DE2315922C3 - Thermostatische Regeleinrichtung für einen Konvektor - Google Patents

Thermostatische Regeleinrichtung für einen Konvektor

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DE2315922C3
DE2315922C3 DE19732315922 DE2315922A DE2315922C3 DE 2315922 C3 DE2315922 C3 DE 2315922C3 DE 19732315922 DE19732315922 DE 19732315922 DE 2315922 A DE2315922 A DE 2315922A DE 2315922 C3 DE2315922 C3 DE 2315922C3
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DE
Germany
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sensor
air
convector
temperature
room
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DE19732315922
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DE2315922A1 (de
DE2315922B2 (de
Inventor
Helmar Troest Nordborg; Graversen Niels Peter Grand Augustenborg; Nielsen (Dänemark)
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Danfoss AS
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Danfoss AS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eint thermostalische Regeleinrichtung für einen gegebenenfalls mit Gebläse versehenen Konvektor, dem sowohl Raumluft als auch Frischluft zuführbar ist, wobei einem den Konvektor-Herzkörper steuernden, mit einem thermostatischen Arbcitselement versehenen Ventil ein im raumluftseitigen Eingang liegender Fühler zugeordnet ist.
Es ist bekannt, einem Konvektor nicht nur Raumluft, sondern auch Frischluft von der Außenseite oder von einer Lüftungsanlage zuzuführen. In der Regel kann das Verhältnis der Anteile der Raumluft und der Frischluft eingestellt werden, beispielsweise durch eine Klappe. Der im raumluftseitigen Eingang liegende Fühler steuert den Durchfluß durch den Heizkörper in Abhängigkeit von der Raumlufttemperatur. Ein Gebläse wird häufig verwendet, um einen bestimmten Mindest-Luftdurchlaß durch den Konvektor sicherzustellen.
Wenn der Anteil der Frischluft im Vergleich zum Raumluftanteil sehr groß ist oder wenn die Frischluft eine sehr niedrige Temperatur hat, kann es geschehen, daß die von der Raumtemperatur abhängige Heizleistung nicht ausreicht, um die den Konvektor verlassende Luft ausreichend zu erwärmen. Dies ergibt einen als unangenehm empfundenen kalten Zug.
Aus DT-PS 12 76 878 ist ein Verfahren /ur Regelung der Temperatur in einem Raum, insbesondere einem Siloraum, bekannt, bei dem die Strömungsrichtung der in einem geschlossenen Luftkanalsystem strömenden Luft periodisch umgesteuert wird. Vor und hinter einem Wärmeaustauscher ist je ein Temperaturfühler angeordnet. Die Regelung der Lufttemperatur erfolgt in Abhängigkeit von dem Mittelwert der gemessenen Temperatur, so daß es gleichgültig ist, in welcher Richtung der Wärmetauscher durchströmt wird.
Aus DT-AS 10 18 439 ist ein dampfbeheizter Wärmetauscher bekannt, bei dem ein Kondensat-Ablaufventil vorgesehen ist, das erst hei Oberschreiten eines eingestellten Sollwerts der Kondensattemperatur zu ölinen vermag und dann durch einen Fühler in der Austrittsleitung des zu beheizenden Mediums geregelt wird. Durch diese gleichzeitige Beeinflussung in Abhängigkeit von den Austrittstemperaturen des primären und des sekundären Mediums wird sichergestellt, daß der Dampf im Wärmeaustauscher kondensieren muß und daher eine gute Ausnutzung der Wärmeenergie erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermostatische Regeleinrichtung der eingangs beschriebenen Art, die in Abhängigkeit von der Raumtemperatur regelt, anzugeben, bei der unangenehme Kaltluft-Zugerscheinungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweiter Fühler in Strömungsrichiung hinter dem Heizkörper angeordnet ist, der statt des ersten Fühlers wirksam wird, wenn die Austrittstemperatur unter die Raumtemperatur fällt.
Bei dieser Anordnung arbeitet die Regeleinrichtung normalerweise wie die bekannte Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der Raumtemperatur. Wenn jedoch die kalte Frischluft durch den Heizkörper durchschlägt und die austretende Luft kälter ist als die Raumtemperatur, wird der zweite Fühler statt des ersten Fühlers wirksam, und die Steuerung des Heizkörperventils erfolgt ausschließlich in Abhängigkeit von dieser kälteren Luft. Dem Heizkörper wird daher so viel Wärme zugeführt, daß die austretende Luft rasch aufgewärmt wird. Infolgedessen kann der erste Fühler bald wieder die Steuerung übernehmen, wenn nämlich die Austrittstemperaiur die Raumtemperatur übersteigt.
Da als Bezugsgröße die Raumtemperatur gewählt wird, können die beiden Temperaturen unmittelbar miteinander verglichen werden, so daß sich kein erheblicher Aufwand für den Temperaturvergleich ergibt.
Bei Verwendung eines mit Flüssigkeits-Dampf-Füllung versehenen thermoslatischen Systems wechselt die wirksame Flüssigkeilsoberfläche vorzugsweise vom ersten zum zweiten Fühler über, wenn die Austrittstemperatur unter die Raumtemperatur fällt, was einfach durch eine entsprechende Bemessung und Anordnung der Fühler erreicht werden kann. Man hat dann zwei untereinander und mit dem Arbeitselement des Ventils verbundene Fühler, von denen jeweils der kältere die im System vorhandene Flüssigkeit durch Kondensation aufnimmt. Bei der Bemessung der Fühler ist darauf zu achten, daß sie groß genug sind, um diese Flüssigkeitsmenge aufnehmen zu können.
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform ist der zweite Fühler durch einen Teil des Kapillarrohres, das den ersten Fühler mit dem Arbeitselement des Ventils verbindet, gebildet. Zur Vergrößerung des als zweiter Fühler dienenden Teils des Kapillarrohres empfiehlt es sich, den zweiten Fühler durch einen Kapillarrohrwickel mit einem oder mehreren Ansliegsabschnilten zu bilden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Regeleinrichtung.
Zwischen einer Gebäudeseitenwand 1 und einer vertikal mit Abstand davor angebrachten Platte 2 ist der Kanal 3 eines Konvektors 4 vorgesehen. In dem Kanal befindet sich ein Gebläse 5. Zwischen der Unterkanlc der Platte 2 und dem Fußboden 6 befindet sich eine Eintrittsöffnung 7 für die Raumluft. Am unteren Ende
der Seitenwand 1 ist eine Eintrittsöffnung 8 für die Frischluft vorgesehen. Der Anteil der zutretenden Raumluft und der zutretenden Frischluft kann mit Hilfe einer einstellbaren Klappe 9 geregelt werden.
Die im Kanal 3 aufwärts strömende Luft wird mit Hilfe eines Heizkörpers 10 erwärmt. Der Heizkörper wird mit Hilfe eines üblichen thermostatisch betätigten Ventils 11 gesteuert, in dessen verstellbarem Handgriff 12 sich e:n Arbeitselement in der Form eines Balges befindet. Das Gleichgewicht zwischen dem im Arbeitselement herrschenden Dampfdruck und dem Druck einer mit dem Handgriff 12 verstellbaren Sollwerifeder bestimmt eine definierte Lage des Verschlußstücks des Ventils. Das Arbeitselement ist über ein Kapillarrohr 13 mit einem im Eingang 7 für die Raumluft liegenden ersten Fühler 14 verbunden. An der Austrittsseite des Heizkörpers 10 befindet sich ein zweiler Fühler 15, der hier durch einen Kapillarrohrwickel mit mehreren Anstiegsabschnitten 16 gebildet ist.
Die Bemessung der beiden Fühler ist derart gewählt, daß für jede Temperatur im Arbeitsbereich gilt: Sowohl das Volumen des ersten Fühlers als auch das Volumen des zweiten Fühlers ist größer als das Flüssigkeitsvolumen der Flüssigkeits-Dampf-Füllung des thermostatischen Systems, wobei dieses Flüssigkeits-Volumen größer sein sollte als das Volumen der übrigen Teile des ihermostalischen Systems, die möglicherweise kälter als die beiden Fühler sein könnten, darunter das Arbeitselement im Ventil. Diese Bedingung läßt sich für der zweiten Fühler auch mit Hilfe des normalen Kapillariohrs erzielen, wenn dieses eine entsprechend große »durchhängende« Länge, gegebenenfalls aufgeteilt in mehrere Windungen des Wickels 15, besitzt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß dab Ventil immer in Abhängigkeit von der Temperatur des jeweils kälteren Fühlers gesteuert wird. Denn die Flüssigkeit kondensiert jeweils an der kältesten Stelle des thermostatischen Systems. Die Temperatur an der Flüssigkeilsoberfläche isl maßgebend für den Dampfdruck im gesamten System. Sollte auf Grund widriger Umstände das Arbeitselement die kälteste Temperatur annehmen, so wird hierdurch das Einsetzen des normalen Regelvorganges nicht behindert, weil sich immer ein Rest der Flüssigkeit in einem der beiden Fühler befinden muß.
Insgesamt ergibt sich damit eine Regeleinrichtung, die es erlaubt, den Heizkörper 10 in Abhängigkeil von der Raumtemperatur zu steuern, aber bei Kalllufteinbrüchen sofort eine entsprechende Wärmezufuhr vorzunehmen. Damit entfallen unangenehme Kaltluft-Zugerscfieinungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Thermostatische Regeleinrichtung für einen gegebenenfalls mit Gebläse versehenen Konvektor, dem sowohl Raumluft ak auch Frischluft zuführbar ist, wobei einem den Konvektor-Heizkörper steuernden, mit einem thermostatischen Arbeitselement versehenen Ventil ein im raumluftseitigen Eingang liegender Fühler zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Fühler (15) in Strömungsrichtung hinter dem Heizkörper (10) angeordnet ist, der statt des ersten Fühlers (14) wirksam wird, wenn die Austrittstemperatur unter die Raumtemperatur fällt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mit Flüssigkeits-Dampf-Füllung versehenen thermostatischen Systems die wirksame Fiüssigkeitsoberfläche vom ersten zum zweiten Fühler überwechselt, wenn die Austrittstemperatur unter die Raumtemperatur fällt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühler (15) durch einen Teil des Kapillarrohres (13), das den ersten Fühler (14) mit dem Arbeitselement des Ventils (11) verbindet, gebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühler (15) durch einen Kapillarrohrwickel mit einem oder mehreren Anslicgsabschnilten (16) gebildet ist.
DE19732315922 1973-03-30 1973-03-30 Thermostatische Regeleinrichtung für einen Konvektor Expired DE2315922C3 (de)

Priority Applications (6)

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DE19732315922 DE2315922C3 (de) 1973-03-30 Thermostatische Regeleinrichtung für einen Konvektor
DK113174A DK151982C (da) 1973-03-30 1974-03-04 Termostatisk reguleringsanordning for en konvektor
CA196,134A CA1007623A (en) 1973-03-30 1974-03-27 Thermostatic regulating device for a convector
FR7410955A FR2223642B1 (de) 1973-03-30 1974-03-28
GB1398874A GB1465352A (en) 1973-03-30 1974-03-29 Convector
JP49035530A JPS5143703B2 (de) 1973-03-30 1974-03-29

Applications Claiming Priority (1)

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DE19732315922 DE2315922C3 (de) 1973-03-30 Thermostatische Regeleinrichtung für einen Konvektor

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2315922A1 DE2315922A1 (de) 1974-10-24
DE2315922B2 DE2315922B2 (de) 1975-07-10
DE2315922C3 true DE2315922C3 (de) 1976-10-28

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