DE2308840C3 - Lufttrockenfilter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Lufttrockenfilter entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Solche Lufttrockenfilter werden insbesondere zum Reinigen der von Brennkraftmaschinen angesaugten Luft verwendet.

Ein Lufttrockenfilter der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art ist bekannt (GB-PS 11 85 233). Hierbei werden die schwereren Teilchen des von der Luft mitgeführten Staubes oder Schmutzes infolge Zentrifugalkraft nach außen bewegt, so daß sie sich in einer spiralförmigen Bahn gegen die Außenwand des ringförmigen Luftkanals zwischen Filterelement und Gehäuse und auf einer schraubenlinienförmigen Bahn auf einen dem Eintrittsendc gegenüberliegenden Staubsammelbehälter zu bewegen. Hierbei erfolgt vor dem Eintreten der Luft in das Filterelement cine Vorabscheidung von Staubteilchen lediglich durch Zentrifugalkraft, die erst nach längerer spiralförmiger Bewegung der Schmutzluft ausreichend wirksam wird, um die Schmutzteilchen von der Luft zu trennen. Der bekannte Filter erfordert somit eine verhältnismäßig große Baulänge.

Erfindungsgemäß soll bei diesem Lufttrockenfilier die Abscheidewirkung des Grobstaubes vor dem Eintritt der Schmutzluft in das Filterelement verstärkt und so eine Verringerung der Baulänge ermöglicht werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst

Man nutzt erfindungsgemäß nicht nur die Zentrifugalkraft aus. Vielmehr werden die Staubteilchen infolge der Neigung des Luftleitteils zusätzlich zwangsweise an die Innenwand des Gehäuses geführt Durch die so erzielte Verbesserung der Trennung der Staubteilchen von der Luft kommt man mit einer kürzeren Baulänge aus.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand einer Ausführungsform unter Bezugsnahme auf die Zeichnung erläutert

F i g. 1 ist eine Schnittansicht durch einen Filter gemäß der Erfindung mit einem in Arbeitsposition befestigten Filterelement;

Fig.2 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Filters, welcher zum Zwecke der Darstellung des Luft-Leitschildes teilweise geschnitten wiedergegeben ist;

F i g. 2a ist eine Perspektivansicht des in F i g. 2 dargestellten Schildes;

F i g. 3 ist ein Kopfansicht des Filters, senkrecht zu der in F i g. 1 wiedergegebenen Darstellung.

Gemäß F i g. 1 und 2 weist das Filter ein zylindrisches Gehäuse 10 auf, innerhalb welchem sich ein zylindrisches Filterelement 12 befindet, ferner eine Einlaßleitung 14 für Schmutzluft einen zum Leiten der Luft dienenden Schild Ib, welcher als einstöckiger Preßteil mit einem Luftleitleil 17 geformt ist, ferner eine Staubsammelschale 18 und einen Auslaß 20 für saubere Luft. Ein mittlerer Bolzen 26 ist an einem quer zum Auslaß 20 sich erstreckenden Arm 28 befestigt Am rechten Ende des Bolzens 26 ist eine Scheibe 30 mit Hilfe einer Flügelmutter 34 angebracht und dient zur Halterung des Filterelementes 12.

Die Einlaßleitung 14 für Schmutzluft ist tangential zum Gehäuse 10 angesetzt, wie aus Fig.2 zu entnehmen ist. Der als Luftleilkörper ausgebildete Schild 16 ist so geformt, daß er das Filterelement 12 gegenüber direktem Aufprall durch Schmutzluft stützt. Dabei ist der Luftleitteil 17 unter einem spitzen Winkel gegen die Innenwand des Gehäuses 10 so geneigt, daß er die Schmutzluft in Richtung zur Innenfläche des Gehäuses 10 und entlang dessen Achse in Schraubenform leitet

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lufttrockenfilter mit einem zylindrischen Gehäuse, innerhalb welchem ein zylindrisches Filterelement eingesetzt ist, mit einem an das Gehäuse tangential angesetzten Schmutzlufteinlaß, mit einem Schild, welcher das Filterelement gegen einen Aufprall der durch den Einlaß eintretenden Luft schützt, und mit mindestens einem wendeiförmigen Luftleitteil in dem Ringraum zwischen Filterelement und Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche des Luftleitteils (17) gegen die zylindrische Innenwand des Gehäuses (10) unter einem spitzen Winkel geneigt ist