DE2303479B2 - Nassreinigungsvorrichtung für Gase - Google Patents

Nassreinigungsvorrichtung für Gase

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DE2303479B2 DE19732303479 DE2303479A DE2303479B2 DE 2303479 B2 DE2303479 B2 DE 2303479B2 DE 19732303479 DE19732303479 DE 19732303479 DE 2303479 A DE2303479 A DE 2303479A DE 2303479 B2 DE2303479 B2 DE 2303479B2
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Hans-Peter 7023 Echterdingen Kares
Karl-Heinz 7035 Waldenbuch Meissner
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THERMOPLASTBAU RICHARD TSCHERWITSCHKE 7023 ECHTERDINGEN
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
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Description

Die Erfindung betrifft eine Naßreinigungsvorrichtung für Gase mit mehreren Düsen, deren radiale Flüssigkeitsstrahlen auf Prallwände gerichtet sind, die aus in Gasströmungsrichtung hintereinanderliegenden, sich teilweise überlappenden konzentrischen Zylinderkörpern unterschiedlichen Durchmessers bestehen.
Es ist ein Erfordernis des Umweltschutzes, verunreinigte Gase, insbesondere industrielle Abgase, so von Schadstoffen zu befreien, daß sie keine Gefahr mehr für die Umwelt darstellen. Zu d\ sem Zweck kennt man sogenannte Gaswäscher, bei denen dem zu reinigenden Gas Flüssigkeit in feinverteilter Form beigegeben wird, so daß sich ein feinverteiltes Gemisch aus verunreinigten Gas- und Flüssigkeitspartikeln bildet. Die unerwünschten Feststoffe lagern sich an den Flüssigkeitspartikeln an und werden zusammen mit der Flüssigkeit in einem Abscheideaggregat abgeleitet.
Es sind bereits eine Anzahl von Ausführungsfovmen von Naßwäschern bekanntgeworden. Bei der einen bekannten Vorrichtung (DT-Gbm 1 742 053) wird die Staubluft durch ein Rohr geleitet, das von einem Dusenrohr durchsetzt ist, welches eine, zwei oder mehr Reihen von Düsen enthält, vor welchen jeweils eine Prallplatte angeordnet ist. Somit bildet sich senkrecht zur Stromungsrichtung des Gases ein dichter Wasserschleier. Eine andere bekannte Naßreinigungsvorrichtung für Gase (CH-PS 45 128) weist mehrere sich teilweise überlappende konzentrische Zylinderkörper auf. Jeder Zylinderkörper besitzt stirnseitig ein ringförmiges Bodenstück mit einem eigenen Ablauf, in welches das an den Zylinderwänden abgeprallte Wasser abgeleitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei konstruktiv einfachen Naßreinigungsvorrichtungen den Abscheidegrad 2u erhöhen, wobei die Erkenntnis verwertet wird, die Sekundafiföpfchenbildung der Wasch- w flüssigkeit an den Prallwänden auszunutzen. Die Sekundärtropfen, die beim Aufprall der Primärtröpfchen an den Prallwänden entstehen, sind infolge der insgesamt vergrößerten Oberfläche zur Anlagerung der Schaditoffe besonders geeignet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Naßreinigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Zylinderkörper in einem rohrförmigen Gehäuse untergebracht sind und in Gasströmungsrichtung jeweils abnehmenden Querschnitt aufweisen, wobei vor ihrer Eintrittsöffnung jeweils mindestens eine zugehörige Düse angeordnet ist. Eine derartige Vorrichtung ermöglicht es, den Pralleffekt bei geringem Druckverlust im Gas über den gesamten Querschnitt des Luftstroms möglichst oft zu wiederholen. Die Sekundartropfenbildung wird bei dieser Anordnung über den gesamten Querschnitt wirksam. Dieses ist insbesondere bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fall, bei welcher der Abstand der äußeren Prallwände vom Gehäusemantel geringer ibt als der Abstand der inneren Prallwände voneinander.
Die Erfindung ist nachfolgend im Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung näher erläutert. Hierin
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Naßreinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Schnitt 2-2 in Fig. 1.
Die dargestellte Waschzone ist innerhalb eines rotationssymmetrischen Gehäuse 10 vorgesehen Das in Pfeilrichtung in das Gehäuse einströmende Rohgas, das Schadstoffe in feinverteilter Fom mit sich führt, gelangt durch den konischen Stutzen 10a in einen zylindrischen Gehäuseteil lOfa. In Achsrichtung des Gehäuses 10 sind Sprüheinrichtungen 12, 14, 16 angeordnet, mittels welchen die durch Leitungen 18. 20. 22 zugeführte Flüssigkeit durch Düsen versprüht wird. Diese Flüssigkeitsleitungen 18, 20, 22 sind im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases und zum Gehäusemantel angeordnet.
Im Gehäuse 10 sind konzentrisch zueinander angeordnete, in Strömungsrichtung des Gases sich erstreckende Zylinderrohre 30, 32 untergebracht. Hierdurch werden offene Zylinderräume 34,36 gebildet, denen mindestens eine Düse 15,17 zugeordnet ist. Die aus den Düsen versprühten, durch strichpunktierte Linien angedeuteten Flüssigkeitsstr.-hlen werden bei der Beaufschlagung der Wandungen 10ft, 30 32 großen Prallkräften ausgesetzt. Hierbei bilden sich feine Sekundärtropfen, welche gemäß dem Aufprallwinkel des Primäi-Strahles und bei günstiger Anordnung des nächsten inneren Zylinderrohres auf dessen Außenwand aufprallen und wiederum ausgetragen werden. Dabei werden die Zylinderräume gleichmäßig von den feinen Tropfen durchsetzt. Beim Durchströmen des verunreinigten Rohgases werden die im Gas enthaltenen löslichen Gasbestandteile absorbiert und damit ausgewaschen. Die Berührung von Gas und Flüssigkeit erfolgt mit großer Relativgeschwindigkeit, so daß sich mit der dargestellten Vorrichtung ein hoher Wirkungsgrad und guter Absorptionseffekt ergibt. Da sich eine hohe Beaufschlagungszone im Bereich der Wandungen ergibt, wird durch den abgestuften Durchmesser der Zylinderkörper über den gesamten Querschnitt eine feine Verteilung der Tropfen und damit eine gute Durchmischung bewirkt.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Düsen;die zur Beaufschlagung des größeren Rohrquer' Schnitts bestimmt sind, aft den freien Enden von Verteilerrohren 13 vorgesehen, so daß deren Abstand zum Gehäusemantel t0 zur Erzielung eines guten Pralleffekts verringert ist, Die Anzahl der Zylinderkörper richtet sich nach dem Durchmesser deä Gehäusemantels 10, Entsprechend dem Sirörnüngsprofii ist der Abstand zwischen dem Gehäusemantel 106 und dem Zylirutefrohr 30 kleiner gehalten als der Abstand zwi-
when den beiden inneren Zylinderrohren 30 und 32. Hierdurch ist gewährleistet, aaö insbesondere im Bereich der Längsachse, d. h, im Bereich der größten Geschwindigkeit des hindurchströmenden Gases, eine starke Zone von Sekurcdäxtropfen vorhanden ist, während diese im Bereich der Wandzone, d. h. im Bereich niederer Gasgeschwindigkeit, abnimmt. Durch die Ausnutzung der intensiven Sekundärtropfenbildung ist mit der beschriebenen Vorrichtung ein hoher Abscheide wert an Sehmu&pftrikeln erreichbar, der bisher nur mit wesentlich aufwendigeren Apparaturen er?ielbar ist.
Die dargestellte ^reinigungsvorrichtung wird einem Abscheider vorgeschaltet, in weichem eine Trennung des gereinigten Gases von der schadstoffbeladenen Flüssigkeit vorgenommen wird, sofern die Flüssigkeit nicht schon im Bereich der Naßzone abgeleitet worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Naßreinigungsvorricbtung for Gase mit mehreren Düsen, deren radiale Flüssigkeitsstrahlen auf Prallwände gerichtet sind, die aus in Gasströmungsrichtung hintereinanderliegenden, sich teilweise überlappenden konzentrischen Zylinderkörpern unterschiedlichen Durchmessers bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünderkörper (30, t0 32) in einem rohrförmigen Gehäuse (10) untergebracht sind und in Gasströmungsrichtung jeweils abnehmenden Querschnitt aufweisen, wobei vor ihrer Eintrittsöffnung jeweils mindestens eine zugehörige Düse (15,17) angeordnet ist.
2. Naßreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der äußeren Prallwände (30) vom Gehäusemantel (10ό) geringer ist als der Abstand der inneren Prallwinde (30.32) voneinander.
DE19732303479 1973-01-25 1973-01-25 Naßreinigungsvorrichtung für Gase Expired DE2303479C3 (de)

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CH65074A CH566805A5 (de) 1973-01-25 1974-01-17
SE7400840A SE409081B (sv) 1973-01-25 1974-01-23 Anordning foer rening av gaser genom blandning med en vaetska
AT53874A AT342553B (de) 1973-01-25 1974-01-23 Nassreinigungsvorrichtung fur gase

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DE2303479C3 DE2303479C3 (de) 1976-03-25

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FR2215260B3 (de) 1976-11-05
DE2303479A1 (de) 1974-08-08
ATA53874A (de) 1977-08-15
SE409081B (sv) 1979-07-30
AT342553B (de) 1978-04-10
FR2215260A1 (en) 1974-08-23

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