DE2301520A1 - Vaginal-anal-applikator - Google Patents

Vaginal-anal-applikator

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DE2301520A1
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actuating
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Albert Osborne
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Description

DR. MÜLLER-BORE DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE
GN/Kl - 0 1045 München, den 12.1.1973
Albert Osborne
200 Helbourne Eoad, Great Neck, Uew Zork 11021,
Vaginal-Anal-Applikator
Die Erfindung betrifft allgemein eine Ausgabevorrichtung und mehr im einzelnen einen Vaginal-Anal-Applikator für die Ausgabe von Material aus einem drucfcgefüllten Behälter in eine Körperhöhlung.
Es sind Vaginal- und/oder Anal-Applikatoren verschiedener Konstruktion bekannt, die am häufigsten verwendet werden, um medizinisches oder empfängnisverhütendes Material aus einem druckgefüllten Behälter in eine Körperhöhlung auszugeben. Diese bekannten Applikatoren sind jedoch aus dem einen oder dem anderen Grunde nicht zufriedenstellend. Mehr im einzelnen gesagt, sind diese bekannten Applikatoren schwierig zu handhaben und demzufolge ist das Ausgeben des Materials
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Dr. Müller-Bore Dr. Manilz . Dr. Deufel · Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Gramkow Braunschweig. Am Bürgerpark 8 8 München 22, Robert-Koch-Straße 1 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, Marktstraße Telefon (0531) 73887 Telefon (0811) 293645, Telex 5-22050 mbpat Telefon (0711) 567261 Bank: Zentralkasse Bayer. Volksbanken, München, Kto.-Nr.9622 Postscheck: München 95495
in Körperhöhlungen schwierig oder schmerzhaft. Ferner sind die bekannten Applikatoren meistens einheitlich aufgebaut. Als Ergebnis ist es schwierig, diese bekannten Applikatoren nach dem Gebrauch zu reinigen oder anderweitig zu sterilisieren.
Es ist demzufolge Hauptziel der Erfindung, einen Vaginal-Anal-Applikator zu schaffen, mit dem die Nachteile gemäß dem Stand der Technik beseitigt werden.
Ein enger umrissenes Ziel der Erfindung ist es, einen Vaginal-Anal-Applikator zu schaffen, der einen verbesserten Aufbau für die schnelle und leichte Ausgabe von auszugebendem Material aus einem druckgefüllten Behälter in eine Körperhöhlung hat.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Vaginal-Anal-Applikator zu schaffen, der zur Erleichterung der Sterilisation des Applikators lösbar verbunden ist.
Gemäß einer beispielhaften Ausführung, welche die Ziele und die Eigenschaften der Erfindung zeigt, hat ein Vaginal-Anal-Applikator zum Ausgeben von Material von einem druckgefüllten Behälter mit einem Behälterventil für die Steuerung des Materialstroms von dem Behälter eine Betätigungskappe, welche mit dem druckgefüllten Behälter
kommen
in EingriffVkann. Die Betätigungskappe hat ein Ventilaufnahmeelement, das betriebsmässig mit dem Behälterkommen
ventil in Eingriff ν kann und ein Betätigungsrohrglied, welches zusammen mit dem Ventilaufnahmeelement eine Material-Strömungsbahn durch die Betätigungskappe bestimmt. Die Betätigungskappe hat ein Fingerglied, das relativ zu der Betätigungskappe bewegbar oder schwenkbar ist, wodurch das Behälterventil niedergedrückt und das
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Material veranlaßt wird, durch die Laterialströnmngsbahn aus dem Behälter zu strömen. Ein Ausgaberohr mit einem Basiselement, steht mit der Betätigungskappe lösbar in Eingriff, um das Material aus der Material-Strömungsbahn in eine Körperhöhlung zu richten. Das Ausgaberohr steht lösbar mit einem Rohr-Aufnahmegehause in Eingriff, welches das Ausgaberohr umgibt und das Einsetzen des Ausgaberohrs in die Körperhöhlung erleichtert. Das Ausgaberohr und das Rohr-Aufnahmegehäuseelement sind relativ zu der Betätigungskappe aus einer ersten Lagerstellung, in der der druckgefüllte Behälter im wesentlichen parallel zum Rohr-Aufnahmegehäuseelement ist, in eine zweite Betriebsstellung bewegbar, in der der druckgefüllte Behälter im wesentlichen senkrecht ?.u dem Rohr-Auf nahmegehäuseelement ist. Das Rohr-Aufnahmegehäuseelement hat einen sich auswärts erstreckenden Flansch zum Begrenzen der Relativbewegung des Ai'sgaberohrs und des RohrrAufnahmegehäuseelements und zum Beibehalten derselben in der zweiten Betriebsstellung. Die Betätigungskappe hat ein Glied zum Begrenzen der Bewegung des Betätigungsfingerglieds, wenn das Pingerglied niedergedrückt ist.
Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Pig. 1 eine Ansicht des Yaginal-Anal-Applikators gem. der Erfindung in einer zweiten Betriebsstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Yaginal-Anal-Applikator;
Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-i in Fig. 2
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durch den Vaginal-Anal-Applikator in einer ersten Lagerstellung;
Fig. 4 einen Schnitt, im wesentlichen längs der Linie 4-4 in Pig. 2; und
Fig. 5 eine im wesentlichen gleiche Ansicht wie die in lig. 4, die jedoch den Vaginal-Anal-Applikator in der zweiten Betriebsstellung zeigt.
In den Zeichnungen ist der Vaginal-Anal-Applikator gem. der Erfindung, nachstehend der Einfachheit halber Applikator genannt, mit 10 gekennzeichnet. Wie am besten in den Fig. 1 und 3 zu sehen ist, hat der Applikator 10 eine Betätigungskappe 12, ein Ausgaberohr 14 und ein Ausgaberohrgehäuse 16, welches das Ausgaberohr umgibt. Die Betätigungskappe 12 steht mit einem üblichen druckgefüllten Behälter 18 in Eingriff, der unter dem Druck Material enthält. Beispielsweise kann dieses Material ein medizinisches oder empfängnisverhütendes Material sein.
Der druckgefüllte Behälter 18 hat einen Behälterkörper Von dem Behälterkörper erstreckt sich ein Behälter-Halsteil 22 nach oben. Ein übliches Behälterventil 24 erstreckt sich von dem Halsteil 22 und ist auf bekannte Weise abwärts bewegbar oder seitlich verschiebbar, wodurch das Material vom Behälter 18 freigegeben wird.
Die Betätigungskappe, die mit dem Behälterventil 24 in
kommen"
Eingriff ν kann, hat eine im wesentlichen zylindrische Aussenwand 26. Die Aussenwand 26 kann mit dem Halsteil 22 des druckgefüllten Behälters 18 in Eingriffvuna ruht ebenfalls auf einer Behälterlippe 20a, die am Stoß des Behälterkörpers 20 und dem Halsteil 22 angeformt ist. Ein
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Betätigungs-Fingerglied 28 ist oben auf der Betätigungskappe 12 vorgesehen und relativ zu der Betätigungskappe 12 bewegbar, um durch Betätigen des Behälterventils 24 das Strömen von Material aus dem druckgefüllten Behälter 18 zu bewirken.
Mehr im einzelnen bestimmt der Fingerteil 28 eine obere Finger-Aufnahmefläche 30, die zu der Aussenwand 26 im wesentlichen senkrecht und zum Niederdrücken zwecks Betätigung des Behälterventils 24 ausgebildet und angeordnet ist. Die Finger-Aufnahmefläche 30 kann kammartig angeordnete Hippen 32 haben, welche die Bewegung des Fingergliedes 28 erleichtern, indem sie gewährleisten, daß der Finger eines Benutzers nicht von der Fingerfläche 30 abrutscht, wenn das Fingerglied 28 niedergedrückt ist.
Wie es mehr in Einzelheiten in den Fig. 4 'und 5 gezeigt ist, ist der Fingerteil 28 integral an der Aussenwand 26 am Aussenwandteil 26a angebracht. Der Aussenwandteil 26a begrenzt sich abwärts erstreckende Schlitze 26b in der Umgebung des Aussenwandteils 26a, die es dem Aussenwandteil 26a ermöglichen, nach innen geschwenkt zu werden, wenn das Fingerglied 28 niedergedrückt wird. Jedoch, wenn das Fingerglied 28 einmal freigegeben ist, schwenkt der Aussenwandteil 26a nach aussen in seine ursprüngliche Stellung zurück. Damit wird das Fingerglied 28 in seine in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückbewegt.
Die Betätigungskappe 12 hat ein im wesentlichen zylindrisches und hohles Ventil-Aufnahmeteil 34, das sich abwärts von der Finger-Aufnahmefläche 30 erstreckt. Wie in Fig. 3 gezeigt" ist, kann, der Ventil-Aufnahmeteil 34 das Behälterventil 24 aufnehmen und mit diesem in Betriebs-
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kommen
verbindung*', das teilweise in den "Ventil-Auf nähme teil eingesetzt ist. Der Ventil-Aufnahmeteil 34 kann eine sich einwärts erstreckende Lippe 34a zum Begrenzen des Einsetzens des Behälterventils 24 in den Ventil-Aufnahmeteil aufweisen. Diese Lippe wurde mit Vorteil in dem Fall einbezogen, in dem die Aussenwand 26 nicht mit der Lippe 20ä des druekgefüllten Behälters 18 in Eingriff steht. Falls das Behälterventil 24 vollständig in der*? Ventilaufnahmeteil 34 eingesetzt ist, würde das Behälterventil gegen den Boden der Finger-Aufnahmefläche 30 anstoßen und demzufolge würde der Materialstrom von dem druekgefüllten Behälter 18 behindert.
Die Betätigungskappe 12 hat ein Betätigungsrohr 36, das unterhalb des Fingerteils 28 angeordnet ist und sich davon nach aussen erstreckt. Der Ventil-Aufnähmeteil und das
Betätigungsrohr 36, von denen das letztere mit dem Auskann, gaberohr 14 zusammenwirkend und lösbar in Eingriff stehai" bestimmen einen Materialdurchgang 38 in der Betätigungskappe 12.
Um die Abwärtsbewegung des Fingerteils 28 beim Niederdrücken desselben zu begrenzen, ist ein im wesentlichen U-förmiger Flansch 40 oben auf der Betätigungskappe 12 angeordnet. Mehr im einzelnen ist der U-förmige Flansch oben an der Aussenwand 26 befestigt und erstreckt sieh von der Aussenwand nach aussen, um eine geneigte Bewegungsbegrenzungsflache 40a zu bilden' (siehe Fig. 2 und 3). Der U-förmige Flansch ist so ausgebildet und angeordnet, daß das Fingerglied 28 niedergedrückt und abwärts bewegt werden kann, wobei es um den Aussenwandteil 26a um eine Distanz schwenkt, die ausreichend ist, um das Behälterventil 24 zu betätigen. Jedoch verhindert die Begrenzungsfläche 40a des U-förmigen Flansches 40 eine
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weitere Abwärtsbewegung des Pingerglieds 28, was möglicherv/eise das Behälterventil 24 und/oder den Ventil-Aufnahmeteil 34 beschädigen oder verursachen könnte, daß das Behälterventil aus dem Ventil-Aufnahmeteil herausgleitet.
G-em. Fig. 3 ist das Ausgaberohr 14 mit einer Basis 42 gezeigt, die das Betätigungsrohr 36 der Betätigungskappe lösbar aufnimmt. Mehr im einzelnen ist das Betätigungsrohr durch eine zylindrische Öffnung 44 mit der Basis lösbar verbunden, die einen dem Aussendurehmesser des Betätigungsrohrs 36 entsprechenden Durchmesser hat. Daher steht das Betätigungsrohr 36 mit der Basis 42 in reibendem Eingriff, womit die Basis um das Betätigungsrohr aus einer ersten Lagerstellung in eine zweite Betriebsstellung schwenken kann, wie es nachstehend erläutert wird.
Das Betätigungsrohr 36 steht mit einer zentral angeordneten Aussparung 46 in der Basis 42 in Verbindung. Die Basis begrenzt auch eine zylindrische Öffnung 48, in welche ein zylindrisches Ausgaberohr 50 derart schwenkbar angeordnet ist, daß das Ausgaberohr reibungsschlüssig, jedoch lösbar, an der Basis 42 befestigt ist.
Um das Einsetzen des Ausgaberohrs 50 in die Basis 42 zu beschränken, bestimmt die Basis eine Lippe 42a, welche gewährleistet, daß das Ausgaberohr nicht bis zu einem Umfang in die Basis eingesetzt wird, der die Öffnung des Ausgaberohrs 36 blockieren könnte. Der Applikator 10 bestimmt daher einen Durchgang für den Strom des Materials aus dem druckgefüllten Behälter 18 vom Behälterventil 24, dem Ilaterialdurchgang 38 der Behälterkappe 12, der zentral angeordneten Aussparung 46 der Basis 42 und dem Ausgaberohr 50.
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Um die Strömung des Materials von dem druckgefüllten Behälter 18 in eine Körperhöhlung zu erleichtern, hat der Applikator ein Ausgäbe-Rohrgehäuse 16, welches das Ausgaberohr 14 umgibt und mit diesem lösbar in Eingriff steht. Das Ausgäbe-Rohrgehäuse 16 ist etwas verjüngt und begrenzt an einem Ende desselben eine Öffnung 16a, durch die von dem Ausgaberohr 50 austretendes Material in eine Körperhöhlung strömt. Die Basis 42 ist reibend und lösbar am anderen Ende des Ausgabe-Rohrgehäuses 16 befestigt.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, bildet das Ausgabe-Rohrgehäuse 16 eine Öffnung 16b, durch welche das Betätigungsrohr 36 verläuft, womit dem Betätigungsrohr ein Eingriff mit der Basis 42 des Ausgaberohrs 14 ermöglicht ist.
Ein L-förmiger Flansch 52 (siehe Fig. 3) erstreckt sich von dem Ausgabe-Rohrgehäuse 16 und begrenzt die Schwenkbewegung des Aufnahme-Rohrgehauses 16 und des Ausgaberohrs 14 um das Betätigungsrohr 36, wodurch das vorherige in einer zweiten Betriebsstellung gehalten wird, wie es nachstehend noch beschrieben werden wird. Mehr im einzelnen ist der L-förmige Flansch 52 abwärts und auswärts von einer Öffnung 16b des Ausgabe-Rohrgehäuses angeordnet und kann mit korrespondierenden Flanschen 54 (siehe Fig. 4
kommen ·
und 5) in Eingriff, die vom Fingerglied 28 getragen werden, wenn das Ausgaberohr und das Ausgabe-Rohrgehäuse die zweite Betriebsstellung erreichen.
Um ein vollständiges Verständnis des Aufbaus und des Betriebs des Applikators 10 der Erfindung zu schaffen, wird ein typischer Betriebsablauf beschrieben. Die Betätigungskappe 12 nimmt den druckgefüllten Behälter 18 auf und,
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mehr im einzelnen, das Behälterventil 24 ist in die Ventilaufnahme 34 der Betätigungskappe eingesetzt.
Um Verpackung und/oder Lagerung des druckgefüllten Behälters 18 und des Applikators 10 zu erleichtern, können der Applikator und der druckgefüllte Behälter in einer ersten Lagerstellung gelagert oder -verschickt werden, in der der druckgefüllte Behälter zum Ausgaberohr 14 und zum Ausgäbe-Rohrgehäuse 16 im wesentlichen parallel ist, wie es in der in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in Fig. 1 der Fall ist. Jedoch, keimen das Ausgaberohr 14 und das Ausgabe-Rohrgehäuse 16 relativ zur Betätigungskappe 12 und zum druckgefüllten Behälter 18 durch Schwenken des Ausgaberohrs und des Ausgabe-Rohrgehäuses um das Ausgaberohr 36 in eine zweite Betriebsstellung bewegt werden, wie sie mittels durchgezogener Linien in Fig. 1 dargestellt ist, in der der druckgefüllte Behälter im wesentlichen senkrecht zum Ausgaberohr 14 und dem Ausgäbe-Rohrgehäuse 16 ist.
Wenn das Ausgaberohr und das Ausgabe-Rohrgehäuse in der zweiten Betriebsstellung sind, können Ausgaberohr und Ausgabe-Rohrgehäuse leicht in eine Körperaushöhlung eingebracht werden. In der zweiten Betriebsstellung steht der L-förmige Flansch 52 des Ausgabe-Rohrgehäuses 16 mit dem Flansch 54 der Betätigungskappe 12 in Eingriff. Der Flansch 52 zeigt daher an, daß die zweite Betriebsstellung erreicht ist und hält ferner das Ausgaberohr und das Ausgabe-Rohrgehäuse in der zweiten Betriebsstellung.
Sobald das Ausgaberohr 14 und das Ausgäbe-Rohrgehäuse in der zweiten Betriebsstellung sind, sind Ausgaberohr und Ausgabe-Rohrgehäuse in eine Körperhöhlung eingesetzt. Ein Benutzer wendet dann Fingerdruck an der Fingerfläche 30
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der Betätigungskappe an. Dies veranlaßt das Fingerglied 28 um den Aussenwandteil 26a der Aussenwand 26 zu schwenken und das Pingerglied niederzudrücken. Die Bewegung des Fingergliedes 28 bewirkt, daß der Ventil-Aufnahmeteil 44 das Behälterventil 24 niederdrückt oder seitlich verschiebt. Daraus ergibt sich ein Austritt von Material aus dem druckgefüllten Behälter 18. Das Material aus dem druckgefüllten Behälter strömt vom Behälterventil 24 durch den Materialdurchlaß 38 der Betätigungskappe 12 in die zentrale Aussparung 46 der Basis 42. Das unter Druck stehende Material strömt dann durch das Ausgaberohr 50 in eine Körperhöhlung.
Der U-förmige Plansch 40 begrenzt die Bewegung des Fingergliedes 28, womit gewährleistet wird, daß ein Benutzer das Pingerglied 28 nicht bis zu einem G-rad niederdrückt, bei dem das Behälterventil oder der Ventilaufnahmeteil 34 beschädigt wird oder bei dem ein Herausfallen des Behälterventils aus dem Ventilaufnahmeteil verursacht wird.
Der Benutzer drückt das Pingerglied 28 während einer Zeitspanne nieder, die für das Strömen einer gewünschten Menge von Material vom druckgefüllten Behälter 18 in die Körperhöhlung ausreichend ist. Eine Freigabe des Pingerglieds verursacht, daß das Pingerglied in seine Normalstellung zurückschwenkt, wobei zu dieser Zeit das Strömen von Material aus dem druckgefüllten Behälter endet.
Da der Applikator 10 aus drei voneinander lösbar verbundenen Bestandteilen besteht, nämlich der Betätigungskappe 12, dem Ausgaberohr 14 und dem Ausgäbe-Rohrgehäuse 16, kann der Applikator 10 leicht zerlegt werden. Dies ermöglicht eine leichte Reinigung und Sterilisation des Applikators nach dem Gebrauch.
- Patentansprüche'-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.1 Vaginal-Anal-Applikator zum Ausgeben von Material von einem druckgefüllten Behälter mit einem Behälterventil, zum Steuern des vorn Behälter kommenden Materialstromes, - wobei der Applikator für das Eichten der Strömung von Material in eine Körperhöhlung aufgebaut und angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Betätigungskappe, die mit dem druckgefüllten Behälter in Eingriff gelangen kann und einen Ventilaufnahmeteil aufweist, der mit dem Behälterventil betriebsmässig in Eingriff kommen kann, durch ein Ausgaberohr, das mit dem Ventil-Aufnähmeteil zusammenwirkt, um eine Materialströmungsbahn durch die Betätigungskappe zu bestimmen, und ein Betätigungs-Fingerglied, das relativ zu der Betätigungskappe bewegbar ist, um ein Strömen des Materials von dem. druckgefüllten Behälter durch die Materialströmungsbahn zu veranlassen, durch ein Ausgaberohr, das zusammenwirkend und lösbar mit der Betätigungskappe in !Eingriff steht, um eine katerialströmung von der liaterialströmungsbahn in eine Körperhöhlung zu veranlassen, und durch ein Ausgäbe-Eohrgehause, das lösbar mit dem AusgaDerohr zum Einbringen in eine Körperhöhlung mit dem Ausgaberohr in Eingriff steht und zum Eichten des Materials in die Körperhöhlung ausgebildet und angeordnet ist, wobei das Ausgaberohr und das Ausgabe-Eohrgehäuse relativ zu der Betätigungskappe aus einer ersten Lagerstellung in eine zweite Betriebsstellung bewegbar sind, in der das Ausgaberohr und das Ausgäbe-Eohrgehause in eine Körperhöhlung eingebracht werden.
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    2. Applikator nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskappe ferner einen Aussenwandteil hat, der das Behälterventil umgibt, und daß das Betätigungs-Fingerglied schwenkbar an der Aussenwand
    angebracht und zu dieser, zum Betätigen des Behälterventils zum Bewirken einer Strömung von Material von dem druckgefüllten Behälter in eine Körperhöhlung, relativ bewegbar ist.
    3. Applikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskappe eine Einrichtung zum Begrenzen der Relativbewegung des Betätigungs-Fingergliedes hat.
    4. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgaberohr eine Basis zum lösbaren Aufnehmen des Au^aberohrs hat.
    5. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgaberohr und das Ausgabe-Rohrgehäuse derart aufgebaut und angeordnet sind, daß sie schwenkbar aus einer ersten Lagerstellung in die zweite Betriebsstellung über das Betätigungsrohr bewegbar sind.
    6. Applikator nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabe-Rohrgehäuse eine Einrichtung zum Begrenzen der Bewegung des Ausgaberohrs und des Ausgabe-Rohrgehäuses hat, wenn das Ausgaberohr und das Ausgabe-Rohrgehäuse die zweite Betriebsstellung erreicht haben.
    7. Applikator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung ein sich auswärts von dem Ausgäbe-Rohrgehäuse erstreckender Plansch ist„
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    Applikator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er gegen das Betätigungs-Fingerglied stößt, wenn das Ausgaberohr und das Ausgäbe-Hohrgehäuse in der zweiten Betriebsstellung sind.
    Applikator zum Ausgeben von Material von einem druckgefüllten Behälter mit einem Behälterventil zum Steuern des von Behälter kommenden Materialstromes, wobei der Applikator für das Richten der Strömung von Material in eine Körperhöhlung aufgebaut und angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Betatigungskappe mit einer Aussenwand, welche das Behälterventil umgibt, ein Betätigungs-Fingerglied, das schwenkbar an der Aussenwand angebracht und relativ dazu bewegbar ist, einen Ventil-Auf nähme teil, der von dem Betätigungs-Fingerglied getragen ist und mit dem Behälterventil in Eingriff kommen kann, und ein Betätigungsrohr, das vom Betätigungs-Fingerglied getragen ist und mit dem Ventil-Aufnahmeteil eine Material-Strömungsbahn durch die Betatigungskappe bestimmt, ein Ausgaberohr mit einer Basis zur lösbaren Aufnahme des Betätigungsrohrs, wobei das Ausgaberohr derart ausgebildet und angeordnet ist, das es eine Strömung von Material von der Material-Strömungsbahn der Betatigungskappe auf eine Körperhöhlung richtet, durch ein Ausgäbe-Rohrgehäuse, das lösbar mit
    dem Ausgaberohr zum Umfassen des Ausgaberohrs in Einkommen
    griffykann und für das Einbringen in eine Körperhöhlung zum Richten des Materials in diese Körperhöhlung hinein eingerichtet und angeordnet ist, und wobei ,das Ausgaberohr und das Ausgäbe-Rohrgehäuse relativ zu der Betatigungskappe aus einer ersten Lagerstellung in eine zweite Betriebsstellung schwenkbar be-
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    wegbar sind, das Ausgäbe-Rohrgehäuse einen sieh * auswärts erstreckenden Flansch zum Eingriff mit der Betätigungskappe hat, um eine Schwenkbewegung des Ausgaberohrs und des Ausgabe-Rohrgelumses an der zweiten Betriebsstellung vorbei zu verhindern.
    10. Applikator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskappe eine Einrichtung für das Verhindern einer weiteren Bewegung des Betütigungs-Fingergliedes über die Stellung hinaus aufweist, in der das Behillterventil betätigt ist, um Material von dem druckgefüllten Behälter abzugeben.
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DE2301520A 1972-01-12 1973-01-12 Vaginal-anal-applikator Pending DE2301520A1 (de)

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