DE2312603B1 - Einrichtung zur verhinderung von elektrodenbruechen bei lichtbogenoefen mit einer elektrohydraulischen bzw. pneumatischen elektrodenregelung - Google Patents

Einrichtung zur verhinderung von elektrodenbruechen bei lichtbogenoefen mit einer elektrohydraulischen bzw. pneumatischen elektrodenregelung

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DE2312603B1
DE2312603B1 DE19732312603 DE2312603A DE2312603B1 DE 2312603 B1 DE2312603 B1 DE 2312603B1 DE 19732312603 DE19732312603 DE 19732312603 DE 2312603 A DE2312603 A DE 2312603A DE 2312603 B1 DE2312603 B1 DE 2312603B1
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Horst 4234 Alpen; Schubert Hans-Joachim 4130 Moers; Schunk Eckart 4000 Düsseldorf Roßbach
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/12Arrangements for cooling, sealing or protecting electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Steuerschieber 7 und dem Arbeitszylinder 4, ist ein hydraulischer Druckschalter 5 angeordnet, der mit Kontakten 5 α und 5 b verbunden ist.
Wenn zu Beginn es Schmelzprozesses die Elektrode 2 auf nichtleitendes Material stößt und das Gewicht des Tragarmaufbaus einschließlich Elektrode sich auf dem Schrott abstütt, tritt im hydraulischen Kreis sofort eine Druckänderung auf, die der Aufsetzkraft der Elektrode 2 proportional ist Auf die Druckänderung spricht der Druckschalter 5 an und schließt den Kontakt 5 a. Dadurch wird die Spannungsquelle 16 mit Dioden 17 als Fremdspannung direkt auf die Tauchspule geschaltet. Der Kontakt Sb unterbricht das Spannungssignal im Regelungseingang. Wird jetzt beim Heben der Elektrode der verbestimmte Ansprechdruck des Druckschalters 5 im hydraulischen Kreis erreicht, schaltet der Druckschalter 5 ab und betätigt den Kontakt 5 b, wodurch das Spannungssignal wieder zugeschaltet und somit das Signal zum Senken der Elektrode wieder ansteht. Gleichzeitig unterbricht der Kontakt 5 α das Fremd-
Durch das Umschalten des Signals »Heben« bei gleichzeitigem Unterbrechen des Signals »Senken« wird die Elektrode 2 bis zum Zünden ständig an das Schmelzgut geführt, und der Zündvorgang wird wiederholt Die Anzahl der Wiederholungen läßt sich beliebig vorgeben. Gleichzeitig kann die Handsteue-
rung verriegelt werden, um einem willkürlichen Eingriff in die Elektrodenregelung vorzubeugen. Die Dauer des Hubsignals kann über ein Zeitrelais eingestellt werden. Bei wiederholtem Ansprechen des Druckgebers (5) kann ein optisches oder akustisches
Signal ausgelöst werden.
In dem beschriebenen Beispiel ist eine hydraulische Regelung beschrieben; naturgemäß kann die Einrichtung auch durch andere Druckmittel betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

rialschicht vermieden werden. Diese Aufgabe wird Patentansprüche: erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Druck mittelkreis des Arbeitszylinder^ ein Druckschalter
1. Vorrichtung zur Verhinderung von Elektro- angeschlossen ist, der mit einem Kontakt, welcher denbrüchen bei Lichtbogenöfen mit einer elektro- 5 bei einer Drucksenkung im Arbeitszylinder beim hydraulischen bzw. elektropneumatischen Elek- Aufsetzen der Elektrode auf nichtleitende Werkstuffe trodenregelung, insbesondere zum Einschmelzen das Signal zum Heben der Elektrode direkt auf das von Schrott, bestehend aus einem druckmittelbe- Steuerorgan schaltet und bei Erreichung eines vorbetätigten Arbeitszylinder zum Heben und Senken stimmten Ansprechdrucks im Arbeitszylinder das Sider Elektroden, dessen Steuerorgan von einer io gnal zum Heben wieder unterbricht, sowie mit einem elektrischen Schaltvorrichtung verstellbar ist, die Kontakt verbunden ist, der bei der Drucksenkung im bei Abweichungen des tatsächlichen Elektroden- Arbeitszylinder gleichzeitig das Spannungssignal am Stroms vom Sollwert anspricht, dadurch ge- Eingang des elektrischen Regelungskreises unterkennzeichnet, daß an den Druckmittelkreis bricht und bei Erreichung des Ansprechdrucks im des Arbeitszylinders ein Druckgeber (5) ange- 15 Arbeitszylinder das Spannungssignal wieder zuschalschlossen ist, der mit einem Kontakt (Sa), wel- tet, wodurch ein Signal zum Senken der Elektrode eher bei einer Drucksenkung im Arbeitszylinder ausgelöst wird.
(4) beim Aufsetzen der Elektrode (2) auf nicht- Zwischen den äußeren, auf die Druckflüssigkeit im
leitende Werkstoffe das Signal zum Heben der Arbeitszylinder wirkenden Kräften und dem hydro-Elektrode direkt auf das Steuerorgan (8) schaltet ao statischen Druck im Arbeitszylinder besteht bekannt- und bei Erreichung eines vorbestimmien An- lieh ein Gleichgewicht, wobei der Druck der Flüssigsprechdrucks im Arbeitszylinder (4) das Signal keit dem Gesamtgewicht des Tragarmaufbaus samt zum Heben wieder unterbricht, sowie mit einem Elektrode entspricht. Beim Aufsetzen der Elektrode Kontakt (5 b) verbunden ist, der bei der Druck- auf isolierendes Material sinkt der Druck der Flüssenkung im Arbeitszylinder (4) gleichzeitig das as sigkeit im Arbeitszylinder ab. Diese physikalische Spannungssignal am Eingang des elektrischen Gesetzmäßigkeit wird bei der erfindungsgemäßen Regelungskreises unterbricht und bei Erreichung Einrichtung ausgenutzt.
des Ansprechdrucks das Spannungssignal wieder Die Erfindung wird an Hand der schematischen
zuschaltet, wodurch ein Signal zum Senken der Zeichnung eines mit Schrott beschickten Elektro-Elektrode ausgelöst wird. 30 ofens mit einem kombinierten hydraulischen und
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- elektrischen Regelungskreis näher erläutert,
kennzeichnet, daß das Steuerorgan (8) ein Gerät Der Ofen 1 ist mit gemischtem Schrott 1 a bezur Druckerfassung mit Signalausgang ist. schickt. Die Elektrode 2 ist in einer Elektroden-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- Spannvorrichtung, die am Tragarm 3 angeordnet ist, durch gekennzeichnet, daß die Dauer des Hub- 35 gehalten. In der Zeichnung ist nur eine Elektrode gesignals über ein Zeitrelais einstellbar ist. zeichnet; es sind natürlich mehrere Elektroden vorhanden, die auf die gleiche Weise an Tragarmen angeordnet und mit der Spannungsquelle verbunden
sind. Das Heben und Senken der Elektrode 2 mit
40 dem Tragarm 3 wird durch einen hydraulischen Arbeitszylinder 4 bewirkt. Der Zylinder 4 ist an einen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ver- hydraulischen Kreislauf angeschlossen, der eine übhinderung von Elektrodenbrüchen bei Lichtbogen- liehe motorangetriebene Pumpe, einen Sammelbehälöfen mit einer elektrohydraulischen bzw. -pneumati- ter 20, einen Druckkessel 16 und eine elektromagneschen Elektrodenregelung, insbesondere zum Ein- 45 tisch betätigte Tauchspule 8 mit einem hydraulischen schmelzen von Schrott, bestehend aus einem druck- Verstärker und einem nachgeschalteten Schieber 7 mittelbetätigten Arbeitszylinder zum Heben and Sen- enthält. Je nach der Stellung des Schiebers 7 wird die ken der Elektroden, dessen Steuerorgan von einer Druckflüssigkeit dem Hydraulikzylinder 4 entweder elektrischen Schaltvorrichtung verstellbar ist, die bei zugeführt, wodurch das Heben des Tragarms 3 beAbweichungen des tatsächlichen Elektrodenstroms 50 wirkt wird, oder sie fließt in den Behälter 20 ab, wovom Sollwert anspricht. durch der Tragarm gesenkt wird.
Wenn beim Anfahren des Schrottschmelzprozesses Die Elektrode 2, die über eine Hochstromleitung 9 die Elektrode auf eine nichtleitende Schicht (z. B. und 12 mit einer Spannungsquelle verbunden ist, ist emaillierte Oberfläche an Blecherzeugnissen, Farbe, an einen elektrischen Meßkreis über einen Strom-Kalk, erstarrte Schlacke bei Bären usw.) stoßt, 55 wandler 10 angeschlossen. Der Elektrodenstrom sodrückt das Gewicht des Tragarmaufbaus auf die wie die Elektrodenspannung werden über WiderElektrode. Wegen der nichtleitenden Schicht bricht stände 11a und Hb auf den notwendigen Wert eindas Regelungssignal (Spannungssignal) nicht zusam- gestellt, über Dioden 14 a, 14 b gleichgerichtet und men, und die Elektrode wird weiter nach unten ge- über Widerstände 15 a, 15 b mit dem eingestellten steuert, bis das gesamte Gewicht des Tragarmauf- 60 Sollwert verglichen. Der bei der Regelabweichung baus auf der Elektrode lastet. auftretende Differenzstrom wird entweder direkt der
Da die Elektrode nur geringe mechanische Festig- Tauchspule 8 oder verstärkt, dem Schieber 7 zuge-
keit aufweist, kommt es häufig zu Elektrodenbrü- führt. Die Tauchspule 8, die die Steuerung des Schie-
chen. bers 7 bewirkt, erhält ein angepaßtes Signal aus Elek-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufge- 65 trodenstrom und Elektrodenspannung. Eine Fremdbaute und zuverlässig funktionierende Vorrichtung Spannungsquelle 16, 17 speist über Schalter 19 α und zu schaffen, mit welcher Elektrodenbrüche beim 19 b direkt die Tauchspule 8 bei Handsteuerung.
Aufsetzen der Elektrode auf eine nichtleitende Mate- In der hydraulischen Leitung 23, zwischen dem
DE19732312603 1973-03-14 1973-03-14 Einrichtung zur Verhinderung von Elektrodenbrüchen bei Lichtbogenofen mit einer elektrohydraulischen bzw. pneumatischen Elektrodenregelung Expired DE2312603C2 (de)

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SE7403350A SE394572B (sv) 1973-03-14 1974-03-13 Anordning for att forhindra elektrodbrott vid ljusbagsugnar

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DE2312603C2 DE2312603C2 (de) 1974-10-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0475008A1 (de) * 1990-07-23 1992-03-18 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraft an den Elektrodentragarmen für einen Lichtbogenofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0475008A1 (de) * 1990-07-23 1992-03-18 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraft an den Elektrodentragarmen für einen Lichtbogenofen

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DE2312603C2 (de) 1974-10-03
SE394572B (sv) 1977-06-27

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