DE2308705A1 - Feuerschutz-tuer und sicherheitsinstallation gegen brand - Google Patents

Feuerschutz-tuer und sicherheitsinstallation gegen brand

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DE2308705A1
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Jean-Pierre Charles Lacombe
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/12Hinged dampers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/162Fireproof doors having windows or other openings, e.g. for permitting ventilation or escape

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Description

v.l/sta - 15/73 München-Pullach, den 2?. 2. 73:
Jean-Pierre Charles Lacorabe, I48, Chemin de Versailles, 92 Rueil-Malmaison, Frankreich
Feuerschutz-Tür und Sicherheitsinstallatinn gegen Brand
Die Erfindung betrifft eine Feuerschutztür, die dazu bestimmt ist, die Evakuierung von Menschen bei einer unheilvollen Flucht aus einem Gebäude bei einem Feuerausbruch einfacher zu gestalten. Sie betrifft ebenso eine Sicherheitsin3tallätion gegen Brand, bei welcher die genannte Feuerschutz-Tür zur Anwendung gelangt.
Beim Schutz gegen Brand in Gebäuden, ob diese nun als Wohnungen oder für kommerzielle Zwecke verwendet werden, erfordert die neuerliche Entwicklungsrichtnng eine bestimmte Schutzart der Stockwerke des Gebäudes, die gegeneinander isoliert sein müssen, u. zw. mindestens während einer begrenzten Zeitspanne nach Anfang des Feuerausbruches. Dies ist beispielsweise besonders bei Gebäuden mit großer Höhe erforderlich.
Es ist daher erforderlich, zwischen den Stockwerken eines Gebäudes eine feuerfeste —? Vorrichtung anzuordnen, um zu verhindern, daß sich das Feuer bzw. die Zerstörung durch das Feuer von einem Stockwerk zum anderen hin ausdehnt, bevor Gegenmaßnahmen gegen den Feuerausbruch an der Stelle des Schadens eingesetzt werden können.
νπ ist offensichtlich, daß eine Isolation der Stockwerke gegeneinander nicht die Evakuierung von Menschen aus dem
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ausgebrannten Stockwerk erschweren darf, und es ergibt sich daraus deshalb die "Präge bzw. der Gedanke nach der Verwendung oder Anwendung von Mitteln, die mindestens während einer bestimmten Zeit die Möglichkeit einer Ventilation des ausgebrannten Stockwerkes und eine Ventilation der Fluchtwege für die Menschen bieten, um diese evakuieren zu können und um ebenso den Qualm und Rauch vom Brand bzw. der Feuerstelle abzuführen.
Der Fluchtweg wird somit von dem ausgebrannten Stockwerk zu den Gemeinschaftstreppen hin vorgeschrieben, während man Ventilationsmittel vorsehen kann, die einen Luftstrom zu den gemeinsamen Treppenräume hin, und , mitten durch das ausgebrannte Stockwerk zum Freien lenken.
Die Feuerschutztüren, die zwischen den Treppen und den Stockwerken des Gebäudes angeordnet werden, müssen insbesondere einige von den folgenden Eigenschaften aufweisen:
tür bilden:
sie müssen für den Fall eines Feuerausbruches eine Notausgangssie müssen ein Isolationselement aufweisen, welches während einer ausreichenden Zeit nach dem Ausbruch des Feuers oder Brandes feuerfest bleibt;
Sie müssen ein Schließelement bilden, —, welches nicht die
freie Luftzirkulation bei der Ventilation zwischen den Gemeinschaftsräumen oder -abschnitten des Gebäudes und den Stockwerken erschwert;
trotz der Aufgabe einer Isolation gegen Feuer muß die Möglichkeit bestehen, Gegenmittel gegen den Brand einzusetzen und berühre
sonders Lösch gegen den Brand einzusetzen.
Bis jetzt hat man allgemein die Aufgaben entsprechend den zuvor angegebenen Merkmalen getrennt. Man hat volle bzw. einstückige Feuerschutztüren und Isolationen vorgesehen und diese
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den getrennten Ventilationselementen zugeordnet, wobei jedoch Spezialleitungen bzw. Rohre mit Ventilklappen erforderlich wa ren, die für den genannten Zweck speziell steuerbar sein müssen und ein Verdrehen der Feuerschutztür ermöglichen, um eine Luftzirkulation sicherzustellen. Eine derartige Vorrichtung ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet, unter die,auch die Tatsache fällt, daß es erforderlich ist, Spezialleitungen und Rohr mit speziellen Ventilklappen vorzusehen, die man nicht immer unterbringen kann und die die Örtlichkeit verunzieren und die auch eine Versteifung oder Verstärkung des Gerüstes des Gebäudes erforderlich machen können.
Durch die Feuerschutztür nach der vorliegenden Erfindung werden all diese Nachteile beseitigt.
Die Feuerschutztür kennzeichnet sich dadurch, daß sie aus einem Türflügel besteht, welcher elastisch in: . Schließvorrichtung vorgespannt —^-«· ist- und einen Durchgang oder eine Pforte aufweist, welche durch eine bewegliche Klappe verschlossen ist, daß weiter Verriegelungsmittel vorgesehen sind, welche normalerweise den Türflügel und die.
eine Trennung dieser Klappe als Einheit verbinden und —r^—* iedoch. voneinander
zulassen · für den Fall eines Feuerausbruches, um
den genannten Durchgang oder die genannte Pforte ■ zu öffnen, daß weiter erste elastische Mittel vorgesehen sind, welche die Klappe in der "—-r-Schließ-^-^richtung antreiben, daB zweite elastische Mittel vorgesehen sind, die eine größere Kraft als die ersten elastischen Mittel aufweisen und die
antreiben
genannte Klappe in —.—*· Offnungsrichtung :, daß welter schmelzbare Mittel vorgesehen sind, die bei"- einer gegebenen Temperatur schmelzen und die die genannten zweiten elastischen Mittel zugunsten der ersten elastischen Mittel außer Betrieb setzen oder unwirksam machen, um den genannten Durchgang oder die genannte Pforte zu verschließen.
Bei einer derartigen Feuerschutztür besteht die Möglichkeit, eine zeitweilige Teilöffnung in der Feuerschutztür zu
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erzielen, um durch diese. Öffnung eine Ventilation zu ermöglichen, während gleichet! e^lucht von Menschen ermöglicht ist, . wobei diese Öffnung nach einer bestimmten Zeit verschlossen wird, um eine Isolation gegen das Feuer wiederherzustellen, dessen Wirkungskreis sich beiderseits der FeuerschutztUr befindet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstel
lung eines Teiles eines Gebäudes, welches mit einer Sicherheitsinstallation gegen Feuerausbruch ausgestattet ist und eine Feuerschutztür nach der Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine teilweise perspektivische An
sicht einer Feuerschutztür gemäß einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung in vergrö
ßertem Maßstab einer ersten Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung, um den Türflügel mit der Klappe der Feuerschutztür, die in Fig. 2 veranschaulicht ist, zu verbinden bzw. zu vereinheitlichen;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung nach der
Linie 4 - 4 in Fig. 3»
Fig. 5 eine Schnittdarstellung analog
derjenigen von Fig. 3» jedoch von einer zweiten Ausführungsform der
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Verriegelungseinrichtung;
Fig. 6 eine Draufsicht· bzw. Schnittdar
stellung der zweiten elastischen Mittel, welche bei der Klappe gemäß Fig. 2 vorgesehen sind;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung nach der '
Linie 7-7 von Fig. 6;
Fig. 8 A, 8 B und 8 C in einem verkleinerten Maßstab eine
zweite Au3führungsform nach der Erfindung;
Fig. 9 in einem größeren Maßstab eine ver
tikale Schnittdarstellung des unteren Abschnittes einer Feuerschutztür gemäß einer dritten Ausführungsform nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Gebäude B mit mehreren Stockwerken N.., N« usw. gezeigt, wobei jedoch lediglich das untere Stockwerk N1 dargestellt ist, so daß wenigstens ein Stockwerk die wesentlichen Räumlichkeiten für den Gegenstand der Erfindung enthält. In diesem Gebäude ist ein Fahrstuhlschacht A vorgesehen, ebenso ein Treppenhaus E und ein Raum C, während dieses Stockwerk auch einen Korridor CO, einen Treppenflur P und eine Schleusenkammer S aufweist, die eine Verbindung zwischen Korridor und Treppenflur ermöglicht. Darüber hinaus führt der Korridor CO zu den Wohnräumen oder zu den Büroräumen PH, die jedoch nicht weiter veranschaulicht sind.
Jedes Stockwerk N-. , Np usw. des Gebäudes ist gegen das andere Stockwerk isoliert, und die Trennwände oder Trennschirme sind für eine Zeitdauer feuerfest, welche Zeit sich gemäß den Richtlinien bis zu zwei Stunden und mehr erstrecken kann. Die einzigen Verbindungen zwischen den Stockwerken bestehen zum einen
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aus den Aufzugschächten und zum anderen aus den Treppenhäusern, welch letztere in den Stockwerken gegeneinander durch die Schleusenkammer S getrennt'sind.
Eine derartige Schleusenkammer weist zwei Feuerschutztüren nach der Erfindung auf, obwohl auch eine einzige derartige Tür bei bestimmten Fällen ebenso zufriedenstellend sein kann.
Es sei hervorgehoben, daß die Beschreibung des Gebäudes, wie sie vorangegangen ist, nur als Beispiel zu betrachten ist, und daß der Gegenstand der Erfindung auch auf allgemeine Gebäude ebenso anwendbar ist, wobei die innere Aufteilung irgendwie gestaltet sein kann.
In dem Raum C des Gebäudes B ist auf einem Platz eine elektrizitätserzeugende Sicherheitsgruppe 1 angeordnet, die klassisch ausgeführt sein kann und beispielsweise an einen Verbrennungsmotor (nicht gezeigt) gekuppelt sein kann. Die Elektrizität erzeugende Gruppe speist insbesondere einen Hauptventilator 2, der zum Freien hin bzw. zur äußeren Umwelt des Gebäudes B durch eine Rohrleitung 3 verbunden ist, die in einem bestimmten Abstand von letzterem Gebäude (beispielsweise 8 m) nach außen mündet. Der Ventilator 2 verdrängt Luft in das Treppenhaus E. Die Elektrizität erzeugende Gruppe 2 speist ebenso einen Hilfsventilator 4, welcher strömungsmäßig mit dem Korridor CO von jedem Stockwerk N1, Np usw. in Verbindung steht, u. zw. über eine Leitung 5, die ins Freie führt. Ein durchbrochenes Kuppeltürmchen 6 ist oberhalb der Treppe angeordnet und weist bevorzugt in ihrer Winkellage oder Neigung einstellbare Klappen auf, um den Luftdurchsatz als Funktion der Ausströmung des Gebäudes B festzulegen bzw. einzustellen.
Ein oder mehrere Branddetektoren sind schematisch durch den Block 7 angezeigt und sind in jedem Stockwerk N1, N2 usw. angeordnet. Diese sind alle an eine Detektorgruppe 8 angeschlossen, welche in dem Raum C angeordnet ist, und sind einzeln an ein Relais 9 angeschlossen, welches in Reihe
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geschaltet ist. Letzteres weist einen Arbeitskmtakt 10 auf, der in einem Befehlsschaltkreis hängt und über eine Batterie 11 gespeist wird. Der Befehls- oder Steuerschaltkreis umfaßt eine erste Schaltung mit einem Relais 12, welches parallel geschaltet ist und welches in bevorzugter Weise einen Zeitverzögerungskontakt 13 an der Verschließvorrichtung enthält. Das Relais 12 steuert den Anlauf der Elektrizität erzeugenden Gruppe 1., u. zw. über einen Arbeitskontakt 15.
Die Steuerschaltung, die durch die Batterie 11 gespeist wird, umfaßt ebenso Steuerspulen 16 von zwei Elektromagneten, die in der Feuerschutztür 17 angeordnet sind, welche Tür die Schleusenkammer S in jedem· Stockwerk begrenzt. Es sei hervorgehoben, daß der Einfachheit halber in dem Schema von Fig. 1 nur die Schaltung bzw. Steuerschaltung für das Stockwerk N1 gezeigt ist, während jedoch jedes Stockwerk offensichtlich eine geeignete Steuerschaltung aufweist, die durch ihren geeigneten Branddetektor oder ihre geeignete Gruppe von Branddetektoren betätigbar ist. Es sei erwähnt, daß die Verwirklichung einer ■ derartigen Steuerschaltung der Willkür des Fachmanns überlassen bleibt und daher nicht weiter ausführlich erläutert werden braucht. Die Steuerschaltung kann auch ebenso eine zentrale Signalisiervorrichtung aufweisen, die sich dann an einer Aufsichtsstelle des Gebäudes B befindet.
Um wieder auf die Feuerschutz-Türeη 17 zurückzukommen, so zeigt Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des unteren Abschnitts einer derartigen Tür.
Man erkennt, daß diese Tür ein Türfutter 18 aufweist, welches aus irgendeinem feuerwiderstandsfähigen Material besteht, u. , zw. abhängig von den vorgegebenen Zeiten. Das Türfutter 18 weist einen doppelten Türanschlag 19 auf, welcher mit zwei Abdichtungen 20, bevorzugt aus Asbest, ausgekleidet ist.
Der Türflügel 21 dieser Feuerschutztür weist Scharniere 22 (von denen nur ein einziges in der Zeichnung sichtbar ist) auf
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und ist einheitlich mit der — Schließvorrichtung verbunden, u. zw. besteht eine Verbindung bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles f.., die beispielsweise mit Hilfe eines federnden oder elastischen Mechanismus (nicht gezeigt), der in der Technik 'gut bekannt ist, hergestellt werden kann. Der Türflügel weist einen Steg 23 auf, welcher mit Verblendungen 24 auf Jeder Seite verkleidet ist, wobei jedoch auch eine andere Anordnung ebenso möglich ist.
Unten am Türflügel 21 ist eine Pforte oder ein Durchgang 25 vorgesehen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Klappe 26 verschlossen sind, die mit zwei Scharnieren und 28 verbunden ist, welche eine elastische Vorrichtung beinhalten.
Das Scharnier 27 besteht aus einem klassischen Typ und enthält eine "—*■ — :—— Torsionsfeder (in dieser Figur
nicht sichtbar), welche die Klappe 26 in der " Schließrichtung drückt -—: - (Pfeil f2) . Das Scharnier 28 ist jedoch dagegen in spezieller Weise für den Gegenstand der Erfindung ausgeführt und soll an späterer Stelle unter Hinweis auf Fig. 6 und 7 beschrieben werden. Es ist
ausreichend, festzustellen, daß dieses Scharnier die Klapsrichtung x
pe 26 in. der Öffnung (Pfeil f^) drückt - -.., und daß der
Kraft ."". der federnden oder elastischen Vorrichtung dieses Scharniers größer ist als die Kraft-, der federnden Vorrichtung oder elastischen Vorrichtung des Scharniers 27.
Wie der Türflügel 21 enthält die Klappe 26 einen Steg 29, der auf beiden Seiten mit zwei Schutzverblendungen 3^ ausgestattet ist.
Der Türflügel 21 ist normalerweise mit der Klappe 26 in Form eines vollständigen durchgehenden Türflügels verbunden, u. zw. mit Hilfe eines Verriegelungsmechanismua 3r, von welchem nun zwei Ausführungsformen unter Hinweis auf Fig. 3 bis 5 beschrieben werden sollen.
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Die erste der Ausführungsformen besteht aus siWei Gehäusen 31 und 32, die jeweils Übereinander' angeordnet in den Stegen 2} und 29 des Türflügels 21 und der Klappe 26 in hierfür speziell vorgesehenen Räumen 33 und 34 gelegen sind.
Auf dem Boden des Gehäuses 3I ist ein Vorsprung 35 ausgebildet, der einen Führungsschlitz 36 aufweist und der zusammen mit eitlem gegenüberliegenden Vorsprung 37 eines abnehmbaren Deckels 38 eineti zentralen Saum 39 formt, in welchem der obere Rand eines Führurtgsrohrstückes 4^ gehalten ist» Letzteres Rohrstüek wird an seinem unteren Rand durch einen Plansch oder Rand ^C ä in Lage gehalten, welcher Rand einstückig mit der unteren ZwischetiWand des Gehäuses 31 ausgebildet ist. Diese Zwischenwand ist mit einer konischen Öffnung 41 ausgestattet, welche siöh nach oben zu erweitert und sich koaxial zum Rohrstück 4P erstreckt.
Die obere Wand des Gehäuses 31 ist ebenfalls mit einer Öffnung 42 ausgestattet, welche mit der Öffnung 41 ausgerichtet ist und einen Führungsschaft 43 aufnimmt, welcher sich nadh unten zu koaxial erstreckt.
Um diesen Schaft ist eine Schraubenfeder 44 angeordnet, welche zwischen der oberen Wand des Gehäuses 3I und einer ausziehbaren Platte 45, die sich in horizontaler Richtung erstreckt, gespannt ist. Letztere Platte wird durch den Vorsprung 36 und durch eine rechteckige Öffnung 46 im Deckel 38 geführt. Diese Platte weist an ihrem hinteren Ende ein Loch 47 mit einem Durchmesser auf, der so bemessen ist, daß die Feder 44 durch dieses Loch hindurchgelangen kann, wenn 3ie mit letzterem ausgerichtet wird.
In dem Rohrstück 4^ ist ein zylindrischer Stößel 48 gelegen und stützt sich auf einem Anker 49 ab, welcher aus einem zylindrischen Schaft 50 besteht, ebenso aus einer konisch gestalteten Haltescheibe 51 und einer Schraube 52, die die Dichtung am Schaft 5r festhält. Die konisch gestaltete
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- ir -
Scheibe 51 besteht aus einem deformierbaren Material und ist j in einer komplementär gestalteten konischen Öffnung 41 des { Gehäuses 31 gehalten und hält daher den Anker 49 in der in
J Fig. 3 gezeigten Lage,
j
Da3 untere Ende des Ankers 49 reicht in eine Spule eines Elektromagneten, welches die Spule 16 in Fig. 1 ist. Diese Spule ist in dem unteren Gehäuse 32 gelegen und wird mit Hilfe eines Kabels 52 gespeist, welches vom Verriegelungsmechaniamus 3r zum Türfutter 18 führt, um eine Verbindung zur Batterie 11, wie in Fig. 1 gezeigt ist, herzustellen. Das Kabel 52 ist mit Hilfe einer Abdichtung aus einem feuerfesten Material geschützt, beispielsweise Asbestwolle, die an einem horizontal verlaufenden Anschlag 54 in der Klappe 26 befestigt ist«
Die Abdichtung ist gegen einen doppelten horizontal verlaufenden komplementären Anschlag 55 abgestützt, welcher am Innenrand des Türflügels 21 vorgesehen ist.
Die ausziehbare Platte 45 erstreckt sich durch den Deckel und besitzt an ihrem außen liegenden Ende ein Loch 56, welches dazu bestimmt ist, einen Ring 57 und einen Faden 58 aufzunehmen, welcher Faden plombiert sein kann und durch ein Loch geführt ist, welches in einem äußeren Vorsprung 59 des Deckels 38 vorgesehen ist.
Die Anordnung, die aus den zwei Gehäusen 31 und 32 besteht, wird in bevorzugter Weise aus einem Prefistoffmaterial hergestellt.
Bei der gezeigten Stellung verbindet der Anker 49 den Türflügel 21 und die Klappe 26, welche 3ich als Einheit öffnen lassen, wenn man im Sinne des Pfeiles f, gegen die Tür stößt.
Die Verbindung zwischen den zwei Elementen der Tür kann auf zweierlei Weise unterbrochen werden:
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.) es kann die Spule oder Wicklung 16 erregt werden, so daß dadurch der Anker 49 herabgesenkt wird bzw. herabgezogen wird, und die konisch gestaltete Ring -— 51 gezwungen wird, durch die Öffnung 41 zu rutschen;
2.) man zerreißt den Faden bzw. hebt die Plombe 58' mit Hilfe des Ringes 57 auf, derart, daß die ausziehbare Platte 45 des Gehäuses herausgezogen wird, bis das Loch 47 sich mit der Feder 44 deckt bzw. ausgerichtet ist. Letztere wird dadurch frei und sie drückt das Rohrstück 48 nach unten, zwingt dadurch die deformierbare Scheibe 51 durch das konisch gestaltete Loch 41 hindurch.
Es sei hervorgehoben, daß die ausziehbare Platte 45 hinten zwei Schulterabschnitte 45 a aufweist, die eine Blockierung in dem Gehäuse 31 dank dem Vorhandensein des Vorsprungs 37 bewirken .
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist das untere Gehäuse identisch mit demjenigen bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4, während das obere Gehäuse 6C leicht unterschiedlich ausgebildet ist. Man erkennt ein Führungsteil 61, in welchem eine zylindrische sich horizontal erstreckende Bohrung 62 ausgebildet ist, in welcher ein Knopf 63 aufgenommen ist. Letzterer ist hinter einem Fenster 64 gelegen, welches für eine Betätigung zerschlagen werden muß.
Der Knopf 63 weist an seinem unteren Abschnitt eine schräg verlaufende Fläche 65 auf, die mit einer schräg verlaufenden komplementären Fläche 66 eines Stößels 67 zusammenarbeitet, welcher in einem Loch 68 geführt ist, welches Loch senkrecht zu der Bohrung 62 in dem Führungsteil 61 verläuft und ebenso koaxial zum Anker 49 des Gehäuses 32.
Das Loch 68 erstreckt sich konisch gestaltet nach unten und nimmt eine doppelt konisch gestaltete deformierbare Scheibe 69 auf, deren Aufgabe identisch ist mit der Aufgabe der
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Scheibe 51 bei Fig. 3.
Es ist verständlich, daß die normalerweise zwischen dem Türflügel 21 und der Klappe 26 vorhandene Verbindung durchtrennt werden kann, indem man entweder die Wicklung 16 erregt oder indem man den Knopf 63 nach Zerschlagen des Fensters 64 betätigt.
Es soll nun im folgenden das Scharnier 28 der Klappe 26 (Fig. 1) unter Hinweis auf Fig. 6 und 7 beschrieben werden.
Dieses Scharnier besteht aus zwei Elementen 7^ und 71, die jeweils an dem Türfutter 18 und an der Klappe 26 mit Hilfe von Platten 72 und 73 befestigt sind.
Die Platte 72 iet einstückig mit einem Scharnierteil 74 in Form einer Hülse ausgebildet, während die Platte 73 mit einem Scharnierteil 75 verbunden ist, welches an einem schmäleren Abschnitt 76 in dem oberen Abschnitt des Scharnierteiles aufgenommen ist, welcher einen vergrößerten Innendurchmesser 77 aufweist, wobei der obere Scharnierabschnitt auf einer Schulter 78 ruht.
Eine Scharnierachse 79 verläuft durch die Anordnung des Scharniers und weist an dem oberen Ende ein Gewinde 79 a auf, auf welches eine Mutter 8<^ geschraubt ist, die ebenso über ein Gewinde 81 in das Scharnierteil 75 eingreift.
Das Scharnierteil 74 weist ein unteres schmäleres Ende 82 auf, in welches radial verlaufende Löcher 83 eingebracht sind, und dieses Ende ist darüber hinaus mit einer Kappe 84 abgedeckt, in welcher ebenfalls radial verlaufende Löcher ausgebildet sind. Letztere können mit den Löchern 83 durch gegenseitige Drehung der Kappe 84 bzw. des Scharnierteiles zur Deckung gebracht werden.
Eine Torisbns-feder 86, deren eines Ende in einer axial
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verlaufenden Bohrung 87 der Mutter 80 festgehalten ist, er-
■ streckt sich um die Achse 79, und deren gegenüberliegendes Ende ist in einer axial verlaufenden Bohrung 88 der Kappe 84 festgehalten. Die Kraft der Feder 86 kann nach Belieben eingestellt werden, u. zw. durch Drehen der Kappe 84 relativ zum Scharnierteil 74, und kann dann festgelegt werden, was mit Hilfe von schmelzbaren Stiften 89 erfolgt, die jeweils in die Lochpaare 83, 85 eingeschoben werden, die dann, wenn die erforderliche Kraft oder Spannung erreicht ist, zur Deckung gebracht werden.
Sine Blockiermutter 79 b kann auf das Gewinde des unteren En-
! des der Achse 79 geschraubt werden, um die Kraft der Feder 86,
■ beispielsweise Während des Transportes der Feuerschutztür 17, j aufzuheben.
I- -
Die Feder 86 kann durch Schmelzen der Stifte 89 entsüannt werden, was bei einer bestimmten gefährlichen Temperatur geschehen soll, die durch den Brand bzw. das Feuer hervorgerufen wird. Im Endeffekt werden dann, wenn eine Erwärmung bis zu der genannten Temperatur stattfindet, die Stifte durchschnitten, so daß die Feder 86 vom unteren Scharnierteil 74 des Scharniers loskommt.
Die Funktionsweise der Sicherheitsinstallation ist nun wie folgt: '
Wenn ein Brand in dem Stockwerk N1 entsteht, so löst der Detektor 7 aus und steuert die Erregung der Elektromagnet^ 16 und ebenso, nach einer bestimmten zeitlichen Verzögerung, die durch den Kontakt 13 eingeführt wird, die Elektrizität erzeugende Gruppe 1. Der Detektor 7 kann auch ebenso ein Alarmsignal auslösen, welches ein hörbares oder ein Leuchtsignal oder irgendein anderes Signal sein kann, um die Personen zu warnen, die sich in den Räumen PH des Stockwerkes N1 aufhalten. Diese können dann den Fluchtweg des Korridors CO quer durch die Schleusenkammer 3 zum Treppenhaus E (Pfeil f^) einschlagen.
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-H-
Die durch den Kontakt I3 eingeführte Verzögerung führt schließlich zur Auslösung der Elektromagnete 16 und zum Öffnen der Klappen 26 aufgrund der Wirkung der Federn 76, die in dem oberen Scharnier 28 vorgesehen sind, nachdem die Ventilatoren 2 und 4 eingeschaltet wurden. Es entsteht auf diese Weise kein Druckunterschied zwischen den sich gegönüberliegenden Seiten der Schleusenkammer S, und die Menschen haben : keinerlei Schwierigkeit, die Feuerschutz-Türen 1? zu öffnen. Wenn jedoch die Klappen nicht öffnen, so entsteht im Endeffekt ein Druckunterschied (positiv in dem Treppenhaus S gegenüber? dem Druck im Korridor CO) auf beiden Seiten der Schleusenkammer S, der das Öffnen der Türen 17 sehr erschwert.
Die Ventilatoren 2 und 4 sind in Gang gesetzt, und ee wird der Rauch und Qualm von den Gemeinschaftsräumen de3 Stockwerks N^ abgezogen, u. zw. über die Leitung oder das Rohr 5, unter Zwischenschaltung des Durchgangs oder der Pforte 25 der Feuerschutztüren 17 (Pfeil fc)·
Die Türflügel 21 können dann ohne Schwierigkeit in Richtung des Pfeiles f^ geöffnet werden.
Außerdem können Gegenmaßnahmen gegen den Brand getroffen werden (Schläuche und Löschrc-hne können durch die Durchgänge oder Pforten 25 geführt werden), um den Brand wirkungsvoll zu bekämpfen.
Wenn sich letzterer dann zur Schleusenkammer S hin ausbreitet, so werden durch die daraus resultierende Erwärmung die Schmelzstifte 89 des Scharniers bzw. der Scharniere 23 geschmolzen. Die Klappen 26 werden demnach durch die Wirkung des Federmechanismus geschlossen, der in den Scharnieren 27 vorgesehen ist, und das Stockwerk N1 ist erneut vollständig gegenüber den anderen Stockwerken des Gebäudes isoliert.
Es sei hervorgehoben, daß die Möglichkeit besteht, unten an der Feuerschutztür 17 ein Luftloch (nicht gezeigt) vorzusehen,
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um das Entstehen der Luftzirkulation zu Beginn des Brandes zu erleichtern. In einem solchen Fall kann man unter Umständen den Verzögerungskontakt für die Verriegelungsvorrichtung weg- j lassen. j
Wenn der Detektor 7 den Elektromagnet 16 nicht erregen kann, j
beispielsweise aufgrund irgendeiner Verschmutzung der elektri- |
sehen Schaltkreise, so kann die Verbindung zwischen dem Tttr- j flügel 21 und der Klappe 26 ebenso von Hand getrennt werden,
wie dies unter Hinweis auf Fig. 3 bis 5 erläutert wurde. j
Die abgewandelte Ausführungsform gemäß den Fig. 8 A bis 8 C j besteht aus einer Feuerschutztür 17 A, an welcher eine Pforte
oder ein Durchgang 25 A vorgesehen sind, die durch eine Fall- j
klappe 26 A verschlossen werden können. Der Türflügel 21 A j
dieser Tür ist mit Scharnieren 22 A ausgestattet, von denen |
wenigstens eines mit einer Feder-Schließvorrichtung ausgestattet ist.
Die Klappe 26 A ist verschiebbar an dem Türflügel 21 A mit Hilfe von Führungsmitteln (nicht gezeigt) befestigt und kann in vertikaler Richtung verschoben werden, was mit Hilfe eines Kabels 9^ und einer Kabelführungsrolle 91 erfolgen kann, wobei das Kabel 9^ an einer Feder 92 befestigt ist. Letztere ist zwischen der Klappe 26 A und einem festen Punkt 93 gespannt, welcher Punkt über schmelzbare Mittel (nicht gezeigt) befestigt ist, welche beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur schmelzen, um die Verbindung zwischen der Feder 92 und dem festen Punkt 93 zu trennen. Bei dieser Ausführungsform übernimmt das Gewicht die Rolle des Federmechanismus, der in dem Scharnier 27 bei Fig. 2 vorgesehen ist.
Der Anker eines Elektromagneten 16 A hält normalerweise die Klappe 26 A in einer unteren Stellung (Fig. 8 A) gegen die Wirkung der Feder 92.
Bei einem Brandfall wird der Elektromagnet 16 A auf dieselbe
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Weise erregt, wie dies unter Hinweis auf Fig. 1 bis 7 beschrieben wurde, und die Klappe 26 A wird entfesselt und wird daher durch die Wirkung der Feder 92 angehoben, um eine Luftzirkulation frei entstehen zu lassen (Fig. 8 B). Schließlich, bei Erreichen einer kritischen Temperatur, die durch den Brand hervorgerufen wird, schmelzen die schmelzbaren Mittel, welche die Feder 92 mit dem festen Punkt 93 verbinden, so daß also die Klappe 26 A aufgrund ihres Gewichtes (Fig. 8 C) zurückfällt.
Fig. 9» die eine weitere Ausführungsform betrifft, zeigt eine Klappe 26 B in Form einer Jalousie, die an einem Türflügel 21 B einer Feuerschutztür 17 B, deren unterer Abschnitt in vertikaler Schnittdarstellung veranschaulicht ist, befestigt ist. Die Klappe 26 B ist in einem Durchgang oder einer Pforte 25 B des Türflügels angeordnet und besteht aus den Lamellen 95, die verschwenkbar um horizontal verlaufende Stifte 96 angeordnet sind bzw. quer zum Durchgang oder zur Pforte 25 B verlaufen. Die Lamellen 95 sind alle durch einen Fuß 97 an einer vertikal verlaufenden Latte oder Leiste 98 aneinandergereiht, welche an zwei Federn 99 und 1CO aufgehängt ist, wobei die Feder 1CO eine größere Kraft — hat als die Feder 99.
Die Feder 100 ist an schmelzbaren Mitteln 101 befestigt, die an einem Winkel 102 befestigt sind, welcher die untere Kante des Durchgangs oder der Pforte 25 B formt. Die Feder 99 ist an einem festen Punkt (nicht gezeigt) des Türflügels 21 B angebracht .
Ein Elektromagnet 16 B legt normalerweise die Latte 98 in der gezeigten Stellung fest, derart, daß die Füße 97 sich nioht ; nach hinten oder zurück bewegen können.
j Wenn ein Brand ausgebrochen ist, so wird der Elektromagnet 16 Bj erregt, und die Latte 98 wird entfesselt, derart, daß die Lamellen 95 umkippen, und der Durchgang oder die Pforte 25 B geöffnet wird, u. zw. aufgrund der Wirkung der Feder 1C0. Die
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Erwärmung verursacht dann dta Schmelzen der schmelzbaren Mit tel 101, dit feder 100 verliert ihren unteren Ankerpunkt, derart, dal die feder 99 einen grö«eren Einflui erlangt und ein Anheben bewirkt» eo daß der Durchgang oder die Pforte 25 B geeohlossen wird.
Bei der Auaführungefora gefettfi Fig« 5 ist bei den Verriegelunge Bittein ein deformierbarer doppelt konisch geetaltet er Ring —69 vorgesehen, um eine Wiederherstellung der Verrie- gelungaoittel nach deren Trennung zu ermöglichen. Um diese Wirkung hervorzurufen, ist es auereichend, den Stroafluft in dem Elektromagnet 16 umzukehren, so daß dadurch der Anker 49 in Richtung seiner Anfangepoeition zurückgeführt wird»
Ss aei noch hervorgehoben, daß die feuerschutztür nach der ;
vorliegenden Erfindung ebenso gut in einem Korridor angeord- j
net sein kann, in welchem sie dauernd offen gehalten wird, '
beispielsweise mit Hilfe eines elektromagnetischen Riegels. j
letzterer kann bei einem Brandfall die Tür freigeben, so daß j
diese dann ihre Aufgabe als Feuerschutztür übernehmen kann, i wenn sie geschlossen ist, und dabei jedoch auch der Durchgang oder die Pforte 25 gleichzeitig geöffnet werden kann.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung veranschaulichten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (10)

  1. Ρ a % e η t an ep r ü c h e
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    1* Feuerechut»tür, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Türflügel (21, 21 A, 21 B) besteht, der elastisch in ——— Schliβ•»^-riohtung vorgespannt ^-und einen Durchgang oder eine Pforte (25, 25 A, 25 B) aufweist, die durch sine bewegbare Klappe (26, 26 A, 26 B) ve rs chi ie !bar 1st, da· VerrUgelungeaifUl (30, 16 A1 16 B) vorgeeeaen sied, welche den Türflügel und die Klappe normalerweise zu einer Einheit verbinden und im Falle eines FeuerauabrucilS SlIW Einheit zulassen —-^, um die Pforte oder den Durchgang öffnen zu können, daß erste elastische oder federnde Mittel (27, 99) vorgesehen sind, die die Klappe in der Schließ*-*—richtung vorspannen —.—■ -^, daß zweite elastische oder federnde Mittel (28, 92, 100) vorgesehen sind, deren Kraft größer ist als der der ersten elastiaohen oder federnden Mittel (27, 99), und die die genannte Klappe in die Offenstellung vorspan^aaß weiter schmelzbare Mittel (89, 93, 101) vorgesehen sind, die beim Überschreiten einer gegebenen Temperatur schmelzen und dadurch die zweiten elastischen oder federnden Mittel (28, 92, 100) zugunsten der ersten elastischen oder federnden Mittel (27, 99) außer Betrieb setzen, um den genannten Durchgang oder die genannte Pforte (25, 25 A, 25 B) zu schließen.
  2. 2. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (26) an dem Türfutter (18) des Türflügels (21) über Scharniere (27, 28) mit vertikal verlaufender Achse verbunden ist.
  3. 3. Feuerschutztür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten elastischen oder federnden Mittel in den genannten Scharnieren enthalten sind und aus Torisionsfedern unterschiedlicher Federkraft bestehen.
  4. 4. Feuerschutztür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
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    daß das Scharnier (28), welches die Feder (86) mit der größeren Kraft enthält, aus zwei Scharnierteilen (74, 75)! besteht, die jeweils Über Platten oder Lamellen (70, 71) an dem Türfutter (18) und der Klappe (26) befestigt sind, und daß weiter die Feder (76) an einem der Scharniertei- ^Ie, (74) über ein drehbares Teil (84) befestigt ist, welches radial verlaufende Bohrungen (85) aufweist, die mit entsprechenden Bohrungen (83) in dem zugeordneten Scharnierteil (74) zur Deckung bringbar sind, und daß diese genannten Teile, durch mindestens einen schmelzbaren Stift (89) zu einer Einheit verbunden sind, der in ein Paar der genannten zur Deckung gebrachten Bohrungen (83, 85) eingeführt ist, wobei die genannten Stifte (89) die schmelzbaren Mittel darstellen.
  5. 5. Feuerschutztür nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (30) ein Blockierteil (49) aufweisen, welches normalerweise durch zueinander ausgerichtete Öffnungen (41; 68) dringen kann, die jeweils in dem Türflügel (21) und in der Klappe (26) vorgesehen sind, daß das genannte Blockierteil bei einem Brandfall zurückziehbar ist, u. zw. entweder durch die Wirkung eines Elektromagneten (16) oder mit Hilfe einer Drückvorrichtung (45, 48; 63, 67), die von Hand betätigbar ist.
  6. 6. Feuerschutztür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Vorrichtung (45, 48; 63, 67) zerstörbaren Mitteln (58; 64) zugeordnet ist, die beispielsweise aus einem Fenster oder einem plombierten Faden bestehen.
  7. 7. Feuerschutztür nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Deckung bringbaren Löcher ^der Öffnungen (41; 68) jeweils in den Wänden von zwei benachbarten und übereinander angeordneten Gehäusen (31, 32; 3I, 60) vorgesehen sind, von denen das
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    eine in dem Türflügel (21) und das andere in der Klappe (26) montiert ist, und daß weiter das in der unteren Wand des oberen Gehäuses (31; 60) vorgesehene Loch (41; 68) konisch gestaltet ist und sich nach unten zu verengt, daß weiter das genannte Blockierteil (49) eine deformierbare Dichtung (51; 69) trägt, deren konische Fläche dem Konus des genannten Loches (41; 68) angepaßt ist, daß weiter der Elektromagnet (16) in demunteren Gehäuse (32) angeordnet ist, und daß die Drückvorrichtung (45, 48; 63, 67) in dem oberen Gehäuse (31; 60) angeordnet ist, um das Blockierteil (49) bei einem Brandfall nach unten zu bewegen, so daß dadurch die deformierbare Dichtung (51; 69) durch das konische Loch (41; 68) hindurchgezwungen wird.
  8. 8. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (26 A) aus einer Fallklappe besteht, und daß eine Vorrichtung mit einem Kabel und einer Kabelführungsrolle (90, 91) vorgesehen ist, die die zweiten ela- ! stischen oder federnden Mittel (92) darstellen und die Klappe (26,A) anheben, daß die ersten elastischen oder ; federnden Mittel durch die Schwerkraft gebildet sind. ;
  9. 9. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, i daß die Klappe (26 B) gemäß einer Jalousie aufgebaut ist, deren Öffnen durch die zweiten elastischen oder federnden Mittel (100) bewirkbar ist, und deren Schließung mit Hilfe der ersten elastischen oder federnden Mittel (99) realisierbar ist.
  10. 10. Sicherheitsinstallation gegen Brand für ein Gebäude, welches mehrere Stockwerke aufweist, die gegenseitig oder zueinander hinsichtlich der Ausbreitung des Feuers isoliert sind, wobei ein derartiges Stockwerk eine Schleusenkammer aufweist, durch die eine Verbindung der Wohnräume dieses Stockwerks mit wenigstens einem Treppenhaus oder Schacht herstellbar ist, mit Mitteln zur Ventilation, um Luft in das Treppenhaus bzw. den Schacht
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    einzuführen und um quer durch die Wohnräume zu einem Absaugloch hin zu blasen, um den Rauch und Qualm abzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer (S) wenigstens eine Feuerschutztür (17; 17 A; 17 B) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist, daß in jedem Stockwerk (N1, Ng usw.) ein Brand- oder Feuerdetektor (7) angeordnet ist, der elektrisch mit der Feuerschutztür gekoppelt ist, um die genannten Verriegelungsmittel (3°» 16 A; ! 16 B) der Feuerschutztür dieses Stockwerks (N1, N2 usw.) ; zu entriegeln, wenn sich Feuer ausbreitet, und der ebenso j an Elektrogeneratoreinrichtungen (1) gekoppelt ist, gegebenenfalls über eine zeitsteuernde Vorrichtung (1 3) > um die Ventilationsmittel (2, 4) in Gang setzen zu können.
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