DE2308016C3 - Einlaufventil für einen Klosettspülkasten od.dgl - Google Patents
Einlaufventil für einen Klosettspülkasten od.dglInfo
- Publication number
- DE2308016C3 DE2308016C3 DE19732308016 DE2308016A DE2308016C3 DE 2308016 C3 DE2308016 C3 DE 2308016C3 DE 19732308016 DE19732308016 DE 19732308016 DE 2308016 A DE2308016 A DE 2308016A DE 2308016 C3 DE2308016 C3 DE 2308016C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- annular chamber
- valve
- inlet valve
- water
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 27
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 3
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000001340 slower Effects 0.000 description 1
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Einlaufventil für einen Klosettspülkasten
od. dgl., bestehend aus einem Ventilgehäuse, einer in das Gehäuse mündenden, an ihrem Endquerschnitt
mit einem Ventilsitz versehenen Zulaufbohrung, einem mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden,
beweglichen Ventilverschlußkörper sowie einer den Ventilsitz umgebenden Ringkammer, an die sich tangential
eine nach unten gerichtete Auslaufleitung ansch'.ießt.
Bei einem bekannten Einlaufventil der genannten Art (DDR-Patentschrift 66 339) besteht der Ventilverschlußkörper
aus einer über einen Druckbolzen betätigbaren Gummimembran. Der Druckbolzen wird über
einen Schwimmer betätigt, wobei die Membran bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsstandes zur Unterbrechung
des Wasserzuflusses gegen den Ventilsitz gedrückt wird. Bei dem bekannten Einlaufventil strömt
das zufließende Wasser bei geöffnetem Ventil aus der Zulaufbohrung gegen die Membran, wird dort etwa
rechtwinklig nach allen Seiten abgelenkt und tritt in eine Ringleitung konstanten Querschnitts ein, aus welcher
es über eine an die Ringkammer angeschlossene Auslaufleitung in den Spülkasten gelangt. Beim Eintreten
des Wassers in diese Ringkammer und beim Transport durch die Ringkammer entstehen erhebliche Verwirbelungen,
die eine lästige Geräuschquelle darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pin.
laufventil der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß selbst bei größeren durchströmenden Wassermengen
die Geräuscherzeugung gering ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ringkammer eine spiralförmige Gestalt aufweist
und in ihrem Durchflußquerschnitt in Auslaufrichtung stetig größer wird, daß der jeweilige Querschnitt
der Ringkammer größer ist als der von der durchströmenden Maximalwassermenge eingenommene Querschnitt
und daß der Wasseraustrittsspalt zwischen dem Ventilsitz und der Stirnfläche des Ventiiverschlußkörpers
etwa tangential zur Wandung der Ringkammer liegt.
Durch die Erfindung wird der auf den Ventilverschlußkörper auftreffende und von dort tellerförmig in
die Ringkammer abgelenkte Wasserstrom an den Wandungen der Ringkammer entlang geleitet, wobei ihm
außer der Radialkomponente auch eine Tangentialkomponente erteilt wird. In der Ringkammer kann der
Wasserstrom einwandfrei abfließen, ohne daß er durch irgendwelche Querschnittsverengungen beschleunigt
und verwirbelt wird.
Auf Grund der spiralförmigen Ausbildung der Ringkammer fließt das Wasser im Inneren der Ringkammer
in eine Richtung und kann ungehindert über die Atislaufleitung
in den Spülkasten abfließen. Dabei wird durch die tangential zur Wandung der Ringkammer
verlaufende Anordnung des Wasseraustrittsspahs erreicht, daß das in die Ringkammer entretende Wasser
an der Wandung der Ringkammer entlangströmt und infolge der der radialen Strömungskomponente überlagerten
Tangentialkomponente einen schraubenlinienförmigen Verlauf nimmt, wobei in der Mitte des Strömungsquerschnittes
eine Luftseele entsteht. Durch die Reibung des Wasserstroms an der Kammerwandung
wird ein großer Teil der Strömungsenergie aufgebraucht und der Wasserstrom verlangsamt, was insbesondere
im Hinblick auf die durch den schraubenlinienförmigen Strömungsverlauf vergrößerten Weglänge
hervorragende Ergebnisse zeigt.
Um eine möglichst große Reibungsfläche zur Verfügung
zu haben, ist die Querschnittszunahme der spiralförmigen Ringkammer vorzugsweise größer als die
über die Länge der Ringkammer maximal zunehmende Wassermenge.
Die Achse der Auslaufleitung kann beispielsweise tangential von der Kammermittelachse ausgehen, wodurch
ein verwirbelungsfreier Austritt des Wassers aus der Ringkammer ermöglicht und eine weitere geräuschbildende
Störquelle beseitigt werden kann.
Die Stirnfläche des Ventilverschlußkörpers kann derart gewölbt ausgebildet sein, daß bei geöffnetem Ventil
ein glatter Übergang von dieser Stirnfläche auf die angrenzende Wandung der Ringkammer entsteht, so daß
auch in diesem Bereich eine annähernd laminare Strömung erreicht wird.
Entsprechend den einschlägigen Bestimmungen muß für eine hinreichende Sicherheit gegen Rücksaugen des
Brauchwassers in das Wasserleitungsnetz gesorgt sein. Zu diesem Zweck ist in Anpassung an die Erfindung im
Auslaufbereich der Ringkammer ein Luftrohr vorgesehen, von dem ein Ende konzentrisch in die Auslaufleitung
hineinragt, während das andere Ende durch die Wandung der Ringkammer nach außen geführt ist. Da
das Luftrohr in die Luftseele der Wasserführung hineinragt, wird es kaum stören. Zugleich wird durch dieses
Luftrohr erreicht, daß infolge der Wasserströmung Luft mitgerissen wird, was zusätzlich zur Geräuschdämpfung
beiträgt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein A'jsführungsbeispiel
des Einlaufventils und
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il aus Fig. 1.
Das Einlaufventil besteht aus einem geteilten Gehäuse 2, einer in das Gehäuse mündenden Zulaufbohrung 4,
die in ihrem Endquerschnitt einen Ventilsitz 6 aufweist, einen Ventilverschlußkörper 8, der mit dem Ventilsitz 6
zusammenwirkt, sowie einer den Ventilsitz umgebenden spiralförmigen Ringkammer 10, deren Durchflußquerschnitt
in Auslaufrichtung stetig größer wird. An ihrem Ausgangsende geht die Ringkammer 10 in eine
Auslaufleitung 12 über, wobei die Auslaufleitung eiwa
tangential zur Wandung der Ringkammer liegt und die Längsachse der Auslaufleitung tangential zur Mittelachse
der Ringkammer verläuft.
Der Wassereintrittsspalt zwischen dem Ventilsitz 6 und der Stirnfläche des Ventilverschlußkörpers 8 liegt
etwa tangential zur angrenzenden Wandung der Ring kammer, so daß das durch die Zulaufbohrung 4 eintretende
Wasser sich an die Kammerwandung anschmiegen kann. Da der jeweilige Querschnitt der spiralform!-
gen Ringkammer 10 größer gewählt ist als der von der maximal durchströmenden Wassermenge eingenommene
Querschnitt, entsteht im Zentrum der Ringkammer eine Lufiseeie, während das zufließende Wasser
auf Grund der spiralförmigen Gestalt der Kammer schraubenlinienförmig in Richtung auf die Auslaufleitung
abfließen kann.
Im Ausgangsbereich der spiralförmigen Ringkammer 10 ist ein Luftrohr 14 vorgesehen, das in die Luftseele
des ausströmenden Wassers eintaucht, wobei ein Ende konzentrisch in die Auslaufleitung 12 hineinragt, während
das andere Ende durch die Wandung der Ringkammer 10 hindurchführt und mit der Außenluft in
Verbindung steht.
Der Ventilverschiußkörper 8, der axial frei verschieblich in dem Gehäuse 2 geführt ist, weist eine gewölbte
Stirnfläche auf, deren Kontur bei geöffnetem Ventil einen glatten Übergang zur angrenzenden Wandung
der Ringkammer 10 bildet. Der Ventilverschlußkörper 8 weist ferner eine axiale Durchgangsbohrung
16 auf, die mit einer Gegendruckkammer 18 in Verbindung steht.
Von d»r Gegendruckkammer 18 führt eine Steuerbohrung
20 in eine Vorsteuerkammer 22, in welcher ein über ein Gestänge 24 mit Hilfe eines in der Zeichnung
nicht dargestellten Schwimmers gesteuerter Vorsteuerkolben 26 geführt ist. Aus dem oberen Bereich der Vorsteuerkammer
22 führt eine Abflußbohrung 28 in die Ringkammer 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einlaufventil für einen Klosettspülkasten od. dgl., bestehend aus einem Ventilgehäuse, einer in S
das Gehäuse mündenden, an ihrem Endquersrhnitt mit einem Ventilsitz versehenen Zulaufbohrung,
einem mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden, beweglichen Ventilverschlußkörper sowie einer den
Ventilsitz umgebenden Ringkammer, an die sich tangential eine nach unten gerichtete Auslaufleitung
anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (10) eine spiralförmige Gestalt aufweist
und in ihrem Durchflußque.-schnitt in Auslaufrichtung
stetig größer wird, daß der jeweilige Querschnitt der Ringkammer (10) größer ist als der von
der durchströmenden Maximalwassermenge eingenommene Querschnitt und daß der Wasseraustrittsspalt
zwischen dem Ventilsitz (6) und der Stirnfläche des Ventilverschlußkörpers etwa tangential zur
Wandung der Ringkammer (10) liegt.
2. Einlaufventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittszunahnie der
Ringkammer (10) größer als die Zunahme der Wassermenge über die Länge der Ringkammer ist.
3. Einlaufventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Auslaufleitung
(12) tangential von der Kammermittelachse ausgeht.
4. Einlaufventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des
Ventilverschlußkörpers derart gewölbt ausgebildet ist, daß bei geöffnetem Ventil ein glatter Übergang
von dieser Stirnfläche auf die angrenzende Wandung der Ringkammer (10) entsteht.
5. Einlaufventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaufbereich der Ringkammer
(10) ein Luftrohr (14) vorgesehen ist, von dem ein Ende konzentrisch in die Auslaufleitung (12) hineinragt,
während das andere Ende durch die Wandung der Ringkammer (10) nach außen geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308016 DE2308016C3 (de) | 1973-02-17 | Einlaufventil für einen Klosettspülkasten od.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308016 DE2308016C3 (de) | 1973-02-17 | Einlaufventil für einen Klosettspülkasten od.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308016A1 DE2308016A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2308016B2 DE2308016B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2308016C3 true DE2308016C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0271765B1 (de) | Eigenmediumgesteuertes, durch ein vorzugsweise elektromagnetisch betätigtes Steuerventil auslösbares Ventil | |
EP2167740B1 (de) | Anschlussarmatur und Wasserleitungsanlage | |
DE2757352A1 (de) | Selbsttaetig arbeitendes rueckschlagventil | |
EP1801298A2 (de) | Systemtrenner mit Ablassventil und abflussseitigem Rückflussverhinderer | |
DE2217543A1 (de) | Rückschlagventil | |
DE69112836T2 (de) | Wirbelstromventil. | |
DE60126450T2 (de) | Mehrwegventil | |
DE2616566C3 (de) | ||
DE69713619T2 (de) | Flüssigkeitsmengenregelventil | |
DE3840013C2 (de) | Sicherheitsventil | |
DE2308016C3 (de) | Einlaufventil für einen Klosettspülkasten od.dgl | |
DE4041545C2 (de) | ||
DE102005005452A1 (de) | Systemtrenner | |
DE1809585A1 (de) | Stroemungsmittelgeraet,insbesondere Wirbelstromventil | |
DE2308016B2 (de) | Einlaufventil für einen Klosettspülkasten od.dgl | |
DE2241763B2 (de) | Spülkasten-Einlaufgarnitur mit vorgeschalteter Drosselvorrichtung | |
DE7306098U (de) | Einlaufventil für Wasserkästen | |
DE2845301C3 (de) | Lenkventil für Hilfskraftlenkungen | |
DE3623868C2 (de) | ||
DE2707750B2 (de) | Fluidkonstantstromregler | |
DE1950741A1 (de) | Pumpenanordnung | |
AT127674B (de) | Absperrschieber für Gase und Flüssigkeiten. | |
AT224028B (de) | Klosettdruckspüler | |
DE2556708A1 (de) | Hydrowegeventil | |
DE1242100B (de) | Drehkolbenpumpe |