DE2264669B2 - Vorrichtung zum Kräuseln und anschließenden Kühlen künstlicher Fäden - Google Patents

Vorrichtung zum Kräuseln und anschließenden Kühlen künstlicher Fäden

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Ernst 2352 Bordesholm Bauch
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Neumuenstersche Maschinen- und Apparatebau 2350 Neumuenster GmbH
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Neumuenstersche Maschinen- und Apparatebau 2350 Neumuenster GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • D02G1/122Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes introducing the filaments in the stuffer box by means of a fluid jet

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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zuii Kräuseln und anschließenden Kühlen künstlicher Fäaen mit einer drehbar gelagerten Trommel, deren Mantelfläche mit Öffnungen versehen ist, und mit mindestens einer pneumatischen Fadenliefervorrichtung, deren Mündung auf den mit Öffnungen versehenen Bereich des Trommelmantels gerichtet ist.
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist durch die US-PS 32 55 508 bekannt. Dabei hat die Trommel eine glatte zylindrische Oberfläche, die nach Art eines Siebes mit öffnungen versehen ist. Der zu kräuselnde Faden wird bis zur Plastifizierung erhitzt und senkrecht auf die rotierende Siebtrommel geblasen. Beim Aufprall nimmt er eine unregelmäßige gekräuselte Form an, während gleichzeitig das Fördermedium durch die Siebfläche hindurch abgeleitet wird. Die Trommel dient gleichzeitig als Transportorgan und nimmt den Faden auf einem Teil ihrer Umdrehung bis zu einer Abzugsstelle mit.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sich der Faden beim Aufprall mehr oder weniger breit auf die Siebtrommeloberfläche legen kann und beim Weitertransport nur lose auf der Fläche aufliegt. Besondere Maßnahmen zur Kühlung des Fadens sind nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, bei der unter Ausschaltung der angegebenen Nachteile des Standes der Technik eine verbesserte Kräuselung und gleichzeitig eine Kühlung des Fadens erreicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die bevorzugte Ausführungsform gemäß Anspruch 2 hat bei geringem zusätzlichem Aufwand eine vervielfachte Kapazität.
Der Anspruch 3 beinhaltet eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Erfindung.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1;
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel;
Fig.4 zeigt eine Ansicht des Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 3.
Die in den Fig.! und 2 dargestellte Vorrichtung weist eine flache Trommel 10 auf, deren Stirnwandungen mit 11 bzw. 12 bezeichnet sind. Das Teil 11 ist eine glatte Scheibe mit einem kurzen zylindrischen Ansatz 13. Das Teil 12 unterscheidet sich davon dadurch, daß es einen hohlen Achszapfen 14 aufweist. Zwischen den beiden Ansätzen 13 der beiden Teile 11 und 12 befindet sich ein umlaufender Schlitz 15. Dieser gibt eine keilförmige Nut 4 frei, die auf der Umfangfläche einer dünnen, ringförmigen Scheibe 16 angebracht ist Die Dicke der Scheibe ist nicht viel größer als die Breite der Nut 4. Der Durchmesser der Scheibe ist gerade so groß wie der Innendurchmesser der Ansätze 13 der Stirnwandungen U und 12. Die Ränder 17 der Scheibe 16 beiderseits der Nut 4 sitzen also passend in den zylindrischen Ansätzen 13. Die Scheibe 16 ist beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben fest mit den Stirnwandungen 11 und 12 verbunden und durch Distanzstücke mit Abstand zwischen ihnen angeordnet. Auf dem ganzen Umfang ist die Scheibe 16 durch radiale Querschlitze 19 lamellenartig unterteilt. Die Tiefe der Querschlitze, d. h. ihre Abmessung in radialer Richtung, soll mindestens gleich der Tiefe der Nut sein. Sie ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwas größer. Zur Erleichterung der Bearbeitung und Reinigung besteht die Scheibe 16 aus zwei aufeinandergelegten dünnen Scheiben.
Der hohle Achszapfen 14 ist auf dem fest montierten Absaugrohr 20 drehbar gelagert und mit einer aufgesetzten Riemenscheibe 21 versehen. Durch einen Motor 22 kann die Trommel 10 mittels des Keilriemengetriebes 21, 23, 24 in Richtung des in F i g. 2 gezeichneten Pfeiles 8 in Rotation versetzt werden.
Das Absaugrohr 20 ist zu einem Ventilator 25 geführt. Eine verstellbare Luftklappe 26 dient zur Regulierung des Saugzuges. Mit 27 ist ein Ablaufrohr für Kondenswasser bezeichnet.
Die Trommel 10 ist auf einem großen Teil ihres Umfanges von einem feststehenden Anblaskasten 28 umschlossen. Die teilringförmigen seitlichen Wandteile 29, 30 liegen dicht an den Trommelstirnwandungen 11 bzw. 12 an. Zur Abdichtung des Anblaskastens 28 dienen· weiterhin die Stirnbleche 31. Der Anblaskasten 28 steht über eine Rohrleitung 32, in die ein Kühler 33 eingeschaltet ist, mit einem Gebläse 34 in Verbindung. In der Ansaugleitung 35 des Gebläses ist ein Luftfilter 36 eingebaut. Im Innern des Anblaskastens 28 sind ferner Düsen 37 angeordnet, denen über eine Leitung 38 eine Flüssigkeit zugeführt werden kann, deren Menge durch ein Ventil 39 dosierbar ist. Mit 40 ist eine Abflußleitung bezeichnet, mit 41 das Maschinengestell. 42 ist eine Umlenkrolle.
Die pneumatische Fadenliefervorrichtung 1, mit der der Faden 53 kontinuierlich zugeführt wird, ist von herkömmlicher Bauart. Ihre Mündung ist senkrecht oder
nahezu senkrecht in die Nut 4 gerichtet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 sind in einer einzigen Trommel mehrere Scheiben 16 angeordnet. Zwischen den einzelnen Scheib?n sind im Inneren der Trommel Distanzstücke 18 und am Umfang zylindrische Zwischenstücke 51 angeordnet, die an Ringscheiben 52 angesetzt sind. Entsprechend der Anzahl der Scheiben 16 sind natürlich mehrere Fadenliefervorriehtungen 1 vorgesehen. Aus räumlichen Gründen sind diese gemäß Fig.4 etwas versetzt angeordnet. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel der im Zusammenhang mi; den F i g. 1 und 2 beschriebenen Konstruktion. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Der glatte Faden 53 wird in der Fadenliefervorrichtung 1 erhitzt und dadurch plastifiziert. Bedingt durch die injektorartige Gestaltung der Fadenliefervorrichtung wird der Faden in die Nut 4 geblasen und nimmt dort eine regellos gekräuselte Form an. Das aus der Mündung ausströmende heiße Gas wird durch die Schlitze 19 rasch abgeführt. Der gekräuselte Faden wird von der rotierenden Scheibe 16 in der Nut mitgenommen. Auf dem Weg durch den Anblaskasten 28 wird der gekräuselte Faden mit Kaltluft beaufschlagt, wodurch seine Kräuselstruktur fixiert und sogar noch verbessert wird. Es ist auch möglich, über die Düsen 37 zusätzlich noch eine Flüssigkeit, wie z. B. Wasser oder auch einen Farbstoff, auf den Faden zu sprühen. Das Kühlmedium wird zusammen mit dem aus der Fadenliefervorrichtung 1 austretenden heißen Fördermedium durch das Absaugrohr 20 abgeführt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin begründet, daß der Faden nach seinem Aufprall durch die Seitenwandungen der Nut daran gehindert wird, sich auszubreiten. Er bildet in der Nut eine kompakte Füllung. Wichtig ist auch die Ausbildung der Öffnungen in der Nu: in Form von radialen Schlitzen. Hierdurch und durch die im Innern der Trommel angeordnete Luftabsaugung wird erreicht, daß in regelmäßigen kurzen Abständen nach innen gerichtete Luftströme die in der Nut liegende Fadenmasse durchdringen.
Auf diese Weise wird der Faden nicht nur gekühlt, sondern in der Nut in der Form, die er beim Aufprall angenommen hat, fest zusammengehalten, bis die Kräuselung fixiert ist. Vorher hat er keine Gelegenheit, sich infolge der anfangs noch vorhandenen Rückstellkräfte auszubreiten und aufzulockern. Es liegt auf der Hand, daß auf diese Weise eine wesentlich intensivere Kräuselung erzielt wird, als es mit bekannten Vorrichtungen möglich war.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kräuseln und anschließenden Kühlen künstlicher Fäden mit einer drehbar gela- s gerten Trommel, deren Mantelfläche mit öffnungen versehen ist, und mit mindestens einer pneumatischen Fadenliefervorrichtung, deren Mündung auf den mit öffnungen versehenen Bereich des Trommelmantels gerichtet ist. dadurch gekenn- ic zeichnet, daß die öffnungen als radiale Schlitze (19) einer am Umfang mit einer Nut (4) versehenen Scheibe (16) ausgebildet sind, die durch diese Schlitze zumindest im Bereich der Nut (4) lammeUenartig unterteilt ist, daß die Scheibe (16) in einem die Nut (4) freigebenden Spalt (15) der ansonsten undurchlässigen, fest mit ihr verbundenen Trommel (10) mit seitlichem Abstand zu den Stirnwandungen (11, 12) eingepaßt ist und daß die Trommel (10) mittels eines hohlen Achszapfens (14) mit einer Absaugleitung (20) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheiben (16) gleichachsig mit Abständen in einer Trommel (10) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) zumindest auf einem Teil ihres Umfanges von einem feststehenden Anblaskasten (28) umschlossen ist, dessen Innenraum mit der Druckseite eines Ventilators (34) verbunden ist.
DE19722264669 1972-07-22 Vorrichtung zum Kräuseln und anschließenden Kühlen künstlicher Fäden Expired DE2264669C3 (de)

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DE2264669A1 DE2264669A1 (de) 1974-06-27
DE2264669B2 true DE2264669B2 (de) 1975-11-27
DE2264669C3 DE2264669C3 (de) 1977-05-12

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DE2264669A1 (de) 1974-06-27

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