DE2205220C3 - Ansauggeräuschdämpfer mit Luftfilter für luftansaugende Maschinen - Google Patents
Ansauggeräuschdämpfer mit Luftfilter für luftansaugende MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ansauggeräuschdämpfer mit Luftfilter gemäß Oberbegriff des Anspruchs I und
gemäß einem früherem, nicht vorveröffentlichten Vorschlag der Anmelderin. Diesem Vorschlag zufolge ist
das Lufteinlaßrohr durch das Innere des Ansaugge- ss
räuschdämpfergehäuses verlegt, um so eine niedrige Bauhöhe des kompletten Aggregates zu erreichen.
Dabei ist das Lufteinlaßrohr annähernd parallel zur Luftfilterachse durch das Ansauggeräuschdämpfergehäuse geführt und tritt am unteren, dem Filtereinsatz μ
entgegengesetzten Ende in das Dämpfergehäuse ein. Das hat sich insofern als nachteilig herausgestellt, als
insbesondere bei Zweiradkraftfahrzeugen die Eintrittsöffnung des Lufteinlaßrohrs dann in einem Bereich liegt,
welcher einer starken Luftverschmutzung durch aufge- *>'
wirbelte Staubpartikel ausgesetzt ist.
Es lag deshalb die Aufgabe vor, einen Ansauggeräuschdämpfer zu schaffen, welcher unter Beibehaltung
der vorbeschriebenen Vorteile einer geringen Bauhöhe und eines dadurch hervorgerufenen kompakten Bauvolumens die als relativ ungünstig erkannte Lage der
Eintrittsöffnung des Lufteinlaßrohrs vermeidet. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Lufteinlaßrohr vom Deckel aus zentral durch die kreisförmige Mittelöffnung des Filtereinsatzes und der
Filterkammer, bei konstantem oder veränderlichem Querschniusverlauf, bis in das Ansauggerüuschdämpfergehause und dort in einem Bogen um etwa 18U5 in die
ringförmige Filterkammer geführt ist. Damit ist die Eintrittsöffnung für die angesaugte Luft, insbesondere
bei Zweiradkraftfahrzeugen, in den mit relativ reiner Luft versehenen Bereich gelegt, was sich günstig auf die
Funktionssicherheit und Betriebszeit des Luftfilters .luswirki.
Um einen besseren Effekt in der Beaufschlagung des Filtereinsatzes mit der angesaugten Frischluft zu
erhalten, kann in weiterer Ausgestaltung der Ei-findung das Lufteinlaßrohr innerhalb des Ansauggeräuschdämpfergehäuses in zumindest zwei getrennte Rohrführungen aufgeteilt sein, die an umfangsmäßig verschiedenen Orten in die ringförmige Filierkammer eintreten.
Desweiteren kann der Deckel des Ansauggeräuschdämpfers in Richtung der zentralen Aufnahmeöffnung
des Lufteinlaßrohrs trichterförmig gestaltet sein. Der trichterförmige Raum dient zur Verbesserung der
Einströmverhältnisse und als Beruhigungsraum für dft Ansaugluft, wodurch außerdem der Geräuschpegel,
welcher beim Ansaugen der Luft aus der weiteren Umgebung der Aufnahmeöffnung entsteht, spürbar
gesenkt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das jeweils in die Filterkammer eintretende Ende der
Rohrführungen des Lufteinlaßrohrs in ein hülsenförmiges Anschlußstück im Boden der Filterkammer
eingepreßt oder/und eingeklebt sein. Dabei kann das Eintrittsende des Lufteinlaßrohrs in der Deckelöffnung
innerhalb einer in die Deckenöffnung eingepaßten Dichtung fest anliegen. Die Dichtung tann sich nun über
einen axial längeren Bereich erstrecken, dabei außen am Lufteinlaßrohr anliegen und in ihrem weiteren oberen
Verlauf im Außendurchmesser konisch erweitert sein. Diese Ausbildungen besorgen eine einfache Montage
und eine gute und sichere Halterung des Lufieinlaßrohrs bei zugleich guter Abdichtung innerhalb des Ansauggeräuschdämpfers. Durch die besondere Ausbildung der
Dichtung werden zwei Tragflächen erzielt, nämlich einmal die obere ringförmige Stirnfläche und zum
anderen die konische-Erweiterung, was zu einem festen
und ausreichend dichten Verband zwischen dem Deckel und dem Lufteinlaßrohr führt.
Über dem trichterförmigen Deckel des Ansauggeräuschdämpfers kartn ein weiterer im wesentlichen
scheibenförmig ausgebildeter, zweiter Deckel in axialem Abstand angeordnet sein. Dieser zweite Deckel
kann auf radial vom Zentrum nach außen verlaufenden Stegen oder/und auch auf einem ringförmigen Kranz
von Bolzen oder dergleichen aufgesetzt und vorzugsweise durch Schweißen befestigt sein.
Eine wirksame Vorfilterung der Luft kann dadurch erzielt werden, daß der freie Querschnitt zwischen dem
Deckel des Ansauggeräuschdämpfers und dem darüber angeordneten zweiten Deckel durch einen Ring aus
elastischem und luftdurchlässigem Material, vorzugsweise einem Filterschaum, gefüllt ist.
In den Zeichnungen ist ein Beispiel für die Erfindung
dargestellt, welches nachfolgend beschrieben ist.
Die Figuren zeigen
Fig. I einen Ansaiiggerauschdämpfer mit Luftreiniger
im Schnitt,
Fig.2 eine Draufsicht des Ansauggeräusehdämpfers
gemäß Pfeilrichtung II in F i g. I,
F i g. 3 einen Schnitt durph das Ansauggeräuschdämpfergehäuse
gemäß der Linie MI-III in F i g. I.
Der Ansauggeräuschdampfer besteht aus dem eigentlichen
Ansauggeräuschdämpfergehäuse 1, welches eine obere öffnung 2 für den Einsatz der Filterkammer 3 mit
Luftfikerauflage 4 und Filtereinsatz 5 und eine untere
Öffnung 6 für den Luftdurchgang, z. B. zum Vergaser
einer Brennkraftmaschine, aufweist. Die Luftfilterauflage 4 ist topfförmig und mit einer zentralen
Durchgangsöffnung 7 versehen, durch welche die
gefilterte Luft in das Ansauggeräuschdämpfergehäuse strömt. Die obere öffnung 2 ist mit einem Deckel 8
verschlossen, welcher durch ein Gewinde 9 mit dem oberen ringförmigen Teil des Ansauggeräuschdämpfergchäuscs
verbunden ist. Der Deckel 8 verläuft in Richtung seines Mittelpunktes trichterförmig ,und weist
dort eine Aufnahmeöffnung to für das Eintrittsende des Lufteinlaßrohrs 11 auf, welches mit seinem diesseitigen
Ende über eine axial ausgedehnte, konisch erweiterte Dichtung 12 in den Ringraum eingesetzt wird, der durch
einstückig mit dem Deckel 8 verbundene Stege 13 gebildet ist. Das Lufteinlaßrohr ist ausgehend vom
Eintritt im Deckel 8 zentral in das Ansauggeräuschdämpff-Tgehäuse
1 geführt und beispielsweise fortlaufend konisch erweitert. Die zentrale Führung des
Lufteinlaßrohrs 11 innerhalb der Durchgangsöffnung 7
der Luftfilterauflage 4 wird durch ein System von radial in der Durchgangsöffnung 7 ausgerichteten und dort
befestigten oder einstückig verbundenen Rippen 21 erzielt. Unterhalb der Luftfilterauflage 4 ist das
Lufteinlaßrohr um 180° umgelenkt und von unten her in eine im Boden der Filterkammer 3 angeordnete Öffnung
geführt, weiche ein in das Dämpfergehäuseinnere ragendes hülsenförmiges Anschlußstück 14 zur festen
Aufnahme des Lufteinlaßrohrs 11 aufweist. Dieses kann
in diesem Anschlußstück lediglich eingeklemmt sein. Es kann aber auch eingeklebt sein, Um eine bessere
Luftverteilung und Lufteinführung in den Filtereinsatz 5 zu erzielen, ist das Lufteinlaßrohr ttl gemäß F i g. 3 in
zwei Rohrführungen 15 und 16 aufgeteilt, weiche jeweils an umfangsmäßig verschiedenen Orten in die Luftfilterauflage
4 einmünden.
Über dem ersten trichterförmigen Decke! 8 ist in
axialem Abstand ein zweiter, scheibenförmiger Deckel 17 angeordnet, welcher auf radial vom Zentrum nach
außen verlaufenden Stegen 18 aufgesetzt und durch Schrauben oder Bolzen 19 befestigt ist. Der freie
Querschnitt zwischen dem ersten Deckel 8 und dem zweiten Deckel 17 ist ringförmig mit Filterschaum
verschlossen, wodurch eine wirksame Vorfilterung der angesaugten Luft erzielt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ansauggeräuschdämpfer und Luftfilter tür
luftansaugende Maschinen, mit einem ringförmigen ; Filtereinsatz, welcher von der angesaugten Luft
radial von außen nach innen durchströmt wird, und mit einem als Resonanzschalldämpfer bemessenen
Lufteinlaßrohr, das durch ein Ansauggeräuschdämpfergehäuse verlegt ist, welches von einem to
oberen Deckel abgeschlossen ist und den Filtereinsatz umgibt, der in einer im oberen Bereich des
Ansauggeräuschdämpfergehäuses gelegenen Filterkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßrohr (II) vom ü
Deckel (8) aus zentral durch die kreisförmige Mittelöffnung des Filtereinsatzes (5) und der
Filterkammer (3) bis in das Ansauggeräuschdämpfergehäuse (1) und dort in einem Bogen um
etwa 180° in die ringförmige Filterkammer (3) geführt ist
2. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßrohr (11)
innerhalb des Ansauggeräuschdämpfergehäusej (1)
in zumindest zwei getrennte Rohrführungen aufge- 2i
teilt ist, die an umfangsmäßig verschiedenen Orten in die ringförmige Filterkammer (3\ münden.
3. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8)
trichterförmig zur Aufnahmeöffnung des Lufteinlaß- «>
rohrs (11) geformt ist.
4. Ansaugperäuschdämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das/die in die Filterkammer (3) eintretenden
Ende/Enden des Lufteinlaßrohrs Ml) in ein hülsen- is
förmiges Anschlußstück (14) im Boden der Filterkammer eingepreßt und/oder eingeklebt ist/sind und
das Eintrittsende des Lufteinlaßrohrs (11) in der Deckelöffnung innerhalb einer in die Deckelöffnung
eingepaßten Dichtung (12) fest anliegt. *a
5. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßrohr (11) durch ein System
von radial ausgerichteten Rippen (21) innerhalb der Durchgangsöffnung (7) der Luftfilterauflage (4) in ■»">
der Filterkammer (3) zentral gehalten ist.
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DE4216255A1 (de) * | 1992-05-16 | 1993-11-18 | Mann & Hummel Filter | Ansaugrohr und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102018100465A1 (de) * | 2018-01-10 | 2019-07-11 | Abb Turbo Systems Ag | Filterschalldämpfer für einen Abgasturbolader einer Brennkraftmaschine |
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1972
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Publication number | Publication date |
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