DE2321071A1

DE2321071A1 - Steuerwalze zum steuern von im arbeitstakt einer presse ablaufenden vorgaengen

Info

Publication number: DE2321071A1
Application number: DE19732321071
Authority: DE
Inventors: Karl Mayer
Original assignee: L Schuler GmbH
Current assignee: L Schuler GmbH
Priority date: 1973-04-26
Filing date: 1973-04-26
Publication date: 1974-11-14
Also published as: JPS5013977A

Description

Steuerwalze zum Steuern von im Arbeitstakt einer Presse ablaufenden Vorgängen Die Erfindung betrifft eine mit der Antriebswelle einer Exzenter- oder Kurbelpresse gleichlaufend angetriebene Steuerwalze zum Steuern von im Arbeitstakt der Presse ablaufenden Vorgängen, wie Kuppeln und Bremsen, Zu-und Abführen von Werkstücken, In- und Außerbetrlebsetzen von Ziehvorrichtungen, Anlaufen und Stillsetzen weiterer Pressen einer Straße. Da sich beimVergrößern oder Verringern des Pressenhubes, beispielsweise durch die Lage der Antriebswelle ändernde Exzenterbüchsen, auch der Zeitpunkt des Hubbeginnes ändert, müssen die verschiedenen Vorgänge jeweils dem geänderten Hub angepaßt werden. Bei bekannten Steuerwalzen wird zu diesem Zweck jeder einzelne, Je einen der verschiedenen Vorgänge steuernde Impulsgeber, beispielsweise Steuernocken, Schalter od. dgl., gegenUber der Steuerwalze neu eingestellt. Das ist umständlich und schließt falsche oder unterbliebene Neueinstellungen nicht aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einstellen der im Arbeitstakt der Presse laufenden Vorgänge entsprechend dem Pressenhub zu vereinfachen und sicherer zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerwalze als Ganzes einstellbar ist, Dadurch wird inseesondere der Vorteil erzielt, daß bei andern des Pressenhubes jeweils nur eine Neueinstellung an der Steuerwalze erforderlich ist, wodurch sämtliche von dieser abhängigen Vorgänge dem geänderten Pressenhub angepaßt werden. Hierbei behalten die einzelnen Impulsgeber ihre einmal eingerichtete Stellung gegeneinander und gegenüber der Steuerwalze unverändert bei. Dadurch wird vermieden, daß die Umpuisgeber falsch oder überhaupt nicht verstellt werden, was dann erleichtert wird, wenn erfindungsgemäß die verschiedenen Einstellmöglichkeiten entsprechend dem eingestellten Hub bezeichnet sind.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungstespiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine Steuerwalze, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Einzelheit.
Eine mit dem Pressengestell 1 einer Exzenter- oder Kurbelpresse über eine Konsole 2 starr verbundene, durch die Walzenenden j und 4 angedeutete, von einem Gehäuse 5 umgebene Steuerwalze ist durch einen Zahririementrieb 6, 7, mit der Pressenantriebswelle 9 gleichlaufend angetrieben. Ein Zahnrad 6 ist mit der Welle 9 drehfest verbunden, eine Zahnrad ° auf der Steuerwalze wie folgt beschrieben angeordnet: Eine das Zahrad 8 frei drehbar tragende Bundbüchse 16 ist durch eine Paßfeder 11 auf dem Ende 4 der Steuerwalze befestigt und durch eine Paßfeder 12 mit einer Klauenmuffe 15 drehfest verbunden. Deren Klauen rasten in Rasten 14 einer Klauenscheibe 15 (Fig. 2) ein, die mit dem Zahnrad R verschraubt ist. In das Ende 4 der Steuerwalze ist ein Bolzen 16 eingelassen, der- eine Muffe 17 trägt.
Eine zwischen diese und einen Flansch der Klauenmuffe 13 gesetzte Druckfeder 18 hält dessen Klauen mit der Klauenscheibe 15 in der jeweils eingestellten Stellung in Eingriff. Durch den Kraftfluß Welle 9, Zahnrad 6, Zahnriemen 7, Zahrad 3, Klauenscheioe 15, Klauenmurfe 13, Bundbüchse 10, Ende 4 der Steuerwalze ist diese gleichlaufend mit der Welle 9 angetrieben.
Bei Verstellen des Pressenhubes wird die Klauenmuffe 13, beispielsweise mittels eines in deren Bohrung 19 eingesteckten Stirtes, entgegen dem Druck der Feder 1 soweit nach rechts verschoben, bis die Klauenmuffe 15 mit der Klauenscheibe 15 außer Eingriff kommt und darauf zusammen mit der Bundbüchse 10 und der Steuerwalze soweit gedreht-, bis die Klauenmuffe 15 in der für den betreffenden neuen :lub maßgebenden Stellung an der Klauenscheibe 15 steht und unter dem Druck der Feder 15 in die entsprechenden Rasten 14 einfällt. Die verschiedenen, den einzelnen Hubgrößen entsprechenden Stellungen der Klauenmuffe 15 und damit der Steuerwalze sind an den Rasten 14 der Klauenscheibe, in die die Klauenmuffe 13 einrastet, durch auf die IIubgröSe bezogene Ziffern n, n1, n2 bezeichnet. Fig. 2 zeigt einen Teil des Außenumfanges der Klauenscheibe 15, in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen, mit diesen Bezeichnungen.

Claims

Patentansprüche:

1. Mit der Antriebswelle einer Exzenter- oder Kurbelpresse gleichlaufend angetriebene Steuerwalze zum Steuern von im Arbeitstakt der Presse ablaufenden Vorgängen, die entsprechend dem Pressenhub durch die Steuerwalze einstelljar sind, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Steuerwalze als Ganzes einstellbar ist.

2. Steuerwalze mit mechanischem Antrieb durch die Antriebswelle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein mit der Steuerwalze drehfest verbundenes Teil (1ob15) gegenüber einem durch die Antriebswelle (9) angetriebenes Teil (8,15) drehverstellbar und feststellbar ist.

f. Steuerwalze nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das mit der Steuerwalze drehfest verbundene Teil (10,13) mit dem durch die Antriebswelle () angetriebenen Teil (,15) kraftschlüssig, beispielsweise durch Federdruck (1"), in Eingriff gehalten ist.

4. Steuerwalze nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Kuppelstellungen an dem durch die Antriebswelle (9) angetriebenen Teil (9,15) entsprechend dem eingestellten Hub bezeichnet sind.

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