DE2318215C3 - Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem GutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut aus
einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter mit einer verschließbaren Austragöffnung veränderlichen Querschnitts
und einem beweglichen Schließ- und Dosierkörper sowie einem in Strömungsrichtung hinter dem
Schließ- und Dosierkörper angeordneten Dichtorgan nach Patent 23 10 358.4.
Aus der deutschen Patentschrift 6 75 864 ist eine Austragvorrichtung für körniges oder staubförmiges
Gut aus Abscheidebehältern von Luftförderanlagen mit zwei in einem Zylinder auf- und abwärtsbeweglichen,
jeweils für sich angetriebenen Kolben bekannt. Der obere dieser Kolben dient zur Steuerung des Einlasses
über einer Einlaßöffnung in den unter dem Kolben befindlichen Zylinderraum, während der untere Kolben
eine Austrittsöffnung des Zylinderraumes steuert. Durch eine Relativbewegung beider Kolben zueinander
läßt sich der zwischen ihnen befindliche Raum vergrößern oder verkleinern und dadurch ein Verdichten
oder Ausdehnen der eingeschlossenen Luft bewirken. Mithin arbeitet diese Vorrichtung nach einem
Motor- oder Pumpenprinzip, bei dem die Anwendung eines Kolbens mit geradliniger Bewegung zwar eine
gute Abdichtung beispielsweisemit Kolbenringen ergibt, aber bei einem Verschleiß sich die Kolbenringe nur bei
hohem Arbeitsaufwand auswechseln lassen.
ίο Das Hauptpatent geht davon aus, daß sich bei den
bekannten Zuteilvorrichtungen Schwierigkeiten beim Dosieren des feinkörnigen Guts und Abdichten des das
Gut enthaltenden, unter erhöhtem Druck stehenden Behälters gegen den Austragsraum ergeben, dem das
Gut zugeteilt werden soll. Die Erfindung nach dem Hauptpatent ist demzufolge darauf gerichtet, eine
Vorrichtung zu schiffen, die bei hoher Lebensdauer ein portionsweises Zuteilen feinkörnigen Guts mit zeitlich
konstanter oder variierender Menge und gleichzeitig ein gasdichtes Verschließen des das Gut enthaltenden
Vorratsbehälters gegenüber dem Austragsraum erlaubt. Dies geschieht bei einer Funktionstrennung zwischen
der Mengenregelung und der Behälterdichtung mit Hilfe eines beweglichen Schließ- und Dosierkörpers, der
in Strömungsrichtung vor einem Dichtorgan liegt
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das vorerwähnte Lösungsprinzip des Hauptpatents weiter
auszugestalten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die erfindungsgemäße
Ausgestaltung darin zu sehen, daß am Fuße des Behälters ein ortsfester Zylinder mit einem
innenliegenden Schließ- und Dosierzylinder angeordnet ist
sen sein und in seiner Mantelfläche öffnungen
aufweisen und einen Zylinderschieber mit Austrittsöffnungen am rückwärtigen Teil umschließen.
Vorzugsweise ruht der Fuß des Zylinderschiebers auf einem mit einer ortsfesten Dichtung zusammenwirkenden
in der Höhe verstellbaren Ventilkegel. Der ortsfeste Zylinder kann für den Durchtritt des im Behälter
fluidisieren Guts dreieckförmige öffnungen oder spiralförmig verlaufende Schlitze in der Mantelfläche
aufweisen. Andererseits kann jedoch auch die Stirnseite des ortsfesten Zylinders offen und der Zylinderschieber
als Kolben ausgebildet sein.
Schließlich kann in dem oben offenen ortsfesten Zylinder unterhalb einer Austragöffnung ein Hahnküken
mit horizontaler Drehachse angeordnet sein und dieses sowie der Dichtkegel einen eigenen Antrieb
aufweisen. Vorzugsweise ist der Antrieb des Hahnkükens als Drehantrieb ausgebildet und besteht der
Bewegungsantrieb des Dichtkegels aus einem Differenzdruckzylinder.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zuteilvorrichtung mit einem Zylinderschieber;
F i g. 2 eine der F i g. I ähnliche Zuteilvorrichtung, jedoch mit einem anders gestalteten ortsfesten Zylinder;
F i g. 2 eine der F i g. I ähnliche Zuteilvorrichtung, jedoch mit einem anders gestalteten ortsfesten Zylinder;
Fig.3 eine weitere Zuteilvorrichtung mit unterschiedlich
ausgebildeten Zylindern und
separatem Antrieb für den Schließ- und Dosierkörper und das Dichtorgan.
Die erfindungsgemäße Zuteilvorrichtung ist am Fuße eines nicht näher dargestellten Vorratsbehälters 1 mit
einer Austragsplatte 2 angeordnet Durch die Austragsplatte 2 ragt ein einseitig geschlossener ortsfester
Zylinder 3 mit Eintrittsöffnungen 4 in Form dreieckiger, in der Höhe gegeneinander versetzter Schlitze oberhalb
der Austragsplatte 2. In dem ortsfesten Zylinder 3 befindet sich ein axial beweglicher und an seiner
Stirnseite offener Zylinderschieber 5, dessen Fuß mit Austrittsöffnungen 7 versehen ist
Der Fuß 6 des Zylinderschiebers 5 ruht auf einem am freien Ende einer Schubstange 8 angeordneten Ventilkegel
9 der zusammen mit einem an der Unterseite der Austragsplatte 2 befestigten elastischen Dichtring 10
das Dichtorgan bildet Der elastische Dichtring befindet sich in einer Kassette 11, die ein leichtes Auswechseln
gestattet
Beim Hochfahren der Schubstange 8 mittels eines nicht dargestellten Antriebs legt sich die Mantelfläche
des Ventilkegels 9 in der Endsteilung gegen die ihr zugekehrte Kante des elastischen Did.tringes 10,
während gleichzeitig der Mantel des Zylinderschiebers 5 die Eintrittsöffnungen 4 des ortsfesten Zylinders 3
abdeckt Beim Zurückfahren der Schubstange 8 hebt zunächst die Mantelfläche des Ventilkegels 9 von dem
elastischen Dichtring 10 ab, ehe die Oberkante des Zylinderschiebers 5 in den Bereich der zu oberst
liegenden Eintrittsöffnung gelangt und diese nach und nach freigibt In umgekehrter Weise schließen beim
Hochfahren der Schubstange zunächst die Eintrittsöffnungen 4, ehe der Ventilkegel 9 seine Endstellung
einnimmt Die Eintrittsöffnungen können auch als spiralförmig verlaufender Schlitz 12 ausgebildet sein.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 bewegt sich ein Kolben 15 der mit seinem rückwärtigen Ende
auf einem Ventilkegel 9 befestigt ist, in einem ortsfesten
Zylinder 3. Im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 und 2 besitzt der ortsfeste Zylinder 3
jedoch eine Stirnöffnung 13. Der Öffnungsvorgang von der Schließstellung zum größten Durchlaßquerschnitt
läuft wie folgt ab. Zunächst öffnet der Ventilkegel 9 und anschließend gibt der mit dem Ventilkegel 9 starr
verbundene Kolben 15 einen Austrittsquerschnitt für das Fördergut frei Dieser Austrittsquerschnitt erweitert
sich abhängig vom Fahrweg des Kolbens und dessen Formgebung bis zum maximalen Durchlaßquerschnitt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 befindet sich der ortsfeste Zylinder 3 unterhalb der Austragsplatte 2
des Vorratsbehälters 1. Unterhalb einer Austragsöffnung 16 ist ein um eine horizontale Achse drehbares
Hahnküken 17 angeordnet. Unabhängig davon ist in Strömungsrichtung dahinterliegend ein mit einer elastischen
Dichtung zusammenwirkender Ventilkegel 9 angeordnet Der Ventilkegel 9 wird mit Hilfe eines
Differenzdruckzylinders 18 betätigt, der in einem Druckraum 19 angeordnet ist so daß die Bewegung des
Ventilkegels 9 durch die Druckdifferenz bewirkt wird. Die Steuerung erfolgt dabei über eine Ein- und
Ausgangsleitung 20.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist die elastische Dichtung des Dichtorgans gegen einen Verschleiß durch
das körnige Gut geschützt. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 2 werden die elastischen Dichtungen
durch die Zylinderechieber gegen das Gut abgeschirmt, während die elastischen Dichtungen bei den Ausführungsbeispielen
der F i g. 3,4 im Strömungsschatten des Guts liegen. Demzufolge ergibt sich eine lange
Lebensdauer der Dichtungen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut aus einem unter Druck stehenden
Vorratsbehälter mit einer verschließbaren Austragöffnung veränderlichen Querschnitts und einem
beweglichen Schließ- und Dosierkörper sowie einem in Strömungsrichtung hinter dem Schließ- und
Dosierkörpier angeordneten Dichtorgan, nach Patent 2310358.4, gekennzeichnet durch
einen am Fuße des Behälters (1) angeordneten ortsfesten Zylinder (3) mit einem innenliegenden
Schließ- und Dosierzylinder (5,17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Zylinder (3) in den
Behälter (I) hineinragt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Zylinder (3) einseitig
geschlossen ist und in seiner Mantelfläche Eintrittsöffnungen (4) aufweist, und daß in dem Zylinder (3)
ein Zylinderschieber (5) mit Austrittsöffnungen (7) im rückwärtigen Teil geführt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (6) des Zylinderschiebers
(5) auF einem mit einem ortsfesten Dichtring (10) zusammenwirkenden in der Höhe verstellbaren
Ventilkegel (9) ruht
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintrittsöffnungen (4) des ortsfesten Zylinders (3) dreieckförnnig oder als spiralförmig verlaufender
Schlitz (12) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Zylinder (3) nach oben
offen ist und unterhalb der Austragöffnung (16) ein HahnkUken (17) mit horizontaler Drehachse angeordnet
ist, das ebenso wie der in Strömungsrichtung hinter dem Hahnküken angeordnete mit einem
Dichtring (10) zusammenwirkender Dichtkegel (9) einen eigenen Antrieb aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Hahnkükens als Drehantrieb ausgebildet ist und der Bewegungsantrieb
des Dichtkegels (9) aus einem in einem Druckraum (19) angeordneten Differenzdruckzylinder
(18) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318215 DE2318215C3 (de) | 1973-04-11 | 1973-04-11 | Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318215 DE2318215C3 (de) | 1973-04-11 | 1973-04-11 | Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318215A1 DE2318215A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2318215B2 DE2318215B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2318215C3 true DE2318215C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5877725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732318215 Expired DE2318215C3 (de) | 1973-04-11 | 1973-04-11 | Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2318215C3 (de) |
-
1973
- 1973-04-11 DE DE19732318215 patent/DE2318215C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2318215B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2318215A1 (de) | 1974-10-24 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |