DE2320450B2 - Entrindungsmaschine mit einem sich um den zu schaelenden baumstamm drehenden, ringfoermigen schaelrotor - Google Patents
Entrindungsmaschine mit einem sich um den zu schaelenden baumstamm drehenden, ringfoermigen schaelrotorInfo
- Publication number
- DE2320450B2 DE2320450B2 DE19732320450 DE2320450A DE2320450B2 DE 2320450 B2 DE2320450 B2 DE 2320450B2 DE 19732320450 DE19732320450 DE 19732320450 DE 2320450 A DE2320450 A DE 2320450A DE 2320450 B2 DE2320450 B2 DE 2320450B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- peeling
- rotor
- axis
- debarking machine
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/04—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks in rotating drums
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/04—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks in rotating drums
- B27L1/05—Drums therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/10—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entrindungsmaschine
mit einem sich um den zu schälenden Baumstamm drehenden, ringförmigen Schälrotor, der
um parallel zur Rotorachse gelegene Achsen gegen den Baumstamm mittels einer Werkzeughalterung anschwenkbare,
im wesentlichen parallel zur Rotorachse umlaufend angeordnete Schälwerkzeuge aufweist, wobei
die Richtung der Längsachse der .Schälwerkzeuge
gegenüber der Rotorachse veränderlich ist.
Entrindungsmaschinen dieser Art sind aus der US-PS
25 91 751 bekanntgeworden. Die Werkzeughalterungen der bekannten Entrindungsmaschine besitzen jeweils
die Gestalt eines am Schälrotor schwenkbar angeordneten Rahmens, wobei an den Enden der Rahmenschenkel
eine über Keilriementriebe in Umdrehung versetzbare Antriebswelle für das jeweilige Schälwerkzeug gelagert
ist. Die Antriebswelle ist von dem walzenförmigen Schälwerkzeug umgeben und mit diesem über einen
Kardanmechanismus gekuppelt. Das Schälwerkzeug besitzt angeflanschte Hohlachsenabschnitte, durch welche
sich die Antriebswelle hindurch erstreck} und welche gesondert an abgefederten Lenkern gelagert
sind, derart, daß das Schälwerkzeug aufgrund der kardanischen Kupplung mit der Antriebswelle gegenüber
dieser derart in bestimmten Grenzen beweglich ist, daß die Richtung der Längsachse des Schälwerkzeugcs
gegenüber der genannten Antriebswelle und damit gegenüber der Rotordrehachse veränderlich ist.
Es zeigt sich jedoch, daß die Beweglichkeii der
Längsachse des Schälwerkzeuges mit Bezug auf die Richtung der Rotorachse bei der bekannten Eninndungsmaschine
nicht dazu ausreicht, daß sich die Schälwerkzeuge den Unebenheiten eines zu schälenden
Stammes anpassen können. Außerdem ist der Aufbau der Werkzeughalterungen der bekannten Entrindiingsmaschine
außerordentlich kompliziert und störungsanfällig und schließlich gelingt es bei der bekannten
Entrindungsmaschine nicht, die Beweglichkeit der Richtung der Schälwerkzeuglängsachse gegenüber der
Rotorachse während der Entrindung am Stammanfang und am Stammende auszuschalten, so daß hie- ein
Abkippen der Schälwerkzeuge zu befürchten ist, wenn die Schälwerkzeuge nicht stets so an den Stammumfang
angelegt werden, daß sie über ihre gesamte axiale Länge am zu schälenden Stamm aufliegen.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, eine Entrindungsmaschine der eingangs
beschriebenen Art so weiterzubilden, daß sich unter Beibehaltung einer hohen Entrindungsleistung die
Schälwerkzeuge den Unebenheiten eines zu schälenden Stammes leicht anpassen können und ein störungsfreies
Entrinden am Stammanfang und am Stammende möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Werkzeughalterung um eine senkrecht zur
Schwenkachse stehende, im wesentlichen in Längsrichtung der Werkzeughalterung weisende Drehachse
zeitweise verdrehbar ist.
Insbesondere bildet die Drehachse im wesentlichen eine Tangente an den Schälwerkzeugumfang in oder
nahe dem Berührungspunkt mit dem zu schälenden Baumstamm.
Zur zeitweiligen Verclrehbarkeit der Werkzeughalterung ist dieser vorzugsweise eine Feststelleinrichtung
zugeordnet, derart, daß während des Betriebes beim Entrinden des Stammanfanges die Richtung der
Längsachse des Schälwerkzeuges zunächst gegenüber der Rotordrehnchse parallelgehalten wird, während die
Verdrehbarkeil der Werkzeughalterung um die genannte Drehachse freigegeben wird, sobald die Schälwerkzeuge
über ihre gesamte Axiallänge am Stammumfang anliegen. Entsprechendes gilt für die Arbeitsphase bei
der Entrindung des Stammendes in jeweils umgekehrter Reihenfolge der Betriebszustände.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen einer Entrindungsmaschine der vorstehend beschriebenen Art
bilden den Gegenstand der Unteransprüche 4 bis 8.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausrührungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Entrindungsmaschine,
F i g. 2 einen Teil des Schälrotors in Schnittdarstellung und
Fig. Λ einen Axialschnitt durch den Schälrotor im
Bereich eines Schwenk- und Drehgelenkes für die schwenkbare Werkzeughalterung.
In einem in F i g. 1 zur Vereinfachung der Darstellung
weggelassenen Gestell sind schematisch angegebene Fördereinrichtungen I und 2 gelagert, mittels welchen
der zu schälende Baumstamm 3 dem Schälrotor 4 der Entrindungsmaschine auf einer bestimmten, gleichbleibenden
Höhe in axialer Richtung zugefördert wird. Eine entsprechende Anordnung von Fördereinrichtungen 1
und 2 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite
des Schälrotors, um den geschälten Baumstamm aus dem Schälrotor abzunehmen oder um von der
gegenüberliegenden Seite einen zu schälenden Baumstamm zufördern zu können. Dies ist jedoch in Fig. 1,
ebenfalls zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt. Der Schälrotor 4 ist drehbar in einem Gehäuse
5 gelagert, welches über eine Anordnung von Schwingen 6 gegenüber einem schematisch bei 7
gezeigten Maschinenfundament abgestützt ist und. was nicht im einzelnen gezeigt ist, quer zur Rotorachsc
horizontal verfahrbar und gegen Ersatzgehäuse mit frischen Schälwerkzeugen auswechselbar sein kann. Ein
Druckmittelantrieb 8 ermöglicht über Koppelstangcn 9
eine Höheneinstellung der Rotordrehachse derart, daß
diese Achse mit der Achse des zu schälenden Baumstammes zusammenfällt. Diese Einstellung kann
automatisch in Abhängigkeit von einem etwa über eine Tastwalze 10 und einen Meßwertgeber 11 erzeugten
Meßsignal erfolgen.
An dem Schälrotor 4 sind um parallel zur Rotorachse gelegene Schwenkachsen verschwenkbare, als Werkzeughalterung
dienende Arme 12 gelagert, welche an ihren Enden walzenförmige Schälwerkzeuge 13 tragen,
die um ebenfalls zur Rotorachse im wesentlichen parallele Achsen in Umdrehung versetzt werden
können. Im vorliegenden Beispiel werden die Schälwerkzeuge 13 von Außenläufer-Elektromotoren gebildet,
welche am Außenläufer die Schälmesser tragen und über Schleifringe des Schälrotors 4 mit elektrischer
Energie versorgt werden können.
Zum Antrieb der Schälwerkzeuge können aber auch jeweils Hydraulik- oder Druckluftmoloren dienen, die
an den Enden der schwenkbaren Arme angeordnet und von einer auf dem Schälrotor mit umlaufenden
Druckmittelquelle gespeist sind.
Die Tastwalze 10 und der Meßwertgeber 11 haben auch noch die Aufgabe, die jeweilige Lage des
stirnseitigen Stammendes relativ zu einer beispielsweise durch einen Endschalter signalisierten Ausgangsstellung
durch entsprechende Signale anzugeben, um nach einer bestimmten Vorschubstrecke, wenn das Stammende die
Rotormitte erreicht hat, nach einer vorläufigen Stillsetzung des Stainmvorschubes die Anlagebewcgung der
schwenkbaren Arme 12 auszulösen. Haben dann die Schälwerkzeuge einen gewissen Anpreßdruck erreicht,
was von einer nachfolgend beschriebenen Vorrichtung angezeigt wird, so wird der Stammvorschub wieder
eingeschaltet. Der Meßwertgeber 11 gibt ein weiteres StellunKsnieldesignal ab, wenn das stirnseitige Stammende
so weit vorgefahren ist, daß die Schälwerkzeuge vollständig auf dem Stamm aufliegen, wonach an den die
Werkzeughalterung bildenden schwenkbaren Armen 12 eine Entriegelungsfunktion durchgeführt wird, worauf
nachfolgend noch genauer eingegangen wird.
Die Schleifringe für die Stromversorgung der Außenläufermotoren und für verschiedene, nachfolgend
noch erwähnte Steuer- und Antriebsmittel des Schälrotors sind in der erforderlichen Anzahl an einer
Rotorstirnseite montiert und so im Gehäuse 5 gekapselt, daß eine Verschmutzung durch Holzspäne oder Staub
sicher vermieden ist.
In F i g. 2 ist die Lagerung einer einzelnen Werkzeughalterung in einer Schnittdarstellung gezeigt. Ein Fuß 14
jedes Armes 12 ist über Zapfen 15 in entsprechenden Augen des Schälrotors 4 um eine parallel zur
Rotorachse gelegene Schwenkachse 16 verschwenkbar gelagert. Zusätzlich aber enthalt jeder Schwenkarmfuß
14 ein Lager 17 für einen Drehzapfen 18 des betreffenden Armes 12 derart, daß der Arm 12 um eine
im wesentlichen in seine Längsrichtung weisende Drehachse 19 verdrehbar ist. Durch die aus F i g. 2
ersichtliche Kröpfung des Scrmenkarmes 12 wird
erreicht, daß die Drehachse 19 im wesentlichen eine Tangente an den Außenumfang des Schälwerkzeuges 13
bildet, so daß dieses bei Ausüben eines bestimmten Anpreßdruckes durch ein um die Schwenkachse 16
wirkendes Vorspannmoment eine stabile Lage behält.
Auf der von dem Schwenkarm 12 abgewandten Seite des Schwenkarmfußes 14 befindet sich ein Gegengewicht
oder Ausgleichsgewicht 20. dessen Masse so gewählt ist, daß der Schwerpunkt des Systems aus dem
Schälwerkzeug H, dem Arm 12, dem Schwenkarmfuß 14 und dem Gegengewicht 20 im wesentlichen auf der
Schwenkachse 16 gelegen ist. Hierdurch wird erreicht. daß sich der Anpreßdruck der Schälwerkzcugc 13 bei
Veränderung der Drehzahl des Schälrotors 4 nicht verändert.
An dem Gegengewicht 20 greift ein Ende einer Schraubenfeder 21 an, deren anderes Ende an einem fest
mit einem Ring 22 verbundenen Bolzen 23 verankert ist. Der Ring 22 ist zum Schälrotor 4 koaxial und in
Gleitlagern 24 relativ zu dem Schälrotor 4 mittels eines Antriebs 25 verdrehbar, welcher über ein Ritzel 26 in
eine Umfangszahnung des Ringes 22 eingreift. Der Antrieb 25 ist bei dem vorliegend beschriebenen
Ausführungsbeispiel von einem Elektromotor gebildet, der an Schleifringe des Schälrotors 4 angeschlossen ist
und zur Ausführung einer bestimmten Verstellbewegung während des Rotorumlaufs erregt werden kann, so
daß der Ring 22 verdreht und damit die Lage des Bolzens 23 relativ zu der Anlcnkstelle der Schraubenfeder
21 an den Gegengewichten 20 verändert werden kann, wodurch das Vorspannmomcnt um die Schwenkachse
16 und damit der Anpreßdruck der Schwenkarme 12 verändert wird.
Dem Fachmann bidet sich eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten
der Triebverbindung des Antriebes oder Stelltriebs 25 mit dem Ring 22. Auch kann anstelle
des Elektromotors ein Hydraulikantrieb verwendet werden, welcher von einer auf dem Schälrotor 4
montierten und mit diesem umlaufenden Hydraulikpumpe gespeist wird. Die Steuerung des Antriebes erfolgt
dann durch Betätigung entsprechender Ventilmittel, deren elektromagnetische Antriebe über Schleifringe
des Schälrotors erregt werden können.
Parallel zu der Schraubenfeder 21 ist zwischen das Gegengewicht 20 und den Bolzen 23 eine aus einer
Zahnstange 27 und einer Zahnstangenführung 28 gebildete Koppeleinrichtung geschaltet, welche einen
auf der Zahnstangenführung 28 montierten Betätigungsmagnet 29 enthält, der zur Betätigung einer in die
Zahnung der Zahnstange 27 einrückbaren Klinke 30 dient. Die Klinke 30 ist mit Bezug auf die Zahnung der
Zahnstange 27 sclbsthemmend, derart, daß nach Einrücken der Klinke 30 durch kurzzeitige Erregung des
Magneten 29 die Klinke 30 durch die Kraftwirkung der Schraubenfeder 21 in Einrückstellung bleibt und die
Zahnstange 27 und die Zahnstangenführung 28 so lange daran hindert, ineinandergeschoben zu werden, bis
durch ein noch weiteres Auseinanderziehen der Schraubenfeder 2t und damit der Zahnstange 27 und
der Zahnstangenführung 28 die Klinke 30 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Rückholfeder aus der
Einrückstellung herausfällt.
Die beschriebene Konstruktion ermöglicht es, die Wcrkzeughalterungen nach einem Arbeitsgang unter
bestimmtem Anpreßdruck, welcher durch Ausdehnung der Schraubenfedern 21 unter Verdrehung des Ringes
22 erzeugt wurde, sogleich von dem zu schalenden Stamm abzuheben, ohne daß der Ring 22 um den
gesamten Ausdehnungsweg der Schraubenfedern 21 zurückgedreht zu werden braucht, da durch Betätigung
der Klinke 30 die Zahnstange 27 und die Zahnstangenführung 28 sogleich zu einem starren Kopplungsglied
/wischen dem Ring 22 und dem Arm 12 werden. Der Übergang von einem Arbeitsgang zum nächsten
Arbeitsgang kann hierdurch ganz beträchtlich beschleunigt werden.
Die elektrischen Anschlüsse zu dem Magneten 29 sind schcmaiisch bei 31 gezeigt. Die Anschlüsse haben
Verbindung zu Schleifringen des Schälrotors 4. Weitere Schleifringe stellen die Verbindung zu schematisch bei
32 angedeuteten Anschlüssen einer Polentiometeranordnung 33 her. welche als Stellungsmelder für die
gegenseitige Lage der Zahnstange 27 und der Zahnstangenführung 28 und damit als Ist-Wertgcber für
den Anpreßdruck der Schwenkarme 12 dient. Wird zwischen die Anschlüsse 32 der Potentiometeranordnung
33 und den Antrieb 25 zur Verstellung des Ringes 22 ein Regler geschaltet, dessen Aufbau dem Fachmann
geläufig ist. so kann der Anpreßdruck der Schälwerkzeuge auf einen am Regler einstellbaren Soll-Wert
eingeregelt werden.
Zur Ausführung bestimmter Entrindungsarbeiten oder Schälarbeiten und zum Verhindern des Uinkippens
der Wcrkzeughalterungen um ihre Drehachse 19 zu Beginn und zu Ende eines Durchganges des Baumstammes
3 bei nicht vollständiger Auflage des Schälwerkzcugcs 13 wird die Vcrdrehbarkeit der Arme 12 um die
Achsen 19 zeitweise blockiert, was bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel während des Umlaufes
ίο des Rotors 4 möglich ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß
sich die Schwenkachse 16 und die Drehachse 19 der Schwenkarme 12 in einem Punkt schneiden. Durch eine
koaxiale Bohrung eines Lagerzapfens 15 des Schwenkarmfußes 14 ist ein Verriegelungsbolzen 34 in eine
Bohrung 35 des Schwenkarmdrehzaplens 18einrückbar. Hierzu ist der Verricgelungsbolzen 34 beispielsweise
mit einem Gewinde 36 versehen und gegenüber dem Schälrotor 4 durch in eine Axialnut des Verriegelungsbolzens 34 eingreifende Fühlungsmittel 37 axial
verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung gesichert geführt. Eine mit Innengewinde versehene, koaxial zu
der Schwenkachse 16 im Schälrotor 4 gelagerte Büchse 38 bewirkt durch Verdrehung ein Vorrücken des
Verriegelungsbolzens 34 in die Verriegelungsstellung oder ein Zurückziehen des Verriegelungsbolzens zur
Freigabe des Drehzapfens 18 und damit des Armes 12 zur Verdrehung um die Achse 19. Die Büchse 38 kann
jeweils durch einen gesonderten, an Schleifringe des Schälrotors 4 angeschlossenen elektrischen Stelltrieb
während des Rotorumlaufes betätigt werden oder ist, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einem Zahnkranz 39
versehen, der in die am Innenumfang eines Ringes 40 vorgesehene Zahnung eingreift. Der Ring 40 ist zu dem
Schälrotor 4 koaxial angeordnet und gegenüber dem Rotor in ähnlicher Weise verdrehbar gelagert, wie dies
zuvor im Zusammenhang mit der Beschreibung des Ringes 22 ausgeführt wurde. Demgemäß kann der Ring
40 mittels eines einzigen Stelltriebes 41 verdreht werden und ermöglicht die Betätigung der Verriegelungsbolzen
34 für sämtliche Arme 12 des Schälrotors 4.
In Fig.3 sind außerdem noch Keilriemen 42 angedeutet, welche in entsprechende Nuten des
Schälrotors 4 eingelegt sind und zum Antrieb des Rotors über eine Keilriemenscheibe eines Antriebsmotors
geführt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Entrindungsmaschine mit einem sich um den zu schälenden Baumstamm drehenden, ringförmigen
Schälmotor, der um parallel zur Rotorachse gelegene Achsen gegen den Baumstamm mittels
einer Werkzeughalterung anschw\_nkbare, im wesentlichen
parallel zur Rotorachse umlaufend angeordnete, walzenförmige Schälwerkzeuge aufweist,
wobei die Richtung der Längsachse der Schälwerkzeuge gegenüber der Rotorachsc veränderlich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Werkzeughalterung (12, 18) um eine senkrecht zur
Schwenkachse (16) stehende, im wesentlichen in Längsrichtung der Werkzeughalterung weisende
Drehachse (19) zeitweise verdrehbar ist.
2. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (19) im wesentlichen
eine Tangente an den Schälwerkzeugumfang in oder nahe dem Berührungspunkt mit dem zu
schälenden Baumstamm (3) bildet.
3. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweiligen Verdrehbarkeit
der Werkzeughalterung (12, 18) dieser eine Feststellvorrichtung (34 bis 41) zugeordnet ist,
(F ig. 3).
4. Entrindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feststellvorrichtung (34 bis
41) einen Verriegelungsbolzen (34) aufweist, der koaxial zur Schwenkachse (16) in einen Drehzapfen
(18) der Werkzeughalterung (12, 18) einrückbar ist, wobei sich die Schwenkachse (16) und die Drehachse
(19) der Werkzeughalterung schlieren.
5. Entrindungsmaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (34)
mit Gewinde (36) versehen und mittels einer Gewindebüchse (38) betätigbar ist, welche mit einem
Zahnkranz (39) in die Zahnung eines zu dem Schälrotor (4) koaxialen Ringes (40) eingreift, der
von einem Stellmotor (41) verdrehbar ist (F i g. 3).
6. Entrindungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (34)
mittels über Schleifringe des Schälrotors (4) gespeiste, elektromagnetische Antriebsmittel betätigbar
ist.
7. Entrindungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (34)
durch einen Hydraulikkolben betätigbar ist, welcher von einer im Schälrotor (4) befindlichen Hydraulikpumpe
beaufschlagbar ist.
8. Entrindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (34 bis
41) mittels eines aul die axiale Relativbewegung des zu schälenden Baumstammes (3) gegenüber dem
Schälrotor (4) ansprechenden Stellungs-Signalgcbcrs(10,11)
selbsttätig ausschaltbar ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320450 DE2320450B2 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Entrindungsmaschine mit einem sich um den zu schaelenden baumstamm drehenden, ringfoermigen schaelrotor |
DE19732365364 DE2365364C3 (de) | 1973-04-21 | Ringförmiger Schälrotor für eine Entrindungsmaschine | |
DE19732345267 DE2345267A1 (de) | 1973-04-21 | 1973-09-07 | Entrindungsmaschine |
AT325374A AT333494B (de) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Entrindungsmaschine |
SE7405288A SE7405288L (de) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | |
US46249974 US3913644A (en) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | Debarking machine |
FR7413648A FR2226253B1 (de) | 1973-04-21 | 1974-04-19 | |
DE19782813159 DE2813159A1 (de) | 1973-04-21 | 1978-03-25 | Maschine zum reduzieren von stammholz |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320450 DE2320450B2 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Entrindungsmaschine mit einem sich um den zu schaelenden baumstamm drehenden, ringfoermigen schaelrotor |
DE19782813159 DE2813159A1 (de) | 1973-04-21 | 1978-03-25 | Maschine zum reduzieren von stammholz |
AT0270179A AT365111B (de) | 1978-03-25 | 1979-04-11 | Maschine zum reduzieren von stammholz |
FR7910469A FR2454885A1 (fr) | 1978-03-25 | 1979-04-25 | Machine pour reduire la section de troncs d'arbre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320450A1 DE2320450A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2320450B2 true DE2320450B2 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=27542410
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732320450 Granted DE2320450B2 (de) | 1973-04-21 | 1973-04-21 | Entrindungsmaschine mit einem sich um den zu schaelenden baumstamm drehenden, ringfoermigen schaelrotor |
DE19782813159 Withdrawn DE2813159A1 (de) | 1973-04-21 | 1978-03-25 | Maschine zum reduzieren von stammholz |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782813159 Withdrawn DE2813159A1 (de) | 1973-04-21 | 1978-03-25 | Maschine zum reduzieren von stammholz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2320450B2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5731045Y2 (de) * | 1979-04-19 | 1982-07-08 | ||
US4298042A (en) * | 1979-09-06 | 1981-11-03 | Waino Peltola | Rotary delimber for timber harvester |
DE3306569A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-09-06 | Hombak Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 6550 Bad Kreuznach | Verfahren und vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an rundholz |
DE202011000281U1 (de) | 2011-02-08 | 2011-06-09 | Wiedemann, Josef, 95367 | Maschine zum Entrinden, Entbasten oder Weißschälen von Rundhölzern |
-
1973
- 1973-04-21 DE DE19732320450 patent/DE2320450B2/de active Granted
-
1978
- 1978-03-25 DE DE19782813159 patent/DE2813159A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2813159A1 (de) | 1979-09-27 |
DE2320450A1 (de) | 1974-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69013284T2 (de) | Verfahren, um einen vorgegebenen Arbeitsdruck auf Unterwasser-Schneideelemente von Granulier-Maschinen konstant zu halten, und Maschine dieser Gattung mit Einrichtung zum Kontrollieren und Einsetzen dieses Arbeitsdruckes. | |
EP0353376B1 (de) | Walzwerkzeug | |
DE2462316A1 (de) | Rohrschneidemaschine | |
DE2060885A1 (de) | Senkrechtbohrmaschine mit Bohrmesser-Einstellvorrichtung | |
DE2320450B2 (de) | Entrindungsmaschine mit einem sich um den zu schaelenden baumstamm drehenden, ringfoermigen schaelrotor | |
DE2320450C (de) | Entrindungsmaschine mit einem sich um den zu schälenden Baumstamm drehenden, ringförmigen Schälrotor | |
DE1196472B (de) | Selbsttaetige Maschine zum Bohren von Lochreihen in Werkstuecke | |
DE3530860C2 (de) | ||
DE3239720T1 (de) | Innenschleifmaschine | |
DE1552401A1 (de) | Vorschub- bzw. Verschiebungseinrichtung (Translationsvorrichtung),insbesondere an Werkzeugmaschinen | |
DE1800841A1 (de) | Schaltscheibe | |
DE69310932T2 (de) | Automatisches drehfutter | |
DE828578C (de) | Rundkettenwirkmaschine | |
DE1127657B (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden von runden Kaeserollen in sektorfoermige Teile | |
DE2365364C3 (de) | Ringförmiger Schälrotor für eine Entrindungsmaschine | |
DE2365364A1 (de) | Entrindungsmaschine | |
DE2634397C2 (de) | Automatische Drehbank | |
DE2303268A1 (de) | Einrichtung zum heisswalzen von ringkoerpern | |
DE1427240C (de) | Vorrichtung zum Weiterschalten eines Rundschalttisches | |
DE897042C (de) | Zahnradfraesmaschine mit Aufgabevorrichtung | |
EP3967467A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen herstellung von astdübeln | |
DE852875C (de) | Ankerwickelmaschine | |
DE3232038A1 (de) | Hydraulische kurvenscheiben-antriebsvorrichtung | |
DE711854C (de) | Einrichtung zur UEbertragung der Tasterbewegung auf das Werkzeug an einer Kopierfraesmaschine zum Herstellen von Propellern | |
AT219136B (de) | Ständerwickelmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |