DE2316407C3 - Fahrbahnübergang für Dehnfugen an Straßenbrücken - Google Patents

Fahrbahnübergang für Dehnfugen an Straßenbrücken

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DE2316407C3
DE2316407C3 DE19732316407 DE2316407A DE2316407C3 DE 2316407 C3 DE2316407 C3 DE 2316407C3 DE 19732316407 DE19732316407 DE 19732316407 DE 2316407 A DE2316407 A DE 2316407A DE 2316407 C3 DE2316407 C3 DE 2316407C3
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sliding
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Rheinstahl AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrbahnübergang für Dehnfugen an Straßenbrücken mit parallel zu den Fugenrändern verlaufenden, auf an den Fugenrändern auf Gleit-Kipplagern verschiebbar und/oder kippbar gelagerten Querträgern verschiebbar abgestützten Lamellen, deren gegenseitiger Abstand zwangsgesteuert ist und die gegen Kippen gesichert oberhalb der Querträger angeordnet sowie durch mit ihnen verbundene und mit den Querträgern zusammenwirkende Klammervorrichtungen gegen Abheben von den Querträgern gehalten sind.
Durch die schweizerische Patentschrift 531 095 ist ein Fahrbahnübergang bekanntgeworden, bei der die in der Dehnfuge angeordneten Lamellen, deren gegenseitiger Abstand durch gummielastische Dichtungskörper zwangsgesteuert ist, auf an den Fugenrändern auf Gleit-Kipplagern verschiebbar und/oder kippbar gelagerten Querträgern abgestützt sind. Die Lamellen dieses Fahrbahnübergangs sind durch Kiammervorrichtungen gegen Kippen und gegen Abheben von den Querträgern gesichert, die an den Lamellen befestigt sind und mit den Querträgern in der Weise zusammenwirken, daß sie den oberen Flansch derselben von oben her zangenartig umfassen. An den Klammervorrichtungen angeordnete Polster aus elastisch nachgiebigem Material dämpfen Vertikalbewegungen der Lamellen sowie von diesen Bewegungen erzeugte Klappergeräusche, ohne sie zu verhindern. Die Gleit-Kipplager, auf denen die Querträger an den Fugenrändern frei aufliegen, bestehen aus Metall. Dies hat den Nachteil, daß sich die Querträger unter dynamischen Verkehrsbelastungen von den Gleit-Kipplagern abheben und auf diese zurückschlagen können, wodurch unerwünschte Klappergeräusche auftreten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Fahrbahnübergang der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Klappergeräusche der Lamellen und der Querträger nicht auftreten, die waagerechte Verschiebbarkeit der Lamellen auf den Querträgern aber erhalten bleibt und die Querträger - unter Beibehalten ihrer Längsverschiebbarkeit — gegen Vertikalbewe-
gungen absolut sicher an den Fugenrändern gelagert sind.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Klammervorrichtung aus einer jeweils den gesamten Querträger umgreifenden öse besteht, die sowohl an
beiden Seiten des Querträgers als auch auf seiner Ober- und Unterseite über an ihrer Innenseite angeordnete, einstellbare, vorgespannte Elastomer-Topflager verschiebbar anliegt, und daß die Lagerung der Querträger an den Fugenrändern auf Elastomer-Topfgleitla-
gern unelastisch vorgespannt ist.
Durch die unelastisch vorgespannte Lagerung der Querträger an den Fugenrändern mit Elastomer-Topfgleitlagern wird erreicht, daß die Querträger zwar in Rich'.ung ihrer Längsachse verschiebbar sind, sich aber
nicht von ihren Lagern abheben und auf diese zurückschnellen können. Infolgedessen werden an den Lagerstellen der Querträger unerwünschte Klappergeräusche ebenso vermieden wie Materialverschleiß, ohne daß Querträgerbewegungen infolge Änderungen der
Fugenbreite und/oder infolge Verkehrsbelastung behindert sind. Dadurch, daß die an den Lamellen befestigten ösen jeweils den gesamten Querträger umfassen und gegen diesen sowohl nach den Seiten als auch vertikal mit vorgespannten Elastomer-Topflagern verschiebbar anliegen, sind zwar Horizontalverschiebungen der Lamellen auf den Querträgern möglich, Vertikalbewegungen jedoch sicher verhindert. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrbahnübergangs besteht somit insbesondere darin, daß die Lagerung der Lamellen und der Querträger keine Bewegungen derselben zuläßt, die Ursache von Klappergeräuschen sein können, so daß es einer Dämpfung solcher Bewegungen und Geräusche nicht bedarf.
In Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorspannung der Querträger an den Fugenrändern von oben her gegen die Elastomer-Topfgleitlager mit einem Gewindebolzen od. dgl. erfolgen, zwischen dem und dem Querträger jeweils ein allseitig kippbares Gleitstück angeordnet ist. Dies hat, neben einer einfachen Einstellbarkeit der Vorspannung, den weiteren Vorteil, daß Kippbewegungen bzw. Durchbiegungen des Querträgers nicht behindert werden und eventuell auftretender Materialverschleiß sowie unter Verkehr auftretende Veränderungen der Auflagerbedingungen durch Nachspannen der Gewindebolzen ausgeglichen werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das kippbare Gleitstück zwischen Gewindebolzen und Querträger ebenfalls ein Elastomer-Topfgleitlager ist, da dadurch Relativbewegungen zwischen dem Gewindebolzen und dem Gleitstück vermieden werden, Horizontalbewegungen und Durchbiegungen des Querträgers aber möglich sind.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung sche-
6S matisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Fahrbahnübergang im Vertikalschnitt durch eine Dehnfuge zwischen einer Straßenbrücke und einer anschließenden Straße;
F i g. 2 zeigt den Schnitt 11-11 aus F i g. 1 und
F i g. 3 den Schnitt UI-III aus F ι g. L
In der Dehnfuge zwischen einer stählernen Straßenbrücke 1 und dem anschließenden Straßenbauwerk 2 sind Lamellen 3 angeordnet, an denen die Querträger 4 ganz umfassende ösen 5 mit einem Befestigungskopf 6 angeschweißt sind. An jeder Öse 5 sind Elastomer-Topflager 7 angeordnet, die mittels Schraubhülsen 8 in den ösen 5 gehalten und gegen den Querträger 4 von beiden Seiten einstellbar vorgespannt sind, wobei zwischen den Elastomer-Topflagern und den Querträger 4 auf dessen seitliuiien Stegflächan Gleitschichten 9 aus einem Material mit besonders guten Gleiteigenschaften, beispielsweise aus PTFE, angeordnet sind. In der öse sind außerdem ein oberes Elastomer-Topflager 10, mit dem die öse auf einer auf dem Querträger 4 befestigten Gleitschicht 11 gleitet, und unten ein EIastomer-Topflager 12 angeordnet, das mittels Gewindebuchse 13 gegen eine in die Unterseite des Querträgers 4 eingelassene Gleitschicht 14 gepreßt ist, so daß die öse 5 — und damit die Lamelle 3 — zwar Bewegungen in Richtung der Längsachse des Querträgers 4 ausführen kann, jedoch nicht senkrecht zu dieser. Der Querträger 4 ist an den beiden fugenrändern auf Elastomer-Topfgleitiagern 15 gelagert und gegen diese von oben mittels an den Fugenrändern angeordneter Gewindebolzen 16 vorgespannt, wobei zwischen den Gewindebolzen 16 und dem Querträger 4 jeweils ein Elastomer-Topfgleitlager als allseitig kippbares Gleitstück 17 angeordnet ist. Mit ebenfalls an den Fugenrändern angeordneten Gewindebolzen 19 sind Elastomer-Topfgleitlager 18 verbunden, die mit den Gewindebolzen 19 seitlich gegen den Steg des Querträgers 4 vorgespannt sind und verhindern, daß der Querträger 4 Seitenbewegungen ausführen kann. An dem Fugenrand des Straßenbauwerks 2 ist ein Randträger 20 angeordnet, der eine mit einer Haube 2t verdeckte öffnung 22 aufweist, so daß der Querträger 4 bei Verengungen der Dehnfuge weiter in den durch die Haube 21 geschaffenen Raum 23 eindringen kann. Mit 24 ist ein Randträger an der Straßenbrücke 1 bezeichnet, an dessen oberem Rand eine übliche Randlamelle 25 befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Fahrbahnübergang für Dehnfugen an Straßenbrücken mit parallel zu den Fugenrändern verlaufenden, auf an den Fugenrändern auf Gleit-Kipplagern verschiebbar und/oder kippbar gelagerten Querträgern verschiebbar abgestützten Lamellen, deren gegenseitiger Abstand zwangsgesteuert ist und die gegen Kippen gesichert oberhalb der Querträger angeordnet sowie durch mit ihnen verbundene und mit den Querträgern zusammenwirkende Klammervorrichtungen gegen Abheben von den Querträgern gehalten :ind, d aViu r c h gekennzeichnet, daß die Klammervorrich-' tung aus einer jeweils den gesamten Querträger (4) umgreifenden öse (5) besteht, die sowohl an beiden Seiten des Querträgers als auch auf seiner Ober- und Unterseite über an ihr^r Innenseite angeordnete, einstellbare, vorgespannte Elastomer-Topflager (7, 10 und 12) verschiebbar anliegt, und daß die Lagerung der Querträger (4) an den Fugenrändern auf Elastomer-Topfgleitlagern (15) unelastisch vorgespannt ist
  2. 2. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Querträger (4) an den Fugenrändern von oben her gegen die Elastomer-Topfgleitlager (15) mit einem Gewindebolzen (16) od. dgl. erfolgt, zwischen dem und dem Querträger (4) jeweils ein allseitig kippbares Gleitstück (17) angeordnet ist.
  3. 3. Fahrbahnübergang nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück ebenfalls ein Elastomer-Topfgleitlager ist.
DE19732316407 1973-04-02 Fahrbahnübergang für Dehnfugen an Straßenbrücken Expired DE2316407C3 (de)

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DE2316407A1 DE2316407A1 (de) 1974-10-17
DE2316407B2 DE2316407B2 (de) 1974-12-19
DE2316407C3 true DE2316407C3 (de) 1976-05-20

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