DE2156103A1 - Magnetisch kodiertes Dokument, insbesondere Kreditkarte, sowie Verfahren zum Herstellen - Google Patents
Magnetisch kodiertes Dokument, insbesondere Kreditkarte, sowie Verfahren zum HerstellenInfo
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Description
Minnesota Minina and Manufacturina Company,
3M Center, Saint Paul, Minnesota 55lol/ V.St.A.
"Magnetisch kodiertes Dokument, insbesondere Kreditkarte, sowie Verfahren zum Herstellen"
Priorität: 12.November I97o; V.St.A.; Nr. 88,621
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisch kodiertes Dokument,
wie es beispielsweise als Kreditkarte Verwenduna finden kann, sowie auf ein Verfahren zum maonetischen Kodieren eines solchen
Dokumentes.
Magnetisch kodierte Dokumente dieser Art sind bekannt
(z.B. US-PS 3 ol5 o87, 3 43o 2oo, 3 453 598, 3 465 3o7 und 3 471 862) . Diese bekannten Dokumente enthalten magnetisierbares'
Material. Die Kodierung dieser Dokumente erfolgt entweder dadurch,
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daß dieses Material an diskret verteilten Stellen maanetisiert
wird und so Maanetisierunaszonen unterschiedlicher Polarität entstehen, die ein vorbestimmtes zweidimensionales Muster auf der
Dokumentenoberfläche bestimmen, oder durch verteilte Anordnuna von maanetisierten Material zur Herstelluna eines bleibenden
zweidimensionalen Musters solcher maanetisierter Zonen. Bei einem bekannten Dokument werden beispielsweise Bariumferritteilchen
in einem Grundmaterial aus Gummi oder Kunststoff verwendet. Ein solches Material kann maanetisiert v/erden und behält seine Magnetisierung
genügend lange, so daß ein solches Material als magnetisch
hartes Material bezeichnet werden kann. Magnetisch hartes Material ist definiert als ein Material mit ciroßer Koerzitivkraft
und damit großer Widerstandsfähigkeit gegen Entmagnetisierung.
Die bekannten Verfahren zur Kodierung solcher Dokumente erfordern relativ komplizierte Systeme und Geräte. Bei den bekannten
Dokumenten besteht außerdem die Gefahr, daß sie leicht ihre Kodieruna
verlieren, d.h. die Maanetbereiche ausaelöscht oder aeändert werden. Die einzelnen Daten können von den bekannten Dokumenten
außerdem nur durch komplizierte Systeme abaelesen v/erden und es besteht die Gefahr von Fehllesunaen.
Es ist deshalb Aufaabe der Erfinduna, ein neues naanetisch
kodiertes Dokument zu schaffen, das insbesondere als Kreditkarte geeignet ist und das nicht mehr die Nachteile der bisherigen
Dokumente dieser Art besitzt und das außerdem auf einfache Weise kodiert
werden kann. Ferner ist es Aufaabe der Erfinduna, ein einfa-
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ches ^erfahren zum Kodieren solcher Dokumente auf zuzeinen, ebenso
eine einfache Vorrichtunn zum Ausführen eines solchen Verfahrens .
Diese Aufcxabe v/ird ausaehend von dem einaanas erwähnten Stand
der Technik erfindunasaeräß durch ein maanetisch kodiertes Dokument
nach der1 Hauptanspruch aelöst. Vorteilhafte Weiterbildunaen
dieses Dokumentes sowie Einzelheiten über das Verfahren zum Ausführen
einer solchen Kodieruna und der Vorrichtung hierfür eraeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolaenden Beschreibung.
Bei einem erfindunasaemäßen Dokument, bei dem die Grenze
zwischen den unterschiedlich polarisierten Abschnitten nicht unbedingt durch die oanze Schicht hindurch verlaufen muß, obwohl
dies vorzuosweise der Fall ist, können die magnetischen Bereiche nicht leicht ausgelöscht oder neändert werden und sie sind im
wesentlichen unempfindlich oeaen Maonetfelder, die in der Ebene des Dokumentes verlaufen, da die Hauptachse des magnetischen Materials, also diejenioe Achse, in v/elcher das maanetische Material leicht maanetisiert und umaepolt werden kann, senkrecht zur
Dokumentenschicht verläuft und das Paterial außerdem in dieser
Hauptachse maanetisiert ist. Ein erfindungsgemäßes Dokument besitzt außerdem eine wesentlich arößere Anzahl von Kodierungsmöglichkeiten pro liaanetisierungsbereich als die bekannten Dokumente. Da pro Maanetisierunasbereich zwei entgegengesetzt maonetisierte Abschnitte mit einer dazwischenliecrenden Grenze vorgesehen sind, wird durch Anlegen eines Maanetfeldes zur h'nderuncr des Winkels
zwischen den unterschiedlich polarisierten Abschnitten nicht unbedingt durch die oanze Schicht hindurch verlaufen muß, obwohl
dies vorzuosweise der Fall ist, können die magnetischen Bereiche nicht leicht ausgelöscht oder neändert werden und sie sind im
wesentlichen unempfindlich oeaen Maonetfelder, die in der Ebene des Dokumentes verlaufen, da die Hauptachse des magnetischen Materials, also diejenioe Achse, in v/elcher das maanetische Material leicht maanetisiert und umaepolt werden kann, senkrecht zur
Dokumentenschicht verläuft und das Paterial außerdem in dieser
Hauptachse maanetisiert ist. Ein erfindungsgemäßes Dokument besitzt außerdem eine wesentlich arößere Anzahl von Kodierungsmöglichkeiten pro liaanetisierungsbereich als die bekannten Dokumente. Da pro Maanetisierunasbereich zwei entgegengesetzt maonetisierte Abschnitte mit einer dazwischenliecrenden Grenze vorgesehen sind, wird durch Anlegen eines Maanetfeldes zur h'nderuncr des Winkels
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dieser Grenze geaenüber der Breitseite der Schicht, wenn nicht ein
Kodierstempel aernäß der Erfinduna verwendet wird, die Form der
Abschnitte des Bereiches aeändert und vermutlich auch die Stelluncr
der Grenze in bezuq auf die f'.itte des Bereiches eliminiert oder aeändert. Wenn noch iraendein Grenzabschnitt übrierbleibt, kann sein
Schrägwinkel in der Schicht vermutlich nicht mehr richtiq durch die Anzeiaeeinrichtung zur Bestimmuna dieser Ausrichtuna
festgestellt werden. Hierdurch v/erden Fälschunaen vermieden. Die
Orientieruna der Grenze zwischen den entaeaengesetzt polarisierten
Abschnitten ist sehr exakt und scharf definiert,und zwar besser
als beispielsweise die Orientierung eines Dipoles in einem bestimmten
Abschnitt des Dokumentes und hierdurch wird die Auswertuna genauer und präziser.
Die Erfinduna wird im folgenden anhand schematischer Zeichnunnen
an Ausführunasbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeiat eine erfindunasnemäß maanetisch kodierte Kre-
^ ditkarte mit Aufdruck;
Fig. 2 A und Fin. 2 B zeigen solche Karten mit zwei Möalichkeiten
für die maanetische Kodieruna, und zwar mit teilweise abgenommener Deckschicht;
Fig. 3A bis 3C zeiaen weitere Höflichkeiten für die Ausbilduna
der einzelnen Maanetbereiche auf der Karte;
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Fig. 4 zeigt ein Gerät zum maanetischen Ablesen einer solchen
Karte;
Fig. 5 und Fig. 6 zeiaen Einzelheiten dieses Betrachtunasgerätes,
und zwar sind die Fig. 6 Schnitte .längs der Linie 6- 6 nach Fig. 4;
Fia. 7 und Fig. 8 zeiaen einen Stempel zum maanetischen Kodieren einer solchen Karte nach den Fig. 1 und 2.
Fia. 1 zeigt eine Kreditkarte Io, auf deren Oberseite 12 der
Name der ausaebenden Gesellschaft sowie der Name, die Adresse und
die Kontonummer als Sichtvermerk aufgezeichnet sind.Diese Sichtvermerke
v/erden auf die Karte Io beispielsweise aufgedruckt, einaestanzt,
einaeprägt oder in einem, kombinierten Präge- und Druckverfahren
aufaebracht.
Die Karte Io besteht nach Fia. 2Λ aus einer Unterlage bzw.
Schicht 14 aus magnetisch hartem Material. Diese Schicht 14 besteht beispielsweise aus einer kontinuierlichen Unterlage aus
einaxia anisotropen mannetisch harten Bariumferritteilchen, die
in
in einem Bindemittel oder/einem Grundmaterial aus Gummi, Kunststoff
oder einem anderen nichtmacmetischen Material eingebettet sind. Vorzuasweise wird ein perrranentmaanetisches Material verwendet,
das in der Broschüre "Flastiform Brand Permanent Maanets", Dielectric .Materials & Systems Division of Minnesota Minina and
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— D ~
Manufacturina Copoany, St. Paul, Minnesota beschrieben ist.
Die Schicht 14 enthält Permanentmaanetraterial, dessen Maanetisierunasachse,
d.h. diejeniae Achse, in v/elcher der Maanet leicht magnetisiert bzw. umgepolt v/erden kann, senkrecht zur Oberfläche
der Schicht 14 orientiert ist. Das Permanentmaanetnaterial ist
ausserdem in Richtung dieser Maanetisierunasachse maanetisiert.
Die Dicke der Karte beträat etwa o,75 mm. Die Restinduktion B des naanetisierten Materials in den magnetisierten Bereichen
16 beträgt etwa 2ooo gauss. Die maanetischen Anziehungskräfte
in den maanetisierten Bereichen 16 der Karte Io können noch dadurch
erhöht werden, daß auf der der Oberfläche 21 geaenüberliegenden Seite der Schicht 14 noch eine Verstärkuna aus Stahl vorgesehen
v/ird.
Auf der Schicht 14 v/ird durch eine Vielzahl von verschieden magnetisierten Bereichen 16 ein vorbestimmtes bleibendes zweidimensionales
Muster bestimmt. Die maanetisierten Bereiche 16 bestehen jeweils aus zv/ei magnetisierten Abschnitten 18 und 19, die
in der Zeichnung mit N und S jeweils für den maanetischen Mordpol bzw. den magnetischen Südpol bezeichnet sind, und zwar auf
der Oberfläche 21. Die Abschnitte 18 und 19 sind vorzuasv/eise für das bloße Auge unsichtbar, wenn man die Schicht 14 direkt betrachtet.
Bei der Karte nach Firr, 2Λ ist die Schicht 14 nur unmerklich
maanctisiert, mit Ausnahme in den Ab-schnitten 18 und 19, die je-
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v;eils rit ?I und S bezeichnet sind.
Bei der Karte nach Fig. 2B sind die Abschnitte 2o naanetisiert,
und zwar mit einen maanetischen Südpol auf der Oberfläche 21 der
Schicht 14. Der Rest der Schicht 14 besitzt NordDolarität auf der
Oberfläche 21.
Bei beiden Karten nach den Fia. 2Λ und 2B ist die naanetische
Polarität auf der Oberfläche 21 der Schicht 14 entoeaengesetzt i
der magnetischen Polarität auf der der Oberseite 21 aegenüberliegenden
Rückseite der Schicht 14, da das Pernanentnaanetnaterial
in Richtuna der nacinetischen Achse naanetisiert ist, die senkrocht
zur Schicht 14 verläuft.
Jedes entaeaengesetzt polarisierte Abschnittspaar 18,19 besitzt eine Grenze 22, die der Breite nach in der Schicht 14
verläuft. Die Winkel, unter welchen die Grenzen 22 quer zur Schicht 14 verlaufen, geben die jeweiligen Daten wieder, und zwar ist
ein oewisser Winkel jeweils kennzeichnend für vorbestinnte Daten.
In dem gezeigten Ausführunasbeispiel sind die Grenzen 22
in fünf verschiedenenWinkelstellunaen quer zur Schicht 14 anneordnet.
Ein Vergleich der oberen Reihe 24 der pannetisierten Bereiche
]6 nit der unteren Reihe 26" der naanetisierten Bereiche 16 zeigt,
daß zwar die Winkel der Grenzen 22 in benachbarten Maanetisierunas ·
bereichen 16 dieser beiden Reihen 24 und 26 nleich sind, daß jedoch
die Laaen der Polaritäten der Einzelabschnitte (II,S) in bezun
auf die Grenzen 22 unterschiedlich sind. Durch /nderunn der rela-
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tivon Lane eier Marrnetisierunnsbereiche M und S in bezua auf die
Grenzen 22 kann damit die Anzahl der verschiedenen Daten, die daraestellt v/erden sollen, verdoppelt werden aegenüber der Anzahl
von Daten, die nur durch die Winke] μ te lluna wiederaeaeben v/erden.
Bei der Karte nach Fig. 2Λ sind die Grenzen 22 in fünf verschiedenen
Winkelstelluncren angeordnet und wegen der inderuna der Laae
der Polarisation der aeaenüberliegenden Abschnitte in bezua auf
diese Grenzen 22 sind damit zehn verschiedene Daten reproduzierbar.
Bei der Karte nach Fia. 2B -sind die geraden BegrenzuncTSlinien
der halbkreisförmigen Abschnitte 2o die Grenzen 23, welche die maanetischen Bereiche schneiden, durch welche das vorbestimmte
zweidimensionale Huster bestimmt wird.
Angenommen, die Winkel der Grenzen 22 und die Laae der magnetischen Bereiche N und S in bezua auf diese Grenzen des Ausführunasbeispielcs
nach Fia. 2A bestimmen die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, O. Wenn man die Reihen 24 und 26 aufeinanderfolaend
^ von links nach rechts liest, so entsprechen die Winkellaaen der
Grenzen 23 und die Laae der maanetischen Abschnitte 2o in bezua auf diese Grenzen 23 in dem AusführungsbeisOiel nach Fig. 2B den
Zahlen 4, 5, 6, 8,,o, 2, 1, 9, 3, 7.
Im Rahmen der Erfinduna ist es auch möalich, daß an einigen, jedoch nicht an allen maanetisierten Bereichen der Karte keine
Abschnitte von entaeaenaesetzter Polarisation und einer dazwischen
schräg zur Karte verlaufenden Grenze voraesehen sind, sondern daß
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die Karte .10 maanetisiert ist, daß sie in einer bestimmten Oberfläche
der Schicht nur eine raanetische Polarisation, beispielsweise nur Kord- oder Südpolarisation, auf v/eist, oder sonar unpagnetisicrt
ist. Auf diese Keisp eraeben sich weitere Kodierunasmoalichkeiten.
Die Schicht 14 kann aus einaxig anisotropem Material bestehen,
das mit seiner leicht umoolbaren magnetischen Achse in der
breiten Ebene der Schicht 14 anaeordnet ist. Es können aber auch a
andere einaxig anisotrope oder sonar unorientierte Materialien verwendet werden und/oder das maanetisch harte Material der Schicht
14 kann in der Ebene der Schicht 14 magnetisiert sein anstelle senkrecht hierzu, so daß entgegengesetzt maanetisierte Abschnitte
18 und 19 aemäß Fig. 3Λ, 3B und 3C entstehen, bei denen die Riehtuna
des magnetischen Feldes durch die Pfeile angedeutet ist.
Die Sichtbarmachuncr der auf der Karte aufgebrachten Kodierungen
kann mit einem maonetischen Sichtgerät 3o erfolaen.Dieses
Sichtaerät 3o nach Fig. 4 ernöalicht die Sichtbarmachung der Daten, ™
die durch die Richtung der magnetischen Polarisation an jedem der
zahlreichen verteilten Bereiche bestimmt sind. Dieses Gerät umfaßt
ein durchsichtiaes Brett 32, in welchem mehrere Sockel 33 anaeordnet sind, und zwar in einer dem vorbestimmten Muster entsprechenden
Verteiluna. Darinnen sind jeweils Scheiben 35 anaeordnet, die maanetisch hartes Material aufweisen, das so magnetisiert
ist, daß en eine vorbestirnntG Polarisationsrichtuncr besitzt. Jede
Scheibe 35 enthält außerdem eine sichtbare Anzei«e sur Anzeige
der Polarisationsrichtuna dieser Scheibe. Jede dieser Fisiinetischen
- lo/-
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- Io -
Scheiben v/ird durch die Abrcssunaen der Sockel 33 innerhalb
dieser Sockel 33 aehalten und sie ist jeweils innerhalb dieser Sockel 33 derart bewealich, daß sie eine Laae einnehmen kann, die
der maanetischen Polarisationsrichtunc? in einem der fiaanetisierunasbereiche
16 entspricht.
Die maanetischen Scheiben 35 v/erden in den Sockeln 33 durch eine durchsichtiae Unterlaae 36 und eine durchsichtige Deckschicht
37 aehalten. Infolge der Durchsichtigkeit des Betrachtunasaerätes 3o nach Fig. 4 können die auf der Karte aufaedruckten
Sichtvermerke gelesen v/erden, beispielsweise der Harne und die Kontonunmer,
während gleichzeitig die maanetisch kodierten Daten betrachtet und abgelesen werden.
Die Scheiben 35 sind aus dem aleichen Material von einaxiaem anisotropem maanetisch harten Permanentmaanetnaterial heraestellt
wie die Schicht 14 der Karte Io. Das Permanentmagnetmaterial der Scheiben 35 ist so orientiert, daß wieder die magnetische Hauptachse
rechtwinklig zur flachen Oberfläche 39 der Scheiben 35 verläuft.
Weitere Ausführunasbeispiele für die Ausbildung dieser
Maanetscheiben 35 zeigen die Figuren 5Λ und 5B.
Die Scheiben 35 sind so maanetisiert, daß sia auf ihrer Oberfläche
39 jeweils aeaenüber den unterschiedlich α.·ι ' drb"ccr. Bereichen
4o und 42 zwei Mannetbereiche von entaenenaesetzter Polarität mit
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einer Grenze dazwischen aufweisen. Ein dieser Grenze entsprechender
Sichtanzeiaer 46 ist auf jeder Scheibe 35 auf der Oberfläche
47, die der Fläche 39 aeaenüberlieat, aufaebracht, wodurch die
Richtunq der Grenze und die Laae der entaeaenaesetzt Oolarisierten
Macnetabschnitte in bezun auf diese Grenze daraestellt wird. Bei
der Scheibe nach Fin. 5Λ ist eine zweifarbiae Schicht 48 aus reflektierendem
Material als Sichtanzeiae 46 für die Grenze voroesehen.
Die Anzeiae 4 6 wird durch die Grenzlinie der beiden Farben bestimmt, die der Laae der Grenze entspricht. Der hellgefärbte "
Reflexionsrateria !bereich 42 zeicrt die eine Polarität der raanetischen
Oberfläche an, beispielsweise den naane ti sehen Nordnol der
darunterlieaenden Oberfläche 47, der dunkler aefärbte Reflexionsmaterialbereich
4o zeiat die Oberfläche von entaeaengesetzter magnetischer Polarität an, beisnielsweise den maonetischen Südpol
auf der darunterlieaenden Oberfläche 47. Das heller gefärbte Material,
das also einenmaanetischen Nordpol unter dem Bereich 4 2
der Oberfläche 47 der Scheibe anzeiat, die rät einein reflektierenden
Materialabschnitt 42 bedeckt ist, zeigt damit in unaekehrter |
Weise einen maanetischen Südpol an in Abschnitt der flachen Oberfläche
39, die den Bereich 42 aeaenüberlieat.
Die Richtuna der Grenze und die Laae der unterschiedlich polarisierten
Abschnitte in bezua auf diese Grenze sind in dein. AusführunrrsbeiSDxel
nach Fig. 5B durch einen Pfeil 46 gekennzeichnet. Dieser Pfeil 46 ist vorzugsweise entweder parallel (nach Fia. 5B)
oder senkrecht zu dieser Grenze anaebracht.
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Die Magnetscheibe nach Fig. 5Λ kann beispielswei se wie folat
hergestellt werden.. Es v/erden zunächst die Sichtanzeiacr auf einen
Blatt von magnetisch hartem Material angebracht, das eine magnetische
Hauptachse senkrecht zur breiten Ebene aufweist. Dieses Blatt wird dann in Anlage zwischen einen serOentinenförmig geboaenen
Kupferdraht und einer Stahlplatte anneordnet, und zwar so, daß die Kupferdrähte sich jeweils nit den Anzeigen decken. Dann wird ein
elektrischer Stromimpuls durch Entladuna einer Kondensatorbatterie
durch den Draht hindurchaeschickt, so daß entgegenaesetzt polarisierte
Magnetbereiche entstehen, deren Grenzen mit der Lage der Kupferdrähte zusammenfallen. Dann werden aus diesem Blatt die
Scheiben ausgestanzt, so daß sie schließlich entaegengesetzt maanetisierte
Bereiche auf ihrer Oberfläche aufweisen, und zwar zu beiden Seiten der Anzeine.
VJenn die Karte Io mit den Sichtgerät 3o zusammengebracht wird,
so daß die maanetischen Bereiche mit den Sockeln 33 übereinstimmen,
so werden diejeniaen Scheiben 35 in den Sockeln 33, die mit den
Bereichen 16, die eine Grenze 22 zwischen entaeaenciesetzt polarisierten
Abschnitten 18 und 19 aufweisen, versuchen, eine Stelluna einzunehmen, in v/elcher sie flach innerhalb der Sockel 33 liegen
und ihr Anzeiger 46 parallel zur Grenze 22 der Schicht ]4 verläuft.
Die Lane der Scheiben 35 ir Gerät 3o entspricht der Lage der Scheiben,
die auftritt, wenn das Gerät 3o mit einer Karte nach Pia. 2Λ zusanmennebracht wird.
Die Fig. 6Λ und 6B zeinen, daß die Sockel 33 eine solche Di-
- 13/-
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bad
mcnsion besitzen, daß die Scheiben 35 nicht umkippen können. Nach
Fin. 6Λ nimmt eine Scheibe 35 eine flache ebene Stelluna in Sockel
33 ein, wenn nie über eine Crernse 22 zwischen Abschnitten 18 und
19 entgeaenaesetzter Polarität auf der Oberfläche der Schicht 14
der Karte Io aebracht v/ird, v/ährend Fig. 6B zeicrt, daß die Scheibe
35 im Sockel 33 eine etwas gekippte Schräcrstellung einnimmt, wenn
sie über einen Maanetbereich aebracht wird, der nur eine einziae
maanetische Polarisation auf der Oberfläche der Schicht 14 der
Karte Io aufweist.
Die Anzahl der Haanetbereiche 16 auf der Karte Io müssen
nicht notwendicrerweise der Anzahl der Sockel 33 im Gerät 3o entsprechen.
Die Anzahl kann beliebig gewählt v/erden, das vorbestimmte Muster der Magnetbereiche 16 muß jedoch mit dem vorbestimmten
Muster der Sockel 33 übereinstimmen.
,19
Die magnetische Kodieruna der Abschnitte 18/von entgegengesetzt
magnetischer Polarisation wird vorzugsweise folgedermaßen f durchaeführt. Gemäß Fig. 7 und 8 wird die Karte Io auf ein Blatt
5o aus Eisen oder weichem Stahl angeordnet und zwei entaeaengesetzt
magnetisierte Polstückflächen 51, 52 eines magnetischen Stempels 54 v/erden mit der Oberfläche 12 der Karte Io in Kontakt
aebracht. Der Stempel 54 besteht aus zwei Polstücken 58 und 6o aus Eisen oder VJeichstahl. Zwischen diesen Polstücken ist ein
spitz zulaufender Permanentnuianet 62 angeordnet, beispielsweise
aus dom gleichen Material wie die Schicht 14 und die Scheiben 35.
"Wenn der Stempel 54 mit der Karte Io in Rerühruna aebracht wird,
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wird die Oberfläche 21 der Schicht 14 so magnetisiert, daß sie
zwei entneciengesetzt nacmetisierte Abschnitte 18 und 19 r»it einer
Grenze dazwischen aufweist, die dep Spalt 64 zwischen den Flächen 51 und 52, die mit der Karte Io in Berühruna aebracht v/erden, entspricht.-
Das gleiche Verfahren kann zur Kodieruna einer Karte nach
Fig. 2B verwendet werden, vorausgesetzt, daß die Schicht. 14 zuerst gleichmäßig magnetisiert wird, und zwar in einer Richtung
senkrecht zur Schicht.
Dieser Magnetisierungsschritt kann auch ohne Verwendung eines Blattes aus Eisen oder Weichstahl in Kontakt mit der Karte Io
durchgeführt v/erden.
- Ansorüche -
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Claims (7)
- - 15 Ansprüche\J Maanetisch kodiertes Dokurent, insbesondere Kreditkarte, in einer Schicht aus Farrnetisch hartem Material, auf v/elcher in einen zv/eidir^ensionalen f'uster Bereiche unterschiedlicher Polarität verteilt sind, dadurch aekennzeichnet , daß rintiestenr. auf der einen Oberfläche (21) dieser Schicht (14) jeder einzelne Bereich (16) zv/ei durch eine Grenze (22,23) voneinander aetrennte Abschnitte (18, 19; 2o, 21) entrreaenaesetzter rcaanetischer Polarität aufweist, wobei die Winkellaae dieser Grenze (22,23) auf der Schicht (14) für die verschiedenen Daten kennzeichnend ist.
- 2. Dokurnent nach Anspruch \ , dadurch aekennzeichnet, daß die Schicht(14) aus einaxio anisotropem raanetisch harter* Ilaterial besteht, dessen naanetische Hauptachse senkrecht zur Schichtebene orientiert ist und das in Richtunn dieser Achse nannetisiert ist.
- 3. Dokument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet , daß neben der Winkellaae der Grenze(22, 23) auch die Laoe der jeweiliaen Polarität der Abschnitte (18,19; 2o,21) in Bezua auf diese Grenze für die Daten kennzeichnend ist (unterschiedliche Polarität der Zeilen 24 und 26).
- 4. Dokurent nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch α e -- 16/-209821/0925kennzeichnet , daß die Oberfläche mit einer Sichtvermerke tränenden Schicht (12) abgedeckt ist.
- 5. Verfahren zum maanetlschen Kodieren eines Dokumentes nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch crekennsteich net, daß das DokQftfl|Rt (lo) an vorbestimmten Stellen (16) mit einem Stempel (54) in Berühruna crebracht wird, der zwei durch eine Grenze (64) voneinander aetrennte, entaegengesetzt magnetisch polarisierte Bereiche (51, 52) aufweist ,und zwarW ~ mit einer den jeweiligen Daten entsprechenden Winkellage dieser Grenze (64) in bezug auf die Dokumentenbreitseite.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß das DcvMT!ent (lo) auf der Rückseite mit einem Blech (5o) aus Eisen oder weichen Stahl hinterleat wird.
- 7. Stempel zum Kodieren eines Dokumentes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere gemäß dem Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch «inen spit« zulaufenden Permanentmaoneten (62), der auf entnegenoesetzten Seiten unterschiedlich polarisiert ist und auf dtsMK «ittlberll« «ernten Seiten Polstücke (58, 6o) aufgebracht sind, die am spitzen Ende (66) dieses Permanentmaoneten (62) in MarkierunfsflMchen (51, 52) enden, die auf das Dokument (lo) aufsetzbar sind und die durch einen schmalen, die spätere Grenze zwischen den unterschiedlich polarisierten Abschnitten bestimmenden Spalt (64) voneinander cTetrennt sind.209821/09258AD ORIGINAL
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