DE2307427C3 - Skibindung mit einer Sohlenplatte - Google Patents

Skibindung mit einer Sohlenplatte

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DE2307427C3
DE2307427C3 DE19732307427 DE2307427A DE2307427C3 DE 2307427 C3 DE2307427 C3 DE 2307427C3 DE 19732307427 DE19732307427 DE 19732307427 DE 2307427 A DE2307427 A DE 2307427A DE 2307427 C3 DE2307427 C3 DE 2307427C3
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0807Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit einer Sohlenplatte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine solche Skibindung ist aus der französischen Patentschrift 14 77 213 bekannt Bei dieser bekannten Skibindung ist die Sohlenplatte wenigstens über die Länge des Vorderfußes biegsam ausgebildet und mit Hilfe des vorderen Halteteils für das vordere Sohlenende fest auf der Skioberseite festgelegt Der Halteteil für das vordere Sohlenende ist ein üblicher Vorderbacken. Bei der Steig- und Laufstellung der bekannten Skibindung kann die Sohlenplatte ebenso wie die Skistiefelsohle in dem unmittelbar an den Vorderbacken anschließenden Bereich unter Ausnutzung der Flexibilität von Sohle und Sohlenplatte nach oben abgebogen werden. Der Fersenbindungsteil ist ein Fersenbacken, der fest auf dem rückwärtigen und starr ausgebildeten Bereich der Sohlenplatte montiert ist In diesem starren Bereich der Sohlenplatte ist ein in Skilängsrichtung verschiebbarer Riegel angeordnet, der bei abgesenkter Sohlenplatte nach vorn geschoben werden kann und in einen fest auf der Skioberseite montierten Verriegelungsteil eingreift um so für die Abfahrtsstellung auch das hintere Ende der Sohlenplatte fest auf der Skioberseite zu verriegeln. Da in beiden Gebrauchsstellungen das vordere Ende der Sohlenplatte ebenso wie das vordere Sohlenende des Skistiefels durch den Vorderbacken fest auf der Skioberseite aufgespannt sind, ist die Schwenkbewegung der Skibindung in einer senkrecht zur Skioberseite verlaufenden Ebene durch die Biegsamkeit von Skistiefelsohle und Sohlenplatte bestimmt und entsprechend begrenzt Eine Sicherung des vorderen Endes der Stiefelsohle auf der Sohlenplatte für die Steig- und Laufstellung wird bei dieser bekannten Skibindung dadurch gewährleistet daß ein in Höhe des durch den Vorderbacken auf dem Ski festgelegten Endes der Sohlenpiatte mittels Hand in Skilängsrichtung verschiebbares Element vorgesehen ist, welches, wie bei Langlaufbindungen üblich, zwei nach oben vorspringende Dorne aufweist, welche in der Steig* und Laufstellung in entsprechende Ausnehmungen im vorderen Sohlenbereich eingreifen. Wird bei Übergang von der Abfahrtsstellung in die Steig- und Laufstellung die Verschiebung dieses Elementes vergessen so wird eine sichere Halterung des vorderen Sohlenendes im Vorderbacken nur vorgetäuscht, da eine für das Steigen und Laufen notwendige feste Verbindung des vorderen Sohlenendes mit dem Vorderbacken nur beim Eingreifen der vorspringenden Dorne in die Sohlenausnehmungen gewährleistet ist. Wenn dagegen beim Übergang in die Abfahrtsstellung vergessen wird, die Dorne in eine unwirksame Stellung gegenüber der Stiefelsohle zu bringen, ist die bei Stürzen notwendige Sicherheitsfunktion des Vorderbackens aufgehoben. Dies kann zu schweren Verletzungen führen. Die bekannte Skibindung bietet somit nur eine ungenügende Bewegungsfreiheit für das Steigen und Laufen und bedarf darüber hinaus einer besonderen Zuverlässigkeit und Aufmerksamkeit des Skifahrers.
Bei einer anderen Skibindung mit Sohlenplatte sind Vorderbacken und Fersenbindungsteil beide auf der Sohlenplatte befestigt, die im wesentlichen starr ausgebildet und um eine in Skilängsrichtung vor dem
Vorderbacken liegende Querachse scharnierartig an einem gesonderten Führungsblech angelenkt ist Das Führungsblech ist in einer vor der Querachse fest auf dem Ski angeordneten Gleitführung verschiebbar vorgesehen. Die Gleitführung ist Teil der Sicherheitsbindung, die für das rückwärtige Ende der Sohlenplatte eine auf dem Ski fest angeordnete zusätzliche Sicherheitsklemme aufweist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Frontalstürzen während der Abfahrt das Führungsblech in der Gleitführung nach vorn rutscht, wodurch das hintere Ende der Sohlenplatte von der Sicherheitsklemme frei kommt und die Sohlenplatte um ihre Querachse ausschwenken kann (vgL deutsches Gebrauchsmuster 18 48 546). Bei einer weiteren Skibindung mit fest auf der Sohlenplatte angeordnetem Vorderbacken ist die Sohlenplatte um eine vordere Querachse schwenkbar, die direkt unter dem Vorderbacken liegt Der mit der Sohlenplatte mitschwenkende Vorderbacken begrenzt dabei den Schwenkwinkel der Sohlenplatte in starkem Maße, so daß beim Steigen oder Laufen die Bewegungsfreiheit des Skifahrers stark eingeschränkt ist Außerdem bedarf die bekannte Skibindung einer besonders zu betätigende;: Einrichtung zur Verriegelung des rückwärtigen Endes der Sohlenplatte auf der Skioberseite für die Abfahrt (deutsche Offenlegungsschrift 15 78 912).
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Skibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß alle Anforderungen an eine freie Bewegungsmöglichkeit des Skistiefels gegenüber dem Ski in der Steig· und Laufstellung erfüllt sind und eine einfache und bedienungssichere Umstellung der Bindung gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Bei dieser Lösung sind für die Abfahrt einerseits und das Laufen und Steigen andererseits zwei in Skilängsrichtung gegeneinander versetzte Stellungen für den Skistiefel auf der Sohlenplatte vorgesehen. Das bedeutet, daß der Skifahrer beim Obergang vom Laufen zur Abfahrt aiit dem Skistiefel aus der hinteren Stellung auf der Sohlenplatte in die vordere Stellung umsteigen muß. Er kann dabei den Ski nach dem Umsteigen erst benutzen, wenn er mit dem Umsteigen auch den Fersenbindungsteil mit in die vordere Stellung umgestellt hat Dies läßt sich zwar in sehr einfacher Weise für den Skifahrer bewirken, aber gleichzeitig erhält man eine Gewähr dafür, daß der Ski nur bei für die jeweilige Stellung ordnungsgemäß eingestellter Bindung überhaupt benutzt werden kann. Eine Benutzung mit falscher Einstellung ist ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere für die Benutzung des Ski beim Abfahren. Durch die Notwendigkeit einer ordnungsgemäßen Einstellung der Bindung wird gleichzeitig gewährleistet, daß die Sicherheitsfunktion der Bindungsteile für die Abfahrt voll zur Wirkung kommen kann. Entsprechendes gilt für die Umstellung von der Abfahrtsstellung in die Lauf- oder Steigstellung der Bindung. Ein Schließen des Fersenbindungsteils ist in der hinteren Stellung des Skistiefels erst möglich, wenn das vordere Ende des Skistiefels in Eingriff mit dem gesonderten Halteteil an der Sohlenplatte gebracht worden ist.
Während die neue Skibindung auf einfache Weise eine bedienungssichere Umstellung der Bindung gewährleistet, bietet sie dem Skifahrer darüber hinaus eine besonders große Bewegungsfreiheit in der Steig- und Laufstellung, da die Sohlenplatte in dieser Stellung uneestört durch den ai'. dem Ski fest angeordneten Halteteil für das vordere Sohlenende verschwenken kann. So ist die vorzugsweise surr ausgebildete Sohlenplatte zweckmäßigerweise um die Querachse, die hinter dem Halteteil für die Abfahrtsstellung liegt, bis zu einem Winkel von etwa 90° gegenüber der Skioberseite frei schwenkbar gelagert
Um eine Behinderung durch das gesonderte Halteteil in der Abfahrtsstellung zu vermeiden, ist das gesonderte Halteteil vorteilhafterweise für die Abfahrtsstellung in
ίο eine unter der Aufstandsebene der Stiefelsohle auf der Sohlenplatte angeordnete Ruhestellung bewegbar.
Der Fersenbindungsteil ist zweckmäßigerweise mit einem Gleitteil in Führungen der Sohlenplatte in Skilängsrichtung zwischen der zurückversetzten Steig-
Ii und Laufstellung und der vorderen Abfahrtsstellung verstellbar angeordnet, wobei der Gleitteil in der Abfahrtsstellung zur Festlegung des hinteren Endes der Sohlenplatte am Ski mit einem auf de-ji Ski festgelegten Halteorgan in Eingriff verbringbar ist Auf diese Weise werden in der Abfahrtsstellung sowohl der Stiefel, als auch die Sohlenplatte auf der Skioberiläche gemeinsam mit Hilfe des Fersenbindungsteüs fest verankert
Da das Fersenbindungsteil an der Versetzung des Skistiefels auf der Sohlenplatte teilnimmt wird sicher gestellt daß das Fersenbindungsteil nur bei jeweils ordnungsgemäßer Verankerung des vorderen Endes der Stiefelsohle zur Wirkung gebracht werden kann.
Zur Vereinfachung der Umstellung kann das mit der Stiefelsohle zusammenwirkende Fersenbindungsteii mit einer quer verlaufenden Schwenkachse in zwei in Skilängsrichtung verlaufenden Schlitzen der Sohlenplatte verschiebbar geführt sein. In der vorderen Abfahrtsstellung kann diese quer verlaufende Schwenkachse mit dem auf dem Ski festgelegten Halteorgan in Eingriff gelangen, das vorteilhafterweise einen winkelförmig aufragenden und nach vorn vorspringenden Fangabschnitt Pur den mittleren Bereich der Schwenkachse des Fersenbindungsteils aufweist
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schemati-
scher Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht eine Skibindung gemäß der Erfindung ohne eingesetzten Skistiefel. F i g. 2 in Seitenansicht die Skibindung nach F i g. 1 mit dem Skistiefel in der zurückversetzten Stellung auf der Sohlenplatte für das Steigen und Laufen.
F i g. 3 in gleicher Darstellung wie F i g. 2 den Skistiefel in einer gegenüber der Skioberfläche hochgeschwenkten Stellung.
so Fig.4 in gleicher Darstellung wie Fig.2 die Skibindung nach F i g. 1 mit dem Skistiefel in der vorderen Abfahrtssiellung.
F i g. 5 in perspektivischer Darstellung die Sohlenplatte und zugehörige Teile einer abgewandelten Äusführungsform der neuen Skibindung, wobei Teile zur klareren Darstellung weggebrochen bzw. ausecnandergezogen dargestellt sind.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen sind die einander entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszif fern versehen. Iv den Ausfühmngsbeispielen ist der ausschnittsweise dargestellte Ski mit 1 bezeichnet Als Halteteil für das vordere Sohlenende in der Abfährtsstellung ist ein fest auf der Skioberserte montierter Vorderbacken 2 vorgesehen. Die Sohlenplatte 5 ist in beiden Ausführungsbeispielen starr ausgebildet und im Bereich ihres vorc'cxen Endes um eine Querachse 4 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 4 ist im Abstand hinter dem Vorderbacken 2 mit Hilfe eines
mittels Schrauben 7 auf der Skioberseile festgelegten Lagerteils 6 montiert.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Fersenbindungsteil 9 in Skilängsrichtung verschiebbar an der Sohlenplatte 5 vorgesehen. Die Sohlenplatte weist außerdem nahe ihrem vorderen Ende ein gesondertes Halteteil 8 für das vordere Sohlenende auf. Bei d°r Darstellung in Fig. 5 sind der Vorderbacken 2 und der gesonderte Halteteil 8 zur Veinfachung der Darstellung nicht wiedergegeben. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß beide Teile auch bei der Ausführungsform nach F i g. 5 vorgesehen sind.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. I bis 4 ist als vorderer Halteteil 8 ein starrer oder flexibler, im Bereich hinler der Querachse 4 an der Sohlenplatte schwenkbar gelagerter Bügel vorgesehen. Der zur Lagerung des Bügels an der Sohlenplatte 5 vorgesehene, zur Querachse 4 parallel verlaufende Abschnitt is; mit Λα hpzrirhnet. Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß der Bügel 8 in der Abfahrtsstellung des Skistiefels in eine Ruhestellung unterhalb der Aufstandsebene des Skistiefels auf der Sohlenplatte 5 geschwenkt werden kann. In der hochgeschwenkten Gebrauchsstellung legt sich der Bügel über den Sohlenrand im Bereich der Stiefelspit/c. wie dies aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. welche die Skibindung in der Lauf- und Steigstellung /eigen.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Sohlenplatte einen U-formigen Querschnitt und einen rcchteckförmigcn Umriß auf. Die in den Fig. im Bei eich oberhalb der Skioberseite liegende Querachse 4 kann auch in einem Bereich unterhalb der Skioberseite vorgesehen sein.
Das Ferscnbindiingsteil 9 weist einen an der .Stiefelsohle im Absatzbereich angreifenden Haltcteil 13 auf. der schwenkbar mit einem Bügel verbunden ist. der mit einem eine quer verlaufende Schwenkachse 10 bildenden Abschnitt in zwei in .Skilängsrichtung verlaufenden Schlitzen 11, 12 der Sohlenplatte 5 verschiebbar geführt ist. Die Sohlenplatte weis! außerdem an ihrer Unterseite einen sich quer erstreckenden Anschlag 15a auf. der mittels einer Feststelleinrichtung 16 und einem Langloch 17 in der Sohlenplatte in Skiiangsric'ntung verstellbar und feststellbar an der Sohlenplatte vorgesehen ist und als rückwärtiger Anschlag für die Schwenkachse 10 des Fersenbindungsteils 9 dient. Der Anschlag ist in der hinteren Lauf- und Steigstellung des Skistiefels auf der Sohlenplatte wirksam, wie aus den Fig. 1. 2 und J hervorgeht.
Im Abstand hinter der Schwenkachse 4 ist auf der Skioberseite ein Halteorgan 14 mit Hilfe von Schrauben 15 befestigt, das Teil einer Verriegelungseinrichtung ist. die in einer Gebrauchsstellung für die Abfahrt die Sohlenplatte auch im Bereich des Stiefelabsatzes fest auf dem Ski gespannt hält. Das Halteorgan 14 ist ein quer verlaufender abgewinkelter Teil, der einen auf der Skioberseite aufliegenden Schenkel 14a und einen von diesem winkelförmig aufragenden und nach vorn vorspringenden Fangabschnitt 14b und 14c aufweist. In diesen Fangabschnitt greift in der vorderen Abfahnsste'lung des Skistiefels die Schwenkachse 10 des Fersenbindungsteils 9 ein. wie aus Fig.4 hervorgeht. Dadurch werden mit Hilfe des Fersenbindungsteils 9 Skistiefel und Sohlenplatte gleichermaßen fest auf der Skioberseite aufgespannt.
In der Steig- und Laufstellung der Skibindung befindet sich der Skistiefe! in der gegenüber der Abfahrtssteilung zurückversetzten Stellung, wie dies ein Vergleich der F i g. 2 und 4 zeigt. Bei der Versetzung des Skistiefels gewinnt dabei das vordere Ende des Skistiefels von seiner Lage in der Abfahrtsstellung einen Abstand, der durch das zusätzliche Halteteil 8 an der > Sohlenplatte bestimmt ist und in Fig.2 bei »a« eingezeichnet ist. In dieser Stellung liegt die Schwenkachse 10 an dem Anschlag 15a der Sohlenplatte an. Der Anschlag 15a ist dabei gegenüber dem Fangabschnitt des Halteorgans 14 in einem Abstand b (vgl. Fig.4)
in angeordnet, der etwa gleich dem Abstand »a« ist. Dadurch wird sichergestellt, daß der Fersenbindungsteil 9 in beiden Gebrauchsstellungen (F i g. 2 und F i g. 4) des Skistiefels auf der Sohlenplatte das Fersenende des Skistiefels zuverlässig auf dem rückwärtigen F.nde der
;■ Sohlenplatte festspannt.
In der zurückversetzten Stellung des Skistiefels kann dieser mit der Sohlenplatte frei um einen Winkel von 90" oder mehr um die Querachse 4 verschwenken, und /war ohne Behinderung durch den Vorderbacken 2.
." Um von der Steig- und Laufstellung der Skibindung nach Fig. 2 in die Abfahrtsstellung nach F i g. 4 um/ustcigen, ist es lediglich erforderlich, nach Lösen des l'ersenbindungsteils 9 das vordere Ende des Skistiefels aus dem zusätzlichen Halteorgan 8 herauszuziehen und in Ann Vorderbacken 2 zu schieben, den Fcrscnbindungsieil mit seiner Schwenkachse 10 so weit in den Schützen 11, 12 nach vorn zu schieben, daß die Schwenkachse 10 in den Fangabschnitt des Halteorgans !4 eingreifen kann, worauf der Fersenbindungsteil an - der Ferse des Skistiefels festgelegt werden kann. Die Sicherheits-Auslösefunkiion des Fcrscnbimiungstcils 9 ■ st in beiden Gebrauchsstelluntfen in vollem Umfange gewährleistet. Irgendwelche zusätzlichen fiinstcllungsänderungcn an den Bindiingstcilen sind nicht erforderlich.
Der Aufbau der Skibindung gem.i ι tier Ausführung nach F i g. 5 ist im wesentlichen der gleiche wie der der Skibindung nach F i g. i bis 4. F.s sind zur Vereinfachung nur die Sohlenplatte und zugehörige Teile einschließlich
:■■ des Fersenbindungsteils 9 in F i g. 5 dargestellt.
Die starr ausgebildete Sohlenplatte ist eine einfache ebene Platte, die einen vorderen, um die Querachse 4
r\U5*-l Il Il H
Faltabschnitte sind zusammen mit einer Zwischenlage 21 über Nieten 22 fest miteinander verbunden. Die Sohlenplatte 5 weist außerdem eine als Längsführung 23 dienende, in Skilängsrichtung langgestreckte rechteckförmige Ausnehmung auf. in der ein Gleitteil 24 längsverschiebbar geführt ist. Der Gleitteil ist an seinem rückwärtigen Ende auf der Unterseite bei 24i> abgeschrägt und bildet mit seiner rückwärtigen Kante 24a einen Anschlag. An seinen Längsseiten weist der Gleitteil abgestufte Ansätze 27, 28 auf. Die Abstufung 28 greift dabei beiderseits der Führung 23 unter die Sohlenplatte. Die tieferliegenden Ansätze 27 können dagegen in einer zurückgeschobenen Stellung des Gieitteils 24 in zwei auf der Skioberseile befestigte Halteorgane 29, 30 der Verriegelungseinrichtung eingreifen. Die Halteorgane 29, 30 sind mittels Schrauben 31 auf dem Ski befestigt. Nach vorn ist die Führung 23 so lang, daß der Gleitteil 24 in eine vorgerückte Stellung gemäß Fig.5 geschoben werden kann, bei der die rückwärtige Anschlagkante 24a in der abgesenkten Stellung der Sohlenplatte 5 vor den vorderen Enden der Halteorgane 29,30 zur Auflage auf die Skioberseite gelangen. Auf dem schlittenförmigen Gleitteil 24 ist eine Platte 25 befestigt, die in einer bevorzugten Ausführungsform um eine gegenüber dem
Gleitteil 24 senkrechte Achse drehbar angeordnet ist. Die Platte 23 weist zwei seitliche aufrechte Lappen 25e auf, an denen mittels Bügel 26 der Fersenbindungsteil 9 schwenkbar gelagert ist.
Im rückwärtigen Abschnitt weist die Sohlenplatte 5 beiderseits der Führung 23 Lochreihen 36 zum Eingreifen von Stiften 35 an der Unterseite einer Platte 34 iuf. Die Platte 34 ist Teil eines sich quer erstreckenden Anschlags für den Fersenbindungsteil 9 und wirkt mit einem ähnlichen, sich quer erstreckenden, plattenförmigen Teil 32 zusammen, der auf der Unterseite der Sohlenplatte 5 zu liegen kommt. Die beiden Teile 32 und 34 können durch nicht dargestellte Schrauben, die in die Bohrungen 37,38 eingreifen, unter Zwischenschaltung der Sohlenplatte miteinander verspannt werden, wobei die Stifte 35 in entsprechende Löcher der Lochreihen 36 eingreifen. Der untere plattenförmige Teil 32 weist eine in Skilängsrichtung nach vorn vnrsnrinijenrlp hiposamp 7nn» 3a auf Hip in senkrechter Fluchtung mit der Führung 23 angeordnet ist und nahe ihrem vorderen Ende an der Unterseite eine blockartige Verstärkung 40 aufweist. Normalerweise erstreckt sich die Zunge 39 parallel zu der Sohlenplatte, und zwar dicht unterhalb der Längsführung 23. Der Abstand zwischen der vorderen Kante der unteren Querplatte 32 und der vorderen Kante der Zunge 39 entspricht dem weiter oben erwähnten Abstand b zwischen den beiden möglichen Gebrauchsstellungen des Fersenbindungsteils 9. Befindet sich die Sohlenplatte 5 in der in Fig. 5 gezeigten, von den H?lteorganen 29, 30 freien Stellung, so kann sich der Gleitteil 24 in der Führung 23 nach hinten verschieben, wobei die abgeschrägte Fläche 24fr auf dem vorderen Ende der Zunge 39 aufgleitet und diese nach unten ausbiegt. Die nach rückwärts gerichtete Gleitbewegung des Gleitteils 24 setzt sich somit fort, bis dessen rückwärtige Kante 24a an der vorderen Kante der Querplatte 32 zur Anlage kommt. In dieser rückwärtigen Stellung kann selbst bei abgesenkter Sohlenplatte der Gleitteil 24 nicht mehr in verrriegelnden Eingriff mit den Halteorganen 29 und 30 gelangen. Der Skistiefel befindet sich dann in der durch den Anschlag bestimmten rückwärtigen Steig- und Laufstellung.
Zum Umsteigen in die Abfahrtsstellung muß der Fersenbindungsteil 9 gelöst und das vordere Stiefelende
ι« aus dem nicht dargestellten zusätzlichen Halteorgan befreit werden. Der Gleitteil 24 kann nun nach vorn geschoben werden, so daß die Sohlenplatte 5 vollständig abgesenkt werden kann. Beim erneuten Zurückschieben des Gleitteils 24 greifen die Ansätze 27 in die auf der
ι'. Skioberseite fest angeordneten Halteorgane 29, 30 ein. Damit wird die Sohlenplatte auf der Skioberseite auch im rückwärtigen Ende verriegelt. Das vordere Stiefelende kann in den auf der Skioberseite befestigten
Vnrrlprharkpn pjnop*pt7t iinrl rlpr
ai'f di?
.»«ι Sohlenplatte aufgesetzt werden. Die Rückwärtsbewegung des Gleitteils wird beim Anlegen des Fersenbindungsteils 9 dadurch begrenzt, daß nunmehr die rückwärtige Kante 24a des Gleitteils 24 an die verstärkte Vorderkante der Zunge 39 anschlägt. Diese
.■■> kann nach unten nicht mehr ausweichen, da die blockartige Verstärkung 40 direkt auf der Skioberseite aufliegt. Dadurch wird die vorderen Stellung des Fersenbindungsteils für die Abfahrtssiellung bestimmt. Die Umstellung zwischen den beiden Gebrauchsstellun-
1» gen ist einfach und zuverlässig und bedienungssicher, da der Ski in den beiden Gebrauchsstellungen jeweils nur bei ordnungsgemäß angelegter Bindung benutzt werden kann.
Die Funktion der Skibindung in der Ausführung nach
r. Fig. 5 ist praktisch die gleiche wie die Funktion der Skibindung nach den F i g. I bis 4.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Skibindung mit einer Sohlenplatte, die in einer senkrechten Ebene gegenüber der Skioberseite im vorderen Bereich der Sohlenplatte schwenkbar gehalten ist und an ihrem rückwärtigen Ende einen Fersenbindungsteil aufweist, mit einem Halleteil für das vorderen Sohlenende und einer Verriegelungseinrichtung, welche in einer Gebrauchsstellung für die Abfahrt die Sohlenplatte auch im Bereich des Stiefelabsatzes fest auf den Ski gespannt hält, in einer Gebrauchsstellung für Steigen und Laufen das hintere Ende der Sohlenplatte zu Schwenkbewegungen der Sohlenplatte um deren vorderes Ende freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiefelsohle auf der Sohlenplatte (5) mittels des Fersenbindungsteils (9) in zwei in Skilängsrichtung versetzten Stellungen festlegbar ist, die vordere Stellung der Abfahrt und die hintere Stellung dem Steigen und Laufen zugeordnet sind, und für die hintere Gebrauchsstellung ein gesonderter Halteteil (8) für das vordere Sohlenende an der Sohlenplatte (5) vorgesehen ist
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (5) starr ausgebildet und um eine Querachse (4), die hinter dem Halteteil (2) für die Abfahrtsstellung liegt, bis zu einem Winkel von etwa 90° gegenüber der Skioberseite frei schwenkbar gelagert ist
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) für die Steig- und Laufstellung i» eine unter der Aufstandsebene der Stiefelsohle auf die Sohlenplatte (5) angeordnete Ruhestellung bewegbar ist
4. Skibindung nach eirsem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenbindungsteil (9) mit einem Gleitteil (10,24) in Führungen (II, 12 bzw. 23) der Sohlenplatte (5) in Skilängsrichtung zwischen der zurückversetzten Steig- und Laufstellung und der vorderen Abfahrtsstellung verstellbar angeordnet ist und der Gleitteil (10, 24) in der Abfahrtsstellung zur Festlegung des hinteren Endes der Sohlenplatte (5) am Ski mit einem auf dem Ski festgelegten Halteorgan (14 bzw. 29,30) in Eingriff verbringbar ist
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Stiefelsohle zusammenwirkende Fersenbindungsteil (9) mit einer quer verlaufenden Schwenkachse (10) in zwei in Skilängsrichtung verlaufenden Schlitzen (11,12) der Sohlen- so platte (5) verschiebbar geführt ist
6. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Ski festgelegte Halteorgan (14) einen winkelförmig aufragenden und nach vorn vorspringenden Fangabschnitt (,Ub, Uc) für ss den mittleren Bereich der Schwenkachse (10) des Fersenbindungsteils (9) aufweist
7. Skibindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Gebrauchsstellungen ro des Fersenbindungsteils (9) an der Sohlenplatte (5) gleich dem Abstand zwischen den EingriffssteÜungen der Stiefelspitze mit den beiden Halteteilen (2 bzw. 8) ist.
8. Skibindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sohlenplatte (5) ein sich quer erstreckender Anschlag (15a bzw. 34) für den Fersenbindungsteil
(9) in Skilängsrichtung verstellbar und feststellbar angeordnet ist
DE19732307427 1972-02-25 1973-02-15 Skibindung mit einer Sohlenplatte Expired DE2307427C3 (de)

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