DE2318068A1 - Geraet zum herstellen, fuellen und verschliessen von beuteln - Google Patents
Geraet zum herstellen, fuellen und verschliessen von beutelnInfo
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Classifications
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-
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Description
H.A. JOÄBS 4 GOMPAITY, IHOOBPOBAÜED, Govington, Kentucky, USA,
Gerät zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Beuteln
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Herstellen, Pullen
und Verschließen von Verpackungen aus Bahnen dünnen Materials z.B. Beutel.
Be gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Maschinen
zum Herstellen von Beuteln. Bei der einen Art werden die Beutel hergestellt, gefüllt und verschlossen, während die gefüllten
und verschlossenen Beutel, von der Bahn nach dem Verschliessen der öffnung des Beutels abgeschnitten werden. Diese Maschinen
arbeiten wohl ausreichend, besitzen aber mindestens zwei Nachteile. Zunächst lassen sie keine Veränderung der Weite des
Beutels zu. Deshalb muß bei einem Vorgang, bei dem Beutel verschiedener Weiten gefüllt werden müssen, der Hersteller je eine
Maschine für jede Beutelgröße besitzen.
Zweitens ist es wegen der Tatsache, daß die Beutel in einer Bahn ane1nanderhängen, schwierig, sie ausreichend weit zu
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öffnen, um sie mit großen Mengen von Material zu füllen.
Die zweite Maschinenart ist die "bei der die Beutel zunächst
hergestellt und dann in einzelne Beutel geschnitten werden, die gefüllt und verschlossen werden. Die Behandlung der einzelnen
Beutel ermöglicht das Verändern der Weite und ergibt keine Beschränkung der Möglichkeit iaandie Beutel zu öffnen
und mit einer maximalen Materialmemge zu füllen. Maschinen dieser Art haben ihre Nachteile, die sich vorwiegend aus dem
Umstand ergeben, daß die Beutel als besondere Elemente weit schwieriger zu regeln sind als Beutel, die in einer Bahnform
aneinandergefügt sind· Zum Regeln der einzelnen Beutel erfordern die jetzigen Maschinen einen hohen mechanischen Aufwand,
der die Zuverlässigkeit der Maschine herabzusetzen versucht und hohe Wartungskosten, wie auch hohe Anschaffungskosten
beim Aufbau der Maschine erfordert. Dies gilt besonders im Fall von Maschinen zum Behandeln von Beuteln aus weichen Folien
im Gegensatz zu solchen aus Papier. Die weichen Folien besitzen nicht den Steifheitsgrad, der ein leichtes Regeln,
Offnen usw. ermöglicht.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein Form-Füll- und Verschließgerät
anzugeben, bei dem Beutel hergestellt und von der Bahn abgetrennt werden, bevor sie gefüllt und verschlossen
werden, das eine verbesserte Behandlung der Beutel ergibt. Die Geräte zum Herstellen, Füllen und Verschließen von
Beuteln aus dünnem Material gemäß der Erfindung enthalten Vakuumträger
zum Fördern der Beutel durch jede Bearbeitungsstufe
und dienen zum Oberführen jedes Beutels von einem Träger zu einem anderen zwischen diesen Stufen.
Vorzugsweise werden drei Förderanlagen verwendet, von denen jede mit Vakuumträgern versehen ist. Die Förderanlagen bewirken
die Überführung der Beutel von einer Förderanlage zur nächsten, während die Beutel durch die Vakuumträger unter
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Kontrolle gehalten werden. Auf diese Weise kann eine Möglichkeit von Verlust der Kontrolle vollständig vermieden werden,
wie es geschehen kann, wenn die Beutel von mechanischen Greifern geführt werden.
Zwei Förderanlagen sind vorzugsweise mit aneinandergrenzenden und leicht divergierenden Teilen versehen, so daß die Beutel
zum Füllen durch Auseinanderziehen gegenüberliegender Seiten geöffnet werden können, wenn die Führungen auseinandergehen.
Biese Anordnung ermöglicht das wirksame Offnen der Beutel auch dann, wenn sie aus sehr dünnen Folien hergestellt sind,
in fortlaufender und höchst zuverlässiger Weise·
Gemäß der Erfindung besitzt eine Förderanlage mehrere verteilt an Ketten befestigte Führungen, die eich in einer unregelmäßigen
endlosen Bahn bewegen· Gemäß einem bevorzugten Merkaal der Erfindung wird die Vakuumführungen der Förderanlagen
durch Bohre reihenweise miteinander verbunden. Jeder Träger oder jede Führung enthält eine Ventilkonstruktion, die
die Träger evakuiert, wenn sie eine Vakuumstelle passieren.
Biese Anordnung ist vorzugsweise so beschaffen, daß die Luft nicht nur aus dem einzelnen Träger, sondern durch die Seihenrohrverbindung
durch alle Träger an der Förderanlage hindurch abgezogen wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Ventilkonstruktion
für einen Vakuumträger eine drehbare und hin- und herschwenkbare Spule, die so angeordnet ist, daß an jedem Träger
an einem Teil seiner Bahn Vakuum angelegt werden kann und jeder an dem übrigen Teil seiner Bahn zur Atmosphäre hin einzeln
entlüftet werden kann, wenn ein Beutel abgegeben wird, ohne daß einer der benachbarten Träger in der Anlage zur Atmosphäre
hin geöffnet wird.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein GreifermechanismuB
einem der Vakuumträger zugeordnet und so angeordnet, daß er die Ecken eines gefüllten Beutels ergreift und
ihn seitlich streckt, um Palten in der Öffnung des Beutels auszuglätten, unmittelbar bevor er durch die Verschließstelle
hindurchgeht. Ein solches faltiges Verschließen wird somit vermieden, das bestenfalls häßlich wäre und schlimmstenfalls
die Beutel undicht machen würde.
Ferner sollen die Vakuumträger vorzugsweise die Beutel in vertikaler
Ausrichtung aus dem Füll- und Verschließförderer aufnehmen und sie in eine horizontale Haltung schwenken, während
sie über das Produkaufnahmegefäß laufen, so daß sich die Beutel unter voller Regelung während der Überführung und der Ablage
in den Gefäßen befinden. Auf diese Weise ist es möglich die Regelung der Beutel bis zur Zeit der Ablage in die Erzeugnisgefäße
aufrecht zuhalten, im Gegensatz zu anderen Geräten, bei denen die Regelung nach dem Verschließen verloren ist und vor
der Überführung an einem Gefäß wiedergewonnen werden muß.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen istt
In den Zeichnungen istt
Figur 1 eine Draufsicht auf das Gerät;
Figur 2 ein Aufriß eines Vakuumträgers, teilweise im Schnitt
dargestellt;
Figur 3 ein Aufriß eines Vakuumträgers für den Überführförderer, ebenfalls teilweise im Schnitt dargestellt;
Figur 4 eine Barstellung des Zusammenwirkens von Förderanlage
und Füllgerät, teilweise im Schnitt;
Figur 5 eine Vorderansicht eines Trägers an der zweiten Förderanlage
;
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Figur 6 eine Seitenansicht des Trägers nach Figur 5;
Figur 7 eine Darstellung der Anordnung Träger und besonders
deren Yentilkonstruktionen für die erste Förderanlage, teilweise im Schnitt an der Linie 7-7
der Figur 1;
Figur 8 ein Querschnitt an der Linie 8-8 der Figur 7;
Figur 9 ein Querschnitt an der Linie 9-9 der Figur 7? Figur 10 ein Querschnitt an der Linie 10-10 der Figur 7.
Die Bahn 20 in Figur 1 wird zunächst bei 21 gefaltet und dann
über die Verschlußtrommel 22 geführt, wo die Querverschlüsse
an der Länge der Bahn gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Bahn wird dann über eine Schneidstelle 23 geführt, wo sie
an den Verschlüssen abgetrennt wird und so einzelne Beutel bildet· Diese werden an eine erste Förderanlage 25 überführt,
wo sie durch Vakuumträger in der Form von Saugnäpfen ergriffen
werden. Die erste Förderanlage bringt die einzelnen Beutel neben eine zweite Förderanlage 28 in der Form einer sich drehenden
Trommel· Die Trommel besitzt eine Füllstelle 29, die
strichpunktiert angedeutet ist und über ihr liegt, und eine Verschließatelle 30 in Förderrichtung hinter der Füllstelle.
Die zweite Förderanlage besitzt Vakuumträger 33, die um den Hand herum verteilt angeordnet sind und an die Seiten der Beutel
gegenüber den Saugnäpfen 26 angreifen, wenn die erste und die zweite Förderanlage sich je aneinander vorbeibewegen·
Bin Teil 34 der Bahn der ersten Förderanlage divergiert etwas von der Bahn der Träger 33 an der Trommel 28. Dieses Divergieren
der Bahnen der beiden Förderanlagen läßt die Vakuumträger die Wände der einzelnen Beutel so auseinanderziehen,
daß sich ein Füllstutzen ergibt, wie Figur 4 zeigt.
Die Beutel werden während der Ankunft an der Verschließstelle 30 gefüllt. Dort werden die öffnungen der Beutel vorzugsweise
leicht gestreckt, um etwaige Falten auszuglätten, und dann
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durch die Verschließstelle geführt, wo die Öffnungen der
Beutel verschlossen werden.
Bine dritte Förderanlage 38 liegt neben der Verschließstelle.
Auf einem kurzen Teil 39 ihrer Bahn werden die Träger 40 mit den Beuteln in Berührung gebracht, die von den Trägern 23 an
der zweiten Förderanlage gehalten werden. Nach dem Berühren der Beutel durch die !rager 40 werden die Träger 33 an Atmosphäre
gelegt und die Beutel freigegeben, damit sie von den Trägern 40 geführt werden können.
Die Träger 40 sind schwenkbar befestigt und werden von Hocken betätigt, so daß sie um einen Winkel von 90° nach unten schwenken
und die Beutel in eine horizontale Lage bringen* Bas Schwenken der Beutel erfolgt im Teil 42 der Bahn. Bei Durchlaufen
unter der Förderanlage 30 ist ein Becherförderer einer (nicht dargestellten) Kartonmaschine zugeordnet. In bestimmten
Abständen werden die Träger 40 an Atmosphäre gelegt, um die Becher freizugeben, wenn sie über vorher gewählten Bechern 44
im Becherförderer liegen. Durch Vorherbestimmen der relativen Geschwindigkeiten des Beutelherstellgerätes und der Beutelförderanlage
wie auch die Zeitsteuerung dieser Beutel können ein oder mehrere Beutel in je einen Becher 44 fallen gelassen
werden. Die Beutel in den einzelnen Bechern werden in Kartons in dem Kartoniergerät in bekannter Weise übergeführt.
Die Bahn 20 wird normalerweise von einer (nicht dargestellten) Rolle abgewickelt und kann bedruckt sein. Sie kann auch eine
einzelne Schicht einer heiß verdichtbaren Folie oder ein Laminat aus einer heiß verdichtbaren Papierfolie sein, die sich
innerhalb der Beutel befindet, so daß die Verschlüsse an den Kanten des Beutels hergestellt werden können. Das Falten der
Bahn erfolgt durch einen übliohen Pflug 50, in dessen Bewegungsrichtung dahinter sich zwei Rollen 51 befinden, die eine
Klemmstelle ergeben, durch die die gefaltete Bahn verläuft.
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Die Bahn gellt dann über eine Le erlauf rolle 52 und an die Verschließtrommel
22. Diese "besitzt ständig beheizte Dichungsgeräte 53» die einheitlich um den Eand herum verteilt angeordnet
sind, und an die Bahn angreifen, wenn sie um die Trommel
herumgeht, um verteilt liegenden Querverschlüsse bilden. Dadurch wird die Bahn in Taschen unterteilt, die dann in Beutel
geschnitten werden. An die Außenseite der Bahn greift bei ihrem Lauf um die Verschließtrommel eine Druckrolle 54 an, um
einen gut dichtenden Kontakt mit dem Heizelement 53 sicherzustellen.
Die Bahn verläßt dann die Trommel und geht um eine Spannrolle 55 herum, die ein Kokillenguß sein kann und das Querversehlieseen
der Bahn beendet. Von der Spannrolle 55 aue geht die Bahn
über die Leerlaufrolle 56, der eine photoelektrische Zelle 57 zugeordnet
ist. Die Hollen 56 und 57 arbeiten zusammen und ergeben eine richtige Anzeige des Aufdrucks mit den Verschlüssen
und dem Schneidmechanismus, so daß die Querverschlüsse in bezug auf den Aufdruck richtig liegen und daß die Beutel durch
die Mitte der Querverschlüsse geschnitten sind. Ein rotierendes Messer 60 mit einem Sohneidblatt 61 schwenkt gegen einen
Anschlag 59 und schneidet so die Bahn an einer Linie, die durch die Mitte der Querverschlüsse hindurchgeht und somit aus den
Bahnen Beutel herstellt. Die Beutel werden unmittelbar in einem Überführaacbanismus 62 mit einem Förderband 63 aufgenommen,
das mit den Rollen 64 zusammenwirkt, die die abgetrennten Beutel unter Kontrolle halten, bis sie von der ersten förderanlage
25 aufgenommen werden können.
Die erste förderanlage 25 enthält eine endlose Kette, die durch die gestrichelten Linien 68 dargestellt und um die Kettenräder
66 und 67 herumgeführt ist. Die Ketten besitzen eine wurstförmige Bahn und laufen somit in gekrümmten Strecken, die
sie auf den gewünschten Weg beschränken. Die Kette trägt mehrere veiteilt liegende Träger 26, von denen ^eder Ventilkörper
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und einen Vakuumnapf 71 aufweist· Die Yentilkörper sind
durch biegsame Rohre 72 reihenweise miteinander verbunden, so daß das Anlegen von Vakuum an einen der Ventilkörper durch
das Rohr und die benachbarten Ventialkörper hindurch alle Träger evakuiert. Die Träger gehen dann über ein Kreuz 73,
das unmittelbar mit einer Vakuumquelle verbunden ist. Jeder Arm des Kreuzes 73 kann an einen Ventilkörper angreifen und
diesen Körper evakuieren. Ein (nichtdargestelltes) Ventil verbindet die einzelnen Arme 73 während etwa 170° ihres Laufes um
das Tragkreuz mit der Vakuumquelle» wobei der Winkel, wie bei 74 angezeigt, ist.
Die Arbeitsweise eines jeden Ventils in jedem Träger ist im
allgemeinen derart, daß der Ventilkörper während der 170° Durchquerung mit dem Kreuz 73 verbunden ist. Die Öffnung wird
kurz geschlossen, kurz bevor der Körper das Kreuz verläßt um das Einführen von Druck in die Anlage zu verhindern. Ferner
sind die Vakuumnäpfe gegen den Ventilkörper verschlossen, bis sie mit den Beuteln in Berührung kommen und so das Einführen
von atmosphärischem Druck in die Anlage vermieden wird.
Die zweite Förderanlage hat die Form einer Trommel, wobei sich
alle Träger in einem konstanten radialen Abstand von der Mitte der Trommel befinden. Eine (nicht dargestellte) Vakuumquelle
ist über das Rohr 80 mit den einzelnen Trägern 33 verbunden
und ein Ventil, das zum Rohr gehört, legt Vakuum an die Träger nur während der Zeit, in der sie mit den Beuteln in Kontakt
sind.
Die Träger 33 stellen im allgemeinen ein Gebiet mit flacher Oberfläche dar, das etwas kleiner als die Abmessung des Beutels
ist, so daß iie die einzelnen Beutel flach gegen die Fläche hält.
Über der Trommel liegt ein Füllmechanismus üblicher Bauart,
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der die Beutel über etwa 100° ihrer Querlage füllt, wobei
der Füllwinkel durch die gestrichelten Linien 29 angezeigt wird.
Bin Seil des Füllmeohanismus wird in Figur 4 gezeigt. Sr
stellt keinen Teil der Erfindung dar, ausgenommen, daß die
Kombination der Erfindung eine Füllmaschine verwendet. Der besondere Füllmechanismus ändert sich je nach dem in den
Beutel einzufüllenden Produkt, z.B. Flüssigkeiten, Gegenstände, Tabletten oder körniges bzw. pulverisiertes Gut.
Nach dem Füllen der Beutel werden ihre oberen Ecken ergriffen und seitlich abgezogen, so daß die Falten ausgeglättet
werden, die sich in der Öffnung des Beutels bilden können. Der Streokmechanismus für die öffnung wird in den Figuren
4, 5 und 6 gezeigt.
Die Beutel gehen mit ihren gestreckten öffnungen durch den
Verschlussmechanismus 30 hindurch. Während er beliebiger Art sein kann, die einen ständig sich bewegenden Beutel verschließt,
gehen die Beutel in der dargestellten Form zwischen zwei endlosen Bändern 85 und 86 hindurch, die beispielsweise
teflon-imprägnierte Glaswolle sein kann. Die Bänder verlaufen zwischen zwei zusammengehörenden Stangen 87 und 88, die
konstant beheizt werden, um das thermoplastische Folienmaterial in den Beuteln zu schmelzen. Der Druck der Bänder
und 86 an den Beuteln verschließt die Folie, wenn sie weich wird.
Die verschlossenen Beutel werden vom Versehließgerät 30 mit einem Seil der dritten Förderanlage 38 in Berührung gebracht.
Diese ist ähnlich der ersten Förderanlage 25 und enthält eine Kette, die durch die gestrichelten Linien 90 dargestellt ist.
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Ihr Verlauf ist von einem Nockenzug vorgeschrieben, in dem
sie läuft, wobei sie über die Kettenräder 91 und 92 geführt
wird. Koaxial mit dem Kettenrad 92 verläuft ein Tragkreuz 95»
das ähnlich wie das !Dragkreuz 73 der ersten Förderanlage wirkt und Vakuum an die Träger 40 bei ihrem Lauf anlegt.
Die Träger 40 sind reihenweise durch biegsame Rohre 95 so miteinander verbunden, daß sie das Vakuum an allen Trägerkörpern
in der in Verbindung mit der ersten Förderanlage 25 beschriebenen Weise aufrecht halten.
Der hauptsächliche Unterschied zwischen den Förderanlagen 38 und 25 ist der, daß die Träger 40 der Förderanlage 38 aufgegliederte
Saugnäpfe 96 zum normalen Laufen in horizontaler Lage besitzen, um sie in eine Lage zum Angreifen und Aufnehmen
von Beuteln von dem Trommelförderer 28 zu bringen und
danach von Nocken betätigt werden und dadurch um einen Winkel von 90° nach unten schwenken, wo sie über dem Produktförderer
43 liegen.
Das Vakuum für die einzelnen Träger 33 an der Förderanlage 28 wird aufgehoben, sobald ein Kontakt mit den Beuteln durch
die Träger 40 an der dritten Förderanlage 38 hergestellt ist. Das Vakuum an den Trägern 40 wird aufgehoben, wenn die Träger
zu den Produktbecher 44 der Produktförderanlage 43 richtig ausgerichtet sind. Diee wird durch die Lage eines Stifts bestimmt,
der in Verbindung mit den Figuren 7 bis 10 beschrieben wird. Durch Verändern von Zahl und Stelle der das Ventil
betätigenden Stifte kann die Zahl der zu füllenden Beutel in jedem Produktbecher bestimmt werden.
Die Figuren 7 bis 10 zeigen, daß jeder Träger ein Ventil 100 enthält, das einen Ventilkörper 101 und eine hin- und hergehende
und drehbare Spule 102 enthält, die in einem Zylinder im Ventilkörper befestigt ist. Die Spule besitzt eine Hülse
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104 und eine Druckfeder 105» die sich zwischen dem Ventilkörper und der Hülse befindet und die Spule nach unten drückt·
Net en den Takuumt ragkreuzen 73 oder 93 befindet sich ein Hokken
106, der die Spule während dieses Teile eines Verlaufe nach oben drückt, während Vakuum vom Tragkreuz an die Anlage
gelegt wird.
Am oberen Ende der Spule 102 ist ein vierarmiges Sternrad
als Ganzes an der Spule angebracht ist. Das Sternrad besitzt die Arme A,B,C und D, die an die Stifte 108 angreifen, die
von einem Solenoid betätigt werden können, um sie in oder aus dem Lauf des Sternrades 10? zu bringen, wenn die Betriebszu*»
stände es erfordern· Wo es beispielsweise die Funktion des Stifte ist, die Spule in eine Lage zu verschieben, in der Vakuum
an einen Saugnapf gelegt wird, und kein Beutel für den jeweiligen Saugnapf zur Verfugung steht, erregt eine Abtasteinrichtung
das Solenoid, das den Stift aus dem Lauf des Sternrades herauszieht, um ein Drehen der Spule zu vermeiden, die
sonst die Anlage an Atmosphäre legen würde.
Jeder Ventilkörper besitzt zwei untere öffnungen 110 und 111,
die dauernd mit dem biegsamen Rohr 112 verbunden ist, das
dauernd die öffnungen 110 und 111 miteinander verbindet, um
einen ununterbrochenen Durchgang zwischen den benachbarten Ventilkörpern ständig aufrechtzuhalten. Eine dritte Öffnung
113 befindet sich am unteren Teil des Körpers in rechtem Winkel zu den öffnungen 110 und 111 und wird von einem Arm 114
eines der Tragkreuze 73 oder 93 ergriffen. Die öffnung 113 wird selektiv zum Zylinder geöffnet, wenn sich die Spule in
ihrer oberen Lage befindet, wie rechts in der Figur 7 zu sehen ist, und gesperrt, wenn sich die Spule unten befindet,
wie links in Figur 7 gezeigt wird. Die Öffnungen 110 und 111 sind somit mit dem Vakuum nur dann verbunden, wenn die Spule
durch den Nocken 106 nach oben bewegt wird. Zwei öffnungen 120 und 121 befinden sich in rechtem Winkel zueinander im
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oberen Teil des Ventilkörpers und sind durch den Durchgang
112 im Ventilkörper mit den unteren öffnungen verbunden·
Die Öffnung 120 legt den Zylinder an Atmosphäre und die Öffnung 121 verbindet den Zylinder mit einem Saugnapf 71 oder
96.
Das Ventil besitzt einen flachen Abschnitt 124» der, wie die
Figuren 9 und 10 zeigen, den Saugnapf mit der Öffnung 120 verbindet und so das Vakuum am Saugnapf (Figur 9) freigibt
oder ihn mit dem Durchgang 122 verbindet und so Vakuum an den
Saugnapf legt (Figur 10). Die Länge des flachen Teils ist so groß} daß er ohne Rücksicht darauf arbeitet, ob sich die Spule
in ihrer oberen oder unteren Lage befindet.
Die Arbeitsweise der evakuierten Förderanlage wird anhand des Achsverlaufs eines Trägers 26 um die erste Förderanlage 25 erläutert»
Wenn der Träger sieh in Bechtsrichtung zum Tragkreuz
73 bewegt, liegt sein Saugnapf an der Entlüftungsöffnung 120
und der Durchgang 122 ist gegen den flachen Abschnitt 124 (links in Figur 7) verschlossen. Bei Kontakt der Öffnung 113
mit dem Arm des Tragkreuzes wird ein Stift 108 vom Sternrad am Ventil ergriffen und das Rad wird um 90° gedreht. Dies
bringt den flachen Teil der Spule in Ausrichtung nach Fig· 10, wodurch der Saugnapf mit der Vakuumquelle verbunden wird. Die
Spule bleibt in winkeliger Ausrichtung, bis die Zeit zum Anlegen des Saugnapfes an die Atmosphäre nach der Öffnung des
Beutels aufgezogen und die Füllung eingebracht worden ist. Dies geschieht in der dritten Stellung von links in Figur 7.
Kurz vor dem Vorbeigehen eines Ventilkörpers an dem Tragkreuz 73 läßt die Spule den Nocken 106 fallen und schließt dadurch
die öffnung 113, so daß bei Freigabe des Tragkreuzes durch den Ventilkörper das Vakuum in der Anlage aufrechterhalten wird.
- 13 309845/0413
Die Trommelförderanlage 28 wird, wie die Figuren 4,5 und 6
zeigen, von einer kreisrunden Platte 130 mit einem an ihr "befestigten Kettenradring 131 angetrieben, wobei der Kettenradring
von einer Kette 132 angetrieben wird. An der Platte 130 befindet eich eine Trägerplatte 133, die den Träger 33
hält, wie auch das Füllgerät 134, das sich an einem Ständer befindet, Ton der Trägerplatte 133 gehalten wird.
Wie bereits erwähnt ist die Konstruktion des Füllgerätes spezifisch für das jeweilige Produkt, das in die Beutel verpackt werden soll. Das vorliegende Füllgerät enthält einen
Füllstutzen 136, der an einer Halterung 137 gleitend befestigt ist. Der Stutzen trägt ein Lager 138, das in einer festen
Hookenbahn 139 läuft, die den Füllstutzen auf und ab führt, so daß er während des Füllens in die Beutel eingeführt und
dann nach der Beendigung des Füllens aus der Bahn gebracht werden kann.
Die Träger 33 sind einzeln durch ein Rohr 80 mit der in der Mitte liegenden Takuumquelle verbunden, die ein (nicht dargestelltes)
Zentralventil besitzt, das das Anlegen des Vakuums an die Träger in der beschriebenen Weise programmiert. Jeder
Träger enthält eine Lochplatte 141, die eine große flache Fläche zum Tragen von einer Seite eines Beutels ergibt. An
3eder Seite der Fläche 141 befinden sich zwei Backen 142 zum
Ergreifen der Ecken, die an zwei Armen 143 gehalten werden, von denen Jeder bei 144 an einem Block 145 gelagert ist. Die
Arme verlaufen unter den Schwenkpunkten und sind durch eine Kolben- und Zylindereinheit 146 miteinander verbunden, die bei
Betätigung die Backen aneinanderdrückt. Unter der Kolben-Zylindereinheit befindet sich eine Rückführfeder 147 für die
Backen, wenn der Druck im Zylinder aufgehoben wird.
Der Block 145 ist an .einer Halterung 148 drehbar befestigt,
die wiederum an der Trägerplatte 133 befestigt ist. Der Block
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— 14 —
145 "besitzt herabhängende Nockenarme 149, die durch ein Joch
150 in Eingriff gebracht werden können. Das Joch 150 ist mit
dem Kolben in einer Kolben-Zylindereinheit 151 verbunden, die bei Erregung das Joch gegen die Arme 149 nach unten bringt
und so die Arme 149 sich nach außen schwenken und die Backen 142 nach innen bewegen läßt. Zwischen den Armen 149 ist eine
Jeder 152 angebracht, die die Arme nach innen schwenkt und somit die Backen nach außen schwenkt, um den Beutel zu strekken,
nachdem die Backen ihn ergriffen haben.
Arbeiten des Trägers wird nach dem Pullen der Zylinder
146 betätigt, und so die Backen an den Ecken des Beutels neben dessen Öffnung geschlossen. Die Backen befinden sich etwas
unter der öffnung, so daß diese durch den Verschließmechanismus hindurchgehen kann. Der Druck am Zylinder 151 wird freigegeben,
wodurch die Feder 152 die Backen auseinanderzieht und dadurch den Beutel streckt und so die falten aus ihm entfernt·
Jeder Ventilkörper 101 besitzt, wie Figur 2 zeigt, zwei obere Arme 160 und zwei untere Arme 161, von denen der Block an den
Förderketten gehalten wird. Der andere Arm jeden Paares ist geschlitzt (Figur 1), um einen anderen Stift 163 aufzunehmen,
der an der Kette befestigt ist. Das Schlitzen der Arme ermöglicht eine Änderung des Abstandes zu den Stiften, die beim
Umlaufen des Kettenrades durch die Kette auftritt. Die Ketten laufen in Spuren 164, die die Bahn der Kette und somit die
Bahn des Trägers bestimmen.
Der Träger 40 für die dritte Förderanlage 38 besitzt einen Ventilkörper 170, der in Arbeitsweise und Form dem in Verbindung
mit dem Träger 26 beschriebenen identisch ist. Der Ventilkörper ist durch ein biegsames Rohr 172 mit einem Rohranschluß
171 verbunden. An seinem unteren Ende liegt er am Drehstift 173, der in den Haltearmen 174 angebracht und an
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dem Ventilkörper 170 "befestigt ist. Der Ventilkörper wird
mittels der Arme 178 an der öfteren und der unteren Förderkette 90 gehalten· Jeder Ventilkörper besitzt zwei Arme, von
denen einer ein Loch an einem Ende zur Aufnahme einee Stiftes 180 aufweist und der andere an seinen Enden (Figur 1)
zur Aufnahme eines anderen Stifts 180 geschlitzt ist. Der geschlitzte
zweite Arm ist wegen der Änderung des Stiftabstandes notwendig, der sich ergibt, wenn die Kette über ein Kettenrad
an einem Ende der Förderanlage läuft.
Der Bohranschluß 171 trägt zwei Saugnäpfe 96, die einen gefüllten
Beutel 183 ergreifen· An seinem oberen Ende befindet sich eine Holle 184, die in einer Nookenspur 185 läuft· Dieee
Spur ist nach außen und nach unten gebogen, damit der Rohranschluß aus der vertikalen Lage (volle Linien in Figur 3) in
eine horizontale Lage (gestrichelte Linien in Figur 3) schwenken kann, in der der Träger über dem Becherförderer ν|·3 liegt·
Beim Arbeiten der Anlage nach der Erfindung wird eine Bahn 20
eines zu Beuteln formbaren Materials über übliche Pfluganlage
50 geführt und in Längsrichtung gefaltet. Die gefaltete Bahn geht dann über eine Verschließtrommel 22 und ergibt so eine
Reihe verteilt angeordneter Querdichtungen, wodurch Taschen entstehen. Die so geformte Bahn wird durch das rotierende
Messer 23 geschnitten und die einzelnen Beutel werden voneinander getrennt. Der Einzelne Beutel wird unmittelbar darauf
von der Überführförderanlage 62 aufgenommen. Wenn die Beutel von der Überförderanlage abgegeben werden, werden sie durch
Saugnäpfe an den Trägern 26 ergriffen. Die Saugnäpfe richten die Beutel mit den Trägern 33 an der Fülltrommel 28 aus.
Wenn die erste Förderanlage und die Fülltrommelbahnen leicht divergieren, zieht der Sog an den entsprechenden Trägern die
Beutel leicht nach oben, wodurch ein Fülltrichter 136 eingeführt wird. Während der 100° Schwenkung mit dem Füllstutzen
- 16 309845/0413
führt der Füllmechanismus ein Produkt in den Beutel. Danach
ziehen die Backen 142 die Beutelöffnung gerade und beseitigen so etwaige Palten. In diesem Zustand geht der Beutel
dann durch den Verschließmechanismus 30, wo die Öffnung des Beutels verschlossen wird und sich so ein an allen vier Kanten verschlossener Beutel ergibt. Die Träger 33 werden dann mit dem Träger 40 an der dritten !Förderanlage 38 ausgerichtet. Sobald Kontakt mit dem Träger 40 hergestellt ist, wird das Vakuum an den Trägern 33 aufgehoben und die Beutel können so von der zweiten Förderanlage 28 zum Träger 40 an der dritten Förderanlage überführt werden. Die Träger 40 werden aus ihrer vertikalen lage in die horizontale Lage gebracht, die sich über den Produktbecher der Förderanlage 43 befindet, und zu vorbestimmten Zeiten wird das Vakuum an den Trägern aufgehoben und die Beutel fallen in die einzelnen Becher, wo sie zur Weiterbehandlung bereit sind.
dann durch den Verschließmechanismus 30, wo die Öffnung des Beutels verschlossen wird und sich so ein an allen vier Kanten verschlossener Beutel ergibt. Die Träger 33 werden dann mit dem Träger 40 an der dritten !Förderanlage 38 ausgerichtet. Sobald Kontakt mit dem Träger 40 hergestellt ist, wird das Vakuum an den Trägern 33 aufgehoben und die Beutel können so von der zweiten Förderanlage 28 zum Träger 40 an der dritten Förderanlage überführt werden. Die Träger 40 werden aus ihrer vertikalen lage in die horizontale Lage gebracht, die sich über den Produktbecher der Förderanlage 43 befindet, und zu vorbestimmten Zeiten wird das Vakuum an den Trägern aufgehoben und die Beutel fallen in die einzelnen Becher, wo sie zur Weiterbehandlung bereit sind.
- Patentansprüche -
- 17 09845/0413
Claims (21)
1.J Gerät zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Beuteln
^-"^ aus dünnem Material, gekennzeichnet durch Yakuumträger
(26, 33» 40) zum Fördern der Beutel durch jede Behandlungsstufe und zum Überführen jedes Beutels von einem !rager
zum anderen zwischen diesen Stufen«
2· Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine endlose
Förderanlage (25) mit an ihr verteilt angeordneten Vakuumträgern (26), die an eine Seite der Beutel angreifen und
sie tragen, durch eine zweite endlose Förderanlage (28) mit verteilt an ihr angeordneten Vakuumträgern (33), die
an die andere Seite der Beutel angreifen können, und durch eine dritte endlose Förderanlage (38) ebenfalls mit verteilt
an ihr angeordneten Trägern (40), wobei die erste (25) und die dritte Förderanlage (38) sich neben verschiedenen
feilen der zweiten Förderanlage (28) befinden, und die entsprechenden !Träger jeder benachbarten Förderanlage
einander gegenüberliegen und die Beutel von einer Förderanlage auf die andere überführen.
3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Fülleinrichtung
(29), die der zweiten Förderanlage (28) zugeordnet ist und mit der ersten Förderanlage (25) zusammenar-
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- 18 -
beitet, um den. Füllvorgang beim öffnen der Beutel zu
beginnen·
4. Gerät nach. Anspruch. 2 oder 3 t gekennzeichnet durch, eine
Verschließeinrichtung (30) für die Beutel, die der zweiten
Förderanlage (28) zugeordnet ist und sich zwischen der Fülleinrichtung (29) und der dritten Förderanlage
(38) befindet.
5· Gerät nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich.
eine Produktbecherförderanlage (43) sich neben einem Abschnitt der dritten Förderanlage befindet und von der
zweiten Fördereinrichtung (28) wegführt und daß eine Einrichtung die Beutel vom Abschnitt der dritten Förderanlage
(38) in die Produktbecher fallen läßt«
6. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein
oder mehrere Beutel in jeden Produktbecher fallen.
7· Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (40) der dritten Förderanlage (38) zwischen einer vertikalen und einer horizontalen,
nach unten gerichteten gegenüberliegenden lage geschwenkt werden können und zwischen diesen beiden Lagen während
ihres Laufs um die Förderanlage schwenken.
8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (33) der zweiten Förderanlage (28) an einem Teil
ihres Laufes neben dem Rand der ersten Förderanlage mit den Trägern der entsprechenden Förderanlagen mit jedem
anderen ausgerichtet sind und demselben Weg folgen, wobei die Träger leicht divergieren und die zwischen ihnen
gefangenen Beutel wegziehen.
- 19 309845/0413
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vakuumträger (26, 33) reihenweise durch eine biegsame
Luftleitung (72, 80} miteinander verbunden sind und eine endlose Schleife bilden.
10. Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ventil einzeln Vakuum an die jeweiligen Träger (26) legt, bevor die je sich mit den gegenüberliegenden Trägern (33)
der Förderanlage ausrichten, und die das Vakuum freigeben,
wenn die Träger aus der Ausrichtung gelangen.
.Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10» dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Ventilkörper (70) sich in Abstand an der Kette befinden, wobei jeder einen Ventilzylinder
(103) und mindestens vier Öffnungen (110, 111, 112, 113» 120 und 121) besitzt, die mit dem Zylinder (103) und den
an den Körpern befindlichen Vakuumträgern (26, 33) verbunden sind, daß jeder Körper mit einer öffnung verbunden
ist, daß jeder Ventilzylinder eine bewegliche Spule (102) besitzt und daß die Körper reihenweise an zwei
Öffnungen (110, 111) in jedem Körper (70) verbunden sind und so eine endlose Strecke zum Evakuieren aller Körper
bilden.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Spule (102) bewegt und dadurch eine der öffnungen
(121) zum Zylinder öffnet, wenn er eine Vakuumanlegeeinrichtung passiert, und nachfolgend diese öffnung sperrt·
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Bewegen der Spule (102) einen Nocken enthält, der an die Spule angreift und sie im Körper hin
und herbewegt.
- 20 309845/0413
14· Gerät nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen der Spule das Vakuum
in den Zylindern zu den Trägern nur über einen Teil ihres Laufes anlegt.
15· Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Bewegen der Spule ein Sternrad (107) enthält, das an der Spule befestigt ist, und das Stifte
(108) in der Bahn des Sternrades die Spule drehen, wenn sie an den Stiften vorbei geht·
16. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fülleinrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 15 verwendet wird.
17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei Verwendung in einer Maschine zum Herstellen von Beuteln, gekennzeichnet
durch zwei Backen (142), an je einer Seite des Vakuumträgers (33)» die an zwei obere Ecken des Beutels
angreifen und sie so ausbreiten, daß sich die öffnung des Beutels zuzieht und Falten in ihm sich glätten.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem von einer Platte (141) gebildeten Halter eine Vakuumeinrichtung befestigt ist, an deren Seite sich je
eine Bmcke (142) befindet, die geöffnet und geschlossen und zu und voneinander bewegt werden, um die Öffnung des
Beutels zu strecken, dessen Ecken in die Backen geklemmt sind.
19. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Block (145) unter und an jede
Seite der Vakuumeinrichtung geschwenkt wird, daß zwei Arme (143) an ihren unteren Enden an jedem Block (145)
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geschwenkt werden, daß die Backen an den oberen Enden
der Arme angebracht sind, daß zwischen den Armen eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Backen zu und voneinander
schwenkt, und daß zwischen den Blöcken eine Einrichtung zum Schwenken der Blöcke vorgesehen ist,
die die Arme zu und Voneinander schwenken.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 16, gekennzeichnet
durch eine BeutelschlieSeinrichtung nach Anspruch 18.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 18 gekenn, durch Vakuumträger nach Anspruch 19·
30984 5/0413
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