DE2317479B2 - Flexibler federfuehrungskatheter - Google Patents

Description

einer der hohlen Spitze 8 entsprechenden Länge frei über das distale Ende des genannten Innenwandteils 6 hinaus erstreckt Die Verbindung des Außenwandteils 7 mit dem Innenwandteil 6 erfolgt durch Schrumpfung des Außenwandteils 7, wöbe:; sich das über das distale Ende s des Innenwandteils 6 hinaus erstreckende freie Rohrstückende des AuEcnwandteils 7 selbsttätig zu der genannten hohlen Spitze 8 verringerten Durchmessers verformt Bei dieser Schrumpfung bildet sich gleichzeitig am distalen Ende des Innenwandteils 6 eine Stützschulter 10 für dieses Innenwandteilende.

Gemäß der Darstellung nach F i g. 1 kann ein Sondendraht 12 vorgesehen werden, der die Handhabung und Regelung des Federführungskatheters unterstützt während derselbe in ein Gefäß vorgeführt oder hieraus zurückgezogen wird. Dieser Sondendraht 12 paßt frei in den hohlen Innenrauin 13 des Katheters und ist diesem gegenüber frei beweglich. Dieser Sondendraht braucht nicht die m F i g. 1 dargestellte gerade Form aufweisen, sondern kann eine jeweils gewünschte abgeänderte Form aufweisen, z. B. eine vorgeformte J-Gestalt an seinem distalen Ende besitzen oder über seine gesamte Länge oder einem Teii dieser Länge als Wendel großer Ganghöhe geformt werden.

Eine weitere Ausführungsfoirn ist in F i g. 2 dahingehend dargestellt daß der Führungskaiheter 5 wiederum aus dem als Schraubenfeder ausgebildeten Innenwandteil 6 und dem auf denselben aufgeschrumpften Außenwandteil 7 besteht und am distalen Ende eine hohle Spitze 8 aufweist, die über die Stützschulter 10 wie bei dem ersten Allsführungsbeispiel mit dem Außenwandteil 7 in Verbindung steht In diesem Fall ist d?< distale Ende der hohlen Spitze 8 jedoch kürzer als dasjenige gemäß F i g. 1 und ist bei 19 offen, um eine freie Strömung intravenöser Flüssigkeit hierdurch zu ermöglichen. Am proximalen Ende dieses Katheters nach F i g. 2 ist ein geeignetes Anpassungsstück 20 angeordnet, das zur Verbindung mit dem Auslaß aus einer intravenösen Speisung dient

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist die hohle Spitze 8 nach F i g. 2 dahingehend abgeändert daß die Ausmündung 19 nach F i g. 2 unter einem Winkel bei 22 abgeschnitten ist

Je nach den dargestellten Ausführungsformen kann der Katheter sowohl für Katheterisierungs- wie auch für intravenöse Einspeisungszwecke Verwendung finden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Flexibler Federführungskatheter, bestehend aus einem Innenwandteil mit einem proximaleii und einem distalen Ende aus einer kontinuierlich gewickelten, hohlraumbilderiden Schravbenfeder aus rostfreiem Stahl, deren einander benachbarte Schraubenwindungen miteinander in Berührung stehen, und einem ununterbrochenen glatten Außenwandteil aus einem inerten, halogenierten Kohlenwasserstoff mit einem proximalen und einem distalen Ende, der fest auf ^der Schraubenfeder aufgebracht gehalten ist, wobei sich das distaie Ende des Außenwandteiles über das entsprechende distaie Ende des Innenwandteiles hinaus erstreckt und eine hohie Spitze bildet, d^;e wenigstens eine Perforation zur Verbindung des Innenraums des Katheters mit dessen Außenseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwandteil (7) als Rohrstück ausgebildet und derart über den Innenwandteil (6) übergezogen ist, daß er sich mit einer der hohlen Spitze (8) entsprechenden Länge frei über das distaie Ende des Innenwandteils (6) hinaus erstreckt, und durch Schrumpfung fest mit der Außenseite des Innenwandteils (6) verbunden wird, wobei sich das über das distaie Ende des Innenwandteils (6) hinaus erstreckende freie Rohrstückende des Außenwandteils (7) selbsttätig zu der hohlen Spitze (8) verringerten Durchmessers verformt, die am distalen Ende des Innenwandteils (6) eine Stützschulter (10) für dieses Innenwandteilende bildet.

   Die Erfindung betrifft einen flexiblen Federführungskatheter und geht aus von einer Ausführungsform, bei welcher der Katheter besteht aus einem Innenwandteil mit einem proximalen und einem distalen Ende aus einer kontinuierlich gewickelten, hohiraüuibudcndcn Schraubenfeder aus rostfreiem Stahl, deren einander benachbarte Schraubenwindungen miteinander in Berührung stehen, und einem ununterbrochenen glatten Außenwandteil aus einem inerten, halogenierten Kohlenwasserstoff mit einem proximalen und einem distalen Ende, der fest auf der Schraubenfeder aufgebracht gehalten ist, wobei sich das distaie Ende des AuBenwandieiies über das entsprechende distaie Ende de;; Innenwandteiles hinaus erstreckt und eine hohle Spitze bildet, die wenigstens eine Perforation zur Verbindung des Innenraumes des Katheters mit dessen Außenseite aufweist.

   Bei einer bekannten Ausführungsform (DT-AS 14 91 703) liegt der Nachteil eines mehrteiligen Aufbaus vor, so daß ein nicht unerheblicher Aufwand an Zeit und Kosten für die Herstellung desselben in Kauf genommen werden muß und auch bei einem wiederholten Auseinandernehmen und Zusammensetzung des Katheters nicht nur ein besonderer Zeitaufwand, sondern auch wesentliche Sorgfalt zu beachten sind, wobei zusätzlich die erforderlichen Maßnahmen für eine keimfreie Handhabung zu erfolgen haben. Auch ist es bekannt (US-PS 2 43 396), bei der Ausbildung eines Katheterschlauches eine solche Kombination vorzusehen, daß auf eine biegsame versteifende Schraubenfeder mit aneinanderliegenden Schraubenwendeln eine äußere Gummiumhüllung aufgebracht ist, so daß diese beiden Bestandteile des Schlauches fest miteinander verbunden Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, daß ein !Catheter der eingangs genannten Art so ausgebildet wird. jiaS er sich auf einfache Weise herstellen und in bezug auf die geringen Herstellungskosten als Einmalgebrauchsgerät sich verwenden läßt, um auf diese Weise die Nachteile der bekannten Ausführungsiorm auszuschaltea Außerdem soll der Katheter für die geregelte Katheterisierung von Gefäßen

   ίο kleineren Durchmessers als bisher möglich sein, während eine adäquate Kapazität für die Übertragung eines Kontrastmediums hierdurch bei beliebigem Strömungsrat und -druck beibehalten werden kann, wie sie'gewöhniich angewendet werden.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Außenwandteil als Rohrstück ausgebildet und derart übe» den Innenwandteil übergezogen ist, daß er sich mil einer der hohlen Spitze entsprechenden Länge frei über das distaie Ende des Innenwandteils hinaus

   erstreckt und durch Schrumpfung fest mit der Außenseite des Innenwandteils verbunden wird, wobei sich das über das distaie Ende des Innenwandteils hinaus erstreckende freie Rohrstückende des Außenwandteils selbsttätig zu der hohlen Spitze verringerten Durchmes-

   sers verformt, die am distalen Ende des Innenwandteils eine Stützschulter für dieses Innenwandteilende bildet.

   Diese Lösung der Erfindung ergibt nicht nur eine erhebliche Einsparung an Herstellungszeit und -kosten, sondern es liegt auch der weitere Vorteil vor, daß beim Aufschrumpfen des Außenwandteiles auf die Schraubenfeder automatisch die hohle Spitze verringerten Durchmessers gebildet werden kann und eine Stützschulter für die Schraubenwendel darstellt.
   Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.

   In den Zeichnungen zeigt

   F i g. 1 einen vergrößerten Längsschnitt eines Federführungskatheters nach einer ersten Ausführungsform

   der Erfindung mit gerader Spitze, die eine einzige axiale Perforierung am distalen Ende zeigt,

   F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt eines Federführungskatheters nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ohne Drahtsonde zur Verwendung als intravenöses Einspeiserohr,

   F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch das distaie Ende der Ausführungsform nach F i g. 2, wobei jedoch die Spitze unter einem Winkel zugeschnitten verläuft.
   Der in F i g. 1 dargestellte und allgemein mit 5 bezeichnete Federführungskatheter besteht aus einem Innenwandteil 6 mit einem proximalen und einem distalen Ende aus einer kontinuierlich gewickelten Schraubenfeder aus rostfreiem Stahl, die einen Innenbzw. Hohlraum 13 bildet und deren einander benachbarte Schraubenwindungen miteinander in Berührung stehen. Der Katheter 5 besteht weiterhin aus einem ununterbrochenen glatten Außenwandteil 7 aus einem inerten halogenierten Kohlenwasserstoff mit einem proximalen und einem distalen Ende. Dieser Außenwandteil 7 ist fest auf der Schraubenfeder gehalten. Sein distales Ende erstreckt sich über das entsprechende distaie Ende des aus der Schraubenfeder gebildeten Innenwandteiles 6 hinaus und bildet hier eine hohle Spitze 8, die wenigstens eine Perforation 9 zur Verbindung des Innenraums 13 des Katheters 5 mit dessen Außenseite aufweist. Der Außenwandteil 7 ist als Rohrstück ausgebildet und derart über den Innenwandteil 6 bzw. die Spiralfeder überzogen, daß er sich mit