DE229135C - - Google Patents

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVl 229135 -KLASSE 42p. GRUPPE - JVl 229135 - CLASS 42p. GROUP

FRIEDRICH WILHELM GUSTAV BRUHN in BERLIN.FRIEDRICH WILHELM GUSTAV BRUHN in BERLIN.

Abliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Fahrpreisanzeigern,. durch welche bei der Indienststellung des Apparates ein Schleudern des Hubrades verhindert wird. Bekanntlich wird bei Fahrpreisanzeigern die sprungweise Steigerung des Fahrpreises bzw. die sprungweise Weiterschaltung der den Fahrpreis anzeigenden Scheiben, Rollen o. dgl. in folgender Weise bewirkt: Eine Welle des Apparates erhält während der Fahrt vom Wagenrad mittels geeigneter Übertragungsvorrichtungen und während des Stillstandes des Wagens bzw. bei sehr langsamer Fahrt von einem im Apparate angebrachten Uhrwerk eine stetige, langsame Drehbewegung. Der Winkel, um welchen sich die Welle dreht, hängt ab von der zurückgelegten Wegstrecke bzw. von der verflossenen Wartezeit. Von dieser Welle wird ein sogenanntes Hubrad mitgenommen, welches an seinem Umfang eine Anzahl exzenterförmiger Zähne trägt. Bei der Drehung des Hubrades wird nun ein in das Hubrad eingreifender Hebel durch den" entsprechenden Zahn des Hubrades langsames zum höchsten Punkt des Zahnes angehoben und dann plötzlich fallen gelassen. Diese plötzliche Abwärtsbewegung des Hebels wird zur Schaltung der Anzeigescheiben bzw. -trommeln o. dgl. ausgenutzt. Jedem Zahn entspricht also einerseits eine Leistungseinheit (z.B. 400m bzw. vier Minuten), andererseits die Steigerung um eine Preiseinheit (z. B. 10 Pf.). Bei Beginn der Fahrt wird nun bei den meisten Fahrpreisanzeigern sofort ein erhöhter Fahrpreis (z. B. 70 Pf.) angezeigt, welchem nicht eine Leistungseinheit (also nicht z. B. 400 m), sondern ein Vielfaches der Leistungseinheit (z. B. 800 m oder 1200 m) entsprechen soll. Diese Verzögerung der Schaltung des Fahrpreises wird z. B. dadurch erzielt, daß unmittelbar nach der Inbetriebsetzung des Apparates das Hubrad von seiner Welle nicht sofort mitgenommen wird, sondern daß die Welle erst einen bestimmten Weg, z. B. gleich der Länge eines oder gleich der Länge zweier Hubradzähne zurücklegen muß, ehe sie das Hubrad mitnimmt. In jedem Falle kommt es darauf an, daß bei der Indienststellung des Apparates das Hubrad ganz genau so eingestellt wird, daß die Drehung des Hubrades um einen vollen Zahn erforderlich ist, ehe ein Abfall des die Schaltung des Fahrpreises bewirkenden Hebels erfolgen kann. Diese genaue Einstellung des Hubrades erfolgt bei der Indienststellung dadurch, daß der in das Hubrad eingreifende Hebel hinter einen Zahn des Hubrades faßt und erst dann in seine Normalstellung seitlich verschoben wird. Hier tritt nun der Übelstand ein, dessen Beseitigung die vorliegende Erfindung bezweckt. Bei der Einstellung des Hubrades wird nän> lieh, falls die Indienststellung sehr schnell erfolgt, das Hubrad in seiner DrehungsriohtungThe present invention relates to a device on fare displays. which prevents the lifting wheel from skidding when the apparatus is put into service. As is well known, the sudden increase in the price of the fare or the step-by-step switching of the disks, rollers or the like that display the fare is effected in the following way in the case of fare indicators: A shaft of the device receives during travel from the wagon wheel by means of suitable transmission devices and while the wagon is at a standstill a steady, slow rotary movement when moving a clockwork installed in the apparatus very slowly. The angle through which the shaft rotates depends on the distance covered or the waiting time that has elapsed. A so-called lifting wheel is carried along by this shaft, which carries a number of eccentric teeth on its circumference. When the lift wheel is rotated, a lever engaging in the lift wheel is slowly raised to the highest point of the tooth by the corresponding tooth of the lift wheel and then suddenly dropped . Exploited. Each tooth therefore corresponds to one power unit (e.g. 400m or four minutes) on the one hand, and an increase of one price unit (e.g. 10 pfennigs) on the other. e.g. 70 pfennigs) to which not a service unit (i.e. not e.g. 400 m), but a multiple of the service unit (e.g. 800 m or 1200 m) should correspond is achieved, for example, by the fact that immediately after the apparatus has been put into operation, the lifting wheel is not immediately taken along by its shaft, but that the shaft first travels a certain distance, e.g. the same h must cover the length of one or the same length of two Hubradzähne before it takes the Hubrad. In any case, it is important that when the apparatus is put into service, the lifting wheel is set precisely so that the rotation of the lifting wheel by a full tooth is required before the lever causing the fare to switch can drop. This precise setting of the lifting wheel takes place when it is put into service in that the lever engaging in the lifting wheel grasps behind a tooth of the lifting wheel and is only then shifted laterally into its normal position. This is where the drawback occurs, which the present invention aims to eliminate. When setting the lift wheel, if the commissioning takes place very quickly, the lift wheel is in its rotation direction

nach vorn geschleudert. Die Folge ist, daß der Grundpreis nicht erst nach der vorgeschriebenen Leistung, sondern bereits früher, unter Umständen viel früher, um eine Preiseinheit gesteigert wird.thrown forward. The consequence is that the basic price does not come after the prescribed one Performance, but earlier, possibly much earlier, for a price unit is increased.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.In the drawing, the invention is shown in one embodiment.

Fig. ι zeigt die Vorrichtung unmittelbar nach der Indienststellung des Apparates,Fig. Ι shows the device directly after the device has been put into service,

ίο Fig. ι a unmittelbar nach dem ersten Abfall des den Fahrpreis schaltenden Hebels,ίο Fig. ι a immediately after the first drop the lever that switches the fare,

Fig. 2 'bei der Außerdienststellung des Apparates. Fig. 2 'with the decommissioning of the apparatus.

Das mit exzenterförmigen. Zähnen versehene Hubrad zv sitzt lose auf der Hubradwelle h, welche in bekannter Weise mittels eines Doppelgesperres vom Zeitwerk oder Wegewerk angetrieben wird, je nachdem die vom Zeitwerk oder die vom Wegewerk übertragene Drehgeschwindigkeit die größere ist. Das Hubrad zv kann durch einen mit der Hubradwelle h in fester Verbindung stehenden Stifte mitgenommen werden. Der Stift ν tritt durch einen kreisförmigen Schlitz w¹ des. Hubrades zv. Eine Feder v¹ ist bestrebt, das Hubrad in der Drehungsrichtung desselben vorzuschieben, so weit, als der Stift ν und der Schlitz w¹ es gestatten. In das Hubrad zv greift der Zahn a^s eines an einem Ende um α¹ drehbar gelagerten und durch eine Feder a~ nach abwärts gezogenen Hebels a. Am anderen Ende trägt der Hebel α eine Sperrklinke α⁴, welche zur Schaltung des mit der ersten Anzeigescheibe verbundenen Schaltrades χ dient, aber unmittelbar nach Inbetriebsetzung des Apparates durch den Stift g außer Eingriff mit dem Schaltrad χ gehalten wird. Wird durch die Drehung des Hubrades der Hebel α bis in die punktiert gezeichnete Lage angehoben, so nimmt die Klinke α⁴ gleichfalls die punktiert gezeichnete Lage ein. Wird unmittelbar darauf bei der Weiterdrehung des Hubrades der Hebel α durch die Feder α² schnell nach abwärts gezogen, so greift die Klinke a⁴ in das Schaltrad χ und schaltet dasselbe um einen Zahn weiter (Fig. 1 a).The one with eccentric. Hub wheel provided with teeth zv sits loosely on the hub wheel shaft h, which is driven in a known manner by means of a double locking mechanism by the timer or waywork, depending on whether the rotational speed transmitted by the timer or the waywork is greater. The lifting wheel zv can be carried along by a pin that is firmly connected to the lifting wheel shaft h. The pin ν occurs through a circular slot w ^{1 of} the. Hubrades zv. A spring v ¹ tries to advance the lifting wheel in the direction of rotation of the same, as far as the pin ν and the slot w ¹ allow. The tooth a ^{s of} a lever a, which is rotatably mounted at one end about α ¹ and pulled downward by a spring a ~ , engages in the lifting wheel zv. At the other end of the lever carries α α ⁴ a pawl, which is used for switching the χ connected to the first indicator disc ratchet wheel, but immediately after start-up of the apparatus by the pin out of engagement with the ratchet g is maintained χ. If the lever α is raised to the position shown in dotted lines by the rotation of the lifting wheel ^{, then the pawl α 4} also assumes the position shown in dotted lines. If immediately afterwards the lever α is ^{pulled rapidly downwards by the spring α 2} as the lift wheel continues to rotate, the pawl a ⁴ engages the ratchet wheel χ and switches it on by one tooth (Fig. 1 a).

Bei der Außerbetriebsetzung des Apparates wird die Lage der Teile in folgender Weise verändert: Der Zapfen α¹, um welchen der Hebel α drehbar ist, ist in einem um b¹ drehbaren und durch eine Feder b² bis zu einem Anschlag b^s nach rechts gezogenen Hebel b drehbar gelagert. Bei der Außerdienststellung des Apparates wird nun das Exzenter c aus der in Fig. ι gezeichneten in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gedreht und dadurch der Hebel b in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gebracht. Dadurch wird auch der Hebel α nach links verschoben. Der Hebel α wird aber gleichzeitig nach oben angehoben durch einen Stift d, weleher aus der in Fig, 1 gezeichneten Lage in die Lage nach Fig. 2 gehoben wird. Der Zahn α³ ist daher außer Eingriff mit dem Hubrad w gebracht. Das nun durch den Zahn a^s nicht mehr zurückgehaltene Hubrad zv wird durch die Feder v¹ so weit vorbewegt, als Schlitz zu¹ und Stift ν es gestatten.When the apparatus is shut down, the position of the parts is changed in the following way: The pin α ¹ , about which the lever α is rotatable, is in a rotatable about b ¹ and pulled to the right by a spring b ² up to a stop b ^s Lever b rotatably mounted. When the apparatus is taken out of service, the eccentric c is now rotated from the position shown in FIG. 1 to the position shown in FIG. 2, thereby bringing the lever b into the position shown in FIG. As a result, the lever α is also shifted to the left. The lever α is, however, simultaneously lifted upwards by a pin d, which is lifted from the position shown in FIG. 1 into the position according to FIG. The tooth α ³ is therefore disengaged from the lift wheel w . The lifting wheel zv , which is now no longer held back by the tooth a ^s , is moved forward by the spring v ¹ as far as the slot for ¹ and the pin ν allow.

Bei der Indienststellung des Apparates wird zunächst der Stift rf gesenkt, so. daß der Zahn a^s wieder in Eingriff mit dem Hubrad zv kommt, und dann das Exzenter c in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurückgedreht. Infolge der Wirkung der Feder b² wird der Hebel b nach rechts gedreht und der Hebel α nach rechts verschoben. Der Zahn α³, welcher hinter einen Zahn des Hubrades zv gefaßt hatte, dreht das Hubrad zv und durch den Mitnehmerstift ν gleichzeitig die Hubradwelle. (Die Drehung der Hubradwelle in der Richtung des Pfeiles ist nicht gehindert, da die Hubradwelle infolge des erwähnten Doppelgesperres sowohl gegen den Wegeantrieb als gegen den Zeitantrieb voreilen kann.) Unmittelbar nach der Indienststellung liegt also der Mitnehmerstift ν an der (in der Bewegungsrichtung) hinteren Wandung des Schlitzes w¹ an und die rechte Kante des Zahnes α³ an der linken senkrechten Kante eines Zahnes des Hubrades zv. Es ist wichtig, daß unmittelbar bei der Indienststellung Stift ν und Schlitz zv¹ und andererseits Zahn α³ und Hubradzahn genau die angegebene Lage einnehmen, damit die erste Schaltung des Schaltrades x, also die erste Steigerung des Fahrpreises, erst dann erfolgt, wenn die der Grundgebühr entsprechende Leistung geleistet ist. Hierfür ist eben einmal erforderlich, daß der, Stift ν die volle Schlitzlänge zurückzulegen hat, und zweitens, daß der Zahn α³ um einen vollen Zahn zu heben ist. Hier ergibt sich nun eine Schwierigkeit. Wird das Exzenter c sehr schnell in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurückgedreht (wird also der Apparat sehr schnell in Dienst geschaltet), dann wird auch der Hebel b und mit ihm der Hebel α durch die Feder b- mit großer Geschwindigkeit nach rechts geschnellt. Entsprechend wird das Hub- Ϊ05 rad ζυ und durch den Mitnehmerstift ν auch die Hubradwelle h in der Richtung des Pfeiles vorgeschleudert. Infolge der lebendigen Kraft der Hubradwelle und des auf ihr sitzenden, für das Doppeigesperre dienenden, klein gezahnten Sperrades eilt die Hubrad welle vor, und der Stift ν legt bereits bei der Indienststellung einen Teil des Weges innerhalb des Schlitzes b¹ zurück. Es bedarf also nur einer verhältnismäßig kleineren Fahrtstrecke bzw. Wartedauer, bis er an das andere Ende des Schlitzes gelangt und das Hubrad mitnimmt. Die weitere Folge ist, daß eine Steigerung des Fahrpreises nicht erst nach einer der Grundgebühr entsprechenden Leistung, sondern bereitsWhen the device is put into service, the pin rf is first lowered, see above. that the tooth a ^s comes back into engagement with the lifting wheel zv , and then the eccentric c is rotated back into the position shown in FIG. As a result of the action of the spring b ² , the lever b is rotated to the right and the lever α is shifted to the right. The tooth α ³ , which had reached behind a tooth of the lift wheel zv , rotates the lift wheel zv and, through the driver pin ν , rotates the lift wheel shaft at the same time. (The rotation of the Hubradwelle in the direction of the arrow is not prevented because the Hubradwelle due to the mentioned Doppelgesperres can advancing against both the ways drive as against the time drive.) Immediately after the commissioning is thus the driving pin ν at the (in the direction of travel) rear Wall of the slot w ¹ and the right edge of the tooth α ³ on the left vertical edge of a tooth of the lifting wheel zv. It is important that immediately upon commissioning pin ν and slot zv ¹ and on the other hand tooth α ³ and hub wheel tooth take exactly the specified position so that the first shift of the ratchet wheel x, i.e. the first increase in the fare, only takes place when the Basic fee corresponding service has been provided. For this purpose it is necessary that the pin ν has to cover the full length of the slot and, secondly, that the tooth α ^{3 has} to be lifted by a full tooth. A difficulty now arises here. If the eccentric c is rotated very quickly back into the position shown in FIG. 1 (so the apparatus is switched into service very quickly), then the lever b and with it the lever α are also snapped to the right by the spring b- at high speed . Correspondingly, the hub Ϊ05 wheel ζυ and, through the drive pin ν, also the hub wheel shaft h are thrown forward in the direction of the arrow. As a result of the living force of the Hubradwelle and sitting on it, serving for the double lock, small-toothed ratchet wheel rushes the Hubrad shaft, and the pin ν already covers part of the path within the slot b ¹ when it is put into service. It therefore only takes a relatively short journey or waiting time until it reaches the other end of the slot and takes the lifting wheel with it. The further consequence is that an increase in the fare is not only after a service corresponding to the basic fee, but already

früher, unter Umständen beträchtlich früher, eintritt. Zur Behebung dieses Übelstandes dient die folgende Anordnung:occurs earlier, possibly considerably earlier. To remedy this deficiency the following arrangement is used:

An dem Hebel b ist das eine Ende einer wagerechten Stange e angelenkt, deren anderes Ende mit dem einen Arm eines Winkelhebels f gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel / wird daher bei der Außerdienststellung um einen bestimmten Drehwinkel, entgegen derOne end of a horizontal rod e is hinged to the lever b , the other end of which is articulated to one arm of an angle lever f. The angle lever / is therefore when decommissioned by a certain angle of rotation, against the

ίο Richtung des eingezeichneten Pfeiles, und bei der Indienststellung um denselben Drehwinkel in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht. Bei der ersteren Drehbewegung gleitet die mit dem Winkelhebel / verbundene Sperrklinke f¹ über die Sperrzähne. eines auf der Achse des Winkelhebels befestigten Sperrrades f² hinweg. Wird aber der Apparat in Dienst gestellt und demgemäß der Winkelhebel / in der Richtung des Pfeiles gedreht, so wird das Sperrad f² durch die Sperrklinke Z¹ mitgenommen. Mit dem Sperrad f² ist ein Zahnrad f³ verbunden, welches durch Trieb /⁴, Rad f⁵, Trieb f^e, Rad f und Trieb /⁸ letzterem eine sehr beschleunigte Drehbewegung erteilt.ίο Direction of the arrow shown, and rotated by the same angle of rotation in the direction of the arrow when commissioning. During the former rotary movement, the pawl f ¹ connected to the angle lever / slides over the ratchet teeth. a ratchet wheel f ² fixed on the axis of the bell crank. If, however, the apparatus is put into service and the angle lever / is accordingly rotated in the direction of the arrow, the ratchet wheel f ² is taken along by the pawl Z ^1. With the ratchet wheel f ² , a gear wheel f ^{3 is} connected, which gives the latter a very accelerated rotational movement ^{through drive / 4} , wheel f ⁵ , drive f ^e , wheel f and drive / ^8.

Mit dem Trieb/^s-sind nun die Flügel f⁹ ver^ bunden, welche als Windfang dienen. Durch diesen Windfang wird verhindert, daß bei der Indienststellung der Hebel b und mit ihm der Hebel α zu schnell nach rechts verschoben werden kann, und dadurch gleichzeitig verhindert, daß der Stift ν infolge der Beschleunigung im vSchlitz zv¹ voreilen kann. Die Flügel f⁹ können verhältnismäßig schwer ausgeführt werden. Es tritt dann zu der Wirkung des Windfanges noch eine andere Wirkung ein, welche gleichfalls die Verschiebung des Hebels α nach rechts bei der Indienststellung erheblich verzögert, nämlich die Beschleunigungsarbeit, welche zur Erteilung der schnellen Drehbewegung, also zur Beschleunigung der Flügel /°, erforderlich ist. Ist die Rechtsverschiebung durch Anschlag des Hebels b an Stift b^s beendet, dann werden sich die schweren Flügel f⁹ noch eine Zeit weiterdrehen und auch das Sperrad f² veranlassen, sich in der Richtung des Pfeiles weiterzudrehen, wobei die Sperrklinke/¹, auf den Zähnen des Sperrades /² gleitet. Es kann auch lediglich die Beschleunigungsarbeit zur Verzögerung der Rechtsverschiebung des Hebels a ausgenutzt werden, indem statt der Flügel f⁹ ein kleines Schwungrad mit dem Trieb /⁸ verbunden wird. Es kann auch irgendein anderes, z. B. hydraulisches Bremswerk angewandt wer-. den, durch welches die Rechtsverschiebung des Hebels α verzögert wird.With the engine / ^s, the wing tips are now f ^ ver ⁹ connected, which serve as windscreen. This vestibule prevents the lever b and with it the lever α from being shifted too quickly to the right when it is put into service, and at the same time prevents the pin ν from being able to lead as a result of the acceleration in the vSlit zv ¹ . The wings f ⁹ can be made relatively difficult. In addition to the effect of the vestibule, there is another effect which also significantly delays the shift of the lever α to the right when it is put into service, namely the acceleration work that is required to provide the rapid rotary movement, i.e. to accelerate the wing / ° . If the right shift is ended by stopping the lever b on pin b ^s , then the heavy wings f ⁹ will continue to rotate for a while and also cause the ratchet wheel f ² to continue to rotate in the direction of the arrow, with the pawl / ¹ on the Teeth of the ratchet wheel / ² slides. It is also only possible to use the acceleration work to delay the right shift of the lever a by connecting a small flywheel to the drive / ⁸ instead of the wing f ⁹ . Any other, e.g. B. hydraulic braking system can be used. the one by which the right shift of the lever α is delayed.

Um zu verhüten, daß bei der Indienststellung durch die Senkung des Hebels α und der . Klinke α* bereits eine Schaltung des Schaltrades χ erfolgt, ist die folgende Einrichtung getroffen:In order to prevent that during commissioning by lowering the lever α and the. If the ratchet α * has already shifted the ratchet wheel χ , the following device has been set up:

Der die Hebung des Hebels α bei der Außerdienststellung bewirkende Stift d liegt bei der in Fig. ι gezeichneten Stellung nicht unmittelbar unter dem Hebel a, sondern ein Stück tiefer. Ein linker wagerechter Arm α⁵ der Klinke α⁴ steht mit seiner unteren Kante unter der Unterkante des Hebels α vor, sobald der Hebel α mit seinem Zahn α³ von einem Zahn des Hubrades w abgefallen ist, und sobald dadurch die Klinke α⁴ das Schaltrad χ um einen Zahn weitergeschaltet hat (s. Fig. la). Bei dieser tiefsten Stellung der Klinke α⁴ wirkt der Stift g als Sicherung gegen ein Vorschleudern der ersten Anzeigescheibe, denn bei einem Vorschleudern derselben müßte auch das Schalt- rad χ vorwärts gedreht und dadurch die Klinke ά⁴ seitwärts nach links geschoben werden. Dies ist aber durch den Stift g verhindert. Wird der Apparat außer Dienst gestellt, dann wird beim Anheben des Stiftes d zunächst der Arm α⁵ der Klinke α⁴ erfaßt und dadurch die Klinke α⁴ seitwärts gedreht. Diese Lage behält die Klinke 0⁴ auch bei der während der Indienststellung' des Apparates erfolgenden Abwärtsbewegung des Stiftes d bei, so lange, bis der Hebel α seine tiefste Stellung erlangt hat. Dann wird der Stift d noch um ein weiteres Stück gesenkt. Der Arm α⁵ kann aber dem Stift d nicht folgen, weil die Klinke α⁴ durch den Stift g zurückgehalten wird. Wird aber der Hebel α durch das Hubrad w angehoben, dann gleitet die Klinke α⁴ über den Stift g hinweg und greift in das Schaltrad χ ein, bewirkt also beim ersten Abfall des Hebels α eine Schaltung des Schaltrades x. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Hebels α hat auch eine Hin- und Herbewegung eines senkrecht zu dem Hebel α liegenden Hebels α⁸ zur Folge, durch welchen ein Zählwerk weitergeschaltet wird. Dieses Zählwerk zeigt also dem Fuhrbesitzer an, wie oft der Fahrpreis um eine Einheit weitergeschaltet wurde, und dient zur Berechnung der vereinnahmten Fahrgelder.The raising of the lever α in the decommissioning causing pin d is not directly in the ι in Fig. Illustrated position under the lever a, but a bit deeper. A left horizontal arm α ^{5 of} the pawl α ⁴ protrudes with its lower edge under the lower edge of the lever α as soon as the lever α with its tooth α ^{3 has} fallen from a tooth of the lifting wheel w , and as soon as the pawl α ⁴ is the ratchet wheel χ has shifted by one tooth (see Fig. la). In this lowest position of the pawl α ^4, the pin g acts as a safeguard against the first display disc being thrown forward, because if the same were to be thrown forward, the switching wheel χ would also have to be turned forward and the pawl ά ⁴ pushed sideways to the left. But this is prevented by the pin g . If the apparatus is taken out of service, then when the pin d is raised , the arm α ^{5 of} the pawl α ^{4 is first} detected and the pawl α ^{4 is} thereby rotated sideways. The pawl 0 ⁴ maintains this position even during the downward movement of the pin d during the commissioning of the apparatus, until the lever α has reached its lowest position. Then the pin d is lowered another bit. However, the arm α ⁵ cannot follow the pin d because the pawl α ^{4 is held back} by the pin g . If, however, the lever α is raised by the lifting wheel w , the pawl α ⁴ slides over the pin g and engages the ratchet wheel χ , thus causing the ratchet wheel x to shift when the lever α first drops. The upward and downward movement of the lever α also results in a back and forth movement of a lever α ⁸ lying perpendicular to the lever α , by means of which a counter is indexed. This counter shows the truck owner how often the fare has been incremented by one unit and is used to calculate the fare collected.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Vorrichtung zur Einstellung des Hubrades bei Fahrpreisanzeigern, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem während der Indienststellung des Apparates bewirkten Vorschub des Hubrades (w) in seine Anfangsstellung der den Vorschub bewirkende Mechanismus (b, V, a, a³) mit einem Bremswerk verbunden ist, zum Zwecke, ein Vorschleudern des Hubrades bei schneller Indienststellung des Apparates zu verhindern. 1. A device for adjusting the lift wheel in fare indicators, characterized in that the feed mechanism (b, V, a, a ³ ) connected to a braking mechanism in the feed of the lift wheel (w) caused during the commissioning of the apparatus into its initial position is, for the purpose of preventing the lifting wheel from being thrown forward when the apparatus is put into service quickly. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremswerk aus einem Räderwerk besteht, dessen erste2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the brake mechanism consists of a gear train, the first of which Welle mittels Gesperres (f¹, p) durch den den Vorschub des Hubrades (w) bewirkenden Mechanismus gedreht wird, und dessen letzte, durch geeignete Mittel, z. B. durch einen Windfang (f^B), gebremste Welle (f^s) durch die Räderübersetzung eine beschleunigte Drehbewegung erfährt.Shaft by means of locking mechanism (f ¹ , p) is rotated by the mechanism causing the advance of the lifting wheel (w) , and its last, by suitable means, e.g. B. by a vestibule (f ^B ), braked shaft (f ^s ) is accelerated by the gear ratio. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung der letzten Welle (f^s) durch auf ihr befestigte schwere Körper (f*) erfolgt, zu' deren schneller Drehung ein beträchtlicher Beschleunigungswiderstand zu überwinden ist.3. Apparatus according to claim and 2, characterized in that the braking of the last shaft (f ^s ) is carried out by heavy bodies (f *) attached to it, to 'whose rapid rotation a considerable acceleration resistance has to be overcome. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI,BERLIN. PRINTED IN THE REICHSDRUCKEREI,