DE227813C - - Google Patents

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DE227813C
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lever arm
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lifting element
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rotating lifting
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 227813 -KLASSE 86 c. GRUPPE
PAUL RUTHARDT in GÖRLITZ.
Schiitzenschlagvorrichtung für Webstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1909 ab.
Wenn der Schlag in Webstühlen hart und stoßend ist, so ist dies von großem Nachteil für die Haltbarkeit der Schlagteile, und es ergibt sich daraus auch eine unruhige Schützenbewegung sowie ein Zerreissen und Abschlagen der Schußspulen.
Zur Vermeidung eines stoßendes Schlages werden die Schlagnasenkurven so konstruiert, daß der Schlag mit Beschleunigung erfolgt.
ίο Soll die Schlagbeschleunigung im Webstuhl tatsächlich in der vom Konstrukteur beabsichtigten Weise erfolgen, so ist es notwendig, daß die der Konstruktion zugrunde gelegten Verhältnisse auch genau im Webstuhl vorhanden sind, was nicht immer der Fall ist, weil die Webstühle zum großen Teil aus Rohgußteilen zusammengebaut werden, wobei Abweichungen von den beabsichtigten Konstruktionsverhältnissen fast unausbleiblich sind.
Derartige Abweichungen sind aber gerade beim Schlagmechanismus von großem Nachteil, weil eine richtige Schlagbeschleunigung dadurch verhindert und der Schlag stoßend wird.
Der Zweck der vorliegenden Neuerung ist,
diesem Übelstande abzuhelfen.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht, Fig. 2 die Vorderansicht eines mit der Neuerung ausgerüsteten Unterschlagstuhles. Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht bzw. Draufsicht die Befestigung des Hebelarmes am Webstuhl.
Auf der Schlagscheibe 1 sitzt der Hubdaumen 2, welcher den Schlagrollenhebel 3 in auf und nieder schwingende Bewegung versetzt, die durch Zugstange 4, · Hebelarme 5 und 6 und Gelenkverbindungsglied 7 auf den Holzschläger 8 übertragen wird, der mit seinem oberen Ende in bekannter Weise auf den Picker einwirkt und die Bewegung des Schützens veranlaßt. Der Schlagrollenhebelarm 3 ist auf einem am Hebelarm 9 befestigten Zapfen 10 drehbar gelagert. Der Hebelarm 9 schwingt auf der Nabe des Wellenlagers 11, hat also dieselbe Drehachse wie die Schlagscheibe 1.
Das Ende dieses Hebelarmes kann in geeigneter Weise an dem Webstuhlgestell festgeschraubt werden, so daß der Hebelarm unverrückbar feststeht, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. · '
Durch die oben beschriebene Neuerung ist erreicht, daß die Lage der verschiedenen Drehpunkte der Schlagvorrichtung zueinander genau der Konstruktion entsprechend eingestellt werden kann.
Um den Schlag elastisch zu machen, kann das Ende des Hebelarmes 9 mit einer Zugfeder 12 versehen werden, welche den ersteren gegen den Anschlagbolzen 13 zieht. Der Hebelarm 9 ist an seinem Ende mit Einkerbungen versehen, so daß die Zugkraft der Feder 12 dadurch verändert werden kann, daß sie am kürzeren oder längeren Hebelarm angreift. Außerdem kann sie mehr oder weniger dadurch angespannt werden, daß der Haken 14 höher oder tiefer gesetzt wird.
Die Zugkraft der Feder wird so eingestellt, 65, daß bei normaler Schlagstärke der Hebelarm 9 in seiner Ruhestellung bleibt und am Anschlagbolzen 13 anliegt. Wird durch unbeabsichtigte Stöße, welche z. B. durch ungenaue Konstruktion veranlaßt werden, die Fe-
der 12 mehr beansprucht, so gibt sie im Moment des Stoßes ein wenig nach, und der Hebelarm 9 mit dem Drehzapfen io des Schlagrollenhebelarmes 3 schwingt in der Richtung des Pfeiles 15, um sofort wieder in seine Normalstellung zurückgezogen zu werden. Auf diese Weise wird die Übertragung des Stoßes auf den Schützen vermieden.
Es ist auch hierbei von großem Vorteil, daß der Drehzapfen 10 seine radiale Entfernung von der Achse der Welle 16 nicht ändert und infolgedessen die Konstruktionsverhältnisse zwischen Schlagrollenhebelarm 3 und Schlagscheibe 1 bzw. Schlagdaumen 2 dieselben bleiben, so daß die Kurve des Schlagdaumens 2 stets dieselbe Wirkung auf den Schlagrollenhebel hervorbringt.

Claims (2)

Patent-Anspruchs:
1. Schützenschlagvorrichtung für Webstuhle, dadurch gekennzeichnet, daß der · Drehzapfen (10) desjenigen Hebelarmes (3), auf welchen das rotierende Hubelement (Hubdaumen, Schlagnase, Schlagrolle) unmittelbar einwirkt, auf einem Hebelarm (9) gelagert ist, dessen Drehachse mit der Drehachse des rotierenden Hubelementes zusammenfällt.
2. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (9), auf welchem der Drehzapfen desjenigen- Hebelarmes (3) gelagert ist, auf den das rotierende Hubelement unmittelbar einwirkt, federnd gelagert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5399451A (en) * 1991-03-14 1995-03-21 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Optical recording medium and method for using the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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