DE2302426C3 - Hammer mit Kunststoffstiel - Google Patents
Hammer mit KunststoffstielInfo
- Publication number
- DE2302426C3 DE2302426C3 DE19732302426 DE2302426A DE2302426C3 DE 2302426 C3 DE2302426 C3 DE 2302426C3 DE 19732302426 DE19732302426 DE 19732302426 DE 2302426 A DE2302426 A DE 2302426A DE 2302426 C3 DE2302426 C3 DE 2302426C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wedge
- hammer
- collar
- handle
- locking pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 14
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hammer mit Kunststoffstiel, an dem der Hammerkopf mittels eines
Bundansatzes am Stielende befestigt ist, wobei Hammerkopf und Bundansatz einander entsprechend doppelkonisch
ausgebildet sind und der Bundansatz einen Schlitz zur Aufnahme eines Keils aufweist, wobei Schlitz
und Keil einander entsprechend ineinander einrastbare Vorsprünge besitzen.
Ein derartiger Hammer ist aus der DT-GbM 18 65 499 bekannt, bei dem ein Keil zum Befestigen des
Stiels verwendet wird, der nicht bis zum Bund des Stiels
reicht und der in einen Schlitz eingebracht wird, der sich dementsprechend ebenfalls nicht bis zum Bund des
Stiels erstreckt Der Bundansatz besitzt daher nicht die Elastizität, sich auch im unteren Bereich formschlüssig
dem Auge des Hammers anzupassen. Dies kann auch nicht durch Eintreiben des Keils bewirkt werden, da der
Keil mit einer Platte versehen ist, die die Eintreibtiefe zusätzlich neben der vorgesehenen Tiefe des Schlitzes
begrenzt Außerdem ist es schwierig, ein zentrisches Ansetzen und Eintreiben des Keils zu erreichen.
Aufgrund dessen, daß sich der untere Bereich des Bundansatzes nicht formschlüssig dem Auge anpassen
kann, können sich ferner im oberen Bereich des Bundansatzes Abnutzungserscheinungen ergeben, die
gegebenenfalls zu einem Lösen des Keils führen können, zumal der Keil lediglich durch einrastbare Vorspränge
gesichert ist
Ferner ist aus der DT-GbM 19 53 199 ein Hammer mit Holzstiel bekannt, wobei der Holzstiel im Bereich
des Hammerauges mittels einer speziellen Keilhülse zur Anlage an das doppelkonische Auge gebracht wird.
Auch die FR-PS 3 73 462 betrifft einen Hammer mit Holzstiel, der mit einem doppelkonischen Hammerauge
versehen ist, wobei zur Befestigung des Stiels ein Keil
mit einem speziellen Sicherungselement verwendet wird. Entsprechendes gilt für die CH-PS 2 84 860 und die
OE-PS 24 866. Hammer mit Holzstielen besitzen aus fertigungstechnischen Gründen nur einen einseitigen
Konus zum Eintreiben in das Auge. Der zu sicheren, niciit lösbaren Verbindung zwischen Hammerkopf und
Stiel erforderliche abschließende Konus am Stielende wird hierbei durch Eintreiben eines Keils erzeugt, indem
ίο dieser das Stielende auseinanderspreizt Diese Methode
ist für Hammer mit Kunststoffstielen ungeeignet, wobei
im übrigen die Sicherungselemente für die Hammer mit Holzstielen an den speziellen Werkstoff Holz angepaßt
und für Kunststoffstiele nicht geeignet sind.
>S Außerdem ist aus der GB-PS 8 50 624 ein Hammer
bekannt der einen Stiel besitzt der aus einem Metallrohr besteht Der Doppelkonus des Auges wird
erst nach Einstecken des Stiels und anschließendem Eintreiben eines Holzpflockes in das Metallrohr im
Bereich des Auges und eines Keils formschlüssig ausgefüllt Eine derartige Befestigung eignet sich
ebenfalls nicht für Hämmer mit Kunststoffstielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hammer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
2S dem ein besseres Anlegen des Bundansatzes an das
Hammerauge und ein sicherer Sitz des Keils und des Hammerkopfes erzielt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Schlitz im Bundansatz auf dessen gesamter Länge angeordnet
ist und eine Führungsrille besitzt, während der Keil ein entsprechendes Führungsröhrchen aufweist das an
seinem unteren Ende in eine im Stiel vorgesehene Aushöhlung spreizbare Lappen besitzt wobei ein
Sicherungsstift in dem Führungsröhrchen angeordnet ist der sich bis in den Bereich der Lappen erstreckt und
diese spreizt
Dadurch, daß sich der Schlitz über die gesamte Länge des Bundansatzes erstreckt, erhält dieser die erforderliche
Elastizität, um sich auch im unteren Bereich formschlüssig dem Auge anzupassen, wobei eine
Führung für den Keil vorgesehen ist, um diesen zentrisch ansetzen und eintreiben zu können. Durch den
Sicherungsstift für die spreizbaren Lappen am unteren Ende des Keils ist ein Lösen desselben unmöglich
gemacht
Als Sicherungsstift wird zweckmäßigerweise ein Knebelkerbstift nach DIN 1475 verwendet Der
Sicherungsstift kann mit mittleren Verdickungen versehen sein und sich über die Lappen hinaus bis in eine
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Hammer mit Kunststoffstiel und eine Hammerkopfbefestigung gemäß der Erfindung;
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Hammer mit Kunststoffstiel und eine Hammerkopfbefestigung gemäß der Erfindung;
F i g. 2' und 2" sind Einzeldarstellungen des Stiels mit dem Bundansatz zur Aufnahme des Hammerkopfes;
F i g. 3' und 3" sind Einzeldarstellungen des Befestigungskeils;
F i g. 3' und 3" sind Einzeldarstellungen des Befestigungskeils;
F i g. 4' und 4" stellen einen speziellen Sicherungsstift dar;
F i g. 5 ist eine schaubildliche Darstellung des Hammerkopfes mit seinem Hammerauge.
6S Der dargestellte Kunststoffstiel 1 besitzt einen
Bundansatz 2, welcher aus zwei Aufnahmelappen 3 besteht Die Außenkonturen 4 der beiden Aufnahmelappen
3 sind als ovaler Doppelkonus mit einer in der Mitte
liegenden Verjüngung ausgebildet Diese Außenkonturen 4 der Aufnahmelappen 3 sind Innenkonturen 5' des
Hammerauges im Hammerkopf 5 angepaßt
Beim Aufschieben des Hammerkopfes 5 auf den von den Aufnahmelappen 3 gebildeten Bundansatz 2 des
Stieles 1 erhält man infolgedessen einen formschlüssigen Sitz. Diese Außenkonturen 4 des Bundansatzes 2
und entsprechend die Innenkonturen 5' des Hammerkopfes 5 können auch eine andere gleichwirkenae Form
haben, wie z. B. einen Doppelkonus mit außen liegenden
Verjüngungen.
Durch die beiden Aufnahmelappen 3 wird der Hammerkopf 5 bereits ohne Keil mit einer gewissen
Vorspannung gehalten. Dieser Spanneffekt wird durch die Verdickung an den Aufnahmelappen 3 und die
Verengungen im Hammerauge unterstützt
Für die Verkeilung des Hammerkopfes auf dem Kunststoffstiel dient ein Keil 7. Dieser weist in der Mitte
ein über dessen Seitenflächen vorstehendes F"hrungsröhrchen
6 auf, dem in den Innenflächen der Aufnahmelappen 3 Führungsrillen 8 zugeordnet sind.
Hierdurch ist stets eine einwandfreie Zentrierung des Keils 7 gesichert Der Keil 7 weist an seinen außen
liegenden Seitenflächen Rasterungen 11 auf, während die Innenflächen der Aufnahmelappen 3 entsprechende
Rasterungen 10 besitzen. Diese Rasterungen wirken sich beim Eintreiben des Keils in den Keilspalt 9 wie
Widerhaken aus, so daß sich der Keil von sich aus nicht lösen kann.
Nachdem die Verkeilung des Hammerkopfes 5 auf den Stiel 1 mit dem Keil 7 durchgeführt ist, wird eine
zusätzliche Sicherung des Keils 7 dadurch geschaffen, daß man das unter dem Keil 7 herausstehende Endstück
des Führungsröhrchens 6 mit einspringenden Lappen
ίο 13 ausstattet die durch einen in das Führungsröhrchen 6
eingeschlagenen Sicherungsstift 16 in eine im Stiel 1 vorgesehene Aushöhlung 14 auseinandergespreizt werden.
Die hierdurch verursachte Verdickung 15 an dem Führungsröhrchen 6 wirkt als Verankerung und als
'5 zusätzliche Sicherung gegen ein Hinausgleiten des Keils
7. Der Sicherungsstift 16 tritt über die Verdickung 15 hinaus und dient dadurch gleichzeitig als Verstärkung
des Stieles 1 im gefährdeten Stielquerschnitt
verbreitert sein, um den Keilspalt 9 völlig abzudecken. Als Sicherungsstift 16 kann ein Knebelkerbstift nach
DIN 1475 verwandt werden, der mit mittleren, leichten Verdickungen 17 zur Sicherang gegen ein Herausgleiten
versehen ist.
Claims (4)
1. Kammer mit Kunststoffstiel, an dem der Hammerkopf mittels eines Bundansatzes am Stielende
befestigt ist, wobei Hammerkopf und Bundansatz einander entsprechend doppelkonisch ausgebildet
sind und der Bundansatz einen Schlitz zur Aufnahme eines Keils aufweist, wobei Schlitz und
Keil einander entsprechend ineinander einrastbare Vorsprünge besitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (9) im Bundansatz (2) auf dessen gesamter Länge angeordnet ist und eine
Führungsrille (8) besitzt, während der Keil (7) ein
entsprechendes Führungsröhrchen (6) aufweist, das an seinem unteren Ende in eine im Stiel (1)
vorgesehene Aushöhlung (14) spreizbare Lappen (13) besitzt, wobei ein Sicherungsstift (16) in dem
Führungsröhrchen (6) angeordnet ist, der sich bis in den Bereich der Lappen (13) erstreckt und diese
spreizt
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (16) ein Knebelkerbstift
nach DIN 1475 ist.
3. Hammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (16) mit
mittleren Verdickungen (17) versehen ist.
4. Hammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (16)
sich über die Lappen (13) hinaus bis in eine Bohrung im Stiel (1) erstreckt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302426 DE2302426C3 (de) | 1973-01-18 | Hammer mit Kunststoffstiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302426 DE2302426C3 (de) | 1973-01-18 | Hammer mit Kunststoffstiel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302426A1 DE2302426A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2302426B2 DE2302426B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2302426C3 true DE2302426C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009007749U1 (de) * | 2009-05-30 | 2010-09-16 | Jasper, Ingo, Dr. | Kettenschloss |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009007749U1 (de) * | 2009-05-30 | 2010-09-16 | Jasper, Ingo, Dr. | Kettenschloss |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3718179A1 (de) | Verbesserungen in verbindung mit gittertafelbruecken | |
DE2053444A1 (de) | Zweiteilige Verbindung fur Bauteile | |
DE2116808A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
EP0363313A2 (de) | Hohlbohrwerkzeug für Gestein | |
EP0088268A2 (de) | Hammer, dessen Stiel unter Zwischenschaltung einer Hülse im Hammerkopf befestigt ist | |
DE2302426C3 (de) | Hammer mit Kunststoffstiel | |
DE2556019A1 (de) | Duebelanker | |
EP1239092A1 (de) | Holzverbinder zum Verbinden zweier Bauteile, insbesondere von zwei Balken | |
DE1166720B (de) | Schraemkette | |
DE2302426B2 (de) | Hammer mit kunststoffstiel | |
DE3404306A1 (de) | Spreiznagel | |
DE19938842B4 (de) | Dübel | |
EP0058709A1 (de) | Ankerbolzen | |
EP0394701A1 (de) | Handhammer | |
DE2832821A1 (de) | Spreizduebel | |
DE1920785A1 (de) | Stossverbindung,insbesondere fuer Trennwaende,Gelaender u.dgl. | |
DE8325957U1 (de) | Handhammer | |
DE8116322U1 (de) | Tuerzarge aus metall | |
DE2530839B2 (de) | Rundkamm für Kamm-Maschinen | |
DE534678C (de) | Splint | |
DE665425C (de) | Stielbefestigung in Buersten o. dgl. | |
AT215196B (de) | Spaten | |
DE2806743A1 (de) | Element zur verbindung einander benachbarter bauteile | |
DE1525001C (de) | Kopfschraube | |
DE2121314A1 (de) | Meißelhalterung für Maschinen der schneidenden Gewinnung |