DE2300396A1

DE2300396A1 - Kettenspanner

Info

Publication number: DE2300396A1
Application number: DE2300396A
Authority: DE
Inventors: Derrick Arthur Daines
Original assignee: Rotary Hoes Ltd
Current assignee: Rotary Hoes Ltd
Priority date: 1972-01-08
Filing date: 1973-01-05
Publication date: 1973-07-12
Also published as: FR2167818B1; GB1380801A; FR2167818A1; NL7300006A; US3830114A

Description

DIPL.-ING. HARRO GRALFS PATENTANWALT

33 BRAUNSCHWEIG

AM BORGERPARK 8 TELEFON (0S31) 74798

4. Januar 1973 R 528 - Al/Lie

Rotary Hoes Limited Vest Horndon, Essex England

Kettenspanner

Die Erfindung bezieht sich auf Kettenspanner, die besonders "bei Antriebsketten die gewünschte Kettenspannung aufrechterhalten sollen. Die Erfindung kann gleichfalls dazu verwendet werden, bei Transmissionsriemen, wie z.B. Keilriemen, die Spannung aufrechtzuerhalten, oder auch bei anderen Antriebsgliedern, bei denen die Spannung auf einem optimalen Wert gehalten werden muß, um die besten Antriebseigenschaften zu erhalten. Bei dem in der folgenden Beschreibung verwendeten Ausdruck "Kette" soll gleichfalls ein Siemen oder ein anderes Antriebs element eingeschlossen sein.

Ziel der Erfindung ist eine verhältnismäßig einfache Kettensparvorrichtung, mit der die Spannung einer Kette leicht und automatisch auf dem gewünschten Wert gehalten werden kann.

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BANK DEUTSCHE BANK AC. BRAUNSCHWEIG. KONTO-NR. OS/O17SB · POSTSCHECK! BANNOVEK Sä 16 61

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Gemäß der Erfindung weist ein Kettenspanner für Antriebsketten ein Kettenandruckglie d, das^ derart bewegbar ist, daß es zum Spannen der Kette in Anlage an diese gebracht werden kann, eine Halterung, mit der das Andrückglied relativ zur Kette in einer von vielen Stellungen gehalten wird, sowie eine Spanneinrichtung auf, die das Andrückglied in eine der Stellungen drückt, wobei diese Stellungen derart ausgewählt sind, daß eine progressiv zunehmende Spannwirkung auf die Kette ausgeübt wird.

Vorzugsweise sind das Andrückglied und die Halterung mit ineinander fassenden Elementen versehen, die in den genannten Stellungen in Eingriff miteinander kommen und unter der Wirkung der Spanneinrichtung zwischen der einen und einer anderen Stellung relativ bewegbar sind.

Die ineinanderfassenden Elemente können als ein am Andrückglied ausgebildeter Zahn und eine Reihe von an der Halterung vorgesehenen Zähnen ausgebildet sein, wobei der einzelne Zahn wahlweise mit einem Zahn der Zahnreihe zum Eingriff kommen kann, um das Andrückglied in einer der Stellungen festzuhalten.

Bei der Zahnreihe kann jeder Zahn mit zwei Flächen oder Flanken versehen sein, die relativ zur Bewegungsrichtung des Andrückgliedes unter einem Winkel angeordnet sind, so daß unter der Wirkung der Spanneinrichtung der Zahn des Andrückgliedes bei der Bewegung zwischen verschiedenen Stellungen sich über die Zahnflankeh bewegen kann.

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Zweekmäßigerweise ist die Halterung in einer Richtung be. ügbar, die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Teils des Andrückgliedes liegt, das an der Kette anliegt, wobei die Halterung durch die Spanneinrichtung in diese Richtung gedrückt wird, so daß das Andrückglies sich in einer Richtung bewegt, in der die Kette gespannt wird.

Die Zähne können je mit zwei Gruppen von Flanken oder Flächen versehen sein, wobei eine Gruppe so angeordnet ist, daß die Flächen dieser Gruppe im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des an der Kette zur Anlage kommenden Gliedes liegen, während die andere Gruppe unter einem Winkel zur ersten Gruppe liegt, der etwas größer als ein rechter Winkel ist, und wobei die Flächen der einen Gruppe mit denen der anderen Gruppe abwechseln.

Zweckmäßigerweise ist das Andrückglied so angeordnet, daß es in eine Stellung schwenkbar ist, in der die Kette gespannt ist, und die Halterung ist so angebracht, daß sie sich im wesentlichen radial zur Schwenkachse des Andrückgliedes bewegen kann. Die Spanneinrichtung kann so angeordnet sein, daß sie die Halterung in eine Richtung drückt, die von der Schwenkachse des Andrückgliedes wegweist.

Das bewegliche Glied kann einen gekrümmten Arm aufweisen, der auf der Außenseite der Krümmung mit einem Abschnitt versehen ist, welcher an der Kette anliegen kann.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung, die eine Seitenansicht eines Kettenspanners zeigt, im einzelnen erläutert wird.

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Nach der Zeichnung weist ein Kettenantrieb ein treibendes Kettenrad 10 und ein getriebenes Kettenrad 11 auf, um die eine Antriebskette 12 herumfaßt. Die dargestellte Einrichtung ist insbesondere als Antrieb für einen umlaufenden Kultivator vorgesehen. Hierbei steht das Kettenrad 10 in treibendem Eingriff mit einer Welle, die von der Zapfwelle eines Schleppers angetrieben werden kann, während das Kettenrad 11 auf einer Rotorwelle sitzt, an der die umlaufenden Werkzeuge des Kultivators befestigt sind. Selbstverständlich läßt sich aber die Erfindung auch auf Kettenantriebe für andere Maschinen anwenden.

Um die Kette 12 zu spannen und den sich im Gebrauch einstellenden Durchhang der Kette aufzunehmen, ist ein Kettenspanner vorgesehen, der einen schwenkbaren, gekrümmten Arm 13 aufweist, welcher bei 14 schwenkbar gelagert ist und auf der Außenseite der Krümmung so ausgebildet ist, daß dr zum Spannen der Kette 12 an dieser anliegen kann.

An der Innenseite der Krümmung des Armes 13 ist ein Verriegelungsglied 15 befestigt, dessen vom Arm entfernt liegendes Ende als Zahn 16 ausgebildet ist. Weiterhin ist eine Halterung 18 vorgesehen, die mit einer Anzahl von Zähnen 20 versehen ist, wobei der Zahn 16 und die Zähne 20 eine ineinandergreifende Verzahnung bilden. Die Zähne 20 sind mit einander abwechselnden Flächen 21 und 22 versehen, die eine abgestufte Reihe von Zähnen bilden, wobei die Flächen 22 je unter einem spitzen Winkel zu von der Schwenkachse ausgehenden Radien liegen, während die Flächen 21 mit den zur Achse 14 hin gelegenen, benachbarten

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Flächen 22 einen Winkel bilden, der etwas kleiner als ein rechter Winkel ist.

Die Halteruns 13 ist ein Führungen 24 zwischen der in der Zeichnung dargestellten Lage und einer Stellung am von der Schwenkachse 14 entfernt liegenden Ende der Führungen bewegbar. Mit der Halterung 18 ist mittels eines Stiftes 26 das eine Ende einer Feder 25» die die Spanneinrichtung darstellt, verbunden, wobei das andere Ende der Feder in dex* Weise an einem Stift 27 angebracht ist, daß die Halterung 18 von der Schwenkachse 14- weggezogen wird. Der Stift 27 sitzt auf einer Verlängerung 28, die an den Führungen 24 befestigt ist.

Im Betrieb liegt der Arm 15 an der Kette 12 an, um die Spannung der Kette irr der gewünschten Größe aufrechtzuerhalten. Der Arm wird durch, die Spanneinrichtung automatisch so eingestellt, daß jede Änderung der Kettenspannung, die z.B. durch ein Längen der Kette auftreten kann, kompensiert wird.

Wegen der Neigung der Zahnflachen 21 relativ zur Schwenkachse 14 und wegen der Spannwirkung der Feder 25 bewirkt jede Verringerung der Spannung der Kette 12 bis unter einen vorbestimmten Wert, daß der Arm 13 um die Achse 14 schwenkt, so daß der Zahn 16 über die Fläche 21 des entsprechenden Zahnes 20 gleitet. Wenn die Bewegung des Armes so groß ist, daß sich der Zahn 16 bis zur Kante der Fläche 21 bewegt, bewegt er sich weiter und kommt in Eingriff mit der nächsten Fläche 21, wobei sich die Halterung 18 unter der Wirkung der Feder 25 von der Achse 1^iL wegbewegt. Auf diese Weise wird die Bewegung des Armes

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13 fortgesetzt, wobei eine progressiv zunehmende Spann-*.: vjirkung ausgeübt wird, bis die vorbe stimm te Spannung der Kette erreicht ist.

Es ist klar, daß die Steife der i'eder .25 und die Neigung der !Flächen 21 und 22 derart bestimmt werden, daß sie zu der gewünschten Spannung in der Kette führen.

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Claims

- 7 - 7300396

Patentansprüche

J Kettenspanner für Antriebsketten mit einem Kettenandrück-

glied, das derart bewegbar ist, daß es zinn Spannen der Kette in Anlage an diese gebracht werden kann, gekennzeichnet durch eine Halterung (18), mit der das Andrückglied (13) relativ zur Kette (12) in einer von vielen Stellungen gehalten wird, und durch eine Spanneinrichtung (25), die das Andrückglied (13) in eine der Stellungen drückt, wobei diese Stellungen derart bestimmt sind, daß eine progressiv zunehmende Spannwirkung auf die Kette ausgeübt wird.

2. Kettenspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückglied (13) und die Halterung (18) mit ineinander fassenden Elementen (16, 20) versehen sind, die in den genannten Stellungen in Eingriff miteinander kommen und unter der Wirkung der Spanneinrichtung (25) zwischen einer Stellung und einer anderen Stellung relativ bewegbar sind.

3. Kettenspann er nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinanderfassenden Elemente als ein am Andrückglied (13) ausgebildeter Zahn (16) und eine Reihe von an der Halterung (18) vorgesehenen Zähnen (20) ausgebildet sind, wobei der einzelne Zahn (16) wahlweise mit einem Zahn (20) der Zahnreihe zum Eingriff kommen kann, um das Andrückglied (13) in einer der Stellungen festzuhalten.

^J\. Kettenspanner nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zahnreihe jeder Zahn (20) mit zwei Flächen (21, 22) versehen ist, die relativ zur Bewegungsrichtung des Andrückgliedes (13) unter einem Winkel so angeordnet

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sind-, daß unter der Wirkung der Spanneinrichtung (25) der Zahn (16) des Andrückgliedes bei der Bewegung zwischen verschiedenen Stellungen sich über die Zahnflächen (21, 22) bewegen kann.

5. Kettenspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18) in einer Richtung bewegbar ist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Teils des Andrückgliedes (13) liegt, das an der Kette (12) anliegt, und daß die Halterung (18) durch die Spanneinrichtung (25) in diese Richtung gedrückt wird, so daß das Andrückglied sich in einer Richtung bewegt, in der die Kette gespannt wird.

6. Kettenspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückglied (13) so angeordnet ist, daß es in eine Stellung schwenkbar ist, in der die Kette (12) gespannt wird, und daß die Halterung (18) so angebracht ist, daß sie sich im wesentlichen radial zur Schwenkachse (14-) des Andrückgliedes bewegen kann.

7. Kettenspanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (25) so angeordnet ist, daß sie die Halterung (18)· in eine Richtung drückt, die von der Schwenkachse (14·) des Andrückgliedes (13) wegweist.

8. Kettenspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückglied (13) einen gekrümmten Arm aufweist, der auf der Außenseite der Krümmung mit einem Abschnitt versehen ist, welcher an der Kette (12) anliegen kann.

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