DE2301215A1 - Stapelbare behaelter, insbesondere flachbehaelter sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Stapelbare behaelter, insbesondere flachbehaelter sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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DE2301215A1 DE19732301215 DE2301215A DE2301215A1 DE 2301215 A1 DE2301215 A1 DE 2301215A1 DE 19732301215 DE19732301215 DE 19732301215 DE 2301215 A DE2301215 A DE 2301215A DE 2301215 A1 DE2301215 A1 DE 2301215A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/34Trays or like shallow containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)

Description

  • Stapelbare Behälter, insbesondere Flachbehälter sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf stapelbare Behälter, insbesondere Flachbehälter wie Teller, Schalen o.dgl. mit dünner, durch Thermoformen uns folien- oder plattenförmigem Thermoplastischem Kunststoff gebildeter Wandung, die eine sich im wesentlichen konisch nach der offenen Behälterseite hin erweiternde Umfangswand mit angeformtem Aussenrand und dem Behälterboden bildet, wobei in der Wandung mindestens eine sich axial zum Behälter erstreckende, rippenförmige Stapeleinrichtung an möglichst in Normalebene zur Behälterachse liegendem Bereich ausgebildet ist.
  • Es sind stapelbare Behälter, insbesondere Flachbehälter dieser Art bekannt, bei welchen die rippenförmige Stapeleinrichtung relativ breit, d.h. ein mehrfaches der Dicke der.Behälterwandung ausgebildet ist. Hierdurch ist auf der einen Seite der Behälterwandung ein Wulst und auf der anderen Seite eine entsprechende Nut gebildet, so dass beim Ubereinanderstapeln solcher Behälter damit gerechnet werden muss, dass die Stapelwulst zumindest teilweise in die ihr gegenüberstehende Nut eingreift und dadurch der gewünschte Stapelabstand zwischen zwei ineinandergesteckten Behältern verringert wird. Bei Plachbehältern führt dies sehr leicht zum Verklemmen und damit zur wesentlichen Erschwerung beim Vereinzeln der Behälter. iui hat bereits versucht, diesem Mangel dadurch zu begegnen, dass man der Stapelwulst und damit der mit ihr unvermeidlich entstehenden Nut eine gewellte oder sonstige Borm gibt, oder dass man die Stapelwulst abschnittsweise mit verschiedenen Radien und verschiedenen Abständen von der Behälterachse anordnet (D2-Gbm 7 047 845 und 7 125 640). Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit des Ineinanderpassens von Wulst und Nut bei ineinander gestapelten Behältern stark herabgesetzt. trotzdem kann an Umfangbereichen ein teilweises Zusammenpassen eintreten. Dies hat zur Folge, dass sich in dem Bereich der zusammenpassenden Wulst und Nut die beiden Behälter enger zusammenstapeln als an dem Bereich, an dem Wulst und Nut nichkzusammenpasseno Es kommt dadurch zu schiefer auflage und erst recht zum Verkeilen der gestapelten Behälter.
  • Es ist auch bereits flir becherförmiges, also tiefe Behälter bekannigeworden, den Behälterboden einwärts umzuschlagen und dadurch einen ringförmigen, schmalen Stellrand zu bilden.
  • Der Stellrand wird dabei in der Regel als Fortsetzung der Umfangswand des Behälters ausgebildet. Man hat jedoch hierzu auch schon die eigentliche Umfangswand am unteren Rand etwas einwärts geformt und dann in Art eines Gegenkonus den Stellrand angeXchlossen (vergl. US-PS 3 224 310). Das Entformen solcher Formlinge ist aber mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden und kann praktisch nur dadurch erfolgen, dass der Formvorgang und das Zurlickformen des Behälterbodens sehr schnell vonstatten gehen und der Behälter noch so lange in der Form zurtickgehalten wird, bis er sich durch Schrumpfen von den den Stellrand formenden Formteilen abhebt.
  • Schliesslich ist es bekannt, Becher, also tiefe Behälter mit sich konisch nach der Behälteröffnung erweiternder Umfangswand mit sich radial erstreckenden Stapelrippen auszubilden, die zunächst in der Umfangswand vorgeformt und durch axiales Stauchen des Bechers zu einer ringsumlaufenden Stapelfalte zusammengedrickt werden (DU-OS 1 432 189). Solche radialen Stapelfalten haben jedoch nur bei tiefen Behältern die gewünschte Stapelwirkung und neigen bei flachen Behältern leicht zum gegenseitigen Verkeilen der ineinandergestapelten Behälter. Im übrigen ist die Herstellungsweise solcher radialer susammengepresster Stapelrippen relativ aufwendig, da in jedem Fall zwei Arbeitsgänge für ihre-Herstellung notwendig sind.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, stapelbare Behälter, insbesondere Flachbehälter mit einer leicht und sicher herstellbaren Stapeleinrichtung mit sich axial erstreckender Stapelrippe zu schaffen, bei der die mit der axialen Rippe bisher unvermeidlichen IWrångel, nämlich die Entstehung einer Nut an der Rückseite bzw. die unvermeidlichen Herstellungssehnfierigkeiteh in erster Linie Entformungsschwierigkeiten, vermieden werden.
  • Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Stapeleinrichtung als axiale Faltung der Wandung, also im wesentlichen in doppelter Wandungsstärke ausgebildet ist.
  • Die beiden Schenkel der Stapelfalte können dabei in gegenseitiger Blächenberührung geformt sein. Es wird hierdurch erreicht, dass eine relativ schmale, aber trotzdem sehr stabile Rippe in Form der Falte gebildet wird. An der Rückseite ist jedoch diese Rippe geschlossen, so dass beim Stapeln kein Eindringen der Rippe in die Nut im benachbarten Behälter mehr vorkommen kann. Durch den Wegfall der Nut entfallen auch deren STachteile hinsichtlich Ansetzen von Schmutz u.dgl..
  • Die Stapelfalte ist im Rahmen der Erfindung bevorzugt nach dem Behälteräusseren geformt. Es ist jedoch auch möglich, die Stapelfalte nach dem Behälterinneren zu formen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Stapelfalte im Behälterboden angebracht. Ist der Behälterboden aus irgendwelchen Gründen, beispielsweise durch Unterteilungsrippen in Tellern oder Versteifungsrippen unterteilt, so weist bevorzugt jeder Bodenteil mindestens eine Stapelfalte auf, wobei die Unterkanten aller Stapelfalten in einer gemeinsamen Normalebene zur Behälterachse liegen. Ist die Behälterwandung durch Noppen o.dgl. versteift, so kann im Rahmen der Erfindung sich zumindest zu einer Seite ein durch eingeformte Noppen versteifter Wandungsteil an die Stapelfalte angeschlossen sein. Es ist jedoch auch möglich, die Stapelfalte innerhaib eines durch eingeformten Noppen versteiften Wandungsbereiches anzubringen, also zu beiden Seiten der Stapelfalte durch eingeformte Noppen versteifte Vandungsbereiche anzuschliessen.
  • Die Stapelfalte kann in anderer Ausfahrungsform der Erfindung auch am Aussenrand der Wandung ausgebildet sein. Es ist jedoch auch eine dritte Ausführungsmöglichkeit,denkbar, bei der die Umfangswand mit einem Absatz ausgebildet ist, in dem die Stapelfalte gebildet ist.
  • Die Stapelfalte bzw. Stapelfalten kann bzw. können ringförmig ausgebildet sein. Es ist jedoch geradlinige oder bogenförmige Ausbildung der Stapelfalten denkbar.
  • Vorzugsweise wird die Stapelfalte bzw. werden die Stapelfalten der Form des sie aufnehmenden Wandungsbereiches angepasst.
  • Zur Herstellung von Behältern gemäss der Erfindung eignet sich insbesondere ein Verfahren durch Dhermoformen einer vorher auf Yerformbarkeit erhitzten Folie oder Platte aus thermoplastischem IIaterial in einem Formwerkzeug. Im Rahmen der Erfindung sollte bei einem soclhen Verfi ren die Bolie bzw.
  • Platte, in dem die Stapelfalte aufnehmenden Bereich in einen der Höhe der Stapelfalte entsprechenden vertieften Bereich geformt und unmittelbar anschliessend in einem Abstand entsprechend etwa der doppelten Wandungastärke in die Ebene des die Stapelfalte enthaltenden Wandungsbereiches zurückgeformt werden. Durch das schnell aufeinanderfolgende vertiefte Ausformen und Zurückformen entsteht eine stabile Falte, deren Höhe genau vorherbestimmbar ist. Die beiden, beim Ausformen und Zurtlckformen gebildeten Faltenschenkel können während des Zurtickformens gegeneinandergepresst werden. Beispielsweise kann dieses Aneinanderpressen dadurch erfolgen, dass bei Ende des Zurückformens die beiden Faltenschenkel in gegenseitige Flächenpressung gedrückt werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens eignet sich eine Vorrichtung, die ein Thermo-Formwerkzeug mit axial gegeneinander verschiebbaren Werkzeugteilen enthält. Das Formwerkzeug soll gemäss der Erfindung an mindestens einem im wesentlichen in einer Normalebene zur Werkzeugachse liegenden Formwandbereich unterteilt sein und an der Unterteilung eine Bormnut aufweisen, deren Breite im wesentlichen dem Doppelten der gewünschten Wandstärke entspricht. Die Seitenflächen der Formnut sind dabei im wesentlichen parallel zueinander. Sie können zugleich in einem sitzen Winkel, beispielsweise marx. 80 gegenüber der Formachse angestellt sein.
  • Ist die Yorrichtung mit einer Auswerfeinrichtung und einer automatischen Steuerung für die Arbeitsabläufe ausgerüstet, so können im Rahmen der Erfindung die Formwerkzeugteile und die Auswerfer derart gesteuert sein, dass das Auswerfen der Formlinge erst erfolgt, wenn die Formwerkzeugteile aus ihrer Rückformstellung wieder in die anfängliche Ausformstellung zuSEckbewegt worden sind. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn die Formnut relativ eng ausgebildet ist, also eine relativ starke Flächenpressung der kalten Schenkel erfolgt. Durch das Zurückbewegen der beweglichen Formteile in die Anfangsstellung ist die für die Erzeugung der Flächenpressung erforderliche Kraftausübung an der Falte wieder vollständig aufgehoben, so dass der Formling gefahrlos und leicht, d.h. ohne übermässige Kraftanwendung entformt werden kann.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 zwei gestapelte Teller gemäss der Erfindung mit Stapelfalte am äusseren Randbereich des Teller bodens im Teilschnitt; Fig. 2 zwei gestapelte Blachschalen gemäss der Erfindung mit einem etwa waagerechten Umfangsrand mit eingeformter Stapelfalte im Teilschnitt; Fig. -3 zwei gestapelte Teller oder Schalen gemäss der Erfindung mit einem stufenförmigen Absatz in der Umfangswand, in welchem eine Stapelfalte ausgebildet ist, ebenfalls im Teilschnitt; Fig. 4 einige Teller gemäss der Erfindung in Unteransicht; Fig. 5 einen Teilschnitt eines Werkzeuges gemäss der Erfindung in Ausformstellung und Fig. 6 einen Figur 5 entsprechenden Ausschnitt des Werkzeuges in Rückformstellung.
  • Im Beispiel der Figur 1 ist ein ansonsten zum Einmal-Gebrauch bekannter Teller 1 aus tiefgezogener thermoplastischer Kunststoff-Folie mit Stapeleinrichtung gemäss der Erfindung ausgerüstet. Der Teller 1 weist einen Umfangswulst oder -rand 2, einen leicht konischen Randteil 4 und einen mit Noppen 6 versteiften und damit schnittfesten Boden 3 auf. Am äusseren Randbereich des etwa ebenen Boden 3 als Umgrenzung der mit Noppen 6 ausgebildeten versteiften Bodenfläche und noch vor dem Ubergang zum konischen Randteil 4 ist ein ringsum laufende kreisförmige Stapelfalte 5 ausgebildet, deren beiden Schenkel 5a und 5b in unmittelbarer Berührung aneinanderliegen. Die Stapelfalte 5 hat dadurch die doppelte Wandstärke des Tellers 1. An der Oberseite der Stapelfalte 5 ist die Tellerinnenfläche praktisch vollkommen geschlossen.
  • Die im Beispiel der Figur 2 gezeigten Flachschalen 11 unterscheiden sich dadurch vom Teller nach Figur 1, dass sich die Stapelfalte 15 nicht am Boden 13 des Formlings 11, sondern am äusseren Umfangsrand 12 befindet. Auch in diesem Beispiel sind die beiden Schenkel 15a und 15b in flächiger, gegenseitiger Anlage, so dass auch hier die Oberseite des Umfangsrandes 12 prak tisch geschlossen ist, und die Stapelfalte 15 sicher auf dieser geschlossenen Rand oberseite liegt.
  • Im Beispiel der Figur 3 ist ein Teller bzw. eine Flachsohale 21 gezeigt, die aus einem Boden 23 und einem äusseren Umfangsrand 22 und einer Seitenwand 24 gebildet ist. Die Seitenwand ist mit einer Stufe 26 versehen, die in einer Normalebene zur Achse des Formlings 21 liegt. In dieser Stufe 26 ist die Stapelspalte 25 gebildet, deren beiden Schenkel 25a und 25b auch in diesem Beispiel dicht aneinanderliegen0 Figur 4 zeigt zeigt im oberen Teil die Unterseite eines Tellers, der im wesentlichen denjenigen nach Figur 1 entspricht. Hiernach hat der Teller 1 einen äusseren Umfangsrand 2, eine konische Umfangswand 4 und einen Boden 3. Im Boden 3 ist ein äusserer glatter ringförmiger Teil 3a gebildet, der sich an die Umfangswand 4 anschliesst. Innerhalb dieses ringförmigen glatten Bodenteiles 3a ist die nach der Tellerunterseite vorstehende Stapelfalte 5 ausgebildet, die in diesem Beispiel in Form eines Kreisringes ausgebildet ist. Innerhalb der kreisringförmigen Stapelfalte 5 ist die genoppte Bodenfläche Db angeordnet, die im wesentlichen in der gleichen Ebene wie der äussere glatte, ringförmige Bodenteil 3a liegt.
  • Im mittleren Teil der Figur 4 ist ein Teller 31 gezeigt, der wie der Teller 1 mit Umfangsrand 2 und Umfangswand 4 ausgebildet ist, jedoch ist bei diesem Teller der Boden 33 durch eine in das Innere des Tellers geformte Versteifungs- und Trennrippe 32 in zwei Bodenflächen geteilt. Diese Versteifungs- und Trennrippe 32 dient im wesentlichen dazu, den Tellerinnenraum zu unterteilen, um Speisen voneinander zu trennen. Wie im Beispiel der oberen Darstellung der Figur 4 weist der Teller boden 33 wiederum einen äusseren glatten ringförmigen Teil 33a und einen inneren, genoppten Flächenteil 33b auf. Sowohl der glatte ringförmige Bodenteil 33a als auch der genoppte Bodenteil 33b sind durch die Versteifungs- und Unterteilungsrippe 32 geteilt. Im Rahmen der Erfindung ist zu beiden Seiten der Versteifungs- und Unterteilungsrippe 32 in dem genoppten Bodenteil 33 je eine Stapelfalte 35a und 35b ausgebildet. Jede dieser Stapelfalten 35a und 35b hat eine geschlossene Form und zwar ist diese Form den beiden Teilen des genoppten Bodenbereiches 33b angepasst. Hierzu erstreckt sich jede der Stapelfalten 35a und 35b im äusseren Bereich entlang der Grenzlinie des genoppten Bodenbereiches 33 und im inneren Teil entlang der Versteifungs-und Unterteilungsrippen 32.
  • Im unteren Teil der Figo 4 ist die Unterseite eines Tellers 41 gezeigt, der mit gleichem Umfangsrand 2 und in praktisch gleicher Umfangswand 4 wie die beiden anderen Teller der Figur 4 ausgebildet ist. Jedoch enthält der im unteren Teil der Figur 4 gezeigte Teller zwei einander treffende Versteifungs-und Unterteilungsrippen 42a und 42b. Dadurch ist die Fläche des Tellerboden 43 in drei Felder unterteilt, und zwar gilt dies sowohl für den glatten kreisringförmigen Bodenteil 43a als auch für den genoppten, mittleren Bodenteil 43b. Im Rahmen der Erfindung sind innerhalb des genoppten Bodenteiles 43b in jedem der drei Felder eine kreisringförmige Stapelfalte 45a, 45b und 45c ausgebildet, die dem Teller eine Dreipunktauflage geben. Im dargestellten Beispiel sind alle drei Stapelfalten 45a, 45b und 45c mit gleichem Durchmesser ausgebildet. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, statt dessen Stapelfalten verschiedenen Durchmessers vorzusehen.
  • Die drei in Figur 4 gezeigten Beispiele sollen lediglich zeigen, wie. sich die Stapelfalte auf den von der Ausführungsform nach Figur 1 im Boden eines Formlings den Formgegebenheiten anpassen kant. Über die gezeigten Beispiele hinaus sind auch noch Anpassungsmöglichkeiten jeglicher anderer Art denkbar. Entsprechende und ähnliche Anpassungsmöglichkeiten bestehen auch für die Ausführungsformen nach Figur 2 und 3.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Ausbildung der Stapelfalte ist in den Figuren 5 und 6 ein Ausschnitt aus einem Bormaferkseug in den beiden verschiedenen Stellungen schematisch wiedergegeben. Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, enthält das Thermo-Formwerkzeug 51 einen feststehenden Werkzeugteil 52 und einen auf- und abbewegbaren Werkzeugteil 53, der sich im Beispiel der Figur 5 in seiner unteren Stellung befindet. Dadurch wird der Formling 54 zunächst mit einer Vertiefung 56 ausgeformt, die der späteren Stapelfalte 55 (vergl. Fig. 6)entspricht. Um den Werkstoff in dem beim Rückformen nochmals zu verformenden Bereich nicht oder zumindest nicht zu stark abzukühlen, kann zwischen dem feststehenden Werkzeugteil52 und dem beweglichen Werkzeugteil 53 ein Einsatz 57 aus wärmedämmendem liaterial, beispielsweise Gummi angebracht sein. ITach dem Ausformen der Vertiefung 56 wird der bewegliche Werkzeugteil 53 im Sinne des Pfeiles 58 in die in Figur 6 gezeigte Stellung bewegt, wobei die Stapelfalte 55 gebildet und mit ihren beiden Schenkeln 55a und 55b zusammengedrückt wird.
  • Nach diesem Zurückformen wird der bewegliche Formteil 53 im Sinne des Pfeiles 59 in die in Figur 5 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt, um die zwischen dem Umfangsrand des beweglichen Formteiles 53 und dem feststehenden Formteiles 52 vorgenommene messung der Stapelfalte 55 aufzuheben und das Entformen zu erleichtern.
  • Um die seitliche Kraftwirkung auf die Stapelfalte 55 zu verstärken, könnten, wie bei 60 in Fig. 5 und 6 angedeutet, die Formflächen für die Stapelfalte sowohl im feststehenden Formteil 52 als auch im beweglichen Formteil 53 mit einem kleinen Winkel schräg gegen die Formachse angestellt sein. Im Interesse einer schnellen und sicheren Entformung könnten solche in einem bestimmten Anstellwinkel in Betracht gezogen werden.
  • Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
  • Patentansprüche:

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Stapelbarer Behälter, insbesondere Flachbehälter wie Teller, Schale o.dgl. mit dünner, durch Thermoformen aus folien- oder plattenförmigem thermoplastischem Kunststoff gebildeter Wandung, die eine sich im wesentlichen konisch nach der offenen Behälterseite hin erweiternde Umfangswand mit angeformtem Aussenrand und den Behälterboden bildet, wobei in der Wandung mindestens eine sich axial zum Behälter erstreckende rippenförmige Stapeleinrichtung an möglichst in Normalebene zur Behälterachse liegenden Bereich ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinrichtung als axiale Faltung (5, 15, 25, 35, 45, 55) der Wandung, also im wesentlichen in doppelter lZandungsstarke ausgebildet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (5a, 5b, 15a, 15b, 25a, 25b, 55a, 55b) der Stapelfalte (5, 15,25, 35, 45,55) in gegenseitige Flächenberuhrung geformt sind.
  3. 3i Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelfalte (5, 15, 25, 35, 45, 55) nach dem Behälteräusseren geformt ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelfalte nach dem Behälterinneren geformt ist.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelfalte'(5, 35, 45, 55) im Behälterboden (3, 33, 45) angebracht ist.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 5, mit unterteiltem Boden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bodenteil mindestens eine Stapelfalte (35a, 55b; 45a, 45b; 45c) aufweist, wobei die Unterkanten aller Stapelfalten (35a, 35b; 45a, 45b,45c) in einer gemeinsamen lSormalebene zur Behälterachse liegen.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zu einer Seite der Stapelfalte (5, 35, 45, 55) ein durch eingeformte Noppen (6) versteifter Wandungsbereich an die Stapelfalte (5, 35, 45, 55) angeschlossen ist.
  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelfalte (15) am Aussenrand (12) der Wandung ausgebildet ist.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand (24) mit einem Absatz (26) ausgebildet ist, in dem die Stapelfalte (25) gebildet ist.
  10. 10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelfalte (5, 15, 25, 35, 45, 55) bzw.
    Stapelfalten ringförmig ausgebildet ist bzw. sind.
  11. 11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass geradlinige oder bogenföfige Stapelfalten vorgesehen sind.
  12. 12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelfalte (5, 15, 25, 35, 45, 55) bzw.
    Stapelfalten der Form des sie aufnehmenden Wandungsbereichess angepasst ist bzw. sind.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung von Behältern nach einem der Ansprüche 1 bis 12, durch Thermoformen einer vorher auf Verformbarkeit erhitzten Polie oder Platte aus thermoplastischem Kunststoff in einem Formwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie bzw. Platte in dem die Stapelfalte aufnehmenden Bereich in einen der gewünschten Höhen der Stapelfalte entsprechenden vertieften Bereich ausgeformt und unmittelbar anschliessend in einem Abstand entsprechend etwa der doppelten Wandungsstärke in die Ebene des die Stapelfalte enthaltenden Wandungsbereiches zurückgeformt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden beim Ausformen und Zurückformen gebildeten~ Faltens chenkel während des Zurückformens gegeneinander gepresst werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ende des RückSormens die beiden Faltenschenkel in gegenseitige Flächenpressung gedrückt werden.
  16. 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 13 bis 15, die ein Thermo-Formwerkzeug mit axial gegeneinander verschiebbaren V{erkæeugteilen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Formwerkzeug (51) an mindestens einem im wesentlichen in einer Normalebene zur Werkzeugachse liegenden Formwandbereich unterteilt ist, und an der Unterteilung eine Formnut aufweist, deren Breite im wesentlichen dem Doppelten der gewünschten Wandstärke entspricht.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächén (60) der Formnut im wesentlichen parallel zueinander und in einem spitzen Winkel gegenüber der Formachse angestellt sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17 mit Auswerfeinrichtung und automatischer Steuerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Formwerkzeugteile (52, 53) und die Auswerfer derart gesteuert sind, dass das Auswerfen der Formlinge erst erfolgt, wenn die Formwerkzeugteile (52, 53) aus ihrer Rückformstellang wieder in die anfängliche Ausformstellung zurückbewegt worden sind.
    Leerseite
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