DE2317352C2 - Perlförmige Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Perlförmige Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C08B37/0036—Galactans; Derivatives thereof
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Description
Gegenstand der Erfindung ist die in den Patentansprüchen
beschriebene perlförmige Zusammensetzung und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Aus der SE-PS 3 37 223 ist eine durch Cyanbromid aktivierte Agarose bekannt. Es ist auch bekannt,
verschiedene biologische Substanzen, wie z. B. Glucosoxidase. an die so aktivierte Agarose zu kuppeln. Die
Umsetzung wird in zwei Stufen durchgeführt, wobei in
der ersten Stufe eine Aktivierung der Agarose mit dem Cyanbromid und in der zweiten Stufe eine Kupplung der
Glucosoxidase an die durch das Cyanbromid aktivierte Agarose durchgeführt wird. Es besteht jedoch heute
Bedarf an einer durch Cyanbromid aktivierten Agarose. die nicht sofort dem Kupplungsverfahren mit der daran
anzubringenden Substanz unterworfen werden muß. sondern während einer angemessenen Zeit gelagert und
dann verwendet werden kann, ohne daß ih'e Aktivität in
einem übermäßigen Ausmaß vermindert worden und/ oder ihre Quellbarkeit in Wasser verloren gegangen ist
Die erfindungsgemäße perlförmige Zusammensetzung besteht aus durch Cyanchlorid oder Cyanbromid
aktivierter Agarose. Agarosederivat. Cellulose oder Cellulosederivat als wasserunlöslichen Polysacchariden,
die als Matrize zur Kupplung aminogruppenhaltiger Substanzen geeignet sind,, einer zur Verringerung des
pH'Wertes ihrer wäßrigen Lösung auf unterhalb 5 fähigen, wasserlöslichen Säure, mindestens einem
wasserlöslichen PolysacGharid oder einem niedermolekularen Saccharid, die Dextran, ein ungeladenes
Dextranderivat oder ein ungeladenes Cellulosederivat bzw. ein Mono- oder Disaccharid sind, und 0 bis 4%
Wasser. In dieser Zusammensetzung ist die durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte Agarose,
Agarosederivat, Cellulose oder Cellulosederivat gegen eine Verminderung ihrer Reaktionsfähigkeit und gegen
einen Verlust ihrer Quellbarkeit bei der Lagerung stabilisiert
Wenn die Zusammensetzung für Kupplungszwecke
ίο eingesetzt wird, sollte man sie in einer wäßrigen
Flüssigkeit zum Quellen bringen, wobei die in der Gelstruktur des durch Cyanchlorid oder Cyanbromid
aktivierten, wasserunlöslichen Polysaccharids aufgenommenen Substanzen herausgelöst werden, wonach
lä die Kupplung stattfinden kann.
Nach der Erfindung kann das durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte, wasserunlösliche Polysaccharid
eine durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte Agarose oder ein durch Cyanchlorid ode, .Cyanbromid
aktiviertes Agarosederivat sein. Ein Beispiel für ein derartiges Derivat ist eine vernetzte Agarose, wobei als
Vernetzungsmittel Epichlorhydrin eingesetzt wurde.
Nach der Erfindung kann das durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte, wasserunlösliche Polysaccharid
auch eine durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte Cellulose oder ein durch Cyanchlorid oder Cyanbromid
aktiviertes Cellulosederivat sein.
Nach der Erfindung kann das wasserlösliche Polysaccharid Dextran oder ein ungeladenes Dextranderivat
sein.
Nach der Erfindung kann die Zusammensetzung als niedermolekulares Saccharid ein Monosaccharid oder
ein DisacL arid enthalten. Lactose und Glucose sind
Beispiele für geeignete Saccharide.
Im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der perlförmigen Zusammensetzung wird ein Gemisch
aus gequollenen Perlen von durch Cyanchlorid oder Cyjnbromid aktivierter Agarose. Agarosedenvat. Cellulose
oder Cellulosederivat als wasserunlöslichen PoIy-
■"> saccharides die als Matrize /ur Kupplung aminogruppenhaltiger
Substanzen geeignet sind, mit mindestens einem wasserlöslichen Polysaccharid oder niedermolekularen
Saccharid, die Dextran, ein ungeladenes Dextranderivat oder ein ungeladenes Cellulosederivat
bzw. ein Mono- oder Disaccharid sind, und der zur Verringerung des pH Wertes auf unterhalb 5 fähigen,
wasserlöslichen Säure bildet und dieses Gemisch auf ein-.-n Wassergehalt im Bereich von 0 bis 4 Gewicht sproze;
' lyophihsiert.
Gegebenenfalls kann das niedermolekulare Saccharid. wie z. B. Lactose oder Glucose, or der Lyophilisierung
in das Gemisch eingearbeitet werden.
Die Erfindung ist von großer Bedeutung, da sie es
ermöglicht, eine mit Cyanchlorid oder Cyanbromid.
vorzugsweise Cyanbromid. aktivierte Matrize in den
Handel zu bringen, die sowohl ihre Struktur als auch
ihre reaktiven Gruppen für lange Zeiten beibehält. Die Tatsache, daß die vorstehende Lösung die bisherigen
Schwierigkeiten in einfacher Weise löst, ist sehr
M überraschend, wenn berücksichtigt wird, was bisher
bekannt war. Nach der bisherigen Literatur über dieses besondere Gebiet ist es erforderlich, die reaktiven
Gruppen innerhalb einer sehr kurzen Zeit einzusetzen.
DäS erfindungsgemäße Produkt behält die Reaktivität
6^ der aktiven Gruppen in einer wäßrigen Lösung so lange
bei, daß das Produkt aufgearbeitet werden und das Wasser daraus entfernt werden kann- Das Produkt
behält dann seine Wirksamkeit in einem hohen Ausmaß
während einer beträchtlich langen Dauer bei. Ein bedeutendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
die Zusammensetzung eine Säure enthalten muß und daß der pH-Wert der durch Cyanchlorid oder
Cyanbromid aktivierten Matrize nach der Aktivierung schnell verringert wird.
Das durch die Aktivierung mit reaktiven Gruppen versehene, wasserunlösliche Agarosederivat kann, wie
bereits bemerkt, eine vernetzte Agarose sein. Ein Cellulosederivat kann erhalten werden, indem man eine
Substitution mit bestimmten Gruppen, z. B. Hydroxypropylgruppen, durchführt und z. B. Hydroxypropylcellulose
erhält.
Die Säuren in der Zusammensetzung sind solche Substanzen, die in der Lage sind, den pH-Wert der
Zusammensetzung in wäßriger Lösung auf unterhalb etwa 5, vorzugsweise unterhalb etwa 4, zu verringern,
Säuren und organische Säuren, wie z. B. Mineralsäuren und wasserlösliche organische Säuren, wie niedere
Fettsäuren. Zitronensäure und Milschsäure. Die Säure und die Menge, in der sie zugesetzt wird, werden
zweckmäßig so ausgewählt, daß der pH-Wert in verdünnter wäßriger Lösung zwischen etwa 2 und etwa
4 liegt
Der Wassergehalt der Zusammensetzung ist von Bedeutung, da ein übermäßiger Wassergehalt zu einem
unbeständigen Produkt führt. Die Grenze, bei der als Ergebnis der Gegenwart von Wassc r Unbeständigkeit
der Zusammensetzung auftritt, kann bei etwa 4% angesetzt werden. Der Wassergehalt sollte jedoch
zweckmäßig mindestens etwas unterhalb dieser Grenze, d. h. unterhalb etwa 3% liegen. Übliche Werte, die eine
gute Beständigkeit der Zusammensetzung ergeben, liegen zwischen 1 und 2%.
Eine bevorzugte Zusammensetzung nach der Erfindung kann die folgenden Bestandteile η den folgenden
Mengen enthalten:
mit Cyanchlorid oder Cyanbromid
aktivierte Agarose, Agarosederivat.
Cellulose oder Cellulosederivat 5-80%
aktivierte Agarose, Agarosederivat.
Cellulose oder Cellulosederivat 5-80%
wasserlösliches Polysaccharid 25 — 95%
niedermolekulares Saccharid.
falls vorhanden 25-95%
wasserlösliche Säure in genügender
Menge, um den pH-Wert der Zusammensetzung nach Quellung in Wasser auf
unterhalb 5 zu verringern
Wasser 0- 4%
Menge, um den pH-Wert der Zusammensetzung nach Quellung in Wasser auf
unterhalb 5 zu verringern
Wasser 0- 4%
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Ein 500 ml Reaktionsgefäß wurde mit einem Rührer, einem Thermometer und einer mit einem pH-Meter
verbundenen Glas-Kalomel-Elektrode ausgestattet. Die
Apparatur wurde in einen Abzug gestellt. 3,Jg Cyanbromid wurden unter Rühren in 300 ml destilliertem
Wasser in dem Reaktionsgefäß gelöst. 150 g gefällte Agarose wurde ausgewogen und auf einer
Nutsche mit etwa 21 destilliertem Wasser gewaschen.
Die Agarose wurde dann in das Reaktionsgefäß eingebracht, Und 2 η Natriumhydroxidiösung wurde
langsam zugesetzt, bis der pH-Wert auf 11 angestiegen
war, worauf die Reaktion einsetzte. In der Reaktion, die
bei etwa Raumtemperatur stattfand, wurde Natriumhydroxid
verbraucht. Das Verbrauchte Natriumhydroxid
wurde ersetzt, indem man 2 η Natriumhydroxidlösung
zusetzte und auf diese V/'cise den pH-Wert konstant auf 11 hielt. Der Zusatz von Natriumhydroxid in dem
Reaktionsgefäß wurde nach 6 Minuten eingestellt. Das Reaklionsgemisch wurde dann auf eine Nutsche
übergeführt und mit etwa 21 kaltem, destilliertem
Wasser gewaschen. Die Lösung wurde schließlich mit etwa 21 0,005 m Zitronensäure gewaschen. Vorher
wurde eine Lösung mit einem Gehalt von 24 g Dextran
ίο mit einem durchschnittlichen Molekulargewich' von
40 000 in 120 ml 0,005 m Zitronensäure hergestellt. Die mit Zitronensäure gewaschene, aktivierte Agarose
wurde dann unter Rühren mit der Dextranlösung gemischt und insgesamt eine Stunde lang gerührt. Das
Gemisch wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 2% gefriergetrocknet Einschließlich der zugesetzter.
Substanzen betrug die Ausbeute etwa 28 g. Die Reaktivität des Endproduktes gegenüber Protein wurde
durch Kupplung von a-Chymotrypsinogen getestet. Auf diese Weise wurden 270 mg ix-Chymotrypsinogen pro g
der trockenen Matrize gekuppelt Die Lagerungsfähigkeit des aktivierten Produktes wurde getestet, indem
man es 4 Wochen lang bei 40"1C lagerie. Nach dieser
Zeit wurde festgestellt, daß die Kupplungsfähigkeit der Substanz an Protein um 19% verringert worden war.
Seispiel 2
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch mit der Abweichung
durchgeführt, daß e'nz Lösung mit einem Gehalt von
16.2 g Dextran mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 40 000 und 16,2 g Lactose in 0,005 m
Zitronensäure anstelle der Lösung, die nur Dextran enthielt, eingesetzt wurde.
Die Ausbeute betrug etwa 34 g. 350 mg *-Chymo· trypsinogen würden pro g der trockenen Matrize durch
Kupplung an die Matrize gebunden. Nach bwöchiger
Lagerung bei 40°C hatte sich die Kupplungsfähigkeit
gegenüber dem Protein um 15% verringert.
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel I beschrieben, jedoch mit der Abweichung durchgeführt, daß 0.001 m Salzsäure anstelle der
Zitronensäure eingesetzt wurde. Die Ausbeute betrug etwa 32 g.
304 mg ^-Chymotrypsinogen wurden pro g der
trockenen Matrize durch Kupplung an die Matrize gebunden. Nach 4wöchiger Lagerung bei 40 C hatte
sich die Kupplungsfähigkeit gegenüber dem Protein um
14% verringert.
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie der in Beispiel 1 beschriebene, jedoch .nit der Abweichung
durchgeführt, daß 0,005 m Milchsäure anstelle der Zitronensäure eingesetzt wurde, Die Ausbeute betrug
etwa 33 g<
287 nig «^Chymötrypsinogen würden pro g der
trockenen Matrize durch Kupplung an die Matrize gebunden. Nach 4wöchiger Lagerung bei 400C hatte
sich die Kupplungsfähigkeit gegenüber dem Protein um 10% verringert.
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie der in Beispiel 1 beschriebene, jedoch mit der Abweichung
durchgeführt, daß eine Lösung mit einem Gehalt von 16,2 g Dextran mit einem mittleren Molekulargewicht
von 40 000 und 16,2 g Glucose anstelle der Lösung, die nur das Dextran enthielt, eingesetzt wurde. Die
Ausbeute betrug etwa 34 g.
224 mg α-Chymotrypsinogen wurde durch Kupplung an die Matrize gebunden, berechnet pro g der trockenen
Matrize. Nach 4wöchiger Lagerung bei 40° C hatte sich die Kupplungsfähigkeit gegenüber dem Protein um 21 %
verringert
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie der in Beispiel 2 beschriebene, jedoch niit der Abweichung
durchgeführt, daß 150 g gefällte Perlen von durch Epichlorhydrin vernetzter Agarose mit einem Trockengehalt
von 4% als das durch ein Cyanhalogenid aktivierte, wasserunlösliche Kohlehydratderivat eingesetzt
wurde. Die Ausbeute betrug etwa 32 g.
83 mg α-Chymotrypsinogen wurden durch Kupplung an die Matrize gebunden, wobei die Berechnung auf die
trockene Matrize erfolgte. Nach 4wöchiger Lagerung bei 40° C hatte sich die Kupplungsfähigkeit um 24%
verringert
Claims (3)
1. Perlförmige Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus durch
Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierter Agarose, Agarosederivat, Cellulose oder Cellulosederivat als
wasserunlösliches Polysacchariden, die als Matrize zur Kupplung aminogruppenhaltiger Substanzen
geeignet sind, einer zur Verringerung des pH-Wertes ihrer wäßrigen Lösung auf unterhalb 5 fähigen,
wasserlöslichen Säure, mindestens einem wasserlöslichen Polysaccharid oder einem niedermolekularen
Saccharid, die Dextran, ein ungeladenes Dextranderivat oder ein ungeladenes Cellulosederivat bzw. ein
Mono- oder Disaccharid sind, und 0 bis 4% Wasser.
Z Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als niedermolekulares
Saccharid Lactose enthält
3. Verfahren zur Herstellung einer perlförmigen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1
oder Z dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus gequollenen Perlen von durch Cyanchlorid
oder Cyanbromid aktivierter Agarose, Agarosederivat, Cellulose oder Cellulosederivat als
wasserunlöslichen Polysacchariden, die als Matrize zur Kupplung aminogruppenhaltiger Substanzen
geeignet sind, mit mindestens einem wasserlöslichen Polysaccharid oder niedermolekularen Saccharid,
die Dextran, ein ungeladenes Dextranderivat oder ein ungeladenes Cellulosederivat bzw. ein Mono-ι
ier Disaccharid sind, und der zur Verringerung des pH-Wertes auf unterhalb 5 fähigen, wasserlöslichen
Säure bildet und dieses Gemisch auf einen Wassergehalt im Bereich von 0 bis 4 Gewichtsprozent
lyophilisien.
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