DE2305178C2 - Luftfilter mit Ansauggeräuschdämpfer für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Die Ertmdung betrifft einen Luftfilter mit nachgeschaltetem Ansauggeräuschdämpfer für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei Brennkraftmaschinen wird in der Regel das Luftansauggeräusch durch Luf'^Iteranlagen so weil unterdrückt, daß es innerhalb des Schallpegels der übrigen lärmabstrahlenden Teile t^: -gt. Bei Brennkraftmaschinen, die in Schiffe eingebaut sind, ist die Luftfilteranlage weniger aufwendig, weil auf See mil keinem und in Landnähe nur mit geringem Staubanfall gerechnet wird. Durch die einfachere Ausführung der Luftfilteranlage ist dessen Geräuschdämpfung geringer, so daß das Ansauggerausch stärker hervortritt Hierdurch kann der von den Aufsichtsbehörden zugelassene Höchstlärmpegel überschritten werden, so daß Lärrndämpfungsmaßnahmen unerläßlich sind.

Bei einem bekannten (FR-PS 11 21 745, Fig. 11. 12) Luftfilter mit den Merr>malen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs weisen die Zwischenwände nur jeweils eine Öffnung auf. Das hat zur Folge, daß der Luftfilter ungleich durch die Luftströmung belastet wird und daß keine Geräuschdämpfung durch Aufteilung der Ansaugluft in Teilströme erzielt wird. Bei dieser Kombination von Luftfilter und Ansauggeräuschdämpfer reicht daher die erzielte Geräuschdämpfung nicht für alle Betriebsbereiche aus.

Ferner ist es schon Stand der Technik (/_ B. GB-PS 7 30 345). zylinderförmige Zwischenwände in Ansauggeräuschdämpfern mit geräitschdämpfenden Stoffen zu beschichten. Nach Fig. 15,16 der FR-PS 11 21 745 ist es für eine andere Gattung von Luftfiltern mit Ansauggeräuschdämpfer zwar schon bekannt, daß die Luftdurehtriusöffnungen in benachbarten konzentrischen zylindrischen Wänden zueinander versetzt angeordnet sind und daß in jeder Zwischenwand mehrere solche Lufldurchtriltsöffnungen vorgesehen sind. Diese sind hier jedoch nicht über den Umfang verteilt, so daß auch hier der, in diesem Fäll innen angeordnete, Luftfilter ungleich durch die Luftströmung belastet wird,

Ausgehend vom eingangs angeführten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, durch weitgehende Aufteilung des Ansaugluftstroms auf kleinstem Raum eine besonders gute Geräuschdämp-"> fung über einen möglichst großen Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine zu erzielen.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in jeder Zwischenwand über den Umfang verteilt mehrere Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sind, die

in zu Luftdurchtrittsöffnungen benachbarter Zwischenwände versetzt sind, wobei die Zwischenwände mit geräuschdämpfenden Stoffen beschichtet sind und in dem von den Zwischenwänden gebildeten Raum parallel zu den Zwischenwänden Leitflächen angeord-

■ j net sind, welche die Luftdurchtrittsöffnungen in einigem Abstand teilweise überdecken.

Durch die Leitflächen wird in vorteilhafter Weise der jeweilige Anjaugluft-Teilstrom in weitere Teilströme zerlegt und mehrfach scharf umgekehrt, womit eine

2» weitgehende geräuschdämpfende Wirkung erzielt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Die

A b b. 1 zeigt einen Luftfilter mit Ansauggeräuschdämpfer in zylindrischer Bauart im Längsmittelschnitt.

r. Die

A b b. 2 zeigt den Luftfilter mit Ansauggeräuschdimpfer im Querschnitt entsprechend der Linie H-II in ikbb. 1.
In A b b. 1 ist ein Luftfilter 1 in der Form eines Zylindermantels, der radial vom Außendurchmesser her durchströmt wird, dargestellt. Zur leichteren Reinigung und Erneuerung ist der Luftfilter 1 in einzelne Segmente eingeteilt, die durch Spannverschlüsse 2 zusammengehalten werden. Innerhalb des von dem Luftfilter 1 eingeschlossenen zylindrischen Raums sind mit Abstand zwei zyünderförmige Zwischenwände 6, 7 angeordnet, durch die zylinderförmige Zwischenräume 3, 4, 5 gebildet werden, die über in den Zwischenwanden vorgesehene Luftdurchtrittsöffnungen 8. A b b. 2 miteinander verbunden sind. Die Zwischenwände 6, 7 sind an ihrer Oberfläche mit einem geräuschdämpfenden Stoff beschichtet. Von den ebenfalls beschichteten Stirnseiten 9, 10 gehen Zuganker 11 und Befestigungsschrauben 12 aus. mit denen die einzelnen Teile zusammengehalten werden. Andere Befestigungsmöglichkeiten oder eine Schweißkonstruktion sind abweichend von der Darstellung ebenso möglich. Die in den Zwischenwänden 6, 7 vorgesehenen Luftdurchtrittsöffnungen 8 sind gegeneinander versetzt, so daß die durchströmende Luft

*o teilweise auf die benachbarte Wand auftrifft und teilweise von Leitflächen 15 umgelenkt wird. Nach Durchtritt durch die Luftdurehtriusöffnungen 8 der Zwischenwand 7 wird die Luft schließlich an einer zylindrischen Innenwand 13 in Richtung /um Luftauslaßstut/en i4 umgelenkt. Der Luftauslaßstut/en ist mit einem nicht näher dargestellten Lader oder dem Luftansaugrohr der Maschine verbunden.

In A b b. 2 ist das zylinderförmige Luftfilter 1. das aus kreissegmentförmigen Teilen besteht, die durch die Spannverschlüsse 2 zusammengehalten werden, dargc stellt. Innerhalb des zylinderförmigen Luftfilters 1 bilden die zylindrischen Zwischenwände 6 Und 7, die mit einem geräüscfidämpfenden Stoff beschichtet sind, zusammen mit der ebenfalls beschichteten zylindrischen Innenwand 13 die Zwischenräume 3j 4₍ 5. In den Zwischenwänden 6 und 7 sind Luftdurchtrittsöffnungen 8 vorgesehen, die jeweils zu Luftdurchtrittsöffnungen in der benachbarten Zwischenwand Versetzt sind und

teilweise von Leitflächen 15 im Zwischenraum 4 überdeckt werden, so daß der Luftstrom in Teilstrome zerlegt wird, die mehrfach stark umgelenkt werden. Mit den Zugankern 11 wird das Gehäuse zusammengehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Luftfilter mit nachgeschaltetem Ansauggeräuschdämpfer für eine Brennkraftmaschine, bei dem ein radial durchströmter Filterteil in Hohlzylinderform einen geräuschdämpfenden Teil umschließt, von dem ein zentral angeordneter Luftauslaßstulzen ausgeht, wobei der geräuschdämpfende Teil aus mehreren mit Abstand konzentrisch ineinandergesetzten zylinderförmigen Zwischenwänden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zwischenwand (6, 7) über den Umfang verteilt mehrere Luftdurchtrittsöffnungen (8) vorgesehen sind, die zu Luftdurchtrittsöffnungen (8) benachbarter Zwischenwände (6, 7) versetzt sind, wobei die Zwischenwände mit geräuschdämpfenden Stoffen beschichtet sind und in dem zwischen ihnen gebildeten Raum (4) parallel zu den Zwischenwänden Leitflächen (15) angeordnet sind, welche die Luftdurchjrsttsöffnungen (8) in einigem Abstand teilweise überdecken.