DE2303926B2 - Uhrwerk mit einer automatischen Aufzugsvorrichtung, einem in der Mitte des Werkes gelagerten Sekundenrad und mit einem exzentrisch gelagerten GroBbodenrad - Google Patents
Uhrwerk mit einer automatischen Aufzugsvorrichtung, einem in der Mitte des Werkes gelagerten Sekundenrad und mit einem exzentrisch gelagerten GroBbodenradInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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- G04B5/02—Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch
- G04B5/18—Supports, suspensions or guide arrangements, for oscillating weights
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Description
Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit einer automatischen Aufzugsvorrichtung, einem in der Mitte des
Werkes gelagerten Sekundenrad und mit einem exzentrisch gelagerten Großbodenrad, das oberhalb des
tederhauses auf der gleichen Höhe mit dem Sekundenfad liegt, wobei die Welle des Kleinbodenrades mit
einem Hilfsritzel versehen ist, das mit dem auf der glei-Chen Höhe liegenden Minutenrad kämmt, und wobei
tfas Räderwerk zwischen einer Werkplatte und einer
lläderwerkbrücke angeordnet ist.
Aus den CH-PS 2 62 327 und 3 49 542 bekannte Uhrwerke
dieser Art weisen den Nachteil auf, daß sie zu so (lick sind, so daß sich mit diesen keine flachen Uhren
tauen lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Uhrwerk mit finer automatischen Aufzugrvorrichtung zu schaffen,
4as eine möglichst geringe Dicke aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Uhrwerk der eingangs ifceschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Räderwerkbrücke auf ihrer inneren Seite zur Aufnahme des Sekundenritzels und des Kleinbodenrades
eine Ausnehmung und auf ihrer äußeren Seite in (>o
der Nähe der Werksmitte eine Einsenkung aufweist und daß ein Brückenteil, das zu dem Gestell der automatischen
Aufzugsvorrichtung gehört, in die Einsenkung eingesetzt ist, wobei das Brückenteil mit einem
flanschartigen Fortsatz geringerer Stärke versehen ist, der die Einsenkung übergreift und zur Lagerung der
Aufzugsschwingmasse einen festen Zapfen trägt. Das erfindungsgemäße Werk läßt sich durch die Lagerung
des Kleinbodenrades sowie des Sekundenrades in der Ausnehmung der Räderwerkbrücke und durch die Anordi.ung
eines weiteren Brückenteils in der Einsendung nicht nur mit geringerer Dicke herstellen, die innenfläche
der Räderwerksbrücke kann sich darüber hinaus direkt über das Sekundenrad erstrecken, so daß die Ankerradwelle
verkürzt werden kann. Die Einsenkung bildet zugleich eine Aufnahme für den verstärkten Teil
des Brückenteils, wobei in der Mitte des Uhrwerks der dünnere, flanschanige Teil des Brückenteils angeordnet
werden kann, der den Lagerzapfen für die Aufzugsmasse trägt. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Uhrwerks
gestattet es, dessen Dicke auf ein Minimum zu reduzieren und dennoch ein Brückenteil von genügender
Stärke zu verwenden, um einen guten Sitz für die automatische Aufzugsvorrichtung zu schaffen. Dadurch,
daß das Brückentei/ gegensinnig mit einer Ausnehmung
und einer Einsenkung versehen ist, läßt sich die erfindungsgemäße gedrängte Bauweise verwirklichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, deren einzige Figur einen
teilweisen Schnitt durch das Uhrwerk in vergrößerter, schematischer Darstellung zeigt, näher erläutert.
Das in der Zeichnung dargestellte Uhrwerk befindet sich in der Montagelage, d. h., daß die Platine 1 sich am
unteren Teil des Werkes befindet und die Räderwerksbrücke 2 sich am oberen Teil befindet. Die beiden Gehäuseelemente
sind miteinander in üblicher Weise verbunden, was nicht dargestellt ist. Am Mittelpunkt weist
die Platine 1 einen angehobenen Teil in starker Ausführung 3 auf, in den ein Dorn 4 eingepaßt wird, der als
Drehpunkt für ein Minutenrad 5 dient, auf dem das Dornrad 6 für die Stunden liegt. Das Rad 5 und das
Dornrad 6 weisen jeweils koaxiale Dorne auf, die die Zentralöffp.ung durchqueren und dazu bestimmt sind,
an ihrem Ende jenseits des Zifferblattes den Minutenzeiger bzw. den Sekundenzeiger zu tragen. Man wird
bemerken, daß der Teil 5 aus zwei miteinander fest verbundenen Stücken besteht und eine Verzahnung 7 aufweist,
die mit dem Rad des Minutenmobils (nicht dargestellt) in Verbindung gebracht wird und mit einer Verzahnung
8, die in Rotation von einem Rad angetrieben wird, wie man später sehen wird. Das Werk weist
außerdem einen zentralen Sekundenradteil 9 auf, dessen Welle 10 vom Dorn 4 geführt wird und dessen Ritzel
11, sowie Rad 12, Teil des Antriebes sind, der die Federkraft auf die Unruhe überträgt. Dieses Radwerk
besteht aus dem Federgehäuse 13, das sich dreht zwischen der Platine 1 und der Räderwerksbrücke 2 oder
einer spezialen Federgehäusebrücke, aus einem großen Mittelrad 14, dessen Ritzel mit der peripherischen Verzahnung
der Gehäusetrommel 13 in Verbindung steht, aus einem kleinen Mittelrad 15, das später im Detail
beschrieben werden wird, und dessen Rad 16 mit dem Ritzel 11 des Sekundenmobils in Verbindung steht und
schließlich aus einem Unruheteil 17, dessen Ritzel 18 vom Rad 12 des Sekundenzeigers angetrieben wird.
Die Teile 14, 15 und 17 drehen sich an den beiden Enden ihrer Wellen in Steinen, die an der Brücke 2 und an
der Platine 1 befestigt sind. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, erstreckt sich das Rad 19 zwischen dem Gehäuse
13 und der Brücke 2 auf der gleichen Höhe wie das Rad 12 des Sekundenrades, und das Rad 16 erstreckt
sich oberhalb der beiden letztgenannten Räder in einer Auskehlung 20 in der Innenfläche der Räder-
werksbrücke 2. Diese Auskehlung ist genügend groß,
um auch das Ritzel 11 des Sekundenmobüs aufzunehmen,
ebenso wie das obere Ende d :r Weile 14 des großen Mittelrades.
Um das Antreiben der Zeiger und deren Einstellung zu ermöglichen, weist die Welle 21 des kleinen Mittelrades
15 in der Nähe der Platine 1 einen Teil mit reduziertem Durchmesser auf, in dem eine Auskehlung 25
mit geringerer Tiefe vorgesehen ist und wo ein Ritzel
22 montiert ist. das mit zwei diametral entgegengesetzten Ausbeulungen 23 versehen ist, wie sie in der vorgenannten
Patentanmeldung beschrieben wurde. Ein elastischer, gespaltener Profilring 24 ist um diese beiden
Ausbeulungen 23 und die Auskehlung 25 gelegt. Die profilierte Zentralöffnung weist vier Wülste luf. von
denen zwei gegen die Kanten der beider« Ausbeulungen
23 abstützen und wobei die beiden anderen sich gegen
den Boden der Kehle 25 abstützen. Dieser Ring sichert eine Reibungskupplung mit bestimmtem Drehmoment
zwischen der Welle 21 und dem Ritzel 22. Diesbezüglieh wird bemerkt, daß das notwendige Reibungsmoment
an der Welle des kleinen Mittelrades sehr viel geringer sein kann als dies der Fall wäre, wenn die Reibungskupplung
so verwirklicht wird, wie das üblicherweise zwischen den beiden Teilen des Bauteils 5 erfolgt.
Dieses Grenzdrehmoment ist in der Tat auf ungefähr 25 g pro Millimeter beschränkt. Wenn man die Zeiger
einstellt, werden der Bauteil 5 sowie das Minutenrad und das Dornrad 6 natürlich in Rotation ab der Aufziehstange
über ein Vorgelege und über ein bewegliches Ritzel angetrieben. Daraus ergibt sich, daß Ritzel
22 auf der Welle 21 dreht, die weiterhin in Rotation durch die Feder mit der üblichen Geschwindigkeit angetrieben
wird. Auf Grund des geringen notwendigen Reibungsmoments für den Antrieb der Zeiger unter
normalen Bedingungen, d. h. wenn die Aufziehstange in der Aufziehlage ist, ist die Abnützung der Kupplung bei
einer Einstellung sehr viel geringer als wenn diese Reibungskupplung sich am Rad 5 befände. Insbesondere
erfordert die Reibungskupplung keine Schmierung, was einen beträchtlichen Vorteil darstellt.
Obwohl hier eine Reibungskupplung einer besonderen Art beschrieben wurde, die im Detail in der vorgenannten
Patentanmeldung dargestellt wurde, ist es klar, daß andere Reibungskupplungssysteme ebenfalls verwendet
werden könnten und am kleinen Mittelrad Einsatz finden könnten. Insbesondere gestattet die geringe
Größe des Grenzdrehmoments an diesem Punkt verschiedene Ausführungsformen. Man könnte insbesondere
die beschriebene Reibungskupplung durch einen elastischen Ring in Becherform sicherstellen, der zwischen
dem Ritzel 22 und der Schulter der Welle 21 angebracht ist, wobei das Ritzel 21 selbst axial durch
einen Ring festgehalten wird, der auf das untere Ende der Welle 21 aufgekeilt wird. Es ist nicht notwendig,
extrem geringe Toleranzen einzuhalten, so daß diese Ausführung sich eignen würde. Es könnte auch bei
einer anderen Ausführungsform der Teil mit geringem Durchmesser der Welle 21 bis zum Ritzel 15a des kleinen
Mittelrades verlängert werden und man könnte auf diesen Teil mit geringerem Durchmesser eine wulstförmige
Feder anbringen, die sich bis zum Ritzel 22 erstreckt. In diesem Fall wäre letzteres Ritzel ebenfalls
axial festzuhalten, beispielsweise durch einen auf das untere Ende der Welle 21 aufgekeilten Ring.
Die beschriebene Anordnung gestattet es, eine gewisse Platzersparnis der Höhe nach für die automatische
Aufziehvorrichtung zu schaffen. Wie in der Zeichnung ersichtlich, ist der Zapfen 26, auf dem die nicht
ίο dargestellte Aufziehmasse ruht, fest verbunden mit
einem Gehäuseelement 27. das sich oberhalb der Räderwerksbrücke 2 erstreckt. Nun kann man um die
Auskehlung 20 herum eine Aussparung 28 an der Auuenfläche des Brückenteils 2 vorsehen. Wenn diese
Aussparung sich sehr stark in die Nähe des Mittelpunkts des Werkes erstreckt, kann Ritzel 26 mit einem
verjüngten Teil 29 des Gehäuseteits 27 in Verbindung
stehen, während der Teil mit normaler Stärke 30 dieses Gehäuselementes sich auf den Brückenteil 2 neben der
Aussparung 28 erstreckt. Dieser dickere Teil dient zur Befestigung am Gehäuseelement 27 eines weiteren Gehäuseelements
31, das beispielsweise das Drehen der Bauteile des Umkehrgetriebes sicherstellt, das durch
die Bewegungen der Aufziehmasse der automatischen Aufzieheinrichtung angetrieben wird. Die beiden Gehäuseelemente
27 und 31 werden durch eine oder zwei Schrauben 32 befestigt und wie in der Zeichnung ersichtlich,
kann der Kopf 33 dieser Schraube oder dieser Schrauben in eine oder mehrere Öffnungen 34 eingebracht
werden, die auf der Brücke 2 vorgesehen sind. Es ist klar, daß diese Anordnung es gestattet, der Höhe
nach die gesamte Stärke der Köpfe 33 zu sparen D-e Spindel 35 dient zur Befestigung und zur Justierung des
Gehäuseelementes 27 am Brückenteil 2. Eine nicht dargestellte Schraube stellt die Befestigung des Elementes
27 am Brückenteil 2 sicher.
Mit der beschriebenen Anordnung ist es leicht, der Verzahnung des Ritzels 22 einen etwas anderen Durchmesser
air den des Ritzels 15a zu verleihen. 3isher war bei Uhrwerken mit exzentrischem, großem Mittelrad
die Welle des kleinen Mittelrades mit einer oder zwei Ritzelverzahnungen versehen, aber aus fabrikationstechnischen
Gründen ist es; klar, daß diese Verzahnungen den gleichen Durchmesser und das gleiche Modul
haben müssen. Da es leicht ist, mit der beschriebenen Anordnung verschiedene Durchmesser für die beiden
Ritzelverzahnungen 15a und 22 auf der Welle des kleinen Mittelrades vorzusehein, ergibt sich eine größere
Freiheit in der Wahl der Durchmesser und der Über-Setzungsverhältnisse für das große Mittelrad und für
das Minutenrad.
Schließlich wird ausgeführt, daß die Montage des Werkes sehr einfach erfolgen kann. Die Bauteile des
Räderwerks können beispielsweise in folgender Reihenfolge angebracht werden: Unruhe, Sekundenrad,
großes Mittelrad, kleines Mittelrad. Das Minutenrad wird nach dem Umkehren des Werkes auf der äußeren
Fläche der Platine zusammen mit dem nicht dargestellten Minutenrad und dem Stundenrad befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Uhrwerk mit einer automatischen Aufzugsvorrichtung,
einem in der Mitte des Werkes gelagerten Sekundenrad und mit einem exzentrisch gelagerten
OroBbodenrad, das oberhalb des Federhauses auf
der gleichen Höhe mit dem Sekundenrad liegt, wobei die Welle des Kleinbodenrades mit einem Hilfsritzel
versehen ist. das mit dem auf der gleichen Höhe liegenden Minutenrad kämmt, und wobei das
Räderwerk zwischen einer Werkplatte und einer Räderwerksbrücke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die RäJerwerksbrücke (2) auf ihrer inneren Seite zur Aufnahme des Sekundenritzels
(U) und des Kleinbodenrades (16) eine Ausnehmung und auf ihrer äußeren Seite in der
Nähe der Werksmitte eine Einsenkung (28) aufweist und daß ein Brückenteil (27), das zum Gestell der
automatischen Aufzugsvorrichtung gehört, in die Einsenkung (28) eingesetzt ist, wobei das Brückenteil
(27) mit einem flanschartigen Fortsatz (29) geringerer Stärke versehen ist, der die Einsenkung
(28) übergreift und zur Lagerung der Aufzugsschwingmasse einen festen Zapfen (26) trägt.
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleinbodenrad (16) oberhalb des
Sekundenrades (12) angeordnet ist.
3. Uhrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenteil (27) mit einem weileren
Gehäuseelement (31) durch Schrauben (32) verbunden ist, deren Köpfe (33) in öffnungen (34) des
eingesenkten Teils (28) der Räderwerksbrücke (2) versenkt angeordnet sind.
35
Applications Claiming Priority (2)
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CH121372 | 1972-01-27 | ||
CH121372A CH575619B5 (de) | 1972-01-27 | 1972-01-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2303926A1 DE2303926A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2303926B2 true DE2303926B2 (de) | 1975-10-23 |
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Also Published As
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CH575619B5 (de) | 1976-05-14 |
US3779002A (en) | 1973-12-18 |
FR2169292B1 (de) | 1975-10-31 |
JPS4885174A (de) | 1973-11-12 |
GB1410871A (en) | 1975-10-22 |
FR2169292A1 (de) | 1973-09-07 |
CH121372A4 (de) | 1975-12-15 |
DE2303926A1 (de) | 1973-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |