DE2301312A1 - Schneckenfoermiges honwerkzeug, verfahren zum herstellen des honwerkzeugs und anwendung des honwerkzeugs zum honen von zahnraedern - Google Patents

Schneckenfoermiges honwerkzeug, verfahren zum herstellen des honwerkzeugs und anwendung des honwerkzeugs zum honen von zahnraedern

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DE2301312A1 DE2301312A DE2301312A DE2301312A1 DE 2301312 A1 DE2301312 A1 DE 2301312A1 DE 2301312 A DE2301312 A DE 2301312A DE 2301312 A DE2301312 A DE 2301312A DE 2301312 A1 DE2301312 A1 DE 2301312A1
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Description

  • Schneckenförmiges Honwerkzeug, Verfahren zum Herstellen des Honwerkzeugs und Anwendung des Honwerkzeugs zum Honen von Zahnrädern Die Erfindung betrifft ein schheckenförmiges Honwerkzeug, ein Verfahren zum Herstellern des Honwerkzeugs und die Anwendung des Honwerkzeugs zum Honen von Zahnrädern.
  • Bei bekannten Verfahren zum Feinbearbeiten von Zahnrädern, beispielsweise beim Läppen oder Honen von Zahnrädern, wird das Zahnrad mit Hilfe eines Werkzeug in Form eines schrägverzahnten Zahnrades feinbearbeitet, dessen Zahnprofil eine Evolvente ist und mit dem gewünschten Zahnprofil des zu bearbeitenden Zahnrades konjugiert ist bzw. angepaßt ausgebildet ist.
  • Beim Läppen wird das zu bearbeitende Zahnrad normalerweise mit einem Läppwerkzeug aus Gußeisen zum Kämmen gebracht und das Zahnrad vom Läppwerkzeug in Umdrehung versetzt, während gleichzeitig ein Gemisch, das ein Schleifmittel zum Läppen enthält, zwischen die miteinander kämmenden Teile des Zahnrades und des Läppwerkzeugs gegossen oder geschüttet wird, um die leicht vorspringenden Teile des Zahnprofils des feinzubearbeitenden Zahnrades abzutragen. Die Lebensdauer des Läppwerkzeugs ist jedoch kurz, da an der Zahnoberfläche des gußeisernen Läppwerkzeugs eine beträchtliche Abnutzung auftritt.
  • Ferner ist es schwer, mit diesem Feinbe3rbeitunosverfahren ein präzises Zahnprofil zu erzielen, da das ursprüngliche Zahnprofil des Läppwerkzeugs durch den einsetzenden Abrieb zerstört wird.
  • Ein Verfahren zum Honen von Zahnrädern, welches eine Verbesserung eines bekannten Verfahrens zum Hobeln von Zahnrädern unter Verwendung von Hobelwerkteugen darstellt, ist in der japanischen Patentschrift 8697/1-960 vorgeschlagen worden.
  • Bei diesem Verfahren wird ein starres Honwerkzeug in Form eines schrägverzahnten Zahnrades, das aus Kunststoffen oder Kunstharzen hergestellt ist, die mit Schleifmittelteilchen gemischt sind, deren Härte auf der Rockwell M (Kugeldurchmesser 6;5 mm, Vorlast 10 kg, Hauptlast 100 kg) Skala zwischen -90 über Null und 40 Punkten unter Null liegt. Das Honwerkzeug ist ganz genau auf die Zahngestalt geformt, die mit dem gewünschten Zahnprofil des feinzubearbeitenden Zahnrades konjugiert ist--bzw. darauf abgestimmt ausgebildet ist, wie Fig. 5A der hier beigefügten Zeichnungen zeigt. Das Hcnwrkzeug wird zum /n'fernen von Kerben und Graten an den Zahnoberflächen des feinzubearbeitenden Zahnrades und zur geringfügigen Abwandlung des Zahnprofils verwendet. Dieses zahnradförrlige-Honwerkzeug ist jedoch teuer, da zum Herstellen desselben in exakter Form hochqua Ii f zierte Technik erforderlich ist. Außerdem ist das bewegung und der Honverfahren nicht leistungsfähig, da von der Roll- bzw. Abwälz-Gleitbewegung, die bei der Umdrehung des mit dem zahnradförmigen Honwerkzeug kämmenden, feinzubearbeitenden Zahnrades auftreten, nur die Gleitbewegung ausgenutzt wird und diese im Vergleich zur Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrades gering ist.
  • Als weiteres Verfahren zum Feinbearbeiten eines Zahnrades ist vorgeschlagen worden das Zahnrad mit einem Schlei f rad in Form einer Schraube zu schleifen. In diesem Fall kommt das schraubenförmige, starre Schleifrad mit dem feinzubearbeitenden Zahnrad, und beide werden durch ein zusätziiches Getriebe mit einer ganz genauen Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt.
  • Entweder das Schleifrad oder das feinzubearbeitende Zahnrad wird parallel zur Achse des zu bearbeitenden Zahnrades vorgeschoben, so daß die Zähne vom Schleifrad abgeschliffen werden. Infolgedessen müssen die Wellen des Schleifrades und des zu bearbeitenden Zahnrades über ein kompliziertes und sehr genaues Getriebe verbunden sein, und das Schleifrad muß mit sehr großer Präzision hergestellt sein. Die Zahnform des schraubenförmigen Schleifrades muß sehr häufig mit Hilfe eines großen Diamanten eingeschliffen werden, und das dauert lange. Infolgedessen ist die Schleifmaschine sehr kompliziert und sehr teuer. Da sich das Schleifrad mit hoher Geschwindigkeit drehen sollte, kann es nicht für Zahnräder verwendet werden, deren Teilung gröber ist als Modul 7 aus Gründen des dynamischen Gleichgewichts bzw. der Auswuchtung des Schleifrades.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Honwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, mit-dem die Zahnflanken von Zahnrädern auf einfachere und wirksamere Weise als bisher einer Feinbearbeitung unterzogen werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Honwerkzeug vorgesehen, daß das Zahnprofil des Honwerkzeugs der i3ezugszahnstange in der Normalebene entspricht, und daß das Honwerkzeug Schleifmittelteilchen aufweist, die in einem geformten polymeren Werkstoff mit einer Shore=äre von 15 bis 750 und einem Young'schen Modul von 0,5 - 70x103 kg/cm2 dispergiert sind.
  • Mit der Erfindung wird den obengenannten Nachteilen im Rahmen des Möglichen entgegengewirkt. Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Honen eines -Zahnrades, bei dem ein Ilonwerkzeug in Form einer Schraube verwendet wird, deren Zahnprofil einer erzeugenden Zahnstange bzw. Bezugszahnstange in der Normalebene entspricht.
  • Das Honwerkzeug wird aus zusammengefügten synthetischen Polymerisatkomponenten hergestellt, beispielsweise aus einer gemeinsam gehärteten Mischung aus mindestens einer Polyurethankautschukkommindestens einem ponente und Epoxyharz mit gemeinsam geeigneter Flexibilität, guter federnder Nachgiebigkeit und hohem Abriebwiderstand. Schleifmittelteilchen, beispielsweise Alundum oder Carborundum,werden in dem onwerkzeug dispergiert bzw. fein verteilt, und das Gemisch wird so geformt, daß die Schleifmittelteilchen an der Arbeitsoberfläche freiliegen.
  • Dieses schnecken- bzw. schraubenförmige Honwerkzeug wird mit dem feinzubearbeitenden Zahnrad in Eingriff gebracht und mit Hilfe eines Motors in Umdrehung versetzt, wobei das tinzubearbeitende Zahnrad vom Honwerkzeug angetrieben wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Honen eines Zahnrades wird an jeder Zahnfläche zwischen dem Honwerkzeug und dem zu bearbeitenden Zahnrad eine entsprechende Zahnabstützung erzielt, und das Honwerkzeug wird parallel zur Achse oder zum Zahnverlauf des zu bearbeitenden Zahnrades über die gesamte Breite der verzahnten Fläche bzw. die Breite zwischen den Stirnflächen bewegt. Infolgedessen werden mit dem Honwerkzeug die über das richtige Zahnprofil des zu bearbeitenden Zahnrades leicht vorspringenden Teile abgetragen und die Rauhigkeit vermindert; gleichzeitig wird das Zahnprofil, die Teilungsgenauigkeit und die Exaktheit des Zahnverlaufs rasch und einfach verbessert und dadurch ein dauerhaftes und geräuschlos arbeitendes Zahnrad geschaffen.
  • Die Erfindung ermöglicht eine wirksame und einfache Feinbearbeitung von Zahnoberflächen gehärteter Zahnräder, nach einer Wärmebehandlung spangebend bearbeiteter, harter Zahnräder und gehobelter sowie geschliffener Zahnräder und eine Erhöhung der Oberflächenfestigkeit und Lebensdauer des Zahnrades. Das so bearbeitete Zahnrad ist'in vorteilhafter Weise für hohe Geschwindigkeiten, hohe Belastungen und geräuscharmen Betrieb geeignet. Mittels der Erfindung wird auch ein Zahnrad für hohe Umfangsgeschwindigkei'--und hohe Belastung bei geräuscharmem Betrieb geschaffen, bei dem des einfache Teilungsfehler, die Teilungsschwankung. und der summierte Teilungsfehler verringert sind.
  • Die Erfindung schafft also ein schnecken- oder schraubenförmiges Honwerkzeug mit einem Zahnprofil gemäß der Bezugszahnstange in der Normalebene zum Honen der Zähne eines Zahnrades. Das Honwerk-/zeug wird hergestellt durch Formen synthetischer Polymerisate, in denen Schleifmittelteilchen dispergiert sind, sp daß sich eine Shore Härte von bzw. bis 750 und ein bzw. Elastizitätsmodul kg/cm2 150 bis 750 und ein Youngtscher flodulsvon 0,5-70-103 kg/cm2 ergibt. Das Honwerkzeug wird mit dem feinzubearbeitenden Zahnrad in Eingriff gebracht und von einem tbtr gedreht, wobei das Honwerkzeug das Za-hnrad antreibt. Beim Honen des Zahnrades wird das Honwerkzeug parallel zur Achse oder zum Zahnverlauf des Zahnrades über die gesamte Breite der verzahnten Oberfläche des Zahnrades bewegt. Das Polymerisat kann ein gemeinsam gehärtetes /komponente(n)/komponente(n) Gemisch aus Polyurethankautschuk und Epoxyharz von geeigneter Flexibilität, guter federnder Nachgiebigkeit und hohem Abriebwiderstand aufweisen, und die Schleifmitteltellchen, die an der Arbeitsfläche des Honwerkzeugs exponiert s-ind, können bzw# kristallisiertes Aluminiumoxid Alundum oder Carborundum aufweisen.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht, die die relative Stellung und die relativen Bewegungen des feinzubearbeitenden Zahnrades und des schnecken- bzw. schraubenförrnigen Honwerkzeugs darstellt; Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum tonen eines Zahnrades gemäß der Erfindung; Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht zur Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Verfahrens gemäß der Erfindung; Fig. 5A und 5B Erläuterungen eines Verfahrens zum Honen von Zahnrädern unter Verwendung eines bekannten Honwerkzeuges in Form eines Zahnrades; Fig. 6 einen Schnitt zur Darstel ung des Arbeitsverhältnisses zwischer dem HonwerXzeug gemäß der Erfindung und dem feinzubearbeitrnden Zahnrad; Fig. 7 einen Schnitt zur Darstellung der Bearbeitung eines Zahnrades mit dem schEauben- bzw. schneckenförmigen Honwerkzeug gemäß der Erfindung; Fig. 8 eine Teilansicht und einen Teilschnitt durch das Zahnprofil eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren feinbearbeiteten Zahnrades; Fig. 9 und 10 senkrechte Schnitte zur Darstellung des Verfahrens zum Herstellen eines schnecken- bzw. schraubenförmigen Honwerkzeugs gemäß der Erfindung; Fig. 11A einen vergrößerten Schnitt zur Darstellung des Zahnprofilfehlers der Zahnoberfläche nach der spangebenden 4erstellung und vor der Feinbearbeitung des Zahnrades; Fig. 118 einen vergrößerten Schnitt zur Darstellung des Zahnprofilfehlers eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gehonten Zahnrades; Fig. 12A eine grafische Darstellung des maximalen summierten Teilungsfehlers, des maximalen einzelnen Tel ungsfehlers und der maximalen Teilungsschwankung eines Zahnrades nach der spangebenden I4erstel lung und vor dem Honen; Fig. 12B eine grafische Darstellung der gleichen Fehler eines Zahnrades nach dem Honen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Figur 1 und 2 der Zeichnungen zeigen ein schnecken-bzw. schraubenförmiges Honwerkzeug 1 gemäß der Erfindung, welches zum Honen eines feinzubearbeitenden Zahnrades 2 verwendet wird. Wie die Pfeile anzeigen, wird das Honwerkzeug 1 während es von einem Motor in kämmendem Eingriff mit dem Zahnrad 2 zur Umdrehung desselben im Drehsinn angetrieben wird, parallel zur Achse des Zahnrades 2 bewegt.
  • Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zum Feinbearbeiten kleiner gerade oder schräg verzahnter Stirnbänder. Aber auch Schnecken, Schneckenräder sowie gegebenenfalls bogenverzahnte Zahnräder lassen sich mit dem Honwerkzeug gemäß der Erfindung bearbeiten. Eine Welle 3 eines schrauben- bzw. schneckenförmigen Honwerkzeuges 1' wird von einem Motor 4 über ein Getriebe zur Änderung der Geschwindigkeit 5 im Drehsinn angetrieben. Das fertigzustellende Zahnrad 2' ist auf einer Welle 6 angebracht, die zwischen Zentrierstiften 7a und 7b auf einem Tisch 8 drehbar abgestützt ist. Auf der Welle 6 ist eine Bremstrommel 9 befestigt, die mit einer Bremseinrichtung zusammenwirkt, welche eine Bremsbacke 10 und ein Gewicht 11 umfaßt.
  • Der Tisch 8 ist in den durch die Pfeilex angezeigten Richtungen im Winkel verstellbar, um die Richtung des Gewindeganges des Honwerkzeugs 1 im Verhältnis zum Verlauf der Zähne des Zahnrades 2'. einzustellen. Wenn das Honwerkzeug 1' mit dem Zahnrad 2' in Eingriff gebracht worden ist, wird das Honwerkzeug 1' vom Motor in Umdrehung versetzt, um das Zahnrad 2' zu drehen, wobei die Bremseinrichtung wirksam ist.
  • Gleichzeitig wird der Tisch 8 von einer weiteren, hier nicht gezeigten Antriebseinrichtung in den durch die Pfeile y angezeigten Richtungen bewegt und das Zahnrad 2' gegenüber parallel zu seiner Achse dem Honwerkzeug 1' verschoben. Der Eingriff zwischen dem schrauben- bzw. schneckenförmigen Honwerkzeug 1' und dem Zahnrad 2' wird- durch eine vertikale Bewegung entweder der Honwerkzeugächse oder des Tisches, bei der der Abstand zwischen den Mitten der Honwerkzeugachse und der Zahnradachse geändert wird, eingestellt, und zwar so, daß ein gewisses Flankenspiel während des Honvorganges besteht.
  • Die Welle 3 des Honwerkzeugs 1' ist vom Motor 4 in der einen oder anderen Richtung drehbar, je nachdem, ob das Honwerkzeug die rechten oder linken Zahnoberflächen des Zahnrades 2' bearbeiten soll.
  • Fig. 4 zeigt eine Universalzahnradfräsmaschine, die zum Feinbearbeiten eines Zahnrades mit großem Durchmesser gemäß der Erfindung verwendet wird. Ein schrauben- oder schneckenförmiges Honwerkzeug 1" ist auf einer zelle 13 der Fräsmaschine befestigt, die von einem unabhängigen, hier nicht gezeigten Motor angetrieben wird. Die Welle 13 der Fräsmaschine ist geneigt, wie beim Fräsen eines Zahnrades, und die Richtung des Gewindeganges des Honwerkzeuges 1" und des Verlaufs der Zähne des zu bearbeitenden Zahnrads 2" sind in Ubereinstimmung gebracht. Ein Schlitten 14 der Fräsmaschine wird von einem weiteren hier nicht gezeigten unabhängigen Antrieb mit geeigneter Geschwindigkeit aufwärts und abwärts bewegt. Ein Tisch 15 braucht nicht im Winkel verstellt zu werden. Bei der hier oezeigten Anordnung braucht nur das auf dem Tisch 15 angebrachte Zahnrad 2" frei drehbar zu sein. Die Welle 13 der Fräsmaschine ist in entgegengesetzten Richtungen drehbar, je nachdem, ob die rechte oder linke Zahnoberfläche des Zahnrades 2" bearbeitet werden soll .Geinäß einer Alternativlösung können beide Oberflächen gleichzeitig bearbeitet werden, wenn der Zahn des Honwerkzeugs 1", bei dem die Zahnhöhe geringer ist als beim Zahnrad, zwischen die Zahnflächen des Zahnrades 2" bzw. e n fest/eingesezt wird.
  • Die Ziele der Erfindung können nur dann erreicht werden, wenn der Werkstoff des schrauben- bzw. schneckenförmigen Honwerkzeugs ausreichende federnde Nachgiebigkeit und zu Flexibilität aufweist, umiden Zahnflächen des zu bearbeitenden Zahnrades zu passen, wenn seine Schärfe nicht abnimmt, und wenn er einen ausreichenden Abriebwiderstand hat und dabei kein ./Fläche Verstopfen der schleifenden/ erzeugt. Es ist bekannt, als werkstoffe für ein Honwerkzeug zum Bearbeiten von-Zahnrädern harte Kunststoffe, beispielsweise Epoxyharze, Aminoharze, Phenolharze und dergleichen zu wählen oder die genannten gehärteten und geformten harten Kunststoffe mit Fasern zu vermischen, um die Zugfestigkeit zu erhöhen. Da ein aus diesen Werkstoffen hergestelltes Honwerkzeug einen steifen Körper mit geringer Flexibilität darstellt, muß dieser Körper äußerst genau einer Form entsprechend fertiggestellt werden, deren Zahnprofil mit dem gewünschten Profil des zu honenden Zahnrades konjugiert ist bzw. darauf abgestimmt ausgebildet ist. Eine solche Formgebung des Honwerkzeugs ist jedoch sehr teuer.
  • Es sind Untersuchungen hinsichtlich der Merkmale eines Honwerkzeugs zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens angestellt worden, und es hat sich gezeigt, daß Bindemittel für die Schleifmittel aus polymeren Stoffen gewählt werden sollten, die eine Shore-D-Härte von 15 bis 75°, einen Young'schen Modul bzw. Elastizitätsmodul von 0,5 - 70x103 kg/cm², eine hohe Adhäsion für die Schleifmittelpartikelchen und große Beständigkeit gegen das normalerweise beim Honen verwendete Bearbitungsöl aufweisen.
  • Als Werkstoff, der diese notwendigen Merkmale aufweist, wird eine Mischung aus 90 bis 20% eines flüssigen bereits polymerisierten Vorprodukts zur Herstellung von Polyurethankautschuk bzw. Polyurethankautschuk-Vorpolymerisats und 10 bis 80%'Epoxyharz, gemeinsam gehärtet mit entsnrechenden Aminen, bevorzugt. Es kann jedoch jeder beliebige Stoff verwendet werden, vorausgesetzt, daß die physikalischen Eigenschaften des fertigen Honworkzeugs die oben genannten Bedingungen erfüllen.
  • komponente(n) Die Verwendung von Polyurethankautschuk/als Hauptmaterial für das Honwerkzeug dient der Verbesserung des Abriebwiderstandes des schraubenförmigen Honwerkzeugs, um eine Verformung des Zahnprofils zu verhindern und der Erhöhung der Genauigkeit der fe.tig3estellten Zahnräder durch das federnd nachgiebige Passen des Zahnes des Honwerkzeugs auf die Zahnflächen des Zahnrades beim Honvorgang. Ein Honwerkzeug, welches nur aus Polyurethankautschuk hergestellt ist, ist jedoch zu welch, um ausreichend zu honen, besonders wenn es sich um abgeschreckte oder gehärtete Zahnräder von hohem Härtegrad handelt.
  • der oder den Folglich wird gemäß der Erfindung das Verhältnis des / Polykowponente(n T urethankautschuk zugemischten Epoxyharzes entsprechend dem Verwendungszweck des Honwerkzeugs eingestellt. Beispielsweise komponente wird Anteil an Polyurethankautschuk / zum Fertigbearbeiten von Zahnrädern aus weichen Werkstoffen, beispielsweise Bronze, erhöht.
  • Folgende weitere Gründe sprechen für die Verwendung komponente von Polyurethankautschuk / als Hauptwerkstoff für das schrauben-bzw. schneckenförmige Honwerkzeug gemäß der Erfindung: 1. Vor dem Härten ist das Polyurethankautschuk-Vorpolymerisat flüssig und kann leicht mit Schleifmittelteilchen und mit flüssigem Epoxyharz gemischt werden,von denen das letztere zum Einstellen der Härte des Gemisches zugefügt wird.
  • 2. Das Gemisch eignet sich zum Gießen in eine Form.
  • 3. Das Polyurethankautschuk-Vorpolymerisat und das Epoxyharz können gemeinsam mit Hilfe eines einzigen Härters vom Amin- oder Säureanhydridtyp gehärtet werden, und die Eigenschaften des gehärteten Gemisches sind gut.
  • 4. Polyurethankautschuk komponente hat einen hohen Young'schen Modu(, wenn seine Verformungsgeschwindigkeithoch ist, so daß sie die gleichen Eigenschaften wie ein Kautschuk größerer Härte zeigt. Wenn also die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem schrauben- bzw. schneckenförmigen Honwerkzeug versehen wird, dessen Umdrehungsgeschwindigkeit veränderbar ist, so kann ein Honwerkzeug sowohl als weiches wie als hartes Honwerkzeug über einen breiten Bereich hinweg eingesetzt werden, und verschiedene Arten von Zahnrädern'mit unterschiedlicher Härte nach dem Abschrecken können unter den besten Bedingungen von einem einzigen schraubenförmigen Honwerkzeug gehont werden. Diese Möglichkeit, die Härte des Honwerkzeugs durch Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Werkzeugs zu ändern, ist ein Markmal der vorliegenden Erfindung, welches bei bekannten Honwerkzeugen der gleichen Art bisher völlig unbekannt war.
  • Die genannten Punkte werden durch die in der folgenden Tabelle aufgeführten Beispiele von Zusammensetzungen für das llonwerkzeug noch unterstrichen.
  • Zusammensetz ung und Eigenschaften der Honwerkzeuge Versuch Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Zusammensetzung Polyäther-Polyurethan-Vorpolymerisat 100 90 60 50 25 0 90 60 50 25 Epoxyharz 0 10 40 50 75 100 10 40 50 75 Härter vom Amin-Typ 11 13,8 22,2 25 32 45 13,8 22,2 25 32 Weichmacher 0 0 0 0 0 10 0 0 0 0 Schleifmittelkörner WA Nr. 320 214 218 226 228 234 248 0 0 0 0 Schleifmittelkörner WA Nr. 120 0 0 0 0 0 0 269 278 282 289 Vol-% der Schleifmittelkörner 35 35 35 35 35 35 40 40 40 40 Eigenschaften nach dem Härten Zugfestigkeit (kg/cm²) 215 186 395 561 675 860 149 307 433 520 Dehnung (%) 120 90 12,5 2,5 #0 #0 25 7,5 2,5 #0 Shore-D-Härte 22 26,5 36,0 42,5 60,0 82,5 24,0 34,0 39,0 46,5 Youngscher Modul (10³ kg/cm²) 0,32 0,65 4,65 30,4 58,9 76,7 1,03 7,74 37,8 63 Streckgrenze (kg/cm²) - -- 1150 1270 1615 1920 - 780 869 1500 (Kerb)Schlagzäh- (IZOD kg-cm/cm²) >30 >30 6,22 4,53 2,28 1,31 >30 4,72 2,99 2,36 igkeit Ergebnis des Honversuchs Zustand der feinbearbeiten Oberfläche schlecht gut gut gut gut schlecht gut gut gut gut Das in der Tabelle genannte Härtemittel ist 4, 4'-Mothylen-bis-(2-chloranilin), der Weichmacher ist Dioctylphtalat, und das Epoxyharz ist Epikote 828, bei dem es sich um ein von der Shell Oil Company hergestelltes flüssiges Epoxyharz und ein i onsprodukt Kondensat aus Epichlorhydrin und Bisphenol A handelt. Die Schleifmitteltei Ichen sind weißes Alundum, und die ihnen zugean.
  • ordneten Nummern zeigen die Körnchengröße der Teilchen im Siebmaß bzw. Mischungen Die in der Tabelle genannten Zusammensetzungen werden zubereitet, geformt und unter Anwendung von Wärme gehärtet, um schrauben- bzw. schneckenförmige Honwerkzeuge zu schaffen. Wenn genauer gesagt Vorpolymerisatmischungen, , die Schleifmittelteilchen den flüssigen Polymerisatmischungen, hinzugefügt werden und die Form gefüllt wird, ergeben sich, wenn die flüssigen Polymerisatmischungen in zu geringer Menge im Vergleich zu den Schleifmittelteilchen vorhanden sind, hohlräume im Inneren der geformten Produkte, die die Festigkeit reduzieren. Wenn andererseits die flüssigen Polymerisatmischungen in zu großer Menge im Vergleich zu den Schleifmittelteilchen vorliegen, bilden die Schleifmittelteilchen Ablagerungen, was zu ungleichmäßigen Produkten führt. Folglich werden gemäß der Erfindung besondere Verfähren angewandt, wie sie in Fig. 9 und 10 gezeigt sind, um gleichmäßige Produkte zu erzeugen. Jiie Fig 9 zeigt, werden Schleifmittelteilchen in den Hohlraum 19 einer Form mit einem Boden 16, einem äußeren Formteil 17 und einem inneren Formteil 18 eingefüllt und die Oberfläche der Teilchenschicht eingeebnet. Ein Behälter 20 steht mit dem Boden des Hohlraums 19 in Verbindung und wird mit dem flüssigen Polymerisatgemisch gefüllt. Die Flüssigkeitsoberfläche wird allmählich vom unteren Teil der Teilchen her zur Oberfläche der Tel Ichenschicht hin angehoben, und die Masse wird mit der Form erhitzt, um das Polymerisatgemisch fest werden zu lassen.
  • Unter Umständen wird je nach der Tel lchengröße oder Gestalt der Schleifmittelteilchen, der Viskosität der Pol-ymerisatgemische usw. ein Verfahren gemäß Fig. 10 angewandt. Die Schleifmittelteilchen werden völlig mit dem flüssigen Polymerisatgemisch vermischt, in den Hohlraum 1 liter Form gegossen, ein Deckel 21 wird aufgesetzt,und das Gemisch wird zum Härten erhitzt, wobei die Form durch einen zweckmäßigen Antrieb in bzw. ei Absetzen Umdrehung versetzt wird, um eine Ablagerung der Schleifmittelteilchen zu verhindern.
  • komhen te Wenn der Anteil an Polyurethankautschu zu groß und die Adhäsion zwischen den Schleifmittelteilchen und dem Polymerisatgemisch unzureichend ist, wird die Oberfläche der Schleifmittelteilchen vorher sehr dünn mit einem Epoxyharz überzogen,um die Adhäsion zu verbessern.
  • Honversuche mit 10 schrauben- bzw. schneckenförmigen Honwerkzeugen, die gemäß der obigen Beschreibung hergestellt waren, wurden mit der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung vorgenommen. Die Ergebnisse sind in der letzten Zeile der oben gegebenen Tabelle aufgeführt. Die Einzelheiten eines Beispiels waren wie folgt: Anrrnhnn zum geprüften schraubenförmigen Honwerkzeug Normal modul 3 mm Teilkreisdurchmesser 100 mm Kopfkreisdurchmesser 107,2 mm Axiale Teilung 9,43 mm Pressungswinkel 20° Führungswinkel 1°43' Art der Schraube eingängige Rech%-Schnecke Zusammensetzung des Honwerkzeugs No. 4 der Tabelle 1 Angaben zum bearbeiteten Zahnrad Anzahl der Zähne 24 Teilkreisdurchmesser 78 mm Pressungswinkel 20° Breite der verzahnten Fläche - 50 mm Werkstoff SMCM 9 Brinellhärte nach dem Abschrecken -380 + SNCM 9 ist ein Nickel-Chrom-Molybdän-Stahl entsprechend Japanischen Industrienormen von 1965, dessen chemische Zusammensetzung folgende ist: C 0,44 - 0,50%, Si 0,15 - 0,35%, Mn 0,60 - 0,90%, P weniger als 0,030%, S weniger als 0,030%, Ni 1,60 - 2,00%, Cr 0;60 - 1,00%, Mo 0,15 - 0,30%.
  • Bei Versuchen, bei denen die oben genannten Bedingungen gegeben waren, erforderte das Honen nur etwa 40 Sekunden, um der Zahnoberfläche des feinzubearbeitenden Zahnrades eine spiegelähnliche Fertigbearbeitung zu erteilen.
  • ' /igk Fig. 11A zeigt den Grad an Rauh eit des Zahnprofils unmittelbar nach der Spangobenden Herstellung des Zahnrades, während Fig. 11B das gleiche Zahnprofil nach dem Honen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zeigt. Beide Figuren sind stark vergrößerte Teilschnitte.
  • Die Teilungsfehler des Zahnrades wurden gemessen und sind in Fig. 12A und 12B gezeigt, wobei Fig. 12A die Teilungsfehler vor dem Honen und Fig. 128 die Teilungsfehler nach dem Honen zeigt. Die Teilungsfehler werden nach dem Honen sehr klein, und auch die Rauhigkeit der Zahnoberfläche wird stark verringert.
  • Die Werte sind folgende: vor/nach dem Honen Mikron (µm) Mikron (µm) Zahnprofilfehler 13 4 Fehler des Zahnverlaufs 6 3 maximaler summierter Teilungsfehler 35 7 maximaler einzelner Teilungsfehler 24 10 maximale Teilungsschwankung 35 7 Die Honergebnisse, die mit schrauben- bzw. schneckenförmigen Honwerkzeugen erzielt wurden, die aus den 10. in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen hergestellt wurden, wurden -untersucht. Mit einem Honwerkzeug der Zusammensetzung 6, d.h. nur aus Epoxyharz, wird das Zahnrad so bearbeitet, daß es ein sehr gutes Aussehen hat, jedoch wird es in der Nähe der Wälzpunkte ziemlich stark spangebend bearbeitet, während Kopf Und Fuß in'geringer enge spangebend bearbeitet werden.
  • Mit einem Honwerkzeug gemäß der Zusammensetzung 1, d.h. nur aus Polyurethankautschuk wird das Zahnrad nicht ohne weiteres spangebend bearbeitet sondern nur geglättet, wie beim Schwabbeln, und es kann selbst durch Änderung des Anteils an Schleifmittelteilchen oder durch Erhöhen der Winkelgeschwindigkeit des schrauben- bzw schneckenförmigen Honwerkzeugs keine Wirkung erzielt werden. Mit Honwerkzeugen, die irgendeine der anderen 8 in der Tabelle vorgeschlagenen Zusammensetzungen haben, werden zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann mit einem Zahnrades bekannten Honverfahren unter Verwendung eines schrägverzahnten im Zusammenhang mit Fig. 5A und 5B verglichen werden. Fig. 5B zeigt, wie ein Honwerkzeug 22 in Form eines schrägverzahnten Zahnrades mit dem fertigzubearbeitenden Zahnrad 23 in einer bekannten Weise in Eingriff gebracht wird. Fig. 5A ist eine Ansicht von außen. Am Wälzpunkt P ist die Oberflächengeschwindigkeit des Zahnrades 23 in tangentialer Richtung v1 und die des mit der Geschwindigkeit Honwerkzeugs v2. Deshalb wird ein Gleiten / v3 zwischen den in Eingriff stehenden Zahnoberflächen verursacht. Die Summe dieses Gleitens und des Evolventengleitens, welche Null am Wälzpunkt P und am Kopf- und Fußkreis größer ist, ist die Grundlage für die schneidende bzw. schleifende Bearbeitung der Zahnoberfläche bzw. Zahnflanke durch die Schleifmittelteilchen des Honwerkzeugs. Geschwindigkeit und Größe dieses Gleitens sind jedoch klein im Vergleich zur Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrades.
  • Fig. 6 zeigt ein Beispiel der spanabgebenden Wirkung, die durch die Berührung der Zahnoberfläche eines schraubenförmigen Honwerkzeugs nach dem Eingriff mit dem zu bearbeitenden Zahnrad erzeugt wird, wobei die beiden Elemente in der Reihenfolge a, b, c, d, e miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Fig. 7 zeigt die aus der Berührung entstehenden gehonten Oberflächen der Zahnoberfläche des bearbeitetenZahnrades in jedem Moment in den Stellungen, a, b, c, d, e,-Das schrauben- bzw. schneckenförmige Honwerkzeug /bzw. verformt gemäß der Erfindung biegt sich elastisch, und die Fläche der Metal labtragungdurch Berührung wird größer durch Vergrößerung des Anpreßdrucks. In jedemfloment während des Eingriffs gleiten die Schleifmittelteilchen im Honwerkzeug in bezug auf jede der gehonten Flächen in den Richtungen, die durch die strichpunktierten! Pfeile angedeutet sind. Der mechanismus der Spanabhebung durch Schleifmitteltellchen mit einem schrauben- bzw. schneckenförmigen Honwerkzeug gemäß der Erfindung unterscheidet sich also grundlegend von dem Honen unter Verwendung eines Honwerkzeugs in Form eines schräg verzahnten Zahnrades.
  • Der Eingriff zwischen einem Honwerkzeug in Form eines schrägverzahnten Zahnrades und dem feinzubearbeitenden Zahnrad htalz bzw setzt sich aus einer/Rol berührung und einer Gleitberührung zusammen, und die'Geschwindigkeit und Größe des Gleitens sind klein im Vergleich zur Umfangsgeschwindigkeit. Im Gegensatz dazu ist die Berührung zwischen einem schraubenförmigen Honwerkzeug und dem feinzubearbeitenden Zahnrad lediglich eine Gleitberührung, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des schraubenförmigen Honwerkzeugs die gleiche ist wie die Gleitgeschwindigkeit. Ferner sind Gleitgeschwindigkeit und Größe weitaus größer als beim bekannten Verfahren und folglich ist die 5panabhebende Leistungsfähigkeit außerordentlich groß und die Freiheit in der Wahl der Arbeitsbedingungen erweitert. Außerdem ist die Einrichtung zum Anbringen des zu bearbeitenden Zahnrades einfach, da die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zahnrades im Vergleich zu den bei bekannten Verfahren verwendeten Vorrichtungen klein ist.
  • Da mindestens 2 oder 3 Windungen des Gewind-es des schraubenförmigen Honwerkzeugs mit einer gleichen Anzahl Zähne des zu bearbeitenden Zahnrades ständig in Berührung stehen, ist ferner der Anpreßdruck nur auf die Vorsprünge bzw. Erhebungen auf den Zahnoberflächen konzentriert und das. Ausmaß der spangebenden Wirkung in diesen Teilen am größten, wodurch die Teilungsgenauigkeit erheblich verbessert wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt im Berührungsbereich der Zahnoberfläche des schraubenförmigen Honwerkzeugs, der in Fig. 6 gezeigt ist, und darin, daß die Anzahl der wirksam werdenden Schleifmittelteilchen in der Nähe des Teilungspunktes groß cund am Kopf a und am Fuß e klein ist. Auch der Anpreßdruck ist an den Punkten groß, so daß Kopf und Fuß erheblich gehont werden wie Fig. 8 zeigt. Die Wölbung längs des Zahnprofi Is kann also durch Schaffung entsprechender Arbeitsbedingungen modifiziert werden. Das schraubenförmige Honwerkzeug gemäß der Erfindung ist auch elastisch, und der Fuß ist steifer als »- Kopf. Deshalb wird das Zahnrad eher am Kopf stärker bearbeitet als am Fuß.
  • Da besonders bei abgeschreckten Zahnrädern die Zahnoberfläche am Kopf dazu neigt, durch die Spannungen vom Abschrecken anzuschwellen, ist diese Tendenz, den Kopf stärker spanabgebend zu bearbeiten als den Fuß sehr wirksam.
  • Ein weiteres merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Zahnrad durch Änderung des Mittenabstandes zwischen sehr dem Honwerkzeug und dem Zahnrad um ein / geringes Ausmaß zu geeigneten Zeiten feinbearbeitet werden kann. Als ein Beispiel für dieses Verfahren wird das schraubenförmige Honwerkzeug mit einer doppelten exzentrischen Achse konstruiert, die gIeichzeitig rotieren und revolvieren kann, und die -litte des schraubenförmioen nen Honwerkzeugs und die mitte des Zahnrades nähern sich und etfer-/ sehr sich nur um einen/geringen Abstand.
  • Als ein weiterer Vorteil können die Abstützung für das zu bearbeitende Zahnrad und die Mitte des Honwerkzeugs bei Verwendung einer Nockenvorrichtung periodisch mit der Umdrehung des Honwerkzeugs um kleine Ausmaße näher zusammen und weiter auseinander bewegt werden. Hierdurch arbeiten die Schleifmittelteilchen noch wirksamer, das Bestreben des Festsetzens oder {Zusammenbackens bzw. -sinterns wird umgangen, und das Honen wird wirksam ausgeführt.
  • Diese Verfahren konnten bei der bisher bekannten Feinbearbeitung von Zahnrädern nicht angewandt werden, und die Erfindung ist besonders wirksam, wenn sie zum Abtragen der erhabenen Punkte und Unregelmäßigkeiten der Zähne des feinzubearbeitenden Zahnrades, insbesondere der Spitzen von Nffeln mit hoher Geschwindigkeit eingesetzt werden so 1.
  • Aus der Beschreibung geht klar hervor, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren von bekannten Verfahren zum Honen von Zahnrädern oder bekannten Verfahren zur spangebenden Fertigstellung und Feinbearbeitung grundlegend unterscheidet. Im Vergleich zum Honen mit schrägverzahntem Zahnrad gemäß dem Stand der Technik kann das elastische schrauben- bzw. schneckenförmige Honwerkzeug der Erfindung leicht und billig hergestellt werden und hat eine große Leistungsfähigkeit beim Honen. Das Zahnrad kann tn kurzer Zeit unter Verwendung einer einfachen Vorrichtung higk feinbearbeitet werden, wobei die Rau eit der Zahnoberfläche, Zahnprofilfehler und Teilungsfehler verringert und die Genauigkeit des Zahnverlaufs verbessert wird.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    Schneckenförmiges Honwerkzeug zum Honen von Zahnrädern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zahnprofil des Ifonwerkzeugs der Bezugszahnstange in der Normalebene entspricht, und daß das Honerkzeug Schleifmittelteilchen aufweist, die in einem geformten polymeren Werlcstoff mit einer Shore-Härte von 150 bis 750 und einem Young'schen Modul von 0,5 - 70x103 kg/cm2 dispergiert sind.
  2. 2. Schneckenförmiges Honwerkzeug nach Anspruch l, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der polymere Werkstoff ein gehärtetes Gemisch aus mindestens einer Polyurethankautschukkomponente und mindestens einem Epoxyharz ist.
  3. 3. Schneckenförmiges Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der polymere Werkstoff ein gehärtetes Gemisch aus 90 bis 20g Polyurethankautschukkomponente und 10 bis 80% Epoxyharz ist.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen eines schneckenförmigen Honwerkzeugs nach einem der Ansprüchen bis 3 zum Honen von Zahnrädern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Form geschaffen wird, deren Innenfläche dem gewünschten Umriß des Honwerkzeugs entspricht, daß die Form mit einem Gemisch aus Schleifmittelteilchen, die in einer flüssigen Mischung aus mindestens einem Polyurethankautschuk-Vorpolymerisat und mindestens einem Epoxyharz gleichmäßig dispergiert sind, und einem gemeinsamen Härtemittel für beide Komponenten des flüssigen Gemisches.gefüllt wird, und daß das Gemisch in der Form zum Verfestigen des Gemisches zur Bildung des schnekaus kenförmigen Honwerkzeugs (1, 1', 1'') / gehärtet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c n e t , daß für die Mischung 90 bis 20% Polyurethankautschuk-Vorpolymerisat . und 10 bis 80% Epoxyharz verwendet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zuerst eine Schicht r Schleifmittelteilchen mit gleichmäßigem Niveau in die Form gebracht wird, und daß dann das flüssige Gemisch vom Boden der Form her nach oben in die Form eingefüllt wird. (Fig. 9).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schleifmitelteilchen mit dem flüssigen Gemisch völlig ver,iischt sind, daß das Gemisch in die Form eingefüllt wird, und daß die Form zum Verhindern der Ablagerung der Schleifmittelteilchen während des Härtens des Gemisches gedreht wird (Fig. 10).
  8. 8. Anwendung eines schneckenförmigen Honwerkzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Honen von Zahnrädern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Honwerkzeug mit einem feinzubearbeitenden, drehbaren Zahnrad (2, 2?, 2") kämmend drehbar abgestützt wird, daß das Honwerkzeug zum Drehen des Zahnrades in Umdrehung versetzt wird> und daß das Zahnrad durch Austilhren relativer Querbewegungen zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug parallel zur Achse des Zahnrades gehont wird.
  9. 9. Anwendung des Honwerkzeugs nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Honen des Zahnrades der Mittenabstand zwischen dem Honwerkzeug und dem Zahnrad konstant gehalten wird.
  10. 10. Anwendung des Honwerkzeugs nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c- h n e t , daß beim Honen der Mittenabstand zwischen dem Honwerkzeug und dem Zahnrad geringfügig variiert wird.
    L e e r s e i t e
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