DE2302932B2

DE2302932B2 -

Info

Publication number: DE2302932B2
Application number: DE732302932A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-13
Filing date: 1973-01-22
Publication date: 1979-03-01
Also published as: US3754639A; FR2179721A1; DE2302932A1; NL7305032A; JPS4927213A; NL178201C; DE2366195C3; CA928257A; NL178201B; JPS5226683B2; FR2179721B1; GB1357512A; DE2366195B1

Description

Aufbewahrungsbehälter für eine Bandkassette, bestehend aus einem offenen Unterteil mit ζ ./ei Seitenwänden und einer Stirnwand und mit einem Boden, der sich nur über einen Teil der Länge der Seitenwand erstreckt, so daß die Seitenwände frei über den Boden hinausragen, aus einem Oberteil in Gestalt eines taschenförmigen Deckels, dessen Wandungsteile so ausgebildet sind, daß sie zusammen mit den entsprechenden Wandungen des Unterteils ein geschlossenes Gehäuse bilden, und aus einem Scharnier zwischen dem Unterteil und dem Deckel in Gestalt von einander gegenüberliegenden Schwenkzapfen an der Innenseite der frei über den Boden hinausragenden Teile der Seitenwände des Unterteils und von Löchern zur Aufnahme der Schwenkzapfen in den zugeordneten Seitenwänden des Deckels.

Aufbewahrungsbehälter dieser Art sind beispielsweise bekannt durch die FR-PS 14 30 704. Wegen der Natur der Konstruktion dieses bekannten Aufbewahrungsbehälters müssen der Unterteil und der taschenartige Deckelteil zur Bildung des Aufbewahrungsbehäiters manuell montiert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Unterteil und den taschenartigen Deckelteil so zu gestalten, daß er bequem im Anschluß an den Spritzvorgang maschinell montierbar ist oder mit größerer Geschwindigkeit manuell montiert werden kann als die erwähnte bekannte Konstruktion.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf den Außenseiten der Seitenwände des taschenförmigen Deckels Nuten vorgesehen sind, die sich von den Kanten der Seitenwände in Richtung auf die Löcher erstrecken und deren Böden schräg verlaufen, so daß die Nuten zu den Löchern hin flacher u/#»rHpn

Die Montage kann dann so erfolgen, dyß die Schwenkzapfen in die Nuten eingeschoben werden, wobei die vorstehenden Seitenwände des Unterteils durch die schräg verlaufenden Böden der Nuten, an denen die Schwenkzapfen mit ihren Stirnflächen anliegen, federnd auseinandergespreizt werden. Wenn die Schwenkzapfen die Enden der Nuten erreichen, rasten sie in d'e Löcher ein, wobei die Seitenwände des Unterteils wieder nach innen federn. Dieser Vorgang

ίο kann sehr leicht automatisiert werden, erleichtert aber auch die manuelle Montage.

Das Einführen der Schwenkzapfen in die Nuten und das Hinführen zu den Löchern kann dadurch erleichtert werden, daß der Abstand dor Seitenwände der Nuten sich ?u den Löchern hin verringert.

F ι g. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Aufbewahrungsbehälters, bei welchem die beiden Hälften des Behälters voneinnnder getrennt sind.

2t F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich F i g. 1, bei welcher die beiden Hälften des Behälters montiert sind, wobei der Deckelteil in Offenstellung ist.

F i g. 3 ist ein Schnitt des Behälters längs der Linie III-lll von Fig.4 aber teilweise getrennt, um Einzelheiten der Konstruktionen zu zeigen.

F i g. 4 ist eine Draufsicht des Behälters in Schließstellung.

Fig.5 ist eine abgebrochene Seitenansicht mit dem Deckelteil in Schließstellung, bei welcher aber Deckel- und Unterteil teilweise getrennt sind.

F i g. 6 ist ein Schnitt iängs der Linie 6-6 von F i g. 5.
Ein Aufbewahrungsbehälter aus Kunststoff enthält zwei Teile A und B. Der Teil A ist der Unterteil und der Teil B ist der taschenartige Deckelteil. Der taschenartige Deckelteil besteht aus der Deckelwandung 10, einer zungenförmigen Wandung 11 im Abstand von und parallel zu der Deckelwandung 10, einer rückseitigen Deckelwandung 12 und Deckelseitenwände 13,14. Der Teil A, der Unterteil des Aufbewahrunfjsbehälters, hat drei nach oben ragende Seitenwände, eine Stirnwand 17 und einen Boden 18, welcher ausgeschnitten ist, so daß die Wandung 11 des Deckels in dem Ausschnitt und so in der Ebene des Bodens 18 liegt, wenn der Behälter geschlossen ist. Die Wandung 11 des Teiles flwird somit ein Teil der Bodenwandung des Behälters, wenn dieser geschlossen ist.

Der Teil A und der Teil ßsind gelenkig miteinander verbunden mittels Schwenkzapfen 19, 20, die an den über den Boden 18 hinausragenden Teilen der Seitenwände 15,16 gebildet sind, und Löcher 21,22, die in den Seitenwänden 13 bzw. 14 gebildet sind und die Schwenkzapfen 19 und 20 aufnehmen. Die äußere Oberfläche der Seitenwände 13, 14 ist mit Nuten 23, 24 versehen, die von den freien Stirnseiten der Seitenwände 13,14 zu den jeweiligen Löchern 21,22 geführt sind. Der Boden der Nuten 23, 24 verläuft schräg, so daß die Nuten zu den Löchern 21,22 hin flacher werden. An den Stirnseiten der Seitenwände ist die Tiefe der Nuten größer als die Länge der Schwenkzapfen. Die Seitenwände der Nuten sind nicht parallel, sondern die Nuten sind am offenen Ende weiter und an dem der Schwenkzapfen benachbarten Ende schmaler.

Diese Raumform macht es möglich, die Teile A und B in die in Fig. 1 dargestellte Lage zu bringen und sie dann zusammenzuschieben, worauf die Schwenkzapfen 19, 20 in die Nuten 23, 24 geführt werden und diese flacher werdenden Nuten die freien Enden der Seitenwände 15. 16 auseinanderspreizen. Sobald die

Schwenkzapfen 19, 20 mil den Löchern 21, 22 fluchten, fallen sie in dicbc hinein, und die beiden Teile sind gelenkig miteinander verbunden. Eine Trennung der Teile wird dadurch erreicht, daß der hinausragende Teil einer der Seitenwände 15, 16 gespreizt wird, bis einer der Schwenkzapfen aus einem Loch herausgezogen werden kann. Die Teile können dann voneinander getrennt werden.

Hier/u 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aufbewahrungsbehälter für eine Bandkassette, bestehend nus einem offenen Unterteil mit zwei Seitenwänden und einer Stirnwand ur.d mit einem Boden, der sich nur über einen Teil der Länge der Seitenwand erstreckt, so daß die Seitenwände frei über den Boden hinausragen, aus einem Oberteil in Gestalt eines taschenförmigen Deckels, dessen Wandungsteile so ausgebildet sind, daß sie zusammen mit den entsprechenden Wandungen des Unterteils ein geschlossenes Gehäuse bilden, und aus einem Scharnier zwischen dem Unterteil und dem Deckel in Gestalt von einander gegenüberliegenden Schwenkzapfen an der Innenseite der frei über den Boden hinausragenden Teile der Seitenwände des Unterteils und von Löchern zur Aufnahme der Schwenkzapfen in den zugeordneten Seitenwänden des Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenseiten der Seitenwände (13, 14) des taschenförniigen Deckels (B) Nuten (23, 24) vorgesehen sind, die sich von den Kanten der Seitenwände (13,14) in Richtung auf die Löcher (21, 22) erstrecken und deren Böden schräg verlaufen, so daß die Nuten zu den Löchern hin flacher werden.

2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Seitenwände der Nuten (23,24) sich zu den Löchern hin verringert.