DE2312353A1 - Verfahren zur befestigung von waermedaemmplatten und dachhaut auf flachen bzw. wenig geneigten daechern - Google Patents

Verfahren zur befestigung von waermedaemmplatten und dachhaut auf flachen bzw. wenig geneigten daechern

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DE2312353A1
DE2312353A1 DE19732312353 DE2312353A DE2312353A1 DE 2312353 A1 DE2312353 A1 DE 2312353A1 DE 19732312353 DE19732312353 DE 19732312353 DE 2312353 A DE2312353 A DE 2312353A DE 2312353 A1 DE2312353 A1 DE 2312353A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BUILDING
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    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung von Wärmedammplatten und Dachhaut su£-flachen bzw. wenig geneigten Dächern.
  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von Wärmedämmplatten und Dachhaut auf flachen bzw. wenig geneigten Bechern.
  • Seit vielen. Jahren ist man bestrebt, von der bituminösen Verklebung von Wärmedåmmelementen sowohl mit der Dgehflache als auch mit der in neuerer Zeit meist aus Kunststoff, Gemischen aus Kunststoff und Bitumen und dergl. bestehenden Dachhaut wegzukommen. Zu diesem Bestreben kommt noch der Wunschs so weit wie möglich weterunabbängig zu sein, und auf ausgebildete Fachkräfte weitgehend verzichten zu können. Durch eine rataonellere Arbeitsweise will man nicht nur Arbeitslöhne einsparen, sondern zugleich auch wetterunabhängiger werden. Es wurde schon versucht, die einzelnen Wännedämmelemente, meist Platten in der Größe von 500 x 1000 mm, mechanisch, z.B. durch Verschrauben, Verdübeln und dergl. auf der Dachoberfläche zu befestigen Solche Verfahren erfordern einen sehr hohen EZaterial- und Lohnaufwand und sind deshalb unwirtschaftlich.
  • Im DT-Gbm 6 913 793 wurde vorgeschlagen, mittels selbstklebenden Bändern oder Noppen an den Wärmedämmplatten eine ausreichende Haftung derselben an der Dachhaut herbeizufüliren.
  • Bei Verwendung von in Folien eingehüllten oder in Folie eingeschrumpften Wärmedämmplatten, die nicht fest mit dem eigentlichen Wännedämmkörper verbunden sind, greifen jedoch die bei Wind und Sog auftretenden Zugkräfte ausschließlich auf der relativ dünnen Ummantelungsfolie all. Es kann vorkommen, daß im Laufe von Jahren die Folie durch starkes und häufiges Dehnen so dünn wurde, daß sie reißt, wobei Teile der WärmedämmplattenBund Dachhaut zerstört werden.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Befestigung von Wärmedämmplatten auf flachen oder wenig geneigten Dächern gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf den Dachuntergrund Wärmedämmplatten gelegt werden und nach Verlegung eines Teiles der Dachfläche oder aber der ganzen Dachfläche über diese Platten, die ggbf. mit der Dachhaut bereits bespannt wurden, flache Bänder gespannt und jeweils an beiden Enden am Dachrand befestigt werden.
  • Beim vorliegenden Verfahren werden die bekannten Wärmedämmplatten zunächst lose auf die Dachfläche gelegt. In gewissen Abständen, die sich insbesondere nach der Plattengröße richten, z.B. von 50 cm, werden Bänder aus Kvmststoff oder Metall von geeigneter Breite, vorzugsweise etwa 1 bis 3 cm, und Stärke, zweckmäßigerweise etwa 0,2-lmm, in Längs- und/oder Ouerrichtung zu den Längsseiten der Platten über die ganze aus den Platten gebildete Dachfläche gelegt. Sodann werden die Bänder an einem Ende direkt am Dachrand befestigt, z.B.
  • festgenagelt oder festgeschraubt, oder mit einer dort angebrachten Halterung fest verbunden. Das Band wird sodann gespannt und mit seinem anderen Ende am gegenüberliegenden Gachrand fixiert, z.B. angenagelt oder geschraubt, oder durch eine dort angebrachte Halterung geführt und befestigt. Geeignete E.unststoffe sind z.B. Polyamide, Hart-Polyvinylchlorid und dergl.' geeignete Metalle, z.B. Stahl, Messing, Aluminium und dergl Durch die Spannung der Bänder liegen die Wärmedämmplatten auch bei starkem Wind, ruhig und fest auf dem Untergrund auf.
  • Das Spannen und Fixieren der Bänder kann auch in der Weise erfolgen, wie sie von dem Umreifen von Kisten und dergl. mit Bändern her bekannt ist, wobei man nach Erreichen der gewünschten Spannung sich überlappende Teile des Bandes mit einer Verschlußzange und einem Klemmstück fest miteinander verbindet, In diesem Fall wird zumindest auf einer Seite am Dachrand eine Halterung, z.B. ausgebildet als U-förmige Schlaufe, angebracht, durch welche das Band geführt wird.
  • Bei größeren Spannweiten wird man ein Band aus T7Eetall vorziehen, weil dies eine geringere Dehnung aufweist als ein solches aus Kunststoff.
  • hnschlieBend werden vorteilhafterweise ein beiderseitig mit einer selbstklebenden Schicht versehenes Band aus Kunststoff oder aber auch derartige selbstklebende Noppen in Abständen über das gespannte Band aus metall oder Kunststoff gelegt.
  • Während das Metall- oder Kunststoffband vorzugsweise eine Breite von 1 - 3 cm haben kann, soll das Klebeband um einige cm breiter sein. So verklebt es nicht nur mit dem gespannten Band, sondern haftet auch an den Wärtnedämmplatten. Dies ist durchaus wichtig, weil so durch Wind und Sog bewirkte Zug-und Druckkräfte sich verteilen. Selbstverständlich kann man aber auch anstelle von Klebebändern zwecks Verbindung der Dachhaut einerseits und eines Teils der die ,qärmedammplatten umhüllenden Folie andererseits mit dem gespannten Band flüssige oder pastöse Klebemittel verwenden.
  • Die Verlegung der Bänder erfolgt zweckmäßig derart, daß alle Wärmedämmplatten eingespannt sind. Der Abstand der Bänder zueinander kann sich auch nach der Größe der VVäBeaämmplatten richten.
  • Ohne weitere Maßnahme wird sodann die Dachhaut, zumeist in Bahnen von etwa 1 m Breite und 10 bis 15 m Länge, über das Dach gelegt. Es können alle bekannte Materialien verwendet werden.
  • Nachdem die einzelnen Bahnen der Dachhaut untereinander (verschweißt, verklebt oder mittels Dichtungsband) verbunden sind, wird entlang der verlegten Bänder die Dachhaut z.3. mit dem Fuß, an das Selbstklebeband bzw. an die mit flüssigen oder-pastösen Klebemittel verseh-enen Stellen angedrückt. Bei einem Abstand der Bänder von etwa 50 bis 100 cm und einer Breite von ca. 1,5 cm ist durch das Klebeband oder das Klebemittel in der Regel eine ausreichende Haftung zwischen Metall- oder Kunststoffband und Dachhaut gewährleistet. So entsteht eine Dachdeckung, die allen bauphysikalischen Ansprüchen genügt, und deren Ausführung nur bezüglich des Aufbringens der Klebebänder oder des Klebemittels und Verbindens der einzelnen Dachhautbahnen untereinander wetterabhängig ist. Verwendet man einen Kleber, der wasserunempfindlich ist, ist auch dieser Arbeitsgang wittenungsunabhängig. Von ganz besonderem Vorteil ist, daß der gesamte Dachaufbau (5J7ärmedär.nung und Dachhaut) volllrommen frei vom gesamten Baukörper ist, und Rissbildungen in der Bauchdecke sich nicht auf die Dachhaut übertragen können.
  • Im nachfolgenden wird nun eine besondere Ausführungsfortn des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben, die im wesentlichen darin besteht, daß man zuerst die Wärmedämsplatten und die Dachhaut auf den Dachgrund aufbringt und erst dann die Bänder über dieselben spannt. In diesem Pall entfallen die Klebebänder bzw. Kleber vollkommen.
  • Besonders beim Fertighausbau für 1 - 2 Familien, wo es sich zumeist um kleinere Dac'nflächen handelt, kann diese Ausftihrungsform mit Vorteil angewandt werden, da hier angestrebt wird, an einem Arbeitstag das Haus von der Kellerdecke bis einschließlich lacheindeckung fertigzustellen, weshalb man in solchen Fällen ganz besonders wetterunachängig sein will.
  • Infolgedessen hat es sich eingebürgert, nicht einzelne Bahnen der Dachhaut aufzulegen und am Dach zu verschweißen oder verkleben, sondern eine für das Dach vorkonfektionierte Plane auf dem Dach zu verlegen. Bisher hat man ausschließ:end Kies zur Beschwerung und Sicherung der Dachhaut aufgebracht. Damit ist man aber oftmals nicht zufrieden, weil der geeignete Kies nicht vorhanden ist und die Anlieferung zu einer bestimmten Zeit oft nicht möglich ist. Der meist in einer Schicht von 4 - 5 cm aufgebrachte Kies belastet auch in statischer Hinsicht das Dach. Das trifft besonders beim Fertighausbau zu, weil dort das Dach meist aus Holzplatten besteht. Kommt noch Schnee hinzu, besteht die Gefahr, daß sich diese Platten durchbiegen.
  • Um vollkommen unabhängig vom Wetter und von Zulieferanten zu sein, kann man nun gemäß vorliegender Erfindung so vorgehen, daß auf die lose verlegten ';Tärmedam¢nplat-ten die Dachhautplane aufgebracht, und wie bisher an den Rändern verwahrt wird. Anschließend werden die Metall- oder Kunststoffbänder in den gewümnschten Abstande über die Dachfläche gelegt und gespannt. Um eine Beschädigung der Dac'nhaut zu vermeiden, kann es,'insbesondere bei Verwendung eines Bandes aus Metall, von Vorteil sein, einen Unterlegstreifen aus flexiblem Material unter dem Band vor dessen Aufbringung anzuordnen.
  • Diese besondere Ausführungsform bringt den Vorteil mit sich, daß nach ihr verlegte Dächer keine Beschichtung der Dachhaut mit Kies und dergl. erfordern.
  • Während man bei der erstgenannten Verfahrensweise zweckmäßigerweise Stahlbänder verwenden wird, wird man im zweiten Fall vorteilhafterweise Kunststoffmantelstahlbänder oder Bänder aus nichtrostendem Metall benutzen. Die zweite Verfahrensweise - Aufbringen der Bänder auf die Dachhaut - wird ganz besonders dann Anwendung finden, wenn man vollkommen wetterunabhangig sein möchte.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im Ausschnitt die Seitenansicht eines Schnittes durch eine erfindungsgemäß verlegte Dachbedeckung parallel zu den Breitseiten eines Hauses mit dem Dachuntergrund (a) aus Beton oder Holz, den Wärnedämmplatten (b' und b"), dem Band (d) aus Metall oder Kunststoff, dem hierauf und auf der Wärmedämmplatte b' aufgebrachten Klebeband (e), das beiderseitig eine Haftschicht aufweist, und der darüber angeordneten Dachhaut (c).
  • Teil (e) kann auch anstelle eines Klebebandes aus einer Schicht eines Klebemittels bestehen.
  • Fig;.2 zeigt schematisch und im Ausschnitt die Seitenansicht eines Schnittes durch eine Dachbedeckung gemäß Fig. 1 parallel zu den Schmalseiten eines Hauses. IIan erkennt die Befestigung des Bandes (d) am Dachrand (h), der aus einer Holzbohle oder einem Zementkranz besteht, mittels eines Stahlstiftes (g), der durch die Dachhaut (c) und vorteilhafterweise auch durch das Klebeband (e) nach oben abgedeckt wird.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht (Teilansicht) einer erfindungsgemäß verlegten Dachbedeckung vor Aufbringen der Dachhaut, bei der ein Band aus Metall oder Kunststoff (d) sowohl parallel zu den Längsseiten von Wärmedämmplatten (b1 -und bn) als auch ein weiteres Band (dv) in rechten Winkel hierzu, d,h; parallel zu den Breitseiten von Wärmedamm platten (b' und b"q über die Platten gezogen wurde, und zwar jeweils etwa in der Mitte derselben, wobei die Bänder an ihren Enden am Dachrand (h) befestigt wurden. Über den Bändern (d und d') liegen die Klebebänder (e und e'), die mit diesen und den Wärmedämmplatten (b', b" und b"') fest haftend verbunden sind, und auf deren selbstklebende Oberfläche sodann die Dachhaut aufgebracht wird.
  • Selbstverständlich kann man über eine Wärmedämmplatte auch ggbf. zwei Bander parallel zu ihren Breitseiten spannen, wobei das Band parallel zu ihren Längsseiten entfallen kann.
  • Fig;.4 zeigt schematisch eine DrauSsicht (Teilansicht) eines nach der besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verlegten Dachbedeckung, gemäß der das Band (ç) über die Dachhaut (c) gespannt wird; um eine Verletzung der Dachhaut zu vermeiden, wurde zwischen dieser und dem Band ein Unterlag-streifen (i) angebracht. Man erkennt die unter der Dachhaut, die in übw.licher Weise am Dachrand befestigt ist befindlichen Wärmedämmplatten (b', b", b"'). Das Ende des Bandes (d) wird - je nach Material, aus dem der Dachkranz (h) besteht - mit einer Schraube, einem Stalilstift (g) oder dergl.
  • an diesem befestigt.
  • Fig. 5 zeigt die Seitenansicht eines Schnittes längs der Linie A-B der Fig. 4. Man erkennt den Dachuntergrund (a) aus Beton oder Holz mit dem Rand (h) aus Holz oder Beton und die Wärmedämmplatten (b' und b'"),die von der Dachhaut (c) bedeckt sind über welche das auf einem Unterlagstreifen (i) liegende Band (d) aus Metall oder Kunststoff gespannt ist.
  • Bei Dachflächen mit größeren Abmessungen kann es zweckmäßig sein, in Abständen Zwischenhalterungen für die Bänder vorzusehen. Zweckmäßigerweise werden diese Halterungen, die z.B.
  • als U-förnige Haken ausgebildet sein können, auf dem Dachgrund so befestigt, daß die ';tärmedämmplatten nicht beschädigt werden. Vorteilhaftrweise werden diese Halterungen möglichst flach ausgebildet, so daß keine Wärme- bzw. Eältebrücken entstehen. Die U-förmigen Halterungen weisen bei ihrer Verwendung bei einem Dachgrund - aus Holz spitze Enden auf (Krampen), die in den Untergrund eingeschlagen werden.
  • Die Enden der Schenkel können aber auch in zwei im rechten Winkel zu den beiden Schenkeln angeordnete Füße auslaufen, die mit einem Loch versehen sind. Derartige Halterungen werden im Zuge der Verlegung der Wärmedämmelemente angebracht; sie können entweder angeschraubt (Holzdach) ange nagelt oder angeschossen (Betondach), oder aber mittels Metalltreibschrauben (Blechdach) befestigt werden. Wahlweise kann man auch Dübel, die nach dem Prinzip der Spreiz-.
  • dübel ausgebildet sind, verwenden, und auch eine durchstossene \ Eirmedämmung wieder abdichten.
  • Die Halterungen sind in ihrer Höhenabmessung auf die Starke der Warmedämmplatte abgestimmt. Andere geeignete Halterungen können z.B. etwa Z-förnig ausgebildet sein, und tragen an der der Befestigung am Dach entgegengesetzten Seite eine Schlaufe in beliebiger Form durch die das Band geführt wird.
  • Tan legt besonderen "erst darauf, daß die Schlaufe wenig aufträgt, bzw. daß der Oberteil der Halterungen nur geringfügig über die Oberkanten der \Värmedäinriplatten hinausragt. Die Halterungen können auch als Stegez.B. aus Blech ausgebildet sein, die, nachdem sie über die Bänder gelegt wurden, beispielsweise mit Stahl stiften, am Dachuntergrund befestigt werden. Auch kann man, z.B. mittels Stahlstilten, Laschen befestigen, die dann ihrerseits die Halterungen für das Band aufnehmen.
  • Bei Verwendung von ':ärmedamsplatten mit eigener Dampfsperre bringt man zweckmäßigerweise die Halterungen für die flachen Bänder an den Stoßstellen der'Wärmedämmplatten an, um so die Dampfsperre nicht zu verletzen. Die aufzubringende Dachhaut klebt ausreichend am Klebeband in der gesamten Breite und Länge.
  • Selbst wenn es in Ausnahmefällen notwendig sein sollte, auf der Dachhaut liegende Bänder in der Dachfläche zu befestigen, kann dies geschehen. Um infolge der Durchbohrung der Dachhaut durch solche Halterungen keine Undichtigkeiten zu schaffen, dichtet man die Durchbohrungsstellen zweckmäßigerweise mit gummi oder gummiartigen Stoffen in geeigneter Weise ab, sei es, daß man Dichtungsscheiben aus elastischem IF.aterial, die über die Schenkel der U-förmigen Nägel geschoben werden, verwendet, oder diese Stellen mit herkömmlichen Dichtungsmassen, z.B. auf Butylkautschuk- oder Thiokolbasis, abdichtet. Eine Abdichtung kann selbstverständlich auch mit einem Klebestreifen, z.B. aus Butylkautschuk, erfolgen, wobei dieser Streifen über das ganze gespannte Band aus 7rtetall oder Kunststoff verlegt werden kann und gegebenenfalls, wenn er breiter als das gespannte Band ist, in der Umgebung desselben auch einen Teil der Dachhaut bedecken karin, so daß das gesamte I)ach eine einheitliche Fläche bildet und das gespannte Band, wenn es aus Metall besteht, zusätzlich vor Korrosion geschützt wird.
  • Fig. 5a zeigt schematisch die Seitenansicht eines Querschnittes durch ein in zuvor beschriebener eise verlegtes Dach. Man erkennt den Dachuntergrund (a) aus Beton oder Hölz mit dem Rand (h) aus Holz oder Beton und die Wärmedämmplatten (b' und btfl), die von der Dachhaut (c) bedeckt sind, über welche das auf einem Unterlagstreifen (i) liegende Band (d) aus Metall oder Kunststoff gespannt ist, über dem ein Kunststoffstreifen (n) z.B. durch Verkleben, festangebracht wurde, der auch mit dem Wärmeelement (b') links und rechts des Bandes (d) fest verbunden ist.
  • Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß verlegte Dachbedeckung mit einer U-förmigen Halterung (k) für das flache Band (d), das au: der Dachhaut (c) angeordnet ist, wobei die Halterung (k) im Dachuntergrund (a) aus Beton oder Holz befestigt ist, und die Stellen der Dachhautdurchbohrung mit einem Unterlegetreifen (1) abgedichtet sind.
  • Ein ganz besonderes Anwendungsgebiet für das neue Verfahren 15 das sogenannte Trapezblechdach. Solche Dächer haben eine sehr begrenzte Tragfähigkeit. Man würde gem die Blechstarke vermindern, wenn die Belastung durch die mehrlagige Dachpappe und die Kiesschüttung nicht wäre. Durch-die vorliegende -Erfindung ist es möglich, die Belastung aus ca. 2 kg pro m2 zu vermindern Fig, 7 zeigt in Seitenansicht schematisch im Ausschnitt einen Querschnitt durch ein Trapez dach mit einer erfindungsgemäß verlegten Bedeckung. Man erkennt das Trapezblech (m) mit den darüber angeordneten \Yärmedämmplatten (b und b'), über die die Bänder (d und dt) gespannt sind, über denen sich Elebebander (e und et) befinden, welche die Dachhaut (c) mit den Bändern (d und dt) verbinden. Bei einem Trapezdach muß zur Befestigung des Bandes und/oder von Halterungen für dieses das Trapezblech durchbohrt werden; anschließend werden z.B. Blechtreibschrauben eingeschraubt. Selbstverständlich kann man aber auch Dübel, die nach. dem Prinzip der Spreizdübel ausgebildet sind, verwenden.
  • Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß verlegte Bedeckung eines Trapezdaches, bei der das Band (d) aus Metall oder Kunststoff über die, auf den Wärmedänmplatten (b, bt und b") aufliegende Dachhaut (c) gespannt und mit einem Kunststoffstreifen (n) abgedeckt ist. Nan erkennt, daß die einen Enden der Dachhaut (c), des Bandes (d) und des darüberliegenden Streifens (n) am Holzkranz (h), der seinerseits trapezförmig ausgebildet ist und demgemäß Sicken aufweist, mit einet Schraube (g) oder dergl. befestigt sind, an der eine Unterlag-scheibe (nicht dargestellt) angebracht sein kann, oder deren. Kopf mit einer XrSUnststoffolie nach oben abgedeckt sein kann; selbstverständlich kann die Befestigung der Enden der Dachhaut, des Bandes und/oder des Streifens arauch in einer anderen, weiter oben genannten Weise erfolgen.
  • Soll das Band auf die Dachhaut zu liegen kommen, und will man vermeiden, daß die Wasserdampfsperrfolie der Viärmedämmplatten nicht durchbohrt oder - stoßen wird, kann man während des Verlegens der Wärmedämmplatten dort, wo eine zusätzliche Halterung der Bander im Untergrund erfolgen soll, diinne Röhrchen einsetzen, die, wenn sie etwa 1 - 2 cm über die Wärmedammplatten hinausreichen, sich nach Verlegen der Dachhaut deutlich genug abzeichnen und die Stelle anzeigen, an der die Halterung einzuschlagen oder einzuschrauben ist.
  • Bei Trapezblech-Dächern ist dies deshalb besonders wichtig, weil durch die Dachhaut das Trapezblech durchbohrt werden muß, damit nach Auflegen des Bandes zu seiner Befestigung und/oder zur Befestigung für Halterungen desselben Blechtreibschrauben eingeschraubt oder Spreizdübel eingeschlagen werden können.
  • Diese Röhrchen,-die die Aufgabe haben, die richtige Stelle zu mMçieren und für den Bolzen die zlrung zu geben, können aus einem haltbaren Material wie beispielsweise PVC, Polyäthylen und dergl. bestehen; sie lassen sich beim Einschrauben der Blechtreibschrauben oder Einschlagen der Haken leicht zusainrnenstauchen. Man kann aber auch anstelle derartiger Röhrchen z.B. Blechtreibschrauben verwenden, die am oberen Teil hohl und mit einem Innengewinde versehen sind. In diesem Fall wird durch Einführung einer Metallschraube in das Innengewinde die Befestigung des Bandes bewerkstelligt.
  • Bei allen diesen Maßnahmen ist maßgebend, die U'ärmedämmung bzw. deren Ummatelung, die als Dampfsperre wirkt, nicht oder möglichst wenig zu verletzen. Wenn das Band auf die -Dachhaut zu liegen kommt, legt man, wie weiter oben beschrieben, vor-teilhafterveise zwischen Schraubenkopf und Band zur Dichtung eine Unterlagscheibe.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zurBefestigung von va'rredämmplatten auf flachen er wenig geneigten Dächern, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Dachuntergrund Wärmedämmplatten gelegt werden und nach Verlegung eines Teiles der Dachfläche oder aber der ganzen Dachfläche über diese Platten, die ggbf. mit der Dachhaut bereits bespannt wurden, flache Bänder gespannt und jeweils an beiden Enden am Dachrand befestigt werden.
2.) Verfahren zur Befestigung von Wärmedärnmelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man flache Bänder verwendet, die aus Kunststoff, insbesondere IIart-P5IC oder Polyamid, oder aus Metall, insbesondere I.6essing oder Stahl, bestehen.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei weitgespannten Dächern in Richtung der flachen Bänder für diese Halterungen angebracht werden, die im Dachuntergrund befestigt werden, und die über die Oberkanten der Wärmedämmplatten nur geringfügig hinausragen.
4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halterungen Stege mit Schlaufen oder Dübel mit Schrauben vervwendet.
5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Bänder in einer Richtung, vorzugsweise parallel zueinander, in beliebigem Abstand verlegt erden.
5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Bander in mehreren Richtungen, sich gegenseitig, vorzugsweise in rechtem dinkel, überkreuzend verlegt werden.
7.) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne~G, daß auf einen Teil der flachen Bänder oder aber auf alle flachen Bänder ein Klebeband aufgebracht und aufgedrückt wird, das beiderseitig eine selbstklebende Schicht aufweist, wonach auf die oberseitige Schicht die Dachhaut aufgebracht wird.
8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Klebeband verwendet, das breiter als das flache Band ist, und das mit einem Teil seiner Unterseite auch an den ?Järmedämmplatten haftet.
9.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Fall, in dem die flachen Bänder auf die Dachhaut zu liegen kommen, über diesen Bändern Streifen fest anordnet, die die flachen Bänder und ggbf. auch einen Teil der Dachhaut in der Umgebung der Bänder bedecken.
10.) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man Unter den flachen Bändern flexible Unterlagstreifen anordnet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0377514A1 (de) * 1989-01-06 1990-07-11 Illinois Tool Works Inc. Befestigungssystem
FR2713687A1 (fr) * 1993-12-15 1995-06-16 Smac Acieroid Dispositif de support d'une surtoiture, et ensemble couverture-surtoiture correspondant.
EP1473418A2 (de) * 2003-04-29 2004-11-03 ISO-Chemie GmbH Dichtungsband

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