DE2301829A1 - Schweiss- und geruchhemmende mittel - Google Patents

Schweiss- und geruchhemmende mittel

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DE2301829A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DER WERTH D R. FRANZ LEDE RE R
21 HAMBURG 90 8 MÖNCHEN 80
WILSTORFER STR. 32 · TEL. (O4 III 77 08 61 LUCILE-GRAHN-STR. 22 ■ TEL. 108111 47 29 *7 München, 11. Januar 1972
J408 London
Anmelder: URILSVER FV, Museumpark 1, Rotterdam, Niederlande
Schweiß- und geruchhemmende Mittel
/oder
Die Erfindung "betrifft schweiß- und geruchhemmende Littel.
In der nicht vorveröffentlichten D1S 03 2 140 321 sind schweiß- und/oder geruchhemmende Mittel beschrieben, bei denen die herkömmlicherweise in diesen Mitteln verwendete v;eichmachende oder dispergierende Verbindung zumindest teilvreise durch Ilexylenglykol (2-Fethyl-2,4-pentandiol) ersetst ist. Hierdurch erhält man Mittel, die sich auf der Haut r,ngenehm anfühlen und die eine geringere Neigung zur Flockenbildung auf der Kleidung besitzen, ols in gleicher './eise zusammengesetzte LTittel, die jedoch als V/eichmachor oder Dispergator iJyristinsäureisopropylester enthalten.
I/it der Verwendung von Ilezylenglykol ist jedoch ein Geruchsproblei.i verbunden. 13s ist erforderlich, den rDigengerucl: von Hexylengl7/kol zu verdecken, um ein annehmbares schweiß- und/ oder geruchhommondes Mittel zu erhr-lten. Darüber hinaus tritt
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!nicht eine Zersetzung des Eexylenglykols zu anderen Verbindungen mit unerwünschtem Geruch ein, sofern nicht besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
Es wurde nun gefunden, daß bei Ersatz des herkömmliche rv.rei se in schweiß- und/oder geruchhemneiiden Kitteln verwendeten fetten Weichmachers durch 2-Äthyl-1,3-nexandiol nicht nur das Ilautgefühl verbessert v/erden und die ITeiguns zur ITlecl-.enbildung auf einen ähnlichen V/ert wie bei Verwendung von ZIe xylenglykol vermindert werden kann, sondern auch die ITeigung zur -Bildung unerwünschter Gerüche verringert wird.
Somit betrifft die Erfindung im wesentlichen nxe^t-riee'r^r^e schweiß- und/oder geruchhemmende I'ittel in Aerosoleorrn, die pine schweißhemmende Komponente und/oder ein- Germizid sowie 2-Athyl-1,3-hex8ndiol als V/eichmacher o^-er Oispor^rtor enthalten. , ·
In der GB-FS 1 159 685 ist 2-Xthyl--1,3-hex.-ndiol in Verbindung mi ο scfrweißhemmenden Stoffen erwähnt ; -/ine Erfindung befaßt sich ,ieaoch mit der Herstellung löslicher I o;r.— plexe .nuG A^luminiuiachlorid und verschiedenen "Diolen, ur,i;er denen -"-uch 2—Athyl-1,3—hex-~ndiol genannt ist. Dps 2-..thyl-1,3-hexandiol selbst ist somit in den beschriebenen scI'.-veiT— hemmenden Kitteln nicht enthalten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsfom betrifft die Erfindung schweißhemmende Kittel in Aerosolpulverforia, d.h. vom allgemeinen Typ der in der GS-PS 1 167 Ί73 beschrieb or-on I.Iittel.
oor.it handelt es sich hierbei urn im wesentlichen nicht— fleckende sehv/eißhemnende Lutte 1 in .lerosolform, die eir.o Dispersion einer fein verteilten schweißliemriienden :;oripon-rr.te in einer Lösung von 2-i'ithyl-i ,3-hexandiol enthalten.
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Im allgemeinen "beträgt die in den Mitteln enthaltene Menge an 2-.Kthyl-1,3-hexandiol etwa 0,2 "bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 -8 oder sogar 10 Gew.-%, insbesondere 1 "bis 5 Gew.-^j. Bei Verwendung von Myristinsäureisopropylester als Dispergator oder Weichmacher ist erheblich weniger erforderlich.
Die geruchhemmenden Aerosole und schweißhemmenden LTittel der Erfindung- können in Form der vorgenannten pulverförmigen geruchhemmenden Mittel oder als wässrige, alkoholische oder wässrig-alkoholische Lösung vorliegen. In einer Ausführungsform enthalten die schweißhemmenden Mittel der Erfindung einen C1 bis C^,-Alkohol und eine alkohollösliche schweißhemmende Komponente.
In den Mitteln der Erfindung können beliebige adstringierende, schweißhemmende Komponenten verwendet werden; im Fall von pulverförmigen schv/eißheomenden Mitteln wird jedoch eine schweißhemmende Komponente verwendet, die in dem schweißhemmenden Mittel eine Dispersion zu bilden vermag. Somit sind alle schweißhiimenden Komponenten, die in den nachstehend aufgeführten, herkömmlichen Aerosoltreibmitteln löslich sind, von der Verwendung in diesen Kitteln ausgeschlossen, da sie keine Dispersion zu bilden vermögen.
Im allgemeinen beträgt die Kense des in den Fitteln der Erfindung erforderlichen^ietallsalzes etwa 0,2 bis 20 %9 vorzugsweise 0,2 bis 10 %, und insbesondere 2 bis 7 %» jev/eils bezogen auf das Gewicht des Kittels.
Adstringierende Metallsalze, insbesondere Aluminiumsalae, werden r-.ls schweißhemmende Komponente bevorzugt. Besonders bevorzugt ist Aluminiumhydroxychlorid (Aluminiuiachlorhydr-^t). Zur Verwendung in den Mitteln der Erfindung besonders geeinjiete Sorten von Aluminiumhydroxychlorid sind unter dem Handelsnsmen" Chlorhydrol11 von der Firma Reheis
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Chemical Company, einer Abteilung der Armour Pharmaceutical Company, Chicago, Illinois, erhältlich* Detaillierte Angaben' über diese Sorten finden sich in der Broschüre "Chlorhydrol'' der Hersteller von 1970·
Schweißhemmende Mittel des vorgenannten Lösungstyps enthalten vorzugsweise eine.alkohollösliche schweißhemmende Komponente, die ein komplexes Aluminiumsalz darstellt. Bei .einer anderen, besonders brauchbaren alkohollöslichen schweißhemmenden Komponente handelt es sich um Zinkphenolsulfonat.
Pulverförmige schweißhemmende Mittel in Aercsolform enthalten im allgemeinen einen Füllstoff (bulking agent), um irreversibles Absetzen des feinteiligen adstringierenden Lletallsalzes verhindern zu helfen und seinen Durchgang durch das Ventil zu erleichtern.
Jedes Pulver mit einer niedrigeren Schüttdichte -3.1s etwa 200 kg/m'7 kann als Füllstoff verwendet werden, sofern er in dem flüssigen Medium unlöslich ist. Pulver mit einer Schüttdichte von 15 bis 75 kg/m^ werden bevorzugt.
Die Art des Füllstoffes spielt für die Erfindung keine besondere Rolle. Beispiele für geeignete Füllstoffe sind feinteilige Kieselsäuren, manchmal auch bekannt.als kolloidale Kieselsäuren, Rauchkieselsäuren oder pyrogene Kieselsäuren, sowie hydrophobe Tone. Auch Talkum und fettbildende Seifen, wie Aluminiumstearat, können verwendet werden. Beispiele für spezielle, feinteilige Kieselsäuren sind: "Silica ITo. 22", erwähnt in der US-PS 3 081 223, "Santocel 54-" (Hersteller !.'!onsanto Company), "Cab-o-3il Ιΰ-5"» eine submikroskopisch feine Kieselsäure, hergestellt durch Gasphasenhydrolyse (11000C) einer Siliciuraverbindung (Hersteller Cabot Corporation) "Bentone 34·", ein Reaktionsprodukt von L-ontmorillonit und
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Diraethyloctadecylainmoniumchlorid, wobei das letztere ein Drittel der Bentonverbindung aus, macht, sowie- "Aerosil 200", eine pyrogene Kieselsäure der DEGUSSA. Diese Füllstoffe sind vorzugsweise in Mengen von 0,05 bis 1,25 Gew.-/j, insbesondere 0,1 bis 0,5 Gew.-%, anwesend.
Die geruchshemmenden Mittel enthalten ein Germizid; in den schweißhemmenden Kitteln kenn ein Germizid enthalten 33in. ITach Maßgabe der germiziden Aktivität beträgt der Germizidgetrnlt etwa 0,01 bis 0,05 Gew.-%.
Bevorzugte Germizide sind Chlorhexidin, Dichlorophen sov.de quartäre Ammoniumverbindungen, wie Cetyltrimethylairimoniumbromid.
Die schweiß- und geruchhemmenden Ilittel können auch Duftstoffe in üblichen Mengen enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden aus einem herkömmlichen Aerosol vermittels eines flüchtigen Aerosoltreibinittels abgegeben. Im allgemeinen wird das Treibmittel oder Treibrnittelgemisch so ausgewählt, daß ein Druck von etwa 1,05 bis
etwa 5»25, vorzugsweise etwa 1,75 bis 3»15 und insbesondere etwa 2,^-5 kg/cm2 (15 bis 75, 25 bis 45 bzw. 35 psig) im " Topfraum des Behälters entsteht.
Typische brauchbare halogenierte Kohlenwasserstoffe sind .(Handelsnamen in Klammern): Trichlorfluormethan (Arcton 11), Dichlordifluormethan (Arcton 12), Dichlorfluormethan (Arcton 113) so\vie symmetrisches Dichlortetrafluoräthan (Arcton
Auch Erdölkohlenwasserstoffe, wie Propan, Isopropan, n-Butan, oder Isopenton können verwendet v/erden.
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Manchmal ist es von Vorteil, den schweißhemmenden Uitteln in Aerosolpulverform der Erfindung ein Tensid einzuverleiben, um die Dispersion der feinteiligen schweißhemmenden Komponente in dem flüssigen Trägerstoff zu erleichtern.
Das Tensid sollte sowohl in dem Trägerstoff des schr/eißhcmnierL-den Mittels, der im wesentlichen aus einer Lösung des 2-1'thyl-1,3-hexandiols in einem Aerosoltreibmittel besteht. löfO^ch. als auch mit den anderen Komponenten des Mittels'vorträglich sein. Sind diese Bedingungen gegeben,.so spielt die spezielle Art des Tensids für die Erfindung keine besondere Eolle. *
Vorzugsweise werden in den Mitteln der Erfindung nichtionogene Tenside verwendet; es können jedoch auch kationaktive und anionaktive Tenside verwendet werden. Geeignete nichtionogene Tenside sind zum Beispiel die Propylenglykol/Propylenoxyd-Kondensationsprodukte, die unter der Hendelsbezeichnung Pluronic von der Firma I7yandotte Chemical Company erhältlich sind. Hiervon werden "Fluronic L62D" und "Pluronic L64" bevorzugt. Andere geeignete nichtionogene Tenside sind Polyoxyäthylenlauryläther, v/ie "Brij 30", Polyoxyäthylencetyläther, wie "Brij 52", wasserlösliche Lanoline, wie "Solulnn 98", Polyoxyäthylenstearate, wie "Hyrj 52", sowie die I-.'onofettsäureester von lithylenoxyd/oorbitan-Kondensaten, wie Polyoxyäthylensorbitanmonolaurate, Polyoxyäthylonsorbitanmonopalmitate, Folyoxyäthylensorbitanmonostearate. oder lolyoxyäthylensorbitanmonooleate, die z.B. unter der allgemeinen Handelsbezeichnung "Tween" erhältlich sind.
Geeignete kationaktive Tenside sind zum Beispiel quartäre Ammoniumsalze, wie Cetyltrimethylammoniumbromid, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, "Llarinol", "Quaterlan C" und "LIorpanE".
Geeignete anionaktive Tonoide sind zum Beispiel Alkalialkyl-
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äthersulfate, wie "Einpicol 33B-30", eine wässrige Lösung aus ITa triumlatiryläther sulfat, die im Lütte 1 2 Äthylenoxydeinheiten pro Molekül enthält.
Typische !!engen des Tensids in den pulverförni^en schv/eißheininenden Mitteln sind etwa 0,01 "bis etwa 1,5 Gew.-;», vorzugsweise etwa 0,02 Ms 0,2 oder sogar'0,5 Gew.-Ca, jeweils "bezogen auf das Endprodukt, oder, mit anderen "/'orten, das Tensid ist in der Aufschlämmung vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,3 "bis 3 oder sogar 10 Gew.-% enthalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. '
Beispiel 1
Dieses Beispiel "beschreibt ein typisches Verfahren zur Herstellung eines schv/eißhemmenden Pulveiasrosols mit einem Gehalt an Aluminiumhydroxyclilorid sowie eine Rezeptur eines solchen schwdßheminenden Kittels.
1 Gewichtteil Chlorhexidin und 2 Gewichtsteile eines Tensids werden in 20 Teilen 2-A'thyl-1,3-hexandiol zusagen mit der erforderlichen Duftstoffmenge gelöst. Anschließend werden 1 "bis 2 Teile Aerosil 200 in der Lösung suspendiert und nach gründlichem Vermischen v/erden 35 Toile feinteiliges Aluminiumhydroxychlorid zugesetzt und zur Bildung eines Breies vermischt.
Teil dieses Breies wird in einem Aerosolbehälter abgefüllt und nach der "through-button"-Füllmethode mit einem Treibmittel versetzt, wobei ein schweißhemmendes I.Iittel der Zrfindunn; mit folgender Zusammensetzung entsteht:
Gew.-Cj Aluminiumhydroxychlorid 3»^
Aerosil 200 (pyrogene Kieselsäure; 0,1
309830/1185 . -./8
2--Λ thyl-1,3-hexandiol 2,0
Chlorhexidin 0,1
Duftstoff 0,4
Arcton 11 (Trichlorfluormethan) 61,6 Arcton 12 (Dichlordifluormethan)32,7 Tensid 0,2
Mir den hier vorliegenden Fall, daß der Brei ein Tensid enthält, vmrde gefunden, daß man den Brei wesentlich längere Zeit vor dem Abfüllen in den Aerosolbehälter stehenlassen kann, als dies bei Abwesenheit dös Tensids der Fall ist. Bei Abwesenheit des Tensids bildet der Brei innerhalb eines oder höchstens zweier Tage eine zusammenhängende Hasse am Boden des Lagerbehälters.
Obwohl bei dem obigen Beispiel des erfindungsgemäßen- Verfahrens das Aerosoltreibmittel dem Brei im spaten■Stadium mittels der "through-button"-Füllmethode zugesetzt wird, ist es selbstverständlich, daß es auch in früherem Stadium und mittels anderer Methoden zugesetzt werden kann. Zum Beispiel können Treibmittel, die bei Raumtemperatur und Atmosphärendrruek flüssig sind, dem vorgebildeten Brei vor der Abfüllung in die Aerosolbehälter zugesetzt werden.
Beispiel 2 . ■
Dieses Vergleichsbeispiel gibt die Zusammensetzung eines bekannten schweißhemmenden Aerosolpulverf^das Llyristinsäureisopropylester enthält.
Gew.—/ο ./9
Aluminiumhydroxychlorid 5,5
Chlorhexidin 0,1
Myristinsäureisopropylester 5,5
Aerosil 200 0,1
Duftstoff 0,5
Arcton-Treibmittel 12/11 (65: 55) 90,5
309830/1185
Beispiel 3
Dieses Beispiel beschreibt ein schweißhemmendes Pulveraerosol, das kein !Tensid enthält.
Gew.-%
Aluminiunuiydroxychlorid 3,5
Aerosil 200 0,1
2-Äthyl-1,3-hexandiol 2,0
Chlorhexidin 0,1
Duftstoff 0,4
Areton 11 •61,0
Areton 12 32,9
Die Vorteile des vorstehenden Mittels bestehen darin, daß es nicht so leicht von der Haut auf die Kleidung übertragen wird, wie dies bei Mitteln der Fall ist, die fettige Suspendiermittel, wie Myristinsäureisopropylester enthalten, und daß, selbst wenn eine übertragung erfolgt, das Mittel leicht durch Waschen entfernt werden kann. Diese beiden Llerkmale finden sich bei Mitteln der Erfindung, die viel weniger zur Ii1Ie ckenbildung neigen als Myristinsäureisopropylester enthaltende Mittel.
Beispiel 4-
Dieses Beispiel zeigt, daß ein schweißhemmencles Aerosol der Rezeptur des Beispiels 1 weniger leicht auf die Kleidung übertragen wird, als ein schweißhemmendes Kittel einer ähnlichen Rezeptur, das 5,5 ^ Myristinsäureisopropylester und eine entsprechend verminderte Treibmittelmenge anstelle der 2 fo 2-Äthyl-1,3-hexandiol enthält.
Jedes Aerosol wird aus einer Standardentfernung 2 Seirunden lang so auf den Unterarm gesprüht, daß das -schweißhommende Mittel eine kreisförmige Fläche von etwa 5 cm Durchmesser bedeckt. Nachdem man das Mittel 2 Minuten trocknen gelassen
30983 07 1185 · -/1°
- ίο - ■
'hat, wird ein gewogenes Bpumwollstück von etwa 5 era Durchmesser auf die "besprühte Fläche gelegt und mit einem 500 g-Gewicht beschwert. Nach 15 Minuten wird das Gewicht entfernt, und der Baumwollstoff wird gewogen, um die Menge des von der Haut übertragenen schweißhemmenden Llittels zu bestimmen. Es v/erden folgende Ergebnisse erhalten:
Aerosol mit
Myristinsaureisopropylester 4,0 2-Λthyl-1,3-hexandiol 0,5
Dieses Ergebnis zeigt die erhebliche Haftungsverbesserung auf der Haut, die beim Ersatz des Myristinsäureisopropylesters durch 2-Äthyl-1,3-hexandiol in einem schweißhemmendeii Aerosol hervorgerufen v/ird. Die Verminderung der Übertragung geht mit einer entsprechenden Verminderung der Fleckenbildung einher.
Beispiel ^
Dieses Beispiel zeigt, daß· ein schweißhemmendes Aerosol eier Rezeptur des Beispiels 1 eine wesentlich geringere Fleclcenbildung auf der Kleidung bewirkt als ein schweißheinmendes Mittel ähnlicher Zusammensetzung, das 5t5 % llyri st insäur eisopropylester und eine entsprechend verminderte Treibmittelmenge anstelle von 2 % 2-1thy1-1,3-hexandiol enthält.
Jedes Mittel wird 2 Sekunden so auf einen bestimmten Teil · des Beugungsmuskels des Unterarms gesprüht, daß eine kreisförmige Fläche von etwa 5 cm Durchmesser bedeckt wird· Nach 2 minütigem v/arten zur Verdunstung des Kittels wird das vorgewasohene Baumwollstück fünfmal über dio besprühte Fl"ehe gerieben, um cino inaximalo Aufnahme Jcdec luittels zu erreichen. Die Gewebostücke werden anschließend von Hand in 2 Liter Wasser von 40° G gewaschen, die 10 g eines Haushfiltcwaschmittels.enthalten. Der V/aschvorgang besteht in einem
309 83.0/1185 . .
zehnmaligen Ausdrücken des Baumwollstücks und anschließendem. Gpülen. Hierauf werden die Stücke 30 i.Iinuten in einen auf .64° C gehaltenen ofen getrocknet. Jedes schweißhemmende I.Iit- ' tel wird nochmals auf die entsprechende Fläche des Unterarms gesprüht, und der Uisch/V/asch/Trocknungsvorgang wird wiederholt. lüit jedem schweißhemmenden LIittel werden fünf vollständige Anwendung s/Viaschzykl en durchgeführt. .Anschließend zeigt sich, daß das mit 2—il thy 1-1, 3-hexandiol formulierte schweißhemmende Lutte1 keine Flecken auf den Gewebe gebildet hat, während das mit Kyristinsäureisopropylester formulierte I.'iittel eine erhebliche !.!enge öliger Flecken gebildet hat.
Ein weiterer durch die Erfindung bedingter Vorteil besteht darin, daß der Prozentanteil an 2-i'Lthyl-i,3-hexandiol, der zur Herstellung eines schv/eißhemnenden Aerosols nit annehmbaren Eigenschaften hinsichtlich Suspension und Fließfähigkeit erforderlich ist, wesentlich geringer ist, als der Prozentanteil eines ähnlichen LIittels, das Myristinsaureisopropylester enthält. Es hat sich gezeigt, daß in obigem Beispiel ein Gehalt von 2 % 2-iithy 1-1,3-hexandiol ausreichend ist, um die V/irlmng von etwa ^ξ> % Myristinsäureisopropylester zu erreichen.
Beispiel 6
Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungsgemäßes geruchshemmendes Aerosol.
Äthanol techn. (mit !!ethanol
vergällt)
2-i'ithyl-1,3-hexandiol Chlorhexidin
Treibmittel 12/11 (35:65)
Q
3 ,0
O ,1
50 ,0
30983071185 · * #/1:
Beispiel 7
Diesels Beispiel beschreibt ein erfindungsgemäßes schweißhemmendes Aerosol, das eine alkohollösliche schv/eißheranende Komponente enthält:
Ge evr.-ιό
Rehydrol ASG 8,0
Äthanol techn« (mit Methanol
vergällt) 38,9
2-Äthyl-1,3-hexandiol 3,O
Chlorhexidin · 0,1
Treibmittel 114- . 20,0
Treibmittel 12 30,0
Bei Behydrol ASC handelt es sich um einen Komplex aus AIuminiumhydroxychlorid und Propylenglykol (Hersteller Reheis Chemical Company).'
Die Mittel der Erfindung können kleine Mengen der üblichen Dispergatoren und Weichmacher enthnlten, die j?leckenbildung verursachen. Diese Mengen sollten jedoch nicht so groß sein, daß"die fleckenfreie Anwendung der Mittel beeinträchtigt v/ird. Sofern ein pulverförmiges schweißhemmendes Mittel oine geringe Menge Myrir.tinsäurßiGopropylestor enthält, ist/ vorzuRGv/oiao auch ein Polyalkylenglykol, v;io in der GB-PA 13827/70 beschrieben, enthalten.
309830/ 1 1 85

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    ■1* Im wesentlichen nicht-ileckende schweiß- "und/oder geruchhemmende Kittel in Aerosolform, die eine schv/eißhoniaonde Komponente, wie Aluminiumliydroxyclilorid und/oc!er ein Germidzid sov/ie einen V/eichmacher und/oder Dispergator enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß der "Veichnacher und/oder Dispergator 2-£thyl-1,3-hexandiol ist.
    /und
  2. 2. ochweiß- oder geruchhemmende Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.daß die Henge -des 2-Äthyl-1,3-hexandiols 0,5 "bis 10 Gew.-% "beträgt.
    309830/1 185
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