DE2321222C3 - Temperaturfühler für Regler od.dgl., dessen auf die Temperatur ansprechendes Geberglied einen Elastomer aufweist - Google Patents
Temperaturfühler für Regler od.dgl., dessen auf die Temperatur ansprechendes Geberglied einen Elastomer aufweistInfo
- Publication number
- DE2321222C3 DE2321222C3 DE19732321222 DE2321222A DE2321222C3 DE 2321222 C3 DE2321222 C3 DE 2321222C3 DE 19732321222 DE19732321222 DE 19732321222 DE 2321222 A DE2321222 A DE 2321222A DE 2321222 C3 DE2321222 C3 DE 2321222C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature
- encoder
- discs
- temperature sensor
- elastomer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/1326—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element details of the sensor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Temperature-Responsive Valves (AREA)
- Control Of Temperature (AREA)
Description
Temperaturfühler für Reglerzwecke weisen im allgemeinen einen mit einer Flüssigkeit gefüllten, beispielsweise
zylindrischen Behälter auf, dessen eine Stirnwand durch einen axial beweglichen Teil, beispielsweise einen
Balg, gebildet wird, dessen Lage durch das jeweilige temperaturabhängige Volumen der Flüssigkeit bestimmt
wird. Ein mit dem Balg verbundenes Gestänge führt dann von dem so gebildeten Geberglied zu einem
üblichen Stellglied des Regelgerätes. Wenn mit solchen iÄffiperäturfühlern auch je f eiti^fefätüreiHheit verhältnismäßig
große Stellwege erzielt werden können, so weisen sie doch eine Anzahl von Mängeln, wie beispielsweise
einen höhen Herstellungspreis, eine ver* hältnismäßig große Empfindlichkeit und Störanfälligkeit
beispielsweise durch Leckverluste an Meßflüssigkeit
und einer verhältnismäßig großen Trägheit auf, da
55
60
65 zu jeder richtigen Temperaturfühlung zunächst die
ganze Flüssigkeit durch die Gehäusewandung hindurch auf die Temperatur des das Gehäuse umgebenden Mediums
gebracht sein muß.
Andere bekannte Temperaturfühler beruhen auf unterschiedlichen Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten
unterschiedlicher Metallstreifen, die an ihren einen Enden mkeraaader verbunden sind. Da die Unterschiede
zwischen den Ausdehnungskoeffizienten unterschiedlicher Metalle jedoch nur gering sind, können mit solchen
lemperaturfühlern, bezogen auf flir Gewicht nur
verhältnismäßig kleine SteDwege erzielt werden. Außerdem sind sie im allgemeinen verhlnismäig
nachgiebig und können dementsprechend nur geringe Regelkräfte erzeugen, was den Anwendungsbereich
solcher Temperaturfühler begrenzt
Eine dritte, von der vorliegenden Erfindung betroffene
Art von Temperatei-fühlern macht sich den großen
Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten von Elastomeren, insbesondere Gummi, oder ähnlichen Kunststoffen
zunutze. Am wirkungsvollsten sind Geberglieder für Temperaturfühler mit in einen Behälter eingeschlossenem
Gummi, der sich durch einen an den Behälter anschließenden Kanal eines gegenüber dem Behälter kleinen
Querschnitts hindurch ausdehnen kann. Diese Temperaturfühler
haben gegenüber den eingangs genannten Temperaturfühlern den Vorteil daß fcei ihnen keine
Abdichtu%sprobleme bestehen. Da das auf die Temperatur
ansprechende Medium, im vorliegenden Fall also der Gummi, auch hier auf die das Geberglied umgebende
Temperatur nur durch dessen Gehäuse hindurch ansprechen kann, sind auch solche Temperaurfühler verhältnismäßig
träge.
Es sind weiterhin auch Temperaturfühler bekannt deren Funktionen auf der Verdampfung einer in einem
Behälter eingeschlossenen Flüssigkeit beruhen. Damit solche Temperaturfühler über genügend große Temperaturbereiche
verwendbar sind, müssen in ihren Behältern auch entsprechend große Druckunterschiede zur
Verfügung stehen, weshalb deren Anwendungsbereich durch die nur beschränkt verwirklichbaren Druckunterschiede
in den Behältern begrenzt ist
Der Erfindung liegt ausgehend von den vorgenannten Temperaturfühlern, deren auf die Temperatur ansprechendes
Geberglied einen Elastomer, vorzugsweise Gummi, oder ähnlichen Kunststoff mit einem großen
Temperatur-Ausdehnungskoeffizienteu aufweist die Aufgabe zugrunde, solche Temperaturfühler ansprechempfindlicher
zu machen.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs genannte Maßnahme
gelöst.
Der große Vorteil gegenüber den vergleichbaren bekannten
Temperaturfühlern liegt darin, daß auf ein den Elastomer dicht umschließendes Gehäuse verzichtet
werden kann und trotz der verhältnismäßig schlechten Wärmeleitfähigkeit von Gummi od. dgl. die zu fühlende
Temperatur auf Grund der guten Wärmeleitfähigkeit der metallischen Scheiben oder Streifen sehr schnell zu
allen Schichten und Bestandteilen des Elastomers od. dgl. Kunststoff gelangen kann. Dadurch, daß die
Gümmischiehten eine int Verhältnis iü den Scheibenflachen
kleine Dicke aufweisen, wird eine Ausdehnung des Gummis parallel zu den Scheibenflächen vermieden,
so daß die temperaturabhängige Volumenänderung sich praktisch nur in einer entsprechenden linearen
Ausdehnung oder Zusammenziehung des Gebergliedes quer zu den Scheiben und Schichten auswirkt
go weiterer Vorteil der nur dünnen Gummischichten
J^ darin, daß Gummi od. dgL Elastomere inkompresf
sbel sind und die in der vorgeschlagenen Weise gebil-S
deten Geberglieder trotz Verzichts auf ein Gehäuse
«oBeSt«Bkräftefiefera
EHe Funktion der erfindungsjgeniäßer Geberglieder
beruht auf folgendem Prinzip: Wenn ein elastischer und
ufeompressibler Körper den Spalt zwischen zwei
•pejoander parallelen ebenen Sicheiben in einer genügend
dünnen Schicht ausfüllt, verliert er seine Elastizi- j.o
}H, weil die Elastizität voraussetzt, daß das Material
<jes GumHiJs oddgL Elastomers von einer Stelle zu
«ner anderen Stelle ausweichen kann, was bei dünnen Schichten, die beiderseits an starren Körpern festliegen,
nicht möglich ist Infolgedessen können die tempelaöirbedingten
Volumenänderungen bei den erfindungsgemäßen Gebergliedern nur in einer Richtung,
d.h. quer zu den Scheibenebenen, erfolgen. Ein durch
ebe genügend große Zahl dünner elastischer Schichten
mit einem großen Wärme-Ausdehnungskoeffizienten ao
zwischen starren Scheiben mit einem großen Wärmeleitvermögen gebildetes Gebeiglied ist schon von sich
aus sehr unnachgiebig und liefert über verhältnismäßig
große Stellwege hinaus auch sehr große Stellkräfte.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in as
den Unteransprüchen gekennzeichnet
Im Vergleich zu den bekannten Gummi-Gebergliedern von Temperaturfühlern ergeben die erfindungsgemäßen
Geberglieder auch noch die weiteren Vorteile:
Hohe Wärmeleitfähigkeit und dementsprechend eine große Ansprechempfindlichkeit auf Änderungen 4er zu
fühlenden Temperatur.
Während die bisher üblichen Geberglieder aus Gummi eine sehr genaue Einpassung in ein Gehäuse erfordern,
weil in das Gehäuse etwa miteingeschlossene Luft deren Wirkungsfähigkeit herabgesetzt und deren Charakteristik
verändert, können die erfindungsgemäßen Geberglieder ohne jegliches Gehäuse verwendet werden.
Sofern die erfindungsgemäßen Geberglieder von Kanälen durchsetzt sind, brauchen solche Kanäle nicht
etwa durch Röhrchen geschützt zu sein. Würden solche Kanäle in den bisher bekannten Gebergliedern aus
Gummi vorgesehen sein, dann würden diese Geberglieder nicht mehr funktionieren können
Der Wegfall eines das Geberglied umschließenden Gehäuses macht es weiterhin möglich, dem Geberglied
jede willkürliche Gestalt zu verleihen, die sich aus speziellen konstruktiven Belangen ergeben könnte, was
bei den vergleichbaren vorbekannten Gebergliedern nicht möglich ist So könnte ein erfindungsgemäßes
Geberglied beispielsweise aus mehreren konzentrisch ineinander angeordneten ringförmigen Geberteilen zusammengesetzt
sein, die in radialer Richtung aufeinanderfolgend so miteinander verbunden sind, daß sich auf
eine nur kurze axiale Länge des Gebergliedes sehr große axiale Stellwege ergeben.
Da keine Gefahr von Leckverlusten möglich ist entfällt auch jede entsprechende Störanfälligkeit so daß
auch Heine Rücksicht auf eine etwaige leichte Ausi.
JjHischibarkeit der Gebergli$d!ep genojnmen zu werden
Γ !braucht. Lediglich in 4er"Wählte? für das ©ebefcglted
verwendeten Werkstoffe sollte man auf die beabsiehte
Anwendung des Temperaturfühlers Rücksieht
intern Sofern etwa die Gefahr einer Korrosion be-
. in sollte und keine zu.(großen Anfofderungen an
«ine große AnsprechempfindHchkeit gestellt werden,
Wird man für die Metallscheiben einen nicht rostenden Stahl wählen, wogegen in anderen Fällen durch Verwendung
von Aluminium oder Kupfer mit entsprechend großer Wärmeleitfähigkeit eine besonders große
Ansprechempfindlichkeit erzielt werden kann. Bei hoben Temperaturbeanspruchunge-n des Gebergliedes
und großen Anforderungen an die Ansprechempfindliehkeit
wird man für den Elastomer einen Silikongummi wählen, während für andere Anwendungen der billigere
Naturgummi ausreichen kann.
Ein geeignetes Anwendungsgebiet für erfindungsgemäße
Temperaturfühler liegt beispielsweise be; Regelgeräten für die selbsttätige Einhaltung einer gewünschten
Temperaair einer Mischung aus warmem und kaltem Wasser an entsprechenden Mischbatterien, wo
trotz eines ausschlaggebenden kleinen Herstellungspreises auf kleinem RaQm große Stellkräfte und eine
große Ansprechempfindlichkeit verlangt werden.
Bei der Anwendung des Temperaturfühlers an einem Thermostaten im Kühlwassersystem von Kraftfahrzeugen
kommt es ganz besonders auf eine genaue zuverlässige Arbeit und eine große Störunempfindlichkeit
des Gebergliedes an, was insbesondere bei den bisher üblichen eingangs genannten Flüssigkeits-Temperaturfühlern
kaum erreichbar war.
Ein anderes wichtiges Anwendungsgebiet Hegt bei Ofenheizungen und Kühlgeräten, deren Temperaturbereich
in den Arbeitsbereich von Silikongummi fällt und wo es ebenfalls auf ein billiges und zuverlässiges Geberglied
ankommt
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Grundform des Gebergliedes in einem Längsschnitt,
F i g. 2 ein abgewandeltes, mit Durchtrittskanälen für
das umgebende Medium versehenes Geberglied in gleicher Darstellung wie F i g. 1,
F i g. 3 ein aus zwei Geberteilen zusammengesetztes Geberglied in einer gleichen Schnittdarstellung,
Fig.4 eine mit einem Geberglied ausgerüstete
Mischbatterie für warmes und kaltes Leitungswasser in einem axial zum Geberglied und zugleich axial zu den
beiden Wasseranschlüssen gerührten Schnitt
Bei dem in F i g. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines Gebergliedes sind zwischen zwei gleichartigen
starren Endplatten 1 eine Anzahl beispielsweise aus Kupfer bestehender metallischer Scheiben 2 vorgesehen,
die untereinander durch einen beispielsweise aus Silikongummi bestehenden Elastomer in Form weiterer
Scheiben 3 verbunden sind. Das so gebildete Geberglied ist unmittelbar von dem Medium umgeben, dessen
Temperatur zu fühlen ist Die Scheiben 2 leiten die Temperatur des umgebenden Mediums schnell von der
äußeren Oberfläche des Gebergliedes in dieses hinein, wo sie an die Scheiben 3 abgegeben wird, die entsprechend
schnell diese Temperatur annehmen und eine dieser Temperatur entsprechende Volumenänderung
quer zu den Scheibenebenen erfahren. Die Änderungen in den Schichtdicken der Scheiben 3 addieren sich und
ergeben zusammen die lineare Längenänderung des ganzen Gebergliedes.
Das in Fi ©2 dargestellte Gebferglied entspricht im
wesentlichen dem in iF i g, 1 dargestellten, üKteT^heüei
sich von diesem jedoch vor allem dadurch, daß es quer zu den Ebenen der vorgenannten Scheiben von Kant"
len 4 durchsetzt ist die damit ebenfalls von dem'timge*
benden Medium ausgefüllt werden, Pltecft tan die
Temperatur des umgebenden Mediums tioßh sehneTleif
als bei dem ersten Ausführungsbetspiel zu den verschie*
WHM
32Ü 222 5
denen Stellen der Gummischichten^gelangen. Wie ersichtlich,
ist das,jGeberglied gemäß Fig.2 außerdem
axial von einer Stange ö.durchsetzt, die mit ihrem einen
Ende an der einen.Endplatte befestigt ist und das Geberglied in einerventsprechenden axialen Bohrung mit
Spiel nach außen durchsetzt An der anderen Endplätte ist ein die Stange 6 konzentrisch-umgebendes'Rohr 5
festgelegt; so> daßisich denRegelweg aus der (Relativbewegung
der Stange 6 gegenüber dem Rohr 5 ergibt.
Bei dem in Fig.3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel
besteht das Geberglied aus zwei ringförmigen, konzentrisch ineinander angeordneten Geberteilen,
deren axiale Stellwege einander addiert werden. Der äußere ringförmige Geberteil ist durch eine obere
Endplatte 7 und eine untere Endplatte 8 begrenzt und im übrigen grundsätzlich genauso wie eines der in
F i g. 1 oder 2 dargestellten Geberglieder aufgebaut An der unteren Endplatte 8 ist ein Außenfiansch 9 eines
im übrigen etwa topfförmigen Verbindungsgliedes 9a festgelegt, welches mit einer nach oben konisch ver- ao
jungten Seitenwand bis dicht unter die obere Endplatte 7 des äußeren Geberteiles führt und dort einen Innenbund
9b aufweist an dem der innere Geberteil mit seiner oberen Endplatte IO konzentrisch innerhalb des äußeren
Geberteils festgelegt ist Die untere Endplatte 11 »5
des inneren Geberteils ist in einer axialen Bohrung mit Spiel von einer Stange 13 durchsetzt, deren oberes
Ende an der oberen Endplatte 7 des äußeren Geberteiles festgelegt ist und das ganze Geberglied nach unten
außen durchsetzt An der unteren Endplatte 11 des inneren
Gebergliedes ist weiterhin axial ein Rohr 12 festgelegt, welches ebenfalls von der Stange 13 axial durchsetzt
ist Das Medium, dessen Temperatur zu fühlen ist kann das Geberglied nicht nur außen beaufschlagen,
sondern auch durch in der oberen Endplatte 7 des äußeren Geberteiles befindliche Löcher 14 und durch im
Verbindungsglied 9a befindliche Löcher 15 zwischen die beiden Geberteile gelangen und damit auch das
ganze Geberglied in axialer Richtung durchsetzen.
Bei dem in Fig.4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel
befindet sich ein erfindungsgemäßes Geberglied 16 in einer Mischbatterie, durch welche warmes
und kaltes Leitungswasser entsprechend der Einstellung eines Betätigungsgliedes selbsttätig im Sinne
der Einhaltung einer gewählten Mischungstemperatur des abgegebenen Wassers vermischt wird. Das Geberglied
16 befindet sich in einem durch eine Kappe 18 bedeckten zylindrischen Gehäuse 17 und kann in seiner
axialen Lage durch eine Schraubverbindung zwischen der Kappe 18 und dem Gehäuse 17 eingestellt werden.
Mit seinem anderen,gemäß Fig.4 linken Ende ist das
Geberglied 16 am Boden des Gehäuses 17 Ober eine Hebelanordnung abgestutzt, die aus segmentförmigen,
von einem axialen Rohr 23 radial nach außen ausge-
Wenn sich das Geberglied 16 auf Grund einer Temperaturerhöhung des es'in nachstehend noch erläuterter
Weise beaufschlagenden Wassers ausdehnt, dann
wird die Ausdehnungsbewegüng durch die Ubersetzungswirkung
der Hebelsegmeiite'nach dom .Rohr 23
hin hfeTirfach vergröBerlPbalJer ÜeVerftift 24 an ϊά
nem freien 'Ende^fcbf^nen't^erlÖffW'an der "Stir
T f
nem freien Ende^fcbf^nent^erlÖffWan der Stirn
wand 47 des Rohres 23 SbgestÜfetis^.wTfd jedf Längsbewegung
des RbTires 23 aufÜeh Geberslift 24 übenra-
dem Umfang des Rohres 23 gleichmäßig verteüt sind.
Die entlang ihrem Außenumfang geraeinsam eine Art Ringschneide 20 badenden Hebeegmte 19 baden
ander auf entern gegenüber rarem Aebendurchmesser
etwas kleineren Durchmesser eine Art ringförmiger Rippe 21, an der das Geberglied 16 mit seinem
gemäß Fig.4 linken Ende abgestützt ist Das das Gebergüed
16 nach rechts durchsetzene Rohr 23 ist an seinem dortigen Ende durch eine ein axiales Loch aufweisende
Stirnwand 47 abgeschlossen, in deren Loch em Geberstift 24 geführt ist, der seinerseits von einer
verhältnismäßig steifen Schraubenfeder 22 mgeben ist
Der Geberstift 24 ragt gemäß F i g. 4 nach links in ein Ventilgehäuse 31 hinein und trägt dort eine nachstehend
beschriebene Hebelanordnung, durch welche die Regelbewegungen des Gebergliedes 16 weiter
übersetzt werden. Die Hebelanordnung besteht aus einem an seinem rechten Ende am Geberstift 24 durch
einen Lagerbolzen 28 angelenkten Hebel 25, an dessen freiem Ende über einen weiteren Lagerbolzen 27 ein
weiterer Hebel 26 angelenkt ist Mit seinem gemäß F i g. 4 linken Ende ist der Hebel 26 über ein Lager 30
an der gemäß F i g. 4 linken Stirnwand 29 des Ventilgehäuses 31 gelagert
Da das Ventilgehäuse 31 starr mit dem Gehäuse 17 verbunden ist, wirkt sich eine Verschiebung des Geber-Stiftes
24 gemäß F i g. 4 nach links in einer zunehmenden gegenseitigen Abwinklung der beiden Hebel 25
und 26 aus, wodurch der die beiden Hebel 25 und 26 miteinander kuppelnde Lagerbolzen 27 gemäß Fig.4
nach oben ausgelenkt wird. Da der Hebel 25 an der Stelle des Lagerbolzens 27 oben an einem Abschlußkörper
34 des das Ventilgehäuse 31 aufweisenden Ventils abgestützt ist dienen somit die axialen Bewegungen
des Geberstiftes 24 zur Steuerung des Abschlußkörpers 34 und damit in nachstehend näher beschriebener Weise
zur Steuerung des Ventils.
In das Ventilgehäuse 31 führt gemäß Fig.4 unten
links eine Anschlußbohrung 32 für kaltes Wasser, während in dasselbe Gehäuse oben in gleicher Weise eine
Anschlußbohrung 33 für warmes Wasser einmündet Der Abschlußkörper 34 ist quer zum Geberstift 24 in
einem Führungskörper 35 geführt und das Ventilgehäuse 31 bildet unterhalb des Abschlußkörpers 34 einen
Ventilsitz 36, gegen den das untere Ende des Abschlußkörpers 34, gegebenenfalls über einen Dichtring, anliegen
kann. Im Falle der in Fig.4 dargestellten Anlage
ist der Zufluß von Kaltwasser in einen unterhalb des Führungskörpers 35 befindlichen Kanal 42 des Ventilgehäuses
31 gesperrt
Oberhalb des AbschluBkörpers 34 ist im Ventilgehäuse
31 ein weiterer Ventilsitz 37 vorhanden, gegen den das obere Ende des Abscuörrs 34, gegebenenfais
Ober einen Dichtring, abctend anliegen kann. Der Ventilsitz 37 befindet sich am enteren Ende
eines vorzugsweise zylindrischen Rohres 38, das η
einem oberen Rohrt 39 des Ventngehäuses 31 axial verschiebbar and zugtefCb abgedichtet geführt ist
An einer oberen Stirnwand des Rohres 38 ist eine m diesem angeordnete Druckfeder 49 astt die unten
gegen den AbscUafikörper 34 anfiegt and diesen in
seine dar untere AbschtafisteBung Das auf diese Weise unten escssene Ventil kann
gewünschtenfafls zugleich auch an der Stete des oberen Vses 37 angeschlossen «erden, wenn das
Rohr 38 etegen der Kraft der Drucfeder 49 nach unten bis an den Abschni8körper 34 heran voe
wird. Um dies za erml, ist eine obere Verschluescnranbe
des Rohransatzes 39 axial von einer Betatigungsschraube 49 chse an deren rem
Ende das Rohr 38 mit seiner genannten Stirnwand anliegt Durch entsprechendes Verschränken der Betätigungsschraube
49 kann das Rohr 38 axial eingestellt werden.
Aus Pig.4 ist weiterhin ersichtlich, daß die obere S
Anschlußbohrung 33 durch eine radiale öffnung 45 mit dem Innenraum des Rohres 38 verbunden ist, so daß
bei der dargestellten oberen öffnung des Ventils Warmwasser durch das Rohr 38 am Ventilsitz 37 vorbei
in einen oberen Kanal 43 des Ventilgehäuses 31 einströmen kann. Im übrigen stehen beide Kanäle 42
und 43 des Ventilgehäuses 31 mit dem Innenraum des Gehäuses 17 in Verbindung, während die Kappe 18
axial einen gemäß F i g. 4 nach rechts außen ragenden Auslaßstutzen 44 für das gemischte Wasser bildet
Schließlich ist die Betätigungsschraube 49 an ihrem äußeren Ende mit einem Betätigungsglied 41 versehen,
das in bei Hähnen üblicher Weise aus einem entsprechenden Handgriff bestehen kann.
Wird zunächst davon ausgegangen, daß das Geber- ao glied 16 kalt ist und das Ventil durch eine entsprechende
Drehung seines Betätigungsgliedes 41 geöffnet wird, dann bleibt dabei der Abschlußkörper 34 zunächst
durch die Kraft der Druckfeder 40 in seiner unteren Schließstellung, wogegen die Druckfeder 40 das Rohr as
38 gegenüber dem Abschlußkörper 34 nach oben verschieben kann. Infolgedessen kann Warmwasser durch
die Anschlußbohrung 33, die öffnung 45 und das Innere des Rohres 33 am Ventilsitz 37 vorbei in den Kanal 43
und weiterhin durch das Gehäuse 17 und am Geberglied 16 vorbei nach dem Auslaßstutzen 44 hin strömen.
Das Warmwasser heizt aber nun das Geberglied 16 auf, welches sich ausdehnt und demgemäß über die Hebel·
segmente 19 und das Rohr 23 den Geberstift 24 gemäß F ig.4 nach links verschiebt wodurch der Lagerbolzen
27 auf Grund der Kniehebelwirkung der beiden Hebel 25 und 26 und damit auch der Abschlußkörper 34 entgegen
dei* Kraft der Druckfeder 40 nach öten verschoben
wird. Infolgedessen ist nunmehr auch der Kaitwasserzuflüß
über die Anschlußböhruttg 32 am Ventilsitz 36 vorbei und durch den Kanal 42 in das Gehäuse 17
hinein freigegeben. Es wird somit das kalte Wasser mit
dem warmen Wasser in einem Maße gemischt wie es sich aus der Stellung des auf die Temperatur des Wassergemisches
ansprechenden Gebergliedes 16 ergibt. Man kann die gewünschte Mischungstemperatur durch
eine entsprechende Verschraubung der Kappe 18 wählen.
Damit eine Oberbeanspruchung des beschriebenen Regelmechanismus ausgeschlossen bleibt ist der Geberstift
24 mit dem Rohr 23 über die verhältnismäßig steife Schraubenfeder 22 gekuppelt die normalerweise
wie eine starre Verbindung wirkt Sollte die Kappe 18 etwa zu weit auf das Gehäuse 17 aufgeschraubt worden
sein und sollte sich dadurch der Abschlußkörper 34 bereits in seiner oberen Abschlußstellung befinden, obgleich
das Geberglied 16 sich auf Grund der Wassertemperatur noch ausdehnen will, dann kann sich da;
Rohr 23 einfach unter eine entsprechenden Zusam mendrückung der Schraubenfeder 22 gegenüber den
Geberstift 24 gemäß F i ^. 4 nach links verschieben.
SQ961&T
Claims (5)
1. Temperaturfühler für Regler od. dgl, dessen
auf die Temperatur eines Strömungsmediams ansprechendes
Geberglied einen Elastomer mit einem großen Tfflftjviyatflr-AMsdPhTfflWgsfcopffpfc"*™ aufweist
dadurch gekennzeichnet, daß Scheiben (3) oder Streifen des Elastomers und
Scheiben (2) oder Streifen eines MetaQs mit kleinem Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten, aber großer
Wärmeleitfähigkeit abwechselnd flächig rutschfest miteinander verbunden sind und die Dicke der
elastomeren Scheiben (3) klein im Verhältnis zur Länge und Breite der Verbindungsflächen ist und
daß das aus den Scheiben (2 und 1) oder Streifen gebildete Geberglied (16) unmittelbar in das in seiner
Temperatur zu messende Medium eingetaucht ist
2. Temperaturfühler nach Anspruch 1, dadurch ao
gekennzeichnet daß der Elastomer (Scheiben 3) mit den metallischen Scheiben (2) unlösbar, beispielsweise
durch Vulkanisation oder Polymerisation, verbunden ist
3. Temperaturfühler nach Anspruch 1 oder 2. da- as
durch gekennzeichnet daß das Geberglied (16) von einem oder mehreren, seine Schichten durchquerenden
Kanälen (4) durchsetzt ist
4. Temperaturfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
das Geberglied einen in einer axialen Ausnehmung einen inneren Geberteil (10, U) konzentrisch aufnehmenden
äußeren Geberteil (7, 8, 14) aufweist und ein Ende (Endplatte 8) des äußeren Geberteiles
(7, 8, 14) mit dem axial gegenüberliegenden Ende
(Endplatte 10) des inneren Geberteils (10.11) starr verbunden ist
5. Temperaturfühler nach eürcm der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein zwischen den beiden Stirnwänden eines Gehäuses
(17) aufgenommenes zylindrisches Geberglied (16) an der einen Stirnwand über eine konzentrische
Hebelanordnung (19 bis 21) abgestützt ist die ihrerseits an der Stirnwand in kleinem radialem Abstand
außerhalb der Abstützstelle (Rippe 21) des Gebergliedes (16) abgestützt ist und über gegenüber diesem
Abstand größere Hebelarme mit einem axialen Geberstift (24) verbunden ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE553572A SE364378B (de) | 1972-04-27 | 1972-04-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321222A1 DE2321222A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2321222B2 DE2321222B2 (de) | 1974-09-12 |
DE2321222C3 true DE2321222C3 (de) | 1975-04-30 |
Family
ID=20266693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732321222 Expired DE2321222C3 (de) | 1972-04-27 | 1973-04-26 | Temperaturfühler für Regler od.dgl., dessen auf die Temperatur ansprechendes Geberglied einen Elastomer aufweist |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2321222C3 (de) |
GB (1) | GB1418186A (de) |
SE (1) | SE364378B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62170825A (ja) * | 1986-01-24 | 1987-07-27 | House Food Ind Co Ltd | 感温部材 |
-
1972
- 1972-04-27 SE SE553572A patent/SE364378B/xx unknown
-
1973
- 1973-04-25 GB GB1963773A patent/GB1418186A/en not_active Expired
- 1973-04-26 DE DE19732321222 patent/DE2321222C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE364378B (de) | 1974-02-18 |
GB1418186A (en) | 1975-12-17 |
DE2321222A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2321222B2 (de) | 1974-09-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0691494B1 (de) | Sanitärventil | |
EP0001615A1 (de) | Regelvorrichtung für eine Heizungsanlage | |
DE102014105100A1 (de) | Ventil, insbesondere Regel- oder Abschaltventil, für flüssige oder gasförmige Medien | |
DE69910866T2 (de) | Schnellansprechender Thermostat | |
DE2941343A1 (de) | Thermostatventil, insbesondere thermostatisches heizkoerperventil | |
CH674252A5 (de) | ||
DE2321222C3 (de) | Temperaturfühler für Regler od.dgl., dessen auf die Temperatur ansprechendes Geberglied einen Elastomer aufweist | |
CH654090A5 (de) | Thermostatisch gesteuertes mischventil fuer kalt- und warmwasser. | |
AT502342B1 (de) | Ventil | |
WO2009071084A1 (de) | Thermostatventilaktuator | |
DE2308453C3 (de) | Ventil zur temperaturabhängigen Steuerung eines gasförmigen oder flüssigen Mediums | |
DE2441224B2 (de) | Thermostatisches Dehnstoffelement | |
DE69402131T2 (de) | Thermostatventil | |
EP0287850B1 (de) | Sensor zur Erfassung der Strömung einer Flüssigkeit in einer Rohrleitung | |
DE1579891A1 (de) | Thermostatisch gesteuertes Heizkoerperventil | |
DE10132001C2 (de) | Thermostatischer Regler zur Regelung der Durchflussmenge eines Fluids | |
DE1956991B2 (de) | Thermostatventil | |
DE1650611C3 (de) | Dichtungsring für Kugelhahn | |
DE2444723A1 (de) | Thermostatische mischbatterie | |
WO2001067197A1 (de) | Regelventil | |
DE1112358B (de) | Elektrisch betaetigtes Ventil | |
AT389578B (de) | Mischvorrichtung fuer kalt- und warmwasser | |
DE1523352A1 (de) | Thermostat,insbesondere fuer Kuehlsysteme von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen | |
DE102004029214B4 (de) | Heizkörperventil | |
DE1054788B (de) | Hydraulischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |