DE2307571C3 - Konsole zur Halterung elektrischer Kabel - Google Patents
Konsole zur Halterung elektrischer KabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Halterung elektrischer Kabel, die aus streifenartigen, unter sich
praktisch parallelen, im wesentlichen U-förmigen Seitenwänden, deren Schenkel einander zugekehrt sind
und aus länglichen, unter sich praktisch parallelen, profilierten, sich von Seitenwand zu Seitenwand
erstreckenden Bodenteilcn zusammengesetzt ist, wobei der untere Schenkel der U-förmigen Seitenwand länget
ist als der obere und Ausnehmungen aufweist, in die die Bodenteile eingreifen, und die Bodenteile mit einem
Sicherungsmittel gegen ein ungewolltes Abheben vom und Verschieben auf dem unteren Schenkel gesichert
sind.
Aus der OS 19 37 816 ist eine Konsole der genannten Art bekannt, bei der der längere Schenkel der
Seitenwände Öffnungen aufweist, in die an den Bodenteilen unten angeordnete Zinken eingreifen,
deren freie Enden nach dem Einsetzen unterhalb des längeren U-Schenkels umgebogen werden. Zum Zusammensetzen
ist es also erforderlich, nach dem erfolgten Einsetzen der Zinken in die entsprechenden Ausnehmungen
die freien Enden umzuschlagen, z. B. mittels Hammer od. dgl. Zur Demontage ist es erforderlich, die
freien Enden der Zinken wieder gerade zu biegen, bevor das Bodenteil abgenommen werden kann. Dieses
Biegen ist nur mit Zangen od. dgl. durchführbar, wobei
noch die Gefahr besteht, daß die Zinken abb-echen. Bei w w --
der Herstellung der Seitenwände und der Bodenteile ist 6o getrennt werden, nämlich durch das Einschieben oder
es darüber hinaus erforderlich, den längeren U-Schenkel das Ausziehen der Stange. Die Herstellung der
und der schweizerischen Patentschrift 4 37 458 ist eine Konsole der genanntem Art bekannt, bei der die
; Bodenteile mit ihren Enden durch eine Öffnung in der senkrechten Wand eines an den Seitenwänden sngeformten
U-förmigen Flansches geschoben und dann durch Schweißen, Nieten, Schrauben usw. an den
Seitenwänden befestigt werden. Bei der Montage einer solchen Konsole ist also ein erheblicher Arbeitsaufwand
erforderlich. Eine Demontage ohne Beschädigung der ίο Seitenwand und der Bodenteile ist nur dann möglich,
wenn Seitenwand und Bodenteile durch Schrauben miteinander verbunden wurden. Sind die beiden Teile
miteinander verschweißt oder vernietet, sind Beschädigungen nicht oder doch fast nicht zu vermeiden. Der
Arbeitsaufwand bei der Montage und Demontage einer solchen Konsole ist beträchtlich.
Aus der französischen Patentschrift 20 67 937 geht eine Konsole als bekannt hervor, bei der unten an der
Seitenwand in Abstand übereinander zwei Winkelflansehe mit einander zugekehrten freien Enden angeordnet
sind. Das Bodenteil weist in Abstand von den beiden Enden in den beiden nach unten gerichteten Seitenwänden
Einschnitte auf, in die der untere Winkelflansch mit seinem freien Ende eingreift. Zur Sicherung des
Bodenteils ist zwischen der Oberfläche von diesem und dem freien Ende des oberen Winkelflaiisches ein Keil
geschoben, der oben einen Einschnitt aufweist, in den der obere Winkelflansch mit seinem freien Ende
eingreift. Bei dieser Ausführungsform einer Konsole sind die Bodenteile nicht gegen eine Verschiebung
gesichert. Auch ist der Keil kompliziert gestaltet.
Aus der französischen Patentschrift 15 03 778 schließlich ist ein Kabelträger bekannt, dessen Konsole
zwischen den zwei Wangen eines U-förmigen Profils mittels eines Stiftes an einem Ende befestigt ist.
Gegenüber diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Konsole /u
schaffen, deren Einzelteile ohne besonderen Arbeitsaufwand gefertigt werden können, deren Montage und
Demontage mit relativ geringem Arbeitsaufwand möglich ist, bei deren Demontage die Einzelteile nicht
beschädigt werden und bei der die Bodenteile ungewollt nicht verschoben oder abgehoben werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Konsole der genannten Art gelöst, bei der der untere Schenkel jeder
Seitenwand mit einer Reihe zum anüeren Schenkel der jeweiligen Seitenwand gerichteter, in der Breite der
Bodenteile entsprechendem Abstand voneinander angeordneter, im wesentlichen spitzdachförmiger Profilierungen
versehen ist, die Bodenteile in die Öffnungen zwischen den Profilierungen eingreifen und durch eine
in ptwa parallel der Seitenwand angeordnete Stange gesichert sind, die durch Löcher in den Enden der
Bodenteile geführt ist und unter der First der Profilierungen liegt.
Bei dieser Konsole sind Seitenwand und Bodenteile relativ einfach gestaltet und können die Bodenleile mit
der Seitenwand unverschiebbar durch einen einzigen Arbeitsgang miteinander verbunden bzw. voneinander
mit einer Mehrzahl entsprechender Durchbrechungen zu versehen und an den Bodenteilen eine entsprechende
Anzahl an Zinken anzuformen. Der Arbeitsaufwand zur Montage und Demontage einer solchen Konsole und
insbesondere zur Herstellung der Seitenwände und der Bodenteile ist also erheblich.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 71 37 995 Einzelteile sowie die Montage und Demontage sind also einfach und ohne größeren Arbeitsaufwand durchführbar.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 71 37 995 Einzelteile sowie die Montage und Demontage sind also einfach und ohne größeren Arbeitsaufwand durchführbar.
In der Figur ist die Erfindung in perspektivischer, teilweise ausgebrocnener Ansicht an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Die Konsole ist aus ;:wei streifenförmigen, wenigstens
praktisch parallelen, profilierten Seitenwänden 1 und 2 zusammengesetzt. Jede der Seitenwände ist im senkrechten
Schnitt ein ungleichschenkliges U, dessen längerer Schenkel unten liegt und deren Schenkel
einander zugekehrt sind. Der größere Schenkel 3 ist mit in Abstand voneinander angeordneten, spitzdachförmigen
Profilierungen 4 versehen, deren First in etwa parallel den Seitenwänden 1 und 2 verläuft. Zwischen
den Profilierungen 4 befinden sich die Öffnungen 5, in die die Bodenteile 6, die aus einem rechteckigen Pohr 7
mit weit offener Naht bestehen, passen. Die Enden der Bodenteile 6 sind in je einer Öffnung 5 in einer der
Seitenwände 1 und 2 angeordnet. Das Einsetzen ist sehr einfach, indem man die Enden der Bodenteile 6 von
oben her in dip Öffnungen 5 absenkt, wobei die abgerundeten Kanten der Bodenteile führend wirken.
Die Enden der Bodenteile 6 weisen in Längsrichtung der Konsole miteinander fluchtende Löcher 8 auf, durch die
eine in die Löcher 8 passende Stange 9 gesteckt ist. Die Löcher 8 sind derart angeordnet, daß bei einem in einer
Öffnung 5 angeordneten Bodenteil 6, das mi: seinem Ende praktisch an der betreffenden Seitenwand 1 oder 2
anliegt, die Löcher bündig zur Innenseite zur Firste der benachbarten spitzdachförmigen Profilierungen liegen.
Eine durch die Löcher 8 gesteckte Stange 9 liegt also an der Unterseite der First der spitzdachförmigen Profilieru/igen
4 und sichert so die Bodenteile 6 in den Seitenwänden 1 und 2 gegen Verschiebungen und
Abheben.
Wie ersichtlich, lassen sich die Einzelteile der Konsole
ohne großen Arbeitsaufwand herstellen und ist die Montage und Demontage sehr einfach bei geringem
Zeitaufwand durchführbar.
Die Seitenwände 1 und 2 und die Bodenteile 6 können aus galvanisiertem Stahlblech hergestellt und zwecks
weiteren Schutzes gegen Korrosion z. B. gemuffelt sein. Die Stangen 9 bestehen zweckmäßig aus rostfreiem
Stahl.
In den Seilenwänden 1 und 2 können noch
Montageöffnungen 10 vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
- Patentanspruch: fKonsole zur Halterung elektrischer Kabel, die aus streifenartigen, unter sich praktisch parallelen, im wesentlichen U-förmigen Seitenwänden, deren Schenkel einander zugekehrt sind, und aus länglichen, unter sich praktisch paraHelen, profilierten, sich von Seitenwand zu Seitenwand erstreckenden Bodenteilen zusammengesetzt ist, wobei der untere Schenkel der U-förmigen Seitenwand länger ist als der obere und Ausnehmungen aufweist, in die die Bodenteile eingreifen, und die Bodenteile mit einem Sicherungsmittel gegen ein ungewolltes Abheben vom und Verschieben auf dem unteren Schenkel gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (3) jeder Seitenwand (1,2) mit einer Reihe zum anderen Schenkel der jeweiligen Seitenwand (1 oder 2) gerichteter, in der Breite der ßodenteiie (6) entsprechendem Abstand voneinander angeordneter, im wesentlichen spitzdachförmiger Profilierungen (4) versehen ist, die Bodenteile (6) in die öffnungen (5) zwischen den Profilierungen (4) eingreifen und durch eine in etwa parallel der Seitenwand (1 oder 2) angeordnete Stange (9) gesichert sind, die durch Löcher (8) in den Enden der Bodenteile (6) geführt ist und unter der First der Profilierungen (4) liegt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL727202315A NL150281B (nl) | 1972-02-22 | 1972-02-22 | Kabelgoot. |
NL7202315 | 1972-02-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307571A1 DE2307571A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2307571B2 DE2307571B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2307571C3 true DE2307571C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
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