DE2313066A1

DE2313066A1 - Magnetkarte

Info

Publication number: DE2313066A1
Application number: DE2313066A
Authority: DE
Inventors: Shigeharu Matsumoto
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-16
Filing date: 1973-03-16
Publication date: 1973-09-27
Also published as: US3851153A; JPS4895127A; JPS5315337B2

Description

Sie Erfindung bezieht sich auf eine Hagnetkarte und betrifft hieran den Einschluß eines Kontaktteils, der einen Teil einer elektrischen Schaltung eines Klemmenteils eines Rechners bildet, um dessen illegalen Gebrauch zu verhindern.

Eine erhebliche Fortentwicklung der Rechnerteohnik in den vergangenen Jahren hat auch die Entwicklung von Magnetkarten als Eingabemittel für den Rechner mit sich gebracht. Solche Magnetkarten sind mit einer Identifizierungs- oder Ausweiskarte verbunden und werden als Einkaufskarte oder als Bankdepotkarte aufgrund ihrer hohen Zuverlässigkeit vielfach verwendet. In diesem Fall sind auf der Oberfläche der Magnetkarte der Name und das Ausgabedatum oder die Gültigkeitsfrist angegeben und sind in der Karte die Kontonummer, das Kodezeiohen des Zweigbüros der Bank, der Depotbetrag, die Geheimnummer o. dgl. durch ein magnetisches System eingespeichert.

Jedoch haben sich im Laufe der Jahre Zwischenfälle durch die Verwendung von Fälschungen der allgemein propagierten Magnetkarten ergeben. Die Magnetkarte wird durch Einsetzen in eine

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Eingabeöffnung an der Klemmenvorrichtung des Rechnersysteme verwendet. Eine solche Klemmenvorrichtung ist so konstruiert, daß sie den Betrieb durch das Einsetzen der Magnetkarte beginnt; durch dieses Einsetzen der Magnetkarte wird durch diese unter Ausnutzung eines mechanischen Effekts, eines Lichtunterbrechungseffekts oder dgl. in der Klemmenvorrichtung deren elektrischer Stromkreis geschlossen. Die Klemmenvorrichtung kann daher leicht durch eine falsche Karte in Betrieb gesetzt werden, die aufgrund ihrer Größe in die Eingabeöffnung eingesetzt werden kann. Außerdem ergibt sich in der Klemmenvorrichtung der Nachteil, daß die Karte eine illegale Verwendung zuläßt, wenn sie durch irgendein Fälsch-Verfahren mit einer falschen magnetischen Einspeicherung versehen worden ist. Da nämlich der Betrieb der Klemmenvorrichtung durch das Einführen der Magnetkarte bewirkt wird, wie beschrieben wurde, wird, wenn die Karte absichtlich gefäleoht ist und falsche Informationen eingespeichert sind, die Kleaaaenvorrichtung durch das Einführen der gefälschten Karte betätigt, was zu erheblichen Nachteilen für den wirklichen Inhaber der Magnetkarte führt. Ebenso kann bei einer Betätigung der Klem-■envorrichtung durch solche falschen Informationen ein fehlerhafter Recnnungsablauf im Rechnersystem erfolgen, wodurch der Rechner keine Tätigkeit ausführt.

Um diesen Mangel und diese Nachteile zu vermeiden, soll nach der Erfindung eine Magnetkarte geschaffen werden, die einen Leiter enthält, der einen Teil eines elektrischen Stromkreises der Klemmenvorrichtung bildet, wenn die Karte in die Eingabeöffnung der Klemmenvorrichtung eingeschoben wird. Nach der Erfindung kann die Magnetkarte einen Leiter mit einem Widerstandskreis mit gegebenen Widerstandswerten enthalten. Der Widerstand kann durch eine gedruckte Schaltung gebildet sein, die an einem inneren Teil der magnetischen Karte oder an deren Außenfläche ausgeführt sein kann. Nach der Erfindung kann die Lage und der Wert der magnetischen Karte festgestellt werden, wenn die Karte in die gewünschte Vorrichtung eingeführt wird, und eine Unterscheidung einer Karte auf richtig oder falsch ist schnell durchführbar.

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Eine erfindungsgemäße Magnetkarte umfaßt eine Grundplatte und einen mit dieser verbundenen Leiter mit einer Mehrzahl von Anschlüssen. Der Leiter wird vorzugsweise durch eine gedruckte Schaltung gebildet, er kann jedoch auch durch Verlegen eines guten Leiters, etwa einer Kupferfolie, einer Kupferplatte, eines Kupferdrahts oder dgl. oder durch Bilden einer Tintenschicht, die durch Beimischen von leitendem Metallpulver wie z.B. Kupfer zu einem Bindemittel eine Leitfähigkeit aufweist, hergestellt sein.

Nach der Erfindung ist also die Magnetkarte, die zum Einsetzen in eine Eingabeöffnung einer Dateneingabe- oder Klemmenvorriohtung eines Rechners oder einer Datenverarbeitungsanlage ausgebildet ist, mit einem Leiter versehen, der einen Teil eines elektrischen Stromkreises der Klemmenvorrichtung bildet.

Weitere Vorteile und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Magnetkarte;

Figur 2 einen Schnitt durch die Magnetkarte in einer Ebene II II in Figur 1;

Figur 3 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen der erfindungsgemäßen Magnetkarte und einer Klemmenvorrichtung;

Figur 4 in gleicher Darstellung wie Figur 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung; und

Figur 5 im Schnitt eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.

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Gemäß den Figuren 1 bis 3 weist eine Magnetkarte 1 zwei verhältnismäßig dicke Grundplatten 1a und 1b aus Kunstharz auf. In der Technik gedruckter Schaltungen ist ein Leiter 2 an einer oder beiden Oberflächen der Platten 1a, 1b gebildet und auf die Oberflächen ist ein Bindemittel aufgebracht, mit dem die Grundplatten 1a_t 1b übereinanderliegend verbunden werden. Diese Platten 1a, 1b enthalten Buchstabendrucke, Zeichen, Fotografien oder dgl. an einer oder an beiden Oberflächen in einer gewünschten Stellung, um die geforderte Karte zu bilden. An einer der Grundplattenoberflächen ist eine Magnetschicht 9 gebildet. Da die Magnetschicht an sich bekannt ist und nicht unmittelbar den Gegenstand der Erfindung darstellt, wird sie nicht im einzelnen beschrieben. Sie ist in üblicher Weise durch Aufbringen von magnetischem Anstrich gebildet. Auf die Grundplatten 1a und 1b ist eine durchsichtige Beschichtung oder eine Schicht 3 aus einem durchsichtigem Kunstharz film, der durch ein Hitzedruckverfahren befestigt ist, aufgebracht. Mit beiden Enden des Leiters 2 sind Anschlüsse 4 verbunden, die seitlich

an den Grundplatten 1a und 1b vorstehen. Die Anschlüsse können so gestaltet sein, daß sie dem Aufbau und der Gestalt von Kontaktstücken 5 entsprechen, die in einer Karten-Eingabeöffnung 6 einer Dateneingabe- oder Klemmenvorrichtung 7 vorgesehen sind. Die Karte 1 wird in die Karten-Eingabeöffnung 6 der Klemmenvorrichtung 7 gemäß Figur 3 eingeführt. Innerhalb der Karten-Eingabeöffnung 6 befinden sich die Kontaktstüoke 5, und der Leiter 2 der magnetischen Karte 1 ist in einer Stellung festgelegt, die den Kontaktstücken 5 entspricht. Im dargestellten Beispiel liegen die Kontaktstücke 5 der Klemmenvorrichtung 7 und der Leiter 2 in einer Linie, eine Änderung dieser Anordnung ist jedoch möglich· Ein Rechnersystem

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wird durch die Klemmenvorrichtung 7 nur dann in Betrieb gesetzt, wenn die Karte 1 In die Karten-Eingabeöffnung 6 der Kiemenvorrichtung 7 eingesetzt ist und Kontakt mit den Kontaktstücken 5 hat.

figur 4 zeigt eine Ausführungsfora, die sich in gewisser Welse von derjenigen nach Figur 1 unterscheidet. Der Leiter 2 besteht aus einer gedruckten Schaltung auf der Oberfläche der einzigen Grundplatte 1a. Außerdem sind gewünschte Buchstaben, Zeichen, Fotografien, magnetische Speicherungen oder dgl. zur Bildung der geforderten Karte auf der Grundplatte 1a aufgebracht. Auf beiden Oberflächen der Grundplatte 1a befindet sich die durchsichtige, die Karte überdeckende Beschichtung, oder ist die Schicht 3 aus dem durchsichtigen Kunstharzfilm durch das Hitzedruckverfahren aufgebracht. Die Anschlüsse 4 entsprechen denen der Ausführungsform nach Figur 1.

Figur 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Karte. Wiederum ist der Leiter 2 nach der Technik gedruckter Schaltungen auf einer Oberfläche einer der Grundplatten 1a und 1b aufgebracht; er erstreckt sich bis zu solchen Stellen, daß er nicht von beiden Enden der Grundplatten vorsteht. Leitende Anschlüsse 8 sind in die Grundplatten und in die Beschichtung oder die Schicht aus dem transparenten Kunstharzfilm eingebettet und haben an ihrer Unterseite Kontakt mit dem elektrischen Leiter 2. Bei der dargestellten Ausführungsform stehen die Anschlüsse 8 auf einer Seite der Grundplatten vor, sie können jedoch auch an beiden Seiten vorstehen. Bei den beschriebenen Ausführungsformen sind jeweils zwei Anschlüsse vorgesehen, dies stellt jedoch keine Begrenzung dar, es können zwei oder mehr Anschlüsse gebildet sein.

Bei den beschriebenen Ausführungeformen werden die Anschlüsse mit dem Rechnersystem verbunden, wenn die Magnetkarte 1 in die Karten-Eingabeöffnung 6 der Klemmenvorrichtung 7 des Rechners eingeschoben wird, da die Anschlüsse sich in einer gegebenen Position

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der Hagnetkarte 1 befinden· Es kann also die Echtheit oder Fälschung der in die Klemmenvorrichtung eingesetzten Karte festgestellt werden. Um diese Sicherheitsfunktion noch weiter zu erhöhen, kann der auf den Grundplatten 1a und 1b gebildete Leiter einen gegebenen Widerstandswert aufweisen, so daß der Rechner, der durch den Anschluß des richtigen Widerstandswerts an der richtigen Stelle in Gang gesetzt wird, durch die falsche Karte nicht anläuft. Die beschriebenen Beispiele betreffen die Betätigung des Rechnersystems durch das Einsetzen der Magnetkarte, die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Vielmehr kann sie in allen Vorrichtungen zum Peststellen des Widerstands der Magnetkarte oder in allen Vorrichtungen zum Unterscheiden einer richtigen und einer falschen Karte verwendet werden.

Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mißliche Vorfälle, die durch die Verwendung falscher Karten auftreten, vermieden werden, da das Pälschen der SchaltungsVerlegung und des Widerstandswerts, die in der Karte vorgegeben sind, sehr schwierig ist.

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Claims

Patentansprüche

(1, Hagnetkarte mit einer Grundplatte, gekennzeichnet durch einen an der Grundplatte (1a, 1t) befestigten Leiter (2) und durch eine Mehrzahl von Anschlüssen (4, 8).
2. Hagnetkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) durch eine gedruckte Schaltung an einer gegebenen Stelle der Grundplatte (1a, 1b) gebildet ist.
3. Hagnetkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) einen Widerstand eines gegebenen Werts hat.
4. Hagnetkarte nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des Leiters (2) einem in einer Klemmenvorrichtung (7) voreingestellten Widerstandswert entspricht·
5· Hagnetkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) mit der Grundplatte (1a, 1b) fest verbunden ist und die Anschlüsse (4) des Leiters von beiden Seiten der Grundplatte vorstehen.
6. Hagnetkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) nicht an beiden Enden der Grundplatte (1a, 1b) vorsteht und die Anschlüsse (8) in der Grundplatte als leitende Kontaktstücke eingebettet sind.

.7. Hagnetkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine transparente Beschichtung auf einer Oberfläche der Grundplatte (1a, 1b) oder eine Schicht (3) aus einem durchsichtigem Kunstharzfilm, die durch ein Wärme-Druck-Verfahren auf die Oberfläche der Grundplatte aufgebracht ist«

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