DE2318636B2 - Neue benzylamine, sie enthaltende arzneimittel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Neue benzylamine, sie enthaltende arzneimittel und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind neue Benzylamine der allgemeinen Formel I
CH,-N
deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganisehen
oder organischen Säuren und Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie sie enthaltende Arzneimittel.
In der obigen Formel I bedeutet Ri ein Wasserstoffatom
oder die Acetylgruppe, R2 ein Fluoratom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, die Trifluormethyl-, Carboxy-, Carbäthoxy- oder N-Methyl-hydroxycycIohexylaminomethylgruppe,
R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Methyl-, Äthyl-, Cyclohexyl- oder Hydroxycyclohexylgruppen
oder zusammen mit dem Stickstoffatom den Pyrrolidin-, Piperidin- oder
Hexamethyleniminring.
Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf,
insbesondere eine sekretolytische, hustenstillende und eine steigernde Wirkung auf die Produktion des
Surfactant- oder Antiatelektase-Faktors der Alveolen, siehe Fortschritte der Medizin, Bd. 31 (1973), S
470 - 479.
Die neuen Verbindungen lassen sich nach folgenden Verfahren herstellen:
a) Umsetzung eines Benzylhalogenids der allgemeinen Formel II
CH1-X
40
45 Ionenaustauschers, einer tertiären organischer Base wie Triäthylamin oder Pyridin, cder in einen
Überschuß des verwendeten Amins der allgemeinen Formel III, wobei die letzteren gleichzeitig
auch als Lösungsmittel dienen können, bei Tempe raturen zwischen 0 und 1500C, vorzugsweis«
jedoch bei erhöhten Temperaturen, z. B. bei dei Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels
Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungs mittel durchgeführt werden.
b) Bromierung einer Verbindung der allgemeiner Formel IV
CH1-N
(JV)
in der Ri, R2, R3 und R4 wie eingangs definiert sind.
Die Umsetzung wird mit einem Bromierungsmittel z. B. H:it Brom oder Tribromphenolbrom, Vorzugs
weise in einem Lösungsmittel, z. B. in 50- bii iOO°/oiger Essigsäure oder in Methylenchlorid bzw
Tetrahydrofuran in Gegenwart einer tertiärer organischen Base wie Triäthylamin oder Pyridin
und zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwi sehen -20 und 500C durchgeführt. Pro Mol einer
Verbindung der allgemeinen Formel IV, welche als Base oder auch als Salz, z. B. als Mono- oder
Dihydrochlorid eingesetzt werden kann, werden zweckmäßigerweise 1 Mol Bromierungsmittel oder
ein geringer Überschuß hiervon verwendet. Entsteht bei der Umsetzung ein halogenwasserstoffsaures
Salz, so kann dieses als solches isoliert oder gewünschtenfalls über die Base weiter gereinigt
werden.
c) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Ri ein Wasserstoffatom
darstellt:
Abspaltung eines Schutzrestes Y von einer Verbindung der allgemeinen Formel V
CH,-N
in der Ri wie eingangs definiert ist, R2' den Rest —CH2—X darstellt oder die für R2 der Formel 1
erwähnten Bedeutungen besitzt und X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt, mit einem Amin der
allgemeinen Formel III
H - N
(III)
fiO
in der R3 und R4 wie eingangs definiert sind.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthanol, Aceton, Benzol oder Toluol, zweckmäßigerweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. einer anorganischen Base wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd, eines
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthanol, Aceton, Benzol oder Toluol, zweckmäßigerweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. einer anorganischen Base wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd, eines
Br N
in der R2, R3 und R4 wie eingangs definiert sind und Y einen hydrolytisch oder hydrogenolytisch abspaltbaren
Schutzrest für eine Aminogruppe darstellt.
Bedeutet Y beispielsweise einen beliebigen Acylrest, z. B. den Acetyl-, Benzoyl- oder p-Toluolsulfonylrest,
den Trimethylsilyl- oder TetrahydropyranyI-(2)-Rest, so erfolgt die Abspaltung dieser Reste
in Gegenwart eines Lösungsmittels hydrolytisch z. B. mittels äthanolischer Salzsäure oder wäßrigalkoholischer Natronlauge, zweckmäßigerweise
bei Temperaturen zwischen 20 und 150°C1 Vorzugs-
weise jedoch bei der Siedetemperatur des verwendeten
Lösungsmittels. Bedeutet hierbei in einer Verbindung der allgemeinen Formel V R2 eine
Carbäthoxygruppe, so kann diese gleichzeitig zur Carboxylgruppe verseift werden.
Bedeutet Y beispielsweise einen Benzylrest, so erfolgt die Abspaltung dieses Restes hydrogenolytisch,
z.B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palladium, vorzugsweise in einem
Lösungsmittel wie Methanol, Methanol/Wasser oder Methanol/Salzsäure und vorzugsweise bei
Raumtemperatur.
d) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formet I, in der Ri ein Wasserstoffatom und R2
die Carboxylgruppe bedeuten:
15
Hydrolyse
Formel VI
Formel VI
einer Verbindung der allgemeinen
CH7-N
20
(VI)
Br N
R,
in der Ri, R3 und R4 wie eingangs definiert 'und und
R2" eine Cyan-, Carbäthoxy- oder Carbamoylgruppe bedeutet.
Die Hydrolyse wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Dioxan oder Methanol/
Wasser mittels Salzsäure oder wäßrig-alkoholischer Natronlauge, zweckmäßigerweise bei Temperaturen bis
zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels, z. B. bei Temperaturen zwischen 60 und 10O0C, durchgeführt.
Erhält man nach dem Verfahren a bis d eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ri ein
Wasserstoffatom darstellt, sowie R2, R3 und R4 mit Ausnahme der ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom
enthaltenden Reste wie eingangs definiert sind, so kann diese gewünschtenfalls nachträglich acetylisiert werden.
Diese Umsetzung wird zweckmäßigerweise mit einem reaktionsfähigen Säurederivat wie einem Säurehalogenid,
einem Säureanhydrid oder gemischten Säureanhydrid oder in Gegenwart eines wasserentziehenden
Mittels wie N.N'-Dicyclohexylcarbodimid durchgeführt.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls mit anorganischen oder
organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit 1 oder 2 Äquivalenten der
betreffenden Säure übergeführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure als
geeignet erwiesen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel Il lassen sich nach üblichen
Verfahren herstellen, z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Toluol-Derivate mit N-Bromsuccinimid
bzw. mit Halogen unter UV-Bestrahlung oder aus den entsprechenden Benzylalkohol mit Thionylchlorid.
Die Benzylamine der allgemeinen Formel IV, V und VI erhält man durch Umsetzung der entsprechenden
Benzylhalogenide mit den entsprechenden Aminen.
Wie bereits eingangs erwähnt, besitzen die neuen Verbinduneen der allgemeinen Forme! I wertvolle
40
45 pharmakologische Eigenschaften, insbesondere sekretolytische,
hustenstülende und eine steigernde Wirkung auf die Produktion des Surfactant- oder Antiatelektase-Faktors
der Alveolen.
Beispielsweise wurden die Verbindungen A = 2-Amino-3-brom-5-caΓbäthoxy-N,N-diäthyl-
benzylamin-hydrochlorid,
B = N-Äthyl^-amino-S-brom-S-carboxy-N-cyclohe-
B = N-Äthyl^-amino-S-brom-S-carboxy-N-cyclohe-
xyl-benzylamin-hydrochlorid,
C = Z-Amino-S-brom-N.N-diäthyl-S-trifluormethyl-
benzylamin-hydrochlorid,
D = 2-Amino-5-brom-3-fluor-N,N-dimethyl-
D = 2-Amino-5-brom-3-fluor-N,N-dimethyl-
benzylamin-hydrochlorid,
E = N-Äthyl-^-ammo-S-brom-N-cyclohexyl-S-rnethyl-
E = N-Äthyl-^-ammo-S-brom-N-cyclohexyl-S-rnethyl-
benzylamin-hydrochlorid,
F = N-(2-Amino-5-brom-3-methyl-benzyl)-
F = N-(2-Amino-5-brom-3-methyl-benzyl)-
hexamethylenimin-dihydrochlorid, G = 2-Amino-5-brom-N,3-dimethy!-N-(trans-4-hydro-
xy-cyclohexyO-benzylamin-hydrochlorid,
H = 2-Acetylamino-5-brom-N-{trans-4-hydroxycyclohexyl)-N-methyl-3-[N-methyl-(trans-4-hydroxy-cyclohexylamino)-methyl]-benzylamin-hydrochlorid,
I = 2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-N-icis-S-hydroxycycIohexylJ-N-methylbenzylamin-hydrochlorid,
] = N-Äthyl^-amino-S-brom-N-cyclohexyl-S-fluor-
I = 2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-N-icis-S-hydroxycycIohexylJ-N-methylbenzylamin-hydrochlorid,
] = N-Äthyl^-amino-S-brom-N-cyclohexyl-S-fluor-
benzylamin-hydrochlorid,
K = N-(2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-benzyl)-
K = N-(2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-benzyl)-
pyrrolidin-hydrochlorid,
L = N-Äthyl-2-amino-5-brom-N-cyclohexyl-
L = N-Äthyl-2-amino-5-brom-N-cyclohexyl-
3-fluor-benzylamin und
M = 2-Amino-5-brom-N,N-dimethyl-3-fluor-
M = 2-Amino-5-brom-N,N-dimethyl-3-fluor-
benzylamin-hydrochlorid
hinsichtlich ihrer hustenstillenden Wirkung gleich zu Codeinphosphat untersucht.
hinsichtlich ihrer hustenstillenden Wirkung gleich zu Codeinphosphat untersucht.
1. Hustenstillende Wirkung
An Gruppen von je 10 wachen weißen Ratten, die jeweils 50 mg/kg p. o. der zu untersuchenden Substanzen
verabreicht bekamen, wurden durch Einatmen eines 7,5%igen wäßrigen Zitronensäure-Sprays Hustenreize
ausgelöst. Es wurde die Zahl der Hustenstöße vor und 30 Minuten nach Applikation der zu untersuchenden
Substanzen registriert und die durchschnittliche prozentuale Veränderung berechnet (siehe Engelhorn und
Püschmann in Arzneimittelforschung, 13,474 — 480
[1963]):
55
60
fts
Durchschnittliche prozentuale Veränderung der | Codeinphosphat | |
Zahl der Hustenstöße 30 Minuten nach Appli | -63 | |
kation von 50 mg/kg p. 0. | -63 | |
Substanz | -63 | |
A | -43 | -63 |
B | -36 | -63 |
C | -40 | -63 |
D | -62 | -68 |
E | -49 | -68 |
F | -59 | -68 |
G | -35 | -63 |
H | -21 | -65 |
I | -32 | -63 |
I | -48 | -65 |
K | -41 | |
L | -48 | |
M | -40 |
2. Sekretolytische Wirkung
Die Expektorationsversuche wurden an narkotisierten Meerschweinchen (siehe hierzu Perry and
Boyd, Pharmacol, exp. Therap., 73, 65 [1941]) durchgeführt. Die Substanzen wurden jeweils 6 bis 8
Tieren in einer Dosis von 8 mg/kg p. o. appliziert. Die Berechnung der Sekretionssteigerung (2-Stunden-Werte)
erfolgte durch Vergleich der Sekretmenge nach und vor Substanzgabe (siehe Tabelle II).
3. Kreislaufversuche
Die Kreislaufversuche wurden an Katzen in Chioralose-Urethan-Narkose
mit Registrierung der Atmung durchgeführt. Die Applikation der zu untersuchenden
Substanzen erfolgt intravenös (3 Versuche/Dosis), hierbei wurden die Substanzen A bis ] bis zu 16 mg/kg
i. v. gut vertragen (siehe Tabelle II).
Tabelle il | Prozentuale | Registrierung der Atmung |
Substanz | Sekretions | |
steigerung | ||
90% | keine Veränderung | |
A | 81% | desgl. |
B | 64% | desgl. |
C | 84% | desgl. |
D | 64% | desgl. |
E | 72% | desgl. |
F | 54% | desgl. |
G | 26% | desgl. |
H | desgl. | |
I | 100% | desgl. |
] | •42% | |
K | 100% | |
L | 52% | |
M | — | Atemdepression ab |
Codein- | 0.5 mg/kg i. v. 4,0 mg/kg | |
phosphat | i. v. waren letal | |
4. Akute Toxizität | ||
Die akute Toxizität wurde an Gruppen von je 10 bzw. 5 weißen Mäusen nach Gabe verschiedener Dosen bzw.
nach Gabe einer Dosis orientierend bestimmt (Beobachtungszeit: 72 Stunden):
Substanz
LDso mg/kg p. o.
A
B
C
D
E
F
G
H
I
B
C
D
E
F
G
H
I
>2000
>1000
>2000
>2000
>1000
>1000
>2000
>2000
-2000
>2000 >2000 >2000 >1000
>1000
>2000
>2000
>1000
>1000
>2000
>2000
-2000
>2000 >2000 >2000 >1000
Codeinphosphat 535
(0 von
(0 von
(I von
(0 von
(0 von
(0 von
(0 von
(0 von
(2 von
(0 von
(0 von
(0 von
(0 von
(0 von
(I von
(0 von
(0 von
(0 von
(0 von
(0 von
(2 von
(0 von
(0 von
(0 von
(0 von
5 Tieren 5 Tieren 5 Tieren 5 Tieren 5 Tieren 5 Tieren 5 Tieren 5 Tieren
5 Tieren 5 Tieren
4 Tieren
5 Tieren 5 Tieren
gestorben) gestorben) gestorben) gestorben) gestorben) gestorben) gestorben)
gestorben) gestorben) gestorben) gestorben) gestorben) gestorben)
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich zur pharmazeutischen Anwendung ni die
üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien, Ampullen
und Lösungen, gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirksubstanzen, einarbeiten. Die Einzeldosis
beträgt hierbei 1 bis 20 mg, vorzugsweise 2 bis 10 mg, und die Tagesdosis 2 bis 40 mg, vorzugsweise 4 bis
24 mg.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel 1 2-Amino-3-brom-N,N-dimethyl-5-f!uor-benzylamin
5,5 g 2-Amino-3-brom-5-fluor-benzylalkohol werden in 150 ml Chloroform gelöst. Unter Rühren und Kühlen
mit Eis gibt man tropfenweise 7,13 g (4,35 ml) Thionylchlorid zu, wobei ein gelber Niederschlag ausfällt.
Man läßt die Suspension bei Raumtemperatur über Nacht stehen und engt dann im Vakuum bei
Raumtemperatur am Rotationsverdampfer zur Trockne ein. Das so gewonnene rohe Benzylchlorid wird in
100 ml Chloroform suspendiert. Unter Rühren und Kühlen mit Eis gibt man hierzu 20 ml Dimethylamin,
wobei eine klare Lösung erhalten wird. Man läßt 30 Minuten unter Eiskühlung stehen und extrahiert dann
zweimal mit gesättigter Kaliumcarbonatlösung. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in absolutem Äthanol
aufgenommen und mit ätherischer Salzsäure bis pH 3 angesäuert. Das ausgefallene Hydrochlorid wird abgesaugt
und in absolutem Äthanol gelöst. Nach Zusatz von Aktivkohle wird die Lösung zum Sieden erhitzt. Nach
Abfiltrieren der Aktivkohle und nach Zusatz von Äther erhält man farblose Kristalle. Schmelzpunkt: 241 —
2430C.
N-methyl-benzylamin 2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-buty!-N-eyclohexyl-
25 g 2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-benzylbΓO-mid
werden in 1,51 Tetrachlorkohlenstoff mit 23 g N-Methyl-cyclohexylamin eine Stunde am Rückfluß
gekocht, abgekühlt, das ausgefallene N-Methyl-cyclohexylamin-hydrobromid
abfiltriert und das Filtrat eingeengt. Den Rückstand versetzt man mit 2 n-Salzsäure
und extrahiert zweimal mit Benzol. Die saure Schicht wird mit konzentrierter Ammoniaklösung alkalisch
gestellt, dreimal mit Chloroform ausgeschüttelt die organische Schicht: getrocknet und eingeengt Der
Rückstand wird sätilenchromatographisch Ober Kieselgel mit Essigester-Chloroform (1:1) gereinigt und aus
Äthanol-Äther mit äthanolischer Salzsäure das 2-Acetylamino-S-brom^-tert-butyl-N-cyclohexyl-N-methyl-
benzylamin-hydrochlorid gefällt Das Rohprodukt wird aus Äthanol-Äther umkristallisiert Schmelzpunkt: 231
- 234° C.
2-Amino-3-brom-N-cyclohexy!-5-fluor-N - methyl-benzylamin
3 g 2-Amino-N-eyclohexyl-5-fluor-N-methyl-benzylamin
werden in 30 ml Eisessig gelöst Unter Rühren tropft man hierzu bei Raumtemperatur eine Lösung von
1,98 g (0,63 ml) Brom in 20 ml Eisessig. Nach beendeter Zugabe rührt man noch 10 Minuten und gibt
609 527/50!
anschließend unter Eiskühlung 10 η-Natronlauge zu, bis
pH 9 erreicht ist und schüttelt zweimal mit je 150 ml Methylenchlorid aus. Die vereinigten Methylenchlorid-Lösungen
werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wird in absolutem Äthanol gelöst und mit äthanolischer Salzsäure bis pH 3
angesäuert. Das ausgefallene Hydrochlorid wird abgesaugt und aus einer Mischung aus absolutem Äthanol
und Äther umkristallisiert. Schmelzpunkt: 222 - 224°C.
Stunde auf 50°C erwärmt. Man dampft das Acetylchlorid
im Vakuum ab, verteilt den Rückstand zwischen kaltem verdünntem Ammoniak und Chloroform, dampft
die Chloroformlösung ein, reinigt das Produkt durch Chromatographie an Kieselgel (Elutionsmittel zu
Essigester), löst den Eindampfrückstand aus dem Eluat in Isopropanol und bringt durch Zusatz von isopropanolischer
Salzsäure und Äther das 2-Acetamino-3-brom-5-carbäthoxy-N.N-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid
zur Kristallisation. Schmelzpunkt: 190 - 194°C
2-Amino-3-brom-5-tert.-b"tyl-N-cyclohexyl-N-methyl-benzylamin
10 g 2-Amino-5-tert.-butyl■N-cyclohexyl-N-methylbenzylamin
werden in 50 ml 90%iger Essigsäure gelöst und unter Rühren bei Raumtemperatur tropfenweise
mit 5,8 g Brom versetzt. Anschließend wird die Reaktionslösung noch 30 Minuten gerührt, dann mit
200 ml Wasser verdünnt, mit konzentriertem Ammoniak alkalisch gestellt und dreimal mit Chloroform
ausgeschüttelt. Die organische Schicht wird eingeengt, der Rückstand säulenchromatographisch über Kieselgel
mit Chloroform-Essigester (5 :1) gereinigt und aus Äthanol-Äther unter Zusatz von äthanolischer Salzsäure
das 2-Amino-3-brom-5-tert.-butyl-N-cyclohexyl-N-methyl-benzylamin-hydrochlorid
kristallisiert. Schmelzpunkten - 215°C(Zers.)
Beispie! 5
2-Amino-5-brom-4-tert.-butyl-N-cycIohexyl-N-methyl-benzylamin
5 g 2-Acelylamino-5-blΌm-4-tert.-butyl-N-cyclohexyl-N-methyl-benzylamin
werden in 50 ml Äthanol und 50 ml konzentrierter Salzsäure 15 Stunden am Rückfluß
gekocht, dann mit konzentriertem Ammoniak alkalisch gestellt und dreiiral mit Chloroform ausgeschüttelt. Die
organische Schicht wird eingeengt der Rückstand säulenchromatographisch über Kieselgel mit Essigester
gereinigt und das 2-Amino-5-brom-4-tert-butyl-N-cyclohexyl-N-methyl-benzylamiri
als Hydrochlorid aus Äthanol-Äther unter Zusatz von äthanolischer Salzsäure
kristallisiert. Schmelzpunkt: 202 — 202,5° C (Zers.).
N-Äthyl^-amino-S-brom-S-carboxy-N-cyclohexyl-benzylamin
13 g N-Äthyl^-amino-S-brom-S-carbäthoxy-N-cyclohexyl-benzylamin werden mit 100 ml 6 η-Salzsäure eine
Stunde lang gekocht Anschließend wird vom entstandenen öligen Bodensatz dekantiert und die Lösung zur
Trockne eingeengt Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert Man erhält N-Äthyl-2-amino-3-brom-5-carboxy-N-cyclohexyi-benzylamin-hydrochlorid vom
Schmelzpunkt 227 bis 229° C
2-Acetamino-3-bΓom-5-carbäthoxy-Ν,Ν-diäthyI-benzylamin
! g 2-Amino-3-brom-5-caTfei&oxy-N.N-diatbyi-bepzylamin wird in 2 ml Acetylchlorid gelöst und eine
Beispiel 8 2-Acetamino-3-brom-N,N-diäthyl-5-methyl-benzyIarnin
1,53 g 2-Amino-3-brorn-N,N-diäthyl-5-methyl-benzylamin-hydruchlorid
werden in 50 ml Acetanhydrid bei 75°C gelöst. Man dampft im Vakuum zur Trockne ein
und kristallisiert den Rückstand aus Äthanol um. Das erhaltene 2-Acetamino-3-brom-N,N-diäthyl-5-methylbenzylamin-hydrochlorid
schmilzt bei 170 — 1720C.
2-Acetamino-3-brom-N,5-dimethyl-N-(trans-4-hydroxycyclohexyl)-benzylamin
2.2 g 2-Amino-3-brom-N,5-dimethyl-N-(trans-4-hydroxycyclohexyl)-benzylamin
werden in 100 ml Methanol gelöst und zum Sieden erhitzt. Im Laufe von 2
Stunden gibt man 75 ml Acetanhydrid zu und destilliert dabei den entstehenden Essigsäuremethylester ab. Man
dampft im Vakuum zur Trockne ein und wiederholt nach Zusatz von weiterem Methanol das Eindampfen.
Der erhaltene Rückstand wird in Äthanol gelöst und mit äthanolischer Salzsäure in das
2-Acetamino-3-brom-N,5-dimethyl-N-(trans-4-hydroxycycloliexyl)-benzylamin-hydrochlorid
überführt.
Schmelzpunkt: 246 bis 248° C.
Beispiel 10 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N,N-diäthyl-benzylamin
80 g 2-Amino-5-carbäthoxy-N,N-diäthyl-benzylamin werden in 300 ml Eisessig und 30 ml Wasser gelöst und
bei Zimmertemperatur unter Rühren tropfenweise mit einer Lösung von 40 g Brom in 40 ml Eisessig versetzt
Man läßt eine Stunde stehen, gießt auf Eis, macht mit
Ammoniak alkalisch und extrahiert mit Chloroform. Die vereinigten Chloroformlösungen werden im Vakuum
zur Trockne eingeengt Das erhaltene Rohprodukt wird durch Chromatographie an Kieselgel (Elutionsmittel :
Essigester) gereinigt und mit isopropanolischer Salzsäure in 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N,N-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid übergeführt das aus
Äthanol umkristallisiert wird. Schmelzpunkt: 165 bis 168°C
Beispiel 11
Z-Amino-S-brom-N-cyclohexyl-N-methyl-3-trifluormethyl-benzylamin
9,5 g 2-Amino-N-cyc!ohexyl-N-methyl-3-trifluorme-
thyi-benzylamin werden in 140 ml 70%iger Essigsäure
gelöst und innerhalb von 5 Minuten unter Rühren mil 5,5 g Brom Sn 30 ml Eisessig versetzt Nach 90 Minuter
zerstört man überschüssiges Brom mit Natriumhydro
gensulfit-Lösung und engt dann die Lösung im Vakuum ein. Der Rückstand wird zwischen Essigester und
gesättigter Kaliumcarbonat-Lösung verteilt. Man trocknet
die organische Schicht und engt erneut im Vakuum em. Man lost das zurückbleibende öl.η e.nem Gemach
aus Äther und Ess.gester (1:1) und fallt das Hydrochlond der obengenannten Verbindung durch
Zugabe von isopropanolischer Salzsäure aus. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Äthanol beträgt der
Schmelzpunkt 259-26Γ C.
Beispiel 12
N-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 212 - 215°C. Hergestellt aus 2-AmJnO-S-Ca^aIhOXy-N-CyClOhCXyI-N-methyl-benzylamin
und Brom analog Beispiel 10.
Beispiel 13
p
p
2-Acetamino-3-brom-5-carbäthoxy-N-cyclohexyl-N-methyi-benzylamin
Schmelzpunkt: 220 — 223°C. Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N-cyclohexyl-N-methylbenzylamin
und Acetylchlorid analog Beispiel 7.
□ · ■ ι 14
N-Äthyl-2-amino-3-brom-5-carbäthoxy-N-cyclohexyl-benzylamin
Schmelzpunkt: 66 - 68°C. Hergestellt aus N-Äthyl-2-amino-S-carbäthoxy-N-cyclohexyl-benzylamin
und Brom analog Beispiel 10.
Beispiel 15
2-Amino-3-bTOm-5-carboxv-N.N-diäthvl-benzylamin
2-Amino-3-bTOm-5-carboxv-N.N-diäthvl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 233 — 234°C (Zers.). Hergestellt durch Verseifung von 2-Amii;O-3-brom-S-carbäthoxy-N.N-diäthyl-benzylamin
in Salzsäure analog Beispiel 6.
B e's p'e' 16
2-Amino-3-brCιTl-5-carboxy-N-cyclohexyl-N-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 230 - 2400C.
Hergestellt durch Verseifung von 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N-cyclohexyl-N-methyl-benzylamin
in Salzsäure analog Beispiel 6.
30
40
Schmelzpunkt: 89 — 91°C Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-N,N^-trimethyl-benzyIamin
und Acetanhydrid analog Beispiel 8.
Beispiel 18
2-Amino-3-brom-N,N,5-trimethyl-benzylamm
2-Amino-3-brom-N,N,5-trimethyl-benzylamm
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 216 — 217°G Hergestelit sas 2-Art5ino-3 broui-S-niethyl-berizylälkohol.
Thionylchlorid und Dimethylamin analog Betspiel 1.
65
2-Acetaminc-N-äthyI-3-brom-N,5-dimethyl-benzylamii
Schmelzpunkt:81 - 830C. Hergestellt aus N-Äthyl-2
Amino_3.brom-N,5-dimethyl-ben?ylamin und Acetan
hydrid analog Beispiel 8.
Beispiel zu
2-Amino-N-äthyl-3-brom-N,5-dirnethyl-benzyiarnin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 199 - 2000C
Hergestellt aus 2:Amino-3-brom-5-methyl-benzylaIko
*° · Thionylchlorid und N-Methyl-athylamin analog
Beispiel 1.
Beispiel 21
2-Amino-3-brom-N,N-diathyl-5-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 205 - 2070C
Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-5-methyl-benzylalko hol, Thionylchlorid und Diäthylamin analog Beispiel 1.
Beispiel 22
2-Amino-3-brom-N-cyclohexyl-N,5-dimethylbenzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 223 — 224°C Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-5-methyl-benzylalko
hol, Thionylchlorid und N-Methyl-cyclohexylamin ana·
log Beispiel 1.
bei spiel
2-Acetamino-3-brom-N,5-dimethyl-N-^cis-S-hydroxy-cyclohexylJ-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 96 - 97°C
Hergestellt aus2-Amino-3-brom-N,5-dimethyI-N-(cis-3-hydroxy-cyclohexyl)-benzylamin
und Acetanhydrid analog Beispiel 9.
2-Amino-3-brom-N,5-dimethyl-N-(cis-3-hydroxy-cyclohexyl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 198°C. Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-5-methyl-benzylalkohol. Thionylchlorid
und N-Methyl-cis-S-hydroxy-cyclohexylamin
anal°g BeisPiel 1·
. .
Beispiel 25
Beispiel 25
2-Amino-N-äthyl-3-brom-N-cyclohexyl-5-methyI-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 186°C Hergestellt
aus a-Amino-S-brom-S-inethyl-ben^lalkohol Thionylchiond
und N-Athyl-cycIohexylamin analog BeisDiel
1.
2-Amino-3-brom-N,5-diniethyI-N-(trans-4-hydroxy-cyclohexyl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 212° C Hergestellt
aus 2-Amino-3-brom-5-methyl-benzylalkohoL Thionyichlorid
und N-Methyl-trans-4-hydroxy-cyclohexylamin
analog Beispiel 1.
Beispiel 27 N-(2-Acetamino-3-brom-5-methy.-benzy.).Pyrro.idin
Beispiel 35
N-Äthyl^amino^brom-S-fluor-benzylamin
N-Äthyl^amino^brom-S-fluor-benzylamin
Beispiel 28 N-(2-Amino-3-brom-5-methyl-benzyl)-pyrrolidin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 179 - 181°C
Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-5-methyl-benzylalkohol,
Thionylchlorid und Pyrrolidin analog Beispiel 1.
15 Beispiel 36
2-Amino-3-brom-N,N-dimethyl-5-fluor-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 241 - 243°C.
Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-5-fluor-benzylalkohol,
Thionylchlorid und Diethylamin analog Beispiel 1.
Beispiel 37 2-Acetylamino-5-brom-N-(trans-4-hydroxy-
analog Be.
25
Beispiel 30 N-i2-Amino-3-brom-5-methyl-benzyl)-piperidin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 238 -J^ U
Hereestellt aus 2-Amlno-3-brom-5-methyl-benzylalkohol
Thionylchlorid und Piperidin analog Beispiel 1.
N-(2-Amino-3-brom-5-methyl-benzyl)-hexamethylenimin
SchmelzDunkt des Hydrochlorids: 193 — 194CC.
Hergestellt aus 2^1^0-3-^0111-5-1^11^1^^^3^0- _
hol, Thionylchlorid und Hexamethylenimin analog 4"
Beispiel 1.
Beispiel 32 N-(2-Amino-3-brom-5-fluor-benzyl)-hexamethylenimin ^
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 197 - 199°C.
Hergestellt aus N-(2-Amino-5-fluor-benzyl)-hexamethylenimin
und Brom analog Be.sp.el 3. trans^-Methylamino-cyclohexanol analog Beispiel
Beispiel 38
2-Amino-5-brom-N-(trans-4-hydroxycyclohexyO-N-methyl-S-tN-methyl-Ctransw
4.hydroxy-cyclohexylamino)-methyl]-benzylam.n
Schmelzpunkt: 179 - 1800C. Hergestellt durcn
Verseifung von 2-Acetylamino-5-brom-N-(trans-4-nydroxy-cyclohexyO-N-methyl-S-tN-methyl-itrans^-hydroxy-cyclohexylamino)-methyl]-benzylamin
'n
2 η-Salzsäure analog Beispiel 5.
2-Acetylamino-5-brom-N,N,3-trimethyl-benzylamin
Schmeizpunkt: 114 _ 116°C Hergestellt aus
2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzyibromid und Dimethylamin
analog Beispiel 2.
40
2-Amino-3-brom-N,N-diäthyl-5-fluor-benzylamin Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 182 — 184°C.
^ Beispiel
2-Acetylamino-N-äthyl-5-brom-N.3-dimethylbenzylamin
Schmelzpunkt: 81 - 83=C. Hergestellt aus 2-Acetylamino-S-brom-S-methyl-benzylbromid und N-Methyl-
äthylamin analog Beispiel 2.
Hergestellt aus Σ-ΑιηίηοΒ^ΓοηιδΠυοΓοεηζγΙβ
Thionylchlorid und Diäthylamin analog Beispiel 1.
N-Äthyl^-amino-S-brom-N-cydohexyl-5-fluor-benzylamin
Beispiel 41
2-Acetylamino-5-brom-N,N-diäthyl-3-methylbenzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 192,5 - 1940C
Hergestellt aus 2-Acetylamino-5-brom-3-methy!-benzylbromid und Diäthylamin analog Beispiel 2.
e 1 s ρ 1 e
N-{2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzyl)-pyrrolidin
N-(2-Aceiyiamino-5-brom-3-methyl-benzyI)-piperidin
Schmelzpunkt: 119 - 124°C. Hergestellt aus 2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzylbromid und
Piperidin analog Beispiel 2.
N-(2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzyl)-hexamethylenimin
Schmelzpunkt: 129 - 132°C. Hergestelh aus
2-Acetylamino-5-bΓom-3-methyl-benzylbromid und Hexamethylenimin
analog Beispiel 2.
2-Acetylamino-5-brom-N-cycIohexyl-N,3-dimethyl-benzylamin
Schmelzpunkt: 102 - 1040C. Hergestellt aus
2- Acetylamino-5-brom- 3-methyl-benzylbromid und
N-Methyl-cyclohexylamin analog Beispiel 2.
Beispiel 46
2-Acetylamino-5-brom-N,3-dimethyl-N-icis-S-hydroxy-cyclohexylJ-benzylamin
Schmelzpunkt: 144 - 146°C. Hergestellt aus 2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzylbromid und cis-3-Methylamino-cyclohexanol
analog Beispiel 2.
2-Acetylamino-5-brom-N,3-dimethyl-N-(trans-4-hydroxy-cyclohexyl)-benzylamin
Schmelzpunkt: 136,5 — 138°C. Hergestellt aus 2-Acetylamino-5-bΓom-3-methyl-benzylbromid und
trans-4-Methylamino-cyciohexanol analog Beispiel 2.
2-Acetylamino-N-äthyl-5-brom-N-cyclohexyl-3-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt: 115 — 119°C Hergestellt aus 2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzylbromid und
N-Äthyl-cyclohexylamin analog Beispiel 2.
35 no-5-brom-N,N3-trimethyl-benzylamin in 2 n-Salzsäure
analog Beispiel 5.
N-Äthyl-2-amino-5-brom-N,3-dimethyl-benzylamJn
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 191 - 193°C (Zers.). Hergestellt durch Verseifung von 2-Acetylamino-N-äthyl-5-brom-N,3-dimethyl-benzylamin
in
2 η-Salzsäure analog Beispiel 5.
2-Amino-5-brom-N,N-diäthyl-3-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 177 - 179° C
(Zers.). Hergestellt aus 2-Amino-N,N-diäthyl-3-methyl-benzylamin-hydrochlorid
und Brom analog Beispiel 4.
N-(2-Amino-5-brom-3-methyl-benzyl)-pyrrolidin
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 206 - 210°C
(Zers.). Hergestellt durch Verseifung von N-(2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzyl)-pyrrolidin
in 2 n-Salzsäure analog Beispiel 5.
N-(2-Amino-5-brom-3-methyl-benzyl)-piperidin
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 176 - 179°C (Zers.). Hergestellt durch Verseifung von N-(2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzyl)-piperidin
in 2 n-Salzsäure analog Beispiel 5.
40
4i
55
2-Acetylamino-N-äthyl-5-brom-N-(trans-4-hydroxycyclohexyl)-3-methyl-benzylamm
Schmelzpunkt: 168 — 17O0C. Hergestellt aus
2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzylbromid und trans^-Äthylamino-cyclohexanol analog Beispiel 2.
Beispiel 55
N-(2-Amino-5-brom-3-methyl-benzyl)-hexamethylenimin
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 159 — 1640C
(Zers.). Hergestellt durch Verseifung von N-(2-Acetylamino-5-brom-3-methyl-benzyl)-hexamethylenimin
in 2 η-Salzsäure analog Beispiel 5.
Beispiel 56
2-Amino-5-brom-N-cyclohexyl-N,3-dimeti^ylbenzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 206,5 - 207,5°C
(Zers.). Hergestellt durch Verseifung von 2-Acetylamino-S-brom-N-cyclohexyl-N.S-dirnethyl-benzylamin
in 2 η-Salzsäure analog Beispiel 5.
Beispiel 50 2-Amino-5-brom-N,N,3-trimethyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 218 - 221°C (Zers.). Hergestellt durch Verseifung von 2-Acetylami-
2-Amino-5-brom-N,3-dimethyl-N-icis-S-hydroxy-cyclohexylJ-benzylamin
Schmelzpunkt: 118 - 119°C. Hergestellt durch
Verseifung von 2-Acetylamino-5-brom-N,3-dimethyl-N-(cis-S-hydroxy-cyclohexylJ-benzylamin
in 2 n-Salzsäure analog Beispiel 5.
2-Amino-5-broin-N3-dimethyl·
lJb
187°C
Schmelzpunkt: 122 - 123.50C Hergestellt durch
Verseifung von 2-A(*tylamino-5-brom-N,3-dln^ethyl-N-
(trans-^hydroxy-cyclohexylVbenzylamin in 2n-Salzsäure
analog Beispiel 5.
Beispiel 59 Beispiei ^
N-Äthyl^-amino-S-brom-N-cyclohexyl-3-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 183 (Zers.).
Hergestellt durch Verseifung von 2-Acetylamino-N-äthyl-S-brom-N-cyclohexyl^-methyl-benzylamin
in2 n-SaJzsäureanalog Beispiel5.
N-Äthyl-2-aminO-5-brom-N-(trans-4.hydroxycyclohexyl)-3-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 156 - 161'C
(Zers.). Hergestellt durch Verseifung von 2-AcetylemifS5^
-S-brom-A-tert-butyl-
xy!) -N-methyl-benzylamin
HergesleHt aus
fSan5no-^brom-4-tert-butyl-benzylbromid und
"""^Methylamino-cyclohexanol analog Beispiel 2.
trans-4 Met y
z-Acetylamino-N-äthyl-S-brom^tert-butyl-
y N.cydohexyl-benzylamin
_ Q Hergestellt aus
Schmf1Z^tbromUtert-butyl-benzylbromid und
Τ^ helaminanaiog Beispiel2.
i cy
Beispiel 68
2.Amino.5-brom-4-tert,buty!-N,N-dimethy!-
benzylamin
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 213 ^. Hergestell,tdurch Versei ung von ^
no-5-brom-4-tert.-butyl-N,N-dimetnyl benzyi
3 η-Salzsäure analog Be.sp.el 5.
- 218°C
30
2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-N,N-dimethyi-benzylamin
Schmelzpunkt: 111 - H3°C. Hergestellt aus
io-5-brom-4-tert.-butvl-benzylbromid und
alog Beispiel 2.
B e's P'e' 62
2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-N,N-diäthyl-benzylamin
Schmelzpunkt: 88 - 910C. Hergestellt aus 2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-benzylbromid
und Diathylamin analog Beispiel 2.
45
B e's P'e' 63
N-(2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-benzyl)-pjrrolidin
Schmelzpunkt: 10? - 1070C. Hergestellt aus
2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-benzylbromid und
Pyrrolidin analog Beispiel 2.
no.S.brom^terL-but^-N.N-diäthyl-benzylam.n m
3 n-Salzsäure analog Beispiel 5.
Beispiel 70 N.(2.Amino-5-brcm-4-tert.-butyl-benzyi)-pyrrohd,n
Schmelzpunkt des Hydrochlonds: ab 190°C (Zers.).
Hergestellt durch Verseifung von N-(2-Acetylaminoobrom^.t8rt.-buty]-benzyl)-pyrrolidin
in 3 n-Salzsaure analog Beispiel 5.
Beispiel 7i
NK2-Amino-5-brom-4-tert.-butyl-benzyl)-piperid.n
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 188 - 195'C
Hergestellt durch Verseifung von N-(2-Acetylam>r,o-5-brom-4-tert-butyl-benzyl)-piperidin
in 3 n-Salzsaure analog Beispiel 5.
N-(2-Acetylamino-5-brom-4-tert-butyl-benzyl)-piperidin
. Schmelzpunkt: ,32 - 134°C. Hergeste.H aus
2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-buty!-benzylbromld und
Piperidin analog Beispiel 2.
Beispiel 65
2-Acetylamino-5-brom-4-tert.-butyl-N-icis-S-hydroxy-cyclohex^-N-meth^-benzylamin
h<.
aus
cis-S-Methylamino-cyciohexanol analog Beispiel 2.
2^01^0-5^01114^1.^1^
NKcis-S-hydroxy-cyclohexyO-N-methyl-benzylam.n
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 205 - 2()8°C
(Zersy Hergestellt durch Verseifung von 2-Acetyl amino-S-brom^-tert-butyl-N-icis-S-hydroxy-cyclohexy)-N-methyl-benzylamin
in4 n-Sa.zsäure analog Be.sp.e.
Beispiel 73
2-Amino-5-brom-4-tert.-butyl-N-(trans-4-hydroxy-cyclohexyl)-N-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 208 - 210cC
^Zers) Hergestellt durch Verseifung von 2-Acetylami-
no-5-brom-4-tert.-butyl-N-(trans-4-hydroxy-cyclohexyl).N-™,hy,.be„i»lamin
in 3 „-S,lzsäure a„aloe Be,-SP'R'5-
N-Äthyi-2-aminö-5-broni-4-tert-buiyi-N-cyclohexyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 191 — 194° C (Zers.). Hergestellt durch Verseifung von 2-Acetylamino-N-äthyl-S-brom^-tert-butyl-N-cydohexyl-benzylamin
in wäßrig-äthanolischer Salzsäure analog Beispiel 5. ,o
Beispiel 75 4-Amino-5-brom-3-tert-butyl-N,N-diäthyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 201 — 2040C
(Zers.). Hergestellt aus 4-Amino-3-tert-butyl-N,N-diäthyl-benzylamin-dihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 4.
4-Amino-5-brom-3-tert.-butyl-N-cyclohexyl-N-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 198 — 2010C
(Zers.). Hergestellt aus 4-Amino-3-ter^-butyl-N-cyclohexyl-N-methyl-benzylamin-dihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 4.
2-Amino-5-brom-N,N-diäthyl-3-triΠuormethylbenzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 1% — 200°C.
Hergestellt aus 2-Amino-N,N-diäthyl-3-trifluormethylbenzylamin und Brom analog Beispiel 4.
N-(2-Amino-5-brom-3-trifluormethyl-benzyl)-hexamethylenimin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 223 - 225°C.
Hergestellt aus N-(2-Amino-3-trifluormethyl-benzyl)-hexamethylenimin
und Brom analog Beispiel 4.
.N-Äthyl^-araino-S-brom-Ncyclohexy!-
3-fluor-benzylamin
3-fluor-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 193 — 195°C. Hergestellt aus 2-Amino-5-bΓom-3-fluor-benzylalkohol,
Thionylchlorid und N-Äthyl-cyclohexylamin analog
Beispiel 1.
Beispiel 83
2-Amino-5-brom-N,N-dimethyl-3-fluor-benzylamin
2-Amino-5-brom-N,N-dimethyl-3-fluor-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 263 — 265° C (Zers.). Hergestellt aus 2-Amino-5-brom-3-fluor-benzylalkohol,
Thionylchlorid und Dimethylamin analog Beispiel 1.
Sirup mit 4 mg 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-Ν,Ν-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung: | 0,04 g |
100 ml enthalten: , | 0,5 g |
WirKsubstanz | 0,2 g |
Weinsäure | 0,4 g |
Benzoesäure | 10,0 g |
Ammoniumchlorid | 50,0 g |
Glycerin | 0,01g |
Sorbit | 0,25 g |
Lebensmittelrot | |
Himbeeraroma 4824 | 10,0 g |
(Fa. Boake, Roberts & Co.) | 100,0 ml |
Äthanol | |
Dest Wasser ad. | |
N-Äthyl^-amino-S-brom-N-cyclohexyl-3-trifluormethyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 204 - 207°C Hergestellt aus N-Äthyl^-amino-N-cyclohexyl-S-trifluormethyl-benzylamin
und Brom analog Beispiel 4.
Beispiel 80 N-(2-Amino-3-brom-5-fluor-benzyl)-pyrrolidin
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 173 — 175°C (Zers.). Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-5-fluor-benzylalkohol,
Thionylchlorid und Pyrrolidin analog Beispiel 1.
Beispiel 81 N-(2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-benzyl)-pyrrolidin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 204 - 205"C.
Hergestellt aus N-(2-Amino-5-carbäthoxy-benzyl)-pyrrolidin und Brom analog Beispiel 4.
Herstellungsverfahren
Etwa 45 g destilliertes Wasser werden auf 80°C
erwärmt und darin nacheinander Weinsäure, Benzoesäure, die Wirksubstanz, der Farbstoff und Sorbit gelöst.
Anschließend fügt man Glycerin und eine 20%ige Lösung des Ammoniumchlorids zu. In die auf Raumtemperatur
abgekühlte Mischung rührt man Äthanol sowie das Himbeeraroma ein. Der Sirup wird auf das
gegebene Volumen aufgefüllt und auf geeignete Weise filtriert.
10 ml Sirup enthalten 4 mg 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N.N-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid.
Tropfen mit 4 mg 2-Am!no-3-brom-5-carbäthoxy-Ν,Ν-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung: | 0,4 g |
100 ml Tropfenlösung enthalten: | 0,07 g |
Wirksubstanz | 0,03 g |
p-Oxybenzoesäuremethylester | 5,0 g |
p-Oxybenzoesäurepropylester | 0,01g |
Polyvinylpyrrolidon | 0,001 |
Anisol | 10.0g |
Fenchelöl | 100,0 ml |
Äthanol | |
Dest. Wasser ad. | |
Herstellungsverfahren
In dem auf 8O0C erwärmten Wasser werden nacheinander die p-Oxybcnzoesäureester, das Polyvi-
nylpyrrclidon und die Wirksubstanz getost Die Lösung
wird abgekühlt und anschließend die Mischung der Aromen πϋί Äthanol eingerührt Man iüüt mit Wasser
auf das gegebene Volumen auf und filtriert durch ein geeignetes Filter.
1 ml Tropfenlösung enthält 4 mg 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N.N-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid.
Tabletten mit 4 mg 2-AmInO-
Ν,Ν-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung: | 4,0 mg |
1 Tablette enthält: | 60,0 mg |
Wirksubstanz | 41,0 mg |
Milchzucker | 4,0 mg |
Kartoffelstärke | 1,0 mg |
Polyvinylpyrrolidon | |
Magnesiumsteara· | |
110,0 mg fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs
poliert
Drageegewicht: 200 mg.
Suppositorien mit 4 mg 2-Amino-3-bΓom-5-carbäthoxy-Ν,Ν-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung:
1 Zäpfchen enthält:
1 Zäpfchen enthält:
Wirksubstanz 4,0 mg
Zäpfchenmasse
(z.B.WitepsolW45) 1696,0 mg
Zäpfchengewicht 1700,0 mg
Herstellungsverfahren
Die feinpulverisierte Substanz wird in die geschmolzene
und auf 400C abgekühlte Zäpfchenmasse eingerührt und homogenisiert. Die Masse wird bei ca. 350C in
leicht vorgekühlte Formen ausgegossen.
Herstellungsverfahren
Die Wirksubstanz wird mit Milchzucker sowie mit Kartoffelstärke gemischt und mit einer 2O°/oigen
wäßrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidon? durch ein Sieb 1 mm granuliert Das Feuchtgranulat wird bei 40° C
getrocknet, nochmals durch obiges Sieb gerieben und mit Magnesiumstearat vermischt Die Mischung wird zu
Tabletten verpreßt
Tablettengewicht: 110 mg.
Stempel: 7 mm.
Stempel: 7 mm.
Dragees mit 4 mg 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-Ν,Ν-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid
Die nach Beispiel 86 hergestellten Tabletten werden in bekannter Weise mit einer Hülle überzogen, die im
wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Die
Ampullen mit 4 mg 2-Amino-3-brom-5-carbäihoxy-Ν,Ν-diäthyl-benzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung: | 4,0 mg |
1 Ampulle enthält: | 2,0 mg |
Wirksubstanz | 95,0 mg |
Weinsäure | 2,0 ml |
Traubenzucker | |
Dest Wasser ad. | |
Herstellungsverfahren
Destilliertes Wasser wird auf 8O0C erwärmt und darin
unter Rühren die Weinsäure sowie die Wirksubstanz gelöst Nach Abkühlung auf Raumtemperatur löst man
Traubenzucker und füllt auf das gegebene Volumen auf. Die Lösung wird keimfrei filtriert.
Abfüllung: in weiße 2-ml-Ampullen. Sterilisation: 20 Minuten bei 120°C.
Claims (5)
- Patentansprüche:
1. Neue Benzylamine der allgemeinen Formel I(DBr NR,in der Ri ein Wasserstoffatom oder die Acetylgruppe, R2 ein Fluoratom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Trifluormethyl-, Carboxy-, Carbäthoxy- oder N-Methyl-hydroxycyclohexylaminomethylgruppe, Ra und Ra, die gleich oder verschieden sein können, Methyl-, Äthyl-, Cyclohexyl- oder Hydroxycyclohexylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoffatom den Pyrrolidin-, Piperidin- oder Hexamethyleniminring bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren. - 2. 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N,N-diäthylbenzylamin und dessen Säureadditionssalze.
- 3. N-Äthyl^-amino-S-brom-S-carboxy-N-cyclohexyl-benzylamin und dessen Säureadditionssalze.
- 4. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der obigen allgemeinen Formel 1 neben gegebenenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Benzylaminen der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weisea) ein Benzylhalogenid der allgemeinen Formel 11CH2-XBr NR1(U)R λH- NHl!)in der R3 und R4 wie in Formel I definiert sind, umsetzt oderin der Ri wie eingangs definiert ist, R2' den Rest —CH2—X darstellt und die für R2 der Formel 1 erwähnten Bedeutungen besitzt und X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt, mit einem Amin der allgemeinen Formel Hlb) eine Verbindung der allgemeinen Formel IVR-;CH1-Nin der Ri, R2, R3 und R4 wie eingangs definiert sind, bromiert oderc) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel 1, in der Ri ein Wasserstoffatom darstellt, einen Schutzrest Y von einer Verbindung der allgemeinen Formel VCH,-NR,-Br(Viin der R2, R3 und R4 wie eingangs definiert sind und Y einen hydrolytisch oder hydrogenolytisch abspaltbaren Schutzrest für eine Aminogruppe darstellt, abspaltet oderd) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel 1, in der Ri ein Wasserstoffatom und R2 die Carboxylgruppe bedeuten, eine Verbindung der allgemeinen Formel VICH7-N(Vl)in der Ri, R3 und R4 wie eingangs definiert sind und R2" eine Cyan-, Carbäthoxy- oder Carbamoylgruppe bedeutet, hydrolysiert und eine gemäß den Verfahren a bis d erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ri ein Wasserstoffatom darstellt, sowie R2, R3 und R-t mit Ausnahme der ein reaktionsfähige; Wasserstoffatom enthaltenden Reste wie ein gangs definiert sind, gewünschtenfalls nachträg lieh acelyliert und/oder eine erhaltene Verbin dung der allgemeinen Formel 1 in ihr physiolo gisch verträgliches Säureadditionssalz mit oder 2 Äquivalenten der betreffenden Säur überführt.
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