DE2316889C3 - Frequenznachlauf schaltung - Google Patents
Frequenznachlauf schaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
- H03L7/085—Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal
- H03L7/087—Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal using at least two phase detectors or a frequency and phase detector in the loop
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf <;ine Frequenznachlaufschaltung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei den bekannten Mikrowelicnlandesystemen für Luftfahrzeuge werden mit Hilfe einer Richtantenne
kleine Winkelsegmente des Operationsgebietes nacheinander mit einem Abtaststrahl beleuchtet. Der Abtaststrahl
rotiert ständig. Fein- und Grob-Schrittsysteme arbeiten dabei in einer ähnlichen Weise, wobei
der Hauptunterschied in der Schrittbreite des bewegten Abtaststrahls zu sehen ist.
Die Winkelposition des Abtaststrahls in bezug auf die zugehörige Start- und Landebahn wird dem Abtaststrahl
in Form eines frequenzmodulierten Signals mitgegeben, so daß jeder solchen Frequenz des Abtaststrahls
ein bestimmter Winkel bezüglich der Mittellinie der Start- und Landebahn zugeordnet ist.
Wenn der Abtaststrahl das jeweils anfliegende Luftfahrzeug überstreicht, wird an Bord desselben eine
Durchschnittsfrequenz festgestellt, woraus die entsprechende Winkelposition des Abtaststrahls und somit
des Luftfahrzeugs bezüglich der Start- und Landebahn feststellbar ist, Es ist bekannt, die besagte
Diirchschnittsfrcquenz oder mittlere Frequenz auf digitalem
Wege zu ermitteln, was jedoch schwierig und teuer ist und insbesondere deswegen als nachteilig
empfunden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine analoge FreqiKMiznachlaufschaltimg
zu schaffen, welche eine intermittierend erscheinende Eingangsfrequenz, insbc-
sondere die mittlere Frequenz des intermittierend empfangenen Abtaststrahls eines Mikrowellenlandesystems
für Luftfahrzeuge, ermittelt und ein entsprechendes, ununterbrochenes Frequenzsignal liefert.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Frequenznachlaufschaltung sind den restlichen
Patentansprüchen zu entnehmen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Frequenznachlaufschaltung
nach der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild,
Fig. 2 bis 4 jeweils ein Schaltbild des Phasenteilers bzw. der Differentiationsstufen bzw. des Integrators
der Frequenznachlaufschaltung nach Fig. 1,
Fig. 5 und 6 jeweils ein Schaubild zur Veranschaulichung
des Verhaltens der Frequenznachlaufschaltung nach Fig. 1 in abgeglichenem bzw. unabgeglichenem
Zustand während einer Erfassungsperiode.
Gemäß Fig. 1 ist ein Oszillator 10 vorgesehen, der
vorzugsweise in einem Frequenzbereich arbeitet, welcher ein Vielfaches des Eingangsfrequenzspektrums
ausmacht, welches auf einer Eingangsleiiuiig 12 zugeführt
wird. Bei einem Mikrowellenlandesystem für Luftfahrzeuge mit einem Abtaststrahl-Schwenkbereich
von ± 60°, bezogen auf die Mittellinie der dem Abtaststrahl zugeordneten Start- und Landebahn,
sind der Mittellinie eine Frequenz von 1 K) kHz und den extremen Abtaststrahlpositionen jeweils eine
Frequenz von 80 kHz bzw. 140 kHz in der Regel zugeordnet. Die Frequenz des Abtaststrahls ändert sicH
linear von 80 kHz bis 140 kHz, wenn der Abtaststrahl kontinuierlich von der einen extremen Position zur
anderen geschwenkt wird. Die Abtaststrahlbreite liegt in der Regel bei 1 °, und der Abtaststrahl überstreicht
das überwachte Gebiet etwa 5mal pro Sekunde, so daß ein Luftfahrzeug in diesem Gebiet dem Abtaststrahl
5mal pro Sekunde jeweils während 1,5 millisek ausgesetzt ist. Es empfängt dann ein Signal der Form
gemäß Fig. 5 a bzw. 6a, dessen Energiespitze 14 bzw. 120 bei der Frquenz liegt, weiche der jeweiligen Luftfahrzeugposition
in dem überwachten Gebiet entspricht. Dieses Signal bzw. das entsprechende Eingangsfrequenzspektrum
wild auf der Eingangsleitung 12 zugeführt.
Für den genannten Frequenzbereich arbeitet der Oszillator 10 vorzugsweise in einem Frequenzbereich
von 320 bis 560 kHz (das Vierfache des Eingangsfrequenzspektrums). Der Ausgang 16 des Oszillators 10
ist mit einem Phasenteiler 18 und einer Leitung 20 für das Ausgangssignal der Frequenznachlaufschaltung
verbunden, welches in Form einer Dauerfrequenz abgegeben wird, vorzugsweise in einer für die
Eingabe in Bordrechner geeigneten Impulsform, und welches der Winkelposition des Luftfahrzeugs in bezug
auf die Start- und Landebahn proportional ist. Mit jedem Vorbeistreichen des Abtaststrahls am
Luftfahrzeug wird das Ausgangssigna! neu bestimmt. Der Phasenteiler 18 teilt die Frequenz des Oszillator-Ausgangssignals
auf den Bereich des Eingangsfre= quenzspcktrums herunter.
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform des Phasentcilers 18. Fine Eingangsleiiuiig 22 verbindet
den Ausgang 16 des Oszillators 10 mit dem Taktimpulscingang C1 oz'v. C, eines J-K-Flip-Flops 24 bzw.
26. Der Ausgang K1 des Flip-Flops 24 ist mit dem
Setzeingang .S, des Flip-Flops 26 um' der Ausgang K2 des Fiip-FIups 26 ist mit dem Rücksetzeingang Ii,
des Flip-Flops 24 verbunden. Der Ausgang 7, des Flip-Flops 24 ist mit dem Rücksetzeingang R, des
Flip-Flops 26 verbunden und liefert zusätzlich ein Ausgangssignal auf einer Leitung 28. Der Ausgang
J2 des Flip-Flops 26 ist mit dem Setzeingang S1 des
Flip-Flops 24 verbunden und liefert ferner ein Ausgangssignal auf einer Leitung 30.
Bei den Ausgangssignalen auf den Leitungen 28 und 30 handelt es sich um Rechteckwellen derselben
Frequenz, die nominell gleich der mittleren Frequenz bzw. der Energiespitzenfrequenz des Eingangsfrequenzspektrums
ist. Die Schaltung nach Fig. 2 bewirkt, daß das Ausgangssignal auf der Leitung 30 gegenüber
dem Ausgangssignal auf der Leitung 28 um 90° phasenverschoben ist, so daß von einem Sinus-Signal
auf der Leitung 30 gesprochen werden kann.
Die Sinus- und Kosinus-Signale auf den Leitungen 28 und 30 werden gemäß Fig. 1 jeweils als Bezugsfrequenz
einem Gegentaktmodulator 32 bzw. 34 zugeführt. Das Eingangsfrequenzspe^.rum auf der Eingangsleitung
12 wird ebenfalls jedem Gegentaktmodulator 32 bzw. 34 zugeführt, dessen Ausgangssignal
auf einer Leitung 36 bzw. 38 sich aus der Summe der Frequenzen des Eingangsfrequenzspektrums und des
Sinus bzw. Kosinus-Signals und aus der Differenz der Frequenzen des Eingangsfrequenzspektrums und des
Sinus- bzw. Kosinus-Signals zusammensetzt.
Die Ausgangssignale auf den Leitungen 36 und 38 gehen zwei gleichen Tiefpaßfiltern 4U und 42 mit einer
Bandbreite zu, die ausreicht, um die Differenz der Frequenzen durchzulassen, während die Summe der
Frequenzen unterdrückt wird. Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 40 und 42 behalten dabei die gegenseitige
Phasenverschiebung von 90° bei und können als A ■ sincuf bzw. A ■ cos<ut(A = Faktorproportional
dem Spannungsniveau des Eingangsfrequenzspektrums;
ω = 2πΔ/, mit Af= Differenz der Frequenzen)
symbolisiert werden.
Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 40 und 42 gehen über Leitungen 48 und 50 zwei Differentiationsstuten
44 und 46 zu. In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Differenzierstufen 44 und 46 veranschaulicht.
Die Eingangsspannung auf der Leitung 48 bzw. 50 liegt an dem einen Ende ein^s Widerstandes
52, dessen anderes Ende mit einem Kondensator 54 verbunden ist. Der zweite Anschluß des Kondensators
54 ist durch eine Leitung 55 mit dem invertierenden Eingang56 eines Gleichstromfunktionsverstärkers 58
mit hoher Verstärkung verbunden. Außerdem ist die Leitung 55 mit dem einen Ende eines Rückkopplungswiderstandes
60 verbunden, dessen anderes Ende mit dem Ausgang 62 des Gleichstromfunktionsver-iPikers58in
Verbindung steht. Der nichtinvertierende Eingang 64 des Gleichstromfunktionsvcstärkers
58 ist mii einer Bezugspannungjquellt 66
verbunden, vorzugsweise geerdet.
Die Schaltung gemäß Fig. 3 soll die zeitliche Ableitung
des jeweiligen Eingangssignals auf der Leitung 48 bzw. 50 liefern. Da der Gleichstromfunktionsverstärker
58 keine unbegrenzte Verstärkung erlaubt und der Rückkopplungswiderstand 60 notwendig ist. um
die Kreisstabilität sicherzustellen, stellt die Schaltung nach Fig. 3 keine ideale Differentiationssuife dar. Jedoch
sind die daraus resultierenden Ungenauigkeitcn vernachlässigbar. Die mit dem Ausgangssigiuil
A -sinwi des Tiefpaßfilters 40 beaufschlagte Diffcrentiationsstufe
44 liefert das
23 Ib 889
(.lic mit clem Aiisganussignal A aisw/
des I iefpaßfiliers 42 beaufschlagte Differentiationsstufe 46 das Alisgangssignal -Λ ■ at-s\nwi.
Gemäß I ig. 1 sind die Ausgange der Differentiationsstufen
44 und 46 durch Leitungen 68 und 70 nut den Hingängen von zwei Multiplikationsstufen 72 und
74 verbunden. Ein zweiter Hingang 76 bzw. 80 jeder Multiplikationsstufe 72 bzw. 74 ist durch eine Leitung
78 bzw. 82 mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters 42
bzw. 40 des jeweils anderen Kanals verbunden. Die Miiltiplikatiorisstufen 72 und 74. die vorzugsweise ;ius
integrierten Schaltkreisen bestehein, ermöglichen die Urzeugung des momentanen Produktes der an den
Hingängen anliegenden Signale, so daß die Multiplikationsstufe 72 das Ausgangssigiiül ,Ί' ■ wcosw/
und die Multiplikationsstufe 74 das Ausgangssignal - A- ■ a) ■ sin-W liefert.
Das Ausgatigssignal der Multiplikationsstufe 74 wird vom Aus;E;angssignal der Multiplikationsstufe 72
in einer Subtniktionsstute 84 subtrahiert. Diese Subtraktion
kann in der Praxis durch die Verbindung entsprechender Anschlüsse an den integrierten Schaltkreisen
erreicht werden. Damit ergibt sich auf der Leitung 86 nach der Subtraktionsstufe 84 das Ausgangssignal
A ' ■ a) ■ (cos2™/ -f sin:(i)f) = A ut, das
der Frequenzdifferenz zwischen Hingangsfrequenzspektrum und Bezugsfrequenz und dem Energieniveau
des Eingangsfrequeiizspektruins proportional
ist.
Hin der Subtraktionsstufe 84 nachgeschalteter Kondensator 88 dient zur Beseitigung jeglicher Verlagerungsgleichspannung
und Drift, die durch die Multiplikationsstufen 72 und 74 entstehen könnten. Die zweite Seite des Kondensators H8 ist über eine
Leitung 90 entweder mit Erde 66 durch einen Schalter 92 oder mit einem Integrator 94 durch einen Schalter
96 verbindbar. Die Schalter 92 und 96 können \on schnellen Relais; oder Festkörperbausteinen, wie z. B.
Feldeffekt-Transistoren, gebildet sein und werden abwechselnd mittels Befehlssignalen betätigt, die entweder
durch ein Zeitgebersystem erzeugt werden, das mit der Übertragung des Abtaststrahls synchronisiert
J
^
wenn die empfangene Mikrowellenenergie einen bestimmten Wert überschreitet, wodurch das Vorhandensein
des Abtaststrahls in der unmittelbaren Nähe des Luftfahrzeugs angezeigt wird. Während derjenigen
Zeitspanne der Abtaststrahlbewegung, in welcher das Luftfahrzeug sich nicht in der Richtung des Abtaststrahls
befindet und davon nicht erfaßt wird, legt der Schalter 92 den Kondensator 88 über die Leitung
90 an Erde 66. Die·, verhindert, daß der Kondensator
88 sich auflädt, was den Betrieb während der. dieser Ruheperiode folgenden Erfassungsperiode beeinflussen
könnte, während welcher das Luftfahrzeug vom Abtaststrahl erfaßt ist.
Während der Erfassungsperiode ist der Schalter 96 geschlossen und der Schalter 92 geöffnet, so daß die
Leitung 90 mit der Eingangsleitung 98 des Integrators 94 verbunden ist. von dem in Fig. 4 eine Ausführungsform
dargestellt ist. Die Eingangsleitung 98 des Integrators 94 ist mit dem einen Ende eines Eingangswiderstandes
100 verbunden, dessen anderes Ende 101 an den invertierenden Eingang 104 eines Funktionsverstärkers
106 und gleichzeitig an eine Seite eines Integrationskondensators 102 angeschlossen ist
Die andere Seite des Integrationskondensators 102 ist mit dem Ausgang 108 des Funktionsverstärkers
L'ii. Der nichtinvcrtiercndt· Hingiing 111
ties lunktionsverstai kers 106 ist mit Hrde 66 verbunden.
Der Integrationskondensator 102 ist somit al· Rückkopplungskondensator geschaltet.
Gemäß I-ig 1 ist der Ausgang 108 des Integrator1
94 über eine Leitung 112 mit einem Schalter 114 vcr
blinden. Der Schalter 114. der ebenfalls aus einer schnellen Relais oder einem Feldeffekt-Transistor bestehen
kann, wird synchron mit den Schaltern 92 und " 96 betätigt. Während der Hrfassiingsperiodc ist der
Schalter 114 geöffnet, wodurch jede unerwünschte
Störung des Oszillators 10 während des Vorbeilaufen1·
des Abtaststrahls verhindert wird. Nach dem Vorbcislreichen des Abtaststrahls wird der Schalter 114 ge-
! ι schlossen, so daß der Ausgang 108 des Integrators
94 mit der einen Seite 117 eines Haltekondensators 116, welcher im Nebenschluß zum Oszillator 10 liegt,
verbunden wird. Die andere Seite des Haltekondensators 116 liegt an Erde 66. Wenn der Schalter 114
:>> während der Erfassungsperiode geöffnet ist. dann
wird durch den Haltekondensator 116 ein konstantes Eingangspotential an den Oszillator 10 angelegt, so
daß der Oszillator 10 eine kontinuierliche Frequenz abgibt, die proportional der mittleren Frequenz des
r, Eingangsfrequenzspektrums ist, das vorher empfangen wurde, obgleich die Schleife während der Erfassungsperiode
geöffnet ist.
Die Funktionsweise der Frequenznachlaufschaltung kam; am besten verstanden werden, wenn die
in Arbeitsweise zuerst zu einem Zeitpunkt betrachtet
wird, wenn die vom Phasenteiler 18 gelieferten Bezugsfrequenzen genau gleich der mittleren Frequenz
des Eingangsfrequenzspektrums sind, und dann zu einem Zeitpunkt, wenn die vom l'hasenteiler 18 geheim
ferten Bezugsfrequenzen nicht mit der mittleren Frequenz des Eingangsfrequenzspektrums übereinstimmen.
Fig. 5 veranschaulicht den ersten Fall, Fig. 6 den zweiten Fall, wobei die vom Phasenteiler 18 gelieferten
Bezugsfrequenzen etwas Ihöher als die mittlere :n Frequenz des Eingangsfrequenzspektrums sind. Die
drei Kurven in Fig. 5 a bzw. b bzw. c entsprechen den
drei Kurven in Fig. 6a bzw. b bzw. c. abgesehen von
Während jenes Zeitabschnitts, in dem das Luft-
:-. fahrzeug dem Abtaststrahl ausgesetzt ist (Erfassungsperiode), ändert sich bei der oben genannten Abtaststrahlbreite
und -Schwenkfrequenz die Frequenz des Abtaststrahls in einem Bereich von 1 bis 2 kHz. Daher
stellen Fig. 5a und 6a jeweils die Hüllkurve von ver-
vi schiedenen Frequenzen um eine mittlere Frequenz
bzw. um die Energiespitzenfrequenz dar, welche mit einer bestimmten Position des Luftfahrzeugs korreliert
ist. Fig. 5b und 6b stellen jeweils die Differenz zwischen den vom Phasenteiler 18 auf den Leitungen
r, 28 und 30 abgegebene Bezugsfrequenzen und jeder Frequenz des Eingangsfrequenzspektrums dar, welches
empfangen wird, wenn der Abtaststrahl über das Luftfahrzeug streicht. Fig. 5 a und 5b geben die Tatsache
wieder, daß die Frequenznachlaufschaltung in
ro abgeglichenem Zustand arbeitet, da die Größe Af in
Fig. 5b genau dann gleich 0 ist, wenn das Eingangsfrequenzspektrum
ein Energiemaximum 14 aufweist bzw. die Energiespitzenfrequenz vorliegt. Fig. 6 a und
6 b geben die Tatsache wieder, daß die Frequenznach-
*5 !aufschaltung in nicht abgeglichenem Zustand arbeitet,
da im Zeitpunkt 118, wenn die Energiespitze 120 auftritt, die Größe Af nicht gleich 0 ist. Fig. 5 c und
6c geben jeweils den Verlauf des Ausgangssignals
.1 (/(der Suhtraktionsstufe 84 auf der Leitung 86 wiciler.
Ua der l-'aklor A proportional dem Spannungsniseauiles
Lingangsfrcquenzspektrums ist. ist der Faktor /1 proportional dem Hnergieniveau und deshalb
durch clic Kurse in Fig. 5a bzw. 6a dargestellt. Da in = Z.iAf. veranschaulicht tlic Kurve in F-'ig. 5 h bzsv.
6b die (irolk «>. Somit stellt die Kurse 124 Iv.sv. 134
in 1 ij.'. 5c bzw. 6c das Produkt der Kurven in F- ig. 5a
und 5 b l>7sv. in Fig 6a und 6 b dar. Die Spannung mit
dem Verlauf gemäß Fig. 5c bzsv. 6c wird an ilen Integrator
94 gelegt, wenn der Schalter 96 wahrend der
Frfassungsperiode betätigt ist.
Das Ausgangssignal des Integrators 94, das auf der Leitung 112 erscheint, nachdem der Abtaststrahl am
Luftfahrzeug vorbeigestrichen ist, entspricht dem Ergebnis der Integration der Kurve 124 bzw. 134 in
Fig. 5 c bzw. 6 c, welches von dem Verhältnis zwischen den vom Phasenteiler 18 abgegebenen^ Bezugsfrequenzen
und der mittleren Frequenz des Eingangsfrequenzspektrums
abhängt. Unter den Bedingungen gemäß Fig. 5 integriert der Integrator 94 zunächst
den Kurvenabschnitt 122 der Kurve 124 zwischen den Punkten 121 und 123 (Fig. 5c), so daß das Ausgangssignal
des Integrators 94 sich von einer ersten Spannung, die proportional der mittleren Frequenz des
vorher empfangenen Eingangsfrequenzspektrums ist, auf eine zweite Spannung ändert, wobei die Differenz
zwischen der ersten und der zweiten Spannung dem Bereich 126 unter dem Kurvenabschnitt 122 proportional
ist. Da die Größe Af dann durch Null geht, kenrt das Ausgangssignal des Integrators 94 seine
Richtung um, um sich auf eine dritte Spannung zu ändern, wobei die Differenz zwischen der zweiten und
der dritten Spannung wiederum dem Bereich 128 unter dem dann integrierten Kurvenabschnitt 130 der
Kurve 124 zwischen den Punkten 123 und 125 proportional ist. Weil die Kurve gemäß Fig. 5 a symmetrisch
zur Energiespitze 14 bzw. zur entsprechenden Frequenz und die Kurve gemäß Fig. 5b symmetrisch
zu dem Schnittpunkt des Frequenzverlaufes des Eingangsfrequenzspektrums mit den vom Phasenteiler 18
Größe Af und somit auch die Größetu ihr Vorzeichen
ändert, und weil ferner Fig. 5 sich auf den abgeglichenen Zustand bezieht und die Energiespitze 14 und
der Schnittpunkt der Frequenzen zeitlich zusammenfallen, sind die Kurvenabschnitte 122 und 130 der
Kurve 124, welche die Größe A2ω darstellt, ebenso
wie die Bereiche 126 und 128 unter den Kurvenabschnitten 122 und 130 identisch. Aus diesem Grunde
ist die erwähnte dritte Spannung, auf die das Integrator-Ausgangssignal sich ändert, identisch mit der erwähnten
ersten Spannung, und die letztlich sich ergebende Änderung der Integrator-Ausgangsspannung
also gleich Null. Wenn daher der Schalter 114 nach der Erfassungsperiode betätigt wird, ergibt sich für
den Haltekondensator 116 und den Oszillator 10 keine Änderung und bleiben die Frequenz des Oszillators
10 und die vom Phasenteiler 18 gelieferten Bezugsfrequenzen unverändert.
Unter den Bedingungen gemäß Fig <>. wobei die
vom Phasenteilei 18 gelieferten Bezugsfrequenzen anfänglich höher als die mittlere Frequenz des Hingangsfrequenzspektrums
sind, reagiert die l'rcquenznachlaufsclialtungfolgendermaßen.
Der Integrator 94 integriert zuerst den Kurvenabschnitt 132 der Kurse
134 zwisi-hen den Punkten 131 und 133 (Fig. 6c),
so daß das Ausgangssignal des Integrators 94 sich von einer ersten Spannung, die proportional der mittleren
Frequenz des vorher empfangenen Eiingangsfrequen/.spektriims
ist, auf eine zweite Spannung ändert, wobei die Differenz zwischen diesen beiden Spannungen
dem Bereich 136 unter dem Kurvenabschnitt 132 proportional ist. Nachdem die Größe Af durch Null
gegangen ist. integriert der Integrator 94 entlang dem Kurvenabschnitt 138 der Kurve 134 zwischen den
Punkten 133 und 135, wobei sich das Ausgangssignal des Integrators 94 in umgekehrter Richtung auf eine
dritte Spannung ändert, und wobei die Differenz zwischen der zweiten und der dritten Spannung dem Bereich
140 unter dem Kurvenabschnitt 138 proportional ist. Die sich insgesamt ergebende Änderung der
Integrator-Ausgangsspannung ist der Differenz der beiden Bereiche 140 und 136 proportional. Im dargestellten
Fall erscheint die Energiespitze 120 später als der Schnittpunkt, in dem die Größe Af durch Null
geht, so daß der Bereich 140 größer als der Bereich 136 und die Änderung von der zweiten zur dritten
Spannung größer als die Änderung von der ersten zur zweiten Spannung ist. Im umgekehrten Fall, wenn die
vom Spannungsteiler 18 abgegebenen Bezugsfrequenzen niedriger als die mittlere Frequenz des Eingangsfrequenzspektrums
sind, ist der Bereich 136 größer als der Bereich 140, und die Ausgangsspannung des Integrators 94 ändert sich in entgegengesetzter
Richtung.
Wenn nun der Schalter 114 betätigt wird, dann liegt am Haltekondensator 116 und am Eingang des Oszillators
10 die entsprechend geänderte Ausgangsspan-' nung des Integrators 94, so daß die Frequenz des Oszillators
10 und damit die vom Phasenteiler 18
D-.
quenz des Eingangsfrequenzspektrums nacngetunrt werden. Die nachfolgenden Abtaststrahlen verringern
den verbleibenden Fehler noch weiter. Bei Verwendung eines automatischen Verstärkungskreises, beispielsweise
zwischen den Ausgängen der Tiefpaßfilter 40 sowie 42 und der Eingangsleitung 12, und bei richtiger
Wahl der Kreisparameter kann ein kleiner Fehler auch mit einem einzigen Abtaststrahl korrigiert werden.
Die erfindungsgemäße Frequenznachlaufschaltung kann auch bei Doppler-Bordnavigationssystemen zur
Erzielung besserer Ergebnisse eingesetzt werden. Dies gilt besonders dann, wenn die Eingangssignale
für die Frequenznachlaufschaltung intermittierend erscheinen, wie bei Dopplernavigationssystemen der
Fall, bei welchen die Frequenznachlaufschaltung für mehrere Strahlen im Zeit-Multiplex-Betrieb arbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Frequenznachlaufschaltung, insbesondere zur Ermittlung der mittleren Frequenz des Abtaststrahls
eines Mikrowellenlandesystems für Luftfahrzeuge beim Empfang an Bord des jeweiligen
Luftfahrzeugs, gekennzeichnet durch
a) einen Frequenzgenerator (10,18) zur Erzeugung einer ersten Bezugsfrequenz und einer
zweiten, gegenüber der ersten Bezugsfrequenz um 90° phasenverschobenen Bezugsfrequenz
und zur Abgabe eines Ausgangssignais entsprechend der mittleren Frequenz des jeweils empfangenen Frequenzspektrums
auf einer Leitung (20);
b) einen ersten und einen zweiten Modulator (32,40 bzw. 34, 42), welche jeweils mit dem
jeweils empfangenen Frequenzspektrum und der ersten bzw. zweiten Bezugsfrequenz beaufscblagbar
sind und ein der Differenz zwischen den Spektrumfrequenzen und der ersten
bzw. zweiten Bezugsfrequenz proportionales Ausgangssignal liefern;
c) eine erste und eine zweite Differentialionsstufe (44 bzw. 46), welche jeweils mit dem
Ausgangssignal des ers'sn bzw. zweiten Modulators
(32, 40 bzw. 34, 42) beaufschlagbar sind und ein die Ableitung dieses Ausgangssignals
nach der Zeit darstellendes Ausgangssignal liefern;
d) eine e sie und eine zweite Multiplikationsstufe
(72 bzw. 74), welche jeweils mit den Ausgangssignalen der ersten bzw. zweiten Differentiationsstufir (44 bzw. 46) und des
zweiten bzw. ersten Modulators (34, 42 bzw. 32,40) beaufschlagbar sind und ein dem Produkt
dieser beiden Ausgangssignale entsprechendes Ausgangssignal liefern; und
e) eine Integrationsstufe (88, 92, 96, 94), welche mit den Ausgangssignalen der ersten und
der zweiten Multiplikationsstufe (72 und 74) beaufschlagbar ist und ein Ausgangssignrl
zur Steuerung des Frequenzgenerators (10, 18) derart liefert, daß die erste und die zweite
Bezugsfrequenz und das vom Frequenzgenerator (10. 18) auf der Leitung (20) gelieferte
Ausgangssignal jeweils auf einen der mittleren Frequenz des jeweils empfangenen Frequenzspektrums
näherliegenden Wert korrigiert werden.
2. Frequenznachlaufschaltung nach An-Ipruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fre-
^uenzgcnerator aus einem das Ausgangssignal auf <ler Leitung (20) abgebenden Oszillator (10) und
tinem nachgeschalteten Phasenteiler (18) zur Er-■cugung
der beiden Bezugsfrequenzen besteht.
3. Irequenznachlaufschaltung nach Anipruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phaicnteücr
(18) /ur Teilung der eingegebenen Oszilfetorfrcqucn/
durch vjcr ausgebildet ist,
4. I lequenznachlaufschaltung nach einem der
Ansprüche I bis .1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Modulatoren jeweils aus einem Gegentaktmodulator
(32 b/w. 34), welcher zwei der Differenz bzw. Summe der Spektrumsfrcquen/.cn und
der ersten bzw. zweiten Bezugsfrequenz, proportionale
Aiisgangssignale liefert, und aus einem
nachgeschalteten Tiefpaßfilter (40 bzw. 42) bestehen, welches nur das der Differenz proportionale
Ausgangssignal durchläßt.
5. Frequenznachlaufschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
den beiden Multiplikationsstufen (72 und 74) eine Subtraktionsstufe (84) nachgeschaltet ist, welche
die Ausgangssignale der Multiplikationsstufen (72 und 74) zu einem Ausgangssignal proportional
dem Energieniveau des empfangenen Frequenzspektrums und der Differenz der Spektrumfrequenzen
und der Bezugsfrequenzen verknüpft.
6. Frequenznachlaufschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß
die Integrationsstufe einen eingangsseitigen Abblockkondensator
(88), einen Integrator (94) und zwei Schalter (92 und 96) zur Verbindung des Abblockkondensators
(88) mit Erde (66) für die Entfernung von Restspannungen während jeder Ruheperiode
bzw. mit dem Integrator (94) während jeder Erfassungsperiode aufweist.
7. Frequenznachiauischaitung nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der Integrationsstufe (88, 92, 96, 94) bzw. des Integrators (94)
und dem Eingang des Frequenzgenerators (10,18) bzw. des Oszillators (10) ein geerdeter Haltekondensator
(116) und ein Schalter (114) zur Verbindung der Integratinsstufe (88, 92, 96, 94) bzw.
des Integrators (94) mit dem Frequenzgenerator (10,18) bzw. dem Oszillator (10) und dem Haltekondensator
(116) während jeder Ruheperiode vorgesehen sind.
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