DE2301317C2 - Alkylierte 3,20-Diketo-Δ↑4↑-steroide der Pregnanreihe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Alkylierte 3,20-Diketo-Δ↑4↑-steroide der Pregnanreihe und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
bedeutet, wobei mindestens einer der Substituenten R4 und R5 eine Alkylgruppe ist und die Bindungen
C)-C2 und C6-C7 gesättigt oder ungesättigt sein
können.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R4 und R5 jeweils eine Methylgruppe
bedeuten, die Bindung C1-C2 eine Doppelbindung
und die Bindung C6-C7 eine Einfachbindung
sind.
3.11.0-Hydroxy-16a,17a,21-trunethyl-.4M-pregnadien-3,20-dion.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man 20-Keto-verbindungen der Pregnanreihe mit der Teilformel
CH2R4
C = O
C = O
in der R4 = H.OH,OAlkyl,OAcyloderCH3;R5 - H
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und wobei mindestens einer der Substituenten
R4 und R5 eine Alkylgruppe ist, und R6 ein
Wasserstoffatom ist, in 21-Stellung mono- oder dialkyliert
durch Reaktion mit einem Alkalimetall, einem Alkalimetallamid oder einer metallorganischen
Verbindung, das entstehende /I20-Enolat
mit einem Alkyl-(l-2 C)-halogenid behandelt und die in den Endprodukten gewünschten Substituenten,
so weit sie noch nicht vorhanden sind, nach an sich bekannten Verfahren einführt oder modifiziert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Trityllithium oder ein Grignard-Reagenz
als metallorganische Verbindung verwendet, wobei in der Teilformel R6 auch ein Halogenatom
sein kann, wenn das Grignard-Reagenz verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Lithiurn-di-isopropylamid als
Alkalimetallamid verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die dialkylierte Verbindung
durch Behandlung einer 21-mono-alkylierten
20-Keto-Verbindung herstellt.
15 Die Erfindung betrifft die in den Ansprüchen näher gekennzeichneten Verbindungen und ejp Verfahren zu
ihrer Herstellung.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen starke entzündungshemmende Eigenschaften, wear, sic loka! angewandt werden und führen nur zu geringen oder keinen systemischen, thymolytischen, adrenolytischen und salzzurückhaltenden Wirkungen. Folglich sind sie sehr geeignet zur Behandlung entzündlicher Zustände, besonders von solchen, die mit der Haut und allergischen Reaktionen zusammenhängen. Die Verbindungen können topisch, d. h. lokat in Form von Salben, Cremes, Lotions oder Sprays und Suppositorien oder durch Injektion z. B. intraartikuläre Injektion zur lokalen Behandlung von Entzündungen möglicherweise in Kombination mit anderen wirksamen Bestandteilen verabreicht werden.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen starke entzündungshemmende Eigenschaften, wear, sic loka! angewandt werden und führen nur zu geringen oder keinen systemischen, thymolytischen, adrenolytischen und salzzurückhaltenden Wirkungen. Folglich sind sie sehr geeignet zur Behandlung entzündlicher Zustände, besonders von solchen, die mit der Haut und allergischen Reaktionen zusammenhängen. Die Verbindungen können topisch, d. h. lokat in Form von Salben, Cremes, Lotions oder Sprays und Suppositorien oder durch Injektion z. B. intraartikuläre Injektion zur lokalen Behandlung von Entzündungen möglicherweise in Kombination mit anderen wirksamen Bestandteilen verabreicht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können hergestellt werden durch 21-Mono- oder 21,21-Dialkylierung
von 20-Ketoverbindungen der Pregnanreihe der Teilformel
CH2-R6
C = O
-R4
-R4
50 in der
R4 = H, OH, OAlkyl, OAcyl oder CH3,
R5 = H oder eine A !kylgruppe mit 1 -4 Kohlenstoffatomen und
R5 = H oder eine A !kylgruppe mit 1 -4 Kohlenstoffatomen und
mindestens einer der Substituenten R4 und R5 eine
Alkylgruppe ist und R6 ein Wasserstoffatom, außer
wenn mit einem Grignard-Reagenz das Enolation gebildet worden ist, wobei R6 ein Wasserstoff oder Halogenatom
sein kann.
Andere in der Formel für die Endprodukte angegebene Substituenten können anschließend nach an sich
bekannten Verfahren eingeführt werden.
Die 21-Monoalkylierung eines 20-Ketopregnans wurde über die Mannich-Reaktion durchgeführt durch Behandlung eines 20-Ketopregnans mit dem Salz eines Amins, vorzugsweise eines niederen Alkylamins in Gegenwart von Formaldehyd und Umwandlung der so gebildeten 21-Aminomethylverbindung in ein quaternäres Ammoniumderivat, das durch Behandlung mit einer Base in eine 21-Methylenverbindung umgewandelt wird und das 21-Methylenderivat wird entweder katalytisch zu der gewünschten 21-Methylver-
Die 21-Monoalkylierung eines 20-Ketopregnans wurde über die Mannich-Reaktion durchgeführt durch Behandlung eines 20-Ketopregnans mit dem Salz eines Amins, vorzugsweise eines niederen Alkylamins in Gegenwart von Formaldehyd und Umwandlung der so gebildeten 21-Aminomethylverbindung in ein quaternäres Ammoniumderivat, das durch Behandlung mit einer Base in eine 21-Methylenverbindung umgewandelt wird und das 21-Methylenderivat wird entweder katalytisch zu der gewünschten 21-Methylver-
bindung reduziert oder durch eine 1,4-Grignard-Reaktion
in ein 21-Alkylderivat umgewandelt Die Nachteile
dieses Verfahrens bestehen darin, daß die Ausbeuten gering sind und die Reaktionsfolge nicht zur Einführung
einer zweiten Alkylgruppe an dem C-21-Atom angewandt werden kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß bekannten Verfahren zur
Alkylierung einfacher Ketone z. B. die Herstellung des Enolatsalzes mit Trityllithium oder mit Lithiumdialkylamid
wie Lithiumdiäthylamid und vorzugsweise Lithiumdiisopropylamid und anschließende Behandlung
mit einem Alkylhalogenid auch auf 20-Ketopregnane angewandt werden können, um ausschließlich
die 21-Monoalkylderivate in hoher Ausbeute herzustellen.
Ein Alteraatiwerfahren für die 21-Monoalkylierung
besteht darin, ein 20-Ketopregnan, wie oben definiert,
mit einem Grignard-Reagenz zu behandeln wobei in diesem Falle anstatt der erwarteten üblichen Grignard-Reaktion
an der 20-Ketogruppe das 20-Enolatsalz des
Grignard-Komplcies gebildet wird und dieses kann
durch Behandlung mit einem Alkylhalogenid, vorzugsweise einem Alkyljodid, an dem C-21-Atom alkyliert
werden. Bei diesem Verfahren ist, wenn R4 ein Wasserstoffatom
ist, R6 vorzugsweise ein Halogenatom.
Die gleichen Methoden können angewandt werden zur Einführung einer zweiten Alkylgruppe in das
21 -Monoalky lderi vat.
Es ist auch möglich, die 21-Mono- und 21,21-Dialkylderivate
aus 20-Ketopregnanen, wie oben definiert, herzustellen
oder ein 21-Monoalkylderivat in das entsprechende 21,21-Di?'kylderivat umzuwandeln durch
Umsetzung mit einem Alkalimetall, wie Natrium, oder einem Alkaliamid, wie Natriumamiu, in einem geeigneten
Lösungsmittel, wie flüssigem Ammoniak, und anschließende Umsetzung mit einem Alkylhalogenid,
vorzugsweise einem Alkyljodid. Dieses Verfahren ist jedoch besser geeignet zur Herstellung von 21,21-Dialkylderivaten,
wobei in diesem Falle ein Überschuß des Reagenzes angewandt werden kann. Wenn ungefähr
1 Äquivalent Alkalimetall oder Alkaliamid verwendet wird, ist das Produkt ein Gemisch, aus dem das
21-Monoalkylderivat als Hauptprodukt abgetrennt werden kann.
Bei diesen Alkylierungsverfahren kann wenn die Ausgangssubstanz
wie oben definiert eine freie Hydroxylgruppe an dem C-17-Atom enthält, diese während der
Reaktionsfolge ebenfalls alkyliert werden. Es kann jedoch ein Endprodukt mit einer freien 17-HydroxyI-gruppe
erhalten werden, indem man die 21 -Alkylierung an einem 17-AcyIoxyderivat durchführt und die Estergruppe
unter sorgfältig geregelten basischen Bedingungen nach Abschluß der gewünschten 21-Alkylierung
hydrolysiert.
Die Ausgangssubstanzen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind 20-Ketopregnane
der Formel
CH3-R,
in der R1, R* und R5 die oben angegebene Bedeutung
haben, A eine geschützte Hydroxyl- oder Ketogruppe, B ein Wasserstoffatom oder eine geschützte a- oder
^•Hydroxylgruppe, R7 = R6 oder R2, wie oben definiert,
ist und C3-C4, C5-C6 und C9-C1, gesättigte oder ungesättigte
Bindungen sein können.
Während der Alkylierung ist es vorzuziehen, die Sauerstoffunktion an dem C-3-Atom, falls eine solche
vorhanden isi, zu schützen durch eine reversible Ätherbildung,
wie die Bildung des Tetrahydropyranyl;.ihers
im Falle einer 3-HydroxyIgruppe oder eines 4"-EnOläthers
im Falle einer 44-3-Ketogruppe oder durch Bildung
eines Ketals, wie des Dimethylketals im Falle einer 3-Ketogruppe, um unerwünschte Alkylierungsreaktionen
wie eine O-Alk/lierung zu vermeiden, die
gleichzeitig mit der 2!-Alkylierung stattfinden wiürde,
wenn die Ausgangssubstanz eine freie 3-Hydroxylgruppe
oder eine 3-Acyloxygruppe enthielte oder eine unerwünschte C-Alkylierungsreaktion zu verhindern,
die in «r-Stellung zu einer freien 3-Ketogruppe stattfinden
würde, wenn eine solche vorhanden wäre. Es hat sich gezeigt, daß die 3-O-alkylierten Produkte, die gebildet
werden, wenn eine freie 3-HydroxyIgruppe oder deren Acy lderi vat während der Alkylierungsreaktion
vorhanden ist, sehr schwer zu der gewünschten 3-Hydroxylgruppe
zurückhydrolysiert werden können, die eine notwendige Vorstufe ist zur oxidativen Umwandlung
in die 3-Ketogrbape in den erfindungsgemäßen
Endprodukten.
Ähnlich ist es erforderlich, einen 11-Hydroxylsubstituenten
zu schützen, wenn ein solcher in dem Ausgangsmaterial vorhanden ist, bevor das Alkylierungsverfahren
durchgeführt wird, um die gleichzeitige Bildung eines 11-O-alkylierten Derivats zu verhindern, das
« nicht leicht in die freie Hydroxylgruppe zurückverwandelt
werden kann. Wenn eine 1 Ια-Hydroxylgruppe vorhanden ist, ist es vorzuziehen, diese durch reversible
Ätherbildung wie die Bildung eines Tetrahydropyranvläthers
zu schützen. Wenn jedoch ein 1 ljS-Hydroxyüsubstituent
vorhanden ist, ist es aufgrund seiner stark sterisch
gehinderten Stellung in dem Steroidmolekül ausreichend, ihn als Ester wie als Acetat im schützen, wobei
in diesem Falle die Acylgruppe selbst alkyliert werden kann.
Nach der Einführung der 21-Mono- oder 21,21-Dialkylsubstituenten
durch die beschriebenen Verfahren können andere schön in den Ausgangssubstanzen vorhandene
Gruppen modifiziert und neue Gruppen oder Funktionen nach an sich bekannten Verfahren einge-
>o führt werden, um die gewünschten erfindungsgemäßen
Endprodukte herzustellen.
Eine 3-Hydroxylgruppe kann nach der Hydrolyse der schützenden Äthergruppe, 1. B. durch Oppenauer-Oxidation,
im Falle eines Δ '-Steroids oxidiert werden, um ein J4-3-Ketosteroid herzustellen oder mit Chromsäure
im Falle entweder eines Sa- oder 5^-3-Hydroxyderivats,
um das entsprechende gesättigte 3-Keton zu erhalten.
durch Bildung des Ketalderivats geschützt worden ist
oder im Falle eines J4-3-Ketons als Enoläther für die
Alkylierungsreaktion, ist es nur notwendig, diese zu hydrolysieren, um die Ketogruppe wieder herzustellen.
In Verbindungen, die eine J4-3-Ketognippierung enthalten,
können zusätzliche Doppelbindungen in den Stellungen Ci-C2 und/oder C6-C7 durch bekannte
chemische Verfahren eingeführt werden, wie durch Umsetzung mit geeigneten Chinonderivaten, oder
mikrobiologisch mit einem entsprechenden Mikro-
Ein 3-Keto-5fl^steroid kann in ein .41>4-3-Ketosteroid
umgewandelt werden mit Hilfe von Selendioxid oder durch Umsetzung mit einem Chinon, wie Dichlordicyanobenzochinon
oder durch Halogenierung in den Stellungen 2 und 4 und anschließende Dehydrohalogenierung
nach an sich bekannten Verfahren.
Ein 3-Keto-5/S-stero>d kann in eine 44-3-Ketosteroid
umgewandelt werden mit Hilfe von Selendioxid oder durch Monobromiemng in 4-Stellung und anschließende
Dehydrobromierung und das so gebildete 2l4-3-Keton kann in das 4K4-3-Keton durch weitere
Umsetzung mit Setendioxid oder Dichlordicyanobenzochinon
umgewandelt werden. Wahlweise kann ein 3-Keto-5jS-steroid direkt in ein ü'^-S-Keton umgewandelt
werden durch die Umsetzung mit Selendioxid oder mit einem geeigneten Chinon, wie Dichlordicyanobenzochinon,
oder durch Dihalogenierung, z. B. Dibromierung, in den Stellungen 2 und 4 und anschließende
Dehydrohalogenierung nach an sich bekannten Verfahren.
Ein /l4-3-Ketosteroid kann in das entsprechende Δ°-
Derivat umgewandelt werden durch Umsetzung mit einem geeigneten Chinon, wie Chloranil, und die so
gebildete .d4-6-3-Ketoverbindung kann dann in das entsprechende
41A6-3-Ketoderivat umgewandelt werden
durch Umsetzung mit einem entsprechenden Chinon, wie Dichlordicyanobenzochinon.
Die mikrobiologische Einführung einer Doppelbindung in der C|-C2-Stellung kann durchgeführt werden
durch Inkubation mit einem 1,2-dehydrierendem Mikroorganismus, z. B. Corynbacterium Siirplex,
Bacillus sphaericus oder Bacillus subtilis.
Die Einführung eines Substituenten in 6-StelIung, sofern er nicht schon vorhanden ist, kann gegebenenfalls
durchgeführt werden durch Umwandlung eines 3-Hydroxy- Δ 5-steroids in das 5a,6a-Epoxid und
Behandlung der zuletzt genannten Verbindung mit Methylmagnesiumhalogenid, einer Halogensäure, Bortriflucid
oder Fluorborsäure, wobei in jedem Falle das entsprechende 5ur-Hydroxy-6jS-substituierte Derivat
entsteht, das dann in die entsprechende ,d4-3-Keto-6./?-
substituierte Verbindung umgewandelt werden kann durch Oxidation der 3-Hydroxygruppe mit z. B. Chromsäure
und Dehydrierung der 5-Hydroxylgruppe, je nachdem unter sauren odet basischen Bedingungen.
Die Isomerisierung des 6jB-Substituenten kann durch
Behandlung mit Säure oder Base erreicht werden.
Eine Δ91'''-Doppelbindung kann, sofern sie vorhanden
ist, in die 9r-Brom-llj5-hydroxyvcrbindung oder
einen Ester davon nach an sich bekannten Verfahren umgewandelt werden und dann unter basischen Bedingungen
in ein 9#,1 l^Ö-Epoxid, das anschließend mit
einer Halogensäure geöffnet werden kann, um das ent sprechende 9 α-Halogen-lljS-hydroxyderivat zu erhalten,
das dann zu dem entsprechenden 9<x-Halogen-11-keton
oxidiert werden kann.
Die Einführung einer 11-Hydroxylgruppe kann
mikrobiologisch durchgeführt weiden, z. B. durch Inkubation mit einem in 11-Stellung hydroxylierenden
Mikroorganismus, wie Curvularia öder einem Rhizöpus,
woraufhin die 11-Hydroxylgruppe zu einer 11-Ketogruppe oxidiert, acyliert oder dehydriert werden
kann, um eine ^'""-Doppelbindung zu erhalten.
Eine Δ ""-Doppelbindung kann umgewandelt werden in ein 9,11-Dihalogenderivat, wie ein Dichlorid,
durch Addition eines Halogens, wie Chlor.
11/8-Acyloxygruppe, sofern eine solche vorhanden ist,
zu dem entsprechenden 1 l/?~Hydrexyderivat unter verhältnismäßig
milden Bedingungen mit alkohoHschem Alkali hydrolysiert werden und die so gebildete
1 ljS-Hydroxygnippe kann dann gegebenenfalls zu der
entsprechenden 11-Ketognippe oxydiert werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
a) Ein Gemisch von 25 g 3j8-Hydroxy-16a,17ff-dimethyl-^l5-pregnen-20-on,
50 g Dimethylaminhydrochlorid, 15 g Paraformaldehyd und 1,5 cm3 2 n-Salzsäure
wurde in 500 cm3 Isoamylalkohol 2,25 h unter Rückfluß erhitzt und anschließend wurden weitere 15 g Paraformaldehyd
zugegeben. Nacn einer weiteren Stunden wurde die abgekühlte Lösung mit Wasser geschüttelt
und der so erhaltene kristalline Feststoff abfiltriert, mit Wasser und dann mit Äther g. waschen und getrocknet
Man erhielt 8,0 g 3j3-Hydroxy-ifc.i,17«-dimethyi-2i-dimethylaminomethykd
5-pregnen-20-on-hydrochlorid.
Das Filtrat wurde mit Salzlösung bis zur Neutralität gewaschen und die Waschlösungen wieder mit Isoamiylilkohol
extrahiert. Die organische Phase wurde auf ein geringes Volumen eingeengt, mit Äther/Methylenchlorid
verdünnt und über Nacht im Kühlschrank stehen gelassen. Nach dem Filtrieren wurde der Feststoff mit
Methylenchlorid gewaschen und getrocknet, wobei man einen weiteren Anteil des Aminhydrochlorids von
1,0 g erhielt.
8,9 g S^-Hydroxy-loa.ne-dimethyl^l-dimethylaminomethykd
-pregnen-20-on-hydrochlorid wurden in
450 cm3 1,0 n-Kaliumhydroxidlösung suspendiert und
mit 900 cm3 Äther und 150 τη3 Methylenchlorid einige
Minuten geschüttelt. Die c "ganische Schicht wurde dann mit Wasser neutraigewaschen, getrocknet und eingedampft,
wobei man das fteie Aniin <Js kristallinen
Feststoff erhielt. Dieses wurde in 90 cmJ Methylenchlorid
und 18cmJ Äthylbromid gelöst. Die Lösung wurde über Nacht stehen gelassen uit dann das quaternäre
Bromid (8,9 g) abfiltriert und W Methylenchiorid gewaschen.
Das quaternäre Bromid wurde in 1900 cm3 25% Isopropanol
in Wasser gelöst und 115 cm3 einer gesättigten
Kaliumbicarbonatlösung zugegeben. Der sich bildende feine Niederschlag wurde in 500 cm3 Äther extrahiert
und dieser Auszug mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei man 6,4 g eines
Feststoffes erhielt. Dieser wurde in 320 cm3 Isopropanol
gelöst und mit 0,7 g 10% Palladium auf Kohle 30 min hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und die
lösung mit Wasser verdünnt, wobei man einen feinen Feststoff erhielt, der in 500 cm5 Methylenchlorid extrahiert,
getrocknet und eingedampft wurde, wobei man 6,0 g eines gummiartigen Feststoffs erhielt. Beim
Umkristallisieren aus Aceton/Hexan erhielt man das reine 3/?-Hydroxy-16cr,l 7a,21 -trimethyl- Δ '-pregnen-20-on,
Fp 174-177°C.
Das oben beschriebene Verfahren wurde durchgeführt mit 3>Hydroxy-16a,17c-dimf.th>M9(1"-5a-pregnen-20-on
und 3>Hydroxy-16/J,17ff-dimethy!-J9""-5ff-pregnen-20-on,
wobei man 3jS-Hydroxy-16a,17a.21-
trimethyl-2l9""-5a-pregnen-20-on (Fp 156-1570C)
bzw. 3j?-Hydroxy. 16ß, 17a,21 -trimethyl- Δ "'' '-5a-pregnen-20-on
(Fp 133-1340C) erhielt.
b) Zu einer Lösung von 1 g 3/?-Hydroxy-16a,17i7-di-
23 Ol
methyl-.d5-pregnen-20-on in 25 cm' über Natrium
getrocknetem Tetrahydrofuran wurde unter Stickstoffatmosphäre und unter Rühren eine Lösung von Trityllithium
in über Natrium getrocknetem Tetrahydrofuran zugegeben, bis die rote Farbe des Trityllithiums gerade *>
bestehen blieb. Dann wurden 5 cmJ Methyljodid schnell unter heftigem Rühren zugegeben. Nach 30 min
wurde die Lösung unter Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand, der ein 3-Methyläther war,
wurde in 10 cm3 Äther und 40 cm3 Essigsäureanhydrid gelöst und die Lösung auf 00C abgekühlt. Es wurden
7 cmJ Brotrifluoriddiäthylätherat, die vorher auf 00C
abgekühlt worden waren, zugegeben und die Lösung über Nacht im Kühlschrank stehen gelassen und dann
auf Eis gegossen. Das gummiartige Produkt (nun das 3-Acetat) wurde mit Kaliumcarbonat in Methanol
hydrolysiert, über eine Siliciumdioxidsäule gereinigt und aus Aceton/Hexan umkristallisiert. Man erhielt
0.6 e 3/?-Hydroxy-16cr.l7a,21-trimethyl-.d5-pregnen-20-on,Fp~174-178°C.
*>
c) 1 g 3>Hydroxy-16ff,17e-dimethyl-Js-pregnen-20-on-3-benzoat
wurde mit Trityllithium und Methyljodid, wie in Beispiel 2 beschrieben, behandelt. Die Hydrolyse
mit Kaliumhydroxid in Methanol ergab ein Gemisch des 3-Alkohols und 3-Methyläthers, der entsprechend :5
Beispiel 2 in den 3-Alkohol umgewandelt wurde. Nach Reinigung und Umkristallisieren erhielt man 0,7 g
3^-Hydroxy-16a,17ff,21-trimethyl-zl5-pregnen-20-on,
das mit dem unter a) hergestellten identisch war.
d) 1,45 g 3j8-Hydroxy-16fl\17cr-dimethyl-J'-pregnen- so
20-on-3-tetrahydropyranyläther wurde, wie unter b) beschrieben, mit Trityllithium und Methyljodid behandelt.
Das rohe Produkt wurde in 25 cm3 80%iger Essigsäure gelöst und 30 min erwärmt. Der bei Zugabe von
Wasser entstehende Feststoff wurde abnitriert, getrocknet und umkristallisiert. Man erhielt 0,85 g 3^-Hydroxy-16ff,17flr,21-trimethyl-^l5-pregnen-20-on,
das mit dem entsprechend a) hergestellten identisch war.
Nach dem gleichen Verfahren erhielt man, ausgehend von 3.0,1 lur-Dihydroxy-16a,17e-dimethykd5-pregnen-20-on-bistetrahydropyranyläther
und 16ur,21-Dimethyl- ^*""-5ff-pregnen-3,20-dion-3-dimethylketal, Ιβ,ΙΙα-Dihydroxy-16e,17a,21-trimethyl-.d5-pregnen-20-on
(amorpher Feststoff) bzw. 16e,21,21-Trimethyl-^9""-5ff-pregnen-3,20-dion
(Fp 156-159°C).
e) Zu einer Lösung von 10 g 3/J-Hydroxy-16ur,17adimethyl
- 21 - brom - Δ' - pregnen - 20 - on - 3 - acetat in
250 cm3 über Natrium getrocknetem Tetrahydrofuran wurden unter Rühren und Stickstoffatmosphäre 35 cmJ
einer 1,0 n-Methylmagriesiumchloridlösung in Tetra- so
hydrofuran zugetropft. Nach 5 min wurden 50 cm3 trockenes Methyljodid zugegeben und die Lösung über
Nacht auf Rückflußtemperatur erhitzt. Das Methyljodid wurde abgedampft und der gekühlte Rückstand in eine
Ammoniumchloridlösung gegossen. Das Produkt war nach der Hydrolyse mit Kaliumhydroxid in Methanol
ein Gemisch von S^-Hydroxy-lo^ntt-dimethyl-^l3-pregnen-20-on,
3j8-Hydroxy-16a,17er21-trimethyl-^5-pregnen-20-on
und 3j(?-Hydroxy-16ff,17a41^1-tetramethyk4s-pregnen-20-on.
Beim Chromatographieren über Siliciumdioxid erhielt man ein Gemisch der Trimethyl-
und Tetramethylderivate, das durch Kristallisation auch Aceton/Hexan gereinigt wurde, wobei man
2,0 g 3^-Hydroxy- 16a,l7a£l -trimethyl-45-pregnen-20-on
(Fp 174- 177°C) erhielt, das mit dem unter a) hergestellten
Produkt identisch war.
f) Zu 400 cm3 unter einem Drikold-Kühler am Rückfluß
siedenden Ammoniak wurden 3,3 g Natrium in kleinen Stücken zugegeben. Nachdem die blaue Farbe
der Natriumlösung verschwunden war (das kann durch Zugabe eines Eisen-III-Salzes katalysiert werden),
wurden 10 g 3j3-Hydroxy-16a,17a-dimethy3-/i5-pregnen-20-on
in 200 cm3 über Natrium getrocknetem Tetrahydrofuran zugetropft. Nach l,75stündigem Rühren
wurden 50 cm3 trockenes Methyljodid, verdünnt mit 200 cm3 Tetrahydrofuran, zugetropft. Die Lösung
wurde dann über Nacht gerührt, wobei der Ammoniak verdampfte. Der Rückstand wurde mit einer Lösung
von 6,0 g Ammoniumchlorid in 200 cm3 Wasser behandelt und das Gemisch mit 500 cm3 Äther extrahiert. Die
wäßrige Schicht wurde erneut mit 2 x 250 cm5 Äther
extrahiert und die vereinigten ätherischen Auszüge wurde mit verdünnter Salzsäure, Natriumthiosulfatlösung
und Wasser zur Neutralität gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mit Bortrifluorid/Essigsäureanhydrid
behandelt und dann, wie unter b) beschrieben, zu dem 3-Alkohol hydrolysiert. Das Produkt war ein Gemisch aus dem Ausgangsmaterial,
3y?-Hydroxy-16uf,17ff,21-trimethyl-J5-pregnen-20-on
und einer kleinen Menge 3j3-Hydroxy-16ar,17a,21,21-tetramethyl-J5-pregnen-20-on,
aus dem 3,5 g 3j3-Hydroxy-16ur,17tf,21-trimethyl-.ds-pregnen-20-on
(Fp 174-1770C) nach dem unter e) beschriebenen Verfahren isoliert wurden. Es zeigte sich, daß diese
Substanz mit einer Probe entsprechend a) identisch war.
B) 3>Hydroxy-16ar,17a,21-trimethyl-Λ*
'"-Sa-pregnen-20-on
Eine Lösung von Trityllithium in trockenem THF wurde unter Rühren zu einer Lösung von 7 g 3j8-Hydroxy-16a,17flf-dimethyI-/l9<l"-pregnen-20-on-3-tetrahydropyranyläther
in 125 cm3 trockenem THF unter Stickstoff bei 00C zugegeben bis ein geringer Überschuß
vorhanden war. Dann wurden 25 cmJ trockenes
und nach 30 min die Lösung unter Vakuum zur Trokkene
eingedampft. Der Rückstand wurde in 60 cm3 80%iger Essigsäure 30 min auf einem Dampfbad hydrolysiert, abgekühlt, das Produkt mit Wasser ausgefällt
und über Äther/Methylenchlorid isoliert. Der gewaschene und getrocknete Auszug wurde eingedampft
und das rohe Produkt über eine Siliciumoxidsäule gereinigt und aus Aceton/Hexan umkristallisiert. Man
erhielt 4,2 g S^-Hydroxy-loe.na^l-trimethyl-^*1"-
5a- pregnen-20-on, Fp 156-157°C.
16a,17a-Dimethyl-.49(lll-5a-pregnen-3,20-dion-
3-dimethylketal,
16e-Methyl-^9(II)-5e-pregnen-3,20-dion-
3-dimethylketal,
16ar-Methyl-17a-hydroxy-^ "'' '-Se-pregnen-
3,20-dion-3-dimethylketal-17-acetat,
16ff-Methyl-17c-hydroxy-^9<">-5e-pregnan-
3,20-dion-3-dimethylketal,
16j?,17ar-Dimethyl-^l9(I1>-5e-pregnen-3^0-dion-
3-dimethylketal,
16ur,17ar^l-Trimethyl-J9(1I)-5ff-pregnen-
3,20-dion-3-dimethylketal,
16«, 17e,21 -TrimethyUd90 n-5>pregnen-
3r20-dion-3-dimethylketal,
16e,17e-Dimethyl-^'(I!)-5>pregnen-3^0-dion-
3-diaiethylketal und
6-Fluor-16a,17ff-dimethyl-^5-pregnen-3,20-dion-
3-äthylenketal,
erhielt man
16e,17a,21-Trimethyl-zl9(")-5a-pregnen-
3,20-dion(Fp 173-1760C),
\6a,l !-Dimethyl-^" '"-Sa-pregnen
(Fp I57-159°C),
16ff,21-Dimethyl-17a-hydroxy-^9(1"-5a-pregnen-3,20-dion-17-acetat
(Fp 198-2040C),
16ff,21-Dimethyl-17e-hydroxy-^9(111-5a-pregnen-3,20-dion-17-methyläther
(Fp 189-1940C),
16>17a,21-Trimethyl-^9(lt)-5e-pregnen-
3,20-dion(Fp 170-1720C),
16a, 17a,21,21 -Tetramethyl-Λ9·'' '-5a-pregnen-
3,20-dion(Fp 126-133°C),
16a,17a,21,21-Tetramethykd9(l"-5j8-pregnen-
3,20-dion(Fp 113-116°C),
16a, 17a,21 -Trimethyl-id9''' '-5>pregnen-
3,20-dion (Fp 185-189°C) bzw.
6e-Fluor-16a, 17ar,21 -trimethyl-^-pregnen-
3,20-dion (Fp !93,5-!97,50C).
C)
Dihydroxy-16a,17ar,21-trimethyl-5ff-pregnan-20-on-l
1-acetat
Eine Lösung von 2 ε 3j?,ll./B-Dihydroxy-16a,17adimethyl-Sa-pregnan^O-onO-tetrahydropyranyläther-11-acetat
in 20 cm3 trockenem Tetrahydrofuran wurde unter Rühren zu einer Lösung von 1,1 Moläquivalent
Lithiumdiisopropylamid in 20 cm3 Tetrahydrofuran bei -25°C unter Stickstoffatmosphäre zugegeben. Nach
30 min wurde die Lösung auf-5°C erwärmt und es wurden 10 cm3 Methyljodid zugegeben und das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmt und anschließend
unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in 80%iger Essigsäure
gelöst und über Nacht stehen gelassen. Bei Zugabe von Wasser erhielt man einen kristallinen Feststoff, der
abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und umkristallisiert wurde. Es war 3jS.lU?-Dihydroxy-16ff,17ar,21-trimethyl-5e-pregnan-20-on-l
1-acetat (Fp 178-181°C).
Wiederholung des oben beschriebenen Verfahrens, ausgehend von lljS-Hydroxy-loar.na-dimethyl-5ff-pregnan-3,20-dion-3-dimethylketal-l
1-acetat, ergab
dion-11-acetat (Fp 158-1630C).
D) 3σ,1 l>Dihydroxy-16e,17a,21-trimethyl-
5^-pregnan-20-on-l 1-propionat und
3a, 1 l>Dihydroxy-l 6a, 1 TaJ. l-trimethyl-
5j8-pregnan-20-on-l 1-isobutyrat
Eine Lösung von 2 g 3a,llj8-Dihydroxy-16a,17adimethyl-S^-pregnan^O-onO-tetrahydropyranyläther-11-acetat
in 20 cm3 trockenem Tetrahydrofuran wurde unter Rühren zu einer Lösung von 2,2 Moläquivalent
Lithiumdiisopropylamid in Tetrahydrofuran unter Stickstoff bsi -25°C zugegeben. Die Temperatur wurde
auf -5°C erhöht und es wurden 10 cm3 Methyljodid zugegeben. Das Produkt wurde, wie unter C beschrieben,
hydrolysiert und aufgearbeitet und über Methylenchlorid isoliert, wobei man ein nicht kristallines
Gemisch von 3a,lL9-Dihydro)iy-16tf,17ar^l-trimethyl-5j?-pregnan-20-on-l
1-propionat und 3or,l Ij8-Dihydroxy-
16a, 1 TaJ. 1 -trimethyl-SjS-pregnan^O-on-11 -isobutyrat
(5 : 1) erhielt.
Das gleiche Verfahren ergab, ausgehend von 1 IjS-Hy-
thylketal-11-acetat, ein nicht kristallines Gemisch von
Hj°-Hydroxy-16a,17ff,21-trirnethyl-5j8-pregnan-3,20-dion-11-propionat
und 1 l/-Hydroxy-16a,17ür,21-trimethyl-5/J-pregnan-3,20-dion-l
1-isobutyrat.
E) 3y?-Hydroxy-16ir,17o-,21-tetramethyI-/l5-pregnen-20-on
a) Zu 40 cm3 flüssigem Ammoniak, der unter einem
Drikold-Kühler unter Rückfluß siedete, wurde unter
Rühren 1 g Natrium in kleinen Stücken zugegeben.
Wenn die blaue Farbe der Natriumlösung verschwand
Drikold-Kühler unter Rückfluß siedete, wurde unter
Rühren 1 g Natrium in kleinen Stücken zugegeben.
Wenn die blaue Farbe der Natriumlösung verschwand
ίο (das kann durch Zugabe eines Eisen-IIl-Salzes katalysiert
werden), wurde 1 g 3j8-Hydroxy-16a,17a-dimethyl-/i5-pregnen-20-on
in 20 cm3 über Natrium getrocknetem Tetrahydrofuran langsam zugegeben. Nach 1,5 h
wurden 5 cm3 trockenes Methyljodid in 20 cm3 Tetra-
wurden 5 cm3 trockenes Methyljodid in 20 cm3 Tetra-
hydrofuran zugetropft. Nach Rühren über Nacht, wobei
der Ammoniak verdampfte, wurde eine Lösung von
0,6 g Ammoniumchlorid in 20 cm3 Wasser zugegeben
und das entstehende Gemisch mit 50 cm3 Äther extrahiert. Die wäßrige Phase wurde erneut mit 2 X 25 cm3
der Ammoniak verdampfte, wurde eine Lösung von
0,6 g Ammoniumchlorid in 20 cm3 Wasser zugegeben
und das entstehende Gemisch mit 50 cm3 Äther extrahiert. Die wäßrige Phase wurde erneut mit 2 X 25 cm3
Äther ex'rahiert und die vereinigten Ätherauszüge wur- |
den mit verdünnter Salzsäure, Natriumthiosulfatlösung !*·
und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft, &
wobei man das Produkt als gummiartigen Feststoff [>.
erhielt. Dieser 3-Methyläther wurde in 15 cm3 Äther |
gelöst und mit 7 cm3 Bortrifluoriddiäthylätherat und &
40 cm3 Essigsäureanhydrid bei O0C über Nacht behan- ?:
delt und auf Eis gegossen. Dieses Produkt wurde abfil- :
triert, mit Kaliumcarbonat in Methanol hydrolysiert ■*
und aus Aceton/'Äther umkristallisiert. Man erhielt ,}f.
0,7 g 3>Hydroxy-16ff,17ff,21,21-tetramethyl-zl5-pre- g
gnen-20-on, Fp 151-1660C. f
b) 1,4 g 3jS-Hydroxy-16ff,17ir-dimethyl-^l5-pregnen- |
20-on-3-tetrahydropyranyläther wurden mit 1 g "f.
Natrium in 40 cm3 Ammoniak und 5 cm3 Methyljodid, £
wie in Beispiel 10 beschrieben, behandelt. Das rohe |
Produkt wurde in 12 cn] 8Woiger Essigsäure gelöst und t:
30 min erwärmt. Der sich υ i Zugabe von Wasser bil- ;,
dende Feststoff wurde abfiltnert, getrocknet und aus j\
Aceton/Äther umkristallisKrt. Man erhielt 0,85 g i
3./? - Hydroxy-16ffr17a,21,21 -tetramethyl-/l5-pregnen- ί
20-on, das mit dem entsprechend a) hergestellten iden-
>
tisch war. |.
Das oben angegebene Verfahren -;rgab, ausgehend ^
von 16a,17a-dimethyl-J9(i"-<;(r-pregnen-3,20-dion- £
3-dimethylketal 16a,17ff,21,2l-Tetramethyl-JQ""-5ff- |
pregnen-3,20-dion, Fp 126-133°C. |
c) Zu einer Lösung von 2 g 3/(-Hydroxy-16a,17(T,21- £
trimethyl-^ls-pregnen-20-on und 0,1 g Kupfer-II-acetat '
in 100 cm3 über Natrium getrocknetem Tetrahydrofu- /
ran wurden unter Rühren und unter Stickstoffatmo- t-
Sphäre bei Raumtemperatur langsam 60 cm3 einer 5.
1,0 η-Lösung von Magnesiumbromid in Tetrahydrofu- fc
ran zugegeben. Die Lösung wurde 3 h gerührt, dann |.
wurden 20 cm3 trockenes Methyljodid zugegeben und s|
das Gemisch über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Das j|
Methyljodid wurde dann abgedampft und die abge- ||
kühlte Lösung in 300 cm3 Wasser gegossen, enthaltend §
10 g Ammoniumchlorid und 5 g Natriumthiosulfat. Das ]|
feste Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen fi
und getrocknet. |J
Das Produkt wurde erneut nach dem gleichen Verfah- j|
ren behandelt und die Reaktion wurde insgesamt fünf- S
mal wiederholt, wobei jedesmal das gründlich getrock- ύ
nete Produkt aus der vorhergebenden Reaktion verwen- s
det wurde. S
Das Endprodukt wurde über Siliciumdioxid chroma- g
tographiert und aus Aceton/Äther umkristallisiert. Man 1
erhielt 0,5 g 3j&-Hydroxy-16ff,17ff,2K21-tetramethyl- j
Il
zT-pregnen-20-on, das mit dem unter a) hergestellten
identisch war.
a) Eine Lösung von 5,2 g 3jß-Hydroxy-16e,17a,21-trimethyl-^9('"-5ar-preenen-20-on
in 50 cm3 Aceton wurde mit 7 cm3 einer 8 n-Chromsäurelösung 10 min
lang unter äußerer Xühlung behandelt. Überschüssiges Reagenz wurde mit Isopropanol zerstört und das
Gemisch filtriert, gewaschen und getrocknet. Man erhielt 4,9 g 16<r,17«,21-Trimethyi-j'(1"-5ar-pregnen-3,20-dion,
Fp 173-176°C.
Nach dem oben beschriebenen Verfahren, ausgehend von 3>Hydroxy-16/U7a,21-trimethyl-.d9(1"-pregnen-20-on
und 3/?,lLÖ-Dihydroxy-16a,17a,21-trimethyl-Sa-pregnan^O-on-ll-acetat,
erhielt man \Sß, 17a,21 -Trimethyl-Λ91'''-5a-pregnen-3,20-dion (Fp
170-171,50C) bzw. 1 l/?-Hydroxy-16a,17fl\21-trimethyl-5a-pregnan-3,2Q-dion-!
1-acetal (Fp 158-16^°^)
b) Eine Lösung von 2 g 16a,17a-Dimethyl-/l9(l"-5a-pregnen-3,20-dion-3-dimethylketal
in 50 cm3 über Natrium getrocknetem Tetrahydrofuran wurde langsam unter Rühren zu einer Lösung von 1,5 Moläquivalent
Lithiumdiisopropylamid (hergestellt aus 1,23 cm3 Diisopropylamin)
in 8 cm3 Tetrahydrofuran bei 00C unter Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
30 min gerührt, auf Raumtemperatur erwärmt und dann erneut auf 00C abgekühlt und 10 cm3 Methyljodid unter
heftigem Rühren schnell zugegeben. Das Kühlbad wurde erneut entfernt und nach 30 min langem Rühren
wurde die Lösung unter Vakuum zur Entfernung des Methyljodids eingeengt. Es wurden 25 cm3 80%iger
Essigsäure zugegeben und die Lösung über Nacht stehen gelassen. Das Produkt wurde als kristalliner Feststoff
durch langsame Zugabe von Wasser ausgefällt Es wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhielt 1,8 g 16a,17a,21-Trimethyl-^"ni-5apregnen-3,20-dion,
Fp 173-1760C.
c) Eine Lösung von Ig 16a,17a-DimethyI-J9(1"-5e-pregnen-3,20-dion-3-dimethylketal
in 25 cm3 über Natrium getrocknetem Tetrahydrofuran wurde langsam unter Rühren zu einer Lösung von 1,5 Moläquivalent
Lithiumdiäthylamid (hergestellt aus 0,45 cm3 Diäthylamin)
in 4 cm3 Tetrahydrofuran bei OC unter Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Es wurden 5 cm3 trockenes Methyljodid anschließend zugegeben und die Reaktion
entsprechend Beispiel 14 durchgeführt und das Produkt ebenso aufgearbeitet. Man erhielt 0,9 g 16a,17a,21-TrimethyM'n"-5ff-pregnen-3,20-dion,
identisch mit einer Probe entsprechend b).
■»■>
G) 3-Äthoxy-16a,17a,21-dimethyl- ^3-5-5ff-pregnadien-20-on
5 g 16a,17a-Dimethyl-J4-5ff-pregnen-3,20-dion wurden
in 50 cm3 trockenem Dioxin suspendiert und es wurden 5 cm3 Äthylorthoformiat und 250 mg p-ToIuolsulfonsäure
zugegeben. Das Gemisch wurde 2V2 h bei Raumtemperatur gerührt und ein weiterer Anteil von
5 cm3 Äthylorthoformiat zugegeben. Nach einer weiteren Stunde wurde das Reaktionsgemisch durch Zugabe
von 2 cm3 Pyridin und anschließend 10 cm3 einer 5%igen Kaliumcarbonatlösung und anschließend Wasser
aufgearbeitet Der gelbe kristalline Feststoff wurde abfiltriert, gewaschen, getrocknet und über eine Säule
mit Aluminiumoxid gereinigt Man erhielt 4,13 g 3-Äthoxy-l Sa, 17a-dimethyl-.d -pregnadien-20-on.
H) 16a,17ff,21-TrimethyI-2i1-4*<lll-pregnatrien-3,20-dion
a) Zu einer Lösung von 30 g 16tf,17ff,21-Trimethyl-
^'(ll)-5>pregnen-3,20-dion in 300 cm3Chloroform und
15 cm3 Essigsäure wurden bei 0°C unter Rühren 6 cm3
Bromwasserstoff in Essigsäure zugegeben. 9,3 cm3 Brom als 10%ige Lösung in Chloroform wurden zugetropft
und anschließend eine 10%ige Natriumacetatlösung, bis die Reaktionslösung gegenüber Kongorot
nicht mehr sauer war.
Die organische Schicht wurde mit Methylenchlorid verdünnt, mit Natriumcarbonatlösung und dann mit
Wasser zur Neutralität gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhielt 45 g 2^,4/-Dibrom-16a,17e,21-trimethyl-/l9t")-5>pregnen-3,20-dion.
Dieses gesamte Produkt wurde unter Rühren zu einer Suspension von 45 g Calciumcarbonat und 22,5 g Lithiumbrotnid in
900 cm3 Dimethylacetamid unter Stickstoff zugegeben, 10 min zum Sieden erhitzt, abgekühlt und unter Rühren
zu 5000 cm3 Wasser und 90 cm3 Essigsäure gegossen. Das Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, in
Benzol gelöst und über Natriumsulfat getrocknet und die getrocknete Lösung durch eine Aluminiumoxidsäule
gegeben. Die Säule wurde mit Äther gewaschen und die vereinigten Eluate zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wurde über eine Siliciumdioxidsäule gereinigt und aus Methylenchlorid/Methanol umkristallisiert.
Man erhielt 9 g 16e,17a,21-Trimethyl- ^'•4-9(l"-pregnatrien-3,20-dion(Fp 170-1750C).
b) 5,2 g 16e,17a,21-Trimethyl-J*""-5ir-pregnen-3.2qdion
in 70 cm3 Toluol wurden 18 h unter Rückfluß mit 7,6 g Dichlordicyanobenzochinon erhitzt Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat mit Wasser und Kaliumcarbonatlösung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und durch eine kurze Aluminiumoxidsäule gegeben. Das Eluat und die
Waschflüssigkeiten wurden zur Trockene eingedampft und der Rückstand in 30 cm3 Äthanol, enthaltend i0%
Essigsäure, gelöst Diese Lösung wurde 2 h mit 1 g Girards-Reagenz P unter Rückfluß erhitzt, dann in verdünnte
Natriumhydroxidlösung gegossen und in Methylenchlorid extrahiert. Der Auszug wurde mit
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, zur Trockene eingedampft und aus Aceton/Äther umkristallisiert.
Man erhielt 2 g 16a,17a,21-Trimethylj'-4-9<lll-pregnatrien-3,20-dion
(Fp 170-1750C).
Wenn man entsprechend dem oben angegebenen Verfahren arbeitete und ausging von
16e,17e,21-Trimethyl-J9(ll)-5>pregnen-3,20-dion,
16«, 17c,212 l-Tetramethyl-Λ9*'' '-5a-pregnen-3,20-dion,
16ff, 1 TaJ. 1,2 l-Tetramethyl-Λ *' "-5>pregnen-3,20-dion,
16c^l-Dimethyl-J9<I"-5<r-pregnen-3,20-dion,
u9<">
u9<">
u^ypg
16Äl7ff,21-Trimethyl-J9(ll>-5<r-pregnen-3,20-dion und
16Äl7ff,21-Trimethyl-J9(ll>-5<r-pregnen-3,20-dion und
16a,17or-Dimethyl-21-äthykd9<I1)-5a-pregnen-3,20-dion,
erhielt man
erhielt man
.^y
3,20-dion (Fp 17O-175°Q,
16a,17a^lr21-Tetramethyl-J1-4SUU-pregnatrien-3,20-dion (Fp 148-151°Q,
1 Sa, I TaJ. 1,21 -Tetrame thykd! Λ9(!! '-pregnatrien-3,20-dion(Fp 148-151°C),
3,20-dion (Fp 17O-175°Q,
16a,17a^lr21-Tetramethyl-J1-4SUU-pregnatrien-3,20-dion (Fp 148-151°Q,
1 Sa, I TaJ. 1,21 -Tetrame thykd! Λ9(!! '-pregnatrien-3,20-dion(Fp 148-151°C),
16a,21 -Dimethyl-^' λΜ '' '-pregnatrien-3,20-dion
(Fp 142-14o°C),
16aJ. 1,21 -Trime thy 1-A'Λ9(" '-pregnatrieii-3,20-dion(Fp
158-161°C),
16)8,17aai-Trimethyl-/ll-4-9;ll)-precnatrien-3
J0-dion (Fp 205-2070C) bzw.
16a, 17c-Dimethyl-21 -äthy \-A' Λ9('' '-pregnatrien-3,20-dion(Fp
129-132°C).
3,20-dion
Eine Lösung von 2 g 16e,17ur,21-Trimethyl-J'·4·911"-pregnatrien-3
JO-dion in 24 cm3 DMF, enthaltend 0,4 cm3 Perchlorsäure, wurde bei Raumtemperatur 2 h
mit \,5j g N-Bromsuccinimid unter Ausschluß von
Licht gerührt. Überschüssiges Reagenz wurde mit Natriumbisulfitlösung zerstört und das Reaktionsgemisch
in Wasser gegossen. Das Produkt wurde abfiltriert und getrocknet. Man erhielt 2.6 g 9a-Brom-llj?-
hydroKr-l6a,17ff,21-trimethyl-.dM-pregnadienibrrniat.
2,6 ,:. des Bromformiats wurden in 30 cm3 Methanol
suspendiert und unter Stickstoff mit 6 cm3 einer 1,1 n-Natriummethoxidlösung in Methanol 0,5 h
gerührt. Die Lösung wurde mit Essigsäure neutralisiert und mit Wasser verdünnt. Das gummiartige Produkt
wurde in Äther extrahiert, zur Neutralität gewaschen, getrocknet und über eine kurze Säule von Aluminiumoxid
gereinigt und schließlich aus Äther umkristallisiert. Man erhielt 1,5 g 9jB,ll>Epoxy-16a,17a,21-trimethykdM-pregnadien-3,20-dion
(Fp 125-131°C). Bei Wiederholung des Verfahrens, ausgehend von
6a, 16a, 17a,21 -Tetramethyl-J' AM '' '-pregnatrien-3,20-dion,
16a, 17a,21,21 -Tetramethy \-A' AM '' '-pregnatrien-3,20-dion,
όβ-Fluor-l 6a, 17<r,21 -trimethyl- AlAM '' »-pregnatrien-3,20-dion,
loa,21-Dimethyi-.d'"4~''l!-pregnatrien-
3,20-dion,
' 16aJ. 1,21 -Trimethy UA 1Λ9('' '-pregnatrien-3,20-dion,
' 16aJ. 1,21 -Trimethy UA 1Λ9('' '-pregnatrien-3,20-dion,
16jS,17a,21-Trimethyl-2l1-4-9<"l-pregnatrien-3,20-dion
und
16a, 17ff-Dimcthy 1-21 -äthyl-Λ '·4·9''' '-pregnatrien-
3,20-dion,
erhielt man
erhielt man
6a,16e,17ff,21-Tetramethyl-9j?,ll>epoxy-
A 1>4-pregnadien-3,20-dion,
9>llj8-Epoxy-16ur,17e,21,21-tetramethyl-
^M-pregnadien-3,20-dion (Fp 146-153°C),
6flr-Fluor-9/, 1 Ij8-epoxy-l 6a, 17e,21 -trimethyl-
/lM-pregnadien-3,20-dion (Fp 18O-182°C),
9j8,l lj8-Epoxy-16a,21-dimethykd M-pregnadien-3,20-dion
(Fp 153-158°C),
9j?,l l>Epoxy-16ff^l^l-trimethyl-yl M-pregnadien-3^0-dion
(Fp 135-142°C), 9jS,l l>Epoxy-16j8,l7e^l-trimethyl-il L4-pregnadien-3^0-dion
(Fp 138-1400C) bzw. 9j8,l l>S-Epoxy-16ff,17fl-dimethyl-21 äthyl-
2iI4-pregnadien-3^0-dion (nicht kristallin).
K) 6a,16a,17a,21-Tetramethykd1A9(1I)-pregnatrien-3^0-dion
g 3JS,llöΓ-Dihydroxy-5,6α-epoxy-16β,17flr,21-trimethyl-Sff-pregnan-IO-on-diacetat
in 100 cm3 über Natrium getrocknetem Benzol gelöst wurden innerhalb von 15 min unter Rühren zu einer Lösung von Methylmagnesiumbromid
(hergestellt aus 2 g Magnesium) in 85 cm3 Äther unter Stickstoff zugegeben. Während der
Zugabe wurde das Reaktionsgemisch erhitzt, so daß der Äther langsam destillierte und nach vollständiger
Zugabe wurde weiteres über Natrium getrocknetes Benzol zugegeben und unter Destillation erhitzt, bis die
Dampftemperatur 800C erreichte. Das keaktionsgemisch wurde 6 h unter Rückfluß erhitzt.
Das abgekühlte Gemisch wurde in Eiswasser, enthaltend 25 cm3 5 n-Schwefp.Isäure, zugegeben un<i die
ίο organische Phase abgetrennt, neutral gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde reacetyliert mit Pyridin/
Essigsäureanhydrid auf die übliche Weise und gereinigt über eine Säule mit Siliciumdioxid. Man erhielt 4.9 g
3.>8,5ff,lla-Trihydroxy-6./?,16fl',17<z,21 -tetramethyl-Sapregnan-20-on-3,l
l-diacetat als unbehandelbaren Gummi.
Dieses Produkt wurde nach der gleichen Reaktionsfolge wie in den Baispielen 15c- 18b beschrieben umge-
wandelt. Man erhielt 6ff,16ar,17a,21-Tetramethyl-4M-'*lll-pregnatrien-3,20-dion
(Fp 160-165cm3).
L) 16a,17a-Dimethyl-21-äthyl-^*'"-5ff-pregnen-3,20-dion
Eine Lösung von 2 g 16ar,17ff-Dimethyl-J9(1"-5a-pregnen-3,20-dion-3-dimethyIketal
in 50 cm3 über Natrium getrocknetem Tetrahydrofuran wurde langsam unter Rühren zu einer Lösung von 1,5 Moläquivalent
Lithiumdiisopropylamid (hergestellt aus 1,23 cm3 Diisopropylamin)
in 8 cm3 Tetrahydrofuran unter Stickstoff bei 00C zugegeben. Die Lösung wurde 30 min
gerührt, auf Raumtemperatur erwärmt und dann erneut auf 00C abgekühlt. Es wurden 12 cm3 Äthyljodid
schnell unter heftigem Rühren zugegeben. Das Kühlbad wurde erneut entfernt und nach weiteren 30 min die
Lösung zur Trockene einedampft. Der Rückstand wurde in 25 cm3 80%iger Essigsäure gelöst und nach
3Ö min auf dem Dampfbad wurde das Produkt durch langsame Zugabe von Wasser ausgefällt. Das Produkt
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Aceton/Hexan umkristallis;ert. Man erhielt
1,8 g 16ff,17a-Dimethyl-21-äthyl- :9(ll)-5ff-pregnen-3,20-dion(Fp
156-1600C).
M) a) off-Fluor-lla-hydroxy-ioa.nar^l-trimethyl-
^'•4-pregnadien-3,20-dion-ll-mesylat
^'•4-pregnadien-3,20-dion-ll-mesylat
1,4 g
1,4 g oir-Fluor-llff-hydroxy-lo^nÄ^l-trimethyl-Au -pregnadien-3,20-dion
wurden in 10cm3 Pyridin gelöst, auf 00C abgekühlt und mit 0,8 cm3 Methansulfoso
nylchlorid behandelt. Das Reaktionsgemisch wb J: 16 h bei 0°C stehen gelassen, dann auf Eis gegossen und
das Produkt abfiUriert, gewaschen und getrocknet. Man
erhielt 6a-Fluor-l la-hydroxy-loa.niz^l-trimethyl-
-d'-4-pregnadien-3,20-dion-ll-mesylat, das nicht weiter
gereinigt wurde.
b) 6a-Fluor-16a,17a,21-trimethyl-.d1A9(11)-pregnatrien-3,20-dion
1,75 g rohes 6ff-Fluor-lla-hydroxy-16ff,17ff,21-trimethyl-^'^-pregnadien-S^O-dion-ll-mesylat
wurden in 30 cm3 Dimethylformamid, enthaltend 1,5 g wasserfreies Natriumacetat, gelöst und 2 h unter Rückfluß
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, in 500 cm3 Wasser gegossen und das rohe Produkt abfiltriert,
gewaschen und in Methylenchlorid gelöst Die Lösung wurde getrocknet, zur Trockene eingedampft
und das Produkt über eine kurze Säule mit Aluminiumoxid gereinigt und aus Methanol umkristallisiert. Man
erhielt 0,82 g 6a-Fluor-16a,17a^l-trimethyk4MÄU)-pregnatrien-3,20-dion
(Fp 192-2020C).
Beispiel 1 16a,17a,21-Triinethyl-44-pregnen-3,20-dion
Eine Lösung von 10 g 3ß-Hydroxy-16e,17a^l-trimethykds-pregnen-2Q-on
in 100 cm3 trockenem Toluol und 50 cm3 Cyclohexanon wurde mit einer Lowing von
5 g Aluminiumisopropoxid in 50 cm3 Toluol behandelt Das Gemisch wurde 45 min unter Rückfluß erhitzt,
dann abgekühlt und mit einer Lösung von 20 g Rochelle-Salz in 50 cm3 Wasser behandelt Das
Gemisch wurde mit Dampf destilliert, bis das Destillat
klar war und das Produkt wurde filtriert, getrocknet und
über Aluminiumoxid gereinigt Maa erhielt 7,72 g 16ar,17a,21-Tnmethyl-/i4-pregnen-3,2r>dion (Fp 165-170°C).
16a, 17
Beispiel 2 -Trimethyf-2r-pregnen-3,2G-dion
ciumdioxid gereinigt Man erhielt 11.0-Hydroxypropiooat
(Fp 152-r54°C) und ll>Hydroxy-
Eine Lösung von 1 g 3-Äthoxy-16a,17o-dime.*Jiyl-
-d^-pregnadien-^O-on in 25 cm3 trockenem Tetrahydrofuran wurde unter Rühren zu einer Lösung von 1,5
Moläquivalent Lithiumdiisopropylamid in 10 cm3 trokkenem
Tetrahydrofuran bei 00C unter Stickstoff zugegeben und das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt
Dann wurden 5 cm3 Methyljodid zugegeben und das Reaktionsgemisch weitere 30 min gerührt. Überschüssiges
Methyljodid wurde unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand in eine Natriumsulfitlösung
gegossen. Das Produkt wurde abfiltriert, gewaschen und in wäßriger Essigsäure gelöst und 30 min tuf
dem Dampfbad erwärmt. Der beim Verdünnen mit Wasser entstehende Feststoff wurde abfiltriert, gewaschen,
getrocknet und über Siliciumdioxid gereinigt. Man erhielt 16a,17a,21-Trimethyl-.44-pregnen-3,20-dion(Fp
166-1700C).
Beispiel 3 16a,17a,21-Trimethyl-.aM-pregnadien-3,20-dion
Eine Lösung von 1 g 16a,17a-Dimethyl-/lM-pregnadien-3,20-dion
in 20 cm3 trockenem Tetrahydrofuran wurde unter Rühren zu einer Lösung von 2,5 Moläquivalent
Lithiumdiisopropylamid in 20 cm3 Tetrahydrofuran bei 00C unter Stickstoff zugegeben. Die Lösung
wurde innerhalb von 30 min auf Raumtemperatur erwärmt und es wurden 10 cm3 Methyljodid zugegeben.
Nach weiteren 30 min wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, das Produkt abfiltriert, gewaschen,
getrocknet und über eine Aluminiumoxidsäule gereinigt Man erhielt 16flr,17a,21-TrimethykdM-pregnadien-3,20-dion
(Fp 164-165°C).
lij8-Hydroxy-16a,17a,21-trimethyl-Jl4-pfegnadien-
3,20-dion-11-propional und
3,20-dion-l 1-isobulyrat
1,9 g des Gemisches aus 1 IjJ-Hydroxy- 16<r, 17o,21-trimethyl
- Sß - pregnan - 3,20 - dion -11 - propionat und
11,0-Hydroxy-16α,17α,21-trimethyl-S./i-pregnan-S.JO-dion-l
1-isobutyrat (hergestellt entsprechend D wurden genau wie unter H b) beschrieben dehydriert. Das rohe
Produkt wurde durch Chromatographieren über Sili
butyrat (Fp 189-197°C).
Ebenso erhielt nun aus ll>Hvdroxy-16<r,17a,21-trimethyi-5ff-pregean-3^e-dkm-ll-acetet
110-Hydroxy-16o,17o£l
-trimethyl- JM-pregn*Ken -3,20-Äon-11-acetat
(Fp 203-2050Q.
9a-Fluor-llji-hydroxy-16e,17e^l-trimethyl-
A w-pregnadien-3,20-dion
Gasförmiger Fluorwasserstoff wurde in Gemisch von cm3 äthanolfreiem trockenem Chloroform und 5 cm3
Tetrahydrofuran bei -400C eingeleitet, bis 3 g absorbiert
waren. 1,2 g 9j8,ll>Epoxy-16e,17«,21-triiaethyl·
,4M-pregnadien-3,20-dion in 6 cm1 trockenem Chloroform
wurden zu einer Lösung von 3 g Fluorwasserstoff in 2 cm3 Chloroform und 5 cm3 Tetrahydrofuran bei
-40°C zugegeben und mit weiteren 7 cm3 Chloroform eingespült. Das Reaktionsgemisch wurde 4 h im Eisbad
stehen gelassen und dann vorsichtig in Eiswasser, enthaltend 20 g Kaliumcarbonat, gegossen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der entstehende Feststoff abfiltriert, gewaschen und getrocknet Das rohe Produkt
wurde gereinigt über eine Siliciumdioxidsäule und umkristallisiert aus Aceton/Äther. Man erhielt 660 mg
9a-Fluor-ll>ff-hydroxy-16a,17a,21-trimethyl-<4M-pregn*dien-3,20-dion
(Fy 226-2410C).
Nach dem gleichen Verfahren, ausgehend von 6a,16a,17a^l-Tetramcthyl-9Al Lß-epoxy-
A M-pregnadieo-3,20-dion,
9Al ll-Epoxy-löa.na^Ul-tetramethyl-
9Al ll-Epoxy-löa.na^Ul-tetramethyl-
A' -4-pregnadien-3,20-dion,
6a-Fluor-9ji-l l^epoxy-16a, 17a,21 -trimethyl-A' -4-pregnadien-3^0-dion,
9ß,\ l^-Epoxy-laa^l-dimethyl-^l' 4-pregnadien-3,20-dion,
6a-Fluor-9ji-l l^epoxy-16a, 17a,21 -trimethyl-A' -4-pregnadien-3^0-dion,
9ß,\ l^-Epoxy-laa^l-dimethyl-^l' 4-pregnadien-3,20-dion,
ß, jpy
A' 4-pregrudien-
A' 4-pregrudien-
9Al l>Epoxy-16a,17a-dimethyl-21-äthyl-
A' 4-pregnadien-3,20-dion,
erhielt man
erhielt man
6α, 16α, 17αJ1 -Tetramethy l-9a-fluor-1
lJMiydroxy- A' 4-pregnadien-3,20-dion,
so 9a-Fluor-l l>hy droxy-16a, 17a,21,21-tetramethy
I-J l4-pregnadicn-3,20-dion
(Fp238-244°C),
6a,9a-Difluor-l l>hydroxy-16a,17a^ 1-lrimethyliil4-pregnadien-3,20^1ion
(Fp 252-2<i5oC),
9a-Fluor-l l/-hydroxy-16aj]-dimethyl-
A1 4-pregnadien-3JO-dion (Fp 247-248°Q,
9o-Fluor-11^-hydroxy-16a j 1 J. 1 -trimethyl-Jl4-pregnadien-3,20-dion
(Fp 235-237°C), 9o-Fluor-UA-hydroxy-16A17aJ1-trimethy I-
4M-pregmdien-3.20-dion (Fp 2OO-2O1°C) bzw.
9a-Fluor-ll>hydröxy-16a,17a-dimethy1-21-äthyl-
^'•'.pregnedienO^O-dion (Fp 212-221°C).
9«-Chlor-l l>hydroxy-14a,17a^Urimethyi-
A '^-pregnadienOJO-dion
mg 16a,17a,21-Trimethyl-^l4-9<l"-pregnatrien-
3,20-dion wurden in 20 cm3 10%igem wäßrigen Dioxan
gelöst, auf 10°C abgekühlt und 0,1 cm3 72%ige Perchlorsäure
zugegeben und anschließend 0,3 g N-Chlorsuccinimid
und das Reaktionsgemisch über Nacht gerührt. Das Produkt wurde durch Wasser ausgefällt,
abfiltriert, getrocknet und aus Methylenchlorid umkristallisiert.
Man erhielt 350 mg 9<r-Chlor-ll>hydroxy-16a,17a3-trimethyl-4M-pregnadien-3,20-dioa
(Fp 257-259°C).
9a,ll>DicWor-16a,17a,21-trimethyl-2f1-4-pregnadien-3,20-dion
850 mg 16a,17ff,21-Trimethyl-4M*11)-pregBatrien-3,20-dion
wurden in einem Gemisch aus 45 cm3 Chloroform und 5 cm3 Pyridin gelöst Es wurde 45 s lang
trockenes Chlor in die Lösung geleitet und das Reaktionsgemisch 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Das
überschüssige Chlor wurde durch Zugabe einer Näiriumsuliiuöäüüg zerstört und das Gemisch zur Entfernung
des Schwefels nitriert Die organische Phase wurde nach ond nach mit 2 n-HCl, Wasser, gesättigter
Kaliumbicarbonatlösung und Wasser zur Neutralität gewaschen. Der getrocknete Auszug wurde zur Trokkene
eingedampft und der Rückstand über eine SiIiciumdioxidsäule gereinigt und aus Methanol umkristallisiert
Man erhielt 500 mg 9a,ll>Dichlor-16a,17a,21-trimethykdM-pregnadien-3,20-dion
(Fp 200-210C). Wiederholung des Verfahrens, ausgehend von
6e-Fluor-16a,l 7a,2 1 -trimethyI-4 M*'' '-pregnatrien-3,20-dion,
6a, 16a, 1 7a»2 1 -Tetramethy X-A' ·4Λ'' •-prcgna-
trien-3,20-dion und
\6ß,\ TaJ. 1-Trimethykd tAM ' "-pregnatrien-
3,20-dion,
ergab
ergab
6a-Ruor-9e, 1 ljWichlor-16<z,l 7a,21-trimethyl-
6a. 16a, 1 TaJ 1 -TetramethyWar, 1 l>dichlor-
/il4-pregnadien-3,20-dion (Fp 218-234°C Zers.)
bzw.
9a, 1 ijS-Dichlor-16ß, 17a,21 -trimethy 1-
4l4-pregnadien-3,20-dion (Fp 165-166°C).
ίο
9a-Fluor-16a. 17σ,21-trimethy
3,11.20-trion
3,11.20-trion
' 4
-pregnadien-
Zu einer Lösung von 500 mg 9a-Fluor-l 1/Miydroxy-16α,17α.21
-trimethyl-/lM-pregnadien-3,20-dion in
30 cmJ Aceton wurde bei Raumtemperatur unter Rühren
langsam 1 cm3 7,9 η-Jones Chromsäurereagenz zugegeben. Nach 10 min wurde Isopropanol zugegeben,
um überschüssiges Reagenz zu zerstören und das Produkt durch langsame Zugabe von Wasser ausgefällt,
abfiltriert und getrocknet. Eine Lösung des Feststoffs in Methylenchlorid wurde durch eine kurze Kolonne mit
Aluminiumoxid geleitet, zur Trockene eingedampft
und der Rückstand aus Acc lon/Hexan umkristailisiert.
Man erhielt 440 mg 9a-Fluor-16a,17a,21-trimethyl-JM-pregnadien-3,ll,20-trion
(Fp 190-2150C).
Nach dem gleichen Verfahren ausgehend von
Nach dem gleichen Verfahren ausgehend von
9ff-Chlor-lι.0-hydroxy-16α,17α,21-trimethyl-
Δ M-pregnadien-3,20-dion,
9a-F1uor-llJ/8-hydroxy-16<r,17a,21,21-tetra-
methyl-^14-pregn»dien-3,20-dion,
1 le-Hydroxy-loa.nflr^l-trimethyl-'4
9ff-Fluor-llj0-hydroxy-16y»,17e^l-trimethyl-
A '^-p
4'-5-pregnadien-3J!0-dion und
oc-Fluor-lla-hydroxy-löa.naJl-trimethyl-
A '^-pregnadienO^O-dioa,
erhielt man
erhielt man
9ff-Chlor-16a,17a^l-trimethyl-^lI''-pregnadien-3,lU0-trion
(Fp 242-245°Q, 9a-Fluor-16a,17a^l^l-tetramethyl-^1-4-pregnadien-3,lU0-trion(Fp
167-171°C), 16a,17e^l-Trimethyl-^'-4-pregnadien-3,lU0-trion
(Fp 247-249°Q,
9ff-Fluor-16/J,17a^l-trimethyl-2ll-'t-pregnadien-3,1
U0-trion(Fp 154-155°C), 16j8,l''i^l-TrimethyI-Jl-4-pregnat.ien-3,11^0-trion
(Fp 181-182°O bzw. 6a-Fluor-16a,17ff^l-trimethyI-^ll''-pregnadien-3,11,20-trion
(Fp 218-228°C).
9a-Chlor-ll>fiuor-16a,17a,21-trimetfiyl-
A '-4-pregnadien-3,20-dion
Eine Lösung von 2 g 16a,17a^l-Trimethyl-id1·4·9'1"-pregnatrien-3,20-dion
in 50 cm3 Chloroform und 12 cm3
Pyridin wurde mit einer Lösung von 3 g Fluiorwasser-
stoff in 8 cmJ Tetrahydrofuran und 4 cm3 Chloroform
behandelt und anschließend mit I g N-Chlorsuccinimid.
Nach einer Woche bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch in einen Überschuß von 10%iger
Natriumacetatlösung gegossen und das Produkt über Methylenchtorid isoliert. Das rohe Produkt wurde über
eine Silicalgelsäure gereinigt und aus Äther umkristallisiert. Man erhielt U g 9ff-chlor-lljj-fluor-l<)a,17ur,21-trimethyl-/lI4-pregnadien-3J0-dion
(Fp 208-2110Q.
1 l>Hydroxy-16a,l 7a,21 -trimethy \-Δ M-pre|5nadien-3,20-dion
thyl-4M-pregnadien-3,20-dion-il-acetat in 460 cm3
Methanol wurde durch Zugabe von Kaliumhydroxidlösung bei Raumtemperatur hydrolysiert. Überschüssiges
Alkali wurde mit Essigsäure neutralisiert und das Produkt mit Wasser ausgefällt, abfiltriert, gewaschen,
so getrocknet und über eine Siliciumdioxidsäulc gereinigt
und aus Methylenchlorid/Methanol umkristallisiert.
pregnadien-3,20-dion (Fp 230-2730C).
von einem Gemisch aus HjS-Hydroxy-loa.^a^l-trimethyl-Λ
14-pregnadien-3,20-dion-11 -propionat und
-11-isobutyrat und llj8-Hydroxy-16e,17a,21-trimethylyl'-4-6-pregnatrien-3,20-dion-ll-propionat,
erlhielt man 1 lji-Hydroxy - 16a,l 7a,21 - trimethyl - Λ M - pregnadien-
3,20-dion (Fp 230-2730C) bzw. ll^Hydroxy-16a,17a,21-trimethyl-J
U6-pregnatrien-3,2Ö-dion (Fp 226-233°C).
1 l>Hydroxy-16«,17a,21-trimethykd '-'-pregnadien-3,20-dion
Eine Lösung von 2,5 g lo.^y
pregnatrien-3,20-dion in 50 cm3 Tetrahydrofuran, ent-
haltend Perchlorsäure, wurde 1 h bei Raumtemperatur mit 1,32 g N-Bromsuccinimid gerührt. Überschüssiges
Reagenz wurde mit Natriumbisulfitlösung zerstört und das Reaktionsgemische in Wasser gegossen. Das Produkt
wurde abfiltriert und getrocknet Man erhielt 3,15 g 9a-Brom-1 l>8-hydroxy- 16a,17a£l -trimethyl-.il M-pregnadien-3,20-dion.
Die 3,15 g Bromhydrin in 80 cm3 Dimethylsulfoxid
wurden zu einer Lösung von 4,7 cm3 N-Butanthiol und 94 g Chromacetat in 42 cm3 Dimethylsulfoxid unter
Rühren zugegeben, über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann in eine Natriumchloridlösung
gegossen. Das Produkt wurde abfiltriert, getrocknet und
aus Methylenchlorid/Methanol umkristallisiert Man erhielt 1 l>Hydroxy-16a,17a,21-trimethyl-.<!lM-pregnadien-3,20-dion
(Fp 230-2690Q.
Nach dem gleichen Verfahren, ausgehend von
6a,16a,17a,21-TeUarDetoyl-4M>3i:il)-pregnatrien-3,20-dion,
3,20-dion,
16tf^l-Dimethyl-/lI-4-9(lll-pregnatrien-3,20-dion,
16a, 1 7a,2 1,21 -Tetramethyl-A'4Λ' "-pregnatrien-3,20-dion,
16aJUl-Trimethyl-^'-4-9<l"-pregnatrien-3,20-dion
und
16a,17tf-Dimethyl-21-äthyl-/i1-4-9(Ul-pregnatrien-3,20-dion,
erhielt man
erhielt man
6α,16α,17α,21 Tetramethyl-1 l>hydroxy-
1 ljff-Hydroxy-16ß, 1 TaJ. 1 -trimfcihykd M-pregnadien-3,20-dion
(Fp 232-2400C),
1 l/?-Hydroxy-16a,21-dimethyl-/i '-pregnadien-3,20-dion
(Fp 201-2040Q,
1 ie-Hydroxy-16a,17a,21,21-tetramethyl·
.dr-4-pregnadien-3,20-dion (Fp 235-239°C),
ll>Hydroxy-16a,21,21-trimethyl-.dM-pregnadien-3,20-dion
(Fp 208-2140Q bzw.
yy^yy ^r-4-pregnadien-3,20-dion (Fp 22I-227°Q.
1 l>Hydroxy-l 6a, 17a,21 -trimethyl-J4-pregnen-3,20-dion
Eine Lösung von 10 g /yy1^
methyl-.dM-pregnadien-3,20-dion-ll-acettt in 100 cm3
Essigsäure wurde mit 2,73 cm3 einer 10%igen Lösung von Brom in Essigsäure behandelt Nach vollständiger
Reaktion wurde Natriumacetatldsung zugegeben und der entstehende Feststoff abfiltriert, gewaschen und
getrocknet, wobei man 12 g des rohen Produktes erbitlt
Das rohe monobromierte Produkt wurde unter Röhren zu einem heißen Gemisch aus 100 cm3 Dimethylformamid,
2,5 g Lithiumbromid und 5 g Calciuracarbonat
unter Stickstoff zugegeben. Nach 10 min wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt, in wäßrige Essigsäure
gegossen und das Produkt filtriert, gewaschen und getrocknet.
9,2 g des rohen Produktes wurden 8 h mit methanolischem
Kaliumhydroxid unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt, mit Essigsäure neutralisiert und in Wasser gegossen.
Das Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch Chromatographieren über
Silicagel gereinigt Man erhielt 11^-HydroKy-16a.l7a,21-trimethyl-^4-pregnen-3,20-dion
(Fp 200-2020Q und ll>Hydroxy-16«,17a21-trimetnyl-41- 5«-
pregnen-3,20-dioe (Fp 235-243°C).
Nach dem oben beschriebenen Verfahren, ausgehend
von lljS-Hydroxy-iea.na^l-trimethyl-SjS-pregnan-3,20-dion-n-propionat,
erhielt man ein Gemisch von ^rihl4
dion (Fp 200-2020Q und Uß-üyaioxy-l6a,na2l-tnmethyl-./iI-5>pregnen-3,20-dion
(Fp 252-265°C).
lljS-Hydroxy-16a,17a^l-trimethyl-44-6-pregnadien-3,20-dion-l
1-propionat
3 g lljS-Hydroxy-16a,17i^21-öimethyl-2l4~pregnen-3,20-dion-l
1-propionat und 1,94 g DicbJordicyanochinon
wurden in 50 cm3 Dioxan gelöst Es wurde Chlorwasserstoff durch die Lösung geleitet, bis sich ein Niederschlag
zu bilden begann und das Reaktionsgemisch weitere 20 min stehen gelassen. Der Feststoff wurde
abfiltriert und das Filtrat in wäßrige Natriumcarbonat-Iösung gegossen. Das Produkt wurde über Äther isoliert
und durch Chromatographieren über Silicage! gereinigt. Man erhielt 2 g 1 l£-Hydroxy-16a,17a£l-trimethyl-^46-pregnadien-3^0-dion-l
1-propionat als amorphen Feststoff.
1 l>Hydroxy-16a,17aJl-trimethyl-^l '^'-pregnatrien-J0
3,20-dion-l 1-propionat
Eine Lösung von 1,8 g ll>Hydroxy-16e,17a^l-trimethyl-J4-6-pregnadieo-3v20-dion-l
1-propionat in 40 cm3 Dioxan, enthaltend 13 B Dichlordicyanochinon
wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt Das abgekühlte Reaktionsgemiscb wurde entsprechend Beispiel
21 aufgearbeitet Man erhielt ll>HydH>xy-16a,17a£ltrimethykd
M<i-pregnatrien-3,20-dion-l 1-propionat (Fp
18O-189°Q.
6a-Fluor-
a) 3ß-\ le-Dihydroxy-5a,6a^epoxy-16a;17al2I-trimethyi-Sa-pregnan^O-on-diacetat
Eine Lösung von 22 g rohem 3^-1 lo-Dthydroxy-16a,17a^l-trimethyl-^l5-pregnen-20-on
entsprechend A d) in 220 cm3 Chloroform wurde mit 22 cm3 Peressigsäure
und 2,2 g Natiiumacetat 1 h gerührt, anschlie-Send
überschüssige Peressigsäure durch vorsichtige Zugabe von Natriumsulfiüösuog zerstört Die organische
Phase wurde neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der
gummiartige Rückstand wurde acetyliert und zuerst dutch Chromatographieren über Siliciumdioxid und
dann durch Umkristallisieren aus Methanol gereinigt. Man erhielt 10,5 g 3ß,l l>Dihydroxy-5«^a-epoxy-16a,17a,21-trimethyl-5a-pregnan-20-on-diaceUt
(Fp 179-1830C).
b) 3ߣat\ le-Trihydroxy-ö^fluor-loajna^l-tri-
methyl-5o-pregnan-20-on-3,l 1-diacetat
5 g3ji,l lc-Dihydroxy-Sa.oa-epoxy-löo.na^l-trimethyl-5o-pregnan-20-on-diacetat
wurden in 50 cm3 Diäthylenglykoldimethyläther gelöst und mit 5 cm3 Bortrifiuoridätherai
und 4 cm3 einer 9 η-Lösung von Fluorwasserstoff in Diäthylenglykol-dimethyläther behandelt
Nach 5 min wurde das Reaktionsgemisch in
23 Ol
500 cm3 Wasser, enthaltend 5 g Natriumacetat, gegossen.
Das Produkt wurde abfiltriert und getrocknet Man . erhielt 5,2 g 3jS,5e,l la-Trihydjoxy-6jG-fIuor-16e,17a£ltrimethyl-5e-pregnan-20-on-3,l
1-diacetat als amorphen Feststoff; der nicht kristallisiert werden konnte.
c) 3>9,5λ,1 lß-Trihydroxy-ojS-fluor-loa.nar^l-trimethyl-5ff-pregnan-20-on-l
1-acetat
5,2 g 3ߣa,lla-Tiihydroxy-6ß-ü\iOT-l6a,na2l-\nmethyl-5flT-pregnan-20-on-3,l
1-diacetat wurden in 50 cm3 Methanol und 5 cm3 70%iger Perchlorsäure
gelöst Nach 3 h wurde das Reaktionsgemisch mit Natriumacetat gtpuffert, eingeengt und in 250 cm3
Wasser gegossen. Das Produkt wurde in Äther extrahiert,
neutral gewaschen, getrocknet und zur Trockene eingedampft Das rohe Produkt wurde durch Chromatographieren über eine Siliciumdioxidsäule gereinigt
Man erhielt 4 g 3A5a,llur-Trihydroxy-6.,8-fluor-16a,17ff,21-trimethyl-5a-pregnan-20-on-l
1-acetat als klare gummiartige Substanz, die nicht kristallisiert werden
konnte.
d) 5a, 11 <r-Dihydroxy-6j&-fluor-16a, 1 ?c,2 1 -trimethyl-5
<r-pregnan-20-dion-l 1-acetat
Eine Lösung von 3ߣa,\ la-Trihydroxy-ojS-fluor-16a,17a,21-trimethyl-5a-pregnan-20-on-l
1-acetat in 20 cm3 Aceton wurde mit 3 cm3 8 n-Chromsäuxelösung
durch tropfenweise Zugabe unter Rühren und äußerem Kühlen behandelt Nach vollständiger Oxidation wurde
Methanol zugegeben, um überschüssiges Reagenz zu zerstören, und das Reaktionsgemisch mit 200 cn.3 Wasser
verdünnt wobei man ein gummiartiges Produkt erhielt das in Methylenchlorid/Ather extrahiert wurde.
Der gewaschene und getrocknet Auszug wurde zur Trockene eingedampft. Man erhielt 3,8 g 5a,lle-Dihy-
40
dion-11-acetat als unbehandelbaren Gummi.
e; 6a-Fluor-
3,8 g 5ar,l lar-Dihydroxy-6jS-fluor-16e,17a^l-trimethyl-5ar-pregnan-3,20-dion-l
1-acetat wurden in 20 cm3 Essigsäure gelöst und es wurde 10 min lang Chlorwasse'stoff
in die Lösung gcleket Nach 15stündigem Stehen bei Raumtemperatur wurde die Lösung in 250 cm3
Wasser gegossen und das Produkt in Methylenchlorid/ Äther extrahiert. Der Auszug wurde neutral gewaschen,
getrocknet und 3ur Trockene eingedampft. Das rohe Produkt wurde über eine kurze Säule von Aluminiumoxid
gereinigt und aus Aceton/Äther umkristallisiert. Man erhielt 2,8 j;6ff-Fluor-l la-hydroxy-loa.nff^l-trimethyl-i44-pregnen-3,20-dion-acetat
(Fp 174-178°C).
55 Beispiel 16
oar-Fluor-11 a-hy droxy-16a, 1 TaJ. 1 -trimethy 1-A'
4-pregnadien-3,20-iion-acetat
2,7 g 6a-Fluor-llff-hydroxy-16e,17ff,21-trimethyl-J4-pregnen-3,2Ö-dion-acetat
in 3Ö cm1 Benzol wurden 15 h mit 1,7 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon
unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, filtriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft.
Drs rohe Produkt wurde über eine kurze Säule
mit Aluminiumoxid gereinigt und umkristallisier». Man erhielt 1,75 g öi *Fluor-lla-hydroxy-16a,17ff,21-trimethyl-^'-4-pregnadien-3,20-dion-acetat
(Fp 136-144°C).
6a-Fluor-lla-hydroxy-16ar,i7a^l-trimtthyl-4M-pregnadien-3,20-dion
16 g 6ff-Fluor-lla-hydroxy-16a,17a,21-trimethyl-
^'•4-pregnadien-3,2Q-dion-acetat wurden in 30 cm3
Methanol gelöst und mit 0,5 g Kaliumcarbonat 1 h auf Rückflußtemperatur erhitzt Die Lösung wurde abgekühlt, angesäuert, in Wasser gegossen und der Feststoff
abfiltriert gewaschen und getrocknet Man erhielt 1,4 g
ri14
gnadien-3^0-dion (Fp 175-182°Q.
6<r,16<z,17<r,21-Tetramethyl-.d4-pregnen-3,20-dion
a)
a)
pregnan-20-on-3-acetat
Eine Lösung von 20 g 3^-Hydroxy-16o,17e^l-trimethyl-^5-pregnen-20-on
in 2«> cm' Chloroform bei 00C
wurde mit 20 cm3 Peressigsäiue, enthaltend 2 g Natriumacetat
behandelt. Die Lösung wurde unter Rühren auf Raumtemperatur erwärmt und nach 1,5 h auf
5CC abgekühlt und mit Natriumsulfitlösung behandelt Das Produkt wurde mit Methylenchlorid extrahiert,
gewaschen, getrocknet und zur Trockene eingedampft
Der gummiartige Rückstand wurde acetyliert und aus Methylenchlorid/Methanol umkristallisiert. Man
erhielt 3jJ-Hydroxy-5a,6ar-epoxy-i6a,17ff^l-trimethyl-5ar-pregnan-20-on-3-acetat
(Fp 180-1860C).
b) 6ar,16a,17or,21-Tetramethykd4-pregnen-3,20-dion
15 g S./J-Hydroxy-Sa.off-epoxy-loff.nff^l-trimethyl-5ar-pregnen-20-on-2-acetat
wurden mit Methylmagnesiumbromid, genau wie unter K beschrieben, behandelt.
Das abgekühlte Gemisch wurde auf die übliche Weise aufgearbeitet Man erhielt 3jß,5(r-Dihydroxy-
6ß, 16ar, 17ar,21 -tetramethyl-fa-pregnan^O-on.
14,5 g rohes 3j8,5a-Diol in 450 cm3 Aceton wurden
mit einer 8 n-Chromsäurelösung nach dem in Beispiel 12 d) beschriebenen Verfahren oxidiert. Man erhielt
5a- Hydroxy - 6ß, 16<r,l 7a,21 - tetrame'Jiyl - Sa- pregnan-3,20-dion.
13,9 g rohes Sa-Hydroxy-oßlöa.na^l-tetramethyl-5a-pregnan-3,20-dion
wurden über Nacht in 200 cm3 Essigsäure, enthaltend Chlorwasserstoff, bei Raumtemperatur
gerührt und aufgearbeitet Man erhielt 6ff,16a,17a,21-Tetramethyl-/J4-pregnen-3,20-dion (Fp
162-166°O.
oor-Fluor-16<z, 17ff,21-irimethyM M-pregnadien-3,20-dion
Eine Lösung von 3,35 g 6ar-Fluor-16ar,17a,2i-trimethyl-.d4-pregnen-3,20-dion
und 2,44 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyanon-Kenzochinon in 50 cm3 Benzol wurde unter
Rühren über Nacht auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt und das Hydrochinon äbfiltriert.
Das Filtrat wurde mit Benzol Verdünnt, mit Wasser, Kaliumbicarbonatlösung und dann mit Salzlösung
zur Neutralität gewaschen, getrocknet und unter Vakuum eil geengt und durch eine Säule mit Aluminiumoxid
gegeben und mit Äther gewaschen. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und der Rückstand
aus Methyicnchlorid/Methanol umkristallisiert. Man
23 Ol 317
erhielt 2,35 g 6a-Fiuor-16a,17a,21-trimethyl-JM-pregnadien-3,20-dion
(Fp 190-1930C).
Nach dem oben angegebenen Verfahren, ausgehend von 6a,16a,17«,21-Tetrainethyl-.4'l-prcgnen-3.20-dion,
erhielt man 6a,16e,17a,21-Tetramethyl-/il^-pregnadicn-3,20-dion
(Fp 149-156°C) und ausgehend von 16a,17a,21-Trimethykd4-pregnen-3,20-<iion, erhielt
man 16a, 17a,2 Ί -Trimethyl-zl M-pregnadicn-3,20-dion.
Claims (1)
1. Alkylierte 3,20-Diketo-.44-steroide derPregnan-Reihe
der allgemeinen Formel s
IO
X = H, F oder Cl,
Y = H2, H(OH), H(OAcyl), O oder H (F, Cl),
R1 = H, CH3, F oder Cl,
R2 = CH3 oder C2H5,
R3 = H oder CH3,
R1 = H, CH3, F oder Cl,
R2 = CH3 oder C2H5,
R3 = H oder CH3,
R4 = H (außer wenn Y = H2), OAcyl oder CH3,
R5 = H oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
R5 = H oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
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