DE2318215C3 - Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut

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DE2318215C3
DE2318215C3 DE19732318215 DE2318215A DE2318215C3 DE 2318215 C3 DE2318215 C3 DE 2318215C3 DE 19732318215 DE19732318215 DE 19732318215 DE 2318215 A DE2318215 A DE 2318215A DE 2318215 C3 DE2318215 C3 DE 2318215C3
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stationary cylinder
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Joh. Claus Dipl.- Ing. Grapengiesser
Alfred Hansen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut aus einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter mit einer verschließbaren Austragöffnung veränderlichen Querschnitts und einem beweglichen Schließ- und Dosierkörper sowie einem in Strömungsrichtung hinter dem Schließ- und Dosierkörper angeordneten Dichtorgan nach Patent 23 10 358.4.
Aus der deutschen Patentschrift 6 75 864 ist eine Austragvorrichtung für körniges oder staubförmiges Gut aus Abscheidebehältern von Luftförderanlagen mit zwei in einem Zylinder auf- und abwärtsbeweglichen, jeweils für sich angetriebenen Kolben bekannt. Der obere dieser Kolben dient zur Steuerung des Einlasses über einer Einlaßöffnung in den unter dem Kolben befindlichen Zylinderraum, während der untere Kolben eine Austrittsöffnung des Zylinderraumes steuert. Durch eine Relativbewegung beider Kolben zueinander läßt sich der zwischen ihnen befindliche Raum vergrößern oder verkleinern und dadurch ein Verdichten oder Ausdehnen der eingeschlossenen Luft bewirken. Mithin arbeitet diese Vorrichtung nach einem Motor- oder Pumpenprinzip, bei dem die Anwendung eines Kolbens mit geradliniger Bewegung zwar eine gute Abdichtung beispielsweisemit Kolbenringen ergibt, aber bei einem Verschleiß sich die Kolbenringe nur bei hohem Arbeitsaufwand auswechseln lassen.
ίο Das Hauptpatent geht davon aus, daß sich bei den bekannten Zuteilvorrichtungen Schwierigkeiten beim Dosieren des feinkörnigen Guts und Abdichten des das Gut enthaltenden, unter erhöhtem Druck stehenden Behälters gegen den Austragsraum ergeben, dem das Gut zugeteilt werden soll. Die Erfindung nach dem Hauptpatent ist demzufolge darauf gerichtet, eine Vorrichtung zu schiffen, die bei hoher Lebensdauer ein portionsweises Zuteilen feinkörnigen Guts mit zeitlich konstanter oder variierender Menge und gleichzeitig ein gasdichtes Verschließen des das Gut enthaltenden Vorratsbehälters gegenüber dem Austragsraum erlaubt. Dies geschieht bei einer Funktionstrennung zwischen der Mengenregelung und der Behälterdichtung mit Hilfe eines beweglichen Schließ- und Dosierkörpers, der in Strömungsrichtung vor einem Dichtorgan liegt
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das vorerwähnte Lösungsprinzip des Hauptpatents weiter auszugestalten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß am Fuße des Behälters ein ortsfester Zylinder mit einem innenliegenden Schließ- und Dosierzylinder angeordnet ist
Dabei kann der ortsfeste Zylinder einseitig geschlos-
sen sein und in seiner Mantelfläche öffnungen aufweisen und einen Zylinderschieber mit Austrittsöffnungen am rückwärtigen Teil umschließen.
Vorzugsweise ruht der Fuß des Zylinderschiebers auf einem mit einer ortsfesten Dichtung zusammenwirkenden in der Höhe verstellbaren Ventilkegel. Der ortsfeste Zylinder kann für den Durchtritt des im Behälter fluidisieren Guts dreieckförmige öffnungen oder spiralförmig verlaufende Schlitze in der Mantelfläche aufweisen. Andererseits kann jedoch auch die Stirnseite des ortsfesten Zylinders offen und der Zylinderschieber als Kolben ausgebildet sein.
Schließlich kann in dem oben offenen ortsfesten Zylinder unterhalb einer Austragöffnung ein Hahnküken mit horizontaler Drehachse angeordnet sein und dieses sowie der Dichtkegel einen eigenen Antrieb aufweisen. Vorzugsweise ist der Antrieb des Hahnkükens als Drehantrieb ausgebildet und besteht der Bewegungsantrieb des Dichtkegels aus einem Differenzdruckzylinder.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zuteilvorrichtung mit einem Zylinderschieber;
F i g. 2 eine der F i g. I ähnliche Zuteilvorrichtung, jedoch mit einem anders gestalteten ortsfesten Zylinder;
Fig.3 eine weitere Zuteilvorrichtung mit unterschiedlich ausgebildeten Zylindern und
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Zuteilvorrichtung mit
separatem Antrieb für den Schließ- und Dosierkörper und das Dichtorgan.
Die erfindungsgemäße Zuteilvorrichtung ist am Fuße eines nicht näher dargestellten Vorratsbehälters 1 mit
einer Austragsplatte 2 angeordnet Durch die Austragsplatte 2 ragt ein einseitig geschlossener ortsfester Zylinder 3 mit Eintrittsöffnungen 4 in Form dreieckiger, in der Höhe gegeneinander versetzter Schlitze oberhalb der Austragsplatte 2. In dem ortsfesten Zylinder 3 befindet sich ein axial beweglicher und an seiner Stirnseite offener Zylinderschieber 5, dessen Fuß mit Austrittsöffnungen 7 versehen ist
Der Fuß 6 des Zylinderschiebers 5 ruht auf einem am freien Ende einer Schubstange 8 angeordneten Ventilkegel 9 der zusammen mit einem an der Unterseite der Austragsplatte 2 befestigten elastischen Dichtring 10 das Dichtorgan bildet Der elastische Dichtring befindet sich in einer Kassette 11, die ein leichtes Auswechseln gestattet
Beim Hochfahren der Schubstange 8 mittels eines nicht dargestellten Antriebs legt sich die Mantelfläche des Ventilkegels 9 in der Endsteilung gegen die ihr zugekehrte Kante des elastischen Did.tringes 10, während gleichzeitig der Mantel des Zylinderschiebers 5 die Eintrittsöffnungen 4 des ortsfesten Zylinders 3 abdeckt Beim Zurückfahren der Schubstange 8 hebt zunächst die Mantelfläche des Ventilkegels 9 von dem elastischen Dichtring 10 ab, ehe die Oberkante des Zylinderschiebers 5 in den Bereich der zu oberst liegenden Eintrittsöffnung gelangt und diese nach und nach freigibt In umgekehrter Weise schließen beim Hochfahren der Schubstange zunächst die Eintrittsöffnungen 4, ehe der Ventilkegel 9 seine Endstellung einnimmt Die Eintrittsöffnungen können auch als spiralförmig verlaufender Schlitz 12 ausgebildet sein.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 bewegt sich ein Kolben 15 der mit seinem rückwärtigen Ende auf einem Ventilkegel 9 befestigt ist, in einem ortsfesten Zylinder 3. Im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 und 2 besitzt der ortsfeste Zylinder 3 jedoch eine Stirnöffnung 13. Der Öffnungsvorgang von der Schließstellung zum größten Durchlaßquerschnitt läuft wie folgt ab. Zunächst öffnet der Ventilkegel 9 und anschließend gibt der mit dem Ventilkegel 9 starr verbundene Kolben 15 einen Austrittsquerschnitt für das Fördergut frei Dieser Austrittsquerschnitt erweitert sich abhängig vom Fahrweg des Kolbens und dessen Formgebung bis zum maximalen Durchlaßquerschnitt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 befindet sich der ortsfeste Zylinder 3 unterhalb der Austragsplatte 2 des Vorratsbehälters 1. Unterhalb einer Austragsöffnung 16 ist ein um eine horizontale Achse drehbares Hahnküken 17 angeordnet. Unabhängig davon ist in Strömungsrichtung dahinterliegend ein mit einer elastischen Dichtung zusammenwirkender Ventilkegel 9 angeordnet Der Ventilkegel 9 wird mit Hilfe eines Differenzdruckzylinders 18 betätigt, der in einem Druckraum 19 angeordnet ist so daß die Bewegung des Ventilkegels 9 durch die Druckdifferenz bewirkt wird. Die Steuerung erfolgt dabei über eine Ein- und Ausgangsleitung 20.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist die elastische Dichtung des Dichtorgans gegen einen Verschleiß durch das körnige Gut geschützt. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 2 werden die elastischen Dichtungen durch die Zylinderechieber gegen das Gut abgeschirmt, während die elastischen Dichtungen bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 3,4 im Strömungsschatten des Guts liegen. Demzufolge ergibt sich eine lange Lebensdauer der Dichtungen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut aus einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter mit einer verschließbaren Austragöffnung veränderlichen Querschnitts und einem beweglichen Schließ- und Dosierkörper sowie einem in Strömungsrichtung hinter dem Schließ- und Dosierkörpier angeordneten Dichtorgan, nach Patent 2310358.4, gekennzeichnet durch einen am Fuße des Behälters (1) angeordneten ortsfesten Zylinder (3) mit einem innenliegenden Schließ- und Dosierzylinder (5,17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Zylinder (3) in den Behälter (I) hineinragt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Zylinder (3) einseitig geschlossen ist und in seiner Mantelfläche Eintrittsöffnungen (4) aufweist, und daß in dem Zylinder (3) ein Zylinderschieber (5) mit Austrittsöffnungen (7) im rückwärtigen Teil geführt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (6) des Zylinderschiebers (5) auF einem mit einem ortsfesten Dichtring (10) zusammenwirkenden in der Höhe verstellbaren Ventilkegel (9) ruht
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (4) des ortsfesten Zylinders (3) dreieckförnnig oder als spiralförmig verlaufender Schlitz (12) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Zylinder (3) nach oben offen ist und unterhalb der Austragöffnung (16) ein HahnkUken (17) mit horizontaler Drehachse angeordnet ist, das ebenso wie der in Strömungsrichtung hinter dem Hahnküken angeordnete mit einem Dichtring (10) zusammenwirkender Dichtkegel (9) einen eigenen Antrieb aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Hahnkükens als Drehantrieb ausgebildet ist und der Bewegungsantrieb des Dichtkegels (9) aus einem in einem Druckraum (19) angeordneten Differenzdruckzylinder (18) besteht.
DE19732318215 1973-04-11 1973-04-11 Vorrichtung zum portionsweisen Zuteilen von feinkörnigem Gut Expired DE2318215C3 (de)

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DE2318215A1 DE2318215A1 (de) 1974-10-24
DE2318215B2 DE2318215B2 (de) 1978-06-15
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