DE1922202A1 - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet

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DE1922202A1
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DE
Germany
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frame member
wheel
axis
tools
draw frame
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Application number
DE19691922202
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English (en)
Inventor
Richey Clarence B
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Massey Ferguson Inc
Original Assignee
Massey Ferguson Inc
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/46Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
    • A01B3/464Alternating ploughs with frame rotating about a horizontal axis, e.g. turn-wrest ploughs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Bo denbearbeitungsgerät.
Die Erfindung bezieht sich auf durch eine Zugmaschine nur teilweise unterstützte Bodenbearbeitungsgeräte und betrifft insbesondere Drehpflüge, die an ihrem vorderen Ende durch eine Zugmaschine unterstützt sind, während das hintere Ende durch ein Bad unterstützt ist, das nicht nur lenkbar ist, sondern auch zwischen .einer zum Pflügen vorgesehenen geneigten Stellung und einer senkrechten Transportstellung, geschwenkt werden kann.
Bei nur teilweise durch die Zugmaschine unterstützten Drehpflügen muß das das hintere Ende des Pflugrahmens unterstützende Rand mit der Anhängekupplung einer Zugmaschine oder eines anderen Zugfahrzeugs mechanisch so verbunden sein, daß es seine aufrechte Stellung beibehält, wenn die Pflugscharbaugruppe aus der einen Stellung in die andere Stellung gedreht wird. Bei breiten mehrscharigen Pflügen muß das Rad ferner notwendigerweise gegenüber der Längsachse der Zugmaschine während des Pflügens versetzt sein, d.h. es muß möglich sein, das Rad gegenüber der Längsachse der Zugmaschine von der einen Seite zur anderen Seite zu
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bewegen, wenn die Pflüge von rechts nach links oder in umgekehrter Richtung gedreht werden. Weiterhin ist es erforderlich, das Hinterrad in Fluchtung mit der Bewegungsrichtung während des Pflügens zu halten.
In der älteren Patentanmeldung P 15 57 777.2 vom 5. Januar 1967 ist ein durch eine Zugmaschine nur teilweise unterstützter Pflug beschrieben, bei dem das hintere Ende eines langgestreckten Rahmens von einem Rad getragen wird, dessen Drehachse bei allen Stellungen des Pfluges in einem festen Abstand von der Längsachse des Rahmens gehalten wird. Hierbei ist das Rad mit einer Steuerwelle verbunden, die KegelZahnräder trägt, welche mit der Achse des Rades sowie mit einer am vorderen Ende des Rahmens an einer Verbindung mit der Zugmaschine vorgesehenen Welle so zusammenarbeiten, daß das Rad bei beiden Stellungen des Pfluges eine feste Lage gegenüber der Längsachse des Rahmens einnimmt, und daß das Rad bei Änderungen der Fahrtrichtung der Zugmaschine so verstellt wird, daß das hintere Ende des Rahmens bei der Kurvenfahrt gelenkt wird.
Die Erfindung sieht nunmehr ein Bodenbearbeitungsgerät vor, das einen Rahmen umfaßt, der an seinem hinteren Ende ein Laufrad trägt und an seinem vorderen Ende so ausgebildet ist, daß er mit der Anhängekupplung der Zugmaschine so verbunden werden kann, daß Dreh- oder Schwenkbewegungen nach beiden Seiten möglich sind. Das am hinteren Ende vorgesehene Laufrad ist so gelagert, daß es Schwenk- oder Kippbewegungen um eine Kippachse ausführen kann, die vom hinteren Ende des Pflugrahmens aus nach oben und nach vorn geneigt ist. Ferner ist das Laufrad um eine rechtwinklig zu der geneigten Kippachse verlaufende Achse lenkbar. Wenn das Laufrad um die Kippachse von der einen Seite zur anderen Seite geschwenkt wird, ist die Neigung derart, daß das hintere Ende des Rahmens so gelenkt wird, daß es während des Pflügens eine gegenüber der Längsachse der Zugmaschine versetzte Stellung einnimmt.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematisoher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert·
Pig, 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bodenbearbeitungs gerät in einer verkürzten Draufsicht.
Pig. 2 zeigt in einem größeren Maßstab in einer Sei tenansicht das hintere Ende des Pfluges nach Pig. 1.
Pig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Pig.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Gerät ist an seinem vorderen Ende mit einer Querstange 4 verbunden, die zwischen den hinteren Enden der unteren Zugglieder 2 eines auf be kannte Weise ausgebildeten hydraulischen Dreipunktkrafthebers einer Zugmaschine angeordnet ist. Das hintere Ende des Geräts 1 ist durch eine Radbaugruppe 5 unterstützt.
Das Gerät 1 umfaßt ein langgestrecktes Zugrahmenglied 6, auf dem eine vordere Befestigungsbaugruppe 8 angeordnet istι die ein C-förmiges Bügelteil 9 mit durch einen senkrechten Abstand getrennten Schenkeln 10 umfaßt. Die Schenkel 10 des Bügelteils 9 sind zwischen den Enden von zwei durch einen senkrechten Abstand getrennten Armen 12 eines auf der Querstange 4 angeordneten Rahmengliedes 14 aufgenommen. Die Schenkel 10 und die Arme 12 sind durch einen durch die Arme 12 unterstützten Bolzen 15 gelenkig miteinander verbunden.
Die Radbaugruppe 5 ist auf einem Bügelteil 20 gelagert, das durch Verschweißen oder auf andere Weise drehfest mit dem benachbarten Ende einer in einem Hülsenteil 21 drehbar gelagerten, nach oben und nach vorn geneigten Welle 19 verbunden ist. Das Hülsenteil 21 wird von zwei Platten 16 und 17 getragen, die auf einem Verlängerungsstück 18 angeordnet sind, dessen eines Ende in das hohle Zugrahmenglied 6 hineinragt und gegen Drehbewegungen durch einen Spannring 23
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und Klemmschrauben 26 gesichert ist, welch letztere durch den Spannring, das Zugrahmenglied 6 und das Verlängerungsstück bzw. die Tragstange 18 ragen. Gemäß Fig. 2 ist die Drehachse der Welle 19 gegen die Achse des Zugrahmengliedes 6 unter einem Winkel y nach oben und nach vorn geneigt·
Das Bügelteil 20 umfaßt zwei durch einen senkrechten Abstand getrennte, nach hinten ragende Schenkel 22 9 zwischen denen eine Achse 24 drehbar gelagert ist. Die Achs®
28 des Laufrades 29 ist in einen Arm 25 eingebaut, dessen oberes Ende 27 drehfest mit dem unteren Ende der Achse 24 verbunden ist. Wird die Achse 24 gegenüber den Schenkeln 22 des Bügelteils 20 gedreht, wird eine Drehung des Laufrades
29 um die Mittellinie der Achse 24 bewirkt.
Die Pflugschare P, von denen in Pig. 1 nur die naoh, rechts gerichteten dargestellt sind, werden von einem Pflug*» rahmen 30 getragen, der einen gegen die Längsachse des Geräts geneigten Träger 51 umfaßt, welcher zwischen seinen Enden an einem auf dem Zugrahmenglied 6 drehbar gelagerten Kahmenrohr 32 befestigt ist. Das vordere Ende des Trägers 31 ist an einem Ende eines querliegenden Rahmengliedes 34 befestigt, das ein Verriegelungsteil 35 trägt. Zwei sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckende Arme 38 und 39 tragen ein Verriegelungsglied 36 bzw. 37, und diese Verriegelungsglieder können abwechselnd mit dem Verriegelwngsteil 35 zusammenarbeiten. Das Verriegelungste'il 35 wird durch einen hydraulischen Stößel 40 betätigt, damit der Pflugrahmen 30 um die Achse des Zugrahmengliedes 6 gedreht und in die linke Pflügestellung bzw. die rechte Pflügestellung oder in die Fahrstellung gedreht werden kann, wie es in der eingangs erwähnten älterenPatentanmeldung näher beschrieben ist.
Damit das Laufrad 29 um die Mittellinie der Achse 24 gedreht werden kann, ist eine hydraulische Lenkvorrichtung mit einen ein- und ausfahrbaren hydraulischen Stößel 44
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vorgesehen. Mit diesem vorderen Stößel ist ein hinterer hydraulischer Stößel 45 durch hydraulische Schläuche 46 und 47 so verbunden, daß ein geschlossener hydraulischer Kreis vorhanden ist. Der vordere Stößel 44 umfaßt einen Zylinder 48, der durch einen Bolzen 50 gelenkig mit einem gegenüber dem Zugrahmenglied 6 nach außen ragenden Arm 51 verbunden ist. In dem Zylinder 48 ist ein hin- und herbewegbarer Kolben 52 gelagert, der durch einen Bolzen 55 gelenkig mit einem von der Querstange 4 nach hinten ragenden Arm 54 verbunden ist. Gemäß Fig. 1 bewirkt eine Drehbewegung des Zugrahmengliedes 6 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Mittellinie des Gelenkbolzens 15, daß der Kolben 52 in den Zylinder 48 eingeschoben wird, während eine Schwenkung des Zugrahmengliedes 6 im Uhrzeigersinne gegenüber dem Gelenkbolzen 15 bewirkt, daß der Kolben 52 aus dem Zylinder 48 herausgezogen wird.
Der hintere Stößel 45 umfaßt einen Zylinder 56, durch einen Bolzen 57 mit einem sich von-der Welle 19 aus in seitlicher Richtung erstreckenden Hebel 58 verbunden ist. Der Kolben 59 des Stößels 45 ist durch einen Bolzen 60 gelenkig mit einem mit der Achse 24 drehfest verbundenen Betätigungsarm 6l verbunden. Gemäß Fig. 1 bewirkt das Ausfahren des Stößels 45, daß das Laufrad 29 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Mittellinie der Achse 24 geschwenkt wird, während beim Einziehen des Kolbens 59 in den Zylinder 56 eine Drehung des Laufrades im Uhrzeigersinne um die Mittellinie der Achse 24 bewirkt wird. Ferner bewirkt das Ausfahren des Kolbens 59 aus dem Zylinder 56, daß hydraulisches Druckmittel aus dem Zylinder 56 ,verdrängt und dem Schlauch 47 zugeführt wird, so daß der Kolben 52 des vorderen Stößels 44 in den Zylinder 48 eingeschoben wird. Das aus dem Zylinder 48 verdrängte hydraulische Druckmittel fließt hierbei durch den Schlauch 46 zu dem hinteren Stößelzylinder 56.
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Wird die Zugmaschine nach links gelenkt, bewegt sich der Arm 54 gegenüber dem Zylinder 48 in einer solchen Richtung, daß der Kolben 52 aus diesem Zylinder herausgezogen wird, um Druckflüssigkeit aus dem Zylinder zu verdrängen und sie über den Schlauch 47 dem hinteren Stößel ,45 zuzuführen, so daß der Kolben 59 in den Zylinder 56 eingefahren und das Laufrad 29 um die Mittellinie der Achse 24 im Uhrzeigersinne geschwenkt wird. Wird die Zugmaschine dagegen nach rechts gelenkt, drückt der Arm 54 den Kolben in den Zylinder 48 hinein, so daß Flüssigkeit aus diesem Zylinder verdrängt und durch den Schlauch 46 dem hinteren Stößel 45 zugeführt wird, um zu bewirken, daß der Kolben 59 aus dem Zylinder 56 ausgefahren und das Laufrad 29 entgegen dem Uhrzeigersinne Tim die Mittellinie der Achse 24 geschwenkt wird. Somit wird das hintere Ende des Pfluges jeweils entsprechend den Änderungen der Fahrtrichtung der Zugmaschine gelenkt.
Wenn sich die rechten Pflugschare in ihrer Arbeitsstellung befinden, übt der Boden auf den Pflug Kräfte aus, die, wie schon erwähnt, bestrebt sind, den Pflug gemäß · Mg. 1 um die Achse des Gelenkbolzens 15 nach links zu schwenken. Das Laufrad 29 wird veranlaßt, sich entgegen dem Uhrzeigersinne um die Mittellinie der Achse 24 au drehen und das hintere Ende des Zugrahmengliedes 6 in die aus Fig. ersichtliche Stellung zu lenken, wenn der Pflugrahmen in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung zum Pflügen auf der rechten Seite gedreht wird. Gemäß Fig. 3 ist auf dem Rahmenrohr 32 ein Exzenter 64 angeordnet,, der durch radial nach außen ragenden Abstandsstücke 65 in seiner Lage gehalten ist. Auf dem Exzenter 64 ist ein Rin^teil 66 drehbar gelagert, das zwei radiale Lagerböcke 67 trägt, mit denen ein Gestängeglied 69 durch einen Bolzen 68 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des Gestängegliedes 69 ist durch einen Bolzen 71 gelenkig mit einem mit dem oberen Ende der Welle 19 drehfest verbundenen Doppelhebel 70 verbunden.
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Gemäß Fig. 5 bewirkt eine Bewegung des Gelenkbolzens 68 von dem Zugrahmenglied 6 weg, daß der Hebel 70 die Welle 19 im Uhrzeigersinne dreht, um das Laufrad 29 in Fig. 3 nach links zu schwenken. Umgekehrt bewirkt eine Bewegung des Bolzens 68 auf die Achse des Zugrahmengliedes 6 zu, daß die Welle 19 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, um das Laufrad 29 in Fig. J nach rechts zu schwenken. Wenn der Exzenter 64 gegenüber seiner aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung um l8o° gedreht wird, wird der Gelenkbolzen 68 veranlaßt, eich nach oben zu bewegen und hierbei das Rad im Uhrzeigersinne bzw. nach links zu schwenken. Eine Drehung des Exzenters 64. um 90° gegenüber seiner Stellung nach Fig. 3 bewirkt natürlich, daß sich der Gelenkbolzen 68 nur längs einer Strecke bewegt, die halb so groß ist wie die Bewegungsstrecke beim Drehen des Pflugrahmens um l8o°.
Wenn das Rad 29 eine senkrechte Stellung gegenüber dem Boden einnimmt, und wenn es in Fluehtung mit der Längsachse des Zugrahmengliedes 6 steht, d.h. wenn das Rad in einer die Längsachse des Zugrahmengliedes 6 enthaltenden senkrechten Ebene liegt, bewirkt eine Schwenkbewegung des Rades um die Achse der Welle 19 zur rechten Seite des Zugrahmengliedes 6 (Fig. 1), ohne daß sich das Rad um die Mittellinie der Achse 24 dreht, daß dag Rad bestrebt ist, das hintere Ende des Geräts nach rechts zu lenken. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Welle 19 gegenüber dem Zugrahtftenglied 6 unter dem Winkel y nach oben und nach vorn geneigt ist,und daß die Mittellinie der Achse 24 rechtwinklig zur Achse der Welle 19 verläuft. Wird das Rad 29 dagegen um die Achse der Welle 19 zur linken Seite des Zugrahmengliedes 6 geschwenkt, liegt das Rad gegenüber dem Zugrahmen in einer solchen Ebene, daß das hintere Ende des Geräts nach links gelenkt wird.
Wird der Pflugrahmen JO gegenüber seiner Stellung nach Fig. 1 um 90° gedreht, um die Pflugschare in die Transportstellung zu bringen, so daß weder die' rechten noch
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die linken Pflugschare in den Boden eingreifen können, wird der Exzenter 64 so betätigt, daß das Rad 29 direkt unter " dem Zugrahmenglied angeordnet wird und in einer senkrecht zum Boden verlaufenden Ebene liegt. Bei der Geradeausfahrt der Zugmaschine liegt das Rad 29 in einer die Längsachse des Zugrahmengliedes 6 enthaltenden senkrechten Ebene* Wird die Zugmaschine nach rechts oder links gelenkt, kommt der hydraulische Stößel 44 zur Wirkung, um den hinteren Stößel 45 so zu betätigen, daß das Rad 29 veranlaßt wird, sich um die Mittellinie der geneigten Achse 24 zu drehen, um das hintere Ende des Zugrahmengliedes so zu lenken, daß es der !fahrtrichtung der Zugmaschine folgt.
Wird der Pflugrahmen 30 aus der Transportstellung in die in Mg. 1 gezeigte Stellung zum Pflügen auf der rechten Seite geschwenkt, wird der Exzenter 64 veranlaßt, die Welle' 19 so zu betätigen, daß das Rad 29 bei Betrachtung desselben von hinten im Uhrzeigersinne geschwenkt und gemäß Pig. zur linken Seite des Zugrahmengliedes 6 bewegt wird, so daß das Rad eine Stellung einnimmt, bei der es das hintere Ende des Zugrahmengliedes wegen der Neigung der Welle 19 zur linken Seite der Längsachse der Zugmaschine lenkt. Wird dagegen der Pflugrahmen 30 in die Stellung zum Pflügen auf der linken Seite geschwenkt, wird das Rad 29 um die Achse der Welle 19 zur rechten Seite des Zugrahmengliedes 6 geschwenkt, so daß es gegenüber der Längsachse des Zugrahmengliedes 6 unter einem Lenkwinkel angeordnet ist und das hintere Ende des Zugrahmengliedes 6 nach rechts gelenkt wird, bis es gegenüber der Längsachse der Zugmaschine nach rechts versetzt ist.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht .
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Claims (11)

  1. Fur teilweise fest unterstütztes Gerät mit einem Zug/ahmenglied, das an seinem vorderen Ende eine Verbiningsvorrichtung aufweist, mittels deren das vordere Ende des Zugrahmengliedes von einem Zugfahrzeug aus unterstützt werden kann, mit auf dem Zugrahmenglied angeordneten Werkzeugen, die in eine Stellung gebracht werden können, in der sie in den Erdboden eingreifen, wobei auf die Y/erkzeuge quer zur Fahrtrichtung gerichtete Kräfte wirken, sowie mit einer mit dem Erdboden zusammenarbeitenden Vorrichtung zum Unterstützen des hinteren Endes des Zugrahmengliedes, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (29) zum Unterstützen des hinteren Endes des Zugrahmengliedes (6) um eine gegen die Achse des Zugrahmengliedes nach oben und nach vorn geneigte Achse zwischen einer geneigten Stellung gegenüber dem Erdboden, bei der sie den Querkräften einen Widerstand entgegensetzen kann, die auf die in den Erdboden eingreifenden Werkzeuge (P) wirken, und einer senkrechten Stellung gegenüber dem Boden geschwenkt werden kann, bei welch letzterer die Werkzeuge oberhalb des Erdbodens in einer Transportstellung unterstützt werden.
  2. 2. G-erät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeuge zur Erzeugung von Furchen geeignete Bodenbearbeitungswerkzeuge (P) umfässenf die auf dem Zugrahmenglied (6) so gelagert sind, daß sie gegenüber dem.Zugrahmenglied zwischen einer Arbeitsstellung zur Bodenbearbeitung und einer Ruhestellung bzw. einer Transportstelluhg oberhalb des .Erdbodens bewegt werden können, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Unterstützungsvorrichtung (29) mit den Bodenbearbeitungswerkzeugen so verbindet, daß die Unterstützungsvorrichtung zwi-
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    sehen ihrer geneigten Stellung und ihrer senkrechten Stellung bewegt wird, wenn die Bodenbearbeitungswerkzeuge zwischen ihrer Arbeitsstellung und ihrer Transportstellung bewegt werden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verbindungsvorrichtung (8) das vordere Ende des Zugrahmengliedes (6) so unterstützt, daß das Zugrahmenglied gegenüber dem Zugfahrzeug Schwenkbewegungen nach beiden Seiten ausführen kann, und daß die Unterstützungsvorrichtung ein lenkbares Rad- (29) umfaßt, das um eine zur Drehachse der Bodenbearbeitungswerkzeuge
    fc rechtwinklige Achse lenkbar ist, sowie iienkvorrichtungen (44, 45), die das Rad mit der vorderen Verbindungsvorrichtung verbinden und in Abhängigkeit von seitlichen Schwenkbewegungen des Zugrahmengliedes gegenüber dem Zugfahrzeug betätigt werden können, um das Rad entsprechend den Änderungen der Fahrtrichtung des Zugfahrzeugs zu lenken«,
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge mindestens eine rechtsseitige Pflugschar (P) und eine linksseitige Pflugschar
    (P) umfassen, daß die Werkzeuge nach Bedarf Jeweils in eine von drei verschiedenen Stellungen gebracht werden können, und zwar erstens in eine rechte Arbeitsstellung, bei der ρ das rechte Pflugschar in den Erdboden eingreift, während das linke Pflugschar eine Ruhestellung einnimmt und nicht in den Erdboden .eingreift, zweitens in eine Transportstellung, bei der beide Pflugschare eine Ruhestellung einnehmen, in der sie nicht in den Erdboden eingreifen, sowie drittens in eine linke Arbeitsstellung, bei der sich das linke Pflugschar in einer Arbeitsstellung zur Bodenbearbeitung befindet, während das rechte Pflugschar eine Ruhestellung einnimmt, in der es nicht in den Erdboden eingreift, und daß die Unterstützungsvorrichtung (29) nacheinander zwischen einer ersten geneigten Stellung zum Aufnehmen von auf das rechte Pflugschar wirkenden Querkräftenf
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    einer senkrechten Stellung und einer zweiten geneigten Stellung zum Aufnehmen von auf das linke Pflugschar wirkenden Querkräften bewegt werden kann, wenn die Pflugschare zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Stellung bewegt werden.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine die Werkzeuge (P) und die Unterstützungsvorrichtung (29) verbindende Kippvorrichtung, mittels deren die Unterstützungsvorrichtung betätigt werden kann, um in Abhängigkeit von der Bewegung der Pflugschare in die zweite bzw. die erste bzw. die dritte Stellung zu veranlassen, ihre Transportstellung bzw. die erste geneigte Stellung bzw. die zweite geneigte Stellung einzunehmen.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als Drehpflug ausgebildet 1st und daß das vordere Ende des Zugrahmengliedes (6) so gelagert 1st, daß dieses gegenüber einem Zugfahrzeug Schwenkbewegungen nach beiden Seiten ausführen kann und die Vorrichtung zum Unterstützen des hinteren Endes des Zugrahmengliedes als eine Radbaugruppe (5) ausgebildet 1st, die am hinteren Ende des Zugrahmengliedes befestigt ist und seitliche Schwenkbewegungen gegenüber dem Zugrahmenglied nach beiden Seiten um eine gegen die Längsachse des Zugrahmengliedes nach oben und nach vorn geneigte Kippachse ausführen kann, wobei die Radbaugruppe ein um eine zu der Kippachse rechtwinklige Achse lenkbares Rad (29) umfaßt und daß mehrere sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckende linksseitige und rechtsseitige Pflugschare (P) vorgesehen sind, die auf dem Zugrahmenglied so gelagert sind, daß sie zwischen einer linksseitigen und einer rechtsseitigen Pflügestellung gedreht werden können, um nur die linksseitigen oder nur die rechtsseitigen Pflugschare in eine Bodenbearbeitungsstellung bzw. beiden Sätze von Pflugscharen in eine Transportstellung zu bringen, bei der die Pflugschare nicht in den Erdboden eingreifen.
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  7. 7. Drehpflug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine weitere, die vordere Befestigungsvorrichtung (8) mit der Radbaugruppe (5) verbindende Lenkvorrichtung, mittels deren das Rad (29) entsprechend den Änderungen der Fahrtrichtung des Zugfahrzeugs gelenkt und das Rad während der Geradeausfahrt des Zugfahrzeugs in Fluchtung mit der Bewegungsrichtung gehalten werden kann.
  8. 8. Drehpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung einen in Abhängigkeit von dem Winkel zwischen der Längsachse des Zugfahrzeugs und dem Zugrahmenglied (6) aus- und einfahrbaren vorderen hydraulischen Stößel (44) und einen mit dem Rad (29) verbundenen hinteren hydraulischen Stößel (45) umfaßt, der in Abhängigkeit von der Aus- bzw. Einfahrbewegung des vorderen hydraulischen Stößels ein- bzw. ausgefahren werden kann, um das Rad zu lenken.
  9. 9. Drehpflug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein auf dem hinteren Ende des Zugrahmengliedes (6) angeordnetes, vom hinteren Ende des Zugrahmengliedes aus nach oben und nach vorn geneigtes Hülsenteil (21) und eine in dem Hülsenteil drehbar gelagerte Welle (19), wobei die Radbaugruppe '(5) durch die Welle unterstützt ist, und wobei der Neigungswinkel (y) durch die gemeinsame Achse der Welle und des Hülsenteils einerseits und die Achse des Zugrahmengliedes andererseits gebildet ist.
  10. 10. Drehpflug nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein auf dem Zugrahmenglied (6) drehbar gelagertes Pflugrahmenrohr (32), einen zwischen seinen Enden auf dem Pflugrahmenrohr gelagerten, die Pflugschare (P) tragenden Träger (31) sowie eine das Pflugrahmenrohr mit der geneigten Welle (19) verbindende Vorrichtung zum Drehen der Welle und zum Einstellen des Rades (29) entsprechend der Stellung des Pflugrahmenrohrs.
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  11. 11. Drehpflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die das Pflugrahmenrohr (22) mit der geneigten Welle (19) verbindende Vorrichtung einen auf dem Pflugrahmenrohr (32) angeordneten und mit ihm drehfest verbundenen Exzenter (64) umfaßt, ferner ein konzentrisch auf dem Exzenter angeordnetes und gegen Drehung mit dem Exzenter (64) gesichertes Ringteil (66), einen auf der geneigten Welle (19) angeordneten Hebel (70) und ein Gestängeglied (69), das den Hebel (70) mit dem Ringteil (66) verbindet, so daß eine Drehung des Exzenters (64) eine Drehung der Welle (19) bewirkt.
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