DE2300083A1 - Honmaschine zum feinbearbeiten der trochoidenfoermigen bohrung des rotorgehaeuses eines motors mit drehender bewegung - Google Patents

Honmaschine zum feinbearbeiten der trochoidenfoermigen bohrung des rotorgehaeuses eines motors mit drehender bewegung

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DE2300083A1
DE2300083A1 DE19732300083 DE2300083A DE2300083A1 DE 2300083 A1 DE2300083 A1 DE 2300083A1 DE 19732300083 DE19732300083 DE 19732300083 DE 2300083 A DE2300083 A DE 2300083A DE 2300083 A1 DE2300083 A1 DE 2300083A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/09Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding trochoidal surfaces, e.g. in rotor housings of Wankel engines
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • onmaschine zum Feinbearbeiten der trochoidenförmigen Bohrung des Rotorqehäuses eines Motors mit drehender Bewegung Die Erfindung betrifft allgemein eine Feinbearbeitungsmaschine , insbesondere eine Honmaschine zum Feinbearbeiten einer trochoidenförmigen Bohrung eines Werkstückes durch Ionen der Innenwandung der Bohrung.
  • Eine bekannte Honmaschine zum Feinbearbeiten einer trochoidenförmigen Innenwandung eines Werkstückes ist in der japanischen Patentschrift 6436/1965 beschrieben.
  • Nach der genannten Patentschrift dient die Honmaschine zum Feinbearbeiten der mit zwei Ausbuchtungen ausgebildeten, trochoidenförmigen Wandung eines Werkstückes, z.B. des Rotorgehäuses eines Motors mit drehender Bewegung. In der Honmaschine ist ein allgemein dreieckiger Werkzeugkörper an den Ecken des Dreiecks mit Honsteinen versehen. Der Werkzeugkörper wird derart in die trochoidenförmige Bohrung des Rotorgehäuses eingeführt, daß die Honsteine mit der Innenwandung der trochoidenförmigen Bohrung in Gleitberührung gelangen. Damit die Honsteine die Innenwandung glatt bestreichen, ist der Werkzeugkörper mit einem inneren Zahnrad versehen, das mit einem ortsfesten, äußeren Zahnrad kämmt, das mit der trochoidenförmiqen Bohrung koaxial ist. In diesem Fall wird zwischen dem ortfesten, äußeren Zahnrad und dem inneren Zahnrad des Werkzeugkopfes gewöhnlich ein Zahnezahlverhältnis von 2:3 gewählt.
  • Ferner ist ein Kurbeltrieb vorgesehen7 der mit der trochoidenförmigen Bohrung koaxial ist und dem Werkzeugkörper eine Kurbelbewegung erteilt, d.h., daß er um seine Achse rotiert und eine Planetenbewegung mit einer vorherbestimmten Exzentrizität ausführt. Der Werkzeugkörper kann daher relativ zu dem Werkstück eine trochoidenförmige Bewegung durchführen.
  • In der üblichen Honmaschine müssen jedoch das Zahnradgetriebe und der Kurbeltrieb hinsichtlich ihrer Abmessungen und ihrer räumlichen Beziehungen bestimmten Forderungen genau entsprechen. Daher ist das qenaue Zentrieren dieser Einrichtungen und die genaue Herstellung ihrer Teile sehr schwierig. Außerdem kann die erzielbare Trochoide kaum verändert werden. Ferner kann der Werkzeugkörper nur mit einer relativ niedrigen Drehzahl rotieren, sodaß die Produktionsleistung gering ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Honmaschine, die von allen vorgenannten Nachteilen frei ist Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Honmaschine, in der keine Kurbelbewegung zwischen dem Werkzeugkörper und dem Werkzeug ausgeführt wird, sodaß der Werkzeugkörper mit hoher Drehzahl rotieren kann.
  • Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Honmaschine, in der die Exzentrizität des Werkzeugkörpers gegenüber dem Werkstück in einem großen Bereich verändert werden kann.
  • Außerdem besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Honmaschine, in welcher der Anpreßdruck der Honsteine gegen die Innenwandung des Werkstückes in Abhängigkeit von der Drehstellung der Honsteine gegenüber der Innenwandung periodisch herabgesetzt und erhöht wird.
  • Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schafftmq einer Honmaschine, deren Werkzeugkörper pneumatisch Stöße dämpfen kann, wie sie an der Berührungsfläche zwischen der Innenwandung des Werkstückes und den Honsteinen auftreten können.
  • Die erfindungsgemäRe IIonmaschine zum Feinbearbeiten einer trochoidenförmigen Bohrung eines Rotorgehäuses eines Motors mit drehender Bewegung besitzt einen Werkzeugkörper und einen Arbeitstisch, die beide von einer gemeinsamen Antriebswelle voneinander getrennt in derselben Richtung, aber mit einer Exzentrizität relativ zueinander angetrieben werden. Diese Exzentrizität ist einstellbar, sodaß der Werkzeugkörper die trochoidenförmige Innenwandung glatt bestreicht. In der Honmaschine ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, mit welcher der Abstand zwischen den miteinander kämmenden Zahnrädern eingestellt werden kann, die eine Drehbewegung von der Antriebswelle allf den Werkzeugkörper und den Arbeitstisch übertragen. Ferner ist eine Einrichtung zur Steuerung des Anpreßdruckes vorgesehen. Diese Einrichtung kann den Anpreßdruck zwischen den Honsteinen des Werkzeugkörpers und der trochoidenformigen Innenwandung in Abhängigkeit von der Drehstellung der Honsteine relativ zu der Innenwandung steuern. Die Honmaschine kann ferner mit einer Dämpfungseinrichtung versehen sein, die zum pneumatischen Dämpfen von Stößen dient, wie sie an der Berührungsfläche zwischen der Innenwandung und den Honsteinen auftreten können.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • In diesen zeigt Fig. 1 teilweise im Querschnitt eine Honmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II II in Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 in Fig. 1, Fig. 4 eine Darstellung teilweise im Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 5, Fig. 5 eine Darstellung teilweise im Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 schematisch die in der Honmaschine gemäß Fig. 1 vorgesehene Einrichtung zur Steuerung des Arbeitsdruckes, Fig. 7 allgemein im Querschnitt einen Werkzeugkörper für die Honmaschine nach Fia. 1 und Fig. 8 in Draufsicht, teilweise weggeschnitten, den Werkzeugkörper gemäß Fig. 7.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Honmaschine der Erfindung besitzt ein Gestell 61, in dem eine Antriebswelle 16 llm ihre vorzugsweise vertikale Achse drehbar gelagert ist.
  • Die Antriebswelle 16 ist an beiden Enden mit je einem Stirnrad 17 bzw. 18 starr verbunden, von denen das eine als Werkzeug-Antriebsrad iind das andere als Arbeitstisch-Antriebsrad tezeichnet wir1. Zum einwandfreien Honen der Innenwandung 10 beispielsweise einer trochoidenförmigen Bohrung eines Werkstückes 11, z.B. des Rotorqehäuses eines Motors mit drehender Bewegung, besitzt die Honmaschine einen Werkzeugkörper 13, der an seinem IJmfang mit mehreren Honsteinen 36-38 versehen ist, die so vorbelastet sind, daß sie auswärts gegen die Innenwandung lo qedrückt werden und mit ihr in Gleitberührung stehen. An dem Werkzeiiqkörper.
  • 13 ist die mit ihm koaxiale Honspindel 14 befestigt, die vorzugsweise in die zylindrische Hohlwelle 23 eingreift, die zu der Antriebswelle 16 achsparallel ist. Die Honspindel 14 ist in der Hohlwelle 23 axial bewegbar, Durch diese Bewegung kann der Werkzeugkörper 13 in die trochoidenförmige Bohrung des Werkzeuges 11 hinein- und aus ihr herausbewegt werden. Die Honspindel ist mit der Hohlwelle 23 drehfest verbunden. Die Hohlwelle 23 ist starr mit einem Stirnrad 21 verbunden. Zwischen dem Stirnrad 21 und dem Werkzeugs-Antriebsrad 17 auf der Antrietswelle 16 ist ein erstes Zwischenrad 19 angeordnet, das mit den Zahnrädern 21 und 17 kämmt, sodaß die Drehbewegung der Antriebswelle 16 über die Hohlwelle 23 und die Honspindel 14 auf den Werkzeugkörper 13 übertragen wird.
  • Das Werkstück 11 ist-in bekannter Weise auf dem Arbeitstisch 12 der Maschine festgelegt. An diesem Arbeitstisch 12 ist eine mit ihm koaxiale Arbeitstischwelle 15 befestigt, die starr mit einem Stirnrad 22 verbunden und zu der Antriebswelle 16 achsparallel ist, jedoch gegenüber der Honspindel 14 eine Exzentrzität e besitzt. Mit dem Zahnrad 22 auf der Arbeitstischwelle und dem Arbeitstisch-Antriebsrad 18 auf der Antriebswelle 16 kämmt ein zweites Zwischenrad 20, sodaß die Drehbewegung der Antriebswelle 16 über die Arbeitstischwelle 15 auf den Arbeitstisch 12 übertragen wird.
  • Infolge dieser Anordnung dreht sich der Werkzeugkörper 13 in derselben Richtung wie der Arbeitstisch 12. Dabei ist ein geeignetes Verhältnis von beispielsweise 2:3 der Drehzahl les Werkzeugkörpers 13 zu der des Arbeitstisches 12 vorhanden.
  • Der Werkzeugkörper 13 kann daher relativ zu dem Arbeitstisch 12 eine gewünschte trochoidenförmige Kurve beschreiben, wobei die trochoidenförmige Innenwandunq des Werkstückes 11 feinbearbeitet wird.
  • Die vorliegende Honmaschine besitzt ferner eine Stelleinrichtung für den Werkzeugkörper. Diese Einrichtung besitzt einen Kolbentrieb 24, dessen Kolbenstange 25 in der Honspindel 14 drehbar gelagert ist. Der Zylinder aes Kolbentriebes 24 wird derart mit einem Druckmittel, z.B. mit unter Druck stehendem öl, beschickt, daß die Kolbenstange 25 und mit ihr die Honspindel 14 längs deren Achse auf- oder abwärts bewegt wird. Auf diese Weise kann der Werkzeugkörper 13 axial zwischen zwei Stellungen bewegt werden. In seiner unteren Stellung steht er mit der trochoidenförmigen Innenwandung des Werkstückes 11 in Gleitberührung. In seiner oberen Stellung ist er aus dem Werkstück 11 heraus zurickgezogen und steht er für den nächsten Honvorgang bereit Zum Halten des Werkzeuqkörpers 13 in dieser Rrjckzugsstellung kann man eine Verriegelungseinrichtung vorsehen, die einen Kolbentrieb 26 aufweist, dessen Kolbenstange 27 als Verriegelungsglied dient. Eine Druckfeder 29 trachtet, die Kolbenstange 27 zur Achse der Honspindel 14 hin zu bewegen. Die Spindel 14 ist an ihren -oberen Ende mit einem radialen Vorsprung 28 ausgebildet, an dem das freie Ende der Kolbenstange 27 angreifen kann. Wenn sich der Werkzeugkörper 13 unter der Wirkung des unter Druck stehenden Öls in dem Zylinder des Kolbentriebes 24 aufwärtsbeweqt, greift der Vorsprung 28 zunächst an dem Ende der Kolbenstange 27 an und drückt der Vorsprung 28 danach die Kolbenstange 27 gegen die Wirkung der Druckfeder 29 weg, worallf die Kolbenstange 27 unter dem Vorsprung 28 verriegelnd einrastet. Diese Verriegelung kann von Hand oder mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung aufgehoben werden.
  • Wie im linken unteren Teil der Fig. 1 gezeigt ist, erhält die Antriebswelle 16 ihre Drehbewegung von einer geeigneten Kraftmaschine, beispielsweise einem umsteuerbaren Gleichstrommotor 30,der auf dessen nicht bezeichneten Welle einer Riemenscheibe 31 befestigt ist. Um diese und um eine Riemenscheibe 33 eines Untersetzungsgetriebes 34 läuft ein endloser Treibrtemen 32 herum, der die in vorherbestimmten Zeitabständen umgesteuerte Drehbewegung des Gleichstrommotors 30 auf das Getriebe 34 überträgt, das der Antriebswelle 16 eine untersetzte Drehbewegung erteilt.
  • Wenn im Betrieb die Kolbenstange 27 des Kolbentriebes 26 unter dem Vorsprung 28 verriegelnd eingerastet ist und der Zylinder dieses Kolbentriebes mit unter Druck stehendem Öl beschickt wir8, bewegt sich die Kolbenstange 27 gegen die Kraft der Feder 29 in der Zeichnung nach links, sodaß die Verriegelung aufgehoben wird. Gleichzeitig wird der Zylinder des Kolbentriebes 24 wider eine geeignete, nicht gezeigte Ölleitung ebenfalls mit unter Druck stehendem Öl beschickt, sodaß der Werkzeugkörper 13 in die trochoidenförmige Bohrung des Werkstückes 11 abwärtsbewegt wird.
  • Vorzugsweise wird die Zuführlmq des unter Druck stehenden Öls zu dem Zylinder des Kolbentrees 24 so gesteuert, daß sich der Werkzeugkörper 13 mit einem vorherbestimmten Hub in der trochoidenformiqen Bohrung vertikal abwärtsbewegt. Um ein feines Honen der Innenwandung der Bohrung zu gewährleisten, ist in dem Werkzeugkörper eine Einrichtung zur Steuerung des Anpreßdruckes vorgesehen. Diese Einrichtung besitzt Kolbentriebe 39-41 zur Steuerung des Anpreßdruckes je eines der Honsteine 36-38. Zur Steuerung des Anpreßdruckes zwischen den Honsteinen 36-38 und der trochoidenförmigen Innenwandung wird von einer nicht gezeigten Druckölguelle unter einem vorherbestimmten Druck stehendes Öl über eine Ölzuleitung 35 und einen nicht gezeigten Ölkanal in der Kolbenstange 25 und der Honspindel 14 den Zylindern der Kolbentriebe 39 zugeführt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung zur Steuerung des Anpreßdruckes wird nachstehend anhand der Figuren 5 und 6 genauer beschrieben.
  • Wenn der Werkzeugkörper 13 rotiert, honen die Honsteine 36-38 die Innenwandung lo, bis eine feinbearbeitete Fläche mit der gewünschten Präzision oder Oberflächengüte erhalten worden ist. Während des flonvorganges wird die Drehrichtung des Werkzeugkörpers 13 in vorherbestimmten Zeitabständen umgesteuert. Wenn man z.B. durch Beobachtung der Reibung an der Innenwandung lo erkennt, daß der Honvorgang vollstandig durchgeführt worden ist, werden die Kolbentriebe 39-41 von dem Öldruck entlastet, wobei das Öl in dem nicht gezeigten Ölkanal und der Ölzuleitung 35 in der entgegengesetzten Richtung fließt und die Honsteine 36-38 radial einwärts zurückgezogen werden, sodaß sich ihre äußeren Enden im Abstand von der Innenwandung lo befinden.
  • Nach diesem Vorgang wird unter Druck stehendes Öl durch einen nicht gezeigten Ölkanal in den nicht bezeichneten, unteren Druckraum des Kolbentriebes24 eingeleitet, sodaß der Werkzeugkörper 13 aufwärtsbewegt wird. Während der Aufwärtsbewequng des Werkzeugkörpers 13 wird der Kolbentrieb 26 druckentlastet, so daß die Druckfeder 29 die Kolbenstange 27 auswärts schiebt und diese verriegelnd unter dem Vorsprung 23 der Honspindel 14 einrastet, wenn sich der Werkzeugkörper in der Rückzugsstellung befindet, in der er für den nächsten Honvorgang bereitsteht. Gleichzeitig mit diesem Verriegelungsvorgang kann der Gleichstrommotor 30 ausgeschaltet werden. Jetzt ist ein onarbeitsspiel beendet.
  • Um ein genaues Feinbearbeiten von verschieden ausgebildeten, trochoidenförmigen Bohrungen zu ermöglichen, ist die erfindungsgemäße Honmaschine zweckmäßig mit einer Einrichtung zum Einstellen der Exzentrizität versehen. Dabei muß das Werkzeug 11 auf dem Arbeitstisch 12 in einer genau vorherbestimmten Stellung festgelegt sein. Die Einrichtung zum Einstellen der Exzentrizität soll gewährleisten, daß einerseits die Stirnräder 17-22 spielfrei miteinander kämmen und andererseits die Exzentrizität e zwischen der Achse 72 des Werkzeugkörpers 13 und der Achse 70 des Arbeitstisches 12 nicht beeinträchtigt wird. Dies geht am besten aus der Fig. 2 hervor.
  • Der Werkzeugkörper 13 und die Zahnräder 19, 21 werden von einem Werkzeugkörper-Tragqlie# 59 getragen, das einen oberen Tragring 60 besitzt, der drehbar in der oberen Stützbohrung 62 des Gestells 61 gelagert und mit geeigneten Mitteln, beispielsweise einer nicht gezeigten Befestigungsschraube, an dem Gestell 61 befestigt ist. GemäP den Figuren 4 und 5 ist ferner ein Arbeitsüisch-Tragglied 63 vorgesehen, das zwischen Führungen 64 angeordnet ist, die zum Führen des Traggliedes 63 zu der Antriebswelle 16 hin und von ihr weg dienen. Die Stellung des Arbeitstisch-Traggliedes 63 und damit auch die Exzentrizität e kann daher durch die zum Einstellen der Exzentrizität dienende Einrichtung in Form der Schraube 65 gesteuert werden, wie aus den Figuren 1 und 4 ohne weiteres hervorgeht.
  • Der Abstand zwischen zwei Zahnrädern , beispielsweise dem Werkzeug-Antriebs zahnrad 17 und dem ersten Zwischenrad 19 wird sa eingestellt, daß einander benachbarte Zahnräder der Getriebe 17-22 glatt und wirksam miteinander kämmen.
  • Diese Maßnahme wird anhand der Figuren 1-3 beschrieben.
  • Der untere Teil der Antriebswelle 16 ist in der unteren Stützbohrung 68 des Gestells 61 mit hilfe eines zylindrischen Lagerkörpers 67 gelagert, der an einem Schwenkarm 66 ausgebildet ist, der das zweite Zwischenrad 20 trägt.
  • Wenn es b£r'i dieser Anordnung erwünscht ist, eine gewünschte trochoidenförmLge Bohrunq des Werkstückes 11 durch Honen der Innenwandung lo der Bohrung mit Hilfe der vcrliegenden Honmaschine feinzubearbeiten, wird das Werk2eugkörper-Tragglied 59 mit Hilfe einer geeigneten, nicht gezeigten Befestigungsschraube so an dem Gestell 61 befestigt, daß die Achse 72 des Werkzeugträgers 13 genau auf der Geraden 71 liegt, die der Achse 69 der Antriebswelle 16 und der Achse 70 des Arbeitstisches 12 gemeinsam ist. Dies geht aus der Fig. 2 hervor. Danach wird zum Feineinstellen der ~erforderlichen Exzentrizität e die Einstellschraube 65 gedreht und dadurch der Arbeitstisch 12 verstellt. Nach dem Einstellen der Exzentrizität wird zum Befestigen des Arbeitstiscnes 12 an dem Maschinengestell 61 das T-förmige Klemmstück 74 festgelegt; das in der T-förmigen Nut 73 eingesetzt ist, die in der Richtung verläuft, in welcher der Arbeitstisch 12. geführt ist.
  • Zum Einstellen des Abstandes zwischen den zum Antrieb des Arbeitstisches dienenden Zahnrädern 18 und 22 und dem zweiten Zwischenrad wird durch Drehen der Einstellschnecke 76 das mit ihr kämmende Schneckenrad 77 gedreht, das mit dem Schwenkarm 66 starr verbunden ist (Fig. 3).
  • Zum Halten des Zwischenrades 20 und des Schneckenrades 77 in der eingestellten Lage wird die Befestiqunqsschraube 79 durch einen bogenförmigen Schlitz 78 in dem Schneckenrad 77 hindurch in das Gestell 61 hineingeschraubt.
  • Das Werkstück 11 kann in der üblichen Weise genau in der vorgeschriebenen Stellung auf dem Arbeitstisch 12 festgelegt werden. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise auf dem Arbeitstisch 12 eine geeignete Anzahl von Festlegestiften 80 vorsehen, die passend in entsprechende Festlegebohrungen in der unteren Fläche des Werkstückes 11 eingreifen.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde das zu honende Werkstück nicht ausführlich erläutert. Die vorliegende Honmaschine wurde in erster Linie zuin Feinbearbeiten eines mit zwei Ausbuchtungen ausgebildeten Rotorgehäuses eines Motors mit drehender Bewegung geschaffen, in dem der Auspuffkanal in der Innenwandung des Rotorgehäuses ausgebildet ist. Dieser in Fig. 6 mit 42 bezeichnete Auspuffkanal ist relativ groß. Wenn daher die Anpreßkraft der Honsteine gegen die trochoidenformige Innenwandung voreingestellt wird und über er die ganze Innenwandung lo, einschließlich des Ausp##frkanals 42, konstant ist, wird die Innenwandung des Kanals 42 an dessen innerem Ende beschädigt oder zu stark abgearbeitet. Dies kann ZU einem unerwünschten Leistungsverlust des Motors <ihren, weil durch den zu stark abgearbeiteten Teil die Verbrennungsgaes zu früh entweichen können. Damit dieses örtlich begrenzte, zu starke Abarbeiten verleden wird, soll die resultierende Anpreßkraft pro Flächeneinheit der Innenwandung lo auch in dem zur Bildung des Auspuffkanals 42 mit einer Ausnehmung versehenen Teil konstant seinen dem die Berührungsfläche kleiner ist. Zu diesem Zweck soll in dem mit einer Ausnehmung ausgebildeten Teil die Anpreßkraft entsprechend der Verkleinerung der Berihrungsfläche herabgesetzt werden.
  • Gemäß den Figuren 1,5 und 6 ist die erfindungsmäßige Tionmaschine mit einer Fühleinrichtung versehen, die in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Werkzeugkörpers 13 relativ zu dem Arbeitstisch 12 auf das Erreichen der Drehstellung anspricht, die dem Auspuffkanal 42 zugeordnet ist. Zu diesem Zweck werden bestimmte Drehstellungen der Honsteine 36-38 relativ zu der mit zwei Ausbuchtungen ausgebildeten Innenwandung lo des Werkstückes 11 herangezogen. Die Fühleinrichtung besitzt ein Fühlzahnrad 43, das zum Durchführen des Fühivorganges mit einem der Zahnräder 17-22 verbunden werden kann. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Fühlzahnrad 43 starr mit der Welle des ersten Zwischenrades 19 verbunden und kämmt das Fühlzahnrad 43 gemäß Fig. 1 und 5 mit einem Abtriebszahnrad 44.
  • Das Verhältnis der Zähnezahl des Zahnrades 19 zu der des Zahnrades 44 ist so gewählt, daß das Zahnrad 44 mit einer vorherbestimmten Drehzahl rotieren kann, beispielsweise mit der Drehzahldifferenz zwischen dem Werkzeugkörper 13 und dem Arbeitstisch 12, d.h., mit der Hälfte der Drehzahl des Werkzeugkörpers 13 oder einem Drittel der Drehzahl des Arbeitstisches 12. Das Abtriebszahnrad 44 ist auf einer Welle 45 festgelegt, deren anderes Ende in eine Hohlwelle 47 eingreift, die einstückig mit einer Scheibe 46 ausgebildet ist. In der Welle 45 ist eine Bohrung 48 ausgebildet, in der ein mit der Hohlwelle 47 starr verbundener Verriegelungsstift 49 passend sitzt, der die beiden Wellen 45 und 47 miteinander verbindet. An einer geeigneten Stelle des Umfanges der Scheibe 46 sind Nocken 50, 51 vorgesehen, die in der Axialrichtung der Welle 45 im Abstand voneinander angeordnet sind. Unter der Wirkung eines Umsteuer-Kolbentriebes 52 und einer Druckfeder 53 können sich diese Nocken So, 51 zusammen mit der Scheibe 46 in der Axialrichtung der Welle 45 bewegen.
  • Gemäß Fig. 6 ist der Werkzeugkörper 13 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel allgemein dreieckig und Linie Honsteine 36-38 an den Ecken des Werkzeugkörpers in Winkelabständen von 1200 voneinander angeordnet.Inf#lgedessen sind in der Bahn der Nocken So und 51 auch die Umsteuerschieber 54-56, die zur Steuerung der Kolbentriebe 39-41 zur Steuerung des Anpreßdruckes dienen, in Winkelabständen von L200 voneinander angeordnet. Man erkennt, daß die Umsteuerschieber 54-56 zwischen den Kolbentrieben 39-41 zur Steuerung des Anpreßdruckes und einer nicht gezeigten Quelle für die unter Druck stehende Flüssigkeit eingeschaltet sind, und daß die Schieber 54-56 in einer bestimmten Drehstellung der zugeordneten Honsteine 36-38 so gesteuert werden, daß sie die Verbindungen zwischen der Druckflüssigkeitsquelle und den Kolbentrieben 39-41 umsteuern. Wenn die Schieber 54-56 durch die umlaufenden Nocken 51,52 zgmgesteuert werden, wird die Druckflüssigkeit, z.B. Drucköl, unter einem regulierten Druck von der nicht gezeigten Druckflüssigkeitsguelle durch eine Ölzuleitung 57 in die Kolbentriebe 39-41 eingeleitet. Die genannte Umsteuerung erfolgt synchron mit der Relativdrehung des Werkzeiigkörpers 13, so daß der auf die Innenwandung lo des Werkzeuges 11 ausgeübte resultierende Anpreßdruck so gesteuert wird, daß er auch gleich bleibt,wenn sich einer der Honsteine 36-38 über dem Auspuffkanal 42 bewegt. Das Öl in den Kolbentrieben 39-41 wird über eine Abstramleitung 58 periodisch abströmen gelassen. Die Innenausbildung des Werkzeugkörpers 13 und die Ausbildung der Kolbentriebe 39-41 werden nachstehend anhand der Figuren 7 und 8 ausführlicher beschrieben.
  • Die zur Steuerung der Anpreßdrücke dienenden Kolbentriebe 39-41 und die Tjmsteuerschieber 54-56 sind in Fig. 6 schematisch dargestellt, und ihre Wechselwirkungen werden nachstehend beschreiben. Die Schieber 54-56 haben zwei Schaltstellungen und befinden sich normalerweise unter der Wirkung einer geeigneten Rückstelleinrichtung, z.B.
  • einer nicht bezeichneten Druckfeder, in einer radial inneren Stellung. Die Schieber sind mit einem nicht bezeichneten Betätigungsbolzen versehen, der sich radial einwärts erstreckt und an dem Zede der flocken 50, 5 l angreifen kann. Die Nocken So, 51 haben abgeschrägte äußere Enden, die zu dem Betätigunqsbolzen des Schiebers hin einen negativen Anstellwinkel haben. Wenn daher die Scheibe 46 in der Richtung des ausgezogenen Pfeils rotiert, wird die Scheibe 46 derart axialbewet, daß die Nocke 51 an dem Betätigungsbolzen des Schiebers angreift. Wenn der Schieber 56 gegen die Wirkung der Druckfeder radial auswärtsbewegt wird, werden die Ölkanäle in dem Schieber von dem äußeren Schieberteil zu dem inneren Schieberteil verschoben. Dies geht aus der Fig. 6 deutlich hervor.
  • Jetzt wird der Kolbentrieb 41 über die Ölleitung 57 mit dem unter dem regulierten flruck stehenden Öl beschickt, das in den nicht bezeichneten, äußeren Druckraum des Kolbentriebes 41 eintritt und dessen nicht bezeichneten Kolben zusammen mit dem Honstein 38 radial einwärtsbewegt,so daß die gegen die Innenwandung des Werkstückes ausgeübte Anpreßkraft um einen vorherbestimmten Betrag herabgesetzt wird. Wenn einer der Honsteine 36-38 mit jenem Innenwandungsteil in Gleitberührung steht, der mit dem Auspuffkanal ausgebildet ist, wird daher die Anpreßkraft in der angegebeinen welse verändert. Diese Funktion ist anhand der Fiq. 6 verständlich, in der gezeigt ist, daß sich der Honstein 38 dem Auspuffkanal 42 nähert, knapp bevor der Betätigungsbolzen an der Nocke 51 angreift. Ebenso wie der#Umsteuerschieber 56 und der Solkentriab 41 wirken während der Drehung der Scheibe 46 auch der Schieber 54 und der Kolbentrieb 39 sowie der Schieber 55 und der Kolbentrieb 40 msteinander zusammen.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Drehrichtung des Gleichstrommotors 3c und damit auch die der Scheibe 46 und des Werkzeugkörpers 13 In vorherbestimmten Zeitabständen umgesteuert. Wenn sich die Scheibe 46 in der durch den gestrichelten Pfeil angedeuteten Richtung dreht, wird die Scheibe derart axialverschoben, daß ie Nocke So an den Betätigungsbolzen der Schieber 4-56 angreifen kann, wobei wieder der negative Anstellwinkel erhalten wird. Im übrigen wirken die Schieber und Kolbentriebe ebenso miteinander zusammen wie bei der Drehung in der durch den ausgezogenen Pfeil angedeuteten Richtung, so daß diese Wirkungsweise nicht noch einmal beschrieben zu werden braucht.
  • In den wiglren 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform eines Werkzeugkörpers dargestellt und mit anderen Bezugszeichen versehen. Gemäß Fig. 7 dient zur vertikalen Bewegung des Werkzeugkörpers lol eine nicht gezeiqte, geeignete Hebevorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben worden ist. In dem Werkzeugkörper lol ist in Lagern 103 eine Spindel 102 drehbar gelagert7 der über ein an ihr befestigtes Glied 104 in Form eines Zahnrades oder einer Riemenscheibe eine Drehbeweslma erteilt wird. In dieser Hohlspindel 102 ist mit Hilfe eines Lagers 105 ein Werkzeugträger 106 drehbar gelagert. In das obere Ende des Werkzeugträgers 106 ist eine Riittelstange 107 eingeschraubt, die von einem nicht gezeigten, geeigneten Rüttler vertikal gerüttelt wird, während die Honmaschine den Honvorqang durchführt. Der Werkzeugträger 106 ist in der Mitte mit einer zylindrischen Druckölkammer 108 ausgebildet, die an ihrem unteren Ende mit den zur Steuerung des Anpreßdruckes dienenden Kolbentrieben 1o9 verbunden ist, die in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind und deren Achsen sich in dem Werkzeugträger 106 radial erstrecken. In den Zylindern 109 der Kolbentriebe ist je eine Kolbwnstange 111 verschiebbar angeordnet, die von einer Druckfeder llo radial einwärts zu der Druckölkammer 108 hin gedrückt wird. Die Kolbenstange 111 ist an ihrem freien Ende mit einem U-förmiqen Steinhalterträger 112 versehen, in dem ein den Honstein 113 tragender Steinhalter mittels eines Schwenkzapfens 115 schwenkbar gelagert ist. Wie am besten aus der Fig. 8 hervorgeht, ist der Honstein 113 in einer axialen Nut 117 festgeklemmt, die von dem Steinhalter 114 und einer Klemmplatte 116 begrenzt ist. Zum Festklemmen des Honsteins 113 zieht man Befestigungsschrauben 118 an.
  • In der linken oberen Ecke der Fig. 7 ist mit 119 ein Stoßdämpfer-Arbeitsraum bezeichnet, in dem eine Arheitsflüssigkeit, z.B. Öl, unter einem durch ein Luftpolster bestimmten Druck steht. Der Stoßdämpfer-Arbeitsraum 119 ist an seinem oberen Teil mit einer Lufteintrittsöffnung 124 verbunden, durch die von einer Druckluftquelle, z.B.
  • einem nicht gezeigten Luftverdichter, abgegebene Luft über eine Luftleitung 121, einen Umsteuerschieber 122 und eine Luftleitung 123 in den Arbeits.raum 119 eingeleitet wird. Der Arbeitsraum 119 ist in seinem oberen Teil mit dieser eingeleiteten Druckluft und in seinem unteren Teil mit dem unter Druck stehenden Öl gefüllt. Dieses Öl wird der Druckölkammer 108 über eine Ölaustrittsöffnung 125 zugeführt, die an den unteren Teil des Arbeitsraums 119 anschließt und mit der Druckölkammer durch eine Ölzuleitung 126, einen in dem Werkzeugkörper lol ausgebildeten Ölkanal 127, einen in der Spindel 102 ausgebildeten Ölkanal, eine in dem Werkzeugträger 106 ausgebildete Ringnut 129 und einen in dem Werkzeugträger 106 ausgebildeten Ölkanal 130 verbunden ist.
  • Wenn im Betrieb der Maschine ein Elektromagnet 122a eingeschaltet wird, bewegt sich der Umsteuerschieber 122 in Fig. 7 abwärts, so daß er eine Verbindung zwischen den Luftleitungen 121 und 123 herstellt. Infolgedessen wird der Öldruck in dem Arbeitsraum 119 auf einen vorherbestimmten Wert erhöht. Dieser erhöhte Öldruck wird über den vorstehend beschriebenen Leitungszug auf die Druckölkammer übertraqen. Infolge des höheren Dnlckes in der Kammer 108 wird die Kolbenstange 111 gegen die Kraft der Feder llo in dem Werkzeugträqer 106 radial auswärtsbewegt, so daß der Honstein 113 mit einem vorherbestimmten Anpreßdruck gegen den Innenumfang des Werkstückes gedrückt wird.
  • In einer vorherbestimmten Schaltfolge wird der Elektromagnet 122a ausgeschaltet und gleichzeitig ein Elektromagnet 122b ausgeschaltet, der bewirkt, daß der Umsteuerschieber 122 gehoben und daher die Kammer 108 über eine Luftleitung 134 von dem erhöhten Öldruck entlastet wird.
  • Das Schalten der bei#en Elektromagnete 122a und 122b erfolgt vorzugsweise synchron mit der Drehbewegung der Honsteine 113 bzw. in Abhängigkeit von deren Drehstellung gegenüber dem Arbeitstisch. Zu diesem Zweck kann der vorliegende Werkzeugkörper in der anhand der Figuren 1 bis 6 ausführlich beschriebenen Honmaschine verwendet werden.
  • In diesem Fall wird der von den Honsteinen 113 auf die Innenwandung lo des Werkstückes 11 ausgeübte Anpreßdruck ebenfalls so weit herabgesetzt, daß bei der Bewegung eines der Honsteine 113 über dem Auspuffkanal 42 ein zu starkes Honen des mit diesem Auspuffkanals ausgebildeten Teils des Werkstückes verhindert wird. Dies wurde vorstehend insbesondere anhand der Fig. 6 erläutert.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist in dem abgeänderten Werkzeugkörper, der in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, ein Stoßdämpfer-Arbeitsraum 119 ausgebildet, in dem Luft und Öl unter Druck gehalten werden.
  • Da Luft stärker zusammendrückbar ist als Ö1, wird infolge des Vorhandenseins dieser beiden Medien in dem Arbeitsraum 119 jeder Stoß stark gedämpft, der an der Berührungsfläche zwischen der Innenwandung des Werkstückes und den Honsteinen 113 auftreten kann.
  • Der Werkzeugträger 106 ist mit der Spindel 102 derart verbunden, daß der Werkzeugträger in der Spindel vertikal verschiebbar, aber mit ihr drehfest ist. Zu diesem Zweck ist mit Hilfe einer geeigneten , nicht bezeichneten Schraube an dem radial äußeren Teil des Werkzeugträqers 106 ein Führungsrohr 132 befestigt, in dessen zentraler Bohrung ein Führungsstift 131 verschiebbar sitzt-, der in die Spindel 102 eingeschraubt ist. Im Betrieb wird daher die über das Zahnrad 104 der Spindel 102 erteilte Drehbewegung auf den Werkzeugtrager 106 übertragen, der sich jedoch infolge der Gleitberührung zwischen dem Führungsrohr 132 und dem Führungsstift 131 unabhängig von der Spindel 102 vertikal bewegen kann, und zwar mit einem beträchtlichen Hub, wenn der Werkzeugkörper vertikal in die Bohrung des Werkstückes hinein und aus ihr heraus bewegt wird, und mit einer begrenzten Amplitude, wenn über die Rüttelstange 107 der Werkzeugträger 106 vertikal gerüttelt wird.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Honmaschine kann eine trochoidenförmige Bohrung eines Rotorgehäuses eines Motors mit drehender Bewegung mit hoher Geschwindigkeit feinbearbeitet werden.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner die Einstellung einer solchen Exzentrizität zwischen dem Werkzeugkörper und dem Werkstück, daß der Werkzeuqkörper die trochoidenförmige Innenwandung glatt und genau bestreicht. Dies Exzentrizität beeinflußt bekanntlich die Form der erhaltenen Trocholde.
  • Ferner ermöglicht Xie Erfindlmq eine periodische Tierabsetzung und Erhöhung des Anpreßdruckes r Honsteine gegen die Innenwandung des Werkstückes in Abhängigkeit von der Drehstellung der Honsteine, so daß der Anpreßdruck auch dann konstantgehalten wird, wenn die Honsteine einen mit einer Ausnehmung, z.B. dem Auspuffkanal des Rotorgehäuses, ausgebildeten Teil der Innenwandung mit einer kleineren Berührungsfläche bestreichen.
  • Außerdem werden Stöße, wie sie an den Berührungsflächen zwischen der Innenwandung des Werkstückes und den Arbeitsflächen der Honsteine auftreten können, pneumatisch gedämpft, so daß eine Beschädigung der feinzubearbeitenden Innenwandung des Werkstücks vermieden wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Honmaschine zum Feinbearbeiten einer trochoidenförmigen Bohrung eines Werkstückes durch Honen der Innenwandung der Bohrung, gekennzeichnet durch ein ortsfestes Gestell, durch eine Antriebswelle, die in dem Gestell drehbar gelagert ist und starr mit zwei Zahnrädern verbunden ist, durch einen Werkzeugkörper, der an seinem Umfang mit mehreren Honsteinen versehen ist, die so auswärtsgedrückt werden, daß sie beim Drehen des Werkzeugkörpers in der trochoidenförmigen Bohrung des Werkstückes die Innenwandung der Bohrung in Gleitberührung mit ihr honen können, durch eine Hohlwelle, dieieu der Antriebswelle achsparallel una starr mit einem Zahnrad verbunden ist, durch eine Honspindel, die an dem Werkzeugkörper befestigt ist und mit ihm-und der Hohlwelle koaxial ist und sich in die Hohlwelle erstreckt und mit ihr drehfest verbunden, aber in der Hohlwelle axialbeweglich ist, so daß durch Axialbewegung der Honspindel der Werkzeugkörper in die trochoidenförmige Bohrung hinein und aus ihr heraus bewegbar ist, durch ein erstes Zwischenrad, das mit einem der Zahnräder auf der Antriebswelle und mit dem Zahnrad auf der Hohlwelle kämmt, ao daß eine Drehbewegung der Antriebswelle über die Hohlwelle un die Honspindel auf den Werkzeugkörper übertragen wird, durch einen Arbeitstisch zum Festlegen des berkstückes, durch eine Arbeitstischwelle, die mit dem Arbeitstisch koaxial und an ihm befestigt und starr mit einem Zahnrad verbunden ist, wobei die Arbeitstischwelle mit der Antriebswelle achsparallel, aber gegenüber der Honspindel exzentrisch ist, durh ein zweites Zwischenrad, das mit dem anderen Zahnrad auf der Antriebswelle und mit dem Zahnrad auf der Arbeitstischwelle kämmt, so daß eine Drehbewegung der Antriebswelle über die Arbeitstischwelle auf den Arbeitstisch übertragen wird, wobei sich der Werkzeugkörper in denselben Drehsinn dreht wie der Arbeitstisch und zwischen der Drehzahl des Werkzeugkörpers und der Drehzahl des Arbeitstisches ein vorherbestimmtes Verhältsnis vorhanden ist, so daß der Werkzeugkörper relativ zu dem Arbeitstisch eine voreingestellte, trochoidenfönnige Kurve beschreibt, und durch eine Einrichtung zum Fineinstellen der Exzentrizität zwischen dem Werk#eugkörper und dem Arbeitstisch.
  2. 2. Honmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fühleinrichtung, die in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Werkzeugkörpers relativ zu dem Arbeitstisch auf bestimmte Drehstellungen der Honsteine des Werkzeugkörpers relativ zu der Innenwandung der trochoidenförmigen Bohrung anspricht, durch eine Einrichtung zur Steuerung des Anpreßdruckes der Honsteine gegen die genannte Innenwandung, durch eine Druckflüssigkeitsquelle, die mit der Einrichtung aer Steuerung des Anpreßdruckes in Verbindung steht und diese mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit beschicken kann, und durch eine Umsteuereinrichtung, die zwischen der Einrichtung zur Steuerung des Anpreßdruckes und der Druckflüssigkeitsquelle angeordnet ist und die Verbindung zwischen der Druckflüssigkeitsquelle und der Einrichtung zur Steuerung des Anpreßdruckes umsteuert, wenn sich die Honsteine in den genannten relativen Drehstellungen befinden, so daß der Anpreßdruck der Honsteine in Abhängigkeit von ihren relativen Drehstellungen gesteuert wird.
  3. 3. Honmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umschalteinrichtung und der Einrichtung zur Steuerung des Anpreßdruckes eine pneu-- matische Dämpfungseinrichtung eingeschaltet ist, die eine Luftkammer aufweist, die zum pneumatischen Dämpfen des Anpreßdruckes der Honsteine unabhängig von der Veränderung des Anpreßdruckes geeignet ist.
  4. 4. Honmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Feineinstellung des Abstandes des zweiten Zwischenrades und des mit ihm kämmenden Zahnrades auf der Antriebswelle.
  5. 5. Honmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet#, daß mit der Honspindel eine Stelleinrichtung verbunden ist, die zum hydraulischen Bewegen des Werkzeugkörpers zwischen einer ersten Stellung, in der die Honsteine des Werkzeugkörpers mit der Innenwandung der trochoidenförmigen Bohrung in Gleitberührung stehen, und einerzzzeiten oder Rückzugstellung geeignet ist, in der sich der Werkzeugkörper außerhalb der trochoidenförmigen Bohrung befindet, und daß eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, den Werkzeugkörper in der zweiten Stellung zu halten.
  6. 6. Honmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der Exzentrizität eine Schraube aufweist, die in das ortsfeste Gestell eingeschraubt und durch deren Drehen die Arbeitstischwelle relativ zu der Honspindel verschiebbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2440123A1 (de) * 1973-08-24 1975-03-20 Gleason Works Spanabhebende werkzeugmaschine, insbesondere schleifmaschine

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DE2440123A1 (de) * 1973-08-24 1975-03-20 Gleason Works Spanabhebende werkzeugmaschine, insbesondere schleifmaschine

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