DE2310360C3 - Aufsatteldrehpftug - Google Patents

Aufsatteldrehpftug

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DE2310360C3
DE2310360C3 DE19732310360 DE2310360A DE2310360C3 DE 2310360 C3 DE2310360 C3 DE 2310360C3 DE 19732310360 DE19732310360 DE 19732310360 DE 2310360 A DE2310360 A DE 2310360A DE 2310360 C3 DE2310360 C3 DE 2310360C3
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plow
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rotation
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DE19732310360
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Ferdinand; Schröer Friedrich; 4515 Bad Essen; Becker Ignaz Dipl.-Ing. 4994 Pr. Oldendorf Zach
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Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen
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Description

Aufsatteldrehpflug mit einem Pflugvordergestell dessen vorderer Teil die Koppel eines Dreipunktge stänges bildet und dessen hinterer Teil das vordere Drehlager des Drehpfluges aufnimmt, und mit einerr hinteren Drehlager, dessen Achse im wesentlichen ir Arbeitsrichtung verläuft und von einem Hinterradkar ren oder von einem von einem Stabilisator gehaltenen Transportrad getragen ist.
Bei Aufsatteldrehpflügen der genannten Art liegt aus baulichen Gründen der Schwerpunkt des sich drehenden Pflugteils meist relativ weit von der ideellen Drehachse entfernt, so daß in der ersten Drehhälfie scm Schwerpunkt angehoben und in der zweiten Drehhälfte wieder abgesenkt werden muß. Beim Drehen des Pfluges muß also in der ersten Drehhalfte eine relativ große Arbeit geleistet werden, während in der zweiten Drehhälfte die durch das Absenken des Schwerpunktes fri i werdende Energie vernichtet werden muß. Um die aufzuwendende Arbeit, und die in der zweiten Drehhalfte zu vernichtende Energie, möglichst gering zu halten, ist vorgeschlagen worden, das hintere Pflügende während der ersten Drehhalfte abzusenken. Der etwa in der Mitte des Pfluges liegende exzentrische Schwerpunkt des Pfluges braucht dann in der 1. Drehhalfte nur noch um den halben Absenkbetrag des hinteren Endes angehoben zu werden.
Zur Absenkung des hinteren Pflugendes ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein über einen Achsträger schwenkbar am feststehenden Teil des Pflugrahmens befestigter Hinterradkarren über ein Hebelsystem ab gestützt ist, das mit einem am drehbaren Teil des Pflugrahmens befestigten Kurbelarm verbunden ist. Bei einer Drehbewegung des Pflugrahmens wird durch die hierdurch hervorgerufene Kurbelbewegung das Hebelsystem so verschoben, daß sich der Winkel zwischen dem Achsträger und dem Pflugrahmen verkleinert, wodurch das hintere Ende des Pflugrahmens in der ersten Drehhalfte abgesenkt wird.
Die genannte Absenkvorrichtung weist den Nachteil auf, daß die durch das Gewicht des Pfluges über den Kurbelarm und das Gestänge auf den Hinterradkarren übertragende Kraft ein Moment auf den Karren ausübt, das diesen um das hintere Pflugdrehlager zu schwenken versucht. Wirkt zusätzlich zu diesem Moment noch eine weitere Kraft auf den Karren ein, die z. B. von einem seitlichen Widerstand oder von der Hanglage herrühren kann, so besteht die Gefahr, daß der Karren umkippt. Um dies zu verhindern, ist man gezwungen, zusätzlich einen Stabilisator am Karren anzubringen, der sich am vorderen nicht drehbaren Teil des Pflugrahmens abstützt und den Karren hält. Eine Stabilisatorstange, die einen beachtlichen Querschnitt haben muß oder ein hydraulisch ausgeführter Stabilisator, erhöht nicht nur das Gewicht des Pfluges, sondern verteuert diesen auch erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsatteldrehpflug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß beim Drehen des Pfluges (mit einem Hinterradkarren) in der ersten Drehhalfte der Schwerpunkt abgesenkt und in der zweiten Drehhalfte wieder angehoben wird, ohne daß zusätzlich ein das Gewicht
les Pfluges erhöhender und diesen verteuernder Stabiisator verwendet werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geöst, daß beim Drehen des Pfluges in der ersten Drehlälfte das vordere Drehlager oder die Verlängerung jer Achse des hinteren Drehlagers über dem hinteren Abstützpunkt am Boden oder beid, abgesenkt und in der zweiten Drehhälfte wieder angehoben werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Absenkung des vorderen Drehlagers des Pfluges die Achse des Drehlagers in der Symmetrieebene des Pflugrahmens in einem spitzen Winkel zur Arbeitsrichtung angeordnet ist, daß zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil des Pflugvo! dergestells ein als Kreuzgelenk ausgebildeter Zwischenteil angeordnet ist. der eine waagrechte und eine im wesentlichen lotrechte Achse hat, und daß die waagrechte Achse von einem am hinteren Teil angebrachten Lenker getragen ist.
Durch das Schrägstellen der Achse des Drehlagers erreicht man, daß das Drehlager in der ersten Drehhälfte abgesenkt wird. Durch die Absenkung der Drehachse wird gleichzeitig der Schwerpunkt in der ersten Drehhälfte mit abgesenkt und muß folglich für die auszuführende Drehung nicht mehr so hoch angehoben werden. In der zweiten Drehhälfte bewegt sich die Drehachse wieder nach oben. Diese Bewegung wirkt der Absenkbewegung des Schwerpunktes in der zweiten Drehhälfte entgegen, wodurch die Bewegung gedämpft wird. Durch das erfindungsgemäß ausgebildete Kreuzgelenk wird zusätzlich erreicht, daß die durch die waagrechte Achse gehende Zuglinie möglichst nahe der Koppelebene der unteren und oberen Lenker liegt, wodurch ein Aufbäumen des Schleppers verhindert wird.
Eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung -.st dadurch gekennzeichnet, daß zur Absenkung des vorderen Drehlagers, dessen Achse in Arbeitsrichtung der Pflugkörper angeordnet ist, eine vom Drehgetriebe des Pfluges angetriebene Kurbel dient, die über ein Verbindungselement an einem an seinen beiden Enden gelenkig gelagerten Lenker angreift, dessen eines Ende mit dem vorderen Teil und dessen anderes Ende mit dem hinteren Teil des Pflugvordergestells verbunden ist (F i g. 5 bis 9).
Eine weitete Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Absenkung des hinteren Drehlagers ein zwischen dem Achsträger des hinteren, von einem Stabilisator gehaltenen Transportrades oder des Hinterradkarrens und einem am Drehlager befestigten Ausleger angeordneter Hubzylinder dient, der mit einem Drehhilfszylinder parallelgeschaltet ist, der sich mit seinem einen Ende am hinteren Teil des Pflugvordergestells abstützt und mit seinem anderen Ende an einer mit der vorderen Drehachse direkt oder indirekt verbundenen Kurbel angreift.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen (>° Pflugvordergestells in Arbeitsstellung,
Fig.2 das gleiche Pflugvordergestell wie in Fig. 1, jedoch in ausgehobener Stellung,
Fig.3 eine Aufsicht auf einen Aufsatteldrehpflug nach F i g. 1 und 2, (l5
F i g. 4 eine Seitenansicht des Aufsatteldrehpfluges nach F i g. 2 und 3 in halb gedrehter Stellung,
F i υ.5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels in ausgehobener Stellung.
F i g. 6 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5, jedoch in halb gedrehter Stellung,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles in ausgehobener Stellung,
F i g. 8 eine Aufsicht aul das in F i g. 7 gezeigte Kreuzgelenk,
F i g. 9 die gleiche Ausführung wie in F i g. 7, jedoch in halb gedrehter Stellung,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung und
F i g. 11 eine Seitenansicht einer weiteren- Ausführungsform nach der Erfindung.
In den F i g. 1 bis 4 bezeichnen 1 und 2 die am hinteren Ende eines Schleppers angebrachten Lenker eines Dreipunktgestänges, und zwar 1 den oberen Lenker und 2 die unteren Lenker. Am vorderen Teil 3 des mehrteilig ausgebildeten Pflugvordergestells sind der obere Lenker an einem Zapfen 4 und die unteren Lenker an Zapfen 5 angelenkt. Der hintere Teil 6 des Pflugvordergestells ist mit dem vorderen über ein Kreuzgelenk 7 verbunden, das eine waagrechte Achse 8 und eine im wesentlichen lotrechte oder annähernd lotrechte Schwenkachse 9 hat. Der hintere Teil 6 des mehrteiligen Pflugvordergestells dient gleichzeitig als Drehgestell für den Pflug, der mit seiner Pflugdrehachse 10 in einem Drehlager 10;/drehbar ist.
Das Kreuzgelenk 7 wird von einem am hinteren Teil 6 befestigten Lenker 13, einem Lenker 14 und einem am vorderen Teil 3 befestigten Ausleger 15 gebildet. Der Ausleger 15 und der Lenker 14 sind durch die im wesentlichen lotrechte Schwenkachse 9 und der Lenker 14 und der Lenker 13 durch die waagrechte Zugachse 8 drehbar verbunden. Bei einem Wenden des Pfluges im Vorgewende schwenkt der Pflug gegenüber dem Schlepper in der Schwenkachse 9 ein. Da nun die waagrechte Zugachse 8 der Schwenkachse 9 nachgeschaltet, d. h. mit dem Pflug verbunden ist, schwenkt die waagrechte Achse 8 zusammen mit dem Pflug und bildet so bei jedem Schwenkwinkel eine Abstützung für diesen. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Pflug auch bei' einem Schwenkwinkel von 90' noch eine sichere Abstützung hat.
Die Schwenkachse 9 muß zum Schlepper (F i g. I bis 10) oder zu den Pflugkörpern (F i g. 11) einen solchen Abstand haben, daß auch bei einem Schwenkwinkel von 90" vom Schlepper zum Pflug die Hinterräder des Schleppers nicht mit den Pflugkörpern in Berührung kommen können, da aber andererseits eine Zuglinie durch die waagrechte Achse 8 verläuft, ist es vorteilhaft, diese so nah wie möglich zu der durch die Zapfen 4,5 verlaufenden Koppelebene zu legen. Bei den in den F i g. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen wird dies durch die Verwendung des Auslegers 15 und des Lenkers 13 erreicht.
Die vordere Drehachse 10, die im hinteren Teil 6 ge lagert ist, schließt erfindungsgemäß mit der Arbeitsrichtung der Pflugschare 12 einen spitzen Winkel ein, wie F i g. 3 zeigt. In der unteren Hälfte der F i g. 3 ist das Hinterteil des Pfluges gezeigt. Der Rahmen 11 des Pfluges ist mit einer hinteren Drehachse 16 verbunden, die in einem Drehlager 17 drehbar gelagert ist. Mit dem Drehlager 17 ist ein weiteres Lager 18 für eine Querachse 19 verbunden, an der der Achsträger 20 des Hinterradkarrens 21 angreift. Die ideelle Drehachse, um die der Pflug schwenkt, verläuft einmal durch die waagrechte Zugachse 8 und zum anderen durch den Punkt 22, der durch die Schnittlinie der Verlängerung der
Achse 16 mit einer senkrecht zu den Radachsen 23 sich erstreckenden Ebene bestimmt wird. Die Drehachse 10 führt beim Drehen des Pfluges um die ideelle Drehachse eine Taumelbewegung derart aus, daß die Achse 10 in der ersten Drehhälfte abgesenkt und in der zweiten Drehhälfte wieder angehoben wird. Das gleiche gilt für die Drehachse 16 am hinteren Ende des Pfluges. In F i g. 2 ist der Pflug in der ausgehobenen, jedoch noch nicht gedrehten Stellung gezeigt, während Fi g. 4 den Pflug in einer halb gedrehten Stellung zeigt. F i g. 4 gibt also die Lage des Pfluges nach Abschluß der ersten Drehhälfte wieder. Die Drehachse 10 ist um die vom Schlepper ortsfest gehaltene waagrechte Zugachse 8 beim Drehen nach unten abgesenkt worden. Am Ende der zweiten Drehhälfte nimmt die Drehachse 10 wieder die in F i g. 2 gezeigte Lage ein.
In den F i g. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die Drehachse 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in Arbeitsrichtung der Pflugkörper angeordnet. Sie kann auch in einem spitzen Winkel zur Arbeitsrichtung der Pflugkörper angeordnet sein. Ein weiterer konstruktiver Unterschied gegenüber dem in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Lenker 13 am hinteren Teil 6 des Pflugvordergestelles in der Querachse 24 drehbar gelagert ist. An dem Lenker 13 greift weiter eine Kurbelstange 25 an. die mit einer Kurbel 26 verbunden ist, die synchron zum Pflug gedreht wird. Die Kurbel 26 ist auf einer im vorderen Teil 6 drehbar gelagerten Achse 27 befestigt. Die Achse 27 ist Teil des Drehgetriebes des Pfluges. An der Achse 27 ist ein weiterer Kurbelarm 28 befestigt, an dem ein Ende eines Hubzylinders 29 angreift. Das andere Ende des Hubzylinders 29 ist um einen Zapfen 30 schwenkbar, der am hinteren Teil 6 befestigt ist. An der Achse 27 greift ein weiterer Kurbelarm 31 an, der über eine Stange 32 mit einem an der Drehachse 10 befestigten Arm 33 verbunden ist. Durch die Kopplung der Achse 27, auf der die Kurbel 26 für die Absenkung des Lenkers 13 befestigt ist. und der Drehachse 10 für das Drehen des Pfluges, ist gewährleistet, daß die Absenkung der vorderen Drehachse 10 synchron mit dem Drehen des Pfluges erfolgt.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 bis 9 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen wie zuvor versehen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber der zuvor beschriebenen dadurch, daß der Ausleger 15 am vorderen Teil 3 des Pflugvordergestelles in um eine Querachse 34 schwenkbar gelagert ist. und daß die Kurbel 26 für die Absenkung der vorderen Drehachse 10 unmittelbar auf der Achse 10 befestigt ist. Während des Pflügens sind Ketten 37. die an der Kurbel 26 und an einem Vorsprung 38 des Lenkers 14 befestigt sind, gespannt wodurch die hintere waagrech te Zugachse 8 gesperrt wird und der Pflug nur um die in der Koppelebene liegende Achse 34 schwenkbar ist Durch die Vorverlegung der waagrechten Schwenkachse wird ein günstiger Verlauf der Zuglinie erreicht und ein Aufbäumen oder Umkippen des Schleppers Ober die Hinterräder verhindert Der Kolben des Drehzylinders 29 ist in diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar mit einem an der Drehachse 10 befestigten Kurbel arm 28 verbunden. Am vorderen Teil 3 und an einem Vorsprung 36 des Lenkers 14 greift eine Kette 35 an. In der nicht gedrehten Stellung, die in F i g. 7 gezeigt ist Jiegt der Kurbelarm 26 waagrecht so daß der Abstand der Drehachse 10 vom Ausleger 38 des Lenkers 14 al lein durch die Länge der Kette 37 bestimmt wird. Wird der Pflug gedreht, so wird am Ende der ersten Drehhälfte dieser Abstand durch die Länge des Kurbelarmes 26 verlängert, wodurch eine Absenkung der Drehachse 10 eintritt, wie F i g. 9 zeigt.
In Fig. 10 ist ein Aufsatteldrehpflug gemäß der Erfindung gezeigt, bei dem das hintere Drehlager 17 abgesenkt wird. Der obere Lenker des Schleppers isi wieder mit 1 und die unteren Lenker sind mit 2 bezeichnet. Die unteren Lenker greifen unmittelbar an Zapfen 42 an, die am vorderen Teil 41 des Vordergestelles befestigt sind, während der obere Lenker 1 an einem Hebel 43 angreift, der am vorderen Teil 41 drehbar gelagert ist. Anschläge 44.45 begrenzen den Schwenkwinkel des ■5 Hebels 43. Von einem am vorderen Teil 41 befestigten Ausleger 46 ist ein Kreuzgelenk 47 getragen, das mit dem hinteren Teil 48 des Pflugvordergcstelles verbunden ist. Das Kreuzgelenk 47 hat eine annähernd lotrechte Achse 49 und eine waagrechte Achse 50. Im Teil 48 ist ein Drehlager 51 für eine Drehachse 52 angeordnet, die mit dem Pflugrahmen 53 verbunden ist. Der Pflugrahmen 53 und die Pflugkörper 54 sind mit ihren Achsen 52, 16 in den Drehlagern 51, 17 drehbar. Am Gehäuse des hinteren Drehlagers 17 ist ein Achsträger 55 eines Hinterradkarrens 56 schwenkbar gelagert. Weiter ist mit dem Gehäuse des Drehlagers 17 ein Ausleger 57 fest verbunden, an dessen Ende ein Hubzylinder 58 schwenkbar gelagert ist. Die Kolbenstange 59 des Hubzylinders 58 ist am Achsträger 55 angelenkt. Zum Drehen des Pfluges dient ein Hubzylinder 60. dessen eine Seite an einem am hinteren Teil 48 befestigten Zapfen 61 angreift und dessen Kolben 62 mit einem Kurbeltrieb 63 verbunden ist. An der Drehachse 52 greift weiter über einen Kurbelarm 64 ein Drehhilfszylinder 65 an, dessen anderes Ende sich am hinteren Teil 48 des Pflugvordergestells abstützt. Der Zylinder 65 ist über Leitungen 66, 67 mit dem Zylinder 58 parallclgcschaltet.
Die Wirkungsweise der zuvor beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Gleichzeitig nach dem Anheben der Lenker 1. 2 wird Drucköl in die vom Schlepper kommende Leitung 68 eingespeist. Dieses Öl fließt zu den Zylindern 58 und 65. Da zu diesem Zeitpunkt die Drehvorrichtung fur den Pflug gesperrt ist. kann es im Zylinder 65 lediglich einen Druck aufbauen, eine Verschiebung des Kolbens des Zylinders tritt jedoch nicht ein. Das in den Zylinder 58 einströmende Drucköl bewirkt hingegen, daß der Kolben 59 verschoben wird und ein Anheben der Pflügst» körper 54 bewirkt. Nach Abschluß des Anhebvorgan ges wird die Druckleitung 68 am Schlepper abgesperrt Durch das Gewicht des Pfluges wird über die Kolben stange 59 auf das Öl ein Druck ausgeübt, der über die Leitungen 67 und 66 auch im Zylinder 65 ansteht. Wire die Drehung des Pfluges durch den Zylinder 60 einge leitet, so wird gleichzeitig über die Kurbel 64 der KoI ben des Zylinders 65 verschoben. Dies hat zur Folge daß Dnicköl aus dem Zylinder 58 in den Zylinder 6f strömt wodurch gleichzeitig die Kolbenstange 59 wie der in den Zylinder 58 eingeschoben wird. Hierdurcl wird das hintere Drehlager abgesenkt In der erst« Drehhälfte wird also die Pflugdrehung durch den Hub zylinder 65 unterstützt In der zweiten Drehhälfte win der Kolben des Hubzylinder 65 durch die Drehung de °5 Kurbel 64 wieder in den Zylinder hineingedriickt wo durch das verdrängte öl in den Zylinder 58 strömt Dies hat zur Folge, daß das Drehlager 17 wieder ange hoben wird. Die Reaktionskraft des zusätzlichen au
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Aui'satteldrehpflug mit einem Pflugvordergestell, dessen vorderer Teil die Koppel eines Dreipunktgestänges bildet und dessen hinterer Teil das vordere Drehlager des Drehpfluges aufnimmt, und mit einem hinteren Drehlager, dessen Achse im wesentlichen in Arbeitsrichtung verläuft und von einem Hinterradkarren oder von einem von einem Stabilisator gehaltenen Transportrad getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen des Pfluges in der ersten Drehhälfte das vordere Drehlager (10a) oder die Verlängerung der Achse (16) des hinteren Drehlagers (17) über dem hinteren Abstützpunkt am Boden oder beide abgesenkt und in der zweiten Drehhälfte wieder angehoben werden.
2. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Absenkung des vorderen Drehlagers (10a) des Pfluges die Achse (10) des Drehlagers (10a) in der Symmetrieebene des Pflugrahmens in einem spitzen Winkel zur Arbeitsrichtung angeordnet ist, daß zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil des Pflugvordergestells (3. 6) ein als Kreuzgelenk (7) ausgebildeter Zwischenteil angeordnet ist, der eine waagrechte (8) und eine im wesentlichen lotrechte Achse (9) hat. und daß die waagrechte Achse (8) von einem am hinteren Teil angebrachten Lenker (13) getragen ist (Fig. 1 bis 4).
3. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung die waagrechte Achse (8) vor der im wesentlichen lotrechten Achse (9) angeordnet ist.
4. Aufsatteldrehpflug narii Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waagrechte Achse (8) in oder nahe bei der Koppelebene des Dreipunktgestänges liegt.
5. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absenkung des vorderen DrehlagiTs (10a) eine vom Drehgetriebe des Pfluges angetriebene Kurbel (26) dient, die über ein Verbindungselement (25, 37) an einem Lenker (13, 15, 14) angreift (F i g. 5 bis 9 und 11).
6. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen lotrechte Achse (9) von einem fest am vorderen Teil (3) befestigten Ausleger (35) getragen ist, und daß der Lenker (13) mit seinem einem Ende mit dem hinteren Teil (6) und mit seinem anderen Ende mit dem Lenker (14) gelenkig verbunden ist (Fig. 5,6 und 11).
7. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (15) am vorderen Teil (3) angelenkt ist und der Lenker (13) fest mit dem hinteren Teil (6) verbunden ist, und daß am Lenker (14) ein mit dem Vorderteil (3) verbundenes Zugglied (35) angreift (F i g. 7 bis 9).
8. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absenkung des hinteren Drehlagers (17) ein zwischen dem Achsträger (55) des hinteren, von einem Stabilisator gehaltenen Transportrades oder des Hinterradkarrens (56) und einem am Drehlager (17) befestigten Ausleger (57) angeordneter Hubzylinder (58) dient, der mit einem Drehhilfszylinder (65) hydraulisch parallelgeschaltet ist, der sich mit seinem einen Ende am hinleren Teil (48) des Pflugvordergestells abstützt und mit seinem anderen Ende an einer mit der vorderen Drehachsi (52) direkt oder indirekt verbundenen Kurbel (64 angreift (F ig. 10).
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