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Bausatz für Geb-ude mit aus Beton, wie Stahlbeton oder dgl. bestehenden
Fertigteilen Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Gebäude mit aus Beton, wie
Stahlbeton oder dgl. bestehenden Fertlgteilen, nämlich Stützen mit Auflagern für
Deckenträger und an den im Querschnitt etwa u-fbrmigen, nach unten offenen Declrenträgern
zu lagernde Deckenplatten, wodei Fertigteile Aufnahmeausnehmungen für gesonderte,
etwa parallel zur Decke anzuordnende und an Hauptkanäle anzuschließende Geschoßkanäle
für Klimatisiermedien oder dgl. auf@dsen.
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Insbesondere bei der Verwendung von im Querschnitt großformatigen
Kanälen, beispielsweise Kanälen, die der Klimatisierung des Gebäudes dienen, ergeben
sich schwierige Probleme, die Geschoßkanäle so unterzubringen, daß die xeweils zugehörige
Geschoßdecke nicht eine gesamtdicke aufweist, die großer ist als die zur Erzielung
der erforderlicher Festigkeit notwendige Dicke. Durch die Zunahme der Dicke der
jeweiligen Geschoßdecke zur Unterbringung der Geschoßkanäle verkleinert sich zwangsläufig
der nutzbare Raum des Gebäudes.
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Ferner ergibt si"h hierdurch ein wesentlicher zusäbzlicher Aufwand
sowohl bezUglich der verbauten Materialien als aufs; bezüglich der aufzubringenden
Arbeitszeiten, zumal häufig nachtrnglich an den Fertigteilen Durchtrittsöffnungen
Nir dio Geschoßkanäle anzubringen sind. Dadurch ergeben sich auch wesentliche Nachteile,
wenn erst an einem bereits fertiggestellten
Geb,ude Wandle angebracht
oder ausgewechselt bzw.
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repariert werden sollen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs
beschriebenen Art so auszubilden, daß bei einfachen Aufbau eine möglichst raumparende.Unterbringung
der Gesch oßkanäle und deren einfache Montage gewährleistet sind.
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Dies wird bei einem Bausatz der eingangs beschriebenen Art gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß die jeweilige Aufnahmeausnehmung für einen Geschoßkanal
durch die hohle Unterseite eines Deckenträgers gebildet-vnd im wesentlichen für
die Aufnahme des vollständigen Querschnittes des Geschoßkanal es ausgebildet ist,
so daß dieser Geschoßkanal vollständig innerhalb der Außenflächen des ohnehin erforderlichen
Deckenträgers liegt und somit keinen zusätzlichen P,aum benötigt und auch nicht
zu einer Erhöhung der Gesamtdicke der Geschoßdecke führt.
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Sind zur zweckmäßigen Verteilung des in dem Geschoßkanal geführten
Mediums auf einzelne Vrbrauchs- bzw. Abnahmestellcn Geschoß-Abzweigkanäle erforderlich,
so ist nach einem weise teren wesentlichen Merkmal. der Erfindung in mindestens
einem Schenkelsteg des Deckenträgers eine Durchtrittsöffnung für den von den Geschoßkanal
weggeführten Geschoß-Abzweigkanal vorgesehen. Diese Durchtrittsffnung kann so angebracht
werden, daß nur eine vernachlässigbare Schwächung des Querschnittes des Deckenträgers
eintritt. Zweckmäßig sind die Durchtrittsöffnungen bereits vor der Montage der Deckenträger
angebracht so daß ein sehr geringer Arbeisaufwand gewährleistet ist.
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Um außer den in den Deckenträgern vorgesehenen Durchtrittsöffnungen
an anderen Fertigteilen weitere Durchtrittsöffnungen für die Geschoß-Abzweigkanäle
zu vermeiden, sind die Durchtrittsöffnungen benachbart zu mindestens einem Rippensteg,
insbesondere im Bereich zwischen Rippenstegen vorgesehen, die die jeweilige Deckenplatte
an'der Unterseite aufweist und die quer zur Längsrichtung des Deckentr-gers verlaufen,
derart, daß die Geschoß-Abzweigkanäle etwa parallel zu den Rippenstegen zu verlegen
sind und eine Durchbrechung er Rippenstege nicht erforderlich ist.
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Eine sehr geringe Schwächung des Deckenträgers sowe eine geschützte
Verlegung der Geschoß-Abzweigkanäle sind gewährleistet, wenn die, vazugsweise allseitig
am Umfang begrenzte, Durchtrittsöffnung zwischen den Längskanten des Schenkelsteges
des Deckenträgers liegt. Zweckmäßig ist die Durchtrittsöffnung e@a in der Mitte
der Querschnittshöhe des Deckenträgers vorgesehen, wobei sie annähernd bis an die
den Quersteg des Deckenträgers bildende Gurtplatte reichen kann, so da2 sich bei
hoher Festigkeit des Deckenträgers eine im Querschnitt verhältnismäßig große Durchtrittsöffnung
ergibt und somit die Geschoß-Abzweigkanäle verhältnismäßig große Querschnitte aufweisen
können.
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Die Durchtrittsöffnung kann in einfacher Wäse rechteckig, insbesondere
quadratisch oder kreisrund ausgebildet sin.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Durchtrittsöffnung für die brührungsfreie
Durchführung des Geschoß-Abzweigkanales im Querschnitt größer als dieser ist, vorzugsweise
derart dett, der Geschoß-Abzweigkanal bei achsgleicher Anordnung zur Durchtrittsöffnung
von deren Rand allseits einen Abstand von etwa der Hälfte seiner Querschnittsweite
aufweist. Dadurch lassen sich die Geschoß-Abzweigkanäle besonders leicht verlegen.
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Damit auch der Geschoßlcanal bei geringem Raumbedarf einen möglichst
großen Querschnitt aufweisen kann, reicht er annähernd bis an die Ebene der Unterseite
des Deckenträgers und/oder annähernd bis an die Unterseite von dessen Grtplatte.
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Insbesondere in diesem Fall ist es, ebenfalls zur Erzielung großer
Querschnitte bei geradliniger Verlegung der KanEle zweckmäßig, wenn die Mittelachse
der Durchtrittsöffnung für den jeweiligen Geschoßabzweigkanal höher als die Längsmittelachse
der Aufnahmeausnehmung des Deckenträgers liegt, vozugsweise derart, daß der Geschoß-Abzweigkanal
oberhalb der Mitte der Querschnittshöhe an den Geschoßkanal anzuschließen ist.
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Um auch eine im wesentlichen berührungs@reie Führung des Geschoßkanales
zu gewährleisten, liegt dieser mit Abstand von mindestens einer Innenfläche eines
Schenkelsteges des Deckenträgers, vorzugsweise symmetrisch zu dessen L ngsmittelebene.
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Die Zugänglichkeit des jeweiligen Geschoßkanales bei der Montage sowie
bei der Wartung wird bei hoher Festigkeit und leichter Bauweise des Deckenträgers
wesentlich erleichtert, wenn die Innenflächen der Schenkelstege des Deckenträgers
im Querschnitt zu dessen freien Ende, vorzugsweise spitzwinklig, divergieren.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Aufnahmeausnehmung für
den Hauptkanal gegenüber der Mittelachse der zugehörigen Stütze, vorzugsweise in
Längsrichtung des Deckenträgers versetzt vorgesehen, so daß der Hauptkanal von einer
Seite her besonders gut zugänglich ist.
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Die Aufnahmeausnehmung für den Hauptkanal kann beispielsweise im Ber@ch
der jeweiligen Stütze, vorzugsweise in dieser und/oder unmittelbar benachbart zu
dieser vorgesehen sein, so daß gesonderte Durchtrittsöffnungen für den jeweiligen
Hauptkanal nicht erforderlich sind und an diesen bei raumsparender Unterbringung
die Geschoßkanäle leicht angeschlossen werden kannen. Dies wird noch weiter verbessert,
wenn der Deckenträger am Ende e'ine, vorzugsweise zu dessen Ende offene Durchgangsausnehmung
für den Hauptkanal und/ode die Stütze aufweist, so daß eine sehr geschützte Unterbringung
des Hauptkanales sowie eine einfache Montage gewährleistet sind.
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Damit die Deckenträger leicht an die Stützen angesetzt werden kannen,
ist die Durchgangsausnehmung im wesentlichen ausschließlich in der Gurtplatte des
Deckenträgers vorgesehen und seitlich von dessen vorzugsweise frei vorstehenden
Schenkelstegen begrenzt.
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Zur weiteren Vereinfachung der Montage sowie zum leichten Anschließen
der Geschoßkanäle an die Hauptkanäle liegt die Durchgangsausnehmung für den jeweiligen
Hauptkanal in Längsrichtung des Deckenträgers benachbart zur Stütze.
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Aus den dargelegten Gründen ist es vorteilhaft, enn ah die Aufnahme-
bzw. Durchgangsausnehmung für die berührungsfreie Duchführung des zugehörigen Hauptkanales
ausgebildet ist und vorzugsweise eine dessen Querschnittsform entsprechende Querschnittsform
aufweist.
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Insbesondere bei in der Stütze liegender Aufnahmeausnehmung für den
Hauptkanal ist es zweckmäßig, wenn die tiefe dor Durchgangsa@snehmung des De@kenträgers
etwa der Hälfte der zugehörigen Stützenquerschnittserstreckung entspricht, derart,
daß die Stütze zur Hälfte in den jeweiligen Deckenträger
eingreift
und beide an der Stütze zu lagernde, miteinander fluchtende Deckenträger gleich
gut gehalten sInd. Bei benachbaryt zur Stütze liegender, durch den.Deckentnger'gebildet,er
Durchgangsausnehmung für den Hauptkanal ist es zweckmäßig, wenn die Tiefe dieser
Durchgangsausnehmung etwa der zugehörigen Queschnittserstreckung des Hauptkanales
zuzüglich der Hälfte der zugehorigen Stützenquerschnittserstreckung entspricht,
vorzugsweise derart, daß die Stütze etwa zur Hälfte in den jeweiligen Deckenträger
eingreift; in diesem Fall sind, wenn lediglich an einer Seite der Stütze ein Hauptkanal
vorgesehen ist, die Durchgangsausnehmungen an den einander zugewandten Enden der
an dieser Stütze zu lagernden und beispielsweise m-iteinander fluchtenden Deckenträger
ungleich bzw. asymmetrisch ausgebildet, derart, daß die Durchgangsausnehmung in
dem den Hauptkanal aufnehmenden Deckepträger g@@ßer bzw. tiefer als die im anderen
Deckentrager ist.
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Zweckmäßig geht die Aufnahmeausnehmung der Stütze für den Hauptkanal
annäherend über die ganze Stützenhöhe durch, so daß der Hauptkanal in einfacher
Weise an der Stütze montiert werden kann und in jedem Bereich von deren Lunge zugänglich
ist.
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Verhältnismäßig große Querschnitte bei geringem Raumbedarf werden
erreicht, wenn der Geschoßkanal und/oder der Hauptkanal im Querschnitt rechteckig,
insbesondere länglich-rechteckig sind (ist). Dies wird bei günstigen Anschlußmöglichkeiten
und hoher Festigkeit noch weiter verbessert, wenn die größere Querschnittserstreckung
des Geschoßkanales vertikal vorgesehen ist. Zwecicmäßig ist die größere Querschnittserstreckung
des Hauptkanales und/oder von dessen Aufnahmeausnehmung parallel zur größeren Querschnittserstreckung
der zugehörigen Stütze vorgesehen.
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Insbesondere bei in der Stütze liegendem Hauptkanal ist Jedoch die
größere C8uerschnittserstreclcung des Hauptkanales und/oder von dessen Aufnahmeausnehmung
zweckmäßig in Längsrichtung des Deckenträgers vorgesehen, während insbesondere bei
benachbart'zur Stütze liegendem Hauptkaal diese gr5ßere Querschnittserstreckung
quer zur Eängsrichtung des Deckenträgers vorgesehen ist, so daß in beiden Fällen
bei möglichst geringen Querschnittsschwächungen eine einfache Montage gewährleistet
ist.
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Der Geschoß-Abzweigkanal kann demgegenüber im Querschnitt in einfacher
Weise kreisrund sein.
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Zur Erleichterung des Verlegens des jeweiligen Geschoßkanal es, ohne
daB gesonderte Bearbeitungen an der Stütze an Montageort erforderlich sind, weist
die Stütze in Höhe der Aufnahmeausnehmung des Deckenträgers eine quer zu ihrer Längsrichtung
liegende, vorzugsweise bis zu beiden sich gegenüberliegenden Seiten reichende Durchführöffnung
für den Geschoßkanal auf.
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Schneidet diese Durchfüröffnung der Stiltze für den Gesd@oßkanal die
Aufnahmeausnehmung der Stütze für den Hauptkanal, so kann der Geschoßlcanal sehr
einfach an den Hauptkanal ange schlossen werden.
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Zweckmäßig ist die Durchführöffnung der Stütze rü-r den Geschoßkanal
an den Stützenseiten vorgesehen, die quer zu den die Auflager aufweisenden Stützenseiten
liegen, so daß diese Auflager keine Durchbrechungen aufweisen müssen.
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Auch die Durchführöffnung ist zweckmäßig für die berührungsfreie Durchführung
des Geschoßkanales ausgebildet und eist vorzugsweise eine dessen Querschnittsform
entsprechende Querschnittsform auf.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung ist insbesondere für mehrgeschossige
Gebäude geeignet.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert;
die Zeichnungen geben mehrere Ausfüh rungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen
Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zechnungen
nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Ds sind
dargestellt in Fig. 1 ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Geschoßdecke, teilweise
im Vertikalschnitt; Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, jedoch ohne
Deckenplatten; Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie Th-Th in Fig. 1; Fig. 4 eine weitere
Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 2.
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Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, weist ein erfindungsgemäße Bausatz zur
Herstellung von Gebäuden vertikale Stützen 1, im Querschnitt u-förmige, an jeweils
zwei benachbarten Stützen 1 mit ihren Enden zu lagernde Deckenträger 2 und an den
Cberseiten
jeweils zweier paralleler benachbarter Deckenträger
2 mit ihren entsprechenden Randzonen zu lagernde Deckenplatten 3 auf, die insbesonder
länglich-rechteckig sind und sich rechtwinklig zu den Deckentragern 2 erstrecken.
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Die jeweilige Stütze 1 kann lediglich über ein Geschoß bzw. Stockwerk
oder, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, über zwei oder mehr Geschosse durchgehen.
Im Bereich jeder Geschoßdeclce weist die im Querschnitt beispielsweise quadratische
Stütze 1 an zwei sich gegenüberliegenden. zur Längsrichtung der DeckentrLger 2 parallelen
Außenseiten 4 Auflager in Form von rechtwinklig zur Längsrichtung der Deckentrger
2 vorstehenden Stützkonsolen 5 auf, die sich über die ganze Breite der zugehbrigen
Außenseiten 4 der Stütze 1 erstrecken und rechteckig sind, derart, daß sie ebene
horizontale obere Auflagerflächen 6 und dazu parallele Unterseiten 7 aufweisen.
Die voneinander abgewendeten Xndflächen 9 der entgegengesetzt ausragenden, in gleicher
Höhe liegenden Stützenkonsolen 5 liegen in den Ebenen der äußeren Seitenflächen
der jeweils zugehörigen Deckenträger 2.
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Die Deckenträger 2 weisen jeweils an beiden Enden eine im Querschnitt
rechteckige, zu ihrer Längsmittelebene symmetrische Durchgangsausnehmung 10 auf,
deren Breite geringfügig größer als die zugehörige Querschnittsbreite der Stütze
1 und deren Tiefe etwa gleich der zugehörigen Querschnittstiefe der Stütze 1 ist.
Dadurch greift die Stütze 1 jeweils etiIa mit der iilfte ihres Querschnittes in
jede Durchgangsausnehmung 10 an den einander zugewendeten Enden der beiden zugehörigen
Deckenträger 2 ein, deren einander zugewendete Endflächen 11 mit geringem Abstand
voneinander liegen, ebenso wie die Innenflächen der Ausnehmungen 12 allseits mit
geringem Abstand von den zugehörigen Außenflächen der Stütze 1 vorgesehen sind.
Die Breite der jeweiligen Ausnehmung 10 entspricht
etwa dem inneren
Abstand der im Querschnitt nach unten ragenden Schenkel 12 der Deckenträger 2, derart,
daß die Ausnehmung 10 im wesentlichen ausschließlich in der durch den Quersteg gebildeten
oben liegenden Curtplatte 31 des Deckentragers 2 vorgesehen ist und dessen über
die Dndkante der Gurtplatte 31 vorstehende Schenkelenden 13 an ihren Unterseiten
Auflagerflä.chen 14 bilden, mit welchen der Deckenträger auf den Auflagerflächen
6 der Stützenkonsolen 5 aufliegt. Die Schenkelenden 13 sind an ihren Unterseiten
derart ausgespart, daß die Auflagerflächen 14 gegenüber den Längskanten 15 der übrigen
Absc-hnitte der Schenkelstege 12 etwa um die Ruhe der Stützenkonsolen 5 nach oben
versetzt sind, derart, daß die Längskanten 15 der übrigen Abschnitte der Schenkel
stege 12 in der. Ebene der Unterseiten 7 der Stützenkonsolen 5 liegen. Die Auflagerflächen
14 befinden sich jedoch mit Abstand unterhalb der Unterseite 16 der Gurtplatte 12,
wobei dieter Abstand etwa der Dicke der Gurtplatte 12 entsprechen kann. Die Innenflächen
17 der Schenkelstege 12 des jeweiligen Deckenträgers 2 divergieren nach unten spitzwinklig,
derart, daß die Innenflachen 16, 17 des jeweiligen Deckenträgers 2 eine im Querschnitt
annähernd trapezförmige, nach unten offene Aufnahmeausnehr.ung bilden. Die äußeren
Seitenflachen 18 der Schenkelstege 12 liegen ebenenparaliel zueinander und vertikal.
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Die Deckenplatten 3 liegen auf der zur Unterseite 16 parallelen horizontalen
Oberseite 19 der Gurtplatte 31 des jeweiligen Deckenträgers 2 mit ihren Plattenuxiterseiten
20 benachbart zur Stütze 1 auf, wobei die Deckenplatten 3 an ihren Enden den Ausnehmungen
10 der Deckenträger 2 entsprechende Ausnehmungen 21 aufweisen, derart, daß die Stütze
1 jeweils etwa mit der Hälfte ihres Querschnittes in beide Ausnehmungen 21 der einander
zuoewendeten Enden sich gegenüberliegender Dekkenplatten 3 eingreift und die Endkanten
dieser Deckenplatten 3 mit geringem Abstand voneinander liegen. Sind vollständig
zwischen
benachbarten Stützen 1 liegende Deckenplatten vorgesehen, so weisen diese eine Ausnehmungen
21 auf, sondern liegen mit ihren einander zugewendeten Endkanten unmittelbar benachbart
zueinander. Jede Deckenplatte 3 weist an ihrer Unterseite mit Abstand ncbeneinander
liegende parallele Rippenstege 22 auf; die rechtwinklig zu den Deckenträgern 2 verlaufen
und in deren Bereich gegenüber den zugehörigen Endkanten der Deckenplatten 3 zurückstehen,
so da die Deckenplatten 3 ungehindert mit ihren Plattenunterseiten 20 auf den Deckenträgern
2 aufliegen können.
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Es sind aber auch andere Verbind-ungsmöglichkeiten der Deckenplatten
3 mit den Deckenträgern 2 möglich.
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In der jeweiligen Stütze 1 ist eine innerhalb deren Außenflächen liegende,
im Querschnitt länglich-rechteckige Aufnahmeausnehmung füinen im Querschnitt länglich-rechteckigen
Hauptkanal 24 vorgesehen, wobei die Aufnahmeausnehmung 23 kanalartig parallel zur
Mittelachse der Stütze 1 über deren ganze H5he durchgeht. In dieser Aufnahmeausnehmung
2v lieg: der Hauptkanal 24, der für die Durchführung eines Klimatisiermediums vorgesehen
ist, im wesentlichen berührungsfrei.
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Die größere Querschnittserstreckung der Aufnabmeaus@ehnmung 23 bzw.
des Hauptkanales 24 liegt parallel zur Längsrichtung der Deckenträger 2. Die Aufnahmeausnehmung
23 ist symmetrisch zu der zwischen den beiden Stützenkonsolen 5 liegenden, zu den
Außenseiten 4 parallelen Längsmittelebene der Stütze i vorgesehen; sie kann auch
symmetrisch zu der rechtwinklig dazu liegenden Längsmittelebene der Stütze 1 vorgesehen
sein.
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Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist die
Aufnahmeausnehmung 23 ebenso wie der Hauptkanal 24 gegenüber der durch beide Stützenkonsolen
5 gehenden Lnngsmittelebene der Stütze 1 versetzt vorgesehen, so daß der Hauptkanal
24 näher bei einer Außenseite 25 als bei der anderen
Außenseite
26 der Stütze 1 liegt. Ferner kann die Aufnahmeausnehmung im Querschnitt durch die
Stütze 1 über den ganzen Umfang begrenzt sein. Sie kann aber auch gemäß den Fig.
1 bis 3 an mindestens einer zur Längsrichtung der Deckenträger 2 quer liegenden
Außenseite 25 bzw. 26 der Stütze 1 annähernd über deren gane Höhe offen ausgebildet
sein, so daß der Hauptkanal 24 von dieser Außenseite her quer zu seiner Längsrichtung
in die Stütze 1 eingesetzt herde kann. Ist die Aufnahmeausnehmung 23 an beiden sich
gegenüberliegenden Außenseiten 25, 26 annähernd über die ganze Hohe der Stütze 1
offen, so besteht die Stütze 1 zweclcmäßig aus zwei sich gegenüberliegenden Teilen,
die beiLelsweise ausschließlich an ihren Enden miteinander verbunden sind und zum
Beispiel bei der Montage mit Hilfe von Ortbeton miteinander verbunden werden können.
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An mindestens einer quer zur Längsrichtung der Decken träger 2 liegenden
Außenseite 25 bzw. 26 weist die Stütze 1 quer zu ihrer längsrichtung liegende, länglich-rechteckige
Durchführöffnungen 27 auf, die symmetrisch zur zugehorigen Längsmittelebene der
Stütze 1 bzw. der Aufnahmeausnehmung 23 liegen und diese Aufnahmeausnehmung 23 schneiden.
Die vertikalen Seitenflächen der Durchführöffnungen 27 liegen in den Ebenen der
zugehörigen Seitenflächen der Aufnahmeausnehmung 23, während die horizontalen Innenflächen
der Durchführöffnungen 27 bei montierten Deckenträgern 2 einerseits etwa in der
Ebene der Unterseiten 16 von deren GgrtPlátten 31 und andererseits in der Ebene
der unteren Iängskanten 28 von deren Schenkelstegen 12 und somit in den Ebenen der
Unterseiten 7 der Stütze konsolen 5 liegen.
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Die Durchführöffnung en 27 sind für die im wesentlichen berührungsfreie
Durchführung von im Querschnitt länglichrechteckigen Geschoßkanälen 29 vorgesehen,
deren längere Querschnittser.streckung vertikal liegt und die vollstndig innerhalb
der Außenflächen des jeweils zugehcrigen Deckenträgers 2 in dessen Aufnahmeausnehmung
16, 17 verlegt sind.
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Die an den jeweils zugeharigen Hauptkanal 24 anzuschließenden Geschoßkanäle
29 sind über ihre ganze Lunge geradlinig bzw.
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horizontal geführt.
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In den Schenkelstegen 12 der Deckenträger 2 sind Durchtrittsöffnungen
30 vorgesehen, deren Achsen horizontal und rcchtwinklig zur Längsrichtung des jeweiligen
Deckenträgers 2 liegen, wobei die in beiden Schenkelstegen 12 vorgesehenen Durchtrittsöffnungen
30 des jeweiligen Deckenträgers 2 in dessen Längsrichtung gegeneinander versetzt
oder im Bereich des jeweils gleichen Längenabschnittes des Deckenträgers 2, beispielsweise
derart vorgesehen sein kannen, daP sie miteinander fluchten. Beim dargestellten
Ausführungsbeispie) sind die Durchtrittsöffnungen 3, quadratisch mit vertikalen
und horizontalen Innenflächen, wobei die oberen Innenflächen etwa in der Ebene der
Unterseite 16 der Gurtplatte 31 liegen und die unteren Innenflächen einen Abstand
von den unteren Längskanten 28 der Schenkelstege 12 aufweisen, der etwa gleich der
Dicke der Gurtplatte 31 ist. Die Durchtrttsöff nungen 30 liegen jeweils, beispielsweise
in der Mitte, zwischen zwei bernachbarten Rippenstegen 22 der zugehörigen Deckenplatte
3.
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Die Durchtrittsbffnungen 30 sind für die im wesentlichen berührungsfreie
Durchführung von vlindrischen GeschoB-Abzweigkanälen 32 vorgesehen, welche parallel
zu den Dekkenplatten 3 bzw. horizontal verlaufen und einen Durchmesser auieis'en,
der etwa der Hälfte der Kantenbreite der Durchtrittsöffnungen 30 ertspricht. Die
Geschoß-Avzweigkanäle 32 sind parallel zu den Rippenstegen 22 der Dakenplatten 3
und zwischen diesen Rippenstegen 22 beispielsweise derart zu verlegen, daß sie annähernd
über ihre ganze Länge geradlinig verlaufen, wobei sie oberhalb der unteren Längskanten
33 der Rippenstege 22 liegen, jedoch von diesen Längskanten 33 einen kleineren Abstand
als von den Plattenunterseiten 20 haben. Das jeweils in dem zugehorigen Deckenträger
2 liegende Ende des Geschoß-Abzweigkanales 32 ist an den zugehörigen Oeschoßkanal
29 oberhalb der Mitte von dessen Querschnittschöhe,jedoch mit Abstand unterhalb
der Unterseite 16 der Gurtplatte 31 liegend angeschlossen.
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Die Geschoß-Abzureigkanäle 32 führen zu den einzelnen Verbrauchs-
bzw. Abnahmestellen.
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Sofern Gebäudebereiche bz. Deckenbereiche vorgesehen sind, in denen
keine Kanäle verlegt werden sollen, können in diesen Bereichen auch Stützen bzw.
Deckenträger ohne Aufnahmeausnehmungen bzw. Durchgangso ffnungen bzw. Durchtrittsöffnungen
verwendet werden.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Hauptkanal
24b unmittelbar benachbart zu der im Querschnitt länglich-rechteckigen Stütze 1b,
und zwar benachbart zu einer breiten Außenseite 26b vorgesehen, wobei die beiden
breiteren Außenseiten 25b, 26b der Stütze 1b rechtwinklig zur vagsr chtung der Deckenträger
2b liegen. Der Hauptkanal 24 ist im Querschnitt ebenfalls länglich-rechteckig, wobei
seine größere
Querschnittserstreckung parallel zur größeren Querschnittserstreckung
der Stütze 1b vorgesehen ist und der Hauptkanal 24b symmetrisch zu der zur Längsrichtung
der Deckenträger 2b parallelen Längsmittelebene der Stütze 1 b liegt.-Der auf der
Seite des Hauptkanales 24b liegende Deckenträger 2b weist am zugehörigen Ende eine
Durchgangsausnehmung lOb, 23b auf, die der Ausnehmung 10 gemäß Fig. 2 entspricht,
Jedoch gegen-Uber.diese,r um so viel tiefer ist, daß einerseits der Hauptkanal 24b
durch den inneren Abschnitt 23b dieser Durchgangsausnehmung imwesenuichen berührungsfrei
hindurchgeführt werden kann und andererseits die Stütze 1b in den äußeren Abschnitt
lOb dieser Durchgangsausnehmung etwa mit der Hälfte ihres querschnittes eingreift,
so daß die Enden 13b der ScheRelstege 12b dieses Deckenträgers 2b etwa auf der Hälfte
der Breite der Stützenkonsolen 5b aufliegen können. Die Durchgangsausnehmung lOc
am gegenüberliegenden Ende des anderen Deckenträgers 2b ist demgegenüber um die
Tiefe des Abschnittes 23b weniger tief, derart, daß in sie lediglich die Stütze
lb,und zwar etwa mit der Hälfte inres Querschnittes eingreift, so daß auth die Enden
der Schenkelstege dieses Deckenträgers 2b etwa auf der Hälfte der Stützenkonsolen
5b aufliegen.
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In H5he der Aufnahmeausnehmungen der Deckenträger 2b weist die Stütze
1b Jeweils eine durch sie hindurchgehende Durchführöffnung 27b fün/denjenigen Geschoßkanal
29b auf, der von der ihr zugewendeten Seite des Hauptkanals 24b weggeführt ist.
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DerJenige Oeschoßkanal 29b, der von der von der Stütze 1b abgekehrten
Seite des Hauptkanales 24b we£eruhrt ist, verlauft von dem Hauptkanal 24b unmittelbar
in die Aufnahmeausnehmung des zugehörigen Deckenttägers 2b.
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(AnsprUche)