DE230913C - - Google Patents

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DE230913C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/82Arrangements for confining or removing dust, fly or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
230913™ KLASSE 76 ö. GRUPPE
Trichterrohrstück.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Vorrichtung zur Beseitigung von Staub und sonstigen Luftverunreinigungen für Krempeln und ähnliche Maschinen unter Benutzung eines Trichterrohrstücks, das, an eine Saugleitung anschließbar, die verschiedenen Stellen dieser Leitung zur Tätigkeit zu bringen vermag. Gegenüber älteren Einrichtungen dieser Art besteht das Wesen der Einrichtung darin, daß das Trichterrohrstück fahrbar an der Saugleitung entlang angebracht ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen.
Fig. ι und 2 zeigen Vorder- und Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3, 4 und 5 Seitenansichten anderer Ausführungsformen.
Fig. 6 ist eine Unteransicht der Absaughaube.
Das Abzugrohr α ist, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, mit Abzweigungen b versehen, deren jede mit einer Drosselklappe c zur Überwachung des Staub- und Gasstromes ausgerüstet ist. Auf jeder Seite dieses Rohres sind Gleitschienen d angeordnet, auf welchen mittels der Räder e der Rahmen f läuft. In diesem Rahmen ist ein der Rohrabzweigung b entsprechendes und an dem unteren Ende haubenartig ausgebildetes Rohrstück g aufgehängt, das über die Krempel oder irgendeine sonstige Staub oder schlechte Gase erzeugende Maschine gebracht wird. Das untere . Ende des Rohres g kann zweckmäßig auch anders als in der auf der Zeichnung angegebenen Form ausgeführt werden. Es ist durch Wände h abgeteilt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, damit eine gleichmäßige Saugwirkung über die ge-' samte Endfläche der Haube hin gewährleistet wird. Haube g ist durch Bolzen und Schlitz oder in ähnlicher Art aufgehängt und daher zwecks Herstellung der Verbindung mit der Abzweigung b in senkrechter Richtung verschiebbar, wozu der gabelförmige Handhebel i dient, der bei / in zwei an dem Rahmen befestigten Trägern gelagert ist und die Bolzen k der Haube g faßt. Der an dem Rahmen f angelenkte Sperrhebel I lehnt sich durch sein eigenes Gewicht gegen den Griff des Hebels i und hält diesen Hebel in seiner die Verbindung der Haube g mit der Abzweigung b schaffenden niedrigsten Stellung durch die Kerbe m fest. An dem Rahmen f ist zweckmäßig ein Anschlagblech η angeordnet, das auf den mit der Achse der Klappe c fest verbundenen Arm 0 in der Weise wirkt, daß in dem Augenblick,
wo die Haube g unter b gelangt, die Klappe geöffnet wird, um in der Abzweigung b und der Haube g für die Saugwirkungen von dem Rohre α aus freie Bahn zu schaffen. Die Klappe c wird durch ein Gewicht selbsttätig geschlossen.
Soll das Abzugsrohr α zu Lüftungszwecken
benutzt werden, so werden die Klappen c durch Anschläge ft geöffnet, die an der Schiene q befestigt sind. Die Schiene q ist in Führungen r
ίο verschiebbar und wird durch den Handhebel s bewegt. Die Anschläge ft werden zweckmäßig derart an der Schiene q angeordnet, daß die von dem Ventilator oder der sonst die Saugwirkung in α hervorbringenden Vorrichtung am weitesten entfernte Klappe c weiter geöffnet wird als die näher befindlichen Klappen, so daß eine gleiche oder fast gleiche Menge von Luft durch jede Rohrabzweigung b gelangt.
Statt der Verbindung zwischen Haube g und Rohr b durch Heben des letzteren kann man auch einen biegsamen, wie eine Unterlagscheibe wirkenden Ring t an dem oberen Ende des Rohres g anbringen, wobei dieser Ring unter dem Einflüsse der Saugwirkung in das Ende von b hineingezogen wird, so daß keine erhebliche Menge von Luft zwischen g und b einströmen kann.
Die Haube läßt sich, wie Fig. 4 zeigt, auch in zwei Teilen g und u herstellen, wobei g innerhalb von u verschiebbar und, wenn erforderlich, durch Gewichte ausgeglichen ist. Diese Anordnung erweist sich ebenfalls zweckmäßig, wenn die Haube beim Wandern von einer Maschine zur andern gehoben werden, muß, um z. B. Treibriemen zu vermeiden.
Anstatt die gesamte Haube g zu heben, kann man auch einen ringförmigen Teil w an dem oberen Ende von g anordnen und diesen zwecks Herstellung der Verbindung mit Rohr b mittels des Handhebels i heben, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Die Erfindung ermöglicht die Anwendung einer Haube für mehrere Maschinen und gleichzeitig das selbsttätige Öffnen der Klappe c, sobald die Haube unter b gebracht wird. Da ferner die Klappen selbsttätig schließen, sobald die Haube entfernt wird, kann die gesamte Saug- bzw. Lüftungswirkung auf bestimmte Stellen beschränkt werden.
Die Erfindung ist auch nicht an die besondere Ausführungsform des Rahmens f oder der Klappe c, noch an die Form der Haube g gebunden. So z. B. kann der rohrförmige Teil der Haube g gebogen sein, oder es kann ein anderes Rohr daran angeschlossen sein, wenn es für eine besondere Maschine erforderlich erscheint. Das Abzugsrohr α kann eckigen oder irgendeinen anderen Querschnitt haben, und die Klappen c lassen sich an der Verbindungssteile der Abzweigungen b mit Rohr α anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Beseitigung von Staub und sonstigen Luftverunreinigungen für Krempeln und ähnliche Maschinen durch ein an eine Saugleitung anschließbares Trichterrohrstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Trichterrohrstück fahrbar auf einer an der Saugleitung festen Führungsbahn angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
    li':fifV^ W&WVkBi
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DE (1) DE230913C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144633B (de) * 1952-04-26 1963-02-28 Reiners Walter Dr Ing Pneumatische Reinigungsanlage fuer Faeden verarbeitende Textilmaschinen
US10563540B2 (en) 2013-10-08 2020-02-18 Nuovo Pignone Srl Casing for a rotating machine and rotating machine including such casing

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144633B (de) * 1952-04-26 1963-02-28 Reiners Walter Dr Ing Pneumatische Reinigungsanlage fuer Faeden verarbeitende Textilmaschinen
US10563540B2 (en) 2013-10-08 2020-02-18 Nuovo Pignone Srl Casing for a rotating machine and rotating machine including such casing

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