DE69115291T2 - Vorrichtung zum öffnen und schliessen seitlich verbundener bautelwände zum zwecke des befüllens. - Google Patents

Vorrichtung zum öffnen und schliessen seitlich verbundener bautelwände zum zwecke des befüllens.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen seitlich verbundener flacher Beutel, zum Zwecke des Befüllens dieser Beutel und von der Art, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
  • Mit dieser Art von Vorrichtung ist auf einfache Weise eine Arbeit mit wenig kostenden Beuteln möglich, da diese augenblicklich oder im voraus durch das Falten einer Folienbahn (sheet web) und das Versehen dieser Folienbahn mit querverlaufenden Schweiß/Abtrenn-Linien hergestellt werden können, die sich von der geschlossenen Bodenkante der gefalteten Bahn aufwärts bis zu einem Bereich geringfügig unter der Bahn-Oberkante erstrecken. Die so gebildeten Beutel können dann hintereinander zur besagten Füllstation vorwärts befördert werden, indem einfach für die verbundenen (zusammenhängenden) Oberkanten-Abschnitte eine Vorwärtsbewegung veranlaßt wird. Und in der Füllstation können die Beutel geöffnet werden, indem die Haltemittel der jeweiligen gegenüberliegenden Oberkanten-Bereiche auseinandergebracht werden, die nach dem Befüllen wieder zusammengebracht werden können. Danach können die befüllten Beutel weiter zu einer Siegelstation gebracht werden, in der sie schließlich in ihren Öffnungsbereichen verschlossen und von der zusammenhängenden (verbundenen) Bahn abgetrennt werden.
  • Als typisches Verwendungsbeispiel kann die verkaufsfertige Verpackung von Wurzelgemüse in Folienbeuteln erwähnt werden.
  • Es ist allgemeine Praxis gewesen, daß die hängende Folienbahn gleitbar in gegenüberliegenden Führungsschienen aufgehängt und mittels einer Zugoder Förderstation, die stromabwärts der Befüllstation angeordnet war, entlang der Führungsschienen vorwärtsbefördert wurde. Die Führungsschienen können runde Stangen sein, die tragend mit Kanälen kooperieren, welche entlang der gegenüberliegenden Oberkanten der Bahnseiten vorgesehen sind, oder sie können durch jeweilige Zwillingsschienen gebildet sein, die einen Längsschlitz besitzen, entlang dem die Bahnseiten transportiert werden können, indem sie an ihren Oberkanten eine Verdickung aufweisen, für die beispielsweise durch eine Extrusions-Herstellung der Bahn gesorgt ist. Bei diesen Beispielen kann das Öffnen und Verschließen der Beutel-Öffnungen in der Füllstation vollautomatisch erfolgen, indem die gegenüberliegenden Führungsschienen vor dieser Station auf eine auseinandergehende (divergierende) Weise und nach dieser Station auf eine zusammenlaufende (konvergierende) Weise angeordnet sind, so daß das Öffnen und anschließende Verschließen der Öffnungsbereiche als eine simple Funktion der Vorwärts-Beförderung der Bahn erfolgt.
  • Dies impliziert jedoch zwei beträchtliche Nachteile, nämlich zum einen, daß die oberen Kantenbereiche der Folienbahn auf eine bestimmte Weise geformt sein müssen, und zum anderen, daß die querverlaufenden Abtrenn-Linien zwischen den Beuteln wie sie im voraus hergestellt werden, sich nur bis zu einem Punkt erstrecken können, der einen relativ großen Abstand von der Oberkante der Bahn besitzt, da die oberen Bereiche während der Passage dieser Bereiche entlang der aufgeweiteten Schienenabschnitte ansonsten nicht entsprechend dem gegenseitigen Abstand zwischen den Führungsschienen aufgeweitet werden können. Es ist ein Nachteil, daß die Seitenkanten-Schweißverbindungen folglich nicht bis nahe an die Oberkante heraufragen können, weil bis oben eingefülltes Material dann in einen benachbarten Beutel eindringen kann.
  • Aus der US-A-4,945,714 ist eine Lösung bekannt, bei der die Oberkanten der Bahn, ohne daß sie besonders geformt sind, zwischen zwei gegenüberliegenden Fördergurten festgemacht werden, die mittels einer fixierten Schiene, welche entlang eines dieser Gurte angeordnet ist, und federvorgespannter Andruckbacken, die gegen den anderen Gurt drücken, um die Folienbahn-Kante zwischen den Gurten festzuklemmen, zusammengehalten werden. Dies sorgt jedoch nicht für einen sicheren Transport der Folienbahn, und es ist nachteilig, daß es wegen des Reibeingriffs zwischen den Gurten und den besagten Andruckteilen erforderlich ist, für die Vorwärtsbewegung der Bahn zusätzliche Energie aufzuwenden.
  • Gemäß diesem bekannten Stand der Technik, der das Formen und Befüllen von Beuteln betrifft, die mit einem dem Bodenbereich des Beutels benachbarten Reißverschluß-System (ziplock system) versehen sind, wird die Beutelbahn zunächst durch die Füllstation vorwärts befördert, wobei der oberste Kantenbereich der Bahn zwischen den besagten Fördergurten angeordnet ist. Daraufhin wird die Beförderung durch die Siegelstation hindurch durch einen Eingriff mit einem weiteren und tiefer plazierten Paar von Fördergurten mit zugehörigen Andruckmitteln bewirkt. Die obere Absiegelung wird durch Zusammenschweißen der gegenüberliegenden Oberkantenbereiche bewirkt, wie sie von diesen Gurten aufwärts ragen. Damit diese Absiegelung effektiv ist, ist es erforderlich, daß sich die zuvor hergestellten querverlaufenden Schweiß/Abtrenn-Linien auf der Bahn bis fast an die Oberkante der Bahn erstrecken. Auf dieser Basis ist es in der Füllstation nicht möglich, für ein augenblickliches Öffnen und Schließen der Beutelöffnungen durch ein zwangsweises Aufspreizen und anschließendes Zusammenbringen der Bahn-Oberkanten zu sorgen, das durch die Vorwärtsbewegung der Bahn bestimmt ist; dies wäre obendrein im Zusammenhang mit der speziellen Beförderungstechnik auch schwierig einzurichten. Stattdessen wird von einer deutlich unterbrochenen Beförderung Gebrauch gemacht, derart, daß die Beutel sukzessive zu einem vollständigen Stillstand in der Füllstation gebracht werden, in deren Mitte gegenüberliegende Eingriffsmittel vorgesehen sind, die permanent mittels zugehöriger äußerer Fördergurte über jeweilige Oberkanten-Abschnitte der gegenüberliegenden Bahnseiten greifen. Dabei sind die besagten Eingriffsmittel durch zugehörige Betätigungsmittel so betätigbar, daß sie lokal die Bahn-Oberkanten an den jeweiligen Fördergurte festklemmen, diese voneinander wegziehen, um eine Befüllöffnung zu formen, und danach die auseinandergezogenen Abschnitte zusammenbewegen und loslassen, damit der Beutel nach der Befüllung und vor seiner besagten letztendlichen oberen Absiegelung wieder verschlossen wird.
  • Insgesamt ist dies eine sehr komplizierte Technik, die nicht einmal einen sicheren Trage-Eingriff mit der Beutelbahn sicherstellt.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine relativ simple Konstruktion besitzt und in der Lage ist, bei Verwendung eines Folienbahn-Materials auf sichere und geeignete Weise zu funktionieren, das auf eine billige Weise einfach abgeschlossene (terminated) obere Kantenabschnitte besitzt.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung wurde erkannt, daß das in der besagten US-A-4,945,714 beschriebene Schließ/Öffnungs-Prinzip sehr vorteilhaft in Kombination mit einem speziellen, ebenfalls bereits bekannten Vorwärtsbewegungs-System für Bahnmaterial ien, nämlich einer sogenannten Transport- oder Greifkette, verwendbar ist, wenn eine solche Greifkette entlang jeder der gegenüberliegenden Kanten der vorwärtsbewegten doppellagigen Bahn verwendet wird. Eine Greifkette ist ein Kettentyp, bei dem jedes oder jedes zweite Kettenglied mit einem Beschlag versehen ist, der einen federgespannten Haltestift trägt. Dieser Haltestift wird gegen ein Halteglied gehalten und besitzt ein vorspringendes Teilstück, welches in Kooperation mit äußeren Steuer-Nockenelementen einsetzbar ist, um den Haltestift zeitweilig vom Halteglied abzuheben. Dadurch ist es möglich, augenblicklich eine Bahnkante einzuzuführen, die entlang einer vorwärts bewegten Kettenstrecke zu halten ist, vorwärts zu einer Position, in der die Bahn - oder ein übriggebliebener Oberkanten-Abschnitt davon - aus dem Eingriff mit der Greifkette herausgezogen oder freigesetzt werden kann.
  • Unter Verwendung einer Kette dieses Typs kann der Bahn-Abschnitt auf eine sicher gehaltene Art vorwärts bewegt werden, ohne daß er mit irgendeiner Art spezieller Haltekante fabriziert ist und ohne daß die Beförderung Anlaß zu einer merklichen Reibung gibt, weil die schlichten Bahnkanten ohne jeglichen Druck von außen gehalten werden können. Erfindungsgemäß ist die Verwendung solcher Greifketten besonders vorteilhaft in Verbindung mit dem Öffnungs- und Schließ-Prinzip wie es in der besagten US-A-4,945,714 beschrieben ist, weil die Ketten mit ihren zugehörigen gegenüberliegenden Bahnkanten leicht voneinander weggezogen und wieder zusammengebracht werden können, ohne daß ein spezielles oder zusätzliches Greifelement für die Bahnkanten erforderlich ist.
  • Aus guten Gründen ist es unmöglich, wie in der besagten US-A-4,945,714 ein oberes Verschließen der Beutel oberhalb des Greifbereichs vorzusehen, da die Absiegelung gerade unterhalb der Haltezone des Haltestiftes stattfinden muß. Entsprechend sollten sich die Schweiß/Abtrenn-Linien an den Seiten der Beutel nicht aufwärts über die Greifzone hinaus erstrecken; aber nichtsdestoweniger können sie sich ziemlich weit aufwärts erstrecken, nämlich weit genug, um im Vergleich mit den zuerst erwähnten Systemen eine verbesserte Absiegelung der Oberseite zu gewährleisten. Die zugehörigen Vorteile können unter Verwendung des Öffnungs- und Schließprinzips gemäß besagter US-A- 4,945,714 optimiert werden, und dieses Prinzip ist besonders leicht anzuwenden, wenn die besagten Greifketten verwendet werden.
  • Demgemäß ist die Erfindung durch die Merkmale charakterisiert, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung in größeren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es stellen dar:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Beutelund Füllmaschine,
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht dieser Maschine,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht einer Transportkette, die in der Maschine verwendet wird, und die
  • Fig. 4 und 5 Draufsichten einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine oder Vorrichtung.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Maschine ist primär eine Füllmaschine zum Transport (handling) flacher Beutel 2, die in einer zusammenhängenden Reihe an eine Füllstation 4 geliefert werden, wonach die befüllten Beutel geschlossen und von der zusammenhängenden Reihe abgetrennt werden. Für die Erfindung ist es nicht besonders wichtig, auf welche Weise die Beutelreihe hergestellt wurde, d.h. ob eine vorgefertigte Beutelbahn 6 verwendet wird, die mit einer geschlossenen Bodenkante 8 und mit geschlossenen Seitenkanten entlang quer verlaufender Abtrennlinien 10 fabriziert wurde, die sich vom Boden bis geringfügig unter die Oberkante der Beutelbahn erstrecken, so daß die Beutel 2 an der Oberkante der Bahn verbunden sind, oder ob eine solche Fabrikation der Bahn gänzlich oder teilweise in der Maschineneinheit selbst stattfindet. Was wichtig ist, ist daß die Füllstation 4 hintereinander flache Beutel empfängt, die entlang ihres Bodens und ihrer Seiten geschlossen sind, aber an ihrem oberen Ende auf eine solche Weise offen sind, daß die einzelnen Beutel zum Befüllen geöffnet werden können, mittels des mit dem Oberkanten-Bereich der Beutel kooperierenden Trägeroder Transportmittels, das einsetzbar ist, um ein öffnen dieses Bereiches durchzuführen.
  • Gemäß Fig. 1 wird vorgeschlagen, einen flachen Folienschlauch (sheet hose) zu verwenden, der von einer Vorratsrolle 12 abgewickelt und mittels eines Messers 14 oben aufgeschnitten wird, während an einem Ort der bewegten Spur in Richtung Füllstation 4 eine Arbeitsstation 16 vorgesehen ist, an der die Abtrennlinien 10 und die zugehörigen Seitenverschlüsse erzeugt werden. Man wird aber verstehen, daß die Bahn 6 mit den Beuteln 2 auf verschiedene andere und elementare Weisen hergestellt werden kann.
  • Entlang der Oberkante der Bahn 6 werden deren gegenüberliegende Oberkanten bewegbar von einem sich vorwärts bewegenden System 18 gehalten, das in Übereinstimmung mit der Erfindung und wie in Fig. 2 dargestellt zwei gegenüberliegende kettenförderer 20 umfaßt, die unmittelbar nebeneinander und aneinander entlang angeordnet sind. Jede dieser Förderketten ist eingerichtet, eine der gegenüberliegenden Oberkanten der vorwärts bewegten doppellagigen Bahn 6 zu ergreifen, so daß beide dieser Kanten synchron in Richtung auf die Füllstation 4 vorwärts bewegt werden.
  • In dieser Station sollen die Beutel, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt, dadurch geöffnet werden, daß die gegenüberliegenden Oberkanten der Beutel 6 voneinander wegbewegt werden, wonach sie zum letztendlichen oberen Verschließen der Beutel zusammengebracht werden, sobald diese gefüllt worden sind. Wie erwähnt ist es bekannt, die oberen Beutelkanten durch ein permanentes Führungssystem hindurch vorwärts zu bewegen, das die Kanten zwangsweise durch die relevanten sich auswärts wölbenden Abschnitte der Bewegungswege bringt. Aber es ist eine zugehörige Bedingung, daß diejenigen Abschnitte der Beutelbahn, die direkt oberhalb der Abtrennlinien 10 liegen (in Fig. 1 22 bezeichnet) eine vertikale Abmessung besitzen, die die zugehörige Aufweitung des Beutel-Oberendes erlaubt, denn diese Aufweitung ist mit einer horizontalen Streckung der Bereiche 22 verknüpft.
  • Dies wiederum bedeutet, daß die Abtrennlinien 10 nicht allzu nahe an die Oberkante heranreichen können, weshalb die effektive Füllhöhe der einzelnen Beutel entsprechend reduziert ist.
  • Wie erwähnt kann dieser Nachteil beseitigt werden, indem man den Beförderungsweg steuerbar einrichtet, so daß er während der Passage der Bereiche 22 durch die Füllstation 4 hindurch einen engen Weg definiert und die auswärts gewölbte Position nur in den Situationen annimmt, in denen die aufeinanderfolgenden Beutel 2 bereits in ihrer Befüllposition plaziert sind, wo die Bereiche 22 an den jeweiligen Enden dieser Position liegen. Wenn die Elemente, die die Oberkanten der Beutelseiten tragen, hierbei dazu gebracht werden, sich wie in Fig 2 gezeigt auswärts zu wölben, kann dies ohne eine besondere Aufweitung der Bereiche 22 stattfinden, weshalb diese Bereiche eine minimale vertikale Abmessung aufweisen können. Das heißt, die effektive Füllhöhe der Beutel kann relativ groß sein, und die Beutelbahn kann auf eine einfache Weise hergestellt werden.
  • Nach dem Befüllen eines Beutels 2 werden die aufgeweiteten Spurabschnitte 22 auf den geradlinigen Weg zurückgezogen (retrahiert), und die Beutelbahn wird um einen Schritt vorwärts bewegt, um den befüllten Beutel aus der Füllstation herauszuliefern und einen neuen Beutel in diese einzuspeisen, immer noch ohne Probleme bezüglich der kleinen vertikalen Abmessungen der Bereiche 22, da diese nicht dazu gebracht werden, sich durch den aufgeweiteten Befüllbereich zu bewegen.
  • Danach oder dabei werden die befüllten Beutel 2 in eine Verschließstation eingespeist. In dieser stellt eine Schweißbacke oder ein Druckroll- Werkzeug 26 eine horizontale Siegellinie 28 zwischen den oberen Enden der Abtrenn-Linien 10 her. Danach wird der Oberkantenbereich der Beutelbahn mittels eines vertikal angeordneten Messers 30 durchgeschnitten, so daß die gefüllten Beutel zum Zweck einer Lieferung als einzelne Einheiten nacheinander von der Beutelbahn abgetrennt werden, z.B. für eine weitere Beförderung auf einem Förderband 32, Fig. 1. Dieses Förderband kann sich bis unter die Füllstation erstrecken, um die beladenen Beutel auf dem ganzen Weg bis zu ihrer Auslieferung zu stützen.
  • Falls es erwünscht ist, kann die dargestellte Vorrichtung mit Mitteln zum Abschneiden der oberen Abschnitte der Beutelseiten gerade über der oberen Siegelllnie 28 versehen sein, aber ein solches Abschneiden kann man auch für unnötig halten, da die nach oben überstehenden Teile der Beutelbahn nicht sehr hoch sind.
  • Erfindungsgemäß werden besondere Greifketten 20 zur Beförderung der Beutelbahn verwendet, wobei diese Ketten mit Mitteln zum lösbaren Festklemmen der Oberkanten-Bereiche der Folien versehen sind, welche die gegenüberliegenden Seiten der Beutelbahn 6 bilden, d.h. ohne daß diese Oberkanten- Bereiche mit irgendeinem preiserhöhenden Kanal- oder Rippenabschnitt versehen werden müssen. Fine solche Greifkette bekannter Konstruktion ist in Fig. 3 abgebildet. Sie umfaßt Kettenglieder 34, die in einer Führungs- und Tragschiene 36 vorwärtsbewegt werden können, wobei jedes oder einige der Glieder eine Greifvorrichtung tragen. Diese umfaßt eine Plattenklammer 38, deren gegenüberliegende Wangen Löcher für eine durchgehende Klemmklinke 40 besitzen, die als Blechstreifen oder aus einem Blechstreifen gestaltet und mittels einer Feder 42 nach links gespannt ist. Die Feder hält auf diese Weise die Klemmklinke in einer normalen Position, in der eine Klemmnase 44 an der Klinke gegen einen Wangenabschnitt 47 der Klammer 38 gehalten wird. An ihrem entgegengesetzten Ende besitzt die Klemmbacke einen vorspringenden Endabschnitt 46, der mit einer Nockenoberfläche kooperieren kann, damit er nach rechts gedrückt wird, wobei er so die Klemmklinke in eine ausgerückte (freigegebene) Position bringt, wie durch gestrichelte Linien dargestellt ist.
  • Dadurch können die zwei verwendeten Ketten 20 gesteuert werden, um die Oberkanten der gegenüberliegenden Folienbahnen zu ergreifen, wenn diese, vorzugsweise von der Vorratsrolle, in die Maschine eingespeist werden, während auch die wahlweise abgeschnittenen Oberkanten-Streifen am Lieferende der Maschine dazu gebracht werden können, die Maschine nacheinander zu verlassen, einfach durch ein kurzes Ausklinken der Klemmklinken 40 an den hinteren Zahnkränzen der Ketten.
  • Bei der Füllstation 4 sollten die Ketten wie erwähnt (unmittelbar) nach der Einspeisung eines Beutels in die Station auseinandergebracht werden können, und dies ist lediglich eine Frage der Anordnung der Führungsschienen 36 an diesem Ort auf eine solche Weise, daß sie, durch kleine Krümmungen oder auf eine flexible Weise, in die in Fig. 2 bei 24 dargestellte auswärts gewölbte Konfiguration herausgezogen werden können, z.B. indem sie mittels eines oder mehrerer Stoß- oder Zugzylinder herausgezogen werden. Es ist natürlich, die Führungsschienen zu beiden Seiten der Füllstation in stabilen Positionen zu halten, aber es kann kaum vermieden werden, daß die erzeugte Auswärts-Wölbung zu einem Heranziehen der Ketten von einer oder beiden Seiten führt, vorzugsweise von der Ausgabeseite, aber wahlweise durch Heranziehen von der Speisungsseite und anschließende Lieferung an die Ausgabeseite. Dies sollte, falls zutreffend, hinsichtlich des Betriebs zugehöriger Werkzeuge wie 16 und 30 berücksichtigt werden.
  • Die Fig. 4 und 5 stellen eine bevorzugte Konstruktion der Elemente dar, durch die die gegenüberliegenden Greifketten bei der Füllstation voneinander fortbewegt und vor dem schrittweisen weiteren Fortbewegen der Beutelbahn wieder vereinigt werden können. Diese Elemente können einfach aus schwenkbar angeordneten Führungsschienen-Abschnitten 50 bestehen, die auf eine geeignete co-gesteuerte Weise zwischen den in Fig. 4 und 5 dargestellten Positionen schwenkbar sind, mittels eines geeigneten Betätigungssystems wie z.B. eines oder mehrerer Arbeitszylinder 52. Die gewünschten Änderungen lassen sich alleine durch diese Schwenk-Bewegungen erreichen, ohne daß man weitere Maßnahmen hinsichtlich des Haltens der Oberkanten der gegenüberliegenden Fol ienbahn-Seiten durchführen muß.
  • Bei der Aufweitung des Kettenweges sollte eine bestimmte Kettenlänge hinzugefügt werden, aber dies ist leicht möglich, indem man den einen oder anderen Satz von Zahnkränzen, vorzugsweise die hinteren Kränze 54, so einrichtet, daß er in Längsrichtung verschiebbar ist, so daß die Kränze auf eine gesteuerte Weise oder einfach gegen die Wirkung von Federelementen wie erforderlich in Richtung auf die Füllstation verschoben werden können. Eine solche Verschiebung ist in Fig. 5 gezeigt.
  • Es sollte wiederholt werden, daß der Vorteil der Erfindung darin besteht, daß die Beutel zum Füllbereich hin-, von diesem weggebracht sowie in diesem weit geöffnet werden können, jeweils auf eine sehr einfache Weise und obwohl die Beutel in den Bereichen knapp über den Abtrennlinien nur sehr wenig öffenbar sind.

Claims (2)

1.) Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen seitlich verbundener flacher Beutel (2), zum Zwecke des Befüllens und von der Art, die Elemente besitzt zum Greifen und Vorwärtsbewegen einer Beutelbahn durch eine Füllstation (4) hindurch, in der die Beutelöffnungen nacheinander geöffnet und geschlossen werden, und weiter durch eine Verschweiß- und Abtrennstation hindurch, die Elemente (26,30) zum Verschweißen der Beutel und zum Abtrennen derselben als einzelne Beutel von der Bahn besitzt, wobei die Vorwärtsbewegungs-Elemente einzelne Haltemittel (38-46) für die jeweiligen gegenüberliegenden, freien Öffnungsränder der Beutelbahn umfassen und die besagten Haltemittel in der Füllstation operabel sind, um diese Öffnungsränder nach außen auseinanderund anschließend wieder zusammenzubringen, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Haltemittel (38-46) darüberhinaus bewegbare Greif- und Vorwärtsbewegungs-Elemente darstellen, die während eines vorübergehenden Stillstands in der Füllstation mit Mitteln (50) zum kontrollierten Auseinanderbringen und darauffolgenden Zusammenbringen dieser gegenüberl iegenden Vorwärtsbewegungs-Elemente kooperieren, für das besagte Öffnen und Schließen der Beutelöffnungen, wobei die besagten Greifund Vorwärtsbewegungs-Elemente jeweils Greifketten sind, die mit von außen betätigbaren Greifgliedern zum Festklemmen der Öffnungsränder der gegenüberliegenden Seiten der Beutelbahn durch die Greifglieder selbst versehen sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum kontrollierten Auseinanderbringen der Vorwärtsbewegungs-Elemente in der Füllstation auswärts schwenkbare Abschnitte (50) von Führungsschienen für die Greifketten umfassen.
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