DE2316988A1 - Vorrichtung zum automatischen vergiessen von schmelzen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen vergiessen von schmelzen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D47/00Casting plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Pafenfam&öff* Dipping P. Wirffi
1 R Q Q Q 1Dr-V. Scrimisd-KowarziE
I03ÖÖ Dipl-ha G. Dannenberg
Dr. P. VM '-rl-1, Dr. D. Gudel '6 Frankfurt/M., Gr. Eschenheimer Str.
GRAVIGAST Potentverwertun^sgesellschnft m.b.H. in Wien (Österreich)
Vorrichtung zum automatischen Vergießen von Schmelzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Vergießen von Schmelzen, insbesondere Metnilschmelzen, bei der die Schmelze zumindest zwei.- Gußformen aufeinanderfolgend zugeführt wird, wobei jede Gußform nuf einer Transportvorrichtung in einem geschlossenem Kreislauf entlang von Führungen, insbesondere von Schienen, gleitend geführt ist, entlang welchem Kreislauf eine Gießstotion, ?.n der jede Gußform mit Schmelze gefüllt wird, und zumindest eine weitere Station angeordnet sind, an der die Gußform entleert und für den nächsten Guß hergerichtet und gegebenenfalls mit Kernen versehen wird, wobei die Führungen an den einzelnen Stationen vorbeilaufen.
ORIGINAL INSPECTED
—. Ί —
309842/0489
Bei einer bekannten Vorrichtung zum autotaa/fcischen Vergießen von Schmelzen (USA-Patentschrift 1 752 3o8) sind die Gußformen auf einem drehbaren Ring angeordnet, wobei die einzelnen StPtioneft. entlang des Umfanges dieses Ringes vorgesehen ^sind. Nachteilig an dieser Konstruktion ist der große Platzbedarf der Anlage, insbesondere dann, wenn viele Stationen vorgesehen sind. Ferner ist auch der konstruktive Aufwand für die Abstützung und den Antrieb des drehbaren Ringes beträchtlich. Die Anzahl der Stationen ist abhängig vom Durchmesser des Ringes, so^iaß eine solche bekannte Vorrichtung nicht erweiterungsfähig ist« Ein weiterer NachtsLl der bekannten Vorrichtung be start darin, daß der Zugang zu dein innerhalb des drehbaren Ringes angeordneten Teil der Vorrichtung, in welchem ortsfeste Teile der einzelnen Stationen vorgesehen sind, schwierig ist, und daß der Austausch der Gußformen nur schwer durchzuführen ist, da die Gußformen am Ring angeschraubt und da.-her zwecks Austausch erst mühsnm vom Ring gelöst werden müssen« Schließlich liegt ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion darin, daß bei einem Durchbruch an der Gießstation bzw» bei einem Undichtwerden einer Gußform dns gesamte Transportsystem für die Gußformen beschädigt und funktionsunfähig gemacht wird, da die austretende Schmelze die Antriebe und Führungen für den Ring, welche zumindest zum Teil unterhalb der Gußformen angeordnet sind, verlegt. .
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ( Deutsche Patentschrift. 1 173 215) sind die Gußformen auf einer endlosen Kette befestigt, die in abgewinkeltem Verlauf über zwei Umlenkrollen geführt ist und kontinuierlich umläuft. Die Gußformen (Kokillen) sind hiebei direkt aft den Kettengliedern befestigt, sodaß.bei Schadhnftwerden einer
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al' < I ■ «
Kokille die Anlage zur Kokillenauswechslung stillgelegt werden muß. Auch "bei dieser Konstruktion besteht der Nachteil, daß bei einem Durchbruch- an der Gießstation bzw» bei einem Undicht-· v/erden einer Kokille dan gesamte Transportsystem für die Guß·- formen funktionsunfähig v/erden kann» Die starre Befestigung der Kokillen an der umlaufenden Kette bringt schließlich den Nachteil, daß die UmI mfgeschwindigkeit für alle Kokillen in jeder Phase des Kreislaufes dieselbe ist, sodaß unter Umständen π ehr xriele Kokillen an der Kette befestigt werden müssen, um den Vorgang wirtschaftlich zu gestalten. Außderdem können in einer solchen Weise befestigte Kokillen nur von oben gefüllt v/erden und für den steißenden Guß ist eine solche Anlage nicht einsetzt ;r.
Die Srfindunp' setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten .Art so zu verbessern, daß bei geringem Platzbedarf und großer Betriebssicherheit ein rascher und sicherer Transport der Gußformen und. eine leichte Auswechselbarkeit derselben gewährleistet ist, wobei die Vorrichtung sowohl für fallenden' als auch für steigenden Guß einsetzbar sein soll» Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch., daß jede Gußform mittels zumindest eines Armes von einer Palette getragen ist, wobei der Arm von der Palette absteht und alle diese Paletten untereinander gleich sind und untereinander austausch·-
die
bare Einheiten bilden, die durch/Führungen zumindest im Bereich der Gießstation mit von den Führungen abstehenden Armen geführt sind und wobei olle diese Paletten an zumindest einer Stelle des Kreislaufes von den Führungen abnehmbar sind. Auf diese Weise wird eine Vorrichtung geschaffen, welche einen
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geringen Platzbedarf aufweist and auf einfache Weise, beispielsweise durch Verlängerung der von den gerade verlaufenden Schienen gebildeten Führungen, erweitert werden kann. Weiters ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Jede beliebige Anordnung der Stationen möglich, wobei jedoch die Anordnung in einer Reihe . aus Gründen des geringsten Platzbedarfes am günstigsten ist. Dr. jede Gußform von einer Palette getragen ist und alle Paletten untereinander gleich sind, so kann auf einfache Weise ein Austausch der Gußformen vorgenommen werden, auch wenn diese für die Herstellung verschieden großer Gußstücke verschiedene Abmessungen aufweisen. Der Austausch der Paletten mit den Gußformen ist hiebei möglich, ohne daß die Vorrichtung abgestellt werden muß, so daß stets eine kontinuierliche Produktion der herzustellenden Gußstücke gewährleistet ist. Außerdem ist ein besserer Schutz der Vorrichtung .gegen die insbesondere an der Gießstation entwickelte Wärme gegeben, dn jede Palette die hinter ihr befindlichen Bauteile der, Vorrichtung gegen die von der Gießdüse bzw. Gußform ausgehende Wärmestrahlung abschirmt«. Da die Gußformen, an von den Paletten getragenen Armen gelagert sind, die aus der Bewegungsbahn der Transportvorrichtung vorstehen, werden die heißen Gußformen in Abstand von der Transportvorrichtung gehalten, so daß diese geschont wird. Es kann seitlich über die Gießdüse herangefahren werden, insbesondere beim steigenden Guß, wodurch die G-ießvorlage einfacher kon- struierbar int. Dies hot Bedeutung bei Anlagen mit einem Ausgleichsbehälter für die Schmelze, der vorzugsweise zumindest zum Teil in einem Vorratsbehälter angeordnet und dort von Schmelze umspült ist, denn bei solchen Anlagen, die z. B. in der österr. Patentschrift Nr= 235."84ο und in der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2 14? 7"17 beschrieben sind, ist die
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Schmelze stets flüssig in der Gießdüsenmündun.3 gehalten. Die Anordnung der Gußform an den von der Palette getragenen Armen schafft nun den nötigen Abstand, da die Transportvorrichtung in einem der Länge der Arme entsprechend.en Abstand von der Gießvorlage vorbeilaufen kann. Dies ist auch für den Fall günstig, daß die Gießvorlage einen Durchbrucii erleidet oder undicht wird, da es dann umso weniger zu Beschädigungen der TransportVorrichtung kommen kann, je weiter diese von der Gießdüse entfernt i^-t.
dung
Gemäß einer weiteren Ausbil-/der Erfindung ist jede Palette
plattenförmig und,vorzugsweise an zwei einander gegenüber liegenden Rändern der Platte, mit an den Führungen ablaufenden Rollen versehen, so daß die Reibung beim V7e it erbewegen der Paletten in den Führungen sehr ger5.ng ist und daher nur geringe Transportkräfte für die entlang der Führungen gleitenden Paletten nötig sind. Diese Paletten können daher gegebenenfalls sogar von Hand aus weiterbewegt v/erden. Vorzugsweise ist jedoch am Ende der Palettenreihe ein stoßweise wirkender Antrieb vorgesehen, der die Palettenreihe vor sich herschiebt.
vorzugsweise
Erfindungsgemäß sind/die nur von gera-den Schienen ge-
bildeten Führungen für den Rücklauf der Palette oberhalb der nur von geraden Schienen gebildeten Führungen für den Vorlauf der Palette angeordnet und es sind für die Übergabe der Paletten vom Vorlauf an den Rücklauf eine Hebevorrichtung &m Ende des Vorlaufes und für die Übergabe der Paletten, vom Rücklauf an den Vorlauf eine Absenkvorrichtung am Ende des Rücklaufes vorgesehen. Eine solche Bauweise ist kompakt und platzsparend und vermeidet Umlenkungen in der Transportbahn für die Paletten. Ferner wird eine einfache Zugänglichkeit der Antriebe für die Paletten in Vorlauf und Rücklauf ermöglicht.
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Die Hebe- und Absenkvorrichtungen für die Paletten'können hiebei erfindungsgemäß von auf Drehkreuzen angeordneten Führungsabschnitten gebildet sein, so daß stets eine Führung vorhanden ist, in die die nächste Palette einfahren kann. Weiters ist es von Vorteil, wenn am Ende des Vorlaufes eine Gußformwechselst.^tion vorgesehen ist, die von einem zusätzlichen Drehkreuz gebildet ist, das Führungen zur Aufnahme der neuen wie der auszuwechselnden Palette aufweist. Auf diese Weise kann eine einfache Umstellung der Produktion auf eine andere Gußformtype ohne Störung des Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgenommen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung führen die Führungen für den Rücklauf· der Paletten diese mit horizontaler Plattenebene, wogegen die Führungen des gesamten Vorlaufes die Paletten mit vertikaler Plattenebene führen. Dadurch ist es durch einfaches Kippen der Paletten, z. B. mittels der Drehkreuze, möglich, die Paletten von der beim Vorlauf eingenommenen Ebene in die im Rücklauf eingenommene Ebene zu bringen,, Ferner wird es dadurch möglich, entlang des Rücklaufes der Palette mitlaufende Arbeitsstationen anzuordnen, die von oben auf die Palettenbzw, die an ihnen befestigten Gußformen wirken. Schließlich ist die Führung der Paletten entlang des Rücklaufes mit horizontaler Plattenebene platzsparender als mit vertikaler Plattenebene.
An der Gießstation können die Führungen für die Paletten absenkbar sein, wobei hiefür ein Antrieb, beispielsweise ein hydraulisches Aggregat, vorgesehen ist. Dadurch wird eine Schleifbewegung der Gußform an den einzelnen Stationen, insbesondere auf der Gießdüsenmündung, und dadurch eine Beschädigung der Gießdüse vermieden. 3098427 04 89 ■....- 6 -
Außerdem kann die Gußform mit jenem DruoV auf die Gießdüse aufgesetzt werden, der eine sichere Abdichtung zwischen Gußform und Gießdüse erlaubt. Das Abheben der Gußform von der Gießdüse erfolgt zweckmäßig senkrecht, so daß eventuell noch flüssiges Material aus der Gußform unmittelbar in die Gieß düse tropft und dadurch eine Verschmutzung im Bereich der Gießdüse durch das herabtropfende Material weitgehend vermieden wird.
der Weitere Kennzeichen und Vorteile -der Ausführung / Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in Vorderansicht und Fig. 2 stellt eine Draufsicht zu Fig. 1 dar. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1. Fig. 5 stellt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Verstelleinrichtung für die Bewegung der Gußformteile dar.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automatischen Vergießen von Schmelzen sind entlang des Weges einer (Transportvorrichtung 1 mehrere Stationen angeordnet, an denen die einzelnen Gußformen 2, z. B. Kokillen, verschiedenen Arbeitsvorgängen unterworfen werden. So ist eine Kerneinlegestation E, an welcher die Kerne in die Gußform eingelegt werden, eine Gießstation G, in welcher der Guß erfolgt, und eine Ausstoßstation A, in welcher das fertige Gußstück aus der Gußform ausgeworfen wird, vorgesehen. Diese Stationen E, G und A sind entlang einer geraden Linie hintereinander angeordnet und die Gußformen 2 werden von der Transportvorrichtung 1 an diesen Stationen nacheinander " vorbeigeführt. Die Transportvorrichtung 1 weist ein Gestell 3
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auf, das zwei stirnseitige Rahmen hat, deren jeder von zwei vertikalen Trägern und einem horizontalen Träger gebildet ist. Diese beiden Rahmen 4 sind miteinander durch Schienenpäafe 5,6 ' verbunden, die Führungen für die Gußformen 2 bilden und von denen das Schienenpaar 5 übereinander an der Vorderseite der Transportvorrichtung 1, das Schienenpaar 6 hingegen nebeneinander an der Oberseite der Transportvorrichtung 1 angeordnet-sind .Außerdem können nicht dargestellte· Versteifungen für das Ge*- stell 3 vorgesehen sein. Das Schienenpaar 5 bildet die Führung für den Vorlauf der Transportvorrichtung, wogegen das Schienen- '■ paar 6 die Führungen des Rücklaufes bildet. In diesen Führungen sind tafelförmige Paletten 7 (Fig./, 5) geführt, wobei jeder Palette eine Gußform zugeordnet ist, die von der Palette getragen wird. -Alle Paletten 7 sind einander gleich, die Gußformen 2 können jedoch untereinander verschieden sein. Bei Verwendung verschiedener Gußformen ist lediglich zu berücksichtigen, daß die Gießtemperatur und die ferrostatische Höhe in der zur Durchführung des Gusses verwendeten Gießvorlage 8 (Fig. 3.) von Guß zu Guß nicht geändert werden kann und daher für alle Gußformen einer Gußreihe gleich sein^mußo Ferner muß auch die Taktzeit, mit welcher die Gußformen 2 an der Gießvorlage 8 vorbeibewegt werden, konstant gehalten werden, das heißt, daß die Erstarrung'.;· · zeiten der einzelnen Gußstücke einander ähnlich sein müssen, ebenso wie die Kühlzeiten für die Gußformen dieser Gußstücke usw.
Zur Bewegung der Paletten entlang der Bahn der Transportvorrichtung 1 weist diese Antriebe auf. Diese können an sich bekannter Bauart sein, z. B= Kettenförderer, Einζelantriebe .
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für die Paletten, welche diese jeweils nur von einer Station zur anderen fördern, Schubstangenantriebe usw. Besonders günstig ist es aber, wenn die Transportvorrichtung 1-im Bereiche ihres Vorlaufes am einlaufseitigen Ende desselben ein hydraulisches Aggregat 9 aufweist, welches die Palette 7 schrittweise an den Stationen E, G, Λ in Richtung des Pfeiles Io (]?ig.1) vorbeischiebt. Hiezu weist jede Palette, zweckmäßig an ihrer Rückseite, einen Mitnehmer 11 auf, an welchem die Kolbenstange des hydraulischen Aggregates 9 angreift, und der von einer um eine Achse 11a schwenkbaten Klinke gebildet ist, die bei der Vorschubbewegung der Palette 7 an einem fix an der Palette angeordneten Anschlagzapfen 11b zur Anlage kommt.
Der Transport der Paletten entlang des Rücklaufes der Transportvorrichtung 1 erfolgt zweckmäßig durch einen Kettenförderer 12, dessen Kette über Kettenräder 13,14 geführt ist und der die Paletten 7 mit einer gegenüber der Geschwindigkeit des Vorlaufes erhöhten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 15 auf der Oberseite der Transportvorrichtung 1 bewegt. Hiezu wird dieser Kettenförderer 12 durch einen am Rahmen 4 befestigten Motor 14a über ein Getriebe mit der jeweils gewünschten Geschwindigkeit angetrieben. Die gegenüber der Vorlaufgeschwindigkeit erhöhte Rücklaufgeschwindigkeit ist günstig, da sonst die Anzahl der im Kreislauf nötigen Paletten 7 unnötig erhöht würde.
Zur Übergabe der Paletten vom Vorlauf an den Rücklauf bzw. vom Rücklauf an den Vorlauf der Transportvorrichtung 1 sind an den Enden des Vorlaufes Hebe- und Absenkvorrichtungen 16 bzw. für die Palette 7 vorgesehen. Jede dieser Hebe- bzw. Absenkvorrichtungen ''6, 17 ist von einem um eine horizontale Achse 10
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(Fig. ,4-) drehbaren Drehkreuz 19 gebildet,' das an den Enden seiner Arme Führungsabschnitte 2o aufweist, die in ihrer Ausbildung und Anordnung den Schienen 5 bzw. 6 entsprechen. Dadurch ist stets ein Führungsabschnitt vorhanden, in den die nächstfolgende Palette 7 bei ihrer Vorschubbewegung einfahren kann. Jedes dieser Drehkreuze 19'wird mittels eines Motors 21 und eines Getriebes 22 sowie einer Schnecke 23 zu einer schrittweisen Umlaufbewegung in Richtung des Pfeiles 24 (Fig.4) für die Hebevorrichtju,^. 16 bzw. in umgekehrter Richtung für die Absenkvorrichtung 1? angetrieben-. Die Schnecke 23 wirkt auf ein Schneckenrad 25, mit dessen Welle 18 die Arme des Drehkreuzes 19 verbunden sind« Γ i.e.-Welle 18 ist in einem Bock 26 gelagert.
Der Kreislauf der Palette ist daher der folgende: Am Beginn, des Kreislaufes liegt die Palette in der Absenkverrichtung 17 in hochgeschwjikter Lage (siehe Fig.1 rechts). Nachdem der Vorschub der in den vertikal angeordneten -Schienenpaaren 5 geführten Paletten 7 mittels des !hydraulischen Aggregates 9 stattgefunden hat, wird das Drehkreuz 19 der Absenkvorrichtung 17 so gedreht, daß die in der. Absenkvorrichtung 17 befindliche Palette in eine Lage gebracht wird, in welcher sie mit den in den Schienen 5 geführten Paletten fluchtet. Die Schlichtung der von dieser Palette getragenen Gußform 2,.insbesondere einer Kokille, (d.h. das Ausspritzen dieser Gußform bzw. Kokille mit einer Graphitlösung, um das Festhaften des Gußstückes an den Gußformteilen zu verhindern) kann schon in · hochgeschwenkter Lage der Palette 7 erfolgen, oder auch erst in der abgeschwenkten Lage derselben. Nach dem ersten Vorschubschritt erfolgt an der Station E das Einlegen des Kernes bzw.
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der Kerne in. die Gußform 2 und anschließend das Schließen der Gußform. Bisher befand sich die Trennebene der beiden Teile 27, der Gußform 2 in einer horizontalen Ebene, um die Kerneinlegunc; zu erleichtern. Im Bereiche des nächstfolgenden Vorschubschrii-tes der Palette 7 wird die Palette um 9o° so gedreht, daß die Trennebene ihrer Gußformteile 27,28 vertikal liegt. In dieser Stellung erfolgt noch dem nächstfolgenden Vorschubschritt der Guß in der Gießstation G.
Nach Durchführung des Gießvorganges wird die betreffende Palette 7 schrittweise weitergeschoben und gelangt in eine Abkühlstation W, in welcher das Gußstück auskühlen gelassen witd-Diese Abkühlstation W ist der Ausstoßstation A vorgeschaltet, jedoch kann auch in der Station W gegebenenfalls schon das Aufstoßen der fertigen Gußstücke erfolgen, insbesondere bei kleinen Gußstücken. In der Ausstoßstation A werden die beiden Hälften 27,20 der Gußform 2 geöffnet. Der Ausstoßstation A nachgeschaltet ist eine Abspritzstation S, in welcher eine Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, aus Hochdruckdüsen auf die geöffneten Gußformhälften 27,28 gespritzt wird, so daß eine
intensive Kühlung derselben eintritt. Hiezu int an dieser Station S eine mittels eines hydraulischen Aggregates 29 heb- und senkbare Kühlflüssigkeitry^o vorgesehen, die nach dem Einfahren der Palette 7 in die Station S hochgefahren wird, so daß sich die Düse 3o zwischen den beiden Gußformhälften 27,2S befindet. Es können an sich bekannte Steuervorrichtungen vorgesehen sein, die den Zufluß der Kühlflüssigkeit erst dann freigeben, wenn die Düse 3ο sich zwischen den Gußformhälften 27,2S befindet. Um zu verhindern, daß die Kühlflüssigkeit die benach-
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Jl
barten Bauteile der Vorrichtung überspült, ist ein Schutzblech Ji vorgesehen, welches mittels eines hydraulischen Aggregates 32 heb- und senkbar ist. Nach Einfahren der Palette 7 in die Station S und vor Einschalten der Kühlflüssigkeitszufuhr zur Düse 3o wird das Schutzblech 31 abgesenkt und nach beendigter Kühlflüssigkeitszufuhr wieder angehoben. Im Anschluß daran wird wieder eine Schwenkung der Gußformteile 27S28 um 9o° vorgenommen, so daß diese Gußformteile wieder übereinander liegen (diese Stellung ist in Fig. 1 mit strichlierten Linien dargestellt). Beim folgenden Takt wird die Palette 7 in die vom Drehkreuz 19 gebildete Hebevorrichtung 16 geschoben, mittels welcher die Palette zum oberen Schienenpaar 6 hochgehoben wird. Die über die Kettenräder 13»14· laufende Kette des Kettenförderers 12 nimmt nun mittels Mitnehmern 33, die von Verlängerungen einzelne-·? Bolzen der Kette gebildet sind und an Anschlägen 33a der Palette Li 7 zur Anlage kommen, die Palette 7 in Richtung des Pfeiles 15 mit.. Die Anschläge 33a sind von ähnlich den Mitnehmern 11 ausgebildeten schwenkbaren Klinken gebildet, die am in der Palette 7 gelagerten Zapfen 33b zur Anlage kommen. Dadurch wird die Palette.7 wieder in eine Lage oberhalb der am Anfang der Stationenreihe angeordneten Absenkvorrichtung 17 zurückgebracht. Dort wird die Palette in die Führungen 2o des Drehkreuzes 19 der Absenkvor-
o richtung 17 eingeschoben, worauf diese um 9o verschwenkt wird und dadurch die Palette wieder in die Ebene der vertikal übereinander angeordneten Schienen des Schienenpaares 5 bringt. Der Kreislauf ist nun geschlossen und beim nächsten (Pakt des hydraulischen Aggregates 9 wird die Palette wieder in die Kerneinlegestation E eingeschoben.
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Auf dem Wege entlang des Rücklaufes der Transportvorrichtung (Bewegung in Richtung des Pfeiles 15) kann die auf der jeweiligen Palette 7 befindliche Gußform 2 ebenfalls behandelt werden, wo--
cler, für ein Wagen 34- vorgesehen ist,/z. B. mittels eines Mitnehmers, mit der Palette 7 gekuppelt wird und eine vorgegebene Strecke mit dieser mitläuft. Nach Durchlaufen dieser Strecke wird die Kupplunr automatisch gelöst, worauf ein Gewicht 35 den Wagen 34- in seine Ausgangsposition zurückzieht, die durch einen am Gestell 3 befindlichen Anschlag 34-a definiert ist. Hiezu ist das Gewicht mit dem Wagen 34- mittels-eines Drahtseiles 37 verbunden, das über eine am Gestell 3 gelagerte Rolle 36 geführt ist. Am Wagen 34 können Werkzeuge, z. B. rotierende Bürsten 3f" vorgesehen sein, die mittels eines Motors gedreht werden und durch die die Gußform 2 nochgereinigt wird. Außerdem können am Wagen 34- Kühldüsen montiert sein, durch die eine zusätzliche Kühlung der Gußform erfolgen kann. Weiters kann der Wagen 34- auch Düsen zum Aufbringen der Schlichtmasse auf die Gußformteile tragen.
Weiters ist eine Palettenaustauschstation T vorgesehen, xfelche an die Hebevorrichtung 16 anschließt. Sie dient dazu, eine Palette gegen eine andere zu ersetzen. Dies kann z.B. dann notwendig \verden,, wenn eine Gußform nachgearbeitet werden muß oder stärker, z. B. mittels eines Sandstrahles, gereinigt v/erden muß oder wenn die Maschine auf ein anderes Produkt (andere Gußformen) umgestellt werden soll, oder wenn an den mechanischen Bauteilen der Palette 7 ein Schaden auftritt. Hiezu wird in einem Palettenwagen 4-0 die neu zu verwendende Palette 71 in vertikaler Lage gehalten. Hiezu hat der Wagen 4-o horizontal
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verlaufende Führungen 41, in die die Palette 7' einschiebbar ist. In der Palettenaustauschstation T ist ein weiteres Drehkreuz 42 angeordnet, das in analoger Weise zum Drehkreuz 19 (Fig.4) der Hebe- bzw» Absenkvorrichtung 16 bzw. 17 ausgebildet ist und an den Enden seiner Arme Führungen 43 aufweist,' die in Ausbildung und Anordnung den Führungen 5 »6 bzw. den Führungen 2o entsprechen, so daß einerseits von diesen Führungen die Palette leicht an die Führungen 2o der Hebevorrichtung 16 übergeben werden kann bzw= umgekehrt und daß anderseits auch eine leichte Übergabe der Palette 7f vom Palettenwagen 4o an das Drehkreuz 4-2 möglich ist bzw. umgekehrt. Ist nun ein Paletten-Wechsel gewünscht, so wird mittels des Wagens 4o die Palette" an die Palettenaustauschstation T herangefahren und von den Führungen 4-1 in die Führungen 43 übergeben. Das Drehkreuz 42 der Palettenaustauschstation T wird dann so verdreht, daß. die Palette 71 in. die mit strichlierten Linien eingezeichnete Lage in der Palettenaustauschstation T gelangt, in welcher sie bereit zum Wechseln ist. Hierauf wird durch Betätigung eines ni±tt dargestellten Steuerschalters die Hebevorrichtung 16 außer Betrieb gesetzt, so daß die Palette 71 von. den Führungen 43 in die Führungen 2o des Drehkreuzes der Hebevorrichtung 16 geschoben werden "kann. Zugleich kann die vom Vorlauf angelieferte Palette in die vertikalen Führungen des Drehkreuzes der Hebevorricht;. 16 eingeschoben und von diesen Führungen in die Führungen 43 des Drehkreuzes der Palettenaustauschstation T übergeben werden'. Von diesen wird sie in die Führungen 41 des Wagens 4o geschobens mit welchem die Palette in einfacher Weise wieder abtransportiert werden kann.
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A"
In Fig. $ ist die zur Durchführung des Gießvorganges
dienende Gießvorlage dargestellt. Diese Gießvorlage 8 weist
en einen Ofen 44 auf, der einen Schmel^raum 45 zur Bereitung der zu vergießenden Schmelze aufweist. Aus diesem Raum 45 führt ein Kanal 46 in einen Vorratsraum 47, in welchem die Schmelze auf einem vorbestimmten Niveau gestaut wird. An diesen Vorratsraum 47 schließt ein Ausgleichsraum 48 an, in welchem sich die Schmelzenströmung beruhigenkann, so daß die Schmelze im wesentlichen wirbelfrei unter Einfluß ihres Eigengewichtes in die nach
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oben gerichtete Gießdüse/strömt. An der Übergangsstelle vom Vorratsraum 47 in den Ausgleichsraum 48 sitzt ein Stopfenverschluß 5o, der mittels eines hydraulischen Aggregates 51 steuerbar ist. Ein weiteres hydraulisches Aggregat 52 dient zur Steuerung eines weiteren Stopfenverschlusses 53» welcher an der Übergangsstelle vom Schmelzenraum 45 zum Kanal 45 angeordnet ist und durch dessen öffnung bzw. Schließung die Schmelze auf einem vorbestimmten Niveau im Vorratsraum 47 gehalten werden kann, welches den auf die Schmelze wirkenden Druck bestimmt.
An der Gießstation G ist die Palette 7 samt den sie führenden Schienen absenkbar. Hiezu ist der der Gießstation G zugeordnete Abschnitt der Schienen 5 als von den übrigen Teilen dieser Schienen getrenntes Schienenstück 5' ausgebildet, wobei die beiden übereinander liegenden Schienenstücke 5' an einem Rahmen 5^ befestigt sind, welcher an der Kolbenstange 55 eines hydraulischen Aggregates 56 befestigt ist und durch Betätigung desselben anhebbar bzw. absenkbar ist. Dadurch ist es möglich, die Gußform 2 seitlich in Abstand über der Gießdüsenoberkante
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an die Gießdüse 4-9 heranzuführen. Erst wenn die Gußform 2 über der Gießdüse 4-9 liegt, xvird der Rahmen 54 durch entsprechende Betätigung des hydraulischen Aggregates 56 abgesenkt, so dsß die Gußform 2 zur Anlage an die Gießdüse 4-9 kommt» Nach Füllung der Gußform 2 wird diese durch entsprechende Betätigung des hydraulischen Aggregates 56 wieder in vertikaler Richtung angehoben. Allfälliges von der Gußform 2 abtropfendes flüssiges Schmelzenmaterial tropft in die Gießdüsenmündung zurück, so daß eine Verschmutzung der Umgebung der Gießdüse weitgehend vermieden wird. Erst wenn die Palette 7 wieder auf die Höhe der übrigen im Vorlauf der Transportvorrichtung 1 befindlichen Palette gehoben ist, erfolgt der nächste Vorschubschritt durch Betätigung des hydrau-IiscLen Aggregates 9« ■
Die Freigabe der Schmelzenströmung zwecks Durchführung des Gusses erfolgt durch Öffnung des Stopfenverschlusses 5o durch entsprechende Betätigung des hydraulischen Aggregates 5^ ■> wodurch die Schmelze unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichtes aus dem Vorratsraum 4-7 in den. Ausgleichsraum 4-3 bzw. von diesem durch die Gießdüse 4-9 in die Gußform 2 strömt.
Das Heranfahren der Gußform 2 in Abstand oberhalb der Oberkante 57 der Gießdüse 4-9 hat den Vorteil, daß eine Schleifbewegung der Gußform 2 auf der Gießdüsenmündung vermieden wird., Weiters kann die Gußform mit jenem Druck auf die Gießdüse aufgesetzt werden, der die gewünschte Abdichtung zwischen Gußform Und Gießdüse erlaubt.
Selbstverständlich können an allen Stationen, an denen dies gewünscht ist, Feststellvorrichtung für die Paletten 7 vorge-
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sehen sein, die die Palette an der betreffenden Station genaujustiert festhalten, so daß die an der Gußform durchzuführenden Arbeitsgänge genau erfolgen können.
In Fig. 5 ist eine in den Schienenpaaren 5i6 der Transportvorrichtung ^f ührte Palette 7 dargestellt. Diese Palette 7 va.st einen tafelförmigen Grundkörper 58 auf, der in seiner Mitte eine kreisförmige Öffnung 59 besitzt und im Querschnitt U-fÖrmig ausgebildet ist. An den Ecken des quadratischen oder rechteckigen Grundkörpers 58 sind paarweise angeordnete !Fortsätze 6o vorgesehen, in denen Rollen 61 gelagert sind, über welche die Paletten 7 in den Schienenpaaren 5*6 geführt sind. Auf diese Weise ist nur ein geringer Kraftaufwand seitens des hydraulischen Aggregates 9 für die Verschiebung der ganzen Palettenreihe notwendig.
In der Öffnung 59 ist ein Drehteller 62 drehbar gelagert, der an seiner Stirnseite einen aus der Ebene der Palette herausragenden balkenförmigen Ansatz 63 trägt, der mit einer in seiner Längsrichtung gerade verlaufenden Nut 64 versehen ist. In dieser Nut sind zwei Schlitten 65,66 verschiebbar geführt, von welchen jeder einen Arm 67,68 trägt, an welchen die beiden Gußformhälften 27 bzw. 28 der Gußform 2 befestigt sind. Auf diese Weise können die beiden Gußformhälften mittels geeigneter Antriebe aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt und dadurch die Gußform 2 geöffnet bzw. geschlossen werden. Ferner ist es durch Verdrehung des Drehtellers 62 möglich, die Trennebene der Gußformteile 27,28 aus der horizontalen Lage in die vertikale Lage und umgekehrt zu verschwaken.
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Es ist nicht unbedingt.nötig, daß jede Palette 7 nur eine einzige Gußform mit einem einzigen Anschnitt trägt „ Es kann z„ B=, insbesondere bei großen Gußstücken (zJ„ Zentralheizungoradiatoren usw.) von Vorteil sein, die Gußform mit zwei An- schnitten zu versehen, die gleichzeitig mit zwei G-ießdüsen der Gießvorlage beim Guß zusammenwirken- Weiters ist es möglich, bei kleineren Gußstücken an der Palette 7 zwei voneinander völlig getrennte Gußformen zu befestigen, wobei für jede dieser Gußformen die erwähnten Verstelleinrichtungen zur Durchführung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Gußformteile sowie zur Schwenkung der Gußformen Anwendung' finden können»
Die Gußform muß nicht unbedingt zweiteilig sein, sondern kann auch aus mehr als zwei Teilen zusammengesetzt sein» In diesem Fall besteht entweder die Möglichkeit, zwei der G-ußformteile aufeinander zu bzw, voneinander weg auf die beschriebene Weise zu bewegen und die weiteren Gußformteile starr an der Palette 7 bzw« am Drehteller 62 derselben zu befestigen oder es kann für jeden der Gußformteile eine Verstelleinrichtung vorgesehen sein, so daß alle Gußformteile auf ein gemeinsames Zentrum zu bzw. von diesem weg bewegbsr sind. Welche der er-
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wähnten Varianten die vorteilhaftere ist, hängt von der Art des jeweiligen Gußstückes ab.
Unter "Palette" wird im vorliegenden Zusammenhang ein austauschbares Triiggerät bzw., Traggestell verstanden, auf das eine Last (im vorliegenden EaIl die Gußform) .aufgebracht und dsran befestigt werden kann.
Patentansprüche^ 309842/0489

Claims (1)

  1. Patent .:; η π ρ r 1I c Ii e .*■
    1. Vorrichtung zum automatischen Vergießen von Schmelzen, insbesondere Metallnchr.ielzen, bei der die Schmelze zumindest zwei Gußforraen rufeinonderfol^end zureführt wird, wobei jede Gußform auf einer Transportvorrichtung in eiiiem geschlossenen Kreir.lauf entlang von Führungen, 5.nsbeisondere von Schienen, gleitend geführt ist, entlang, welchem Kreislauf eine Gieß-station,, an der jede Gußform mit Schmelze gefüllt wird., und zumindest eine weitere Station -.np;eordnet Bind, an der die Gußform entleert und für den nächsten r^-uß hergerichtet und gegebenenfalls mit Kernen versehen x»Tird, \robei die Führungen on den einzelnen Stationen vorbeil-ufen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gußforra (2) mittels zumindest eines Armen (67,βΠ von einer Palette (7) pretrr.gen ist-, wobei der Arm von der Palette absteht und alle diese Paletten (7) untereinander austnuschb«:'re Einheiten bilden, die durch die Führungen zumindest ira Bereich der Gießstation (G) mit von den Führungen .'t"betehenden 'Vrnen geführt r^ind, und wobei eile diene Paletten (7) cn zumindest einer Stelle des Kreislaufes von den Führungen (5,6) abnehmbar sind,
    2„ Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch'gekennzeichnet, daß jede Palette (7) plattenförmig, ist und., vorzupsweise an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Pl-tte, mit an den Führunnen ?:-blauf enden Rollen (61) versehen ist ο
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    J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nur von geraden Schienen gebildeten Führungen (6) für den Rücklauf der Palette (7) oberhalb der nur von geraden Schienen gebildeten Führungen (5) für den Torlauf der Palette angeordnet sind und für die Übergabe der·Paletten vom Vorlauf an den Rücklauf eine Hebevorrichtung (16) am Ende der. Vorlaufes und für die Übergabe der Paletten vom Rücklauf an den Vorlauf eine Absenkvorrichtung (17) ^m Ende den Rücklaufes vorgesehen sind. -. '
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (G) für den Rücklauf der Palette (7) diese mit horizontaler Plattenebene führen, x^ogegen die Führungen (5) des gesamten Vorlaufes die Palette (7) mit vertikaler Plattenebene führen» . ^, '
    5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,dadurch gekennzeichnet, daß für den Vorschub der Paletten (7) entlang des Vorlaufes ein schrittweise wirkender Antrieb (9) vorgesehen -ist, wobei vorzugsweise für den Palettentransport entlang des Rücklaufes ein kontinuierlicher Antrieb (12,14) vorgesehen ist, dessen Transportgeschwindigkeit größer ist a]s jene des Vorlaufes.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 5 "dadurcli gekennzeichnet, daß die Hebe- und Absenkvorrichtungen (15,17) für die Paletten (7) von auf Drehkreuzen (19) engeordneten Führungsabschnitten (2o) gebildet sind.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß am Ende des Vorlaufes eine Gußformv/echselstotion (T-) vorgesehen ist, die von einem zusätzlichen Drehkreuz (4-2) gebildet ist, das Führungen (4-3) zur Aufnahme der neuen wie der auszuwechselnden Palette (7, 7') aufweist.
    3, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß an der Gießstation (G) die Führungen (5r) für die Paletten (7) absenkbar sind und daß hiefür ein Antrieb, z. B. ein hydraulisches Aggregat (56) vorgesehen ist.
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