DE2263970C3 - Nachformfräsmaschine - Google Patents

Nachformfräsmaschine

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DE2263970C3
DE2263970C3 DE19722263970 DE2263970A DE2263970C3 DE 2263970 C3 DE2263970 C3 DE 2263970C3 DE 19722263970 DE19722263970 DE 19722263970 DE 2263970 A DE2263970 A DE 2263970A DE 2263970 C3 DE2263970 C3 DE 2263970C3
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pantograph
milling
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milling spindle
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Rudolf 7536 Ispringen Koenig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/20Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work with special means for varying the ratio of reproduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft eine Nachformfräsmaschine mit je einem Aufspanntisch für Werkstück und Musterstück oder Schablone und mit einem horizontal frei beweglich geführten, durch einen einen mit dem Musterstück zusammenwirkenden, handgeführten Taster tragenden, verstellbaren Pantographen steuerbaren Frässpindelträger, sowie mit einer vertikalen relativen Bewegungsmöglichkeit zwischen +5 Werkstücktisch und Frässpindelträger in Abhängigkeit von vertikalen Tasterbewegungen.
Derartige, bekannte Nachformfräsmaschinen sind insoweit nachteilig, als das Einstellverhältnis der als Hochpantograph ausgebildeten Pantographen im allgemeinen nicht größer als 4: 1 sein kann. Bei der Fertigung von Feinwerkteilen, wie Uhrenplatinen oder ähnliche Teile, sind jedoch wegen des dort notwendigen Genauigkeitsgrades Einstellverhältnisse von etwa 5:1 bis über 100: 1 notwendig. Der Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nachformfräsmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihr Nachformfräsarbeiten im Verhältnis 5 : 1 bis über 100 : 1 möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- δο löst, daß der Pantograph ein bekannter nachgebauter, nur in seiner Ebene wirkender Umkehrpantograph ist und daß für die vertikale relative Bewegung zwischen Frässpindelträger und Werkstücktisch ein weiterer, zwischen dem Taster und dem vertikal beweglich ausgebildeten Werkstücktisch angeordneter, an sich bekannter, vertikal arbeitender Flachpantograph vorgesehen ist, der als Storchschnabel ausgebildet ist. Nur durch den flachgebauten Horizontalpantograph, einem sogenannten Umkehrpantograph* ist die geforderte, in so großem Bereich liegende Einstellbarkeit möglich. Er kann jedoch, auf Grund seiner flachen Bauweise, die notwendigen vertikalen Schnittkräfte nur bedingt übertragen, so daß für die vertikale relative Bewegung zwischen Frässpindelträger und Werkstücktisch erfindungsgemäß der weitere,' als Storchenschnabel ausgebildete, in an sich bekannter Weise, aber vertikal arbeitende Flachpantograph (deutsche Patentschrift 947 860), notwendig ist.
Da der flachgebaute Umkehrpantograph nur in einer Ebene bewegbar ist, ist es zur Lösung der gestellten Aufgabe auch noch notwendig gewesen, die vertikale relative Bewegung nicht dem mit dem Horizontalpantograph zusammenarbeitenden Frässpindelträger zuzuordnen, sondern dem Werkstücktisch.
Die Genauigkeit, die mit der erfindungsgemäßen Nachformfräsmaschine erzielbar ist, wird noch wesentlich gesteigert, wenn nach Anspruch 2, zum Verhältnis-Einstellen des Horizontalpantographen Mikrometerspindeln, und für die Führungen sowohl des Werkstücküsches als auch des Frässpindelträgers an sich bekannte Rundführungen mit Kugelumlaufbüchsen vorgesehen sind.
Der Erfindungsgegenstand ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt
Abb. 1 eine erfindungsgemäße Nachformfräsmaschine in sichtgerechter Darstellung,
A b b. 2 Aufbau der Führungen für den Frässpindelträger, in sichtgerechter Darstellung gezeichnet,
A b b. 3 einen Schnitt durch das einstellbare Lager des Horizontalpantographen.
Ein Maschinenständer 1 trägt eine Maschinengrundplatte 2, auf der zwei Winkelprofile 3 befestigt sind, welche die beiden schweren, parallel übereinanderliegenden X-Führungsachsen 4 tragen. Auf diesen gleitet mittels seiner an ihm befestigten vier Lagerhülsen 5 und den in ihnen befindlichen, spieleinstellbaren Kugelumlaufbüchsen der Koordinatenschlitten 6, dessen X-Bewegung (A b b. 2), zusammen mit dem Frässpindelträger, hierbei ermöglicht wird. Rechtwinklig zu diesen Gleitelementen sind am Koordänatenschlitten 6 weitere vier, aber paarweise nebeneinanderliegende Gleitelemente angebracht, in welchen die langen Y-Führungsachsen 7, ebenso spielfrei einzustellen, gleiten und dabei die Y-Bewegung des Frässpindelträgers erzeugen (A b b. 2). Die Y-Führungsachsen 7 tragen hinten den Elektromotor 8 und vorn den Frässpindelträger 9, in diesem Fall mit drei Frässpindeln 10 bestückt. Vor dem Motor 8 ist auf den Y-Führungsachsen 7 der Steuerungsbügel 11 befestigt, welcher, einen vierteiligen Satz Zahnriemenscheiben 16 tragend, fest mit dem Steuerarm 41 verbunden ist und die vom Horizontalpantographen 13 in Verbindung mit dem Taster 14 und der Formschablone erzeugten Horizontalbewegungen auf den Frässpindelträger 9 überträgt. Die obere Zahnriemenscheibe 16 wird von der auswechselbaren Zahnriemenscheibe 12 angetrieben. Rechts der Maschinengrundplatte 2 ist höhenverschieblich und feststellbar der Schablonentisch 15 angebracht, in arbeitsgiinstiger Höhe. Um die erforderlichen relativen Vertikalbewegungen des Werkstücktisches 24 zu erzielen, ist der eingangs erwähnte Vertikalpantograph 17 zwischengeschaltet, welcher die Aufgabe hat, die bewegliche, höhensteuernde Verbindung zwischen
if,
Schablone und Werkstücktisch 24 herzustellen, und zwar im direkten Kraftschluß über das Flächendruckkugellager 18, welches der Bewegungsrichtung des Steuerpunktes S des Vertikalpantographen 17 folgt und, auf dem nach oben federnden Druckteller 19 gleitend, diesen genau der vergrößerten Höhenkontur der Schablone entsprechend nach unten schiebt. Der Druckteller 19, verbunden mit und geführt durch die zweiteilige Druckstange 20, wirkt nun auf den rechten Arm des TischUansporthebels21. Der linke Hebelarm desselben schiebt über den kraftübertragenden Hubstößel 23 den Werkstücktisch 24 nach oben, welcher mit zwei in vier Kugelbüchsen geführten Führungsachsen 25 fest verbunden ist und dessen Gewicht über eine versteckt angebrachte Ausgleichsfeder stark reduziert wird. Der Vertikalpantograph 17, an seinem Aufhängepunkt L dreh- und kippbar an der kugelgelagerten Lagergabel 27 bebefestigt, hat ein konstantes Verkleinerungsverhältnis von 10: 1. Um weitere Verhältnisse einstellen zu können, 12: 1, 15: 1, 20: 1, 25: 1, 30: 1, 40: ] und 50: 1, sind Bohrungen im Lager 47 und am Tischtransporthebel 21 vorgesehen, in welche die Steckachse 22 geschoben wird und dabei die Hebelarmlänge des Tischtransporthebels 21 dem Einstellungsverhältnis entsprechend verändert.
Es ist jedoch auch möglich, das Verhältnis anstatt mittels Bohrungen mit einem mit Skala versehenen, den Tischtransporthebel 21 führenden Lagerschlitten stufenlos bis 100: 1 zu verstellen. Dies ist allerdings aufwendiger und im Hinblick auf die gestellte Aufgabe des Vertikalpantographen 17 eigentlich überflüssig.
Die Antriebszahnriemen 28 sind in Abb. ! als vier starkgestrichelte Linien gekennzeichnet.
In A b b. 3 ist die Wirkungsweise der Verstellung des Horizontalpantographen-Lagers verdeutlicht:
Gewindespindeln 29 mit dazugehörigen Verlängerungen 30 werden Jurch je ein Kugelgelenk 31 winkelartig verbunden und auf der X-Schiene beziehungsweise Y-Schiene in den Lagern 32 und 33 geführt, jedoch um etwas mehr als den Bohrungsdurchmesserß seitlich versetzt. Auf den Verlängerungen 30 ist starr das mit einer Radialskala versehene Handrad 34 befestigt. Die X- bzw. Y-Schienen tragen auf der Oberseite je eine Längsskala zur Grobeinstellung. Dieser Maßstab ist jedoch nicht in A b b. 3 enthalten, ebenso die entsprechenden Zeiger, die im X-Schienenlager 35 und dem Y-Schienenlager 36 befestigt sind. Die Justierbohrung B hat die Aufgabe; durch einen nicht gekennzeichneten, in der Bohrung genau passenden Fixierstift den auf A b b. 3 aufgeführten Punkt B der schematischen Horizontal-Pantographen-Darstellung in 0-SteIlung zu bringen mit dem gesamten Pantographenlager, das heißt also:
1. mit der Fußachse 37, die verbunden ist mit dem Y-Schienenlager 36,
2. mit dem Gelenkverbindungslager 38, das die X- und Y-Schienen verbindet,
3. mit dem X-Schienenlager 35,
4. mit dem Transportzapfen 39, der in der Kugellagerbuchse 40 drehbar gelagert ist und deren Trägerelement, den Steuerann 41, zu seinen Horizontal-Steuerbewegungen veranlaßt, die vom Horizontalpantographen 13 erzeugt werden.
Zu erwähnen wären noch das Fußachsenlager 42,
die beiden mit 35 und 36 fest verbundenen, spielfrei einstellbaren Spindelmuttern 43 und 44 sowie eines der Pantographenverbmdungslager 45; außerdem das Spindel-Führungslager 46.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Nachformfräsmaschine, mit je einem Aufspanntisch für Werkstück und Musierstück oder Schablone und mit einem horizontal frei beweglich geführten, durch einen einen mit dem Musterstück zusammenwirkenden handgeführten Taster tragenden, verstellbaren Pantographen steuerbaren Frässpindelträger, sowie mit einer vertikalen relativen Bewegungsmöglichkeit zwischen Werkstücktisch und Frässpindelträger in Abhängigkeit von vertikalen Tasterbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pantograph ein bekannter, flachgebauter, nur in seiner Ebene wirkender Umkehrpantograph ist und daß für die vertikale relative Bewegung zwischen Frässpindelträger und Werkstücktisch ein weiterer, zwischen dem Taster und dem vertikal beweglich ausgebildeten Werkstücktisch angeord- ao neter, an sich bekannter, vertikal arbeitender Flachpantograph vorgesehen ist, der als Storchschnabel ausgebildet ist.
2. Nachformfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhältnisein- »5 stellung des Horizontalpantographen Mikrometerspindeln vorgesehen sind.
3. Nachformfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen sowohl des vertikal beweglichen Werkstücktisches als auch des Frässpindelträgers bekannte Rundführungen mit Kugelumlaufbüchsen sind.
DE19722263970 1972-12-29 1972-12-29 Nachformfräsmaschine Expired DE2263970C3 (de)

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DE2263970A1 DE2263970A1 (de) 1974-07-11
DE2263970B2 DE2263970B2 (de) 1974-10-03
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DE102007029395B3 (de) * 2007-06-26 2009-01-02 Amann Girrbach Gmbh Kopierfräsgerät zur Bearbeitung von Werkstücken

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DE2263970B2 (de) 1974-10-03
DE2263970A1 (de) 1974-07-11

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