DE2318522A1 - Belueftungssystem fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Belueftungssystem fuer ein kraftfahrzeug

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DE2318522A1
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Tadao Kakizaki
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Description

PATEHTANWALTSßÜrtO TlEDTKE - BüHLING - KlNNE
TEL. (0811) 5396 53-56 TELEX: 524B45 «pat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München O *5 *J O CJ O
8000 München 2
Bavariaring4 12. April 1973
Postfach 202403
B 5332
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Belüftungssystem für ein Kraftfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Belüftungssystem für ein Kraftfahrzeug, insbesondere auf eine Ablenkdüse eines solchen Belüftungssystems.
Bekannte Belüftungssysteme für Kraftfahrzeuge v/eisen zwei Kanäle zur Zuführung der Ventilationsluft auf. Die zwei Kanäle erstrecken sich von einem Erhitzer oder einer Gebläseeinheit bis an die äußersten Enden des Armaturenbretts des Fahrzeugs und besitzen jeder für sich eine verschwenkbare, an ihrem äußersten Ende montierte
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Düse, mit deren Hilfe die Ventilationsluft entweder auf die Seitenfenster des Fahrzeugs oder auf die Gesichter des Beifahrers oder des Fahrers gerichtet werden kann, wobei in jedem der Kanäle ein Drosselklappenventil sitzt, mit dem die Ventilationsluftmenge gesteuert werden kann. Ein Betätigungsknauf zum Öffnen und Schließen des Drosselklappenventils ist unterhalt» des unteren Randes des Armaturenbretts unter jeder verschwenkbaren Düse untergebracht (siehe Fig. 1).
Infolge der Anordnung des Betätigungsknaufs unterhalb des· unteren Randes des Armaturenbretts unter jeder verschwenkbaren Düse ergeben sich für den Fahrer Schwierigkeiten beim Auffinden und Bedienen des Betätigungsknaufs, so daß er in einigen Fällen seine Augen von der Straße wegrichten muß und dabei die Möglichkeit eines Unfalls riskiert.
Mit der Erfindung sollen die vorstehend erläuterten Nachteile der bekannten Belüftungssysteme ausgeschaltet werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Ventilanordnung, die in einer Düse7 eingebaut ist, die ihrerseits im Auslaßende eines Kanals eines Belüftungssystems montiert ist. Eine Betätigungsstange ist ver-
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schiebbar in der Düse montiert und trägt an ihrem einen Ende einen Betätigungsknauf und an ihrem anderen Ende eine Klammer. Das Ventil besteht aus zwei Hälften, die mit Hilfe eines feststellbar an der Düse montierten Gelenkstifts klappbar miteinander verbunden sind. Am Einlaßende der Düse ist ein Ventilsitz zum Aufsitzen der Ventilsegmente des Ventils vorgesehen. Die an einem Ende der Betätigungsstange befestigte Klammer steht mit den beiden Ventilhälften in Eingriff, um die beiden Ventilhälften federnd gegen den Ventilsitz zu pressen, wenn die Betätigungsstange um einen maximalen Betrag aus der Düse herausgezogen wird, und um die beiden Ventilhälften federnd vom "Ventilsitz wegzudrücken und gegeneinander zu pressen, wenn die Betätigungsstange mit einer mäßigen Kraft in die Düse hineingedrückt wird. Ein mit der Erfindung erreichter Vorteil besteht darin, daß die Verstellung der Düse und das Öffnen des Ventils mit dem einen Betätigungsknauf bewerkstelligt werden kann.
Die federnde Klammer preßt in Abhängigkeit von der Stellung der Betätigungsstange entweder die beiden Ventilhälften gegen den Ventilsitz oder gegen einander. Es gibt eine kritische Position der Betätigungsstange. Wenn die Betätigungsstange über diese kritische Position hinaus aus· der Düse gezogen wird, werden die Ventilhälften durch die Klammer gegen den Ventilsitz gepreßt und
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schließen damit.das Ventil. Wenn die Betätigungsstange jedoch über die kritische Position hinaus in die Düse gedrückt wird, werden die Ventilhälften durch die Klammer gegeneinander gepreßt und öffnen damit das Ventil. Ein weiterer mit der Erfindung erreichter Vorteil liegt darin, daß das Öffnen und Schließen des Ventils genau durchgeführt und von Hand über den Betätigungsknauf wahrgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß ist ein Belüftungssystem für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, das mindestens einen Auslaß," aus dem die Ventilationsluft ausströmt, eine in dem Auslaß montierte Ablenkdüse, an deren Einlaßende ein Ventilsitz ausgebildet ist, ein mit dem Ventilsitz zusammenwirkendes Ventil mit zwei Ventilhälften, die mit Hilfe eines an der Ablenkdüse montierten Gelenks aneinander angelenkt sind, eine an der Düse montierte bewegbare Betätigungs- ι stange, die durch das Auslaßende der Düse aus dieser herausragt, und eine an der Betätigungsstange befestigte Klammer aufweist, die mit den beiden Ventilhälften in Verbindung steht, um sie gegen den Ventilsitz zu pressen,wenn die Betätigungsstange eine vorbestimmte Position inne hat, und' um die beiden Ventilhälften vom Ventilsitz weg und gegeneinander zu pressen, wenn sich die7Betätigungsstange in einer anderen Position als der vorbestimmten befindet.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Teils eines "bekannten Belüftungssystems für ein Kraftfahrzeug, in dem eine verschwenkbare Düse und ein Ventil installiert sind.
Fig. 2 und 3 zeigen Schnittansichten einer erfindungsgemäßen Ausführung und illustrieren die Bedingungen, unter denen das Ventil offen "bzw. geschlossen ist.
Pig. 4 ist eine Darstellung der in den Fig. 2
und 3 gezeigten Düse in auseinandergezogener Anordnung.
Pig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Düse in auseinandergezogener Anordnung.
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich ein Kanal 1' an ein Armaturenbrett 2' eines Automobils. Der Kanal 1' weist an seinem anderen oder Auslaßende 41 eine verschwenkbare Düse 3f auf. Die verschwenkbare Düse 3' ist in dem Auslaß-
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enäe 4* verschwenkbar montiert. In dem Kanal 1! ist ein Drosselklappenventil 5' befestigt. Eine Betätigungsstange oder -strebe 6' ist an ihrem einen Ende betrieblich mit dem Ventil 5· verbunden und trägt an ihrem anderen Ende einen Betätigungsknauf 7'. Der Betätigungsknauf 7' istt wie in Pig. 1 dargestellt, unterhalb des unteren Ran des des Armaturenbretts 21 unter der verschwenkbaren Düse 3' vorgesehen.
die Pig. 2 bis 5 der Zeichnung sind für die Bezeichnung derselben !eile übereinstimmende Bezugsziffern verwendet.
Die Pig. 2, 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit einem Auslaßabschnitt eines Kanals eines Belüftungssystems für ein Kraftfahrzeug. Ein Auslaß 10, der an dem äußersten Ende des Kanals ausgebildet ist, besitzt eine kugelschalenförmige Innenwand.
Eine verschwenkbare Düse, die allgemein mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet ist, ist in dem Auslaß 10 montiert und wird mit Hilfe eines Deckelringes 14 verschwenkbar in dem Auslaß gehalten. Der Deckeirin,? 14 ist mit Hilfe von Planschen, die am Auslaß 10 und am Declcelring 14 angeformt sind, und einer Mehrzahl von Schrauben 16 am Auslaß 10 befestigt.
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Die verschwenkbare Düse 12 "besitzt ein zylindrisches Gehäuse 18, dessen Außenwand kugeischalenförmig geformt ist. Das zylindrische Gehäuse 18 besitzt ein Einlaßende und ein Auslaßende (nicht bezeichnet) und weist an seinem Einlaßende einen ringförmigen Ventilsitz 20 auf. Innerhalb des äußeren zylindrischen Gehäuses 18 ist ein Gitter (nicht bezeichnet) fest angeordnet, das aus einem zylindrischen Teil 22 und einem hohlen kegelförmigen Teil 24 besteht, durch das sich eine Betätigungsstange 26 verschiebbar erstreckt. Die Betätigungsstange besitzt an ihrem einen Ende einen Betätigungsknauf 26 a.
Ein Ventil, das allgemein mit der Bezugsziffer bezeichnet ist, besitzt zwei Ventilhälften 28b und 28c in Form halbkreisförmiger Scheibenf die mit Hilfe eines Gelenkabschnitts 28a aneinander angelenkt sind. Der Gelenkabschnitt besitzt einen der Länge nach zylindrischen Durchgang, durch den sich ein Gelenkstift 28d erstreckt. Der Gelenkstift 28d ist an seinen beiden Enden mit Hilfe radial gegenüberliegender Öffnungen 30 im äußeren zylindrischen Gehäuse 18 in diesem befestigt.
An den Ventilhälften 28b und 28c sind Ösen 34a und 34b, wie in der Zeichnung dargestellt, einstückig angeformt und springen an dem ringförmigen Ventilsitz 20 zugekehrten Seiten der Ventilhälften vor. Die Ösen 34a angeformt und springen kragstückförmig an den dem ringförmigen Ventilsitz 20 zugekehrten Seiten der Ventilhälften vor. Die
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und 34b sind in gleichem Abstand von dem Gelenkabschnitt 28a, genauer gesagt, von der Geienkachse entfernt angeordnet.
Eine Klammer 32 aus elastischem Metallblech ist am anderen Ende der Betätigungsstange 26 befestigt. Die Klammer 32 besitzt an ihren äußersten Enden Ösen 32a und 32b für eine wirksame Verbindung mit den Ösen 34a und 34b. Die Ösen 32a und 32b sind mit den Ösen 34a und 34b in üblicher Weise verbunden.
Die Ventilhälften 28b und 28c sind auf ihren den Ösen 34a und 34b abgewandten Seiten mit weichen Belägen 36 versehen.
Die weichen Beläge 36 sind mittels eines Klebers mit den Ventilhälften verbunden.
Der ringförmige Ventilsitz 20 ist vorteilhaft aus gummiartigem Schaum, beispielsweise einem Urethanschaum, hergestellt, um beim Aufsetzen des Ventils 28 auf den Sitz unter der Wirkung der Klammer 32 ein Geräusch zu vermeiden.
Die beiden Ventilhälften 28b und 28c mad der Ge-309 844/04 30
lenkabsehnitt 28a des Tentils 28 sollten luftdicht miteinander verbunden sein, um die Luftdichtigkeit bei geschlossenem Ventil 28 sicherzustellen. Aus den oben erwähnten Gründen ist der ringförmige Ventilsitz 20 ebenfalls aus Urethanschaum hergestellt.
Wenn die Betätigungsstange 26 in der in Fig. 2 gezeigten Position steht, befindet sich das Ventil 28 in geöffneter Stellung, so daß die Ventilationsluft vom Einlaßende zum Auslaßende des zylindrischen Gehäuses 18 der Düse 12 strömen kann. In dieser Stellung sind die Flächen der beiden Ventilhälften 28b und 28c, die mit den Belägen 36 versehen sind, durch die Wirkung der Klammer 32 aufeinander gepreßt. Eine Ablenkung der Ventilationsluft kann durch die genannten Ventilhälften 28b und 28e und das Gitter der Düse 12 durchgeführt werden, wenn der Knauf 26a und die Betätigungsstange 26 in einem Winkel zur Längsachse des Kanals 10 ausgerichtet werden.
Wenn die Betätigungsstange 26 von Hand von links nach rechts verschoben wird, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, will sich die Klammer 32 ebenfalls von links ' nach rechts bewegen. Da die Klammer 32 an ihren Enden mittels der ösen 32a und 32b betrieblich mit den vorspringenden Ösen 34a und 34b der Ventilhälften 28b und 28c in Verbindung steht, werden die Ventilhälften 28b und 28c in der
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Weise verschwenken, daß sie sieh dem ringförmigen Ventilsitz 20 nähern und so das Schließen des Ventils bewerkstelligen. Wenn die Ösen 32a und 32b links von der Längsachse des Gelenkstiftes 28d positioniert sind, wird das Ventil mittels der elastischen Klammer 32 in die in Pig. 2 dargestellte offene Position zurückgeführt werden. Wenn jedoch der Knauf 26a in seine äußerste rechte Position bewegt wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, werden die Ventilhälften, da die Ösen 32a und 32b dann rechts von der Achse des Gelenkstifts 28d angeordnet sind, mittels der Klammer 32 auf den ringförmigen Ventilsitz 20 gepreßt. Das Ventil 28 ist damit geschlossen und vermeidet ein Durchströmen der Ventilationsluft durch die Düse 12.
Es ist offensichtlich, daß der Bediener des Knopfes von Hand fühlen kann, ob das Ventil geschlossen oder offen ist. Daher wird es nunmehr verständlich, daß mit der Erfindung ein akkurater und geräuschloser Betrieb erreicht werden kann.
Fig. 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform. Eine hier dargestellte Düse 12 ist in einem Auslaß 10 nicht in alle Richtungen verschwenkbar sondern so montiert, daß sie relativ zur Strömungsachse der Ventilationsluft nach oben und nach unten verschwenkt werden kann.
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Ein Ventil 28 besitzt "bei dieser Ausführungsform zwei Hälften 28b und 28c von rechteckiger Gestalt, die mittels eines Gelenkabschnitts 28a miteinander verbunden sind. Der Gelenkabschnitt 28a ist mit Hilfe eines Gelenkstifts 28d in der selben Weise montiert wie bei der beschriebenen ersten Ausführung. Eine Betätigungsstange 26 erstreckt sich verschiebbar durch den Auslaß der Öse 12 und trägt an ihrem einen Ende einen Betätigungsknauf 26a und an ihrem anderen Ende eine Klammer 32. Die Klammer 32 ist in derselben V/eise wie bei der ersten Ausführung betrieblich mit den Ventilhälften 28b und 28c verbunden.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform stimmt mit der unter Bezugnahme auf die Pig. 2, 3 und 4 beschriebenen ersten Ausführungsform im wesentlichen überein.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Belüftungssystem für ein Kraftfahrzeug mit mindestes/einem Auslaß, aus dem Ventilationsluft ausströmt, gekennzeichnet durch eine in dem Auslaß (10) montierte Ablenkdüse (12), an deren Einlaßende ein Ventilsitz (20) ausgebildet ist, ein mit dem Ventilsitz zusammenwirkendes Ventil (28), das zwei Ventilhälften (28b, 28c) aufweist, die mittels eines an der Ablenkdüse montierten Gelenks (28a) aneinander angelenkt sind, eine verschiebbar an der Düse montierte Betätigungsstange (26), die sich durch das Auslaßende der Düse hindurch auswärts erstreckt und durch eine an der Betätigungsstange befestigte Klammer (32), die mit den beiden Ventilhälften verbunden ist, um diese gegen den Ventilsitz zu pressen, wenn die Betätigungsstange eine vorbestimmte Position inne hat, bzw. weg von dem Ventilsitz und gegeneinander, wenn die Betätigungsstange eine andere als die vorbestimmte Position inne hat.
2. Belüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (32) mit den beiden Ventilhälften (28b, 28c) an zwei Stellen verbunden ist, die den selben Abstand von der Achse des Gelenks (28) aufweisen.
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3. Belüftungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Ventilhälften (28b, 28c) mit einer kragstückartig vorspringenden Öse (34a bzw. 3Ub) ausgestattet ist, mit der die'Klammer (32) in Verbindung steht.
4. Belüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (28a) und die beiden Ventiihälften (28b, 28c) luftdicht miteinander verbunden sind.
5. Belüftungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ventilhälften (28b, 28c) auf der der vorspringenden Öse (34a bzw. 34b) gegenüberliegenden Seite mit einem weichen Belag (36) versehen ist.
6. Belüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (20) aus einem gummiartigen Schaum hergestellt ist.
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