DE2303355C3 - Vorrichtung zum Benetzen der Innenwandung von Ausnehmungen eines Werkstückes mit einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Benetzen der Innenwandung von Ausnehmungen eines Werkstückes mit einer FlüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichliinsi /um Benet-/cn
der Innenwandung von Ausnehmungen eines Werkstückes mit einer Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser An. (DT-AS 78 895) besteht der Flüssigkeitsträger aus einem
gelochten Hohlkörper, d-jr einen ve^schicblichen
Kolben enthält und mit einem kleinen Abstand von der Wand in die Nut des Werkstückes eingeführt wird.
Dieses geringe Spiel ist erforderlich, um einerseits den
Hohlkörper ohne Schwierigkeiten in die Nut einführen iü können, wobei andererseits dieses Spiel derart
bemessen sein muß, daß eine geringe Menge der Flüssigkeit von der Außenseite des Hohlkörpers
abgestreift wird. Daraus ergibt sich, daß für jede unterschiedliche Nutabmessung ein eigener Hohlkörper
bereitgestellt werden muß. Dies ist insbesondere deshalb unwirtschaftlich und technisch nachteilig, .veil
dieser Hohlkörper ohnehin vergleichsweise aufwendig herzustellen ist und weil ihm ein genau passender
Kolben mit einem Tragteil zugeordnet sein muß. Bei jedem Wechsel der Dimensionen der Nuten wird ein
Auswechseln all dieser Bestandteile erforderlich, was naturgemäß außerordentlich mühevoll und zeitaufweni
Shließlich ist auch die Betäti d
der Platten 1 verlaufende, der Zuführung von Werkstükken
4 dienende Gleitbahn 5 mit einer verstellbaren Anlagekante 5' für das mit vorgefertigten, zu benetzenden
Ausnehmungen 6 versehene Werkstück 4 zugeordnet ist Um einer Verschmutzung der Gleitbahn 5 durch
die Flüssigkeit vorzubeugen, endet die Gleitbahn 5 zweckmäßigerweise im Abstand vor dem Flüssigkeitsbehälter
2. was jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Ein mit einer Gabel 7 den Flüssigkeitsbehälter 2 unterfassendes, höhenverstellbar an offenen Führungsnuten 8 geführtes Tragteil 9 ist zur manuellen
Höhenverstellung mit einem nach oben ragenden und einem zugehörigen Handgriff 11
Gestänge 10
dig ist. Schließlich isi auch die Betätigung des 15 ausgestattet. Die Höhenverstellbarkeit dieses Tragteiis
zweiteiligen, aus gegeneinander verschiebüchen Teilen 9 wird nach oben hin durch einen verstellbaren
bestehenden Flüssigkeilsträger verhältnismäßig korn- Anschlag 12 begrenzt, der auf dem Gestänge 10 in
pliziert und erfordert einen erheblichen Aufwand an verschiedenen, wählbaren Höhenlagen fixierbar ist und
Feinmechanik, was zwangläufig eine π ich! geringe bei einer Aufwärtsbewegung des Tragieiles 9 und des
Störungsanfälligkeit zur Folge hat. 20 Gestänges 10 gegen die Unterseite eines die Stirnwand
Hiervon ausgehend, ist die der Erfindung zugrunde des Gehäuses 3 abschließenden Flansches 3' anschlägt.
liegende Aufgabe darin zu sehen, die Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß sie es
bei weitaus einfacherer Konstruktion ermöglicht, mit
gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß sie es
bei weitaus einfacherer Konstruktion ermöglicht, mit
ein und demselben Werkzeug verschieden dimensio- 25 Eintauchtiefe der Platten 1 bestimmt und geregelt
nierte Werkstückausnehmungen zu bearbeiten und die werden.
Flüssigkeitsträger konstruktiv einfach anzubringen,
festzuhalten, zu bewegen sowie nötigenfalls auszutauschen.
Flüssigkeitsträger konstruktiv einfach anzubringen,
festzuhalten, zu bewegen sowie nötigenfalls auszutauschen.
Mit diesem Anschlag 12 kann also die Aufwärtsbewegung
des Behälters 2 begrenzt und damit auch oei annähernd konstant gehaltenem Flüssigkeitsspiegel die
Eine Rückholfeder 13 sucht das Tragteil 9 mit dem Flüssigkeitsbehälter 2 stets in eine seiner jeweils
obersten, durch den Anschlag 12 bestimmte Ruhestel-
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe 30 lung zu ziehen, bei der die Platten 1 in die Flüssigkeit des
geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Behälters 2 mehr oder weniger lief eintauchen.
Vorteilhafte Ausgestallungen hiervon sind in den In der Zeichnung ist der Flüssigkeitsbehälter 2 in
Vorteilhafte Ausgestallungen hiervon sind in den In der Zeichnung ist der Flüssigkeitsbehälter 2 in
weiteren Ansprüchen enthalten. seiner Tiefsiellung dargestellt, in der er die Platten 1 tür
Aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung ist durch ihre Tätigkeit freigibt und während der die Benetzung
Einstellung des Bewegungsraumes der Plane die 35 der Ausnehmungen 6 des Werkstückes 4 mittels der
Verwendung ein und desselben Flüssigkeitsträgers für Platten 1 durchgeführt wird.
Nuten verschiedener Breiten möglich. Es ergibt sich Zum vorübergehenden Festhalten des Tragteiles 9
auch eine weitgehende Vereinfachung der Anbringung und des Flüssigkeitsbehälters 2 in der Tiefstellung, d. h.
und Halterung mehrerer gemeinsam beweglicher Arbeitsstellung der Vorrichtung dient eine Sperre 14.
Flüssigkeitsträger zur gleichzeitigen Benetzung mehre- 40 die bedarfsweise in eine Ausnehmung des Gestänges 10
rer Ausnehmungen desselben Werkstückes und deren des Tragteiles 9 einrastend verschwenkbar ist und
Verbindung zu einer aus einer Vielzahl von Platten hierzu an der Oberseite des Gehiiuscflansches 3
gebildeten Einheit. Schließlich ergeben sich auch schwenkbar gelagert ist.
Vorteile aufgrund der einfachen einstückigen Ausbil- Die einzelnen, die llüssigkeilsiräger verkörpernden
dung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsträgers gegen- 45 Platten 1 sind mit einer Vielzahl runder, in einem Rastet
über der zweiteiligen Ausbildung des vorbekannten,
vergleichsweise kompliziert ausgebildeten Flüssigkeilsträgers in Form eines Hohlkörpers mit einem diesem
gegenüber verschiebüchen Kolben.
vergleichsweise kompliziert ausgebildeten Flüssigkeilsträgers in Form eines Hohlkörpers mit einem diesem
gegenüber verschiebüchen Kolben.
Die Erfindung wird im folgenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie l-l
von F i g. 2 und 3,
Fig 2 in teilweise geschnittener Draufsicht nach
Linie H-Il von F ig. 1 und 55 diese Innenwandungen übertragbar ist. Solern üu
Fig.3 in teilweise geschnittener Stirnansicht nach Verarbeitbarkeit der Flüssigkeit eine gewisse Mindest
LinieI1I-111 von Fig. 1 und2;
Fig.4 ein Detail der Vorrichtung im Horizontalschnitt
nach Linie IV-IV von I i g. 1 und
Fig 5 in Seitenansicht eine Ausfiihrungsvarif
Flüssigkeitsträger im Detail.
Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus einem
der Lagerung und Führung von bewegbaren Platten sowie der Aufnahme und Höhenverstellung eines
Flüssigkeitsbehälters 2 dienenden, für alle Bestandteile der Vorrichtung gemeinsamen, vorzugsweise transportablen
Gehäuse Y dessen offener Stirnseite - in den Darstellungen der Fig. I und 2 rechts - eine in Höhe
angeordneter Durchbrechungen Γ versehen, d.h
gleichsam gitterartig ausgebildet: die Dichte und Gröiie
dieser Ausnehmungen Γ ist der Viskosität der /111
Benetzung verwendeten Flüssigkeit entsprechend so /1
anhand der 50 wählen, daß beim Eintauchen der Platten 1 auf derer Oberfläche ein nicht zu dicker, aber auch nicht /1
dünner, möglichst gleichmäßig verteilter Überzug haften bleibt, der dann beim Kontakt der Platten 1 mi
einzelnen Innenwandungen der Ausnehmungen 6 at
Sofern
,, „. __. . c se Mind
temperatur erfordert, können die Platten 1 nötigenfalls z. B. elektrisch, beheizbar ausgebildet sein.
'ewcils mehrere Platten 1 — heim dargestelliei
riante der 60 Ausführungsbeispiel drei Platten 1 — sind durcl
Versehraubungen IS /u einer l'l.meneinhen \ erblinde
und durch DislanzhüKcn. Mulien 16 oder dgl. 111 einer
dem Mittenabstand der Werkstückausnehmungen entsprechenden Abstand \oneinander gehalten.
Die zu einer Einheil vereinigten Plauen 1 weise Langlöcher 17 auf. die von Führungsstangen 1
durchsetzt sind. Die Platten 1 sind — w ie dargestellt mittels dieser Langlöcher 17 gegeneinander versetz
verbindbar, um in solcher versetzten Lage nebeneinan- Es ist selbstverständlich auch möglich, beispielsweise
der angeordnete, verschieden tiefe Werkstückausneh- anstelle des F:liissigkeitsbehälters 2 die Platteneinheit
mungen 6 in voller Tiefe benetzen zu können (siehe gegenüber einem ortsfest verbleibenden Behälter
Fig.4). höhenverstellbar auszubilden, um die Platten 1 in die
Die Führungsstangen 18 lagern unverschiebbar mit 5 Flüssigkeit des Behälters einzutauchen. Ferner können
ihren beiden Enden frei in nach oben offenen die Platten 1 auch in bezug zum ortsfest belassenen
Lagerschilden 19, die an den einander gegenüberliegen- Werkstück 4 horizontal und/oder vertikal bewegt
den Längsinnenseiten des Gehäuses 3 befestigt sind. werden, um in die Ausnehmungen 6 des ruhenden
Mittels eines Handgriffes 20, dessen Tragteil 20' Werkstückes eingeführt zu werden. Der Flüssigkeitsbegleichfalls
von den Führungsstangen 18 durchsetzt wird io hälter 2 kann aber auch durch eine ortsfeste oder
und der mit der Platteneinheit verschraubt ist, kann die bewegliche Vorrichtung zum Benetzen der Flüssiggesamte Einheit samt allen hieran befestigten Bestand- keitsträger ersetzt werden.
teilen nach oben aus dem Gehäuse 3 entnommen Selbstverständlich sind alle Bewegungen von Einzelwerden,
um beispielsweise gegen eine andere vorberei- teilen der Vorrichtung nicht nur manuell, sondern auch
tete Einheit mit einer anderen Plattenzusammenstellung 15 durch mechanische, elektrische usw. Antriebe durchausgetauscht
oder zur Reinigung in ein Wasserbad führbar bzw. steuerbar.
gebracht zu werden und den Flüssigkeitsbehälter 2 zum Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß
Nachfüllen von Flüssigkeit oder zum Austausch Fig.5 weist die Platte 1 eine kammartige Ausbildung
zugänglich zu machen. auf und ist mit seitwärts wegragenden Fortsätzen 1"
Längs der Führungt-stangen 18 sind einstellbare *>
ausgestattet, die in Zapfenlöcher 6' des Werkstückes 4
Begrenzungsorgane 21 zur Einstellung der Lage der einführbar sind.
Platteneinheit in eine jeweils wählbare, den Mitten der Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgender-
zu benetzenden Werkstückausnehmungen 6 entspre- maßen:
chende Stellung vorgesehen. Die zu einer Einheit Zur Durchführung der Benetzung, beispielsweise
verbundenen Platten 1 sind durch beidseits angeordne- 25 Beleimung, eines Werkstückes 4 wird der Flüssigkeits-
te. sich gegen die Begrenzungsorgane 21 abstützende behälter 2 aus einer oberen, die Platten 1 eintauchenden.
Federn 22 in ihrer richtigen Einstellung gehalten und in F i g. 1 gestrichelt dargestellten Ruhestellung um die
gegen die Kraft dieser Federn 22 nach beiden Seiten hin Höhe h gegen die Wirkung der Rückholfeder 13 in die
innerhalb des durch die Begrenzungsorgane 21 bc- dargestellte untere, die Platten 1 freigebende Stellung
stimmten, mindestens der Breite der zu benetzenden 30 gebracht, indem auf den Handgriff 11 des Gestänges 10
Ausnehmungen 6 entsprechenden Bereiches manuell des Tragteiles 9 ein Druck ausgeübt wird, bis in der
mittels des Handgriffes 20 hin- und herverschiebbar Tiefstellung des Flüssigkeitsbehälters 2 die Sperre 14 in
sowie gegen die Innenwandungen der Ausnehmungen 6 die zugeordnete Ausnehmung des Gestänges 10
drückbar. einrastet. Die jeweilige Hubhöhe h des Flüssigkeitsbe-
Die richtige Einstellung der Platteneinheit auf den 35 hälters 2 wird durch den Anschlag 12 begrenzt; die
Führungsstangen 18 erfolgt mittels der Begrenzungsor- maximale Hubhöhe des Flüssigkeitsbehälters 2, bei der
gane 21 derart, daß die Platten 1 mil den Mitten der die Platten 11 fast völlig in die Flüssigkeit eintauchen, ist
Werkstückausnehmungen 6 fluchten, wenn diese Werk- — ebenso wie die durch den Anschlag 12 bestimmte
stücke 4 entlang der Anlagekante 5' über die Gleitbahn obere Stellung des Behälters 2 — in der Zeichnung mit
5 in der mit Pfeil angedeuteten Vorschubrichtung der 40 einem Randteil des Behälters gestrichelt angedeutet.
Vorrichtung zugeführt werden. Die Anlagekante 5' Sobald die benetzten Platten 1 vom Behälter 2
kann sowohl quer als auch winklig zur Vorschubrich- freigegeben worden sind, wird das Werkstück 4 längs
tung einstellbar sein. Um nämlich beispielsweise schräg der Anlagckante 5' des Führungsteiles 23 in Vorschub-
zur Werkstückachse verlaufende Schlitze eines Werk- richtung zugeführt, bis es mit seiner vorderen Stirnseite
Stückes beleimen zu können, kann ein diese Anlagekan- 45 an den Anschlagstift 25. der durch Ausnehmungen 1' der
te 5' bildendes Führungsteil 23 um eine Achse 24 Platten 1 durchgesteckt ist, anstößt,
verschwenkbar am Gehäuse 1 gelagert sein. Selbstver- Dieser Anschlagstift 25 ist so anzuordnen, daß jede
ständlich kann auch anstelle eines solchen Führungstei- Platte 1 in die ihr zugeordnete Werkstückausnehmung 6
les 23 eine übliche Einsparvorrichtung vorgesehen fast bis zu deren Boden eindringt, ohne jedoch diesen
werden, mit der das Werkstück 4 während der 50 Boden zu berühren. Ein gewisser Abstand der
Benetzung Feiner Ausnehmungen 6 in der jeweils Plattenkante vom Boden der Ausnehmung 6 ist nämlich
richtigen Lage (Bearbeitungsstellung) festgehalten wird. deshalb ratsam, weil der Boden meist nicht einwandfrei
Schließlich kann im Bereich der Gleitbahn 5 auch ein sauber und eben hergestellt ist. Unebenheiten, Späne
Zubringerförderer zum selbsttätigen Vorschub der oder unsaubere Kanten des Bodenbereiches können
Werkstücke 4 angeordnet werden. 55 aber — wenn sich die Platte 1 bis in den Boden- und
Das Ausmaß des Vorschubes des Werkstückes 4 in Kantenbereich erstrecken würde — das für die
seine Bearbeitungsstellung wird durch einen entspre- einwandfreie Benetzung erforderliche satte Anlieger
chend der Tiefe der zu benetzenden Ausnehmungen 6 der Platten 1 an den Seitenwänden der Ausnehmunger
einstellbaren Anschlag begrenzt. Dieser ist beim 6beeinträchtigen.
dargestellten Ausführungsbeispiel als ein die perforier- 60 Die in die Werkstückausnehmungen 6 eingeführt et
ten Platten 1 durchsetzender, an beliebig wählbarer Platten 1, die auf den Führungsstangen 18 von dei
Stelle dieser Platten 1 einsetzbarer Anschlagstift 25 gegen die Begrenzungsorgane 21 abgestützen Feden
ausgebildet, dessen Lage durch Splinte 25' oder dgl. 22 in der auf die Mitten der Ausnehmungen 1
gesichert ist (siehe auch Fig.4). Der Anschlag kann ausgerichteten Lage gehalten werden, werden nui
auch anders ausgebildet sein, z. B. als ein in den Wänden 65 innerhalb des von diesen Begrenzungsorganen 2
des Gehäuses 3 gelagerter drehbarer Exzenter, der die begrenzten Bereiches bzw. innerhalb der Breite de
Vorschubbegrenzung stufenlos variiert, oder als ein Ausnehmungen 6 manuell mittels des Handgriffes 2
verstellbar am Gehäuse 3 geführter Schieber usw. gegen die Kraft der Federn 22 hin- und hervorschobei
, sie auf ihrer Oberfläche haftende Flüssigkeit idseits in hinreichendem Ausmaß an die gegenüberlicnden
Wandungen der Ausnehmungen 6 abgegeben
Sind die Innenflachen der Ausnehmungen 6 ausreiiend
benetzt, wird das Werkstück 4 zurückgezogen id die Sperre 14 gelöst, worauf das Tragteil 9 mit dem
Flüssigkeitsbehälter 2 unter der Wirkung der Rückhc feder 13 wieder in seine obere, die Platten
eintauchende Ruhestellung (Ausgangsstellung) zurüc kehrt. Dadurch ist der Gefahr, daß der Flüssigkeitsfil auf den Platten I /wischen d;?n Arbehsphas< eintrocknet, zuverlässig vorgebeugt.
eintauchende Ruhestellung (Ausgangsstellung) zurüc kehrt. Dadurch ist der Gefahr, daß der Flüssigkeitsfil auf den Platten I /wischen d;?n Arbehsphas< eintrocknet, zuverlässig vorgebeugt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Benetzen der Innenwandung von Ausnehmungen eines Werkstückes mit einer
Flüssigkeit mittels mindestens eines in eine solche Ausnehmung einführbaren, an seiner Oberfläche m:t
der Flüssigkeit benetzbaren, vorzugsweise mit einem Lochraster ausgebildeten Flüssigkeitsträgers,
der zum Anlegen an Innenwandungen einer Ausnehmung des Werkstückes läng? mindestens
einer Führung bewegbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der einzelne Flüssigkeitsträger
als Platte (1) ausgebildet und zur aufeinanderfolgenden Benetzung einander gegenüberliegender
Wandungen e>ner Ausnehmung (6) mit rechteckförmigem Querschnitt, z. B. eines
Schlitzes oder Zapfenloches, in einer zur Ebene der Platte (1) senkrechten Richtung längs mindestens
einer Führung(18) verschiebbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Platten (1), insbesondere durch Verschraubung (15), zu einer
Einheit verbunden und zur gleichzeitigen Benetzung mehrerer Ausnehmungen (6) desselben Werkstückes
(4) gemeinsam, insbesondere manuell mittels eines Handgriffes (20). längs der Führung (18) verschiebbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1), insbesondere infolge
der Anordnung von Langlöchern (17), die von den Führungen (18) bzw. Vcrbindungsmiiteln durchsetzt
sind, gegeneinander versetzt als Einheit verbindbar und dadurch in ihrer Stellung zueinander innerhalb
der Platteneinheit verschiedenen Tiefen nebeneinander angeordneter Ausnehmungen (6) eines Werkstückes
(4) anpaßbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, gekennzeichnet durch mindestens zwei der Lagerung
und Führung der Platten (1) dienende Führungsstangen (18), die mit ihren Enden beidseitig
in Lagerschalen einander gegenüberliegender Lagcrschilde (19) der Seitcnwande des Gehäuses (3)
unverschiebbar aufruhen und samt den daran verschiebbar gelagerten Platten (1) nach oben hin
aus diesem Gehäuse (3) herausnehmbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, gekennzeichnet durch längs der Führungsstangen
(18) einstellbare und l'ixicrbarc Begrcn/ungsorgane (21) zur Einstellung der Platten (1) in einer jeweils
wählbaren, den Mitteln der zu benetzenden Ausnehmungen (6) des Werkstücks (4) entsprechenden
Stellung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) durch beidseits
angeordnete, sich geg-jn die Begrenzungsorgane (21)
abstützende Federn (22) in ihrer richtigen Einstellung gehalten und gegen die Kraft dieser Federn (22)
nach beiden Seiten hir. innerhalb des durch die
Begrenzungsorgane (21) bestimmten, mindestens der Breite der /u benet/eiiden Ausnehmungen (6).
entsprechenden Bereiches. /. B. manuell mittels des I landgriffcs (20), verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach einem djr Ansprüche 1 — b.
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) oberhalb eines Flüssigkeitsbehäliers (2) gelagert und
geführt sind, der /um Eintauchen b/.w. zur Freigabe der Platten (1) in bezug /ti diesen Platten
höhenverstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichne durch ein z. B. mittels einer Gabel (7) der
Flüssigkeitsbehälter (2) unterfassendes, vorzugswei
se längs Führungen (8) höhenverstellbares Tragtei (9), das zur manuellen Höhenverstellung de;
Behälters (2) mit einem nach oben ragender Gestänge (10) und einem Handgriff (11) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnei durch einen die Höhenverstellbarkeit des Tragteile;
(9) nach oben hin begrenzenden verstellbarer Anschlag (12) zur wahlweisen Begrenzung der
Eintauchtiefe der Platten (1).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnei durch eine Rückholfeder (13), die das Tragteil (9) mil
dem Flüssigkeitsbehälter (2) in eine seiner jeweils obersten, durch den Anschlag (12) bestimmten
Höhenlage entsprechende Ruhestellung zu ziehen oder zu drücken sucht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Sperre (14) zum vorübergehenden
Festhalten des Tragteiles (9) bzw. dessen Betätigungsorgane (10,11) sowie des Behälters (2) in einer
die Platten (I) freigebenden Tiefstellung während der Benetzung der Werkstückausnehmungen (6).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-11.
gekennzeichnet durch ein der Lagerung bzw. Führung der Platten (1) sowie der Aufnahme und
Höhenverstellung des Flüssigkeitsbehälters (2) dienendes gemeinsames, vorzugsweise transportables
Gehäuse (3), dessen offener Stirnseite eine in Höhe der Platten (1) verlaufende, der Zuführung von
Werkstücken (4) dienende Gleitbahn (5) mit einer Anlagekante (5') für das Werkstück (4) zugeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12. gekennzeichnet
durch mindestens ein an der Gleitbahn (5) angeordnetes, insbesondere schwenkbar und winkelverstellbar
gelagertes Führungsteil (23), an dessen Anlagekante (5') das den Platten (1) zuzuführende
Werkstück (4) anlegbar bzw. mittels dessen es in der Bearbeitungsstellung festlegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! - 13, gekennzeichnet durch einen den Vorschub des
Werkstückes (4) in seine ßearbeitungsstellung begrenzenden und entsprechend der Tiefe der
Ausnehmungen (6) einstellbaren Anschlag (25).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als ein die
beispielsweise in einem Raster mit Durchbrechungen (Γ) versehenen Platten (1) durchsetzender, an
beliebiger Stelle ansetzbarer und vorzugsweise durch Splinte (25') in seiner Lage fixierbarer
Anschlagstift (25) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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AT55072 | 1972-01-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303355A1 DE2303355A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2303355B2 DE2303355B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2303355C3 true DE2303355C3 (de) | 1977-05-12 |
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