DE2306880B2 - Saugbandfilter - Google Patents
SaugbandfilterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/09—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with filtering bands, e.g. movable between filtering operations
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Saugbandfilter, bei dem Filtratwanne, Einlaufkasten und Druckaggregat so
Zueinander angeordnet sind, daß Filtratwanne und
Einlaufkasten, durch das Druckaggregat bedingt, eine
feste Einheit bilden und das Filterelement durch Entlastung des Druckaggregat« in spannungslosem
Zustand erneuert wenden kann,
Saugbandfilter werden eingesetzt zur Filterung von Flüssigkeiten wie Walzemulsion, Walzölen, Schmierend
Kühlmitteln bei Werkzeugmaschinen, Wasch- und Spülflüssigkeiten sowie zur Entwässerung von Schlämmen
wie Kommunalschlamm aus Kläranlagen und tndustrieschlamm aus Neutralisation und Galvanik.
Schwerkraft-Bandfilter sind seit langem bekannt (FR-PS 9 78 770} Sie haben iedoch den Nachteil,
nur für Flüssigkeiten mit niedriger Viskosität eingesetzt werden können und bei Emulsionen oft zu Ausmagerungen
führen.
Eine weitere Variante von Flachbett-Filtern stellen die Druckbandfilter dar (GB-PS 940 201). Alle Druckbandfilter
erfordern naturgemäß einen aufwendigen Trübezulauf. Er muß druckfest ausgeführt sein, damit
Überhaupt eine Filterung möglich ist Außerdem muß die Trübe mit einer Pumpe aufgebracht werden, wobei
diese Pumpe einem hohen Verschleiß unterliegt
Aus Schwerkraft- und Druckbandfiltern wurden die kontinuierlichen Vakuum-Bandfilter entwickelt
Sie arbeiten mit umlaufendem Transportband, auf welches das Filterhilfsmittel wie Faservlies oder
Kesselband aufgelegt wird. Die Dichtigkeit der Abdichtungen
ist in Folge des kontinuierlichen Betriebes, bei dem die Dichtflächen gegeneinander bewegt werden,
stark begrenzt, und es muß eine erhebliche Saugleistung
aufgebracht weiden, urn diese Undichtigkeiten aufzuheben.
Meist ist der zusätzliche Einsatz von Sperrflüssigkeiten erforderlich. Weiterhin muß die Antriebsleistung
des Transportbandes schon bei geringem Unterdruck recht groß sein.
Abschließend ist festzustellen, daß Schwerkraft-Filter billig in der Herstellung sind, jedoch in Folge der
geringen Durchsatzleistung sehr viel Filterhilfsmittel verbrauchen, eine große Filterfläche erfordern und bei
höher viskosen Medien nicht einsetzbar sind, Druckbandfilter hingegen erfordern einen aufwendigen
Trübezulauf Und kostspielige Abdichtungen, während kontinuierliche Vakuum-Bandfilter aufwendig in der
Konstruktion der Transporteinrichtung sind, und für die Saugeinrichtung sowie Antrieb hohen Energieaufwand
benötigen.
im Bereich des Fflterelementes und dessen Stützemrich-
die frei in den Einlaufkasten strömende Trübe durch das
to rost mit einem ebenfalls ortsfesten Stützgewebe das
Mit der vorliegenden Saugbandfflteranordnung wurde
ein Filter geschaffen, das die Mangel der bekannten Systeme beseitigt Einfacher in der Konstruktion und
damit billiger in der Anschaffung, sowie wirtschaftlicher
in der Handhabung und Betrieb ist Das erfindungsgeittäße Saugbandfilter weist eine einfache Bauweise auf.
Bewegungsmechanismen hu Bereich des Füterelementes
entfallen. Auf Stabroste oder andere bewegliche Träger des Filterelementes kann verzichtet werden. Bei
gleicher. Abmaßen der Apparatur ist eine wesentlich größere Filterfläche erreichbar. Der Energieaufwand ist
geringer, die Anschaffung ist kostengünstiger. Das Gerät ist vom Aufstellungsort her unabhängig, weil
keine barometrischen Fallrohre vorhanden sind. Das erfindungsgemäße Saugbandfilter kann ebenso wie
andere Systeme vollautomatisiert werden, so daß menschliche Tätigkeit auf ein Minimum reduziert wird.
Zeichnung näher erläutert wobei Fig. 1 eine Gesamtdarstellung
des Filters zeigt Fig.2 und 3 zeigen die
Filterfläche und die Abdichtung in Längs- und Querschnitt F i g. 4 bis 7 zeigen die Hubvorrichtung und
Fig.8a bis c veranschaulicht den Ablauf der einzelnen
Im einzelnen zeigt F i g. 1 das Saugbandfilter mit seiner Filtratwanne 11 in die oben der Tragrost 14
eingelegt ist Dieser wird rundum von den Dichtleisten
15,16 eingefaßt und ist mit dem Stützgewebe 33 belegt
Gehalten wird das Stützgewebe 33 von den Dichtleister 15,16. Ober Dichtleisten und Stützgewebe 35 wird das
Filterelement 34 gezogen.
Darüber ist der Einlaufkasten 12 mit einem Grobsieb 13 und einer Randabdichtung 17 angeordnet Er hält das
Filterelement 34 während des Filtervorganges unverrückbar fest und verhindert mit seiner Ranndabdichtung
17 ein Austreten der Trübe in das Oberteil des Filtergerätes. Gehalten und geführt wird der Einlaufkasten
12 durch die Hubführung 19 Fig.6 und 7 bestehend aus Führungsbügel 24, Führungsstange 25
Tragtraverse 26, Führungsringe 27 und 28, Hubfeder 25
und Führungsbuchsen 30 und 31.
Abgesenkt und angepreßt wird der Einlaufkasten \1 durch die Absenkvorrichtung 18 Fig.4 und 5
^ Bestehend aus Pneumatikzylinder 20, Befestigungsge
winde 21, unterer Traverse 22 und oberer Traverse 23.
Dis Filterelement 34 wird von der Vorratsrolle 3i
Ober die Umlenkrolle 38 zur angetriebenen Wickelroll« 36 geführt Abtropfende Flüssigkeit oder abfallendei
&° Schmutz werden im Auffangkasten 10 gesammelt
Die Arbeitsweise des Saugbandfilters ist diskontinu ierlich und gliedert sich in 3 Arbeitstakte. Bein
Filtertakt F i g. 8a wird über den Trübezulauf 43 und da: Ventil 44 Trübe in den abgesenkten Einlaufkasten Ii
(>s geleitet Die Vakuumpumpe 39 saugt ständig über da:
Ventil 41 Luft aus der Filtratwanne 11 und erzeugt einei
Unterdruck.
Dieser Unterdruck unterstützt die Wirkung dei
Dieser Unterdruck unterstützt die Wirkung dei
Schwerkraft auf die Trübe im Einlaufkasten und beschleunigt den Durchlauf durch das Filterelement 34
Das Fütrat wind in der Fdtratwanne 11 g,sammelt und
von der Fjltratpumpe40 über das Ventil 42 abgefördert
Mit zunehmender Schmutzsdiicht auf dem FBterelement
34 steigt der Unterdruck in der Fütratwanne U an.
Sobald ein maximaler Unterdruck erreicht ist, wird durch ein entsprechendes Schaltorgan (Druckschalter
oder Kontakt-Vakuummetery der Filtervorgang beendet
und der Trockentakt F i g. 8b eingeleitet
Dabei wird die Trübezufuhr durch Ventil 44 unterbrochen, die Restflüssigkeit aus dem Einlaufkasten
12 abgesaugt und dem Filterkuchen möglichst viel Feuchtigkeit entzogen. Dieser Vorgang wird durch ein
geeignetes Zeitrelais überwacht und geht anschließend inden Entleerungstakt Fig. 8c über^
Bei diesem Takt wird der Einlaufkasten 12 angehoben.
die Filtratwanne 11 belüftet und der Wickelantrieb 36 in Gang gesetzt Die Vorschubmenge wird durch ein
geeignetes Zählwerk bestimmt Nach Austrag des verschmutzten und Einzug des frischen Filterelementes
34 wird der Einlaufkasten 12 abgesenkt und der nächste Filtertakt eingeleitet
Claims (1)
- Patentanspruch:Saugbandfilter bei dem Filtratwanne» EJnlaufka- - sten und Druckaggregat so zueinander angeordnet sind, daß Ffltratwanne und Emlaufkasten, durch das Druckaggregat bedingt, eine feste Einheit bilden und das Filterelement durch Entlastung des Drockaggregates in spannungslosem Zustand erneuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die frei in den Emlaufkasten (12) zuströmende Trübe durch das Grobsieb (13) auf das darunter unverrückbar festgehaltene Fillereleme^t (34) gelangt und durch den Unterdruck in der Filtratwanne (if) filtriert wird, wobei ein ortsfester Tragrost (14) mit ein-sm ebenfalls ortsfesten Stützgewebe (33) das Filterelement (34) üägt
Priority Applications (1)
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DE2306880C3 DE2306880C3 (de) | 1979-12-13 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1973
- 1973-02-13 DE DE2306880A patent/DE2306880C3/de not_active Expired
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Also Published As
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