DE2304035C2 - Verfahren zum Spülen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine - Google Patents

Description

2. Verfahren zum Spülen von Geschirr nach '5 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Umwälzpumpen (4.5) gleicher Leistung verwendet sind.

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Die Erfindung betrifft sin Verfahren zum Spülen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine, die mit einer oberen und einer unteren, jeweils von einer separaten Umwälzpumpe gespeisten Sprühvorrichtung, zwischen denen mindestens ein Geschirrkorb angeordnet ist, versehen ist, wobei die Snrühvorrichtungen den zwischen ihnen liegenden Geschirrkorb gemeinsam beaufschlagen.

Durch die CH-PS 3 98 906 ist eine Geschirrspülmaschine bekanntgeworden, die mit zwei Umwälzpumpen arbeitet, die programmgesteuert entweder zusammen oder wechselweise in Betrieb sind. Die Pumpen sind dabei in ihien Leistungen unterschiedlich ausgelegt, wobei die von der unteren Sprühvorrichtung erzeugten J5 Sprühstrahlen den höheren Dru».x aufweisen. Über ein Programmschaltwerk läßt sich die Strahlstärke automatisch verändern. Ebenso kann die mit hoher Strahlstärke arbeitende und von der stärkeren Pumpe gespeiste untere Sprühvorrichtung zwecks Schonung leicht *o zerbrechlichen Geschirrs in einen vom allgemeinen Spülraum abgetrennten Raum verlegt werden.

Eine derartige Geschirrspülmaschine ist in ihrer Gesamtkonstruktion bauaufwendig und mit hohen Herstellungskosten verbunden. Ferner kann nicht mit Sicherheit verhindert werden, daß leicht zerbrechliches Geschirr durch die kräftigen Sprühstrahlen der unteren Sprühvorrichtung bei nicht abgetrenntem separaten Spülraum für die untere Sprühvorrichtung umgeworfen und dadurch beschädigt wird. Insbesondere bei jedem Einschalten der unteren Sprühvorrichtung sowohl zu Beginn des Spülbetriebes als auch im wechselweisen Betrieb und bei gering beladener Geschirrspülmaschine kann dies durch den Anlaufstoß der ersten Sprühstrahlen der Fall sein. Weiterhin bringt der Einsatz von Umwälzpumpen mit unterschiedlichen Förderleistungen Nachteile bei der Lagerhaltung der Einzelteile und Preisgestaltung der Spülmaschine mit sich.

Die in der Geschirrspülmaschine nach der CH-PS 3 98 906 eingesetzte untere Sprühvorrichtung ist durch w feststehende Sprühdüsen und die obere schwächer spritzende Sprühvorrichtung durch eine um eine horizontale Achse rotierende Spriihwal/c realisiert. Bekannt sind jedoch auch gleichwirkende .Sprühvorrich· Hingen in Form von umlaufenden Sprüharmen. die in fc^r> horizontalen Ebenen um vertikale Achsen roücrcn (US-PS 27 04 082). Bei dieser bekannten Spülmaschine pudert jedoch icde Pumpe sowohl in den oberen als auch in den unteren Sprüharm.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Spülen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine zu schaffen, bei welchem trotz großer Umwälzleistung auch zerbrechliches Geschirr nicht gefährdet ist

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens geht aus dem Unteranspruch hervor.

Dadurch, daß die obere in Form eines umlaufenden Sprüharmes ausgebildete Sprühvorrichtung früher anläuft als der Sprüharm der unteren Sprühvorrichtung, üben die ungehindert herunterspritzenden oberen Sprühstrahlen einen äußeren Druck auf das Geschirr aus, der sich praktisch dem Eigengewicht des in den Geschirrkorb eingebrachten Geschirrs überlagert, wodurch die »Standsicherheit« des Ladegutes e/höht wird. Der Anlaufdruckstoß der später einzuschaltenden unteren Sprühvorrichtung kann somit nicht mehr nachteilig wirken.

Auch gegenüber den Geschirrspülmaschinen mit nur einer Umwälzpumpe großer Leistung zeichnet sich die Erfindung vorteilhaft aus, denn dadurch, daß die Ansaugkegel von zwei kleineren Umwälzpumpen gegenüber dem Ansaugkegel von nur einer großen leistungsstarkeren Umwälzpumpe kleiner sind, kann das Wasserniveau über den Ansaugstutzen auch niedriger gehalten werden. Hierdurch kann der Wasserverbrauch und der Energiebedarf des Gerätes herabgesetzt werden. Ferner wirkt es sich preisgünstig hinsichtlich der Herstellungskosten der Geschirrspülmaschine aus, wenn Umwälzpumpen mit gleichen Ausgangsleistungen verwendet werden. Die Kosten von zwei kleineren Umwälzpumpen sind vielfach geringer als die einer größeren Spezialpumpe mit z. B. der doppelten Leistung. Bei gewerblichen Geschirrspülmaschinen ζ. Β wird es somit in vielen Fällen sinnvoll und möglich sein die leistungsstarken Spezialpump π durch jeweils zwei kleinere Umwälzpumpen von Haushalt-Geschirrspülmaschinen zu ersetzen.

Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels.

Die Zeichnung stellt eine gewerbliche Geschirrspülmaschine 1 mit geöffneter Haube in Vorderansicht und teilweise im Schnitt dar.

Die Geschirrspülmaschine 1 besitzt zwei Sprühvorrichtungen 2 und 3, von denen jede mit einer separaten Umwälzpumpe 4 bzw. 5 verbunden ist. Die Umwälzpumpe 4 versorgt die untere Sprühvorrichtung 2 und die Umwälzpumpe 5 die obere Sprühvorrichtung 3 mit Spülwasser. Als Umwälzpumpen 4, 5 sind Pumpen gleicher Leistung verwendet, deren Gesamtleistung vorzugsweise der Umwälzleistung der bisher eingescizen üblichen Spezialpumpe entsprient.

Zwischen der unteren und der oDeren Spruhvovicntung 2 und 3 von denen jede durch einen horizontal um eine vertikale Achse umlaufenden Sprüharm realisier ist, ist mindestens ein Geschirrkorb 6 zur Aufnahme de.> zu spülenden Geschirrs wie leichte Gläser oder dgl angeordnet. Beide Sprühvorrichtungen 2, 3 bcaufschin gen gemeinsam den zwischen ihnen liegenden Geschirr korb 6.

Damit beim Reinigungs- und Spülvorgang die nebe· dem robusten Geschirr im Geschirrkorb 6 befindlicher leichten und zerbrechlichen Geschirrteile, wie Gläsei

usw. beim Anlaufdruckätu3 der ersten Sprühstrahlen des unteren Sprüharmes nicht umgestoßen und dadurch beschädigt werden, wird erfindungsgemäß die Umwälzpumpe 4 für die untere Sprühvorrichtung 2 später eingeschaltet als die Umwälzpumpe 5 für die obere Sprühvorrichtung 3.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Spülen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine, die mit einer oberen und einer unteren, jeweils von einer separaten Umwälzpumpe gespeisten Sprühvorrichtung, zwischen denen mindestens ein Geschirrkorb angeordnet ist, versehen ist, wobei die Sprühvorrichtungen den zwischen ihnen liegenden Geschirrkorb gemeinsam beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe (4) für die untere Sprühvorrichtung (2) später eingeschaltet wird als die Umwälzpumpe (5) für die obere Sprühvorrichtung