DE2313117B2 - Thermoelektrische einrichtung mit heizrohren als waermeaustauscher - Google Patents
Thermoelektrische einrichtung mit heizrohren als waermeaustauscherInfo
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Description
6o Die Erfindung betrifft eine thermoelektrische Einrichtung
mit einer Batterie aus Heizrohren, die für den Wärmetransport zwischen zwei, sich an gegenüberliegenden
Seiten einer Trennwand befindlichen Medien vorgesehen sind, bei der eine .auf der einen Seite der
Trennwand liegende Heizmiirgruppe in einem wärmeabgebenden
Abschnitt der Heizrohre mit dem bei Stromzuführung kalten Enden von thermoelektrischen
Bauteilen wärmeleitend verbunden ist. die aus wenigstens
einem Thermoelement, vorzugsweise jedoch aus einer Vielzahl von in Reihe verbundenen einem
thermoelektrischen Modul bildenden Thermoelementen bestehen, die im Bereich der Trennwand liegen und
deren warme Enden seinerseits mit einem wärmeaufnehmenden Abschnitt der Heizrohre einer auf der
gegenüberliegenden Seite der Trennwand befindlichen Heizrohrgruppe wärmeleitend verbunden sind. Die
Medien können z. B. in einer Lüftungsanlage ein Zuiuftstrom und ein Abluftstrom in jeweils einem Kanal
sein. .
Bei solchen Einrichtungen ist es bereits bekannt, die
Heizrohre der einen Seite paarweise mit den Heizroh ren der anderen Seite zu verbinden und dabei ein
thermoclektrisches Organ zwischen die einander zugewandten Endflächen jedes Rohrpaares zu plazieren.
Es ist auch bekannt, bei emer thermoelektrischen Kaskade, die beiden Stufen mittels eines Heizrohrs
wärmeleitend miteinander zu verbinden (DT-OS 14 89 27b).
Die bei der erstgenannten Einrichtung erlorderhche direkten Kontaktflächen zwischen den Heizrohren der
einen Seite und den thermoelekirischen Bauteilen liegen
somit innerhalb ein und derselben Ebene. Bei Heizrohren mit kreisförmigem Querschnitt wird außerdem ein
beträchtlicher Teil des Raumes in dieser Ebene von den funktionsmäßig toten seitlichen Zwischenräumen zwischen
den Rohren eingenommen. Eine Einrichtung dieser Art erfordert somit in Abhängigkeit von den
jeweiligen Betriebsdaten eine gewisse, ziemlich große Bodenfläche. Die Länge der einzelnen Heizrohre wird
ihrerseits von den vorliegenden Betriebsdaten sowie von der Größe der Kontaktfläche gegenüber dem
Ihermoelektrischen Bauteil bestimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompaktere thermoelektrische Einrichtung zu schaffen, die weniger,
jedoch längere Heizrohre als die eingangs beschriebene Einrichtung aufweisen kann und die Möglichkeil einer
Anpassung der wärmeübertragenden Fläche der thermoelektrischen Bauteile an die Rohrlänge und damit
größere Freiheit bei der Dimensionierung bietet, so daß mehr Rücksicht auf sowohl herstellungsökonomische
als auch platzmäßige Wünsche genommen werden kann.
Diese Aufgabe wird der thermoelektrischen Einrichtung der eingangs genannten Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schaubildliche Ansicht zweier benachbarter Heizrohre in einer thermoelektrischen Einrichtung;
F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt durch die Heizrohre der einen Seite in einer Schnittebene, die innerhalb und
parallel zur einen Ebene der Trennwand liegt, und 2:war nach der Linie H-Il in F:g. 3;
Fig.3 zeigt einen Teilschnitt quer durch die Trennwand entlang einer Reihe von wechselweise nach
einer der beiden Seiten gewendeten Heizrohren nach der Linie III-II! in Fig.2. In dieser Figur sind auch
einige weitere Wände zur Bildung eines Kanalpaares dargestellt;
F i g. 4 zeigt einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch eine etwas modifizierte Ausfüh ungsform;
Fi g. 5 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch eine
weitere modifizierte Ausführungsform.
Ein Paar von nebeneinanderliegenden Heizrohren 1 und 2 einer ganzen Batterie von solchen Rohren ist in
F i g. 1 gezeigt und ein größerer Teil derselben Eatterie ist in den F i g. 2 und 3 veranschaulicht. Jedes Heizrohr 1
und 2 liegt mit seinem einen Ende im Bereich einer Trennwand zwischen zwei Medien, z. B. Zuluft und
Abluft in einer Lüftungsanlage. Wie in Fig. 3 angedeutet, können sich die Rohre quer durch einen Kanal 4
bzw. 5 für einen Strom des jeweiligen Mediums erstrecken.
Die Heizrohre bestehen in üblicher Weise (vgl. z. B. Electronic Engineering. Aug. 1972, S. 35 bis 37) aus
Metall, zweckmäßigerweise Kupfer. Sie sind verschlossen und enthalten einerseits ein Medium, das einen im
Hinblick auf das betreffende Arbeitsgebiet geeigneten Siedepunkt aufweist, und andererseits einen für den
Transport des Mediums in Flüssigphase vorgesehenen Docht 6 oder ein entsprechendes Organ. Zwischen den
Enden der Rohre beider Seiten sind thermoelektrische Bauteile 7 angeordnet, um bei Stromzufuhr an den
Heizrohren der einen Seite kalte Kondensationsflächen
und an den Heizrohren der anderen Seite warme Verdampfungsflächen zu bilden. Diese thermoelektrischen
Bauteile sind in den Zeichnungen sehr schematisch dargestellt und es kann vorausgesetzt werden, daß
sie aus in Form und Größe gleichen thermoeleklrischen Modulen bestehen, von denen jeder aus einer großen
Anzahl von an eine gemeinsame Stromquelle anschließbaren in Reihe verbundenen Thermoelementen zusammengesetzt
ist, die zwischen einem Paar von gemeinsamen Endplatien angeordnet sind, welche eine wärmeaufnehmende
und eine wärmeabgebende Endfläche bilden. Die im jeweiligen Kanal 4 und 5 liegenden Teile
der Heizrohre haben kreisförmigen Querschnitt und sind zur Vergrößerung ihrer das Medium kühlenden
oder erwärmenden Oberflächen mit flanschartig angeordneten Lameilen 8 aus Metall versehen.
Die Trennwand 3 ist aus wärmeisolierendem Material hergestellt und umschließt die thermoelektrischen
Bauteile sowie die an diese angrenzenden Rohrenden.
Die für die eine Seite vorgesehene Gruppe von Heizrohren 1 überlappt mit ihren Rohrenden die
Rohrenden der für die andere Seite vorgesehenen Gruppe von Heizrohren 2. Alle Heizrohre sind weiter in
parallelen Reihen gruppiert und haben im überlappenden Teil jeweils quadratischen Querschnitt. Dieser
Querschnitt ist bei allen Rohren von gleicher Größe. Im Schnitt gemäß Fig.2 gesehen, bilden die Rohre ein
Rautenmuster und sind so gruppiert, daß jedes Rohr der einen Gruppe in allen vier Seiten des Rohrendes von
Rohrenden der gegenüberliegenden Gruppe umgeben ist, so daß jedes Rohr mit vier Seiten seines
Endabschnittes — anstatt lediglich mit seinem Boden — an das eine Ende des jeweiligen thermoeleklrischen
Bauteils 7 angeschlossen sein kann. Dies gilt selbstverständlich mit Ausnahme der Rohre entlang der
Seitenränder und Ecken der Rohrbatterie, welche Rohre an drei bzw. zwei Seiten mit thermoelektrischen
Bauteilen versehen sind.
Sämtliche thermoelektrische Bauteile 7 sind so dimensioniert, daß sie im wesentlichen jeweils eine
Seitenfläche eines innerhalb der Trennwand liegenden Rohrendes bedecken.
Zum Vergleich mit konventionellen Einrichtungen, die ein thermoelektrisches Bauteil zwischen den
Bodenflächen eines jeden Rohrpaares aufweisen, bietet die oben beschriebene Ausführung der Rohrenden
sowie die Plazierung der Rohre und thermoelektrischen Bauteile mehrere Vorteile. So können weniger und
längere Heizrohre zur Erzielung des gleichen Wärmetransportes angewendet werden. Man erhält größere
Freiheit für die Dimensionierung der Kombination von Heizrohren und thermoelektrischen Bauteilen. Es
können kompaktere Einheiten erzielt werden. Die mit Lamellen versehenen Teile der Rohre werden zum
Vorteil des Wärmeaustausches mit dem vorbeiströmenden Medium in Zick-Zack-Form angeordnet. Die
Befestigung der Heizrohre und der thermoelektrischen Bauteile wird mit der Trennung und Isolierung der
warmen und kahen Seiten voneinander kombiniert.
Dieselben Vorteile werden bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform erhalten, welche sich von der in den
Fig. 1 bis 3 gezeigten dadurch unterscheidet, daß die in
der Trennwand 13 befindlichen Enden der Heizrohre 11
und 12 anstelle von quadratischem Querschnitt gleichseitigdreieckigen
Querschnitt aufweisen und jeweils mit drei thermoelektrischen Bauteilen 17 versehen sowie in
einem im Hinblick auf die andere Form angepaßten Muster plaziert sind, so daß — abgesehen »#on den an
den Rändern und Ecken befindlichen Rohren — jedes Rohrende der einen Rohrgruppe an allen drei Seiten
unmittelbar außerhalb der thermoelekirischen Bauteile
17 von den Enden der Rohre der gegenüberliegenden Gruppe umgeben ist, wobei die beiden Gruppen, wie
bereits erwähnt, jeweils mit einem der beiden Medien,
zwischen denen ein Wärmetransports stattfinden soll, in Berührung stehen.
Ähnliche Vorteile werden bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform erzielt, bei der die in der Trennwand
23 befindlichen Enden der Heizrohre 21 und 22 im Querschnitt als regelmäßige Sechsecke ausgebildet sind.
Die Rohre sind so angeordnet, daß jedes Rohrende der einen Rohrgruppe — abgesehen von den entlang der
Ränder der Trennwand liegenden Rohre — an jeder zweiten Seitenfläche des Sechseckes einer Seite eines
Rohrendes der gegenüberliegenden Gruppe zugewandt ist. Zwischen diesen angrenzenden Seiten sind die
thermoelektrischen Bauteile 27 angebracht. Obwohl im wesentlichen lediglich der halbe Rohrumfang für die
ihermoelektrischen Bauteile ausgenützt wird, kann durch Wahl einer zweckmäßigen Überlappung zwischen
den Rohren beider Gruppen eine optimale Fläche füi die thermoelektrischen Bauteile erhalten werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- ίο25Patentansprüche:i. Thermoelektrische Einrichtung mit einer Batterie aus Heizrohren, die für den Wärmeiransport zwischen zwei sich an gegenüberliegenden Seiten einer Trennwand befindlichen Medien vorgesehen sind, bei der eine auf der einen Seite der Trennwand liegende Heizrohrgruppe in einem wärmeabgebenden Abschnitt der Heizrohre mit den bei Stromzuführung kalten Enden von thermoelektrischen Bauleilen wärmeleitend verbunden ist, die aus wenigstens einem Thermoelement, vorzugsweise jedoch aus einer Vielzahl von in Reihe verbundenen, einen thermoelektrischen Modul bildenden Thermoelement bestehen, die im Bereich der Trennwand liegen und deren warmen Enden ihrerseits mit einem wärmeaufnehmenden Abschnitt der Heizrohre einer auf der gegenüberliegenden Seite der Trennwand befindlichen Heizrohrgruppe Wärmeleitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (1:11:21) der einen Gruppe mit ihren mit den thermoelektrischen Bauteilen (7; 17; 27) verbundenen Enden die entsprechenden Enden der Heizrohre (2; 12: 22) der »nderen Gruppe überlappen, daß die thermoelektri- $chen Bauteile (7: 17; 27) um den Umfang dieser Rohrenden herum angeordnet sind und die Heizrohre (1. 2: 11. 12: 21, 22) so gruppiert und an diesen Enden mit solchem Querschnitisprofil ausgebildet tind. daß jedes wärmeaufnehmende Rohrende auf jeder mil einem der ihermoebktrisehen Bauteile (7; 17; 27) verbundenen Seite gegen die mit diesem thermoelektrischen Bauteil (7; 17: 27) verbundene Seite eines würmeabgebenden Rohrendes gewendet ist und umgekehrt.
- 2. Einrichtung nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Heizrohre (1, 2: 11, 12; 21, 22) einen gleichseitig dreieckigen oder quadratischen Querschnitt oder einen Querschnitt in Form eines anderen regelmäßigen Vieleckes aufweiten.
- 3. Einrichtung nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die thermoelektrischen Bauteile (7; 17; 27) von einheitlicher Größe sind und Endflächen mit einer Breite haben, die im wesentlichen mit der Seitenlänge der Rohrquerschnitte übereinstimmt.
- 4. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrquerschnitte dreieckig Oder quadratisch sind und daß die thermoelektrischen Bauteile (7; 17) auf jeder Seitenfläche des Rohrquerschnittes angeordnet sind (F i g. 2 bis 4).
- 5. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrquerschnitte die Form eines Sechseckes habei. und daß die thermoelektrischen Bauteile (27) auf jeder zweiten Seitenfläche des Rohrquerschniltes angeordnet sind (F i g. 5).
- 6. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den thermoelektrischen Bauteilen (7; 17; 27) verbundenen Enden der Heizrohre (1,2; 11,12; 21,22) und die dazwischenliegenden thermoelektrischen Bauteile (7; 17; 27) in ein wärmeisolierendes Material eingebettet sind, das die Trennwand (3; 13; 23) bildet.45
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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