DE2302331C3 - Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Gartenfrüchten, sogenannter Zwiebelschneider - Google Patents
Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Gartenfrüchten, sogenannter ZwiebelschneiderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Gartenfrüchten, wie Obst,
Gemüse, Kräuter od. dgl., sogenannter Zwiebelschneider, mit einer über das Schneidgut stülpbaren Gehäuseglocke,
in welcher ein Mehrklingen-Schneidmesser vorgesehen ist, das an einem Messerträger angeordnet ist,
welcher mittels eines rückstelifederbclasteten Drucksioöels
von außen her betätigbar ist und wobei ein zu den Messerklingen relaiivverschiebücher Abstreifer
vorgesehen ist.
Eine Schneidvorrichtung dieser Art ist bekannt (CH-PS 5 28 539). Diese wird insbesondere deswegen
als nachteilig empfunden, weil es beim Gebrauch dieser Vorrichtung immer wieder vorkommt, daß sich der Abstreifer
an den Federklingen verklemmt. Es ist davon auszugehen, daß das unter die Gehäuseglocke eingelegte
zu schneidende Gut in den seltensten Fällen ein planebenes Füliniveau ergibt. Der beim Schneidvorgang
niedergehende Abstreifer wird demnach beispielsweise auf der dicksten Zwiebel aufsitzen. Für den Fall, daß
diese dickste Zwiebel außerhalb der Längsmittelachse der Schneidvorrichtung angeordnet ist — was wohl die
Regel ist -, verkantet sich der Abstreifer, während die Federklingen das Schneidgut durchtrennen. Die regelmäßige
Folge dieses Vorgangs ist eine Verklemmung des Abstreifers an den Federklingen. Eine derartige
Verklemmung ist häufig so stark, daß die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder nicht ausreicht, den Abstreifer
aus seiner Klemmlage herauszubringen und die Ausgangsposition wieder herzustellen.
Ein weiterer Nachteil des Schneidgeräts gemäß der CH-PS 5 28 539 besteht darin, daß bei halbzerschnittenem
Schneidgut, z. B. halbzerhackten Zwiebeln, eine Auslaugung des Schneidgutes eintritt, wenn der durch
die Federklingen reibungs- oder klemmschlüssig mitgeführte Abstreifer bei jedem Hub des Stößels auf das
Schneidgut auftrifft und es quetscht.
Im Bewußtsein der Nachteile des Schneidgerätes, wie es in der CH-PS 5 28 539 offenbart ist, liegt der
vorliegenden Anmeldung d;e Aufgabe zugrunde, die Handhabungs- und Arbeitsfunktion des Geräts im Sinne
eines einwandfreien blockierfreien Abstreifens und Niederhaltens des Schneidguts und, damit verbunden,
die Qualität des Schneidgutes zu verbessern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Messerträger und dem Abstreifer
mindestens ein den Messerträger und Abstreifer gegeneinander verspreizender Druckfeder-Niederhalter
vorgesehen ist, wobei der Abstreifer als in Stützrichtung hin offener Abstreifertopf ausgebildet ist, dessen
Umfangsrand zum freien Stützende hin verjüngt ist.
Die beschriebenen Nachteile des bekannten Schneidgeräts sind mit dieser erfindungsgemäßen Lösung
sämtlich vermieden. Dadurch, daß der Abstreifer nach der Erfindung als in Stützrichtung hin offener Abstreifertopf
ausgebildet ist, dessen Umfangsrand darüber hinaus zum freien Stützende hin verjüngt ist, ist es
unerheblich, ob das eingefüllte Schneidgut an der einen oder anderen Stelle einseitig nach oben vorsteht. Beim
neuen Schneidgerät wird die Decke des Abstreifertopfes mittels des Umfangsrandes von dem zu schneidenden
Gut distanziert. Ein Aufsitzen der Decke auf dem Schneidgut und damit eine Verkantung des Abstreifers
gegenüber den Messern, d. h. eine Verklemmung mit diesen, ist daher grundsätzlich ausgeschlossen. Da der
Umfangsrand zu seinem freien Stützende hin verjüngt ist, kann dieser beim Niedergehen des Abstreifers an
dem zu schneidenden Gut vorbeigleiten, ohne das ein nachteiliges, zu einer Verklemmung führendes Aufsitzen
möglich ist.
Da ein solches Aufsitzen des Abstreifers auf dem Schneidgut nicht möglich ist, kann letzteres auch nicht
ausgelaugt werden. Im Gegensatz hierzu wirkt die Abstreiferplette
beim bekannten Schneidgerät wie ein Stampfer.
Selbst wenn jedoch einmal beim anmeldungsgemäßen Schneidgerät, z. B. bei einer Überbefüllung mit
Schneidgut, eine Verkantung des Abstreifers beim
Niedergehen der Anordnung eintreten sollte, ist der Druckfeder-Niederhalter in der Lage, Messertrager
und Abstreifer voneinander zu distanzieren, um auf diese Weise eine in einem außergewöhnlichen Belastungsfall aufgetretene Verklemmung zu lösen. Außerdem er-
möglicht der Druckfeier-Niederhalter eine einwandfreie
Abstreiffunktion des Abstreifers, da der Abstreifvorgang bereits beginnt, sobald die MesseranorJnung
sich aus ihrer maximal tiefsten Stellung wieder aufwärts bewegt. Erfindungsgemäß erfolgt daher das Abstreifen
des zerschnittenen Guts von den Messerklingen durch gezieltes Niederdrücken des Abstreifers mittels
des Druckfeder-Niederhalters.
Der letztgenannte Vorteil ist beim bekannten Gerät nicht gegeben. Dort tritt nämlich der Abstreifer erst
dann in Funktion, sobald die obere Kante des Abstreifers gegen den nicht näher bezeichneten Anschlag an
der Gehäuseinnenseite stößt. Dieser Airstreifvorgang macht sich bei dem bekannten Gerät durch ein ruckartiges
Hochgehen der Bedienungshandhabe bemerkbar, was eine unangenehme Handhabung bedeutet. Beim
anmeldungsgemäßen Schneidgerät vollzieht sich hingegen der Abstreifvorgang, welcher bereits mit Abheben
der Messerklingen von der Schneidgutunterlage beginnnt,
im wesentlichen ruckfrei und kontinuierlich.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Abstreifer des bekannten Geräts keine Niederhaltefunktion ausüben
kann. Es muß nämlich berücksichtigt werden, daß
der Abstreifer seine Abstreiffunktion im engeren Sinne nur erfüllen kann, wenn die Federklingen mit verhältnismäßig
geringem Spiel m den abstreiferseitigen Schlitzen geführt sind. Dieses bedeutet bei der gegebenen
Anzahl der Messer eine nicht unerhebliche Reibung zwischen den Führungsschlitzen des Abstreifers
und den Federklingen. Demnach kann der Abstreifer beim Hochgehen der Messeranordnung trotz eigenen
Schwergewichts in seiner untersten Stellung nicht nach Art eines Niederhalters auf dem Schneidgut verharren,
derart, daß sich beim anfänglichen Hochgehen der Messeranordnung bereits eine Relativverschiebung
zwischen den Federklingen und dem Abstreifer einstellt.
Bezogen auf den Anmeldungsgegenstand ist unter einem Niederhalter ein solches Bauteil zu verstehen,
das den Abstreifer selbst niederhält. Ein solches Bauteil in Form eines Niederhalters ist in der CH-PS 5 28 539
nicht offenbart.
Ein in der Gebrauchsmusterschrift 19 35 633 dargestelltes Schneidgerät betrifft nicht die anmeldungsgemäße
Gattung. Die DT-Gbm offenbart lediglich einen federbelasteten Niederhalter, welcher keinerlei
Abstreiffunktion besitzt, da er nur höchst mittelbar mit einer völlig anders gestalteten, einen ziehenden
Schnitt ermöglichenden Schneidanordnung zusammenwirkt.
Zusammenfassend wird bemerkt, daß das neue Schneidgerät eine fortschrittliche, nicht naheliegende
Weiterentwicklung des bekannten Schneidgeräts darstellt, von der die Erfindung ausgeht.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgedankens
soll zwischen dem Messerträger und dem Abstreifer lediglich eine einzige Druckfeder angeordnet sein
die zweckmäßig mit einem Ende am Messerträger un<i
mit ihrem anderen Ende am Abstreifer befestigt ist
Durch die Anordnung lediglich einer einziges; Drucl feder
gelingt es, mit nur einem einzigen Bauelement dir
gewünschte und damit das Gerät entscheidend verbe·= sernde Funktion des Abstreifen! mit Sicherhei' zu erzielen.
Es ist auch kein zusätzlicher Bauaufwand erforderlich,
denn eine Druckfeder kann als handelsübliches Bauelement erworben und eingesetzt werden. Sonstige
konstruktive Zusatzmaßnahmen sind hierzu ebenfalls nicht erforderlich.
Es ist in diesem Zusammenhang zur sicheren Funktion des Geräts empfehlenswert, daß die Kraft der
Druckfeder die Rückholkraft äer Rückholfeder überwinden kann, damit beim Rückhub vorübergehend ein
Niederhalten des Abstreifers bewirkt werden kann. Zur Unterstützung dieser sicheren Funktion ist die Druckfeder
einenends am Messerträger und andernends am Abstreifer befestigt, wodurch eine Halterung der
Druckfeder an deren beiden Enden zustande kommt.
Ferner kann diese Druckfeder in mittiger Anordnung in Längsrichtung der Vorrichtung verlaufend zwischen
zwei benachbarten Messerklingen vorgesehen sein. Dies ist insofern vorteilhaft, als dadurch die aufzubringende
Niederhaltekraft auf den Abstreifer zentral wirksam werden kann. Ferner treten dann auch keine
einseitigen Niederhaltekräfte auf, so daß die Gefahr einer Verkantung des auf- und abgehenden Abstreifers
in der Gehäuseglocke nicht befürchtet zu werden braucht.
Wenn zwar hier lediglich von einer einzigen Druckfeder in mittiger Anordnung die Rede ist, so soll dies
jedoch nicht ausschließen, daß man gegebenenfalls unter gewissen Voraussetzungen mehrere solcher Druckfedern
anordnen kann, die dann entweder in Reihe nebeneinander oder aber auch über den Umfang verteilt
angeordnet werden könnten. Damit würde die Niederhaltekraft verstärkt werden.
Eine einfache Lösung hinsichtlich der Anbringung der Druckfeder kann darin gesehen werden, daß diese
zunächst als Schraubenfeder ausgebildet und zwischen gegenüberliegenden, einander zugewandten Haltezapfen
sowohl des Messerträgers als auch des Abstreifers gehalten ist. Eine sichere Halterung kommt dadurch zustande,
daß sowohl ein messerträgerunterseitiger als auch ein abstreiferoberseitiger Haltezapfen je von entgegengesetzten
Seiten her in je eine Endseite der Druckfeder eingreifen.
Bei dieser Anordnung und Ausbildung einer Halterung der Druckfeder sind diese Haltezapfen besonders
günstig, da sie in der Lage sind, eine Doppelfunktion insofern auszuüben, als sie sowohl zentrierend als auch
haltend wirken.
Abweichend von einer solchen Halterungsmöglichkeit ist es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung
audi möglich, eine Umkehrung der Halterung derart zu verwirklichen, daß die Druckfeder in Halteaussparungen
sowohl des Messerträgers als auch des Abstreifers eingreifen und darin gehalten würde.
Eine im Zusammenhang mit dem Abstreifertopf bevorzugte
konstruktive Ausgestaltung wird darin gesehen, daß der Umfangsrand des Abstreifertopfes mehrere
Stützfüße bildet, deren Fußspitzen keilförmig verjüngt sind. Dadurch wird zunächst garantiert, daß der
Absireifertopf sich nur an wenigen Stellen auf der
Sciineidgutunterlage abstützt und damit auch nur wenige
Stellen vorhanden sind, die möglicherweise noch Reste des Schneidgutes von oben her belasten könnten
Der Gefahr des Auslaugen» de; Schneidguies ist dami:
besonders wirksam begegne·.
Zusammenfassend ist es damit der Erfindung gelungen einen Zwiebelschneider 71.? schaffen, der durch dir
verbesserte Arbeitsfunktion und durch die Möglichkeit
nie!"" nur der Erhaltung feldern auch der
der Qualität des Schneidgutes selbst besondere Vorteile
und einen erheblich gesteigerten Gebrauchswert aufweist.
Im übrigen ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispiels auf den Zeichnungen
wiedergegeben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Gesamtdarstellung des neuen Zwiebelschneiders in Ruhestellung teilweise im Achsschnitt
wiedergegeben,
F i g. 2 eine weitere Schnittdarstellung des Zwiebel-Schneiders mit den Schneidmessern in Schneidstellung
und
F i g. 3 eine Wiedergabe des Zwiebelschneiders in
der Abstreifphase des Schneidgutes.
Bei dem wiedergegebenen Zwiebelschneider ist zunächst mit 10 eine Gehäuseglocke bezeichnet, welche
über das zu zerkleinernde — nicht dargestellte Schneidgut stülpbar ist. Diese Gehäuseglocke besitzt
innerhalb ihrer Gehäusedecke 10a eine Führungsnabe 11, in welcher ein Druckstößel 12 geführt ist. Um diesen
ist eine Rückholfeder 13 gewickelt. Diese Rückholfeder 13 stützt sich oberseitig auf der Führjngsnabe 11 an
einer Zwischenscheibe 14 ab, andernends stützt sie sich unterseitig an einem Handknauf 15 ab, welcher am oberen
Ende des Druckstößels sitzt. Am unteren Ende des in die Gehäuseglocke greifenden Druckstößels 12 ist
ein Messerträger 16 befestigt. In diesem Messerträger ist ein mehrere Klingen aufweisendes Mehrklingen-Schneidmesser
17 befestigt. Die Klingen des Schneidmessers 17 durchgreifen Schlitze in der Decke 18a
eines Abstreifers 18 und sind in der Lage, diesen mit den allgemein bekannten Mitteln zu halten. Der Messerträger
16 mitsamt dem Schneidmesser 17 und dem Abstreifer 18 sind in Längsrichtung der Gehäuseglocke
beweglich, wenn man über den Druckstößel 12 eine Schneidfunktion herbeiführt Mit 26 ist schließlich eine
Schneidgutunterlage bezeichnet, die im vorliegenden Falle der Umfangsgestalt der Gehäuseglocke angepaßt
ist.
Be>m vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abstreifer
18 als Abstreifertopf ausgebildet indem von der Decke 18a ein axialer Umfangsrand 19 ausgeht. Er
bildet auf Teilen seiner axialen Höhe Stützfüße 20, welche zum freien Ende hin keilförmig verjüngt gestaltet
sind.
Der Messerträger 16 besitzt ferner auf seiner Unterseite einen Haltezapfen 21. Der Abstreifertopf 18 bis 20
weist auf seiner Oberseite ebenfalls einen solchen Haltezapfen zapfen 22 auf. Diese Haltezapfen 21 und 22
dienen zur Zentrierung und Halterung einer Druckfeder 23, die im vorliegenden Falle genau wie die Haltezapfen
21 und 22 in mittiger Anordnung vorgesehen sind. Die Anordnung ist dabei so gewählt, daß die
Druckfeder 23 zwischen zwei benachbarten Messerklingen 17 sich befindet Diese einzige Druckfeder
übernimm! hier eine Niederhaltefunktion und ist in der Lage, den Abstreifertopf eine echte Abstreiffunktion
ausführen zu lassen.
Die Wirkungsweise dieser neuen Druckfeder versteht sich am besten wie folgt. Ausgehend von der Darstellung
des Zwiebelschneiders nach F i g. 1 kommt eine Schneidfunktion desselben dadurch zustande,
wenn man in Pfeilrichtung A auf den Handknauf 15 drückt. Dann wird über den Druckstößel 12 der Messerträger
16 und das Schneidmesser 17 niedergedrückt, bis das Schneidgut durchschnitten ist. Ebenfalls wird
der Abstreifertopf 18 mit niedergedrückt und stützt sich über die Stützfüße 20 auf der Schneidgutunterlage
26 ab. 1st diese Stellung; erreicht, befindet sich zwischen der Schneidgutunterlage 26 und der Decke 18 des Abstreifertopfes
noch ein freier Raum 24 für das Schneidgut. Setzt nun der Rückhub ein, indem man den Druckstößel
12 entlastet — indem man die Hand vom Handknauf 15 abnimmt —, tritt die Rückholfeder 13 in Funktion.
Sie ist bestrebt, den Messerträger 16 mitsamt dem Mehrklingen-Schneidmesser 17 aus dem Schneidgut
herauszuziehen. Andererseits wirkt aber die Druckfeder 23 als Niederhalter. Sie hält den Abstreifertopf 18
bis 20 niedergedrückt, so daß dadurch die Klingen einwandfrei aus dem Schneidgut herausgezogen, das
Schneidgut selbst durch das Niederhalten des Abstreifertopfes vollkommen von den Messerklingen abgestreift
wird. Erst wenn die Messerklingen 17 aus dem Schneidgut vollends heraus sind, wird eine Mitnahmefunktion
des Abstreifertopfes durch die Messerklingen bewirkt und auch dieser wieder vorn Schneidgut abgehoben,
soweit, bis daß der Abstreifertopf 18 bis 20 an den Anschlagleisten 25 in der Gehäuseglocke anschlägt,
womit die axiale Bewegung beendet wird.
Der Rückhub wird damit praktisch in zwei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase werden die Schneidmesser
17 aus dem Schneidgut herausgezogen. Es wird dabei eine echte Abstreiffunktion erzielt. Die zweite
Phase setzt dann ein, wenn die an den Messerunterkanten vorgesehenen Vorsprünge den Abstreifertopf mitnehmen,
so daß schließlich die in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage wieder erreicht wird.
Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführung nur als praktisches
Beispiel anzusehen ist In Abweichung der konstruktiven Gestaltung des Niederhalters, kann das
Druckfederglied auch durch andere mechanische Elemente gebildet sein.
So wäre es ohne weiteres denkbar, daß ein spreizbares Hebelgestänge oder ein auf anderer Basis mechanisch
spreizbares Element vorgesehen würde.
Auch könnte ein solches Spreizglied an anderer Stel Ie innerhalb des Mechanismus vorgesehen sein, wenr
auch dann eine Niederhaltefunktion und damit eine echte Abstreiffunktion bewirkt würde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Gartenfrüchten,
wie Obst, Gemüse, Kräuter od. dgl, sogenannter Zwiebelschneider, mit einer über daz
Schneidgut stülpbaren Gehäuseglocke, in welcher ein Mehrklingen-Schneidmesser vorgesehen ist, das
an einem Messerträger angeordnet ist, welcher mittels eines rückstellfederbelasteten Druckstößels von
außen her betätigbar ist und wobei ein zu den Messerklingen relativverschieblicher Abstreifer vorgesehen
ist; dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Messerträger (16) und dem Abstreifer (18) mindestens ein den Messerträger (16) und
Abstreifer (18) gegeneinander · verspreizender Druckfeder-Niederhalter (23) vorgesehen ist, wobei
der Abstreifer (18) als in Stützrichtung hin offener Abstreifertopf ausgebildet ist, dessen Umfangsrand
(19) zum freien Stützende hin verjüngt ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Messerträger
(16) und dem Abstreifer (18) lediglich eine einzige Druckfeder (23) angeordnet ist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (23) einenends
am Messerträger (16) und andernends am Abstreifer (18) befestigt ist.
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (23) in
mittiger Anordnung, in Längsrichtung der Vorrichtung verlaufend, zwischen zwei benachbarten Mes
serklingen (17) vorgesehen ist.
5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (23) als Zylinderfeder ausgebildet ist und zwischen
gegenüberliegenden, einander zugewandten Haltezapfen (21, 22) sowohl des Messerträgers (16) als
auch des Abstreifers (18) gehalten ist.
6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Druckfeder
(23) sowohl ein messerträgerunterseitiger als auch ein abstreiferoberseitiger Haltezapfen (21, 22) je
von entgegengesetzten Seiten her in je eine Endseite der Druckfeder (23) eingreifen.
7. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (23) in Aussparungen
des Messerträgers (16) und des Abstreifers (18) eingesteckt gehalten ist.
8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umfangsrand (19) des Abstreifertopfes (18) mehrere Stützfüße (20) bildet, deren Fußspitzen
keilförmig verjüngt sind.
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DE19732302331 DE2302331C3 (de) | 1973-01-18 | Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Gartenfrüchten, sogenannter Zwiebelschneider |
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DE2302331A1 DE2302331A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2302331B2 DE2302331B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2302331C3 true DE2302331C3 (de) | 1976-05-06 |
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