DE2312007C2

DE2312007C2 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen einer Vielzahl von mit Kronenkorken verschlossenen Flaschen

Info

Publication number: DE2312007C2
Application number: DE19732312007
Authority: DE
Inventors: Guenther Wensing; Heinz Wensing
Original assignee: WENSING GUENTHER 4424 STADTLOHN
Current assignee: WENSING GUENTHER 4424 STADTLOHN
Priority date: 1973-03-10
Filing date: 1973-03-10
Publication date: 1974-10-17
Also published as: DE2312007B1; DE2312007A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Feder 9 an, die an der Traverse bei 10 verankert ist

zum gleichzeitigen öffnen einer Vielzahl von mit und somit die Schwenkbewegung in der anderen

Kronenkorken verschlossener Flaschen mit einer mit 40 Richtung federelastisch begrenzt,

einem Handgriff versehenen Traverse, an der Hin- In der Traverse 5 und in dem Gegenlager 6 sind

richtungen mit Ausnehmungen angeordnet sind, in Ausnehmungen 11 vorgesehen, die in Anpassung an

die einerseits ein Widerlager hineinragt, das sich auf die Flaschenmündung ausgebildet sind, wie dies an

den in der öffnung aufzunehmenden Kronenkorken sich bei handelsüblichen Flaschenöffnern bekannt ist.

auflegt und die andererseits eine den Kronenkorken 45 Wie dies deutlicher aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist

untergreifende Kante aufweist. ' sowohl die Traverse wie auch das Gegenlager zumin-

In der USA.-Patentschrift 2 876 665 wird eine dest im Bereich der Ausnehmungen 11 spitz zulau-

Vorrichtung zum gleichzeitigen öffnen einer Vielzahl fend ausgebildet, um somit eine sichere Anlage und

Von mit Kronenkorken verschlossener Flaschen be- Untergreifung des Kronenkorkens, der in den F i g. 3

schrieben, die aus einem relativ großen Behälter be- 50 bis 6 bezeichnet ist, zu erreichen,

steht, in welchem die Öffnungswerkzeuge angeordnet Im Bereich jeder Ausnehmung 11 der Traverse 5

sind, wobei dieser Behälter einerseits gleichzeitig zur sind hakenförmige Haltemittel 13 vorgesehen, die zur

Halterung und Lagerung der zu öffnenden Flaschen Auflage der Gesamtvorrichtung auf der Flasche und

ausgebildet ist, andererseits gleichzeitig als Aufnahme- zur Halterung des Kronenkorkens nach dem öffnen

(und Sammelbehälter für die abgenommenen Kronen- 55 dienen.

korken dient. Diese bekannte Vorrichtung ist relativ Der Bügel 2 ist in seinem Verhältnis zur Tra-

ftufwendig und erfordert zu ihrer Benutzung das Ein- verse 5 und zum Gegenlager 6 so angeordnet, daß er

setzen der Flaschen in die speziell ausgebildete öff- als Widerlager dient und sich bei der öffnungsbewe-

nungsvorrichtung. gung auf die Oberfläche des Kronenkorkens auflegt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 60 Die Arbeitsweise mit der Vorrichtung geht deutli-

öffnungswerkzeug zu schaffen, das beispielsweise auf eher aus den F i g. 3 bis 6 hervor:

sich in einem handelsüblichen Kasten befindende Zu Beginn der Öffnungsbewegung wird die Vor-

Fläschen aufgesetzt Werden kann und das sicherstellt, richtung entsprechend der Darstellung in F i g. 3 auf

daß die Kronenkorken nach dem Abheber, von der die Flaschen aufgesetzt, so daß die Traverse 5 bei

Flaschenmündung in dem öffnungswerkzeug ge- 65 dem dargestellten Ausführungsbeispiel 4 nebeneinan-

halten werden. der angeordnete Flaschen übergreift und mit dem

Diese der Erfindung zugrunde liegende technische spitz ausgebildeten Teil der Ausnehmung 11 unter

Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Traverse vier Kronenkorken gleichzeitig zur Anlage kommt.

Anschließend wird der Handgriff 1 nach unten geführt, so daß nunmehr das Gegenlager 5 an dem Kronenkorken vorbei nach unten gleitet. Diese Gleitbewegung ist möglich, da das Gegenlager 6 sich entgegen der Wirkung der Feder 9 öffnen kann, wie dies deutlich in F i g. 4 aus der Stellung des Betätigungselementes 8 zu ersehen ist Sobald das Gegenlager 6 weit genug unter den Kronenkorken geführt ist, legt ι ich der Bügel 2 als Widerlager auf die Oberseite des Kronenkorkens an. Hierbei stützt sich die Vorrichtung über das Gegenlager 6 am oberen Teil des Flaschenhalses ab, und bei einer Weiterbewegung des Handgriffes 1 kann nunmehr die in Fig.5 dargestellte Bewegung ausgeführt werden, d. b., die Traverse 5 greift unter den Kronenkorken und hebt dieten an. Sobald der Kronenkorken geöffnet ist, kann durch eine Anhebebewegung der Vorrichtung das Gegenlager 6 wieder in die Normallage geführt werden, d. h., das Betätigungselement liegt wieder auf Grund der Wirkung der Feder 9 ?m Bügel 2 an, und der dadurch gebildete Spalt zwischen der Kante des Gegenlagers 6 und der Traverse 5 ist so eng, daß nunmehr der Kronenkorken über diesem Spalt gehalten wird. Auf diese Weise sind die Flaschen gleichzeitig geöffnet, der Kronenkorken wird dabei aber gleichzeitig sicher in der eigentlichen Vorrichtung gehalten.

Die in Fi g. 7 dargestellte Vorrichtung weist einen Handgriff 201 auf, der an einem Bügel 202 angeordnet ist, der über Querstreben 203 und 204 einerseits eine Traverse 205, andererseits ein Gegenlager 206 trägt. Das Gegenlager 206 ist bei 207 schwenkbar in den Querstreben 203 und 204 gelagert und kann auf diese Weise Drehbewegungen ausüben. Diese Drehbewegungen werden in der einen Richtung durch einen Anschlag 208 begrenzt, der gleichzeitig als Be tätigungsmittel ausgebildet ist, sn daß bei Betätigen des in der Zeichnung sichtbaren Teiles des Anschlages 208 durch Hochziehen nunmehr auch das Gegenlager 206 angehoben wird und bei Freigeben des Anschlagteiles auf Grund der Federwirkung das

Gegenlager 206 in die in F i g. 7 dargestellte Lage gelangt.

Ebenso wie bei der Ausführungsforni gemäß F i g. 1 ist eine Feder 20° vorgesehen, die an der Traverse bei 210 verankert ist und somit die Schwenkbewegung des Gegenlagers 206 begrenzt. In der Traverse 205 und in dem Gegenlager 206 sind Ausnehmungen 211 vorgesehen, die in Anpassung an die Flanschenmündung ausgebildet sind. Weiterhin sind Traverse und Gegenlager wenigstens im Bereich

as der Ausnehmungen 211 spitz zulaufend ausgebildet um somit eine sichere Anlage und Untergreifung des Kronenkorkens zu erreichen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

eine schwenkbar gelagerte Gegenkante vorgesehen

Pfltentansorüche- *. ^{die in Äe} Ausnehmung ragt, wobei die durch die

raemanspimnc. aufeinander zu gerichteten unter die Kronenkorken

1 Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen einer greifenden Kanten gebildete Ausnehmung kleiner als Vielzahl von mit Kronenkorken verschlossener 5 der größte Durchmesser des Kronenkorkens ist und Sehen mit etaer mit einem Handgriff versehe- diese Ausnehmung durch die Schwenkbewegung der nenTmverse, an der Einrichtungen mit Ausneh- Gegenkante erweiterbar !St.

mungen angeordnet sind, in die einerseits ein Hierdurch wird der Kronenkorken nach dem AbwSger hineinragt, dk sich auf den in der heben von der Flaschenmündung in dem Öffnungsöffnung aufzunehmenden Kronenkorken auflegt io werkzeug gehalten und kann beispielsweise mit dem und die andererseits eine den Kronenkorken un- öffnungswerkzeug zu einem Abfallbehälter transporterereifende Kante aufweist, dadurch ge- tiertwerden.

k e η π ζ e i c h η e t, daß an der Traverse (5, 205) Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den

eine schwenkbar gelagerte Gegenkante (6, 206) Unteransprüchen erläutert.

vorgesehen ist, die in die Ausnehmung (11, 211) »5 Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nach-

rag£ wobei die durch die aufeinander zu gerichte- folgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Die

ten unter die Kronenkorken greifenden Kanten Zeichnungen zeigen in

der Traverse (5, 205) und des Gegenlagers (6, Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf die Vor-

206) gebiivlete Ausnehmung (11, 211) kleiner als richtung,

der größte Durchmesser des Kronenkorkens ist 20 Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in

und diese Ausnehmung (11, 211) durch Fig. 1 und

Schwenkbewegung der Gegenkante (6, 206) er- F i g. 3 bis 6 die verschiedenen Arbeltsstellungen

weiterbar ist. des Gegenlagers und der Traverse zur Verdeutli-
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- chung des Arbeitsvorganges, der mit der Vorrichtung kennzeichnet, daß die Gegenkante (6, 206) gegen 25 durchführbar ist,

die Wirkung einer Feder (9, 209) drehbar gela- F i g. 7 eine abgeänderte Ausfuhrungsform.

gert ist und einen Anschlag (8, 208) aufweist, der In Fi g. 1 ist mit 1 ein Handgriff bezeichnet, der

sie in ihrer Normallage arretiert. an einem Bügel 2 angeordnet ist, der über Querstre-
3. Vorr'-htung nach Anspruch 2, dadurch ge- ben 3 und 4 einerseits eine Traverse 5 und andererkennzeichnet, daß der Anschlag (8, 208) als Be- 30 seits ein Gegenlager 6 trägt. Das Gegenlager 6 ist — tätigungselement aus,gebildt \ ist. wie dies bei 7 ersichtlich ist — schwenkbar in den
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, Querstreben 3 und 4 gelagert und kann auf diese gekennzeichnet durch einen den Handgriff (1, Weise Drehbewegungen ausführen. Diese Drehbewe- 201) und die Traverse (5, 205) sowie die Gegen- gungen werden in der einen Richtung durch einen kante (6, 206) tragenden Bügel (2,202). 35 Anschlag 8 begrenzt, der sich auf den Bügel 2 auflegt

und so ausgebildet ist, daß er als Betätigungsgriff

wirkt. Andererseits greift an df.tn Gegenlager 6 eine